DE2343745C2 - Tabuliervorrichtung für Schreibund ähnliche Büromaschinen - Google Patents

Tabuliervorrichtung für Schreibund ähnliche Büromaschinen

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DE2343745C2
DE2343745C2 DE19732343745 DE2343745A DE2343745C2 DE 2343745 C2 DE2343745 C2 DE 2343745C2 DE 19732343745 DE19732343745 DE 19732343745 DE 2343745 A DE2343745 A DE 2343745A DE 2343745 C2 DE2343745 C2 DE 2343745C2
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DE19732343745
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Dieter 2940 Wilhelmshaven Folkens
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/02Stops or stop-racks

Description

Die Erfindung geht aus von einer Tabuliervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Mit der DT-PS 1 259 906 ist eine solche Tabuliervorrichtung bekanntgeworden, bei der die Reiterschiene einen halbkreisförmigen Führungskamm besitzt, zwischen dessen einzelnen Führungszinken die als Reiter wirksamer "nd um 90° verdrehten Zinken eines an der Reiterschiene befestigten Blattfederkammes angeordnet sind. Die Zinken liegen durch ihre fedrige Verwindung seitlich an den Führungszinken an, wodurch sie in ihren beiden Einstellagen durch Reibkraft arretierbar sind.
Diese Tabuliervorrichtung zeichnet sich zwar dadurch aus, daß sie mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand an Einzelteilen auskommt; sie hat jedoch noch den Nachteil, daß bei der Herstellung des Führungskammes besondere, einen starken Verschleiß verhindernde Vorkehrungen getroffen werden müssen, die verhindern, daß sich die verstellbaren Zinken nicht allmählich in die Oberflächen der Führungszinken eingraben. Der wesentlichere Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß sich diese Vorrichtung nur in solchen Büromaschinen zweckmäßig anwenden läßt die das Setzen und Löschen der Reiter über einen von einem manuell betätigbaren Steuerglied ansteuerbaren Kraftantrieb durchführen. Bei solchen Maschinen hat die bedienende Person deshalb eine allgemein gewünschte Durchführungskontrolle, weil der kuppelte re Kraftantrieb ein Ge-
rausch erzeugt, wobei davon auszugehen ist, daß der hierfür in Gang gesetzte Mechanismus die exakte Einstellung der als Reiter wirksamen Zinken auch wirklich vornimmt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tabu-
,5 liervorrichtung zu schaffen, die, unter Ausnutzung des an sich nach der Anzahl der benötigten Einzelteile gemessen günstigen Effektes der bekanntgewordenen Vorrichtung, keine besonderen Anforderungen an die verwendeten Materialien stellt und die auch bei solchen Büromaschinen eine Durchfuhrungskontrolle gewährleistet, bei denen das Setzen und Löschen der Reiter direkt durch das manuell betätigbare Steuerglied erfolgt
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Hierdurch wird erreicht daß zwischen den einzelnen Reitern (Zinken des Blattfederkammes) und den zugeordneten Halte- und Führungsmitteln keine Ver-
schleißbildung eintritt und daß bei der Verstellung der Reiter von der einen in die andere Lage auch ohne zusätzliche Mittel ein wahrnehmbarer Druckpunkt zu überwinden ist. Die beiden Einstellagen werden von den Reitern so exakt eingenommen, daß sie sich durch die ständig beim Betrieb der Schreibmaschine auftretenden Vibrationen und durch ihre eigene Federkraft nicht allmählich in eine entspannte, fehlerhafte Mittellage verstellen können, d h, daß die einzelnen Zinken durch die eigene, fedrig vorgespannte Übertotpunktlage in zwei stabilen Lagen gehalten werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend beschrieben sind
Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel und
F i g. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie F i g. 1 zeigt, ist eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Reiterschiene 1 mit einer Befestigungsleiste 2 versehen, an der ein Blattfederkamm 3 mit einem Steg 4 vermittels einer Halteleiste 5 und einer Schraubverbindung 6 befestigt ist. Die Zinken 7 des Blattfederkammes 3 weisen an ihren freien Enden je einen schmalen Bereich 8 auf (siehe F i g. 2), mit denen sie Bohrungen 9 durchragen, welche in einer Stützleiste 10 der Reiterschiene 1 vorgesehen sind.
Die Zinken 7 des Blattfederkammes 3 weisen mit ihren breiten Bereichen 12 eine Länge auf, die größer ist als der Zwischenraum 11 zwischen der Befestigungsleiste 2 und der Stützleiste 10, wodurch sie in ihrem montierten Zustand zwischen diesen so eingespannt sind daß sie eine zu einem Bogen gestauchte Form aufweisen.
Die schmalen Bereiche 8 der Zinken 7, die aus der
Außenseite der Stützleiste 10 herausragen, arbeiten mit einem Reiteranschlag 13 und mit der Löschnase 14 eines um einen Lagerbolzen 16a nach beiden Richtungen hin verschwenkbar gelagerten Reiter-Setz- und Löschgliedes 16 zusammen.
Das Reiter-Selz- und Löschglied 16 weist weiterhin eine Setznase 15 auf, die einer der Zinken 7 des Blattfederkarames 4 in dem Zwischenraum 11 dann unmittelbar gegenüberliegt, wenn sich diese in der nach oben durchgebogenen Lage befindet, in der sich ihr schmaler Bereich 8 in der zu dem setzbartn Reiteranschlag 13 wirksamen, also in der von der Setznase 14 abgewendeten Lage befindet Dieses bedeutet, daß sich die Federzungen 7 dann in ihrer wirkungslosen Ruhelage befinden, wenn sie eine nach unten durchgebogene Form aufweisen.
Wenn eine der als Reiter wirksamen Zinken 7 in die Wirklage gebracht, d. h. gesetzt werden soll, wird das Reiter-Setz- und Löschglied 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch dieses mit seiner Setznase 14 den schmalen Bereich 8 nach unten verschwenkt. Da die Bohrung 9 praktisch als ein Schwenklager wirksam ist, wird dabei die gesamte Zinke 7, unter Überwindung eines Druckpunktes, schnappfederartig in die andere Lage verstellt, die wie auch die Ruhelage durch die Übertotpunktlage der fedrig vorgespannten Zinke selbst gesichert wird. In dieser gesetzten Lage befindet sich die Zinke 7 mit ihrem Bereich 8 in dem Wirkungsbereich, den der Reiteranschlag 13 in seiner Arbeitslage (strichpunktiert dargestellt) einnimmt
Wenn eine der als Reiter wirksamen Zinken 7 löscht, d. h. in die Ruhelage zurückgestellt werden soll, wird das Reiter-Setz- und Löschglied 16 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wodurch dieses mit seiner Löschnase 15 auf den nach oben durchgebogenen Bereich de» Zinken 7 einwirkt und dadurch diese, ebenfalls unter Überwindung eines Druckpunktes, in die nach unten durchgebogene Lage umschaltet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 3, welches im wesentlichen Aufbau und in der Wirkungsweise den der F i g. 1 und 2 entspricht, ist die Stützleiste 20 als ein Lagerkamm ausgebildet zwischen dessen Lagerzinken 21 die schmalen Bereiche 8 der Zinken 7 des Blattfederkammes 3 gelagert sind. An der Innenseite 22 der Stützleiste 20 ist in dem Bereich der Lagerzinken 21 eine Rastkerbe 23 vorgesehen, die sich in der Längsrichtung der Reiterschiene 1 erstreckt und in die die Zinken 7 mit ihren breiten Bereichen 12 ständig rastend eingreifen.
Es ist selbstverständlich möglich, die Zinken 7 des ίο Blattfederkammes 3 im wesentlichen auch in ihrer gesamten Länge so breit wie ihre schmalen Bereiche 8 auszubilden, wobei sie dann, für ihre Abstützung an der Innenseite der Stützleiste 1.0; 20, seitliche Vorsprünge aufweisen können. Die Breite der einzelnen Zinken 7 ergibt sich jeweils durch die Art und die Stärke des Materials, aus dem der Blattfederkamm hergestellt ist, und natürlich auch durch die für einen beim Verstellen der Reiter (Zinken 7) gewünschten Druckpunkt erforderliche Kraft
In der F i g. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Tabuliervorrichtung dargestellt bei dem die Zinken 30 des Blattfederkammes 31 an ihren freien Enden keine schmalen Bereiche aufweisen. Hier ist die Stützleiste 32 der Reiterschiene 33 mit für jede Zinke 30 einer Rastmulde 34 versehen, in die die Zinken 30 mit ihren Enden ihrer sogenannten breiten Bereiche ständig rastend eingreifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Reiteranschlag 35 so in der Schreibmaschine angeordnet, daß er zwischen der Befestigungsleiste 36 und der Stützleiste 32 in den Bereich der Zinken 30 setzbar ist. Das Reiter-Setz- und Löschglied 37 ist hier so ausgebildet, daß seine Löschnase 38 und seine Setznase 39 zueinander zangenartig angeordnet sind und dadurch in jeder Schreibspalte eine der Zinken 30 zwischen sich einschließen. Das Setzen und Löschen der als Reiter wirksamen Zinken 30 erfolgt ebenfalls durch Verschwenken des Reiter-Setz- und Löschgliedes 37 im Uhrzeiger- bzw. im Gegenuhrzeigersinn. Für die Setznase 39 ist in der Reiterschiene 33 ein Längsschlitz 40 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tabuliervorrichtung für Schreib- und ähnliche Büromaschinen, mit einer Reiterschiene, deren einzelne Reiter durch die Zinken eines Blaitfederkammes gebildet werden, wobei der Blattfederkamm mit seinem Steg an einer Befestigungsleiste der Reiterschiene befestigt ist, und mit einem Reiter-Setz- und Löschglied über das die Zinken einzeln in den oder aus dem Bereich eines Reiteranschlages bringbar sind dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfederkamm (3; 31) üi der Längsrichtung seiner Zinken (7; 30) zwischen der Befestigungsleiste (2; 36) und einer Stützleiste (10; 20; 32) zu einem sich in einer zum Blattfederka.nm (3; 31) senkrechten Ebene erstreckenden Bogen gestaucht eingespannt ist derart daß die Zinken (7; 30) schnappfederartig in zwei stabile, entgegengesetzt durchgebogene Lagen bringbar sind
2. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zinken (7) des Blattfederkammes (3) an ihren freien Enden je einen schmalen Bereich (8) aufweisen, die als Steuernase in den Wirkungsbereich des Reiteranschlages (13) bringbar sind und mit denen sie die Stützleiste (10) in Bohrungen (9) durchragen.
3. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Stützleiste (20) als ein Lagerkamm ausgebildet ist, zwischen dessen Lagerzinken (21) die schmalen Bereiche (8) der Zinken (7) des Blattfederkammes (3) lagern, und daß an der Innenseite der Stützleiste (20) eine Rastkerbe (23) vorgesehen ist in welche die Zinken (7) mit ihren breiten Bereichen (12) ständig rastend eingreifen.
4. Tabuliervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet daß die Stützleiste (32) als eine nicht durchbrochene Leiste ausgebildet ist daß die Zinken (30) des Blattfederkammes (31) mit ihren freien Enden in Rastmulden (34) eingreifen, die an der Innenseite der Stützleiste (32) vorgesehen sind und daß der Reiteranschlag (35) zwischen der Befestigungsleiste (36) und der Stützleiste (32) in den Bereich der Zinken (30) setzbar ist
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