DE234368C - - Google Patents
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- DE234368C DE234368C DENDAT234368D DE234368DA DE234368C DE 234368 C DE234368 C DE 234368C DE NDAT234368 D DENDAT234368 D DE NDAT234368D DE 234368D A DE234368D A DE 234368DA DE 234368 C DE234368 C DE 234368C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/063—Tunnels submerged into, or built in, open water
- E02D29/077—Tunnels at least partially built beneath the water-bed characterised by being made by methods involving disturbance thereof all along the location line, e.g. by cut-and-cover or caisson methods
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- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234368 ~ KLASSE 84 c. GRUPPE
(G. μ. β. H.) in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1909 ab.
Es bereitet oft große Schwierigkeiten, bei der Anlage von trogförmigen Betonkörpern
mit großem lichten Querschnitt im Grundwasser dem Auftrieb des Grundwassers das Gleichgewicht zu halten. Insbesondere tritt
dies ein bei großen Notauslässen, Unterdükerungen, bei Untergrundbahnen mit drei oder
mehr Gleisen, bei Unterfahrungen und bei sonstigen tiefen Lagen solcher Bahnen. Bisher
ίο wurde diese Schwierigkeit lediglich durch Verstärkung
des massiven Querschnittes und die dadurch erzielte Gewichtserhöhung überwunden.
Dabei müssen die Baukörper meist stärker hergestellt werden, als es mit Rücksieht
auf die übrigen statischen Verhältnisse erforderlich ist. Häufig stehen aber der Verstärkung
neben den hierdurch verursachten größeren Kosten noch andere Schwierigkeiten
entgegen. Die Verstärkung der Decke ist oft unmöglich, weil die Höhenlage von Oberkante
Decke durch behördliche Vorschriften beschränkt ist, damit noch Raum für Straßenquerleitungen
verbleibt. Die Verstärkung der Wände wird häufig gehindert durch benachbarte Baulichkeiten,
die hierdurch gefährdet werden können, oder durch benachbarte unterirdische Straßenleitungen. Bei der Verstärkung der
Sohle entsteht, die Schwierigkeit, daß man damit erst recht in das Grundwasser gerät und
den Auftrieb stark vermehrt. Oft läßt sich auch das Grundwasser überhaupt nicht tiefer
senken.
Die Herstellung solcher trogförmigen Bauwerke geschieht in bekannter Weise im allgemeinen
so, daß zunächst die Baugrube unter dem Schütze einer seitlichen Abfangung des
Erdbodens ausgehoben wird. Diese Abfangung besteht aus einer eingerammten Spundwand
oder Bohlwand, oder, wie die Fig. ι der Zeichnung beispielsweise zeigt, aus eingerammten
T-Eisen a mit zwischen diesen eingezogenen Schalbohlen b. Innerhalb dieser gewöhnlich
durch Quersteifen gehaltenen Baugrubenabsteifung wird dann das Bauwerk ausgeführt,
und zwar derart, daß zunächst für Sohle und Wände eine Schutzschicht für die Dichtung,
die meist aus Papplagen mit Bitumenanstrichen besteht, hergestellt wird. Auf der Schutzschicht
wird die Dichtung c und alsdann werden innerhalb der Dichtungsschicht die eigentlichen Umwandungen
des Baukörpers hergestellt. Der Baukörper wird dann von dem Grundwasser an der Fläche der Dichtung umspült. Hielte
der Baukörper dem Grundwasser nicht das Gleichgewicht, so würde er mit der ihn einhüllenden
Dichtung zwischen den senkrechten Schutzschichten der Dichtung der Wände hochgleiten.
Dem Auftrieb wirkt also, abgesehen von der geringen Reibung an der Fläche zwischen
Dichtung und Schutzschicht, nur das Eigengewicht des Baukörpers entgegen.
Durch die neue Erfindung wird bezweckt, auch die bei der beschriebenen Baumethode
in dem Boden verbleibenden Spundwände, Bohlwände oder die eingerammten Trägereisen
mit den zwischen ihnen befindlichen Schal-
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Claims (1)
- wänden zu benutzen, um dem Auftrieb des Baukörpers im Grundwasser entgegenzuwirken. Dieses soll dadurch erreicht werden, daß die einander gegenüberstehenden Spund- oderBohlwände oder Trägereisen schräg eingerammt werden, und zwar so, daß sie mit ihren oberenEnden gegeneinander geneigt sind. Zwischen dieser Abfangung des seitlichen Bodens wird dann wie früher ausgeschachtet und, wenn T-Trägerίο zur Anwendung gekommen sind, ausgebohlt. Genau der alten Bauweise entsprechend werden dann die Schutzschicht der Wände, die Dichtung und die Wände hergestellt, so daß die Dichtung und die Außenfläche der Wände des Baukörpers in ebensolchen schrägen Ebenen wie die Baugrubeneinschalung liegen. Ein Ausführungsbeispiel mit Trägereisen zeigt schematisch im Schnitt die Fig. 2.Bei dem so hergestellten Bauwerk wirkt dem Auftrieb des Grundwassers nicht allein das Eigengewicht des Baukörpers entgegen, sondern auch die Baugrubenabsteifung in Verbindung mit dem passiven Erddruck. Die Wirkung kann man durch Verlängerung der Rammtiefe der Spund- oder Bohl wände bzw. der Rammträger oder bei Verwendung der letzteren durch ' Vermehrung derselben beliebig steigern.Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H:Im Grundwasser liegende trogförmige Baukörper für Untergrundbahnen, Kanäle und ähnliche Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen ihrer Wände schräg nach oben zusammenlaufen und sich an ebenso schräge Aussteifungen der Baugrubenwände lehnen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=494232
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