DE2344724A1 - Scheibenreinigungsanlage - Google Patents

Scheibenreinigungsanlage

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DE2344724A1 DE19732344724 DE2344724A DE2344724A1 DE 2344724 A1 DE2344724 A1 DE 2344724A1 DE 19732344724 DE19732344724 DE 19732344724 DE 2344724 A DE2344724 A DE 2344724A DE 2344724 A1 DE2344724 A1 DE 2344724A1
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Horst Seibicke
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

R. 1 6 4 5
20.7.1973 Kü/Ma
Anlage zur
Patent- und Gebrauchs·
musterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart
Soheibenreinigungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenreinigungs-Anlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem zwischen zwei Umkehrlagen pendelnden Wischer und einer Waschanlage mit einem Vorratsbehälter, einer Förderpumpe, einem Absperrorgan in einem Leitungssystem -zwischen der Förder-' pumpe und wenigstens einer Düse, wobei durch das Absperrorgan der aus der oder den Düsen austretende Flüssigkeitsstrahl steuerbar ist.
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Es ist bereits eine Scheibenreinigungsanlage dieser* Art mit einem Steuerventil als Absperrorgan bekannt, welches einen Eingang.und zwei Ausgänge aufweist, wobei die Ausgänge über je eine Leitung mit je einer seitlich des Wischarms angebrachten Düse verbunden sind. Das Steuerventil wird in Abhängigkeit von der Wischrichtung derart betätigt, dass jeweils nur die in Wischrichtung vor dem Wischarm angeordnete Düse Waschflüssigkeit ausspritzt.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist es, dass das Ventil nur zwei mögliche Stellungen aufweist, d.h. es tritt entweder Flüssigkeit aus dem einen Ausgang oder aus dem anderen Ausgang aus. Das bedeutet, dass kurz vor dem Umschalten des Steuerventils in der Umkehrlage des Wischers durch die in Wischrichtung vor dem Wischerarm angeordnete Düse noch Waschflüssigkeit auf einen Bereich gespritzt wird, der von dem Wischer gar nicht erreicht wird. Bei dieser bekannten Anlage wird also unnötig Waschflüssigkeit verbraucht.
Es ist auch bereits eine Scheibenreinigungsanlage bekannt, bei der in Abhängigkeit von der Wischrichtung der Elektromotor der Förderpumpe ein- und ausgeschaltet wird. Bei dieser Anlage ist eine feststehende Düse vorgesehen, durch die die Waschflüssigkeit etwa in die Mitte des von den Wischern überstrichenen Feldes gespritzt wird. Der Elektro-
kurz ~
motor der Förderpumpe wird dabei immer nur /zeftig dann eingeschaltet, wenn der Wischer diesen mittleren Bereich überstreicht.
Mit einer solchen Anlage ist eine einwandfreie Reinigung der Scheibe nicht möglich. Darüberhinaus ist diese Anlage störungsanfällig, weil sich die Kontakte zum Schalten des Elektromotors der Förderpumpe mit der Zeit' abnützen. Da-
509811/0619 ->
.rUberhinaus muss berücksichtigt werden, dass bei den heute üblichen Scheibenreinigungsanlagen der Wischer 60 Wischbewegungen pro. Minute ausführt, so dass der Elektromotor 120 mal pro Minute ein- und ausgeschaltet werden muss. Bei derart häufigen Schaltvorgängen wird aber der Druck in den Leitungen nicht völlig abgebaut, so dass auch bei ausgeschalteter Förderpumpe noch Flüssigkeit durch die Düsen ausgespritzt wird und damit Waschflüssigkeit nutzlos verloren geht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, also eine Scheibenreinigungsanlage zu schaffen,'bei der die Waschflüssigkeit optimal ausgenutzt wird und mit der die Scheibe einwandfrei gereinigt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Flüssigkeitsstrahl bei ununterbrochenem Betrieb der Förderpumpe durch das Absperrorgan kurzzeitig, vorzugsweise vor Erreichen der Umkehrstellung der Wischer unterbrochen ist.
Durch das Absperrorgan wird also der Flüssigkeitsstrahl zeitlich gesteuert, wobei im Gegensatz zu der eingangs erwähnten, bekannten Anlage der Flüssigkeitsstrahl kurzzeitig unterbrochen ist. Es wird damit vermieden, dass Waschflüssigkeit auch auf einen solchen Bereich der zu reinigenden Scheibe gelangt, der von dem Wischer gar nicht überstrichen wird. Gegenüber der anderen eingangs erwähnten Anlage erzielt man den Vorteil eines völligen Druckabbaus in der' zu den Düsen führenden Leitung, wodurch ein Nachtröpfeln wirksam vermieden wird. Darüberhlnaus arbeitet die Anlage auch nach längerer Zeit noch einwandfrei, weil störungsanfällige Kontakte zum Schalten des Elektromotors der Pumpe nicht erforderlich sind.
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Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in Strömungsrichtung hinter dem Absperrorgan ein mit den Wischern pendelndes Umsteuerorgan angeordnet, welches fliehkraftabhängig die Flüssigkeit zu jeweils einer von zwei seitlich des Wischarms oder des Wischblatts angeordneten Düsen leitet.
Es ist zwar schon eine Anlage mit einem im Endbereich des Scheibenwischerarmes angeordneten T-fö'rmigen Spritzkopf bekannt, dessen Querzweig an beiden Enden Spritzdüsen aufweist und der im Verzweigungsbereich eine Ventilkammer mit Ventilsitzen für einen Kugelkörper aufweist, wobei der Kugelkörper in Abhängigkeit von der Fliehkraft bei der Bewegung des Wischerarms den einen oder anderen Querzweig abschliesst, doch wird bei dieser bekannten Anlage kurz vor Erreichen der Umkehrstellung des Wischers ebenfalls der Elektromotor der-Förderpumpe kurzzeitig abgeschaltet. Da indessen - wie eingangs schon erläutert auf diese V/eise ein völliger Druokabbau in der zu dem Spritzkopf führenden Leitung zumindest bei höherer Wischfrequenz nicht möglich ist, wird die Bewegung des Kugelkörpers in der Ventilkammer oftmals gehemmt und ein einwandfreies Umsteuern des Flüssigkeitsstrahles von der einen Düse zu der anderen Düse ist deshalb nicht gewährleistet. In der Praxis hat sich deshalb diese bekannte Anlage nicht durchsetzen können.
Aufgrund der zeitlichen Steuerung des Flüssigkeitsstrahler durch ein Ventil und dem damit verbundenen völligen Druckabbau wird es nun aber möglich, dieses bekannte, fliehkraftabhängig arbeitende Ums teuer organ, in einer Scheibenreinigungsanlage zu verwenden. Vorteilhaft bei einer solchen Ausführung ist es, dass zu dem Wischarm nur eine
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Flüssigkeitsleitung führt, dass aber trotzdem nur der in Wischrichtung vor dem Wischer liegende Bereich mit Waschflüssigkeit besprüht wird.
Das Absperrorgan kann aber in an sich bekannter Weise auch zwei Ausgänge aufweisen, die mit je einer Düse zu beiden Seiten des Wischarms bzw. des Wischblatts über eine Leitung verbunden sind. Bei einer solchen Ausführung gibt das Absperrorgan jeweils eine der beiden Leitungen frei, sperrt aber kurz vor Erreichen der Umkehrstellung des Wischers beide Leitungen ab.
Als Absperrorgan kommen sowohl Ventile, als auch Hähne in Präge, doch wird vorzugsweise ein Schieber mit wenigstens einem quer zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit verschiebbaren Abschlußstück vorgesehen. Das Abschlussstück ist mit einem schwenkbar gelagerten Steuerhebel verbunden, der mit einem Nocken an einem Wischergestängeteil zusammenarbeitet, wobei das AbschlußstUck aufgrund einer Federkraft in seine Schließstellung gebracht wird und der Steuerhebel kurz vor Erreichen der Umkehrstellung der Wischer ausser Eingriff mit dem Nocken gelangt. Bei einem solchen Absperrorgan wird also das Abschlußstück über den Steuerhebel und den Nocken an einem Wischergestängeteil verschoben und damit eine Flüssigkeitsleitung freigegeben, wobei sich der Steuerhebel kurz vor Erreichen der Umkehrstellung der Wischer von dem Nocken löst und damit das Abschlußstück durch die Federkraft in seine Schließstellung gebracht wird. Kurz nach Durchlaufen der Umkehrstellung schlägt dann der Nocken am Wischergestängeteil wieder gegen den Steuerhebel und verschiebt das Abschlußstück.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in sehematischer Darstellung und
Pig. 2 die wesentlichen Teile eines zweiten Ausführungsbexspieles.
Aus einem Vorratsbehälter 10 wird über eine Förderpumpe Waschflüssigkeit in eine Leitung 12 gefordert. Die Leitung 12 mündet in den Eingang IJ eines insgesamt mit 14 bezeichneten Absperrorgans, an dessen Ausgängen 15 und 16 jeweils eine Leitung 17 und 18 angeschlossen ist, die zu je einer seitlich des Wischarms 19 angeordneten Düse 20 bzw. 21 führen. Der V/ischarm 19 wird über ein Gestänge von einem nicht näher dargestellten Elektromotor angetrieben.
Das Absperrorgan l4 hat eine T-förmige Verzweigung J>0, wobei der Längs zwei g 31 in den Eingang 13 mündet. Die Querzweige 32 und 33 führen zu den Ausgängen 15 und 16. Senkrecht zu diesen Querzweigen ist jeweils ein Abschlussstück y\ bzw. 35 beweglich gelagert, wobei diese Abschltissstücke an einem Balken 36 gelenkig aufgehängt sind, der wiederum schwenkbar am Grundkörper 37 des Absperrorgans gelagert ist. Mit% dem Balken 36 ist ein Steuerhebel 38 verbunden, der mit einem Nocken 39 am Wischergestänge zusammenarbeitet. . ■
Die Abschlußstücke 34 und 35 sind in Form eines Zylinders ausgebildet und haben jeweils eine Bohrung 40, deren Querschnitt dem Querzweig 32 angepasst sein kann.
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.Am Grundkörper 37 des Absperrorgans l4 stützen sich>zwei gegensinnig auf den Balken J>6 einwirkende Druckfedern 4l ab, die den Balken in eine waagerechte Lage bringen, wobei dann beide Querzweige durch die Abschlußstücke verschlossen sind.
Die Wischanlage arbeitet folgendermassen: durch die Bewegung des Wischergestänges 22 und damit des Nockens 39 wird der Steuerhebel 38 pendelnd hin und her bewegt und damit die Abschlußstücke J54 und 35 quer zur Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit verschoben. Wesentlich ist nun, dass die Länge L des Steuerhebels 38 bzw. der Ab- ( st.and des Drehpunktes dieses Steuerhebels von der Kreisbahn, die der Nocken 39 beschreibt, so gewählt ist, dass der Nocken kurz vor Erreichen der Umkehrlage des Wischers über das Ende des Steuerhebels hinweggleiten kann, so dass letzterer in seine . senkrechte Lage
zurückschwenkt, was durch die Druckfedern Kl veranlasst wird. In dieser Mittelstellung des Steuerhebels verläuft der Balken 36 parallel zu den Querzweigen 32 und 33 und die Abschlußstücke JA und 35 nehmen eine solche Lage ein, dass weder aus dem Ausgang 15 noch aus dem Ausgang 16 Flüssigkeit austreten kann. Die Leitungen YJ und l8 sind also völlig abgesperrt und damit auch drucklos, und es wird daher .kurz vor Erreichen der Umkehrlage nicht unnötig Waschflüssigkeit auf einen Bereich der zu reinigenden Scheibe gespritzt, der von dem Wischer gar nicht mehr erreicht wird. Sobald der Wischer seine Umkehrstellung durchlaufen hat, stösst der Nocken 39 wieder gegen den Steuerhebel 38 und·verschwenkt diesen in der entgegengesetzten Richtung, so dass nunmehr der andere Ausgang bzw. die andere/tjei'tung l8 freigegeben wird, während die Leitung 17 abgesperrt wird. Auf diese Weise wird also immer nur
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durch die in Wischrichtung vor dem Wischer liegende Düse V/asser auf die zu reinigende Scheibe gespritzt.
Die zeitliche Steuerung des Plüsslgkeitsstrahles ist dabei im wesentlichen abhängig von der Ausbildung des Steuerhebels 38 und des Nockens 39· Der Steuerhebel kann als in Schwenkrichtung elastische Feder ausgebildet sein und am Ende einen Ansatz 42 aufweisen, der mit dem Nocken 39 zusammenarbeitet. Mit einem darart ausgebildeten Absperrorgan lässt sich jede beliebige zeitliche Steuerung des Plüsslgkeitsstrahles erreichen. Beispielsweise kann man vorsehen, dass nur in der ersten Hälfte einer jeden halben Wischperiode Flüssigkeit auf die zu reinigende Scheibe gespritzt wird,uiB den V/aschflüssigkeitsverbrauch weiter herabzusetzen.
Da sich die Leitungen 17 und l8 sowie die Düsen 20 und 21 ausserhalb der Karosserie befinden, ist es erforderlieh, die in diesen befindliche Waschflüssigkeit sofort nach dem Spritzvorgang abzusaugen, um ein Einfrieren derselben zu verhindern. Deshalb ist eine Rückführleitung 50 vorgesehen, die einerseits in den Vorratsbehälter 10 mündet und andererseits über ein Rückschlagventil 51 an die Leitung 12 angeschlossen ist. Dieses , Rückschlagventil enthält in bekannter Weise eine Druckfeder 52,"welche die Kugel 53 von dem Ventilteller 5^ abzuheben versucht.
Während des Betriebes der Förderpumpe 11 wird durch den Druck der Waschflüssigkeit·in der Leitung 12 die Kugel entgegen der Federkraft gegen den Ventilteller 5^ gedrückt und schliesst damit die Rückführleitung 50 ab. Die Waschflüssigkeit wird zu den Düsen 20 bzw. 21 gefördert. Nach
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dem Abschalten der Pumpe öffnet jedoch dieses Rückschlagventil 51* so dass die Flüssigkeit aus den Leitungen I1J bzw. 18 sofort in den tiefer liegenden Vorratsbehälter 10 zurückfHessen kann.
Die Rückführleitung 50 kann über das Rückschlagventil 51 auch unmittelbar an die Leitungen 17 bzw. 18 angeschlossen werden. Dadurch erreicht man, dass unabhängig von der Stellung der Abschlußstücke 34 bzw. 35 des Absperrorgans 14 die Waschflüssigkeit aus diesen Leitungen in den Vorratsbehälter zurückfliesst.
Bei dem in Pig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel führt nur eine Leitung βθ zu einem Umsteuerorgan 6l, welches an dem Wischarm 19 angebracht ist, also mit diesem pendelt. Dieses Umsteuerorgan 6l hat links und rechts je eine Düse 20 bzw. 21, wobei der Austritt der Flüssigkeit durch diese Düsen von einer beweglich gelagerten Kugel 62 gesteuert wird. Da derartige Umsteuerorgane bei Wischanlagen bekannt sind, kann auf eine genauere Beschreibung verzichtet werden. Wesentlich ist, dass die Kugel 62 in Abhängigkeit der bei der Pendelbewegung des Wischers auf sie einwirkenden Fliehkraft abwechselnd die eine oder andere Düse abschliesst. Das Absperrorgan 14 ist wiederum als Schieber ausgebildet, denn das Abschlußstück 34 ist quer zur Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit verschiebbar gelagert und zwischen zwei Druckfedern 63 und 64 eingespannt. Diese gegensinnig wirkenden Druckfedern halten das Abschlußstück 34 in der in der Zeichnung dargestellten Mittellage, in der die dem Eingang 13 zugeführte Waschflüssigkeit nicht zu dem Ausgang 65 gelangen kann. Sobald aber der Steuerhebel 38 um seinen Drehpunkt
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verschwenkt und damit das Abschlußstück: y\ verschoben wird, kann die Waschflüssigkeit entweder über die Bohrung 66 oder über die Bohrung 67 zum Ausgang 65 und damit auch zu dem Umsteuerorgan 6l gelangen.
Bei beiden beschriebenen Anlagen wird also die Waschflüssigkeit jeweils nur auf den in Wischrichtung vor dem Wischer liegenden Bereich der Scheibe gesprühtt- Die Sichtbehinderung durch die Waschflüssigkeit wird damit sehr gering gehalten. Ausserdem wird die Waschflüssigkeit optimal ausgenützt, denn es wird keinerlei Waschflüssigkeit auf Bereiche gespritzt, die nicht von dem Wischer ■ ■ überstrichen v/erden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 mit einem fliehkraftabhängigen Umsteuerorgan 6l ist darüberhihaus besonders wesentlich, dass durch das Absperrorgan lK die Leitung 60 kurz, vor Erreichen der Umkehrlage des Wischers und damit der Richtungsumkehr der Fliehkraft völlig druckfrei wird, so dass auch bei geringen auf die Kugel einwirkenden Kräfte ein einwandfreies Umschalten gewährleistet ist.
In den Ausführungsbeispielen ist jeiveils nur ein Wischer gezeigt. Selbstverständlich können auch zwei oder mehrere Wischer vorgesehen sein, wobei an jedem Wischarm seitlich ■ Düsen angeordnet sind. Bei einem Gleichlauf der Wischer kann der Flüssigkeitsstrahl durch ein gemeinsames Absperrorgan gesteuert werden. Darüberhinaus ist es aber auch denkbar, jedem Wischerorgan ein separates Absperrorgan zuzuordnen, was dann notwendig ist, wenn die Wischer zu verschiedenen Zeitpunkten ihre Umkehrlagen erreichen.
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Claims (1)

  1. - n - 23U724
    Ansprüche
    (ly Scheibenreinigungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem zwischen zwei Umkehrlageη pendelnden Wischer und einer Waschanlage mit einem Vorratsbehälter, einer Förderpumpe, einem Absperrorgan in einem Leitungssystem zwischen der Förderpumpe und wenigstens einer Düse, wobei durch das Absperrorgan der aus der oder den Düsen austretende Flüssigkeitsstrahl steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsstrahl bei ununterbrochenem Betrieb der Förderpumpe durch das Absperrorgan (14) kurzzeitig, vorzugsweise vor4Erreichen der Umkehrstellung der Wischer unterbrochen ist.
    2. Scheibenreinigungsanla.ge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung hinter dem Absperrorgan (lA) ein mit dem Wischer pendelndes Umsteuerorgan (6l) angeordnet ist, welches fliehkraftabhängig die Flüssigkeit zu jeweils einer von zwei seitlich des Wischarms (19) oder des Wischblatts angeordneten Düsen (20, 21) leitet.
    5. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (l4) in an sich bekannter V/eise zwei Ausgänge (15, l6) aufweist, die mit je einer Düse (20, 21) zu beiden Seiten des Wischarms (19) bzw. des Wischblatts über eine Leitung (17, 18) verbunden sind.
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    4. Scheibenreinigungsanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (l4) ein Schieber mit wenigstens einem quer zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit verschiebbaren Abschlußstück: (34, 35) ist.
    5. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Abschlußstück (34, 35) ein schwenkbar gelagerter Steuerhebel (38) verbunden ist, der mit einem Nocken (39) an einem Wischergestängeteil (22) zusammenarbeitet, dass das Abschlußstück (34, 35) aufgrund der Kraft von Federn (4l) in seine Schliessstellung gebracht wird, und dass der Steuerhebel (38) kurz vor Erreichen der Umkehrstellung der Wischer ausser Eingriff mit dem Nocken (39) gelangt.
    6. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (14) eine T-fö'rmige Verzweigung (30) aufweist, wobei der Längszweig (31) über eine Leitung (12) mit der Förderpumpe (11) verbunden ist und an die Ausgänge (15j 16) der Querzweige (32, 33) je eine zu einer Düse (20, 21) führende Leitung angeschlossen ist, dass das Absperrorgan (l4) zwei senkrecht zu den Querzweigen (32, 33) bewegliche ■ Abschlußstücke (34, 35) aufweist, die an einem gemeinsamen, wenigstens annähernd in der Mitte schwenkbar gelagerten Balken (36) aufgehängt sind, dessen Enden durch gegensinnig wirkende Federn (4l) belastet sind, und dass der Balken (36) mit dem Steuerhebel (38) verbunden ist.
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    7. Scheibenreinigungsanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (^8)eine in Schwenkrichtung elastische Feder ist.
    8, Scheibenreinigungsanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (58) an seinem Ende einen Ansatz (42) aufweist.
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