DE2344053A1 - Verpackungskarton fuer zerbrechliche gegenstaende - Google Patents
Verpackungskarton fuer zerbrechliche gegenstaendeInfo
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Description
8 München 2
JoMphspitalstraB· 7
Aktieselskabet Br^drene Hartmann,
KlampenborgveJ 2OJ5-2O5, 2800 Lyngby, Dänemark.
KlampenborgveJ 2OJ5-2O5, 2800 Lyngby, Dänemark.
Verpackungskarton für zerbrechliche Gegenstände,
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungskarton für
zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Eier, bestehend aus einem Behälterteil, einem an diesen mittels einer Gelenkfalte angelenkten
Deckelteil, sowie einer an einem dieser Teile mittels einer Gelenkfalte angelenkten Verschlusslasche, die bei über dem Behälterteil geschlossenem
Deckelteil in den betreffenden anderen Teil eingreift
und mit ihrer Aussenseite der Innenseite einer seiner Seitenwände gegenüberliegt, wobei an der Aussenseite der Lasche mindestens ein
Verschlussvorsprung und in der betreffenden Seitenwand mindestens eine Verschlussöffnung zur Aufnahme des Vorsprunges bei geschlossenem
Karton vorgesehen ist·
Beim Schliessen eines solchen Kartons können sich in der Praxis Probleme dadurch ergeben, dass die aneinander angelenkten
Teile zu kräftig gegeneinander verschwenkt werden, und dass insbesondere
die Verschlusslasche zu weit eingeschwenkt wird^und dadurch kein korrekter Eingriff zwischen Verschlussvorsprung und
Verschlussöffnung erfolgt.
509811/0160
Man hat bereite vorgeschlagen dieses Problem dadurch zu lc,....-.·!,
dass auf der annenceito ooviohl dor Versehlusslasehe aic auch dos er,-sohliessendcn
Behälter- bzw. Deckel toils vorspringend*» Scüfcjüx'lrle'.jc-n
vorgesehen Bind, die beim Einschwenken dor Verschlusnlasche ßcr;on-•einander
in Anlage kommen und dadurch ein weiteres Einschwenken der VerschlusslasohG verhindern.
Von;diesem Vorschlag unterscheidet sich die vorliegende Erfindung
dadurch, dass auf der Innenseite mindestens einer dieser Gelenkfalten mindestens ein aus der Gelenkfalte aufragender Vorsprung
vorgesehen ist. Der Vorsprung kann dabei vorteilhaft länglich in Richtung der Gelenkfalte ausgebildet sein.
Beim Einschwenken der Verschlusslasche wird dieser Vorsprung zwischen die an die Verschlussfalte angrenzenden Teile des Kartons
eingeklemmt und wirkt dadurch einem weiteren Einschwenken der Lasche entgegen.
Gernäss einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedankona kann der
Vorsprung nämlich U-fÖrmigen Querschnitt aufweisen dergestalt, dass
die freien Enden des U's mit der Gelenkfalto verbunden sind.
Zweckmässigerweise kann der Vorsprung zumindest in seinem Mit*·
telteil geringere Wandstärke als die zugrenzenden Teile der Gelcnkfalte
aufweisen. ^
Die Erfindung sei im Folgenden näher unter Hinweis auf die
Zeichung erläutert..
Fig. 1 zeigt in aufgeklapptem Zustand die Innenselten eines Ausfülirunßf.bQispiels eines' erflndungsgemass ausgebildeten Verpackung3karton£i
In Gestalt einer Schaupackung,
Fig. 2 In grösserem Masstab einen Querschnitt durch eine Gelenkfalte
des Kartons im Bereich eines erfindungsgemäss vorgesehenen VorsprungPin der Palte, und
Piß. 5 einen Querschnitt durch eine Gelenkfalte im Bereich eines
Vorsprungs, wobei die Falte zusammengefaltet ist.
Der gezeigte Verpackunßskarton besteht aus einem Behälterteil 1 und einem Deckelteil 2. Die beiden Teil.e sind durch eine Gelenkfalte
3 mitteinander verbunden. Der Karton ist zum Verpacken von
Eiern bestimmt.
Der Behälterteil hat zwei parallele Reihen von Eiertaschen 4,
indem in jeder Reihe in dem gezeigten Beispiel, fünf Taschen 4 angebracht
sind. Zwischen den in Reihen nebeneinander angebrachten
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Taschen befinden sich aufragende Stützvorsprünge in Gestalt hohler
Zapfen 5, die die Taschen begrenzen und als Stützorgane für den
Deckelteil 2 dienen, wenn dieser über den Behälterteil 1 geschlossen
ist.
Der Deckelteil 2 hat zwei parallele, aufragende Giebelteile 6, die sich parallel mit den Taschenreihen erstrecken, und die bei geschlossener
Vcr*paclaing über den Taschenreihen liegen. Zwischen den
Giebelteilen erstreckt eich ein versenkt angebrachter Deckelabschnitt
7, der die unteren Kanten der einander zugewandten Selten 6a der Giebelteile miteinander verbindet. Mit 10 ist eine Anzahl von Schauöffnungen für die Eier bezeichnet'. Diese Offnungen sind teils in den
Seiten 6a der Giebelteile, und teils in dem Deckelabschnitt 7 ausgebildet. Die Anzahl., 'der Öffnungen 10 entspricht der Anzahl der Taschen
4, und sie sind dergestalt angebracht, dass sie den Taschen %
bei geschlossener Verpackung gegenüberliegen. Ira vorliegenden Beispiel
sind somit fünf öffnungen 10 in jedem Giebelteil 6 vorhanden.
Die Verpackung ist dergestalt bemessen, dass der Oberteil der Giebelteile 6 bei geschlossener Verpackung höher, und der Deckelabschnitt
7 tiefer als der Oberteil der in der Verpackung angebrachten Eier liegt, sowie dass die Giebelteile 6 schmäler als der genannte
Teil der Eier 1st.
Infolgedessen wird ein Teil der Eier bei geschlossener Verpaclcung
in den Offnungen 10 sichtbar' und kann ein Stück durch die Öffnungen
hinausragen, sogar so weit, dass er in Berührung mit den Kanten der
öffnungen kommt und dadurch festgehalten wird.
Die Stützvorsprünge 5 haben an ihrem oberen Ende eine Auflagefläche
11,
Zwischen den Giebelteilen 6 ist der Deckelteil Sb mit Gegenvorsprün£en
12 versehen, deren zitr Auflage auf die Flächen 11 bestimmten
Anlageflächen mit 1J> bezeichnet sind. Im ßezeigten Beispiel
sind die Geßonvorsprüngo 12 als Teil des versenkt angebrachten Deck»
Glabschnittes 7 ausgebildet.
Bei geschlossener Verpackung liegen die Vorsprünge 5 und 12 mit
ihren Stirnflächen aneinander an.
An den Behalterteil 1 ist mittels einer Gelenkfalte 14 eine Ver-Gchlusslasche
ID an^elenkt. Diese trägt auf ihror Aussenseite zwei
Vorsprünge 16. Bei geschlossenem Karton ist die Verschluselasche 15
in den Deckelteil 2 eingeführt und liegt in diesem entlang der vorderen
Innenwand 17 desselben. In der Innenwand sind den beiden Vor-
609811/0160 . sad oRia,NAL
ßprüngen ΐβ entsprechende Verschlussöffnungen l8 vorgesehen, durch
die die Vorsprüngc 16 bei geschlossener Verpackung herausragen und
dadurch den Deckelteil 2 über dem Behälterteil 1 festhalten.
In den Gelenkfalten 2 und 14 .sind erfindungsgemäss Vorsprung
19 vorgesehen, die aus der Gelenkfalte aufragen. Fig. 2 zeigt
einen solchen Vorsprung in der Gelenkfalte I^ zwischen dem Behälterteil
1 und der Verschlusslasche 15. Der Vorsprung ist länglich in
Richtung dor Gelenkfalte ausgebildet und hat Ü-förmlgen Querschnitt
dergestalt, dass die freien Enden 20 des U1S mit der Gelenkfalte verbunden
sind. Hierdurch ergibt sich in dem von den freien Enden des U1S begrenzten Bereich eine Unterbrechung in der Faltverbindung.
Fig. 1 zeigt eine Reihe dieser Vorsprünge 19 in regelmässiger Verteilung
entlang den Gelenkfalten 2 und 14, wobei je ein Vorsprung
am Jeweiligen Ende der Falte vorgesehen ist. Die Vorsprünge können
zuraindect in ihrem Mittelteil geringere Wandstärke als die angrenzenden
Teile der Gelenkfaltelaufweisen und gegebenenfalls, sogar mehr oder weniger offen sein. · "*·'*_
Beim Einschwenken der Verschlussklappe über den Behälterteil 1 wie in Fig. 3 gezeigt werden die in der Gelenkfalte 14
vorgesehenen Vorsprünge 19 zwischen den angrenzenden Teilen eingeklemmt
und wirken damit als eine Sperre gegen ein weiteres Einschwenken. Ähnliches gilt für die Vorsprünge in der Falte J.
Verständlicherweise lassen sich die erfindungsgemäss vorgeschlagenen
Vorsprünge mit den gleichen oder ähnlichen Vorteilen wie erläutert auch bei anderen Verpackungen als der beispielsweise gezeigten
Art verwenden.
BAD ORlQiNAL
50981 1/0160
Claims (6)
1.jVorpackungskarton für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere
Eier)"-Destehend aus einem Behälterteil, einem an diesen mittels einer
Gelenkfalte angelenkten Deckelteil, sowie einer an einem dieser Teile mittels einer Gelenkfalte angelenkten Verschlusslasche, die bei
über dem Behälterteil geschlossenem Deckelteil in den betreffenden
anderen Teil eingreift und mit ihrer Aussenseite der Innenseite einer
seiner Seitenvrände gegenüberliegt, wobei an der Aussenseite der
Lasche mindestens ein Versehlussvorsprung und in der betreffenden Seitenvzand mindestens eine Verschlussöffnung sur Aufnahme des Vorsprunges
bei geschlossenem Karton vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite mindestens einer dieser Gelenkfalten
mindestens ein aus der Gelenkfalte aufragender Vorsprung vorgesehen ist.
2, Verpackungskarton geraäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung länglich in Richtung der Gelenkfalte ausgebildet 1st.
J5« Verpackungskarton gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung U-förniigen Querschnitt hat dergestalt,
dass die freien Enden des U's rait dor Gelenkfalte verbunden sind«
4. Verpackungskarton gemäss Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet,
dass eine Anzahl von Vorsprüngen regelmässig über die Länge der Gelenkfalte verteilt vorgesehen ist.
5. Verpackungskarton gemäss einem jeden der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung zumindest in
seinem Mittelteil geringere Wandstärke als die angrenzenden Teile der Gelenkfalte aufweist.
6. Verpackungskarton gemäss. einem jeden der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Vorsprung an den Enden der Gelenkfalte vorgesehen ist.
509811/0160
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