DE2343273A1

DE2343273A1 - Elektrisch beheizter warmwasserbereiter

Info

Publication number: DE2343273A1
Application number: DE19732343273
Authority: DE
Inventors: Leonid Schomann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-28
Filing date: 1973-08-28
Publication date: 1975-03-06

Description

Leonid Schomann 5226 Reichshof 3'1/Heidberg

Talstraße 1

Pat ejntanmeldung

Elektrisch beheizter Warmwasserbereiter

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heißwasserbereiter zu schaffen, der die Vorteile der Speicher und der Durchlauferhitzer (Warmwasservorrat) der Speicher und die kleinen Abmessungen sowie niedrige Preise der Durchlauferhitzer) auf sich vereinigt und die Nachteile der beiden Geräte (große Abmessungen, lange Aufheizzeiten und hohe Preise der Speicher bzw. hohe Anschlußwerte der Durchlauferhitzer) beseitigt.

Die logische Folge ist eine Kombination aus einem kleinvolumigen Speicher und einem Durchlauferhitzer, der in dem Boiler oder Speicher eingebaut ist.

Besonders vorteilhaft hat sich hierbei die Verwendung von blanken Widerständen im Wasser erwiesen.

Anhand der Zeichnung Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehender Körper ist in den Wasserbehälter 2 eingesetzt. Der gezeichnete Körper enthält vier parallel angeordnete Heizkanäle 3 mit eingebauten Blankwiderständen 4-, deren Enden 5 wasserdicht nach außen geführt sind. Die anderen Enden 6 der Blankwiderstände 4- sind paarig an die beiden Durchführungsbolzen 7 angeschlossen.

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Die Enden 6 der Blankwiderstände, die miteinander metallisch verbunden sind, haben einen gemeinsamen Wasserauslaßkanal 8, der oben in den Wasserbehälter 2 mündet.

Die Widerstandsenden 5 sind wassermäßig durch separate Wasserkanäle 9 mit dem Wasserverteiler 10 verbunden.

Die Querschnitte der Wasserkanäle sind so ausgelegt, daß sie einerseits die thermische Wasserzirkulation nicht wesentlich behindern und andererseits große elektrische Widerstände bilden, damit die einschlägigen Sicherheitsvorschriften erfüllt sind.

Im Wasserverteiler 10 ist ein loser Körper 11 so eingelegt, daß er durch das fließende Wasser angehoben wird. Dadurch verschließt der Körper 11 die Zirkulationsöffnung 12 und läßt nur einen Teil des fließenden Wassers durch die öffnung 13 im Körper 11 in den Wasservorrat des Behälters 2 einlaufen. Das andere Teil des fließenden Wassers durchläuft zwangsläufig die Kanäle 9» 3 und 8. Hierbei mischt sich am Auslauf 14 das Vorratswasser des Behälters 2 mit dem aus dem Kanal 8 ausströmenden Wasser. Wird dem Warmwasserbereiter mehr Wasser zugeführt, so erfolgt über den Fließdruckbehälter 15 eine Heizleistungserhöhung. Bei Verwendung eines zweistufigen Fließdruckschalters kann die Leüung ohne gefährliche Schaltvorgänge der Durchflußwassermenge angepaßt werden.

Bei entsprechender Auslegung der Heizwiderstände kann die Leistung wie folgt gestuft werden:

Fig. 2 etwa g der Nennleistung

ο
Fig. 3 etwa · der Nennleistung

Fig. 4 etwa \ der Nennleistung

509810/0543 " ⁵ "

Es muß hierbei besonders betont werden, daß der Fließdreh schalter 15 nur die Aufgabe der Leistungserhöhung oder Minderung in Abhängigkeit von der Durchflußmenge hat, während die Zu- und Abschaltung der Leistung über den Thermostat 16 erfolgt, dem aus Sicherheitsegründen noch ein Temperaturbegrenzer 17 vorgeschaltet ist.

In der Praxis hat sich als wünschenswert erwiesen, den Aufheizvorgang des. Warmwasserbereiters im Bedarfsfalle so zu kürzen, daß die Familienmitglieder hintereinander baden können.

Um dieser Forderung entsprechen zu können, wird erfindungsgemäß dem Warmwasserbereiten eine Einrichtung zur manuellen Erhöhung der Anheizleistung nach dem Entladen des Warmwasserbereiters zugeordnet.

Durch Betätigung der Taste 18 wird der Schütz 19 eingeschaltet, der die Funktion der Leistungserhöhung übernimmt. Der Schütz hält sich über Haltekontakt eingeschaltet bis der Thermostat 16 den Stromkreis nach dem Erreichen der Solltemperatur unterbricht.

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Claims

Pat ent ansprüche

Ein elektrisch beheizter Boiler oder Speicher, bei dem die Heizspiralen unmittelbar im Wasser liegen, wobei das die Spiralen umgebende Wasser in einem Kanalsystem aus elektrisch nicht leitendem Material innerhalb des Boilers oder Speichers geführt ist.
2. Ein Boiler oder Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanalsystem für Heizspiralen eine Wasserweiche eingebaut ist, die beim Aufheizen für die thermische Wasserzirkulation große Wasserquerschnitte freigibt und beim Zuführen von Frischwasser eine zwangsläufige Durchflutung der Heizkanäle bewirkt.
3. Ein Boiler oder Speicher nach Anspruch Λ bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kai alsystem 4 oder mehr Heizkanäle eingebaut sind.
4. Ein Boiler oder Speicher nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Heizwiderstände wahlweise in Serie oder Gruppen geschaltet werden können.
5. Ein Boiler oder Speicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Heizwiderstände durch einen Fließdruckschalter bewerkstelligt wird, während die Zu- und Abschaltung der Leistung über einen Thermostaten erfolgt.
6. Ein Boiler oder Speicher nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß dem Warmwasserbereiter eine Vorrichtung zugeordnet ist, die auf Wunsch eine Aufheizung mit voller Leistung zuläßt und nach dem Erreichen der Soll-Tmperatur die Leistung automatisch auf die kleinste Stufe reduziert.

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