DE2324471A1 - Funknavigationssystem und -verfahren - Google Patents
Funknavigationssystem und -verfahrenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S5/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S5/0009—Transmission of position information to remote stations
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
DH. ING. F.WTTESTHOFF 8 MÜNCHEN OO
.DR.E.V.PECHMANN · SCIlWi:iaKi»STHASsE
DH. ING. D. BEHRENS "^«Wo^
DIPL. ING. R. GOETZ
1A-43 009 Beschreibung
UNIVERSITY COLLEGE OF NORTH WALES Bangor, North Wales, England
betreffend
Funknavigationssystem und -verfahren.
Funknavigationssystem und -verfahren.
Funknavigations- oder -leitsysteme arbeiten derart, dass
von zwei oder mehr Sendern Funksignale mit einer bestimmten gegenseitigen Phasen- oder Zeitbeziehung ausgesendet v/erden.
Ein Funkempfänger, auf dem zu navigierenden oder zu leitenden Fahrzeug, beispielsweise auf einem Schiff oder einem Flugzeug,
empfängt Signale von verschiedenen Sendern und die Phasen- oder Zeitbeziehung der Signale am Empfänger stellt eine Anzeige für
die Position des Fahrzeuges im System dar. Der Navigationsempfänger ist gewohnlich relativ komplex, da er Eilrichtungen aufweisen
muss, mit denen die Erfassung der verschiedenen Signale und die Analyse ihrer Phasen- oder Zeitbeziehung zur Erzeugung
einer Positionsanzeige möglich ist, anhand welcher die Position des Fahrzeugs automatisch oder von einer Bedienungsperson
ermittelt werden kann.
In manchen Fällen würde man sich mit Vorteil die hohe, mit hyperbolischen Funksystemen erhältliche Navigationsgenauigkeit
zunutze machen, wird daran aber durch die Kosten und den komplexen Aufbau der Empfänger gehindert. Bei diesen Fällen
handelt es sich zum Beispiel um die Aufzeichnung der wechselnden Positionen unbemannter beweglicher Objekte, beispielsweise
von Bojen oder Ballons, aber auch um die Verwendung der Systeme
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für kleine Boote oder Flugzeuge, vielleicht .auch für landgebundene
Fahrzeuge. Das Problem ist dann besonders gravierend, wenn eine Flotte kleiner Fahrzeuge oder Objekte unter Beobachtung
gehalten werden soll. Es würde in der Tat sehr kostspielig "
sein, jedes Objekt der Flotte mit einem hyperbolischen Funkempfänger und <lem Zubehör dafür auszurüsten. Mit der Erfindung
sollen diese Schwierigkeiten beseitigt werden.
Gemäss einem nicht vorveröffentlichten, in der britischen
Patentanmeldung No. 6 059/71 erläuterten Vorschlag kann auf jedem überwachten Objekt oder Fahrzeug ein an den Empfänger
angeschlossener Umsetzer verwendet werden, welcher die empfangenen Signale durch Mischung mit dem Ausgang eines örtlichen
Oszillators geeigneter Frequenz f in Signale einer anderen Frequenz umsetzt, wobei die Phasen- oder Zeitinformation der
empfangenen Signale in dem umgesetzten Signal erhalten bleibt. Die umgesetzten Signale werden dann zu einer Empfangsstation
gesendet, an welcher die Phasen- und Zeitbeziehungen zur Erzielung
einer Darstellung der Position des Objektes analysiert werden können. Das auf dem Objekt installierte Gerät kann also >
relativ klein und preiswert sein, da es die Ausrüstung zur Analysierung der Phasen- oder Zeitinformation der Signale und
zur Anzeige dieser Information nicht aufzuweisen braucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
und das Verfahren gemäss dem obigen Vorschlag noch weiter zu vereinfachen.
Ein diese Aufgabe lösendes Funknavigationssystem mit zwei oder mehr Navigationssendern zur AusTsendung von Navigationsfunksignalen,
die eine bestimmte gegenseitige Phasen- oder Zeitbeziehung haben, ist erfindungsgeraäss gekennzeichnet durch
eine fQ-Sendeeinrichtung zur Aussendung von Funksignalen mit
einer von der oder den Frequenzen der Navigationsfunksignale verschiedenen Frequenz f , durch die Ausrüstung eines oder
mehrerer beweglicher Objekte mit einem Umsetzer zur Umsetzung empfangener Navigationsfunksignale und f -Funksignale in eine
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andere Frequenz unter Erhaltung der Phasen oder Zeitbeziehurig
der Naviationsfunksignale und durch einen Relaissender zur Aussendung
der umgesetzten Signale zu einer Empfangsstation.
Bei dem erfindungsgemässen System ist ein relativ teurer, örtlicher Oszillator auf den beweglichen Objekten zur Vorgabe
der Frequenz fQ nicht erforderlich.
Die f -Sendeeinrichtung kann »inen zusätzlichen Funksender
umfassen. Jedoch ist es bequemer und deshalb vorzuziehen, einen oder mehrere der Navigationssender zur zusätzlichen Aussendung
des f -Signals zu verwenden. In diesem Falle ist die f -Sendeeinrichtung durch die Einrichtung zur Ansteuerung des Navigationssenders
derart, dass f -Signale ausgestrahlt werden, gebildet.
Gegenstand der Erfindung ist ausserdem ein zur Ausrüstung
eines beweglichen Objektes oder einer Referenzstation bestimmtes Gerät, welches einen Empfänger zum Empfang der Navigationsfunksignale
und des f -Signals, einen Umsetzer zur Mischung der Navigationsfunksignale mit dem f -Funksignal und einen Relaissender
zur Aussendung der umgesetzten Signale zu einer Empfangsstation umfasst.
Der Relaissender ist vorzugsweise ein Funksender. Es gibt aber auch einige Anwendungsfälle der Erfindung, bei welcher die
umgesetzten Signale mittels eines Schallsenders ausgesendet werden können,und zwar entweder unmittelbar mit NF-Frequenz
oder moduliert auf einem hochfrequenten NF-Träger oder einem Ultraschallträger. Alternativ kann auch moduliertes Licht zur
Übertragung des umgesetzten Signals angewendet werden.
Die Erfindung lässt sich zur Überprüfung der Genauigkeit
der zur Bildung des hyperbolischen Strahlungsmusters ausgebreiteten Signale verwenden. Bei einer solchen Anwendung kann das
erfindungsgemässe Gerät auf einer mit bekannter Position festliegenden, also unbeweglichen Referenzstation installiert sein.
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Die von einer oder mehreren dieser festen Referenzetationen stammenden umgesetzten Signale v/erden zur Bestimmung von Ausbreitungsfehlern
analysiert und eventuell zur automatischen Korrektur verwendet. Bei einer solchen Anwendung wird der Relaissender
eventuell lediglich zur Übertragung der umgesetzten Signale über eine Überlandleitung, beispielsweise eine Telefonleitung
eingesetzt. Eine solche Anordnung zur Genauigkeitsüberprüfung kann selbst dann benutzt werden, wenn die beweglichen
Objekte des Systems konventionell aufgebaut sind und nur
nicht
die Navigationsfunksignale und/die ^-Übertragungen ausnutzen.
die Navigationsfunksignale und/die ^-Übertragungen ausnutzen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Ortungsverfahren,
bei welchem die oben beschriebene Übertragungs- und Umsetzungstechnik angewendet und die an der Empfangsstation empfangene
Information analysiert wird. Die Analyse kann an der Empfangsstation ausgeführt werden. Die empfangenen Signale können an
der-Empfangsstation aber auch aufgezeichnet und, falls nötig,
später woanders analysiert werden. Die Signale können an"der
Empfangsstation auch nur zum Teil analysiert und aufgezeichnet und endgültig woanders analysiert werden. Alternativ kann die
Empfangsstation eine Relaisstation sein, die über eine Funkverbindung oder eine landgebundene Verbindung, eventuell eine
Telefonverbindung, mit einer Basis verbunden ist, an welcher die empfangenen Signale aufgezeichnet und/oder analysiert werden.
Die Analyse kann in einer unmittelbaren Auswertung der eigentlichen umgesetzten Signale oder einer Verarbeitung dieser
Signale beispielsweise in einem Rechner unter Berücksichtigung der durch den Umsetzer verursachten Änderungen bestehen.
Alternativ können die empfangenen umgesetzten Signale auch in ihre ursprüngliche Form zurück umgesetzt und die zurück umgesetzten
Signale einem üblichen Funknavigationsempfänger zugeführt
werden.
In einigen Fällen, insbesondere dann, wenn es sich um ein
spezielles, mit hoher Frequenz arbeitendes System in einer einsamen
Gegend handelt, kann es vorkommen, dass es keine wirksamen Interfer.e"nzsignale gibt. In diesem Falle kann der Empfänger
auf "dem beweglichen Objekt die einfachste mögliche Form haben,
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eventuell einfach durch eine Antenne gebildet sein, die durch
einen einfachen Abstimmkreis oder durch ihre Länge abgestimmt ist. Obwohl zwar die empfangenen Signale vor ihrer erneuten
Aussendung auf dem beweglichen Objekt einer Detektorstufe zugeführt
werden können, ist eine solche Detektorstufe normalerweise nicht vorgesehen, es sei denn für eine automatische Verstärkungsregelung.
Wenn an einer zentralen Empfangsstation die Position einer Flotte beweglicher Objekte überwacht werden soll, können die umgesetzten
Signale von den verschiedenen Objekten auf verschiedenen Kanälen einer Frequenz oder in einem Zeitmultiplex-Telemetriesystem
gesendet werden. Insbesondere bei einem Zeitmultiplexsystem kann die Empfangsstation Abfragesignale aussenden,
auf welche die Sender auf den verschiedenen Objekten nacheinander mit einer Aussendung Ihrer Signale ansprechen.
Es gibt viele verwendbare Funknavigationssysteme. Geeignete Beispiele sind: Decca Hi-Fix; Decca Hi-Fix 6; Decca Navigator;
Consol; Loran; Loran C; Omega; Gee; Lorac und Rana. Einige dieser
Systeme sind für grosse Reichweiten bestimmt und haben eine relativ niedrige Arbeitsfrequenz. Die erfindungsgemässe Ausrüstung
kann in grossen Abständen von den hyperbolischen Sendern verwendet'werden.
Der Sender auf dem beweglichen Objekt kann eine hohe Leistung und eine grosse Reichweite haben. Wenn es jedoch
darum geht, Kosten und Grosse der Ausrüstung auf einem Minimum zu halten, sollten die Sender auf den Objekten eine niedrige
Leistung und eine relativ kleine Reichweite haben. Obwohl also die Erfindung für praktisch alle Reichweiten geeignet ist, entfaltet
sie doch ihre wesentlichen Vorteile eher, wenn die Entfernung zwischen den Objekten und der Empfangsstation ca. 80 km
nicht überschreitet. Eine hauptsächliche Anwendung der Erfindung wird daher in der Überwachung der Positionen einer Flotte von
Fahrzeugen, die im öffentlichen Dienst stehen, z.B. von Polizeiautos,
gesehen. Für die Seeschiffahrt ist die Erfindung insbesondere für einen Betrieb vom UFer aus oder auch innerhalb
eines relativ begrenzten Bereichs um ein auf See liegendes, die Empfangsstation aufweisendes Kommandoschiff herum geeignet.
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Der Sender auf dem beweglichen Objekt ist vorzugsweise ein
konventioneller Telemetriesender, wobei die Frequenzbeziehung zwischen den Navigationssignal-Frequenzen und der Frequenz fQ
derart ist, dass sich das dabei ergebende, umgesetzte Signal eine für die Aussendung in einem solchen System geeignete Frequenz
hat. Typischerweise liegen solche Signale im unteren NF-Bereich, wobei eine geeignete Frequenz des umgesetzten Signals
ca. 2 KHz ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch "dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schemadiagramm eines Funknavigationssystems nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemässen Geräts
zur Ausrüstung eines beweglichen Objekts;
Fig. 3"ein Schaltbild eines v/eiteren erfindungsgemässen
Geräts zur Ausrüstung eines beweglichen Objekts;
Fig. 4 ein Übertragungsmodus-Diagramm zur Erläuterung zweier
alternativer Übertragungsmoden bei a und b in einem System nach der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschalt_bild eines Geräts in der Basis und auf einem beweglichen Objekt bei einem erfindungsgemässen System
zur Ortung und Kursführung von Fahrzeugen.
Das in Fig. 1 dargestellte System umfasst drei Navigationssender N1, N2 und N3» die über schematisch dargestellte Verbindungen
L ,gegenseitig phasenverriegelt sind und zur Aussendung von Navigationsfunksignalen mit einer Frequenz f £ und einer
bestimmten gegenseitigen Phasenbeziehung dienen. Der Sender N1 ist der Hauptsender, während die Sender (N2 und N3 die Sekundärsender
bzw. die abhängigen Sender sind. Die Anordnung ist so getroffen, dass im Bereich zwischen den Sendern und um diese
herum ein hyperbolisches Phasenmuster entsteht. Ein -bewegliches Objekt M empfängt Signale der Frequenz f -." mit einer gegenseitigen
Phasenbeziehung, die von der Position des Objektes in dem
Gebiet abhängt. ,
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Das System umfasst ausserdem ein f -Sendemodul TM,-das dem
Sender N1 zugeordnet und mit den anderen Sendern N2 und N3 über die Verbindungen L gekoppelt ist. Durch diese Anordnung wird erreicht,
dass die Sender die Navigationssignale und Signale mit
einer Frequenz f in einer bestimmten, noch zu erläuternden Reihenfolge
aussenden. Die ausgesendeten fr;f- und f -Signale werden
von beweglichen Objekten, beispielsweise dem Objekt M in dem Gebiet empfangen. Die Objekte weisen einen Umsetzer zur Umsetzung
der Signale und einen Relaissender zur Übertragung der umgesetzten Signale über eine übliche Telemetrie-Funkverbindung
zu einer Empfangsstation R"auf. Die Station R ist eine Relaisstation,
welche die empfangenen Signale über eine landgebundene Leitung LL zu einer Basisstation B überträgt, wo die Signale
mittels eines Rechners zur Ortung oder Kurserkennung der Objekte analysiert werden.
Anstatt das System zur K rserkennung von Objekten oder ausschliesslich zur Kurserkennung von Objekten zu verwenden,
kann es auch zur Überprüfung der Genauigkeit des hyperbolischen Navigationsmusters eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird das
in Fig. 1 dargestellte Objekt M örtlich festgelegt und als Referenzstation
verwendet. Die umgesetzten Signale von der Referenzstation M werden an der Empfangsstation R empfangen und
zur Ermittlung der scheinbaren Position der Referenzstation analysiert. Der Unterschied zwischen der scheinbaren Position
und der tatsächlichen Position der Referenzstation beruht auf Ausbreitungsfehlern, die auf diese Weise ermittelt und kompensiert
werden können.
In Fig. 2 ist ein zur Ausrüstung des beweglichen Objektes bestimmtes Gerät gezeigt.· Das bewegliche Objekt kann ein Wasserfahrzeug,
beispielsweise eine Boje oder ein Boot sein, aber auch ein Luftfahrzeug, z.B. ein Flugzeug oder ein Ballon, oder ein
Landfahrzeug. Das Gerät umfasst einen Funkempfänger 1, welcher die Navigationsfunksignale der Frequenz f ~ und die Signale der
Frequenz fQ empfang. Der Empfänger enthält ein Filter 2, welches
Signale der Frequenzen frf und fQ hindurchlässt, und einen
Verstärker 3 zur Verstärkung des Filterausgangs. Der Verstärker-
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ausgang wird auf zwei parallele Pfade 4 und 5 aufgeteilt. Pfad 4 umfasst ein Filter 6, welches die Frequenz ίρί aussiebt
sowie einen Verstärker 7. Der Ausgang des Verstärkers 7 wird einem Detektor 8 für die automatische Verstärkungsregelung zugeführt, welcher Rückkopplungssignale an ein Stellglied 9 zur
Einstellung der Verstärkung im Pfad 4 liefert.
Pfad 5 gleicht dem Pfad 4 mit der Ausnahme, dass er Signale
mit der Frequenz fQ anstelle der Frequenz ϊ^ führt, wobei
das Filter 10 im Pfad 5 auf die Frequenz.f abgestimmt ist.
Die f- und f ^-Signale werden in einer Mischstufe 11 gemischt,
wodurch ein umgesetztes Signal der Frequenz f entsteht, welches ein Filter 12 passiert. Das umgesetzte Signal mit der
Frequenz f wird mittels eines frequenzmodulierten Telemetriesenders
13 zu einer Empfangsstation übertragen. Der Telemetriesender 13 arbeitet in dem zwischen 450 und 470 MHz liegenden
Niederleistungs-TiüLemetrieband. '
Fig. 3 zeigt mit mehr Einzelheiten eine alternative Ausbildung des Empfängers und Umsetzers für ein Objekt. Der Empfänger
umfasst Singangsfilter 15 und 16, die auf 72 bzw. 70 KEIz
abgestimmt sind. Diesen Filtern sind Verstärker 17 bzw. 18 nachgeschaltet,
die im Gegensatz zu den Verstärkern der Anordnung nach Fig. 2 keine automatische Verstärkungsregelung aufweisen.
Die Ausgänge der Verstärker 17 und 18 werden in einer Mischstufe 19 gemischt, deren Ausgang einem Tiefpassfilter 20 zugeführt
wird, dem ein auf 2 KHz abgestimmtes Bandpassfilter 21
nachgeschaltet ist. .
Der Ausgang, .des Filters 21 ist einer ersten und einer
zweiten Begrenzerstufe 22 bzw. 23 zugeführt. Der Ausgang der
Begrenzerstufe 23 gelangt zu einem aktiven Bandpassfilter 24,
welches die Signale mit der Frequenz f, im Beispiel mit der
Frequenz 2 KHz hindurchlässt. Der Ausgang vom Bandpässfilter 24 gelangt zu einem Telemetriesender, beispielsweise dem Sender
13 von Fig. 2.
. /9
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Das Signal mit der Frequenz f ist insofern ein Abbild der
mit der Frequenz f » empfangenen Signale, als in ihm die relative Phasenlage der drei zeitgeschachtelten Signale von den drei
Sendern erhalten ist. Die Frequenz f' ist so gewählt, dass sie
dicht neben der Frequenz f~ liegt, so dass sich eine niedrige
Frequenz f ergibt. Im Beispiel haben die Frequenzen folgende Werte:
frf = 72 KHz
f 0 = 70 KHz f » 2 KHz
Zwei Übertragungsmoden sind möglich.
A. Eine Station sendet mit der Frequenz f und jede Station
sendet abwechselnd nacheinander mit der Frequenz f - unter
Einhaltung einer bestimmten Phasenbeziehung. Die zeitgeschachtelten Signale der Frequenz f können phasenverglichen
werden, um eine spurbezogene Positionsinformation in einem hyperbolischen Gitter mit der Frequenz f~ zu erhalten. Das
bedeutet, dass die Spurbreite auf jeder Basislinie einer halben Wellenlänge vom f ~ entspricht.
B. Jede Station sendet abwechselnd nacheinander mit den Frequenzen f und f~ gleichzeitig, wobei die Differenzfrequenz
f eine bestimmte Phasenbeziehung aufweist. Der Umsetzer erzeugt wiederum in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge
Signale der Frequenz f, welche phasenverglichen werden können.
Jedoch bezieht sich die spurbezogene Positionsinformation /nunmehr
auf ein gröberes hyperbolisches Gitter mit der Frequenz f,
dessen Spurbreite an der Basislinie der halben Wellenlänge von f entspricht.
Es ist empfehlenswert, einen solchen Übertragungsmodus zu
wählen, bei welchem die Muster nach A und nach B im Wechsel ausgesendet werden, vielleicht genau abwechselnd oder vielleicht
so, dass das Muster nach A während eines Hochleistungszyklus und das Muster nach B gelegentlich, beispielsweise im Verhältnis
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4 : 1, übertragen wird, oder vielleicht so, dass das Muster
nach B während eines Hochleistungszyklus und das Muster nach A gelegerß-ich gesendet wird. .
Fig. 4 zeigt bei a die abwechselnde Aussendung des feinen und des groben Musters, wobei die Sendezeiten für die Frequenzen f £ und f für die Hauptstation m und die Sekundärstation
S1, S2 und S3 angegeben sind.
Eine Alternative zur Aussendung feiner und grober Muster ist die Aussendung feiner Muster mit zwei verschiedenen Frequenzen,
vgl. Fig. 4b. Eine Spurenidentifizierung ist wiederum durch eine bei der Differenzfrequenz ausgeführte Messung möglich.
Beim Hi-Fix- (und auch beim Hi-Fix-6-)System wird eine Spurenidentifizierung durch Verwendung zweier Frequenzen und
gemeinsamer Stationslokalisierung erzielt, wobei die ,Differenzbildung
nach der P» asenmes.sung durchgeführt wird. Beim erfindungsgemässen
System hingegen werden die Frequenzen im Umsetzer gemischt und die Messungen bei der Frequenz f ausgeführt.
Das mit zwei Frequenzen arbeitende Funknavigations-Relaissystem
wurde als eine Lösung des Problems der Überwachung einer Flotte beweglicher Einheiten, z.B. von Polizei-, Feuerwehrund
anderen Fahrzeugen des öffentlichen Dienstes entwickelt. Fig. 5 zeigt ein umfassendes System zur Fahrzeugüberwachung,
das die vorhandenen Fahrzeug-Funktelefone unabhängig davon, ob die Fahrzeuge bemannt sind oder nicht, benutzt.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der einzelnen Bauglieder an der
Basisstation 30 und auf einem beweglichen Objekt 50. An der Basisstation ist ein Umsetzer 31 ähnlich demjenigen auf einem
beweglichen Objekt vorgesehen, welcher die f_^- und f -Signale
als ri ° empfängt und ein f-Signal liefert, das/Referenzanzeige für die
Position der Basis verwendet wird. Dieses Signal wird einer
stufe
Phasenvergleichs/32 zugeführt, welche ausserdem ein· Referenzsignal
mit der Frequenz f von einem örtlichen Oszillator 33 erhält. Die beiden Signale werden phasenverglich4n, und das Ergebnis
wird mittels eines Analog-Digital-Umsetzers 32a in digitale
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Form gebracht und als Referenzposition einem Rechner 34 eingegeben.
Von den AusgangsSignalen des Umsetzers in der Basis mit der Frequenz f werden ausserdem Taktsignale abgeleitet. Diese
Signale synchronisieren einen Taktgenerator 35, welcher Taktsteuersignale
an den Rechner 34 liefert.
Zu geeigneten Zeitpunkten veranlasst der Rechner 34 einen
Adressengenerator 36 zur Erzeugung einer Abfrageadresse, welche
einem Funkttelefon-Sender 37 zugeführt und.ausgesendet wird.
Die Adresse wird von allen Objekten 50 mit in entsprechender
Weise abgestimmten Funktelefonen 51 empfangen. Jedoch besitzt jedes Objekt 50 einen Adressendecoder 52, und nur,wenn die dem
jeweiligen Objekt eigene Adresse empfangen wird, spricht der .
Adressendecoder an und gibt eine über die Telefone durchzuführende Positionsaussendung frei. Der Umsetzer 53 am Objekt
empfängt die £rf- und die f -Signale und erzeugt ein f-Signal,
das die Position des Objektes angibt. .Wenn der Funktelefon-Sender
zum Senden freigegeben ist, wird das f-Signal durch Modulation des Funktelefon-Trägers ausgesendet.
Das Funktelefon-Signal wird an der Basis empfangen und zur Erzeugung des f-Signals demoduliert und gefiltert. Das auf
diese Weise am Ausgangs eines Bandpassfilters 38 erhaltene Signal wird in einer Phasenvergleichsstufe 39 mit dem Ausgang der
Frequenz f des Oszillators 33 phasenverglichen. Das resultierende,-die
Position eines Objektes angebende Signal wird mittels eines weiteren Analog-Digital-Umsetzer 39a in die digitale Form
umgesetzt und dem Rechner 34 zugeführt. Der Rechner führt einen
Vergleich zwischen den Positionssignalen für die Basis und das Objekt aus und erzeugt auf einer Anzeigeeinheit 40 eine Anzeige
der Position des Objektes relativ zu derjenigen der Basis. Das Funktelefon kann im Simplex- oder Duplex-Betrieb mit einer oder
mit zwei Frequenzen arbeiten.
Die Steuerung des Systems durch einen Rechner ist von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig. Bei der Bestimmung der
Position der Fahrzeuge wird eine Reihenfolge eingehalten, bsi welcher jedes Fahrzeug nacheinander zur Übertragung einer Haupt-
309848/0944 · fe
und Sekundärfolge von Positionsinformation veranlasst wird.
Die an der Basisstation empfangene Folge wird mit einem hochgenauen Referenzoszillator phasenverglichen, und die Vierte der
relativen Phasen (Haupt-Referenz, Sekundär-1-Referenz usw.)
werden gemessen und dann dem Rechner zugeführt und dort gespeichert.
Die Position des Fahrzeuges wird berechnet und zum Ausgleich von Ausbreitungsfehlern korrigiert. Die Ausbreitungsfehler
werden von Referenzpositionsempfängern an der Basisstation oder anderen bekannten festen Punkten angegeben.
Der Rechner kann die spurenbezogene Position des Fahrzeugs so\tfohl im feinen (A) als auch im groben (B) Muster angeben.
Voraussetzung dafür ist, dass* das Fahrzeug während des richtigen Abschnitts der Folge sendet. Hierbei wird daran gedacht,
dass man die Positionen der Fahrzeuge zuerst durch eine Kombination von Messungen im feinen und im groben Muster festlegt,
eventuell unter Hinzunahme einer sehr groben manuellen Eingabe zur Ausschaltung von Zweideutigkeiten der Position im
groben Muster.
Jedes Fahrzeug wird zur Aussendung während eines geeigneten Zeitabschnitts in der Folge durch Adressierung oder durch
Zeitschachtelung veranlasst. Im folgenden wird eine einzelne Navigationsübertragung (z.B. Haupt, fein) ein Bit genannt, eine
Gruppe von Übertragungen (z.B. feines Muster,) ein Wort und ein •Namensaufruf der Fahrzeuge eine Gruppe.
Adressierung: Der Rechner erzeugt und überträgt eine einem Fahrzeug eigene Adresse, welche durch die Einrichtungen auf dem
Fahrzeug bzw. Objekt empfangen und erkannt wird. Das System ist in mehrerer Hinsicht flexibel. Erstens können Fahrzeuge, welche
als in Bewegung befindlich erkannt werden, häufiger als stillstehende Fahrzeuge abgefragt werden. Zweitens brauchen nicht im
Betrieb befindliche Objekte oder Fahrzeuge nicht in den Namensaufruf
aufgenommen zu werden, wodurch die Positionen der restlichen Fahrzeuge häufiger auf den neuesten Stand gebracht werden
können. Drittens kann der Rechner die Fahrzeuge je nach Bedarf
während grober und/oder feiner Aussendungen abfragen.
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-13- 232U71 .
Beispielsweise wird der Kurs eines sich schnell bewegenden Fahrzeugs nur im groben Gitter verfolgt. Dies würde längere
Pausen zwischen dem Erneuern der Informationen und dadurch mehr Objekte im System ermöglichen. Schliesslich können viertens
die Fahrzeuge erneut abgefragt werden, wenn unvollständige oder zweifelhafte Antworten empfangen werden.
Zeitschachtelungsbetrieb: An alle Objekte wird ein Gruppensynchronisationssignal
ausgesendet, dass den Beginn eines Namensaufrufes anzeigt. Jedes Fahrzeug besitzt einen vorher
festgelegten Zeitabschnitt in der Reihe. Dann werden entweder Fahrzeugsynchronisationssignale ausgesendet, die jedes Fahrzeug
zählt, bis es seine eigene Gesamtzahl erkennt, oder das Gruppensynchronisationssignal startet (oder sperrt) eine Uhr
-im Fahrzeug bzw. Objekt, welche eine vorbestimmte Verzögerung erzeugt und dann einen Befehl auslöst. Fehler der Uhr führen
zu Änderungen der Taktgabe, welche der Verzögerung proportional sind, jedoch können diese ohne Verwendung eines sehr teuren
Oszillators einflusslos im Vergleich /der für die Gruppensynchronisation gültigen Toleranz gemacht v/erden. Eine Stabilität
5
von 1 : 10 führt zu einem Fehler von 1 msec, während einer 100 see. dauernden Gruppenperiode.
von 1 : 10 führt zu einem Fehler von 1 msec, während einer 100 see. dauernden Gruppenperiode.
Synchronisationskanal: Die Adressen- oder Synchronisationsinformation kann zu den Objekten entweder über einen VHF- oder
UHF-Kanal, eventuell einen existierenden Sprechkanal, der mit dem Fahrzeug- Übertragungskanal gepaart ist, übertragen werden,
oder durch Einschluss in die Navigationsübertragung.
Bei der ersten Lösung hat man eine grössere Flexibilität. Es ist wahrscheinlich, dass viele Fahrzeuggruppen eine gemeinsame
Navigationsübertragung benutzen und dass die Perioden einer Fahrzeugübertragung innerhalb jeder Gruppe ohne nachteilige
Beeinflussung anderer Benutzer gesteuert werden können.
Die zweite Lösung hat den Vorteil, dass ein Kanal von der Basis zu den Fahrzeugen für andere Zwecke frei ist.
/14 309848/0944
Der Höchstwert von f ist durch die obere Frequenzgrenze
des Telemetrie-Kanals gegeben. In vielen Fällen ist dies 3 KHz.
Dies legt die minimale Spurbreite des groben Musters und die Trennung von Positions-Zweideutigkeiten auf 50 lern- fest. Wenn
zuverlässige Phasenmessungen von ±2 Hundertstelspuren (also ±0,02 Spurbreite oder ± 1 km) möglich sind, beträgt die minimale
Spurbreite des feinen Musters 2 km und der Maximalwert von f £ (halbe Wellenlänge = 1 km) ist 75 KHz.
Die Auflösung bei der Phasenmessung von ± 2 Hundertstelspuren bei 75 KHz entspricht einer maximalen räumlichen Auflösung
von ± 4 Om. Dieser Grenzwert der Auflösung wird nur im Bereich der Basislinie des Musters erreicht. Die Auflösung wird
proportional geringer, wenn f unter 3 KHz oder frf unter 75 KHz
abgesenkt oder wenn die verlässliche Auflösung der Phasenmessung schlechter als ± 2 Hundertstelspuren wird.
Fehler entstehen durch Störungen des Phasenmusters, die durch Gebäude und natürliche geographische Merkmale und durch
Anomalien der Ausbreitungsgeschwindigkeit der fr£- und f Signale
verursacht werden. Raumwellen-Koinponenten verschlechtern
ebenfalls die ,Genauigkeit«, Reflexionen des Signals bei
einer Telemetrieübertragung im VHF- oder UHF-Bereich erzeugen
Phasenfehler. Diese Fehler können jedoch auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Erstens können Fehler, die auf Raumwellen-Komponenten oder Ausbreitungsgeschwindigkeiten in Systemen mit langer Basis
linie zurückgehen, in einem Gebiet von mehreren Quadratkilometern
systematisch sein. Wenn man feste Referenzstationen der oben erläuterten Art an bekannten Stellen innerhalb des im
Multiplexverfahren betriebenen Systems anordnet, können diese Fehler gemessen und Gebietskorrekturen ausgeführt werden.
Zweitens werden Fehler bei der Frequenz f, die' auf Reflexionen
des Telemetrie-Signals beruhen, eliminiert,wenn sie
konstant sind; die Positionsinformation liegt in Form einer Phasendifferenz zwischen in zeitlicher Folge auftretenden Kornponenten
vor. (Allerdings stimmt dies nicht für einige
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alternative Systeme). Daher sind nur Phasenänderungen, deren Änderungsrate der Folgefrequenz vergleichbar ist, von Bedeutung,
und es sollte die mit Bandbreiten- und Geräuschabstandserfordernissen
verträgliche maximale Folgerate angewendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Details der oben erläuterten Ausführungsbeispiele "beschränkt. Beispielsweise kann der
Umsetzer folgende Modifikationen aufweisen:
Vor dem Mischer: Es- ist eine Anordnung vorhanden, welche
den Durchgang von Signalen mit zwei Frequenzen zum Mischer erlaubt. Es können ein oder mehrere Verstärker fester oder variabler
Verstärkung und/oder ein oder mehrere feste oder einstellbare Dämpfungsglieder vorgesehen sein. Es kann sowohl eine
Verstärkung als auch eine Dämpfung erforderlich sein, wobei die Verstärkung der Dämpfung vorhergeht oder umgekehrt.
Im allgemeinen werden auch ein oder mehrere Filter vorgesehen sein, die Frequenzen bei f - und f hindurchlassen und
andere sperren. Die Filter können einstellbar sein oder umschaltbare Komponenten für den Kanalwechsel aufweisen. Es kann
sich um aktive oder passive Filter handeln.
Vor dem Mischer können mehr als zwei Kanäle vorgesehen sein, die so geschaltet werden, dass· der Mischer immer nur
über jeweils zwei gespeist wird.
Mischer: Bei dem Mischer kann es sich um jede nichtlineare Einrichtung handeln, nämlich bipolare Transistoren oder Feldeffekttransistoren,
pn-Dioden, thermische Dioden, Trioden und Pentoden oder Schottky-Dioden. Es kann sich um eine einzelne
Einrichtung, um ein abgeglichenes oder unabgeglichenes Paar, einen Vierfach- oder einen Ringmodulator handeln. Der Mischer
sollte vorzugsweise nur geringe Phasenänderungen des Differenzsignals f für langsame Änderungen der Amplitude von f
und/oder f ^ erzeugen.
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Die Signale mit der Frequenz fQ und ±r£ können vor dem Mischer
addiert oder über getrennte Eingänge, z.B. die Basis- und Emitter-Kreise eines bipolaren Transistors, zugeführt werden.
, Die Einrichtung oder die Einrichtungen, die den Mischer
bildet bzw. bilden, können eine genau oder angenähert expo- ..,..
nentielle, quadratische oder eine Strom-Spannungs-Kennlinie höherer Ordnung haben.
Hinter dem Mischer: Es sind ein oder mehrere Filter für den
Durchlass von f und für die Sperrung von, fr£>
fQ und andere
Modulationsprodukte vorgesehen. Da die Frequenz f kleiner als die Frequenzen f ~ und f und die Frequenzen anderer Produkte
ist, können dies Tiefpassfilter sein. Sowohl Bandpass- als auch Tiefpassfilter können verwendet werden.
Es kann auch ein fester oder einstellbarer Verstärker und/oder ein festes oder einstellbares Dämpfungsglied vorgesehen
sein.
Eine Verkleinerung des Amplitudenbereichs des Ausgangs innerhalb des Umsetzers kann durch eine automatische Verstärkungs-
(oder Dämpfungs-)Regelung wie nach Fig. 2 oder durch eine
Begrenzungsanordnung wie nach Fig. 3 erreicht werden. Es können
ein oder mehrere Begrenzer verwendet werden. Diesen folgen in der Regel, aber nicht immer,.Bandpass- und/oder Tiefpassfilter
zur Wiedergewinnung der eigentlichen (Eingangs-)Frequenz.
Ein oder mehrere Begrenzer und/oder die geregelten Verstärker und/oder Dämpfungsglieder einer Regelschleife für die
Verstärkung können entweder innerhalb eines einzigen Signalpfades vor dem Mischer, innerhalb eines oder jedes Signalpfades
zum Mischer oder hinter dem Mischer angeordnet sein. Alternativ
kann die Umsetzverstärkung des Mischers geregelt werden. Das Signal zur Steuerung einer Regelschleife für die Verstärkung
kann von einem oder beiden Signalpfaden vor dem Mischer oder vom Signalpfad hinter dem Mischer abgeleitet werden.
3 0 9 848/0944 /Patentansprüche
Claims (12)
- Patentansprüche1 j Funknavigationssystem mit zwei oder mehr Navigationssendern zur Aussendung von Navigationsfunksignalen, die eine bestimmte gegenseitige Phasen-oder Zeitbeziehung haben, gekennzeichnet durch eine f - Sendeeinrichtung zur Aussendung von Funksignalen mit einer von der oder den Frequenzen "der Navigationsfunksignale verschiedenen Frequenz f , durch
die Ausrüstung eines oder mehrerer beweglicher Objekte mit
einem Umsetzer zur Umsetzung empfangener Navigationsfunksignale und f -Funksignale in eine andere Frequenz unter Erhaltung der Phasen-oder Zeitbeziehung der Navigationsfunksignale und durch einen Relaissender zur Aussendung der umgesetzten Signale zu
einer Empfangsstation. - 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein Gerät zur Ausrüstung eines beweglichen Objektes und / oder einer Referenzstation einen Empfänger zum Empfang von
Navigationsfunksignalen mit einer bestimmten gegenseitigen
Phasen- oder Zeitbeziehung von mindestens zwei Navigationssendern und.zum Empfang zusätzlicher Funksignale mit der Frequenz f umfasst, ferner einen Umsetzer zur Mischung der Navigationsfunksignale mit den f -Signalender ein umgesetztes Signal
abgibt, in welchem die Phasen- oder Zeitbeziehung erhalten ist, und einen Relaissender zur Aussendung der umgesetzten Signale zu einer Empfangsstation. - 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der Frequenzen der Navigationsfunksignale und der f -Signale eine NF-Frequenz f ist, und dass309848/0944 ;?232Λ471jeder Relaissender ein durch die umgesetzten Signale mit der Frequenz f modulierter Telemetriesender ist.
- 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die NF-Frequenz f 2 KHz beträgt.
- 5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e-kennzeichn e t , dass die Navigationsfunksignale ι Frequenzen von 72 KHz bzw. 7o KHz haben.net, dass die Navigationsfunksignale und das f -Signal
- 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , dass jeder Umsetzer einen HF-Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung umfasst.
- 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g'e kennzeichnet , dass jeder Umsetzer mindestens einen Begrenzer zur Begrenzung der Amplitude des umgesetzten Signals umfasst.
- 8. Funknav.igationsverfahren zur Lokalisierung eines oder mehrer beweglicher Objekte in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis,7, dadurch gekennzeichnet , dass man die Navigationsfunksignale und das f -Signal aussendet, das man an der Empfangsstation umgesetzte Signale von jedem beweglichen Objekt empfängt und dass man die empfangenen Signale zur Bestimmung der Position jedes beweglichen Objektes analysiert,
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass man die umgesetzten Signale von mehreren beweglichen Objekten in einem : Multiplexsystem empfang^.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichn e t , dass man die umgesetzten Signale in einem Zeitmultiplexsystem nacheinander von den einzelnen beweglichen Objekten jeweils auf eine Abfrage hin empfängt, wobei jedes bewegliche Objekt eine auf Funkabfrage ansprechende Multiplexeinheit aufweist. 309848/0944 /3
- 11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , dass man die Signale in einer Reihenfolge aussendet, bei welcher ein Navigationssonder das f -Signal aussendet und alle Navigationsstationen abwechselnd nacheinander die Navigationsfunksignale mit einer Frequenz f f mit einer bestimmten Phasenbeziehung aussenden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 87 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , dass man Signale in einer Reihenfolge aussendet, bei v/elcher jede Navigationsstation abwechselnd nacheinander mit den Frequenzen f und f - gleichzeitig sendet, wobei die Differenzfrequenz f eine bestimmte Phasenbeziehung aufweist.13« Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder .10, dadurch gekennzeichnet , dass man Signale abwechselnd in den Reihenfolgen nach Anspruch 11 und Anspruch 12 aussendet.309848/09A4
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324471A1 true DE2324471A1 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=10184882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE2324471A1 (de) |
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GB (1) | GB1439596A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5478009A (en) * | 1977-12-02 | 1979-06-21 | Sony Corp | Disturbing signal elimination unit |
DE4223194C1 (de) * | 1992-07-15 | 1993-08-26 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig Hollaend. Stiftung & Co Kg, 8510 Fuerth, De | |
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CN114572911A (zh) * | 2022-03-10 | 2022-06-03 | 浙江鼎力机械股份有限公司 | 一种剪叉式高空作业平台及其剪叉起升总成 |
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-
1973
- 1973-05-14 DK DK264373A patent/DK137095B/da unknown
- 1973-05-15 JP JP48054026A patent/JPS504798A/ja active Pending
- 1973-05-15 DE DE19732324471 patent/DE2324471A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
---|---|
JPS504798A (de) | 1975-01-18 |
DK137095B (da) | 1978-01-16 |
DK137095C (de) | 1978-06-12 |
GB1439596A (en) | 1976-06-16 |
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