DE234399C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B23/00—Attaching rim to wheel body
- B60B23/06—Attaching rim to wheel body by screws, bolts, pins, or clips
- B60B23/08—Attaching rim to wheel body by screws, bolts, pins, or clips arranged radially
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
kV PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234399 KLASSE 63 d. GRUPPE
Abnehmbare Felge für Luftreifen.
Zusatz zum Patente 230755 vom 22. Dezember 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1910 ab.
Längste Dauer: 21. Dezember 1924.
Durch das Hauptpatent ist eine abnehmbare Felge für Luftreifen u. dgl. mit am
Innenumfang befestigten Zapfen geschützt, die in auf den Speichen befestigte Gewindehülsen
mit seitlich offenen Aussparungen eingreifen, auf denen geschlitzte, gleichfalls mit seitlichen
Aussparungen ausgestattete Gewindehülsen angeordnet sind, durch deren Drehung um etwa
i8o° eine Verriegelung der Felgenzapfen erfolgt. Mit vorliegender Verbesserung wird nun
bezweckt, die Verriegelung schon bei Drehung der Gewindehülse um etwa 900 zu erzielen.
Zu diesem Zwecke sind die Zapfen halbkugelförmig gestaltet und mit seitlichen Ausfräsungen
versehen, deren Abstand der Breite der seitlichen, offenen Aussparungen der auf den
Speichen sitzenden Gewindehülsen entspricht. Die Zapfen können auf diese Weise bequem
eingeführt und bei Drehung der Hülsen um etwa 900 gegen seitliche Verschiebung verriegelt
werden.
Die Zapfen können entweder an der Felge oder auch an der Gewindehülse sitzen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Felge in radialer Richtung; Fig. 2
veranschaulicht den an der Felge sitzenden Zapfen von vorn gesehen. Fig. 3 ist ein
Schnitt nach der Linie X-Y der Fig. 1. Fig. 4 stellt Zapfen und Pfanne in derjenigen Lage
dar, in welcher das Ein- und Ausführen des Zapfens möglich ist. Die Fig. 5 bis 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform, und zwar ist Fig. 5 eine Ansicht der an der Felge sitzenden
Pfanne, Fig. 6 ein Querschnitt durch Felge und Speiche in radialer Richtung und
Fig. 7 eine Ansicht der Gewindehülse von oben.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 bis 4 sitzt, wie bei dem Hauptpatent, auf
jeder Speiche 1 eine Kappe 2, auf welche die Gewindehülse 3 aufgeschraubt wird. Diese ist
in gleicher Weise wie beim Hauptpatent geschlitzt und wird durch die Spannschraube 4
gesichert. Sie trägt oben eine eingesetzte Pfanne 5 mit einer seitlichen Aussparung 6.
Zwecks leichter Auswechslung ist die Pfanne 5 durch die Schrauben 7 abnehmbar an der
Hülse 3 befestigt und ruht auf einer Ausgleichplatte 8, deren Stärke entsprechend gewählt
wird, um genaues Einstellen der aufeinanderliegenden Verschlußteile zu ermöglichen.
Die Felge 9 besitzt an ihrem inneren Umfang
eine der Speichenzahl, entsprechende Anzahl von Zapfen 10, welche annähernd halbkugelförmig gestaltet sind. Diese Zapfen sind
mit seitlichen Ausfräsungen 11 versehen, so daß an jedem Zapfen zwei senkrechte Flächen
entstehen, deren Abstand voneinander der Breite der seitlichen Aussparung 6 der Pfanne 5
entspricht. Die letztere ist entsprechend der Gestalt des Zapfens mit einer halbkugelförmigen
Aussparung versehen.
Das Aufsetzen bzw. Abnehmen der Felge geschieht in der gleichen Weise wie bei dem
Gegenstand des Hauptpatentes, d. h. die Gewindehülsen 3 werden zunächst so gestellt,
daß alle Aussparungen 6 gegen die Vorderseite des Rades hin liegen. Werden nun die Zapfen
io der Felge in die Aussparungen 6 der Gewindehülsen 3 eingeschoben und die letzteren
um etwa 900 gedreht, so wird ein sicherer Verschluß herbeigeführt. Zugleich schrauben
sich auch die Pfannen gegen die Zapfen und spannen dadurch die Felge in radialer Richtung
fest. Die Sicherung erfolgt durch Anziehen der Schraube 4.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 sitzen die Zapfen 10 an den Gewindehülsen
3, während die zugehörigen Pfannen 5 mittels der Niete 12 an der Felge befestigt
sind. Hierbei sind die Zapfen 10 als zylindrische Zapfen ausgeführt und mit seitlichen
Abflachungen 11 versehen. Auch hier genügt
eine Drehung der Gewindehülsen um 900, um den Verschluß herbeizuführen und gleichzeitig
das Anspannen in radialer Richtung zu bewirken.
Bei dieser zweiten Ausführungsform können gegebenenfalls die Zapfen auch kugelförmig
gebildet werden, ebenso wie bei der ersten Ausführungsform zylindrische Zapfen gewählt
werden können.
Claims (4)
1. Abnehmbare Felge für Luftreifen u. dgl. nach Patent 230755, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (10) halbkugelförmig gestaltet und mit seitlichen Ausfräsungen (11) versehen sind, deren Abstand
der Breite der seitlich offenen Aussparung (6) der auf den Speichenenden
sitzenden Gewindehülsen (3) entspricht, zum Zweck, schon bei Drehung der Gewindehülse
um etwa 900 einen Verschluß zu erzielen.
2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (3)
mit abnehmbar befestigten, ausgehöhlten Pfannen (5) versehen sind, in welche die
halbkugelförmig gestalteten Zapfen (10) eingreifen.
3. Felge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gewindehülse
(3) befestigte Pfanne auf einer Ausgleich platte (8) ruht, welche ein genaues Einstellen der aufeinanderliegenden
Verschlußteile ermöglicht.
4. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (10) an den
Gewindehülsen (3) sitzen, während die zugehörigen Pfannen (5) an dem inneren Umfang der Felge (9) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234399C true DE234399C (de) |
Family
ID=494261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234399D Active DE234399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234399C (de) |
-
0
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