DE2344157C3 - Strickmaschine mit einer Einrichtung zum teilweisen Schließen der Nadelzungen - Google Patents

Strickmaschine mit einer Einrichtung zum teilweisen Schließen der Nadelzungen

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DE2344157C3
DE2344157C3 DE19732344157 DE2344157A DE2344157C3 DE 2344157 C3 DE2344157 C3 DE 2344157C3 DE 19732344157 DE19732344157 DE 19732344157 DE 2344157 A DE2344157 A DE 2344157A DE 2344157 C3 DE2344157 C3 DE 2344157C3
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DE19732344157
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Karl 7410 Reutlingen Essig
Original Assignee
H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine mit einer Einrichtung zum teilweisen Schließen der Nadelzungen beim Nadelabzug, welche ein mit dem Schlitten unterhalb der offenstehenden Zungen der vorgetriebenen 3< > Nadeln geführtes nachgiebiges Schließelement aufweist, durch das die Zungen im Zuge des Abzuges angehoben werden können.
Bei einem Gestrick, das relativ große Maschen aufweist und bei dem der Warenabzug Keinen gleichmäßigen Zug auf die Maschen ausübt, besonders am Gestrickrand, ist die gewünschte Maschenbildung nicht immer gewährleistet, weil eine lockere Masche, die hinter der Zungenspitze auf dem Nadelschaft sitzt, die Nadelzunge nicht schließen kann. Diese Nadelzunge gleitet beim Zurückziehen der Nadel unter der Masche hindurch; dadurch kann keine neue Masche gebildet werden, wodurch zwangläufig unerwünchte Fehler im Gestrick auftreten.
Durch die CH-PS 2 43 321 gehört eine Strickmaschine der eingangs genannten Art zum Stand der Technik, bei der durch ein nachgiebiges Schließelement zum Schließen der Nadelzungen derartige Fehler vermieden werden sollen. Da aber bei dieser Strickmaschine das Schließelement als starres Messer, das lediglich als Ganzes nachgiebig zurückweichen kann, ausgebildet ist, besteht die Gefahr, daß die Nadelzungen an dem Messer beschädigt werden, was zu fehlerhaftem Gestrick führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strickmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Beschädigung der Nadelzungen ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schließelement aus einem Strang nachgie- *° bigen Materials besteht, der an einem dem Fadenführer vorlaufend geführten Halter befestigt ist. Durch die Ausbildung des Schließelementes als Strang aus nachgiebigem Material wird auf einfache Weise eine Beschädigung von Nadelzungen verhindert
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Nadelbett in dem die Nadeln zur Maschenbildung ausgetrieben sind,
Fig.2 einen Schnitt wie Fig. 1, jedoch mit etwas abgezogenen Nadeln und mit durch das Schließelement angehobenen Nadelzungen,
F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 1, mit einer durch das Schließelement angehobenen Nadel und einer lockeren Masche,
F i g. 4 einen Schnitt wie F i g. 1, mit einer nicht angehobenen Nadelzunge,
F i g. 5a eine Draufsicht auf die Nadeln während des Schließvorganges bei einem Schlittenhub von rechts nach links und
Fig.3b eine Draufsicht wie Fig.5a während des Schließvorganges bei einem Schlittenhub von links nach rechts.
In der in F i g. 1 dargestellten Nadelstellung sind die Nadeln iO im Nadelbett 20 voll ausgetrieben. Bei einem Rechts-Rechts-Gestrick befinden sich die zuletzt gestrickten Maschen 30 im Nadelkreuz. Die Nadelzungen 11 sind durch diese Maschen 30 geöffnet worden. Die neue Fadeneinlage des Fadens 51 erfolgt in einer etwas tieferen Nadelstellung; diese Stellung der Nadeln 10 sowie das Schließelement 40, gegen das die Nadelzungen U beim Abziehen der Nadeln 10 gestoßen sind und durch dieses angehoben wurden, sind in F i g. 2 abgebildet.
Die F i g. 3 zeigt eine Nadel 10 kurz vor der Fadeneinlage mit einer durch das Schließelement 40 angehobenen Nadelzunge 11 und eine sehr lockere Masche 30. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß auch die lokkere Masche 30 die Nadelzunge 11 beim Abziehen zu schließen vermag.
In der F i g. 4 soll verdeutlicht werden, wie bei Fehlen eines Schließelements 40 eine nicht angehobene Nadelzunge 11 unter der lockeren Masche 30 hindurchgezogen wird, wodurch ein eingelegter Faden 51 an dieser Nadel 10 keine Masche 30 bilden kann. An dieser Stelle wird dadurch ein ungewollter Henkel gestrickt.
Die F i g. 5a und 5b zeigen, wie beim Schließvorgang das Schließelement 40 gegenüber dem Fadenführer 50 voreilt. Es liegt im nicht dargestellten Nadelkreuz auf. Nachdem die Nadeln 10 (F i g. 1) am weitesten ausgetrieben worden sind, werden sie zur Fadeneinlage wieder zurückgezogen. Dabei stoßen die Nadelzungen 11 gegen das Schließelement 40 und werden vom Nadelschaft der Nadel 10 abgehoben (F i g. 1 und 3). Anschließend wird durch den Fadenführer 50 der Faden 51 eingelegt. Danach wird die Nadel 10 bis zur Kammgleiche zurückgezogen, dabei schließen auch die lockeren Maschen 30 die Nadelzungen 11.
Das Material des Schließelements 40 besteht vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff; ein aus besonders langen Borsten bestehender Pjnsel kann ebenfalls die gestellte Aufgabe lösen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Strickmaschine mit einer binrichtung zum teilweisen Schließen der Nadelzungen beim Nadelabzug, welche ein mit dem Schlitten unterhalb der offenstehenden Zungen der vorgetriebenen Nadeln geführtes nachgiebiges Schließelement aufweist, durch das die Zungen im Zuge des Abzuges angehoben werden können, dadurch ge kennzeich- » net, daß das Schließelement (40) aus einem Strang nachgiebigen Materials besteht, der an einem dem Fadenführer (50) vorlaufend geführten Halter befestigt ist.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang eine zylindrische Form aufweist.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (40) pinseiförmig ausgebildet ist. *°
4. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (40) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
DE19732344157 1973-09-01 Strickmaschine mit einer Einrichtung zum teilweisen Schließen der Nadelzungen Expired DE2344157C3 (de)

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DE2344157A1 DE2344157A1 (de) 1975-03-27
DE2344157B2 DE2344157B2 (de) 1975-11-27
DE2344157C3 true DE2344157C3 (de) 1976-07-08

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