DE2345173A1 - Bausatz fuer eine deckenkonstruktion - Google Patents
Bausatz fuer eine deckenkonstruktionInfo
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Description
Hamburg, den '·7. August 1973 1Λ5273
Anmelder:
ELETiIGNTA Fertigbau GmbH & Co,
2000 Hamburg 13
ifiitteliueg 136
ifiitteliueg 136
Bausatz für eine Deckenkonstruktion
Dia Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für den
rfiontagebau einer Dackenkonstruktion mit zu/ai in einem
Abstand übereinandar angeordneten tragfähigan Decken
mit einem dazwischen liegenden, vorzugsweise von obsn
her zugänglichen Hohlraum.
Dackenkonstruktionen mit zuiei einen Hohlraum einschließenden
Decken werden beispielstueisa bei In-
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stitutsbauten, l/erwaltungsbauten, Industriebauten,
Schulen, Sporthallen und dergleichen verwendet, wobei dar Hohlraum zur Aufnahme der Leitungen für die
benötigten Versorgungseinrichtungen, beispielsweise Heizung, Lüftung, Stromzuführungen und. dergleichen
dient.
Es ist bekannt, solche Hohl'raumdecken in konventioneller Bauweise aus zwei lastauf nehmenden verstärkten
'Betondecken herzustallen, wobei in der oberen Decke
Zugangspunkte zu dam Hohlraum vorgesehen warden. Abgesehen
von dam erheblichen technischen,.zeitlichen und finanziellen Aufwand bei dar Herstellung dieser
Decken sind dia Anzahl und die Anordnungsmöglichkeitan der Zugangsstallan stark eingeschränkt.
Es ist auch bereits eine Hohldeckankonstruktion bekannt,
bei welcher zunächst ein Gitterwerk aus üblichen I- oder T-Fachwerkträgern hergestellt wird,
welches aus parallel eingebauten Hauptträgern und quer dazu verlaufenden, jeweils auf den Flanschen
benachbarter Hauptträger aufliegenden Hilfsträgern besteht. Als untere Decke werdan dann eine Anzahl
von Platten oder Tafeln auf die Flansche der Hilfsträger aufgelegt, während eine Anzahl von Fußbodenplatten auf der Oberseite des durch dia Träger ge-
509813/0485 . ,
bildeten Gitterwerks aufliegen und die obere Decke bilden. Durch die Ausnehmungen in den Fachwerkträgern
des Gitterwerks ist es bei dieser Deckenkonstruktion
zwar möglich, die Leitungen der erforderlichen Versorgungseinrichtungen praktisch beliebig
zu verlegen , .und es ist durch Anheben der lose verlegten Fußbodenplatten der oberen Decke auch möglich,
praktisch jede Stelle des Hohlraumes von oben her zu erreichen.
Diese Konstruktion hat sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können, da insbesondere die Herstellung
des Gitteruierkes mit den lediglich auf den Flanschen der Hauptträger aufliegenden Hilfsträgern
und die Verlegung der unteren Decke auf den Flanschen der Hilfsträger wegen der erforderlichen Sorgfalt
und Genauigkeit zu kompliziert und kostenmäesig zu
aufwendig ist.
Weiterhin ist es beispielsweise beim Bau von Datenverarbeitungszentren
für die Verkabelung und für die Klimakanäle eines Heizungs- und Belüftungssystemes bekannt,
aufgestelzte Doppelboden vorzusehen, deren Einbau wiederum einen erheblichen Mehraufwand zur Folge hat,
und welche außerdem eine beträchtliche Höhe aufweisen.
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Ferner ist es beispielsweise bei Industriebauten bekannt, die Versorgungsleitungen unter einer beispielsweise
auch im Montagebau hergestellten Decke vorzusehen, und darunter eine abgehängte Decke anzuordnen,
welche aufgrund der bestehenden Sicherheitsbestimmungen oft feuerfest und außerdem schallschluckend
sein muß. Neben* dem zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Anordnung der abgehängten Decke besteht ein wesentlicher
Nachteil dieser .Deckenkonstruktion darin, daß die Versorgungsleitungen nur von unten her zugänglich
sind. Die Verlegung, die Wartung und ggf. erwünschte Änderungen im Versorgungssystem sind daher
besonders aufwendig,und zugleich störend für das Geschoss,
dem normalerweise die Leitungen, z.B. Sanitärinstallationen, nicht zugeordnet sind.
Der hohe technische und finanzielle Aufwand bei den bekannten Hohldecken oder Doppelboden ist im wesentlichen
auf die in allen Fällen mehr oder weniger konventionelle Ausführung zurückzuführen.
Eine im montagebau aus Betonfertigteilen ausgeführte
Hohldecke zur Aufnahme für Versorgungsleitungen ist bisher nicht bekannt geworden.
Zwar sind für den Montagebau bereits Hohlkörper-Fertigteildecken aus Stahlbeton bekannt, welche meist
runde Hohlräume aufweisen, die sich in Richtung der
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ORIGINAL INSPECTED
I t I
Spannweite erstrecken. Diese Hohlräume, durch die eine Geuiichtsersparnis erzielt wird, sind jedoch
zur Verlegung der Leitungen von Versorgungseinrichtungen nur bedingt geeignet, uieil eine Verlegung nur
in einer Richtung erfolgen kann, nämlich in Richtung der Hohlräume. Das gleiche gilt auch für sogenannte
Visintinibalken, die als Fachuierkbalken aus einem Obergurt, einem Untergurt und diese Gurte verbindenden
Schrägstreban bestehen, uiobei das Fachwerk sich von
einem Ende des Balkens bis zum anderen erstreckt und die Hohlräume quer zur Spannrichtung verlaufen. Es
ist auch schon vorgeschlagen morden, sine Decke aus derartigen Balken dadurch herzustellen, daß diese
Balken einfach dicht nebeneinander gelegt werden, bis' das Deckenfeld geschlossen ist. Danach werden die
Längsnuten zwischen benachbarten Trägern mit Zementmörtel vergossen. Abgesehen davon, daß die Hohlräume
auch hier nur bedingt zur Verlegung von Versorgungsleitungen in einer Richtung geeignet sind, ist auch
die Herstellung einer Decke aus vorgefertigten einzelnen
schmalen Balken zu aufwendig.
Man verwendet daher beim heutigen montagebau Deckenplatten,
die ebenfalls mit Hohlräumen versehen sind, die jedoch schon aus Gewichtsgründen bisher lediglich
als Einzeldecken eingesetzt wurden.
Die Bestrebungen nach einem Flexiblen Wohnungsbau setzen nun größere Deckenspannuieiten voraus, als sie
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23A5173
bisher im Wohnungsbau bei Spannweiten von etwa 4,50 m
üblich waren. Größere Deckenspanntueiten führen aber
unter Berücksichtigung der zulässigen Durchbiegungen zu größeren Bauhöhen, die wiederum die Stockmerkshöhe
und damit die Gebäudeabmessungen ungünstig beeinflussen.
Es wird daher angestrebt, Deckenelemente zu verwenden,
die größere Spannweiten überbrücken können und gleichzeitig im Gesamtaufbau eine niedrigere Bauhöhe aufweisen als bekannte, oben geschilderte Bauweisen.
Diesen Bestrebungen stehen jedoch die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bereits bei der Anfertigung von Einzeldecken entgegen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für einen wirtschaftlichen montagebau einer
Deckenkonstruktion mit zwei in einem Abstand übereinander angeordneten Decken und einem dazwischenliegenden Hohlraum zur Aufnahme von Versorgungsleitungen zu
schaffen, wobei diese Versorgungsleitungen praktisch beliebig verlegt werden können und ausreichende Zugangsmöglichkeiten vorgesehen sind, um den Hohlraum von oben
her zu erreichen, und wobei außerdem größere Spannweiten erreicht werden sollen·
Diese Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Baueatz in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß er im
wesentlichen aus zweiseitig gestützten, als Betonfertigteile ausgebildeten Deckenelementen mit den
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Abstand zweier übereinander angeordneter Einzeldeakenteile
festlegenden und mehrere Hohlräume bildenden Uerbindungselementen besteht, wobei die Verbindungselemente
nach einem weiteren merkmal der Erfindung zur Ausbildung eines zusammenhängenden Hohlraums
mit Durchgängen ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäßen Deckenelemente weisen also
zwischen Einzeldeckenteilen liegende und miteinander 4in Verbindung stehende Hohlräume auf.
Weitere vorteilhafte merkmale, Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bausatzes und
der diesen Bausatz bildenden Betonfertigteile ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ermöglicht aufgrund bisheriger Untersuchungen den Montagebau einer Doppelbodendecke, bei
welcher die Spannweite der Einzelelemente die bisher erreichten Spannweiten übertrifft. Im Hinblick auf
die zur Verfügung stehende Krankapazität sind die ■
erfindungsgemäßen Deckenelemente schmaler als die
bekannten Fertigteil-Deckenplatten, jedoch DBeiter als die bekannten Fertigteilbalken, so daß deren
Nachteile entfallen. Trotz dieser erheblichen Spann-
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Il I J'iill
8 1 ) 1 > >
weite können die erfindungsgemäßen Deckenelemente mit einer verhältnismäßig geringen Höhe ausgebildet
werden.
Da bei bekannten Hohldecken vor allem die im Hohlraum verlegten Klimakanäle viel Raum und insbesondere
Bauhähe benötigen, besteht ein weiterer wesentlicher
Gedanke der Erfindung darin', die Einzeldecken abzudichten und den dazwischen liegenden Hohlraum selbst
■für die Ausbreitung und Verteilung der beispielsweise mit 1 bis 3 m/sec eingeblasenen Luft einer
Heizungs- und/oder Belüftungsanlage zu verwenden.
Dabei ist es nach der Erfindung möglich, Austrittsöffnungen für die Luft wahlweise in der oberen
und/oder der unteren Decke vorzusehen und den jeweils mit den Austrittsöffnungen in Verbindung stehenden
oberen und/oder unteren Raum zu klimatisieren.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben eich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsformen
der Teile eines erfinriungsgemäßen Bausatzes für eine
Deckenkonstruktion beispielsweise erläutert und dargestellt sind.
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23AS173
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• I · ·
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Deckenelementes eines erfindungsgemäßen
Bausatzes für eine Deckenkonstruktion,
Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht des Betonfertig-
• ·
teiles nach Fig. 1,
, Fig.3-5 eine Endansicht und zmei Querschnitte in
Richtung der Linien IH-III9 IU-IV und V-I/
in Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht einer anderen AusfUbuungsform
eines erfindungsgemäßen Beton-Deckenslements8,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Deckenelementas nach .
Fig. 6,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt in Richtung der Schnittlinie des Deckenelementes nach Fig. 6
und 7,
Fig. 9 einen Querschnitt auf der Linie IX-IX in Fig'. 7,
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- 10 -
- ίο -
Fig. 10 einen Querschnitt durch zwei nebeneinander angeordnete Deckenelemente,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ziuei mit einer erfindungsgemäßen
Deckenkonstruktion versehene Räume verbindenden Trägers und '
Fig. 12 einen Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Deckenfeld«
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführung eines erfindungsgemäßen Deckenelementes besteht aus einem
Batonfertigtail 10 mit ainam in Spannrichtung, siehe
Fig. 4 und 5, im wesentlichen I-förmigen Querschnitt mit einem oberen Flansch 12 und einem unteren Flansch 14,
luelche jeuieil3 eine Teilfläche der oberen und un-'teren
Decke der erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion bilden.
Auf der Länge des iyiitfeel3teges 16 sind in regelmäßigen
Abständen seitlich vorstehende Querstege 18 vorgesehen,
welche vorzugsweise den fflittalsteg kreuzend angeordnet sind und* zusammen mit diesem die Flansch-
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teile 12 und 14 verbinden und zur Herstellung des notwendigen Verbundes mit den benachbarten Dscksnfertigteilen
dienen. Die Endabschnitte 20, in denen hauptsächlich Schubbeanspruchungen auftreten, sind verstärkt
ausgebildet und ermöglichen eine verstärkte Verdübelung des oberen und unteren Flansches, welche dabei
die Aufgabe eines Ober- bziu. eines Untergurtes haben. Seim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Verstärkung der Endabschnitte in der Weise ausgeführt, daß die Querstege an den Enden und der lYlittslsteg im
Endabschnitt sine größere Dicke aufweisen. Für den im wesentlichen nur auf Zug beanspruchten als Untergurt
wirkenden unteren Flansch 14 kann wahlweise sine vorgespannte oder schlaffe Bewehrung vorgesehen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, die Endabschnitte 20 für eine
zweistufige Lastübertragung der Auflagerkräfte des Deckenelementes auszubilden. Zu diesem Zweck sind die
Stirnflächen 22 der Endabschnitte 20 abgeschrägt und mit Auflagerkonsolen 30 versehen, welche an der Unterseite
vorzugsweise als zu den Stirnflächen 22 gegenläufige Schrägflächen32 ausgebildet sind. Der zwischen
eine angrenzende !Handfläche und den mit dem unteren Flansch 14 auf einem UJandabsatz oder dergl. aufliegenden
Endabschnitt 20 eines Deckenelementee eingebrachte
Vergußmörtel gelangt auch unter die mit den Enden des Flansches 14 abschließenden Auflagerkonsolen 30, 32, wodurch
eich eine Varklemmung odar verzahnung rait den Auflagerkonsolen
ergibt, welche somit zur Lastübertragung
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beitragen. - 12 -
Die jeu/Bils vom fflittelsteg und benachbarten Querstegen
seitlich offenen Teilhohlräume zu/ischen dem
oberen und unteren Flansch sind mit Hilfe won Durchgangsoffnungen
24 im fflittels'teg 16 sowie Durchgangsöffnungen 26 in den Querstegen 18 miteinander verbunden,
so daß es möglich ist, Versorgungsleitungen praktisch in beliebiger Richtung zu verlegen,
so daß die Anschlüsse zu den Verbraucherstellen in
vorteilhaft .günstiger li/eise geführt u/erden können.
Der mit Hilfe der Durchgangsöffnungen 24 und 26 gebildete
zusammenhängende Hohlraum einer erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion dient bei einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Deckenkonstruktion
unmittelbar zur Übertragung und Verteilung der von einem Heizungs- und/oder Belüftungssystem
zugeführten Luft. Zu diesem Zweck werden die zwischen den Deckenelementen verbleibanden Fugen
nach Verlegen der Decks beispielsweise mit Hilfe von Zementmörtel abgedichtet.
Der obere Flansch 12 ist nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung schmaler ausgebildet als der
untere Flansch 14. Die hierdurch in der oberen Decke verbleibenden Zwischenräume werden durch formschlüssig
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- 13 -
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- 13 - '
eingesetzte Platten verschlossen, welche auf den Oberflächen
18 der über den oberen Flansch vorstehenden Querstege 18 aufliegen. Diese Abschlußplatten sind bei
einer bevorzugten Ausführung beispielsweise in der Länge der jeweils durch mittel- und Querstege begrenzten Teilkammern
ausgebildet, so daß jeder beliebige. Hohlraum nach Entfernen dieser Abschlußplatte von ober her zugänglich
ist.
Bei einer bevorzugten. Ausgestaltung der Erfindung kann
beispielsweise die vorstehend beschriebene Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Deckenelementes auch in der
Weise ausgeführt sein, daß der obers Flansch 12 aus einer '
gesonderten Platte besteht, welche nach der dadurch erleichterten Verlegung der erforderlichen Versorgungsleitungen
form- und in Spannrichtung kraftschlüssig auf die vom unteren Flansch 14 aufragenden Verbindungselemente
16 und 18 aufgelegt und mit diesen verbunden wird. Bei größeren Spannweiten ist für diese Deckenaüsführung ggf. j
eine ifiontageunterstützung vorzusehen, die nach Herstellung
einer kraftschlüssigen Verbindung der aufgelegten ; Deckenplatte wieder entfernt wird« Dieser geringe Wehr- (
aufwand wird jedoch ausgeglichen durch das geringe \
Einzelgewicht der zu einem Deckenelement zusammenge- : fügten· Teile. " · · - !
- 14 - ^1-509813/0485
In Fig. 6 bis 11 ist eine abgewandelte Ausführung
eines erfindungsgemäßen Deckenelementes dargestellt,
möbel fUr gleiche oder entsprechende Teile die gleichen, um 100 erhöhten Bezugszeichen wie bisher verwendet sind. Diese abgehandelte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten A-usführungsform im wesentlichen nur dadurch, daß die Auflagerenden
120 mit einem stufenförmig abgesetzten Vorsprung 40 versehen sind, mit uuelchem sie beim Einbau auf einem
entsprechenden Vorsprung 42 beispielsweise eines in Fig..7 dargestellten Unterzuges 44 aufliegen.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Querstege 118 gegenüber der ersten Ausführungsform verkürzt sind, so daß die Durchgänge 126 zwischen den
Teilhohlräumen aneinander grenzender Deckenelemente 110 jeweils durch die ausgesparten Endabschnitte 126*
benachbarter Querstege 118 gebildet sind, siehe Fig. TO. Die Querstege 118 stehen jedoch auch bBi
dieser Ausführung seitlich so weit über den schmaleren oberen Flansch 112 vor, daß eine den verbleibenden Zwischenraum verschließende Platte 46
aufgelegt werden kann.
- 15 -
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Fig. 11 zeigt teilweise im Querschnitt zwei Deckenelemente
110, uielche beispielsweise in aneinander angrenzenden Räumen zueinander querverlaufend angeordnet
sind. Der Träger 44 kann dabei beispielsweise das Oberteil einer tragenden Wand sein. Auf
der.dem Trägervorsprung 42 gegenüberliegenden Seite weist der in Fig. 11 dargestellte Träger beispielsweise
einen nasenförmigen Vorsprung 48 auf, dessen
vordere Stirnfläche mit dem unteren Flansch 114
eines dazu parallel liegenden Deckenelementes 110
in Berührung ist, wodurch auch an dieser Stelle ein Durchgang 126 gebildet wird, welcher wiederum durch
eine Deckenplatte 46 verschließbar ist.
Es ist noch darauf·hinzuweisen, daß.die Querstege
mit sich nach außen verjüngentiem Querschnitt ausgebildet
sind, wodurch neben einer gewissen Gewichtsersparnis insbesondere eine erleichterte Herstellung
der Deckenelemente mit einfacher herausnehmbaren Formen erreichbar ist.
Fig. 12 zeigt einen von oben gesehenen Horizontalschnitt eines mit Fertigteilen des erfindungsgemäßen
Bausatzes im Montagebau hergestellten Deckenfeldes, welches beispielsweise aus sieben gleichartigen
- 16 509813/0485,
Deckenelementen der zuletzt beschriebenen Ausführung zusammengefügt ist. Die Deckenelemente haben beispielsweise
eine Spannweite von etui a 8 m und eine Breite von etu/a 1,20 m. Die Gesamthöhe einer solchen
Hohldecke beträgt nur et tu a 40 cm.
Das dargestellte Deckenfeld veranschaulicht deutlich,
daß es mit einem erfindungsgemäßen Bausatz in vorteilhafter U/eise möglich ist, mit wenigen
Deckenelementen großer Spannweite schnell und zeitsparend große Deckenflächen in Montagebauweise herzustellen.
Die fertiggestellte Hohldecke besteht praktisch aus zwei fflassivdecken, wobei ein wesentlicher
Fortschritt der Erfindung auch darin zu sehen ist, daß keine weiteren Maßnahmen hinsichtlich der
Feuerbeständigkeit erforderlich sind, und daß insbesondere die untere Decke, welche einen darunterliegenden
Raum abschließt, nach Vermörtelung der zwischen den Einzelelementen verbleibenden Stoßfugen
ohne weitere Bearbeitung auch den optischen Ansprüchen an eine Raumdecke genügt. Ferner wirkt sich
die stabilisierende Wirkung der Verbindungselemente, insbesondere der erfindungsgemäß vorgesehenen Querstege,
die mit den Querstegen jeweils benachbarter Deckenfertigteile verbunden werden, auch günstig auf
die Schallschluck-Eigenschaften der erfindungsgemäßen
- 17 509813/0485
Deckenkonstruktion aus.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß as abdeichend von den beispielsweise dargestellten und beschriebenen
bevorzugten Ausführungsforman arfindungsgemäßer
Betonfertigteile für eine Doppelbodendecke erfindungsgemäß auch möglich ist, die zwischen den
Einzeldeckenta.ilen liegenden Verbindungselemente,
aus bewehrtem Beton zumindest teilweise durch Stahlverbindungen zu ersetzen.
- ANSPRÜCHE -· - 18 -
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Claims (8)
- .ANSPRÜCHEBausa.tz für eine .Deckenkonstruktion mit zwei in einem Abstand übereinander angeordneten, begehbaren Decken mit einem dazwischen liegenden Hohlraum, gekennzeichnet durch zweiseitig gestützte Deckenelemente für den Montagebau, weiche im wesentlichen aus Betonfertigteilen bestehen, welche mit den Abstand zweier übereinander angeordneter Einzeldeckenteile festlegenden und mehrere Hohlräume bildenden Verbindungselemente ausgebildet sind, in welchen zur Ausbildung eines zusammenhängenden Hohlraums Durchgänge vorgesehen sind.
- 2. Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Betonfertigteil (10) mit einem in Spannrichtung im wesentlichen T-förmigen Querschnitt, wobei auf der Länge des beim Einbau nach oben weisenden mittelstegee (16) mehrere auf beiden Seiten vorstehende Querstege (18) in regelmäßigen Abständen verteilt angeordnet sind, welche mit dem Klittelsteg die mit Durchgängen (24, 26) versehenen Verbindungselemente bilden,509813/0485- 19 -C f- 19 -die an den Enden zur in Spannrichtung form- und kraftschlüssigan Aufnahme eines von oben eingesetzten, plattenförmig ausgebildeten Teiles (12) der oberen Decke'ausgebildet sind.
- 3. ' Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Querstege (18) des Betonfertigteils (10) den fflittelsteg (16) kreuzend angeordnet sind.
- 4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Teil der oberen Decke als oberer Flansch (12) einteilig mit dem Betonfertigteil ausgebildet ist, so daß dieser einen in Spannrichtung im wesentlichen I-förmigen Querschnitt aufweist, daß die Breite des unteren Flansches (14) größer ist als die Breite des oberen Flansches (12), und daß die Querstege (16) über die Breite des oberen Flansches seitlich vorstehen und eine Auflage bilden für einen plattenförmigen Teil (46) der oberen Decke, welcher in einen bei Berührung der unteren Flansche (14.) benachbarter Deckenelemente (10) zwischen den oberen Flanschen (12) frei bleibenden Zwischenraum formschlüssig einsetzbar ist.- 20 509813/04851 ι- 20 -
- 5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dia verstärkten Endabschnitte (20) im Bereich der Auflager der Betonfertigteile (10) für eine zweistufige Lastübertragung der Auflagerkräfte ausgebildet sind.
- 6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, die Endabschnitte (20) mit abgeschrägten Stirnflächen (22) ausgebildet und mit Auflagerkonsolen (30) v/ersehen sind.
- 7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (32) der Auflagerkonsolen (30) 2u den Stirnflächen (22) der Endabschnitte (20)
gegenläufig abgeschrägt sind. - 8. Deckenkonstruktion aus Teilen eines Bausatzes
nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfugen zwischen den Teilstücken der
oberen und unteren Decke jeweils abgedichtet sind, und daß der abgedichtete Hohlraum als Ausbreitungs- und Verteilungsraum an ein Heizungs- und/ oder Belüftungssystem angeschlossen ist, für
dessen unter leichtem Unterdruck zugeführte Luft auswählbar angeordnete Austrittöffnungen u/ahlu/ei.se in einer der beiden Einzeldecken vorgesehen sind.509813/0485
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345173 DE2345173A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Bausatz fuer eine deckenkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345173 DE2345173A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Bausatz fuer eine deckenkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345173A1 true DE2345173A1 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5891937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345173 Pending DE2345173A1 (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 | Bausatz fuer eine deckenkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345173A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341710A1 (fr) * | 1976-02-20 | 1977-09-16 | Architecturales Etudes | Immeuble a circulations externes |
FR2667337A1 (fr) * | 1990-09-27 | 1992-04-03 | Bouygues Sa | Procede pour realiser un plancher fini en beton arme avec des passages accessibles pour conducteurs electriques ou autres conducteurs, traverses pour ce plancher, et plancher obenu. |
WO1992014886A1 (en) * | 1991-02-22 | 1992-09-03 | Fearn Richard N | Building foundation and floor assembly |
US5224321A (en) * | 1990-02-22 | 1993-07-06 | Fearn Richard N | Building foundation and floor assembly |
US5794393A (en) * | 1996-05-29 | 1998-08-18 | Fearn; Richard Neil | Concrete foundation wall form apparatus and method |
-
1973
- 1973-09-07 DE DE19732345173 patent/DE2345173A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2341710A1 (fr) * | 1976-02-20 | 1977-09-16 | Architecturales Etudes | Immeuble a circulations externes |
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