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Schalung zum Betonieren von Mauern Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schalung zum Betonieren von Mauern, mit einander gegenüberliegenden Schalungstafeln,
mit Abstand haltenden und an beiden Enden mit Eingriffsöffnungen versehenen Schalungszugankern,
und mit Querträgern, welche an einem Ende eine Nase zum Einstecken in die Eingriffsöffnung
eines Zugankers aufweisen.
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Durch das österreichische Patent 271 857 sind bereits Schalungen mit
ochalur.gstafeln belian!lt, wobei der Zusammenhalt der Schalungswände durch Schalungszuganker
gewährleistet
ist, welche jeweils einander gegenüberliegende Schalungstafeln
miteinander verbinuen.
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Die Schalungszuganker sind einerseits mit Ansätzen versehen, die den
Abstand der Schalungstafeln voneinander festlegen.
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Andererseits weisen sie an ihren der Verankerung dienenden Enden Löcher
auf, in welche sich Befestigungsmittel einschieben lassen.
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Durch das genannte Patent ist es auch bekannt, vertikal in einer Reihe
verlaufende Schalungszuganker durch ebenfalls vertikal angeordnete, ineinandergreifende
Pfostenabschnitte zu halten. Der dachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass
bei Verschalen bz. beim ausschalen hoher de für jede einzelne vertikal verlaufende
Pfostenaoschnittsreine stets auf ein Gerüst, bzw. eine Leiter auf- und wieder abgestiegen
werden muss. Da die Pfostenabschnitte fortlaufend längs einer Reihe montiert werden
und dahierzu ausserdem Spezialwerkzeuge notwendig sind, ist eine derartige Montage
ser mühsam und zeitraubend. reiner ist das Problem. der Eckverbindungen nur unzureichend
gelöste da an diesen Stellen eine her-Kömmliche bretterverschalung benutzt werden
russ.
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Durch das US-Patent 3 450 380 ist es bekannt, Schalungszuganker in
horizontal verlaufenden ein anzuordnen. si ort beschriebene
Einrichtung
ist jedoch zu aufwendig und für die vorliegenden Zwecke ungeeignet.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schalung zum Betonieren
von Mauern anzugeben, welche sich in genormten Grössen herstellen lässt, welche
an der Baustelle sehr leieht, einfach und schnell ohne Hilfswerkzeuge zu montieren
ist und welche die Eckenverbindung befriedigend löst. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass die Schalungszuganker, welche in an sich bekannter Weise in
horizontal verlaufenden Reihen angeordnet sind, durch die ebenfalls horizontal verlaufenden
Querträger auf an sich bekannter Weise fortlaufend paarweise miteinander verbunden
sind, wobei die an den Schalungstafeln anliegenden Querträger an einem Ende eine
mit einer Oeffnung versehene Platte zum Aufstecken auf das hervorragende Ende eines
Zugankers und am anderen Ende die Nase zum Einstecken in die Eingriffsöffnung eines
Zugankers, unter Zwischenlage der Platte des benachbarten Querträgers aufweisen.
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Wird der Querträger mit einem längsverschiebbaren Schlitten versehen,
wobei am Schlitten die mit einer Oeffnung versehene so Platte angeordnet ist, lassen
sich an Ausgleichsstücken der
Schalung Querträger einfügen, welche
zum Ausgleich von Zwischenmassen einfach und sicher auf eine beliebige Länge einstellbar
sind. Durch die von den Schalungszugankern auf den Schlitten ausgeübte Zugkraft
wird dieser in der gewünschten Position längs des Querträgers sicher gehalten.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Mauerverschalung, Fig. 2
einen Querträger in Seitenansicht, Fig. 3 den Querträger gemäss Fig. 2 in Aufsicht,
Fig. 4 einen Schalungszuganker, Fig. 5 den Schalungszuganker gemäss Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Eckhalter,
Fig. 7 die Aufsicht auf den Eckhalter gemäss
Fig. 6, Fig. 8 einen Keil für eine Eckverbindung, Fig. 9 die Aufsicht auf eine Eckverbindung
zwischen zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schalungstafeln, Fig. 10 die perspektivische
Ansicht des beschriebenen Ausführungsbeispiels und Fig. 11 die perspektivische Ansicht
des gegenüber der Fig. 1 um 1800 gewendeten Schlittens.
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Die in Fig. 1 in Aufsicht gezeigte Schalung zum Betonieren von Mauern
besteht aus Schalungstafeln 1, aus Schalungszugankern 2, welche einander gegenüberliegende
Schalungstafeln zusammenhalten und aus Querträgern 3, welche in horizontal verlaufenden
Reihen angeordnet sind und die Schalungszuganker innerhalb einer derartigen Reihe
miteinander verbinden. Die Schalungstafeln weisen unterschiedlicne Grössen auf,
wobei nur bestimmte, genormte Breiten innerhalb des vorliegenden Systems verwendet
werden. Die Schalun3stafeln
stossen an den Ecken direkt aneinander,
wobei an Aussenecken 4 mit Eckbeschlägen versehene Schalungstafeln verwendet werden,
während an Innenecken 5 ein besonderes Eckschalungselement verwendet wird.
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Die Querträger 3, deren Länge an die Breite der Schalungstafeln 1
angeglichen ist, bestehen gemäss den Fig. 2 und 3 aus einer Strebe 7, beispielsweise
aus Flacheisen, welche an ihrem einen Ende eine Nase 8 aufweist. Am anderen Ende
der Strebe 7 ist eine später auf der Schalungstafel aufliegende Platte 9 befestigt,
z.B. angeschweisst. Die Platte 9 weist eine Oeffnung 10 auf, welche so bemessen
ist, dass ein Schalungszuganker 2 senkrecht hindurchgeführt werden kann.
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Die Schalungszuganker bestehen gemtlss den- Fig. 4 und 5 aus Flacneisen.
Sie sind mit Anschlägen 11 ausgestattet, welche die Schalungstafeln 1 in ihrer Position
halten.
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Ferner weisen die Schalungszuganker 2 an ihren Enden ningriffsöffnungen
12 zum Einsetzen der iase 8 des Querträgers 3 auf.
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Vorzugsweise sind die Anschläge 11 durch Schränken d-s tlacheisenmaterials
geoilriet. durch entstehen an diesen
Stellen Aussparungen am Zuganker,
welche Sollbruchstellen zum späteren Abtrennen der Enden des Zugankers dienen.
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Die Sollbruchstellen können durch Löcher 13 unterstützt werden, welche
im Bereich der inneren Ränder der Aussparungen angebracht sind, so dass die Sollbruchstellen
des Schalungszugankers ein Stück innerhalb der Mauer, und nicht an deren Oberflache
liegen.
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Schalungstafeln, welche zum Herstellen von Eckverbindungen verwendet
werden, sind an einer ihrer Kanten mit Eckhaltern 14 gemäss den Fig. 6 und 7 versehen.
Ein derartiger Eckhalter besteht im wesentlichen aus drei Schenkeln, einem ersten
Schenkel 15, welcher in der Ebene der Schalungstafel liegt and aussen an dieser
befestigt ist, einem zweiten Schenkel 16, welcher die Kante der Schalungstafel erfasst,
und einem dritten Schenkel 17, welcher dem ersten Schenkel 15 parallel läuft und
eine nach oben versetzte Lasche 18 aufweist, wobei die Lasche 18 die Abmessungen
eines Schalungszugankers ? aufweist und wie dieser mit einer Eingriffsöffnung 12
versehen ist.
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Kommt an einer Eckbefestigung die Platte-9 eines Querträgers 3 zu
liegen, wird diese mit-Hilfe eines Keils 19 gemäss Fig. 8 gegen die Lasche 18 eines
Eckhalters 14 verriegelt.
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Fig. 9 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Eckverbindung.
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An einer Schalungstafel 1 ist ein Eckhalter 14 befestigt, z.B. angenietet.
Die Lasche 18 des Eckhalters 14 stösst an die Stirnseite einer zweiten, rechtwinklig
zur ersten Schalungstafel angeordneten zweiten Schalungstafel 20 an. Die Lasche
18 reicht über die Aussenfläche der Schalungstafel 20 hinaus und steht wie ein Schalungszuganker
hervor. Andererseits ist an der zweiten Schalungstafel 20 ein zweiter Eckhalter
21 befestigt, welcherim Bereich der Ecke unterhalb des ersten Eckhalters 14 verläuft
und mit seiner Lasche 22 aus der Ebene der ersten Schalungstafel 1 wie ein Schalungszuganker
hervorsteht. In die Eingriffsöffnung 12 der Lasche 22 wird die Nase 8 des ersten
Querträgers 3 eingesetzt, dessen in der Fig. nicht 9 dargestellte Platte/in den
ersten echten Schalungszuganker eingreift. Ueber diese Platte 9 wird die Nase eines
nächsten Querträgers in die Eingriffsöffnung des nicht dargestellten Schalungszugankers
eingehängt und so die Reihe der Querträger fortgesetzt. Im Bereich der zweiten Schalungstafel
20 werden die Querträger gemäss der Darstellung in Fig. 9 von rechts nach links
eingesetzt, wodurch der Querträger 23 den Abschluss dieser Reihe bildet. Seine Batte
wird über die Lasche 18 des Eckhalters 14 geschoben und mit Hilfe des Keils 19 gegen
die Lasche 18 verriegelt.
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Der Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht in einer übersichtlichen
Lagerhaltung der genormten Schalungstafeln und der entsprechenden Querträger, sowie
in einer äusserst leichten Montierbarkeit bzw. Demontierbarkeit der Schalung an
der Baustelle. Ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge können die Reihen der Schalungszuganker
durch die Querträger verspannt werden, wobei das Verspannen in horizontal verlaufenden
Reihen einfacher, sicherer und angenehmer durchzuführen ist als ein Verspannen in
vertikaler Richtung unter Benutzung von Spezialwerkzeugen, wie es bisher üblich
war.
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Gemäss Fig. iO ist ein Querträger 30 an seinem einen Ende mit einer
Nase 8 versehen, welche die oben beschriebene Funktion ausführt. Ferner weist der
Querträger zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel 31 und 32 auf, welche als
Führung für einen längsverschiebbaren Schlitten 33 dienen.
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Der Schlitten 33, der in Fig. 11 in einer gegenüber Fig. 10 um 180°
gewendeten Position gezeigt ist, besteht aus einer Platte 9, welche mit einer Oeffnung
3.0 versehen ist, wobei die Funktion der Platte 9 und der Oeffnung 10 oben beschrieben
ist.
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Seitlich sind an die Platte 9 zwei Rohrschenkel 34 und 35 angesetzt,
mit denen der Schlitten 33 auf den Schenkeln 31 und 32 des Querträgers 30 geführt
ist.
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Selbstverständlich kann der Schlitten 33 auch aus einem Stück bestehen,
wobei die Platte 9 so breit ausgeführt ist, dass sich durch Abwinkeln derselben
die Form der Rohrschenkel 34 und 35 ergibt. Selbstverständlich können sowohl fUr
die Schenkel 31 und 32 als auch für die Rohrschenkel 34 und 35 beliebige andere
Querschnittsformen gewählt werden. Beispielsweise können beide Teile rohrförmig
ausgebildet sein.
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Der beschriebene Querträger 30 Iäsut sich auf die gleiche Weise verwenden
wie der oben beschriebene Querträger, mit dem Unterschied,dass der Abstand zwischen
der Nase 8 und der Oeffnung 10 stufenlos verstellbar ist. Damit lässt sich die Schalung
mit beliebig breiten Zwischenstücken zum Ausgleich von Zwischenmassen versehen,
wobei die erwähnten Vorteile für die Querträger auch an solchen Zwischenstücken
voll wirksam sind.