DE2344147A1 - Steuerschaltgeraet - Google Patents
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
R/p 7712
Ranco Controls Ltd. Southway Drive,
Southway, Plymouth, Devon, Großbritannien
Steuerschaltgerät
Die Erfindung bezieht sich auf Steuerschaltgeräte, und insbesondere
auf temperaturempfindliche elektrische Schaltgeräte .
Eine bekannte Anordnung für einen auf Temperatur ansprechenden
elektrischen Schalter, wie er zur Steuerung beispielsweise von Raumheizvorrichtungen, Herden und Waschmaschinen verwendet
wird, weist ein abgedichtetes, mit Flüssigkeit gefülltes System auf, das einen der zu steuernden Temperatur ausgesetzten Kolben
und ein Kapiiiar-Rohr besxtzt, welches den Kolben mit dem Inneren einer Kammer verbindet, die in ein Schaltergehäuse exngeschlossen
ist und durch einen Balgen oder eine Membran definiert ist. Die Verschiebung des Balgens oder der Membran
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in Abhängigkeit von der thermischen Expansion oder Kontraktion
ein
der Füllflüssigkeit ist so ausgelegt, daß in dem Gehäuse untergebrachter
elektrischer Schalter bei einer vorbestimmten Temperatur oder bei vorbestimmten Temperaturen am Kolben betätigt wird.
Ein Beispiel für ein Schaltgerät dieser Art ist in der Britischen
Patentschrift Nr. 1.187,852 beschrieben.
Schaltgeräte der vorstehend angegebenen Art müssen mit hoher Genauigkeit
zusammengebaut werden, weil die tatsächliche Auslenkung des Schalterbetätigungselementes zwischen den "EIN1*- und
"AUS"- Stellungen des Schalters üblicherweise sehr klein ist. Das Schaltergehäuse wird normalerweise aus einem Blechmetallstanzstück
hergestellt, und das exakte Anordnen der Membranoder Balgenanordnung im Gehäuse ist ein zeitaufwendiger und damit
teuerer Vorgang, der das Einführen einer mit der Membranoder Balgenkammer in Verbindung.stehenden Kapillarrohre durch
einen Schlitz in der Gehäusewand durch und die exakte Fixierung des Balgens oder der Membran in der entsprechenden Stellung miteinschließt.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, ein verbessertes Steuerschaltgerät
zu schaffen, das einen einfachen Aufbau besitzt und dessen Zusammenbau ohne Schwierigkeit in Massenherstellverfahren
möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Steuerschaltgerät mit einem
Gehäuse mit Membran- oder Balgenanordnung, das eine Kammer ausbildet, welche mit einer vom Gehäuse nach außen führenden Leitung
in Verbindung steht, und mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, von der Membran- oder Balgenanordnung betätigten
Schalter vorgeschlagen, daß das Gehäuse zwei starre Teile aufweist, zwischen denen die Leitung oder ein die Leitung umsehlies-
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sender Ansatz eingeklemmt und positiv festgelegt ist.
Durch. Einklemmen der Leitung und Festlegen zwischen den Gehäuseteilen,
kann der Zusammenbau des Gerätes auf besonders einfache und zweckmäßige Weise vorgenommen werden, ohne daß eine Einbuße
an Genauigkeit in Kauf genommen werden muß.
Vorzugsweise stehen die starren Gehäuseteile mit einem Gehäuse
des Schalters in Eingriff und legen den Schalter in bezug auf die Membran- oder Balgenanordnung positiv fest. Mit einer derartigen
Anordnung ist der rasche Zusammenbau des Gerätes mit hoher Präzision
möglich.
Die Gelläuseteile, die vorzugsweise Metallguß teile sind, haben
vorzugsweise Aussparungen, die miteinander eine Öffnung festlegen, in der ein die Leitung umschließender Ansatz oder Bügel beim Zusammenbau
der Gehäuseteile angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die die Öffnung ausbildenden
Aussparungen durch entsprechende halbkreisförmige Flansche an den Gehauseteilen ausgebildet, die mit einer Umfangsnut im Ansatz
oder Bügel in Eingriff stehen.
Die Membran- oder Balgenanordnung kann mechanisch .mit einem Betätigungselement
des Schalters über einen Hebel mechanisch verbunden sein, der innerhalb des Gehäuses schwenkbar angeordnet ist
und mit einem beweglichen Teil der Membran- oder Balgenanordnung in Eingriff steht.
Die Schweriklagerung für den Hebel weist beispielsweise eine nachgiebige
Befestigung zur Aufnahme einer Übersteuerung des Hebels im Falle eines Druckes in der Kammer außerhalb des vorgesehenen
Betriebsbereiches des Gerätes auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Hebel die Form einer Platte mit Schwenklagern auf, die zwei in Abstand
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voneinander angeordnete Lagerpunkte besitzen, von denen einer in seiner Stellung relativ zum anderen mit Hilfe eines von außen
einstellbaren Teiles veränderbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine
Blattfeder mit der Platte befestigt, die Feder weist einen Teil auf,der normalerweise flach gegen die Platte anliegt und gegen
das Schalterbetätigungselement an einer Stelle im Abstand von der Befestigung der Feder mit der Platte drückt, und die Blattfeder
von der Platte weg im Falle einer zu großen Bewegung der Membran- oder Balgenanordnung außerhalb des normalen Betriebsbereiches
des Gerätes auslenkbar. Die Blattfeder, verhindert dadurch,
x)
daß eine Übersteuerung der Membran oder Bälgen aufgenommen wird,
eine Beschädigung der Membran oder Balgen oder aber der Feder.
x) anordnung
Eine der Lagerstellen für die Hebelplatte kann eine Nockenfläche auf einem drehbaren Nocken aufweisen, der außerhalb des Gehäuses
einstellbar ist. Die Platte kann mit der Membran oder dem Balgen auf einer Stirnseite der Platte gegenüber der, die mit dem Schalterbetätigungselement
zusammenwirkt, in Eingriff kommen.
Die Gehäuseteile können beim Zusammenbau des Gerätes miteinander verschraubt, vernietet oder in entsprechender Weise befestigt sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die GehäusetaLle
jedoch miteinander durch wenigstens ein Paar von miteinander in Eingriff stehenden oder miteinander sperrenden Elementen
gehalten, die einstückig mit dem Gehäuseteilen ausgebildet sind, läin Element des oder jedes Paares kann nach dem Zusammenbau
des Gerätes gestaucht oder definiert werden, um die Gehäuseteile miteinander zu sperren.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische axiale Schnittansicht eines Steuerschaltgerätes gemäß der Erfindung längs der Linie I-I
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in Figur 2,
Figur 2 eine schematische Querschnittsansicht des Gerätes längs der Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 eine Explosionsansicht in perspektivischer Darstellung, aus der die auseinandergebauten Bestandteile
des Schaltgerätes sichtbar sind, und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten
Gerätes.
Das in der Zeichnung dargestellte Steuerschaltgerät ist ein
auf Temperatur ansprechendes Schaltgerät, das eine elektrische Schaltfunktion in Abhängigkeit von einer an einer bestimmten
Stelle festgestellten Temperaturänderung, z.B. in einem Ofen oder einem Wassererhitzer, durchführt. Ein Kolben 1 ist an der
entsprechenden Stelle angeordnet und steht über eine Kapillarleitung
2 mit der Innenkarnmer einer Balgen- oder Kapselanordnung 3 in Verbindung? Kolben 1, Leitung 2 und die Balgenkammer bilden
ein abgedichtetes, mit Flüssigkeit gefülltes System, so daß die Balgenanordnung 3 auf eine thermische Expansion und
Kontraktion der abgedichteten flüssigen Füllung anspricht. Die Balgenanordnung 3 besitzt eine flexible Wandung, die in der
Mitte mit einem Knopf 4 versehen ist, der in Richtung der Symmetrieachse der Balgenanordnung 3 in Abhängigkeit von Temperaturänderungen,
die an Kolben 1 abgefühlt werden, verschiebbar ist.
Auf der von dem Knopf 4 entfernten Seite ist.die Balgenanordnung
3 mit einem Ansatz 5 versehen, der mit der Leitung 2 befestigt ist und diese umgibt. Der Ansatz 5 besitzt eine Umfangsnut
6, die einen verengten Teil mit kreisförmigem Querschnitt
festlegt. Der Ansatz 5 ist zwischen zwei starre Gehäuseteile 7, 8 eingeklemmt, die beim Zusammenbau ein rechteckförmiges
Gehäuse bilden, das in Aufsicht im wesentlichen quadratisch ist, wie Figur 4 zeigt. Längs eines Paares aneinander-
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stoßender Kanten sind die beiden Gehäuseteile mit zusammenpassenden
halbkreisförmigen Flanschen 9, 10 ausgebildet, die beim Zusammenbau des Gerätes in die ümfangsnut 6 des Ansatzes 5 eingreifen,
damit letzterer starr in seiner Stellung gehalten wird. Zwischen
der Nut 6 und der Leitung 2 ist der Ansatz 5 mit parallelen flachen Schultern 11 (Fig. 4) auf entgegengesetzten Flächen versehen. Eine aufrecht stehende halbzylindrische Wandung 12 umgibt jeden Flansch 9, lO auf der äußeren Oberfläche eines jeden Gehäuseteiles 7,8;
die beiden Wandungen 12 wirken beim Zusammenbau des Gerätes so
miteinander zusammen, daß sie eine Bohrung mit nicht kreisförmige« Querschnitt definieren, in welcher der Teil des Ansatzes 5 zwischen Nut 6 und Leitung 2 aufgenommen wird. Die Oberflächen der Wandungen 12, die einander zugewandt sind, werden aus ebenen Flächen gebildet, die beim Zusammenbau des Gerätes mit den ebenen Schultern 11 des Ansatzes 5 in Eingriff kommen und dabei letzteren effektiv
gegen Drehung um seine Achse sperren, so daß die kombinierte Wirkung der Plansche 9, 10 und der Wandungen 12 darin besteht, daß der Ansatz 5 und damit die Balgenanordnung 3 positiv eingeklemmt und festgelegt werden.
damit letzterer starr in seiner Stellung gehalten wird. Zwischen
der Nut 6 und der Leitung 2 ist der Ansatz 5 mit parallelen flachen Schultern 11 (Fig. 4) auf entgegengesetzten Flächen versehen. Eine aufrecht stehende halbzylindrische Wandung 12 umgibt jeden Flansch 9, lO auf der äußeren Oberfläche eines jeden Gehäuseteiles 7,8;
die beiden Wandungen 12 wirken beim Zusammenbau des Gerätes so
miteinander zusammen, daß sie eine Bohrung mit nicht kreisförmige« Querschnitt definieren, in welcher der Teil des Ansatzes 5 zwischen Nut 6 und Leitung 2 aufgenommen wird. Die Oberflächen der Wandungen 12, die einander zugewandt sind, werden aus ebenen Flächen gebildet, die beim Zusammenbau des Gerätes mit den ebenen Schultern 11 des Ansatzes 5 in Eingriff kommen und dabei letzteren effektiv
gegen Drehung um seine Achse sperren, so daß die kombinierte Wirkung der Plansche 9, 10 und der Wandungen 12 darin besteht, daß der Ansatz 5 und damit die Balgenanordnung 3 positiv eingeklemmt und festgelegt werden.
Um eine feste Einspannung des Ansatzes 5 beim Zusammenbau des Gerätes
zu gewährleisten, sind die Kanten der halbkreisförmigen
Flansche 9, lo# die einander zugewandt sind, mit erhabenen Rippen oder Vorsprüngen 13 ausgebildet, die durch Eingriff mit der Oberfläche des Ansatzes 5 beim Verklemmen der beiden Gehäuseteile 7,
8 miteinander gestaucht oder deformiert sind (Fig. 3).
Flansche 9, lo# die einander zugewandt sind, mit erhabenen Rippen oder Vorsprüngen 13 ausgebildet, die durch Eingriff mit der Oberfläche des Ansatzes 5 beim Verklemmen der beiden Gehäuseteile 7,
8 miteinander gestaucht oder deformiert sind (Fig. 3).
Die beiden Gehäuseteile 7, 8 können zweckmäßigerweise komplementäre
Metallgußteile, z.B. aus Aluminium- oder Zinklegierung, oder aber starre Kunststoffschalen sein bzw. aufweisen. Die beiden Gehäuseteile
7,8 können miteinander längs ihrer zusammengehörigen Kanten verbunden sein oder aber durch zwei oder mehr Zuganker (nicht gezeigt)
miteinander verklemmt sein. Bei diesem Beispiel jedoch sind die Gehäuseteile 7, 8 miteinander durch entsprechende Paare von
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gegabelten Sperrhaken 14zusammengehalten, die einstückig mit
entgegengesetzten parallelen Kanten eines der Gehäuseteile 8 ausgebildet sind und die in Eingriff mit komplementären Schlitzen
15 in den miteinander zusammenwirkenden Kanten des anderen Gehäuseteiles 7 eingreifen können. Nach dem Zusammenbau der beiden
GehMusetexle 7, 8 und einem vollen Eingriff der Sperrhaken
14 in die Schlitze 15, werden die beiden gegabelten Enden der Sperrhaken 14wie in Figur 4 gezeigt, auseinandergespreitzt,
damit die Gehäuseteile 7, 8 miteinander verklemmt werden.
Ein Schalter 16 mit einer Ummantelung 17 aus Kunststoff ist innerhalb des zweitdligen Gehäuses angeordnet und so ausgelegt,
daß er durch die beiden Anordnungen 3 betätigt werden kann, wenn der Kolben 1 einer vorbestimmten Temperatur ausgesetzt ist,
wobei der Betätigungspunkt des Schalters 16 von Hand voreinstellbar
ist, wie nachstehend beschrieben wird.
Der Schalter 16 kann mehr als exnen Satz von Kontakten aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie bei unterschiedlichen Temperaturen,
die von dem Kolben 1 festgestellt werden, betätigt werdeni
bei der dargestellten Ausführungsform nach vorliegender
Erfindung weist der Schalter 16 jedoch ein einziges Betätigungselement 18 auf, das unter Federvorspannung steht und zugeordnete
Schalterkontakte (nicht dargestellt) betätigt, wenn eine Auslenkung um einen geringen, vorbestimmten Betrag erfolgt. Die den
Schalter beaufschlagende Verschiebung des Betätigungselementes 18 wird durch Bewegung des Druckknopfes 4 der Balgenanordnung
hervorgerufen, und zwar durch die Wirkung eines Hebels in Form einer starren Metallplatte 19, die sowohl mit dem Knopf 4 als
mit dem Schalterbetätigungselement 18 in Eingriff kommt.
Die Platte 19 nimmt eine Blattfeder 20 aus einem Federstahlstreifen
auf, die mit der Platte durch Schrauben oder Nieten in der Mähe einer Kante der Feder 2O befestigt ist. Die Blattfeder
20 liegt eben auf der Platte 19 auf und besitzt eine
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zentrische Öffnung 22, durch die der Knopf 4 der Balgenanordnung
3 reicht, damit die Platte selbst in Eingriff kommt. Die Kante der Feder 2O, entgegengesetzt zu der, die mit der Platte
19 verankert ist, steht über die Platte 19 in Form einer abgerundeten Zunge 23 hinaus vor, welche mit dem Schalterbetätigungselement
18 in Eingriff kommt. Die Platte 19 weist einen einstückigen Vorsprung 24 auf, der in einem rechteckförmigen Schlitz
25 (Figuren 1 und 2) im Gehäuseteil 8 zur begrenzten Bewegung im Schlitz in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Platte 19
angeordnet ist.
Ein Voreinstellnocken 26 ist innerhalb des Schaltergehäuses angeordnet
und auf einer drehbaren Welle 27 befestigt, die in einer einstückigen, im Gehäuseteil 8 ausgebildeten Hülse 28 gelagert
ist und durch diese hindurch führt. Das Ende der Welle 27, das nach außen aus dem Gehäuseteil 8 vorsteht, kann gekerbt oder genutet
sein, um einen (nicht dargestellten) Einstellknopf zur Handeinstellung des Nockens 26 aufzunehmen, der eine Formkante
besitzt, gegen die sich der Vorsprung 24 der Hebelplatte 19 legt. Der Nocken 26 wird gegen die Innenfläche des Gehäuseteiies
8 durch einen gebogenen Federstreifen 29 gedrückt, dessen Enden in inneren Schlitzen im Gehäuseteil 8 vorgesehen sind.
Ein Stift 30 mit einem abgerundeten Kopf steht in Eingriff mit einem versenkten Loch 31 in der Hebelplatte 19 und ist in ein
Gew-indeloch 32 im Gehäuseteil 8 eingeschraubt, das eine starre Schweißstelle für letzteren gegenüber dem Vorsprung 24 bildet.
Das Ende des Stiftes 3O, das in das Loch 31 eingeschraubt ist, ist geschlitzt, so daß ein Schraubenzieher eingesetzt werden kann,
damit die Position eines der Schwenklagerpunkte der Platte 19, nämlich der Kopf des Stiftes 30, von außen beim Eichen und Einstellen
des Gerätes verstellt werden kann.
Der zentrische Knopf 4 der Balgenanordnung 3 liegt an einer Stirnseite der Hebelplatte 19 durch das Loch 22 in der Blattfeder
an, und die entgegengesetzte Stirnseite der Platte 19 ist praktisch
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an drei Lagerstellen abgestützt, nämlich am Kopf des Stiftes
30, an der Kante des Nockens 26, der gegen den Vorsprung 24 anliegt, und an dem Schalterbetätigungselement 18. Unter
normalen Arbeitsbedxngungen liegt die Blattfeder 2O flach gegen die Platte 19 an, und deshalb bewirkt eine Bewegung des Knopfes
4 der Balgenanordnung 3 in Abhängigkeit von Temperaturänderungen in dem mit Flüssigkeit gefüllten Kolben 1 eine hin- und
hergehende Bewegung der Platte 19 in der Weise, daß das Schal- · terbetätigungselement 18 niedergedrückt oder freigegeben wird,
und zwar entsprechend dem Bewegungssinn des Knopfes 4. Die Schwenkbewegung der Hebelplatte 19 bei der Schalterbetätigung
erfolgt um eine Achse, die den abgerundeten Kopf des Stiftes und die Kontaktstelle des Vorsprunges 24 mit der Kante des
Nockens 26 verbindet. Die exakte Orientierung dieser Achse ist durch Drehung der Nockenwelle 27 einstellbar, wodurch ein Betrieb
des Schalters 36 erhalten wird, wenn eine vorbestimmte Temperatur am Kolben 1 festgestellt wird.
Die Blattfeder 20 dient dazu, ein übersteuern der Balgenanordnung
zu ermöglichen. Wo eine Ausschaltung des Schalters 16 von Hand erforderlich ist, wenn die Balgenanordnung 3 vollständig
expandiert ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um eine Beschädigung des Schalters 16, der Hebelplatte 19 oder
der Balgenanordnung 3 selbst zu verhindern. Eine solche Beschädigung wird bei der dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung
durch nachgiebiges Auslenken der Blattfeder 20 vermieden.
Wird der Nocken 26 in die 11AUS"-Stellung entsprechend
der Öffnung des Schalters 16 bei voll expandierter Balgenanordnung 3 gedreht, bewirkt die von der Balgenanordnung 3 auf
die Platte 16 ausgeübte Kraft, daß die Blattfeder 2O sich von der Stirnseite der Hebelplatte 19 wegbiegt, gegen die sie
normalerweise anliegt, wodurch die Übersteuerung des Knopfes der Balgenanordnung 3 ohne Beschädigung aufgenommen wird.
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Es ist wichtig, daß das Auslenken der Hebelplatte 16 selbst vermieden werden soll; zu diesem Zweck kann die Platte 16 zweckmäßigerweise
gegen Auslenken durch eine oder mehrere erhabene Rippen oder dergl. verstärkt sein, von denen eine in Figur 3 bei
33 dargestellt ist.
Die geteilte Gehäusekonstruktion des Schaltgerätes gemäß der Erfindung
ermöglicht die exakte Anordnung und Fixierung des Schalters 16 selbst innerhalb des Gehäuses beim Zusammenbau des Gerätes.
Zu diesem Zweck ist das Schaltergehäuse 17 mit einstückig angeformten vorstehenden Stuften oder Nasen 34 auf entgegengesetzten
Seiten des Gehäuses 17 versehen, die beim Zusammenbau des Gerätes in vorgeformten Buchsen 35 in den beiden Gehäuseteilen 7,8
in Eingriff kommen. Auf diese Weise wird das Gehäuse 17 und damit der Schalter 16 und sein Betätigungselement 18 exakt im Gerät
relativ zu der Balgenanordnung 3 fixiert, die innerhalb des zweiteiligen Gehäuses durch Pestklemmen des Ansatzes 5 in der
vorbeschriebenen Weise angeordnet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Kunststoffschaltergehäuse
17 seitliche Flansche auf, die mit Auflaufflächen 36 versehen sind, welche in Richtung der Annäherung der
beiden Teile 7, 8 für einen Eingriff miteinander geneigt sind (gestrichelte Linien A). Diese Auflaufflachen 36 wirken mit komplementär
geneigten Kanten 37 des Gehäuseteiles 8 zusammen, um eine Klemm- oder Keilwirkung zu erzielen, wenn die Gehäuseteile 7, 8
voll in Eingriff miteinander stehen (Fig. 4), wodurch jedes Spiel beseitigt wird, das sonst zwischen den Stiften oder Nasen 34 und
den Hülsen 35 beim Zusammenbau des Gerätes auftreten könnte.
Das Schaltgerät gemäß vorliegender Erfindung kann in einem kompakten
Raum innerhalb eines Gehäuses mit etwa quadratischem Querschnitt eingebaut werden. Dadurch, daß das Gehäuse geteilt ist,
läßt sich eine zweckmäßige und exakte Klemm- und Feststellanordnung
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R/p 7712 - 11 - 29.8.1973 W/Sch.
für die Balgenanordnung 3 und den von ihr betätigten Schalter 16 erzielen, wobei der Zusammenbau des Schaltgerätes bei der
Massenherstellung wesentlich vereinfacht wird.
Anstelle der Balgenanordnung, die in dem dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiel für das Schaltgerät nach
der Erfindung verwendet wird, können auch andere Arten von thermischen Ausdehnungsvorrichtungen verwendet werden-
409812/0908
Claims (16)
- R/p 7712 29.8.1973 W/Sch.Patentansprüche1^y Steuerschaltgerät mit einem Gehäuse mit Membran- oder Balgenanordnung, das eine Kammer ausbildet,.welche mit einer vom Gehäuse nach außen führenden Leitung in Verbindung steht, und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, von der Membranoder Balgenanordnung betätigten Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei starre Teile (7, 8) aufweist, zwischen denen die Leitung (2) oder ein die Leitung umschließender Ansatz (5) eingeklemmt und positiv festgelegt ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Gehäuseteile (7,8) mit einem Gehäuse (17) des Schalters (16) in Eingriff stehen und den Schalter in bezug auf die Membran- oder Balgenanordnung (3) positiv festlegen.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Gehäuseteile (7,8) Aussparungen (9) aufweisen, die miteinander eine Öffnung festlegen, in der ein die Leitung (2) umschließender Ansatz oder Bügel (5) beim Zusammenbau der Gehäuseteile angeordnet ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung ausbildenden Aussparungen (9) durch entsprechende halbkreisförmige Flansche (9,10) an den Gehäuseteilen (7,8) ausgebildet sind, die mit einer Umfangsnut (6) im Ansatz oder Bügel (5) in Eingriff stehen.
- 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Aussparungen (9), die mit dem Ansatz oder Bügel (5) in Kontakt stehen, Vorsprünge oder Erhebungen (13)409812/0908R/p 7712 -^T- 29.8.1973 W/Sch.aufweisen, die beim Zusammenbau des Gerätes deformiert werden.
- 6. Gerät nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz oder Bügel (5) einen nichtkreisförmigen Querschnitt besitzt und in einer komplementär geformten Bohrung angeordnet ist, die durch entsprechende nach oben stehende Wände (12) definiert ist, welche die die Öffnung ausbildenden Aussparungen (9,10) umgeben, derart, daß der Ansatz oder Bügel (5) an einer Drehung in der Öffnung beim Zusammenbau des Gerätes gehindert wird.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran- oder Balgenanordnung (3J mechanisch mit einem Betätigungselement (18) des Schalters (16) über einen Hebel (19) verbunden ist, der innerhalb des Gehäuses (7,8) schwenkbar angeordnet ist und mit einem beweglichen Teil (4) der Membran- oder Balgenanordnung (3) in Eingriff steht.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) eine Schwenklagerung aufweist, die eine nachgiebige Befestigung zur Aufnahme einer zu weiten Bewegung des Hebels -im Falle eines Druckes in der Kammer außerhalb des vorgesehenen Betriebsbereiches des Gerätes aufweist.
- 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hehel (19) die Form einer Platte mit Schwenklagern aufweist, die zwei im Abstand voneinander abgeordnete Lagerpunkte besitzen, deren einer in seiner Stellung relativ zum anderen mit Hilfes eines von außen einstellbaren Teiles (27) Veränderbar ist.4Q9812/09R/p 7712 ' - if- 29.8.1973 W/Sch.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagerstellen für die Hebelplatte (19) eine Nockenfläche auf einem drehbaren Nocken (26) aufweist, der außerhalb des Gehäuses einstellbar ist.
- 11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit der Membran- oder Balgenanordnung (3,4) auf einer Stirnseite der Platte (19) gegenüber der, die mit dem Schalterbetätigungselement (18) in Eingriff kommt, zus ammenwi rk t.
- 12. Gerät nach Anspruch 9, lO, 11 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blattfeder mit der Platte befestigt ist, daß die Blattfeder einen Teil aufweist, der normalerweise flach gegen die Platte (19) anliegt und gegen das Schalterbetatigungselement (18) an einer Stelle im Abstand von der Befestigung (21) der Feder mit der Platte drückt, und daß die Blattfeder von der Platte weg im Falle einer zu großen Bewegung der Membran- oder Balgenanordnung (3) außerhalb des normalen Betriebsbereiches des Gerätes auslenkbar ist.
- 13. Schalter nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile durch wenigstens ein Paar von miteinander in Eingriff stehenden oder miteinander sperrenden Elementen (14,15), welche einstückig mit den Gehäuseteilen (7,8) ausgebildet sind, zusammengehalten sind.
- 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (14) des oder jedes Paares nach dem Zusammenbau des Gerätes gestaucht oder deformiert ist, um die Gehäuseteile (7,8) miteinander zu sperren.Ä09812/Q9Q8R/p 7712 - 4t - 29.8.1973 W/Sch.
- 15. Gerät nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (7,8) entsprechende Metallgießteile oder Kunststoffteile aufweisen.
- 16. Gerät nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 15 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (17) seitliche Oberflächen (36) aufweist, die in Richtung der Annäherung (A) der beiden Gehäuseteile (7, 8) geneigt sind, wenn sie miteinander in Eingriff kommen, wobei wenigstens eines der Gehäuseteile (8) komplementär geneigte Kanten (37) aufweist, die mit den seitlichen Flächen (36) beim Zusammenbau des Gerätes zusammenwirken, damit eine Keil- oder Klemmwirkung erzielt wird, die ein Spiel in der Stellung des Schaltergehäuses (16) im Gerät weitgehend ausschaltet.409812/09084bLe e rs eite
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