DE2345105B1 - Landekurs- oder Gleitwegsendeanlage - Google Patents

Landekurs- oder Gleitwegsendeanlage

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Guenter Dr-Ing Hoefgen
Werner Poschadel
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Description

Die Erfindung betrifft eine Landekurs- oder Gleitwegsendeanlage für das Instrumentenlandesystem mit zwei dauernd eingeschalteten Sendern.
Es sind Einträgeranlagen bekannt, die mit einer Trägerfrequenz arbeiten, und Zweiträgeranlagen, die außer der ersten Trägerfrequenz eine um 9 kHz versetzte zweite Trägerfrequenz abstrahlen.
Einträgeranlagen sind z. B. in dem Buch »Avionic9 Navigation Systems« (John Wiley & Sons, Inc. 1969, S. 528 ff.) und Zweiträgeranlagen z. B. in dem Aufsatz von W. F e y e r und H. V ο ß »Die Landekursanlage LK 2« in der Zeitschrift »Luftfahrttechnik«, Heft 4, 1963, beschrieben worden.
Bei Einträgeranlagen für den Landekurs müssen nach der Kategorie III des Annex 10 der ICAO zwei Sender dauernd betrieben und durch zugehörige Feldmonitore überwacht werden. Einer der beiden Sender wird als Betriebssender, der andere als Reservesender verwendet. Ist der Betriebssender gestört, wird die Anlage durch ein Signal der Feldmonitore sofort auf den Reservesender umgeschaltet.
Zweiträgeranlagen haben gegenüber Einträgeranlagen eine wesentlich bessere Reflexionsunterdrückung. Sie sind allerdings erheblich aufwendiger, z. B. ist neben den zwei Betriebssendern mindestens ein Reservesender nötig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zweiträgeranlage anzugeben, für die nur wenig mehr Aufwand als für eine Einträgeranlage gemäß ICAO erforderlich ist.
Die Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst. Eine Weiterbildung ist in dem Unteranspruch angegeben.
In der neuen Anlage wird durch die geringe Zahl von Baueinheiten eine für eine Zweiträgeranlage hohe fehlerfreie Zeit erreicht.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Landekurssendeanlage nach der Erfindung,
ίο Fig. 2 die Horizontalstrahlungsdiagramme der Anlage nach Fig. 1.
Da beim Instrumentenlandesystem Landekurs- und Gleitwegsendeanlage bis auf die Sendefrequenzen und die Antennenanordnungen weitgehend übereinstimmen, genügt es, die Erfindung nur an Hand der Landekurssendeanlage zu erläutern. Für die Gleitwegsendeanlage gilt die nachstehende Beschreibung entsprechend.
Die Figur zeigt eine Landekurssendeanlage nach der Erfindung bei Normalbetrieb. Die Sendeanlage arbeitet dann als Zweiträgersystem.
Ein Oszillator 1 erzeugt eine Frequenz Z1 = /0 + 4,5 kHz (108 MHz < /0 < 112 MHz) und ein Oszillator 2 erzeugt eine Frequenz /., = f0 — 4,5 kHz.
J1 und f., liegen damit im Empfangsband eines bekannten "Bordempfängers für das Instrumentenlandesystem und haben den notwendigen Abstand voneinander zur Ausnutzung des Capture-Effekts.
Die Frequenz Z1 (bzw. /2) des Oszillators 1 (bzw. 2) wird zwei modulierbaren Senderstufen 3 und 4 (bzw. 5 und 6) zugeführt. In der Senderstufe 3 (bzw. 5) wird die Frequenz J1 (bzw. /.,) mit 90 Hz und in der Senderstufe 4 (bzw. 6) mit 150 Hz amplitudenmoduliert. In einer nachfolgenden Brücke 7 (bzw. 8) werden aus den beiden Spannungen Summe und Differenz gebildet. Die Summenspannung der Brücke 7 wird über die Schalter X, B und A an den Eingang E1, die Summenspannung der Brücke 8 über die Schalter X und C an den Eingang E2, die Differenzspannung der Brücke 7 über die Schalter Y, F und E an den Eingang Ei und die Differenzspannung der Brücke 8 über die Schalter Y und D an den Eingang E3 eines Leistungsverteilers 9 gegeben.
Die durch strichpunktierte Umrandungen zusammengefaßten Teile, nämlich der Oszillator 1 (bzw. Oszillator 2), die Senderstufen 3 und 4 (bzw. die Senderstufen 5 und 6) und die Brücke 7 (bzw. 8) werden als Sender S1 (bzw. Sender S2) bezeichnet.
Die Schalter sind in der Figur in der Schaltstellung I für Normalbetrieb der Landekurssendeanlage dargestellt.
Der Leistungsverteiler 9, der die Antennenanlage speist, ist so geschaltet, daß die von der einen Brücke 7 (oder 8) abgegebenen Spannungen im wesentlichen das Kursdiagramm und die von der anderen Brücke 8 (oder 7) abgegebenen Spannungen im wesentlichen das Rundum-Diagramm erzeugen.
In F i g. 2 ist für die Horizontalebene dargestellt, wie durch die Überlagerung des Kursdiagramms I mit dem Rundumdiagramm II das für ILS-Anlagen charakteristische Diagramm III entsteht (in F i g. 2 bedeutet r den Azimut). Das Diagramm III ist also bei Einträgerbetrieb aus zwei Diagrammen zusammengesetzt.
Bei Zweiträgerbetrieb bestehen die Diagramme I und II, die durch die zwei Sender S1 und S2 erzeugt werden und deren Frequenzen sich um 9 kHz unterscheiden, nebeneinander und beeinflussen sich nicht.
Damit arbeitet die Landekurssendeanlage als Zweiträgersystem und weist daher gegenüber einem Einträgersystem geringere Störungen durch Reflexionen auf.
Der einwandfreie Betrieb der Landekurssendeanlage wird durch eine Überwachungseinrichtung mit Feldmonitoren überwacht (beide in der Figur nicht dargestellt). Bei Ausfall eines Senders gibt die Überwachungseinrichtung automatisch ein Signal auf eine Steuereinrichtung (16) ab, die daraufhin durch Steuersignale K1 oder K1 und K., die Kurssendeanlage auf ein Einträgersystem umschaltet, wie im folgenden beschrieben wird.
Es wird zunächst angenommen, daß der Sender S2 ausfällt und der Sender S1 in Betrieb bleibt. Dann werden mit dem Steuersignal K1 (gestrichelt dargestellt) die Schalter A, B, C, D, E, F in die Schaltstellung II (gestrichelt dargestellt) gebracht, während die Schalter X und Y die Schaltstellung I beibehalten. Dadurch wird die Summenspannung der Brücke 7 auf den Arm Ci1 der Brücke 10 und die Differenzspannung der Brücke 7 auf den Arm a2 der Brücke 11 gegeben. Die Ausgangsspannung am Arm dt (bzw. d2) der Brücke 10 (bzw. 11) wird direkt auf dfen Eingang E1 (bzw. E4), die Ausgangsspannung am Arm b1 (bzw. b2) der Brücke 10 (bzw. 11) wird über ein Dämpfungsglied 12 (bzw. 14) und einen Phasenschieber 13 (bzw. 15) auf den Eingang E2 (bzw. E3) des Leistungsverteilers 9 gegeben. Das Dämpfungsglied 12 (bzw. 14) und der Phasenschieber 13 (bzw. 15) dienen zur exakten Einstellung der Leistung nach Amplitude und Phase an den Eingängen E2 und E3 im Verhältnis zu der Leistung an den Eingängen E1 und E4.
Der Arm C1 (bzw. C2) der Brücke 10 (bzw. 11) ist mit dem Wellenwiderstand et (bzw. e2) abgeschlossen. Durch die Schalter C und D werden die Ausgänge der Brücke 8 mit den Wellenwiderständen J1 und /., abgeschlossen. Bei Normalbetrieb (beide Sender sind in Betrieb) sind die Ausgänge der Phasenschieber 13 und 15 mit den Wellenwiderständen Z1 und /2 abgeschlossen.
Die Kurssendeanlage arbeitet damit als Einträgersystem, d. h. Kursdiagramm und Rundum-Diagramm werden durch einen einzigen Sender erzeugt.
Fällt der Sender S1 aus und bleibt der Sender S2 in Betrieb, werden die Schalter A, B, C, D, E, F sowie X und Y durch die Steuersignale K1 und K2 der Steuereinrichtung 16 umgeschaltet. Im übrigen gilt die obige Beschreibung entsprechend.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Landekurs- oder Gleitwegsendeanlage für das Instrumentenlandesystem mit zwei dauernd eingeschalteten Sendern mit je zwei Ausgängen, wobei an dem einen Ausgang die Trägerfrequenz und die Seitenbandfrequenz und an dem anderen nur die Seitenbandfrequenz abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Normalbetrieb die beiden Ausgänge jedes Senders über einen Leistungsverteiler (9) so mit den Antennen verbunden sind, daß sich ein Zweiträgersystem ergibt, und daß bei Ausfall eines Senders (S.-, bzw. S1) die Ausgärige des anderen Senders (S1 bzw. S2) durch eine Steuereinrichtung 16 (Steuersignal K1 bzw. Steuersignale K1 und K2) so auf den Leistungsverteiler (9) umgeschaltet werden, daß sich ein Einträgersystem ergibt.
2. Landekurs- oder Gleitwegsendeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall eines Senders (S2 bzw. S1) jeder der beiden Ausgänge des anderen Senders (S1 bzw. S.,) durch Schalter (A, B, C, D, E, F bzw. A, B, C, D, E, F, X, Y) auf je eine Brücke (10 bzw. 11) mit je zwei Ausgängen geschaltet wird, daß je ein Ausgang der beiden Brücken (10 bzw. 11) direkt an den Leistungsverteiler (9) gelegt wird, während der jeweils andere Ausgang über ein Dämpfungsglied (12 bzw. 14) und einen Phasenschieber (13 bzw. 15) an den Leistungsverteiler (9) gelegt wird.
DE19732345105 1973-09-06 1973-09-06 Ladekurs- oder Gleitwegsendeanlage Expired DE2345105C2 (de)

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