DE2344230A1

DE2344230A1 - Vorrichtung zum lagern von wickelhuelsen

Info

Publication number: DE2344230A1
Application number: DE19732344230
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: VORWALD KG MASCHINENBAU
Current assignee: VORWALD KG MASCHINENBAU
Priority date: 1973-09-01
Filing date: 1973-09-01
Publication date: 1975-03-06
Also published as: DE2344230C2

Description

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PIPL.-ΙΝΘ. DR. IUK. . DIPL.-INß.

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MOSERSTRASSE SO/2-4 DB/Ka

Vorwald KG Maschinenbau

501 Hanlrenberge

Vorrichtung zum Lagern von Wickelhülsen

Die Erfindung bezieht sich auf feine Vorrichtung zum Lagern von Wickelhülsen für Papierrollen, Kunststoffolienrollen od. dgl., mit zwei in jeweils ein Ende einer Wickelhülse einschiebbaren und in der Wickelhülse mittels radial bewegbaren, einwärts angefeuerten Spannbacken festlegbaren Spannköpfen, die an koaxial gegenüberliegenden, in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren Drehlagern einer Maschinenlagerung anbringbar sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art zum achslosen Lagern von Wickelhülsen weisen die Spannköpfe ein festes, hohlzapfenförmiges Gehäuse auf, das mit die Spannbacken aufnehmenden Längsschlitzen am Umfang versehen ist. Die im Gehäuse radial verschieblieh geführten Spannbacken werden mit Hilfe eines Spreizkonus betätigt, der am Ende einer zur Lagerseite hin aus dem Gehäuse des Spannkopfes heraus- und durch

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das Drehlager h.intiurchgeführten Schraubspindel betätigbar ist. Das Spannen oder Lösen"der Spannbacken erfolgt mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder einem sonst geeigneten Werkzeug von Hand, nachdem die Spannköpfe durch Axialverstellung der diese tragenden Drehlager bzw. der die Drehlager abstützenden Lagerböcke od. dgl. der Maschinenlagerung in die Enden der Wickelhülse eingeführt worden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein automatisches Spannen und Lösen der Spannbacken in Abhängigkeit von einer Axialverstellung der die Spannköpfe tragenden Drehlager bzw. der diese abstützenden Lagerböcke, Hebelarme od. dgl. ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannkopf einen mit einem Drehteil des zugehörigen Drehlagers verbindbaren, als Spreizkonus für die Spannbacken ausgebildeten Innenträger und eine auf diesem unverdreh-, jedoch axialverschiebbar angeordnete Außenhülse umfaßt, die einen die Spannbacken in an sich bekannten Längsschlitzen auf- und bei Axialverschiebungen mitnehmenden Betätigungsschieber bildet. Der Innenträger kann an seinem in die Wickelhülse einführbaren Innenende einen festen, das gleichseitige Stirn ende der Außenhülse axial abdeckenden Zentrierkopf tragen, der ferner einen zum äußeren Ende des Innenträgers hin gerichteten, das ihm zugewandte Ende der Außenhülse überlappend umgreifenden Ringflansch aufweisen kann. Die Außenhülse weist ferner vorteil--

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haft an ihrem dem Außenende des Innenkörpers zugewandten Ende einen an die Stirnfläche dei· Wickelhülse anlegbaren Anschlagband auf, während vorzugsweise zwischen der= Innenträprer und der Außenhülse angeordnete axiale Druckfedern vorgesehen sind, die der Außenhülse eine Spannausgangsstellung vorgeben.

Die Vorrichtung nach der Erfindung sichert bei großer baulicher Einfachheit ein Spannen und Lösen der Spannbacken ausschließlich in Abhängigkeit von einer Axialverstellung der Maschinenlagerung, mit deren Hilfe die Spannköpfe ohnehin in die Wickelhülsenenden eingeführt werden. Der Zentrierkopf verhindert beim Einschieben der Spannköpfe einen vorzeitigen axialen Mitnahmeeingriff zwischen da¹ Außenhülse und dem Ende der Wickelhülse, so daß ein vorzeitiges Spannen der Spannbacken auch bei gegebenenfalls deformierten Wickelhülsenenden vermieden ist. Der Anschlagbund an der Außenhülse sichert bei Vorgabe einer gleichmäßigen Einstecktiefe einen Mitnahmeeingriff zwischen der Außenhülse und der besonders widerstandsfähigen Stirnfläche der Wickelhülse.

Hinsichtlich weiterer Merkmale wird auf die Unteransprüche verwiesen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht, es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Spannkopf der Vorrichtung.nach der Erfindung, und

Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Spannkopf besitzt einen zapfenförmigen Innenträger I₅ der an seinem Außenende einen mit dem Drehteil eines zugehörigen Drehlagers einer Auf- oder Abrollmaschinenlagerung verschraubbaren Befestigungsflansch 2 aufweist. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Innenträger 1 mit einer inneren Zentrierbohrung 3 für ein Aufsetzen auf eine Zentrierspitze am Drehteil eines Drehlagers versehen. Auf dem Innenträger 1 ist eine Außenhülse 4 axial verschiebbar angeordnet, die durch einen Schiebekeil 5 gegen Verdrehen auf dem Innenträger 1 gesichert ist. Diese Außenhülse ist mit bei dem dargestellten Beispiel vier Längsschlitzen'6 versehen, in denen jeweils eine Spann backe 7 radial verschieblich geführt ist. Die Spannbacken haben an ihrer Innenseite zwei in axialem Abstand hintereinander angeordnete Keilflächen 8,9, die jeweils mit einer Konus- oder Schräg fläche 10,11 am Innenträger 1 zusammenwirken. Die beiden Konusflächen 10,11 sind in entsprechendem axialen Abstand in Längsnuten 12 am Außenumfang des Innenträgers 1 ausgeformt, in die sich die ihrerseits an ihrer Rückseite mit einer Längskerbe 13 versehenen Spannbacken teilweise hineinerstrecken. In dieser Längskerbe 13 ist eine bei I¹I jeweils mit der Spannbacke 7 verbundene Blattfeder 15 vorgesehen, die mit ihren Außenenden die Innenseite der Außenhülse '4 hintergreift und die Spannbacke 7 einwärts anfedert. An ihrem dem Außenende des Innenträgers 1 zugewandten

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Ende weist die Außenhülse 4 einen an die Stirnfläche des nicht dargestellten Endes einer Wickelhülse, in die der Spannkopf ein-■ zuführen ist, anlegbaren Anschlagbund 16 auf, dor sich zum Außen ende des Innenträgers 1 hin in einem Ringflansch 17 fortsetzt. Dieser umgreift einen im Durchmesser vergrößerten Ansatz 18 am Außenende des Innenträgers 1, durch den mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete axiale Durehgangsbohrungen 19 hindurchführen die von* der Anschlußflache 20 am Außenende des Innenträgers. 1 ausgehen. In diesen Durchgangsbohrungen 19 sind Spiraldruckfedern 21 untergebracht, die sich mit ihrem einen Ende an einer in die Durchgangsbohrung eingeschraubten Halteschraube 22 abstützen und mit ihrem anderen Ende in eine Sackbohrung 23 auf der vom Ringflansch 17 umgebenen Seite des Anschlagbundes 16 der Außenhülse 4 eingreifen. Diese Spiraldruckfedern 21 geben der Außenhülse 4 die in der Zeichnung veranschaulichte Spannausgangsstellung vor, in der sich die Spannbacken 7 versenkt in den Längsschlitzen 6 der Außenhülse 4 befinden. Diese Spannausgangsstellung wird durch Anliegen der Stirnfläche 24 des Innenendes der Außenhülse 4 an einer radialen Anschlagfläche 25 eines Zentrierkopfes 26 definiert, der mittels beispielsweise einer Schraube 27 am Innenende des Innenträgers 1 befestigt ist und das gleichseitige Ende der Außenhülse 4 in axialer Richtung abdeckt. Der Zentrierkopf 26 weist einen zum Außenende des Innenträgers 1 hin gerichteten Ringflansch 28 auf, der einen im Durchmesser entsprechend verringerten Bereich an dem ihm zugewandten Ende der Außenhülse 4 überlappend umgreift.

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Jeweils ein Spannkopf der vorbeschriebenen Art·wird an einem Drehteil der koaxial gegenüberliegenden Drehlager einer Maschinen lagerung angeflanscht und so seinerseits drehbar gelagert. Zur Anbringung einer Wickelhülse auf den beiden koaxialen,einander zugewandten Spannköpfen werden die die Drehlager abstützenden bagerböcke, Hebelarme od. dgl. der Maschinenlagerung axial auseinandergefahren und anschließend die Spannköpfe durch Zusammenfahren der axial verstellbaren Maschinenlagerung in die Enden einer zwischengeordneten Wickelhülse für Papierrollen od. dgl. eingeführt,'bis die Stirnflächen der Wickelhülsenenden jeweils am Anschlagbund 16 der Spannköpfe in Anlage gelangen. Bis zu diesem Zeitpunkt sichert der Zentrierkopf 26 nicht nur ein Rückformen gegebenenfalls deformierter Wickelhülsenenden, sondern gewährleistet auch den Verbleib der Außenhülsen h in ihrer veranschaulichten Spannausgangsstellung. Werden nun mittels der Maschinenlagerung die beiden in die Wickelhülse eingeführten Spannköpfe einander axial weiter angenähert, so verschieben sich die Außenhülsen ^l\ in Richtung des Pfeiles 29 axial relativ zu ihren zugehörigen Innenträgern 1 mit der Folge, daß durch das Zusammenwirken der Konusflächen 10,11 mit den Keilflächen 8,9 an den von der Außenhülse 4 in axialer Richtung mitgenommenen Spannbacken 7 diese zugleich radial auswärts bewegt werden und dabei in Spanneingriff mit der Innenseite des Wickelhülsenendes gelangen. Das Lösen des Spanneingriffs der Spannbacken mit der Wickelhülse erfolgt durch gegenläufiges Auseinanderfahren der Spannköpfe 7 mit Hilfe der Maschinenlagerung.

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Claims

- 7 Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Lagern von Wickelhülsen für Papierrollen, Kunststoffolienrollen od. dgl., mit zwei in jeweils ein Ende einer Wickelhülse einschiebbaren und Jn der Wickelhülse mittels radial bewegbaren, einwärts angefederten Spannbacken festlegbaren Spannköpfen, die an koaxial gegenüberliegenden, in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren Drehlagern einer Maschinenlagerung anbringbar sind, dadüroh gekennzeichnet, daß jeder Spannkopf einen mit einem Drehteil des zugehörigen Drehlagers verbindbaren, als Spreizkonus für die Spannbacken (7) ausgebildeten Innenträger (1) und eine auf diesem unverdreh-, jedoch axialverschiebbar angeordnete Außenhülse (*O umfaßt, die einen die Spannbacken in an sich bekannten Längsschlitzen (6) auf- und bei Axialverschiebungen mitnehmenden Betätigungsschieber bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch" 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenträger (1) an seinem in die Wickelhülse einführbaren Innenende einen festen, das gleichseitige Stirnende der Außen-r hülse (¹I) axial abdeckenden Zentrierkopf (26) trägt.

.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkopf (26) einen zum Außenende des Innenträgers (1) hin gerichteten, das ihm zugewandte Ende der Außenhülse überlappend umgreifenden' Ringflansch (28) aufweist.

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H. \⁷orrichtunrj; nach einen oder mehreren der Anripr "ehe· 1 bi ?· 3,dadurch gekennzeichnet, daß die AuP-enhulse (H) an ihrer:) der;: Außenende den Innenträgers (1) 7Ugev*an'Iten Ed-ic einen ?.n die Stirnfläche der V.'iehc] hülse anlocbnren Anschlr-r.bund {'■(■) <nxf~ weist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zvfisehen den Innentr^i??.£er (1) und der Außenhülse (Ί) angeordnete axiale Druckfedern (21).

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Innenträger (1) an seinem Außenende einen mit dem Drehteil des zugehörigen Drehlagers verschraubbaren Befestigungsflansch (2) aufweist.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenträger (1) mit zwei in axialem Abstand angeordneten, mit je einer von zwei innen an jeder Spannbacke (7) vorgesehenen XeilflMchen (8,9) zusammenwirkenden Konus- bzw. Gegenschrägflächen (10,11) versehen ή st.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 his

7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenträger (1) mit einer inn-eren Zentrierbohrung (3) zum Aufsetzen auf eine Zentrierspitze am Drehte?!] des zugehörigen Drehlagers versehen ist.

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BAD ORIGINAL