DE2343042A1

DE2343042A1 - Kolben-schlauchmembran-pumpe

Info

Publication number: DE2343042A1
Application number: DE19732343042
Authority: DE
Inventors: Otto Tuchenhagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-25
Filing date: 1973-08-25
Publication date: 1975-02-27

Description

Otto Tuchenhagen ₂^ _{A t}

Ingenieur
2059 Buchen Bez. Hamburg
Berliner Straße 7343042

PATENTANMELDUNG

Anmelder:

Otto Tuchenhagen, Ingenieur 2059 Buchen, Berliner Straße

Kolben-Schlauchmembran-Pumpe

Die Erfindung betrifft eine Kolben-Schlauchmembran-Pumpe, mit der Dickstoff oder Schmutzwasser gegen hohen Druck gepumpt wird. Bei dieser Art Pumpen arbeitet bekanntlich eine normale Kolbenpumpe auf eine saubere Pumpflüssigkeit, die ihrerseits eine Membrane oder Schlauchmembrane beaufschlagt, und zwar so, daß sich auf einer Seite der Membrane saubere Pumpflüssigkeit befindet und auf der anderen Seite z.B. Schmutzflüssigkeit. Der neuralgische Punkt bei diesen Pumpen ist der, daß die Membrane brechen könnte und daß dann Schmutzflüssigkeit in die Pumpflüssigkeit gelangt und die antreibende Kolbenpumpe zerstört wird. Man verwendet daher z.B. zwei Membranen und füllt diese mit einer Vorlageflüssigkeit an.

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In der Zeitschrift MASCHINENMARKT, Vogel-Verlag in Würzburg, Nr. 46, ist auf Seite 1007 z.B. eine solche Pumpe dargestellt.

Eine Kolbenpumpe bringt eine Scheibenmembrane zum Pulsieren, der Impuls wird über eine Vorlageflüssigkeit weitergegeben auf eine Schlauchmembrane. Ein evtl. Bruch wird hier durch eine Elektrode abgetastet. Diese Anordnung ist sehr aufwendig und durchaus nicht sicher. Die Elektrode z.B. in der Vorlageflüssigkeit kann nur dann ansprechen, wenn die Leitwerte der zu pumpenden Flüssigkeiten unterschiedlich sind. Bei ungefähr gleichem Leitwert, d. h. eine saure oder alkalische Flüssigkeit, ist die Anzeige nicht gewährleistet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kolben-Schi au chmemb ran- Pumpe einen Membranbruch sicher und ohne besondere Hilfsmittel sofort zu erkennen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schlauchmembrane von einer zusätzlichen zweiten Membrane umgeben ist, so daß sich zwischen beiden Membranen ein Hohlraum befindet, der erfindungsgemäß einen Ausgang ins Freie hat.

Gleichgültig, welche Membrane zum Bruch kommt, die Flüssigkeit muß immer aus dem Zwischenraum ins Freie fließen. Hier ist sofort ein Bruch erkennbar. Man braucht also keine Zwischenfüllungen, braucht keine besonderen Hilfsmittel, sondern hat eine sichere Überwachung.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht. Die Schmutzflüssigkeit tritt in bekannter Weise bei A über das Saugkugelventil 1 ein, um die Kolben-Schlauchmembran-Pumpe über das Druckkugelventil 2 bei B zu verlassen. Die Schmutzflüssigkeit passiert die Innen-Schlauchmembrane 3· Der Kolben 4 mit der Kolbenstange 5 wird in bekannter Weise angetrieben. Der Pumpflüssigkeitsraum 6 ist mit Pumpflüssigkeit in bekannter Weise gefüllt und beaufschlagt entsprechend der Hubbewegung vom Kolben die Außen-Schlauchmembrane 7. Diese überträgt die Impulse über den Hohlraum 8 auf die Innen-Schlauchmembrane 3.

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Zwischen der Innen-Schlauchmembrane 3 und der Außen-Sehlauchmembrane 7 befindet sich erfindungsgemäß der Ausgang ins Freie 9

Gleichgültig, welche Membrane beschädigt ist, die entsprechende Flüssigkeit tritt bei 9 aus, so daß der Fehler sofort auszumachen ist.

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Claims

PATENTANSPRUCH

Kolben-Schlauchmembran-Pumpe, die in bekannter Weise durch einen Kolben (4) über einen Pumpflüssigkeitsraum (6) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls auf eine Außen-Schlauchmembrane (7) gegeben wird, die den Impuls auf eine Innen-Schlauchmembrane (3) weitergibt, wobei sich zwischen beiden Schlauchmembranen ein Hohlraum (8) befindet, der einen Ausgang ins Freie (9) aufweist.

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