DE2342589A1 - Stossgriff - Google Patents

Stossgriff

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DE2342589A1
DE2342589A1 DE19732342589 DE2342589A DE2342589A1 DE 2342589 A1 DE2342589 A1 DE 2342589A1 DE 19732342589 DE19732342589 DE 19732342589 DE 2342589 A DE2342589 A DE 2342589A DE 2342589 A1 DE2342589 A1 DE 2342589A1
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DE19732342589
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Walter Dr Hahn
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WALTER HAHN MECHANISCHE WERKST
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WALTER HAHN MECHANISCHE WERKST
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Dr. Walter Hahn Mechanische Werkstätten in 40T2 Wickrath-Niers.
Stoßgriff.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßgriff mit einem an einen Türflügel o. dgl. anzubringenden Befestigungsfuß, der eine Konsole trägt, auf deren Vorderseite eine Dekorfläche, insbesondere eine Dekorplatte vorgesehen ist, die von einer Berandung umgeben ist.
Stoßgriffe mit einer derartigen Berandung sind besonders bevorzugt, weil die Berandung dem Sto3griff einen besonderen geschmacklichen Reiz verleiht und die Wirkung der Dekorfläche erhöht. Es sprechen aber auch technische Gründe für die Umrandung. Die Dekorflächen werden häufig durch emaillierte Dekorplatten oder kcr^isd:^ Platten gebildet, die am Rani Unregelmäßigkeiten auiVeisen, die durch eine entsprechend gestaltete 33rsrriurga3 StcSgifs verdeckt werden. Auch sind die Dekorplatten besonders am Rand stoßempfindlich und werden durch die Berandung vor dem Absplittern geschützt. Schließlich wird auch der Spalt zwischen der Dekorplatte und der Konsole, der sonst frei läge, überdeckt und vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und- ähnlichem geschützt.
Bisher wurden mit einer Berandung versehene Stoßgriffe meist in der Weise hergestellt, daß das die Berandung aufweisende Unterteil als Gu51teil gefertigt und die Dekorplatte.dann in die Vertiefung innerhalb der Berandung eingelegt wurde. Dieses Verfahren
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iöt ν,'-jj'jii der Kosten für die Gießformen und für dio b Gußstücken stets erforderliche Nachbearbeitung sehr Auch sind bei gegossenen Stoßgriffen Griffpiatr,,; und Stütze jetrennte Teile, zu deren Verbindung weitere KobL· verursachende Gev.'indelöcher gebohrt v/erden müssen. Aas dem Gebrauchsmuster 1 980 972 ist es auch bekannt, die Griffplatte eines Stoßgriffes aus einem dickwandigen Duroplast-Preßteil 2U bilden, wobei in die Preßform eine Dekorplatte eingelegt und mit dem Duroplast umpreßt wird. Hierbei kann natürlich nur eine Umrandung aus dem betreffenden Duroplasr hergestellt werden. Auch die Kosten dieses umrandeten Stoßgriffes sind wegen der Formkosten erheblich. Umrandete Stoßgriffe zeichnen sich daher bisher dadurch aus, daß die Materialien für die Umrandung g.eich dem Material der Griffplatte bzw. Konsole sein mußten und daß sie trotz ihrer Vorzüge Beschläge der oberen Preisklasse geblieben sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung von Stoßgriffen der eingangs genannten Art, alsc mit Umrandung, zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor daß die Berandung als separater, ringförmig geschlossener Rahmen ausgebildet ist, dessen Ebene der E"oene dar Dekorfläche im wesentlichen parallel ist und der die Dekorfläche und die der Konsole zumindest auf einem Teil ihrer Höhe ringsum umgibt.
Durch die Ausbildung der Berandung als separater Rahmen wird das bisher erforderliche komplizierte, mit Hinterschneidungen versehene Formteil durch zwei einfachst herzustellender Teile ersetzt, nämlich den Rahmen und die Konsole, die jetzt einfach als glatte Platte ausgebildet sein kann. Durch verschiedene Ausbildung des Rahmens können verschiedene Berandungen hergestellt v/erden, ohne daß es dafür verschiedener Gieß- oder Preßformen für den gesamten Stoßgriff bedarf. Auch können natürlich nahezu beliebige Materialien für die Berandung gewählt worden, wie es aus geschmacklichen Gründen erwünscht ist. Die Konsole kann dabei unabhängig immer aus dem gleichen Material, z. 3. Kunststoff oder Aluminium beatohen.
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?.ah:r.cn und Dekor fläche können parallel zueinander sein, aber auch eine geringe- Schrats tellur.:: zueinander und/ode: ζ·:.?.: Türflügel einnehmen. Jedenfalls seil der Rahmen um άοη äußeren UrariiB dar Dikorflachs herun, nicht aber quer über
diese verlaufen. . ~ ni_ , ..„. ^ " ,
Die Konsole umfaßt zweckmäßig einen flachen
Sockel mit einem zylindrischen Außenurnfang an dem der Rahmen mit seinem entsprechend zylindrischen Innenumfang anliegt.
Das Wort "zylindrisch" bedeutet dabei nicht nur einen kreiszylindrischen Umfang, sondern jede Umfangsflache.die durch Parallelverschiebung einer geraden zustande kommt. Im allgemeinen wird es sich entsprechend der Form der Dekorfläche um Zylinder mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt handeln. Die Achsen der Zylinder werden im allgemeinen auf der Dekorfläche senkrecht stehen; sie können aber auch geneigt sein, so daß der Rahmen nicht senkrecht zur Dekorfläche auf die Konsole aufgesetzt wird, sondern etwas schräg.
Zur Erzielung der Befestigung des Rahmens an der Konsole ist bevorzugt vorgesehen, daß der Rahmen mit seinem Innenumfang an dem Außenumfang des Sockels mit Preßsitz anliegt.
Da der Rahmen nur durch den Handangriff beim öffnen des Türflügels beansprucht wird, kann das Aufpressen bei geeigneter Gestaltung des Außenumfangs der Konsole und des Rahmens und geeigneter Führung des Preßvorgangs zur alleinigen Befestigung des Rahmens ausreichen.
Es empfiehlt sich hierfür , daß der Sockel längs seines Außenumfangs eine Zahnung aufweist, die sich beim Aufpressen in den Innenumfang des Rahmens einarbeitet und diesen festhält.
Die in der Praxis wichtigste Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Befestigungsfuß mit der Konsole einerseits und der Rahmen andererseits jeweils aus einem Abschnitt eines Profilstabes bestehen.
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Diese Ausführungsform ist be3onders wirtschaftlich, v:eil es zur Herstellung des StoBgriffs lediglich dos Ablängcnc und Zusammenfügen zweier Abschnitte von Profilstäben bedarf. Die Profile stehen als strangEepreßte Profile aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder Kunststoff zu vergleichsweise geringen Preisen zur Verfügung. Verschiedene Größen der Dekorfläche und verschiedene Hohen des Rahmens können auf einfachste V/eise durch Abschneiden verschieden langer Abschnitte von der Stange bewältigt werden. Ss sind die vielfältigsten Variationen möglich, beispielsweise kann ein Stoßgriff mit einem Befestigungsfuß und einer Konsole aus Aluminium, einer keramischen Dekorplatte und einer Berandung aus rostfreiem Stahl hergestellt werden. Wichtig ist auch, daß die Profilstäbe mit einer solchen Oberflächenqualität vorliegen, daß kaum noch eine Nacharbeit erforderlich ist und allenfalls zur Erzielung verschiedener Oberflächenstrukturen chemische Behandlungen ausreichen.
Es kann sich empfehlen, daß die Konsole bei der Herstellung-des Profilstabes eingeformte Nuten und/oder Kohikanäle aufweist.
Diese Nuten und/oder Kohlkanäle ersparen Material und können z.B. beim Strangpressen ohne zusätzlichen Aufwand mitvorgesehen werden. Die Nuten können auf der Vorderseite und/oder der Rückseite der Konsole angebracht sein und verschiedene Querschnittsformen aufweisen, die für ihren Zweck jeweils am günstigsten sind, also z.B. maximale Materialersparnis, Anbringung von Dekorflächen o. dgl..
Die Nuten können insbesondere auch hinterschnitten sein, um auf diese V/eise an der Befestigung der Dekorfläche bzw. der sie bildenden Dekorplatte beteiligt zu werden. Dies kann z.B. in der Weise geschehen, daß die Dekorplatte auf der Rückseite Ansätze aufweist, die in die hinterschnittenen Nuten des Sockels eingreifen, die dann beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein können. Nach dem Aufschieben oder Ausrücken der Dekorplatte wird der Rahmen aufgepreßt und verdeckt die Ränder, insbesondere die Stirnseiten mit den angeschnittenen i:u ten. '509 8 09/0240
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Normalerweise genügt es, wenn der Rahmen auf den Sockel der Konsole gepreßt ist. V/enn aber keine Pressung vorgenommen worden ist, jedoch auch in diesem Fall, können den Rahmen mit der Konsole verbindende gesonderte Befestigungselemente oder -mittel vorhanden sein.
Es kann sich dabei um Befestigungsstifte, -schrauben, -keile usw., aber auch um Kleber handeln.
Es ist auch möglich, daß den Rahmen mit der Konsole verbindende Befestigungsvorsprünge des Rahmens oder des Sockels vorhanden sind.
Als solche Befestigungsvorsprünge kommen beispielsweise in Ausnehmungen des Sockels eingreifende Einprägungen des Rahmens in Betracht, die nach dem Zusammenfügen des Rahmens und des Sockels angebracht worden sind und den Rahmen auf dem Sockel festhalten.
Die Dekorfläche kann in einer Ausführungsform der Erfindung durch eine auf die Konsole aufgebrachte Dekorplatte gebildet sein, wie es bei den herkömmlichen Stoßgriffen mit Berandung bekannt ist.
Es ist aber auch möglich, daß die Dekorfläche durch eine in flüssigem oder pastenförmigem Zustand in den durch den Rahmen und die Vorderseite der Konsole begrenzten Raum eingebrachte und dort abgebundene Masse gebildet ist.
Als solche Masse kommen in erster Linie massiv aushärtende Kunststoffe in Betracht. Es ist also durch die Erfindung möglich, eine Kunststoff-Dekorplatte z.B. mit einer Berandung aus rostfreiem Stahl oder verchromten oder anderweitig oberflächenbehandelten Aluminium zu versehen.
Es ist aber auch möglich, aufschäumende Kunststoffe zu verwenden, insbesondere nachgiebig mit geschlossener Oberfläche abbindende Sorten wie z.3. bestaunte Polyurethane, um eine polsterartige Dekorfläche zu erzielen.
Eine vereinfachte Ausführungsform sieht vor, daß die Dekorfläche durch die Vorderseite der Dekorplatte selbst gebildet ist.
Die Berandung hat hierbei vornehmlich geschmackliche Bedeutung. ' g Q 9 8 0 9 / 0 2 4 CXU Normalerweise steht die 3erandung bis etwa in
Höhe der Dekorfläche vor. Die Bemessung der Lange des die
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L;eran,1ur.r; bildenden Profilabschnitts und die Tiefe des Aufpressen:-; werden entsprechend gewählt. Es ist aber auch möglich, daß die Dekorfläche über die Berandun nach vorne vorsteht, was beispielsweise bei Dekorflächen aus an den Rändern abgerundeten keramischen Platten der Fall sein kann. Auch aus geschmacklichen Gründen mit Erhöhungen oder Ausprägungen versehene Dekorplatten können über die Berandung vorstehen. Es kann auch das Tiefer- , liegen der Dekorfläche außer dem geschmacklichen einen technischen Sinn haben, insofern dadurch das mutwillige Demontieren der Dekorplatte durch Abheben derselben mittels eines zwischen Dekorplatte und Rahmen eingesteckten Messers erschwert wird. Die Berandung braucht auch nicht parallel zur Ebene der Dekorfläche zu enden; durch schräges Abschneiden von Profilabschnitten können auch schräg verlaufende Berandungen erzielt werden, die für bestimmte geschmackliche Wirkungen erwünscht sein mögen. Zur Herstellung eines Stoßgriffs mit aufgepreßtem Rahmen kann so vorgegangen werden, daß der ringförmige Rahmen, insbesondere der ihn bildende Profilabschnitt, in Richtung seiner Ringachse auf den Sockel der Konsole soweit aufgepreßt wird, daß der vordere Rand des Rahmens mit der Dekorfläche in einer Höhe liegt.
Wird die Dekorfläche durch die Vorderseite der Konsole selbst gebildet, so wird der Rahmen ganz auf den Sockel der Konsole aufgepreßt.'Wird die Dekorfläche durch eine Dekorplatte oder eine eine eigene Höhe aufweisende Dekorschicht gebildet, so steht der Rand des Rahmens nach dem Aufpressen um einen entsprechenden Betrag über die Vorderseite der Konsole über.
Zur Bewirkung oder Verbesserung der Befestigung kann der Rahmen nach dem Aufpressen in seiner Ebene verformt, z.B. gebördelt oder eingedrückt werden, so daß ein Hintergreifen oder Umgreifen von Teilen des Sockels und/oder der Dekorfläche eintritt.
Diese Verformung kann außer der Festlegung auch neue dekorative Wirkungen des Rahmens bewirken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 509809/0240 Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht einer
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mit dem erfindungsgernäßen Stoßgriff versehenen Tür dar;
Fig. 2 läßt das Prinzip der Erfindung an einer perspektivischen Darstellung der Teile des Stoßgriffs erkennen;
Pig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2, bei der die Konsole, der Rahmen und die zur Bildung der Dekorfläche dienende Dekorplatte getrennt sind;
Fig. 4 ist ein Schnitt entsprechend Fig. 3 mit zusammengefügtem Stoßgriff.
Fig. 5 bis '9 sind Schnitte entsprechend Fig. 4 durch weitere Ausführungsformen der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Tür 1 dargestellt, die als Griff einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Stoßgriff aufweist. Der Stoßgriff 10 besitzt eine innerhalb einer Berandung 2 angeordnete Dekorfläche 3·
Der Aufbau des Stoßgriffs 10 im einzelnen geht aus Fig. 2 hervor. Die Dekorfläche 3 wird durch eine Dekorplatte k in Gestalt einer emaillierten Metallplatte, eircr KmsiEfcfi- oder" Keramikplatte/feebildet. Die Berandung 2 besteht aus einem von der Dekorplatte getrennten Rahmen der auf dem Sockel 6 der Konsole 7 befestigt wird. Die Konsole 7 besitzt einen Befestigungsfuß 8, der mit seiner Unterseite 9 auf der Vorderseite der Tür 1 angeschraubt
Der durch den Sockel β gebildete Außenumfang der Konsole 7 und der Innenumfang des Rahmens 5 bilden zylindrische Flächen rechteckigen Querschnitts, wobei der Rahmen 5 etwas Untermaß besitzt und nach dem Aufpressen auf die Konsole 7 unter Spannung auf dieser festsitzt. Die Konsole kann auch einen Absatz aufweisen, gegen den der Rahmen 5 gepreßt wird.
In dem Ausführungsbeispiel bestehen sowohl der Rahmen 5 als auch-die Konsole 7 mit dem Befestigungsfuß 8 aus Abschnitten aus stranggepreßten Aluminiumprofi ien. Die Preßrichtung des Profils für den Rahmen 5 ist durch den Pfeil A gekennzeichnet und steht etwa senkrecht auf dor DckorfLache 3 bzw. der Vorderseite der Konsole 7· Die
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Preßrichtung für die Konsole 7 und dem Befestigungsfuß 8 ist durch den Pfeil B gekennzeichnet und steht senkrecht zur Preßrichtung A. Nach dem Ablängen des Profilabschnit für die Konsole 7 bzw. dem Befestigungsfuß 8 war natür-r lieh der Befestigungsfuß 8 genauso breit wie der Abschnitt lang war. Der Bereich C des den Befestigungsfuß 8 bildenden Profilteils ist auf beiden Seiten weggefräst worden, kann aber natürlich auch verbleiben.
Die Zusammenfügung des Stoßgriffs 10 geht aus den Fig. 3 und 4 hervor. Der Sockel 6 der Konsole 7 besitzt eine Zahnung 11, die beim Pressen des die Konsole ' und den Befestigungsfuß 8 bildenden Profils sogleich mit angebracht werden kann. Außerdem ist eine Abschrägung 12 vorgesehen. Der Rahmen 5 wird sodann unter einer Presse in Richtung des Pfeiles 13 auf den Sockel 6 aufgepreßt. Das Aufpressen erfolgt hler soweit , daß der hintere Rand des Rahmens 5 mit der Rückseite der Konsole 7 fluchtet. Dann steht der vordere, die Berandung 2 bildende Rand des Rahmens 5 über die Vorderseite der Konsole 7 um einen dei Dicke der Dekorplatte 4 entsprechenden Betrag über. Die Dekorplatte 4 wird auf die Vorderseite der Konsole 7 aufgeklebt. Die Dekorfläche 3 auf der Vorderseite der Dekorplatte 4 liegt dann in etwa gleicher Höhe wie die Berandung 2.
Wenn verschieden dicke Dekorplatten verwendet werden sollen, brauchen bloß verschieden lange Abschnitte von dem den Rahmen 5 bildenden Profil abgeschnitten zu werden. Ebenso wird die Länge des die Konsole 7 und den Befestigungsfuß 8 bildenden Profilabsehnitts durch die gewünschte Höhe des Stoßgriffs 10 bestimmt.
Der Stoßgriff 20 der Fig. 5 entspricht im wesentlichen dem Stoßgriff 10. Es sind lediglich in die Konsole 7 auf der der Dekorplatte 4 zugewandten Seite Nuten 21 eingepreßt, die zur Ersparnis von Material dienen.
Die Nuten haben in diesem Fall rechteckigen Querschnitt, weil dies preßtechnisch am einfachsten ist.
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In Fig. 6 ist jedoch ein StoiBgriff 30 dargestellt, bei dem die Nuten Jl bzw. 31' etwa mit T-förrnigen Querschnitt hinterschnitten sind. Auch die Nuten 31 und 31' sind bei der Fertigung des Profils für die Konsole 7 sogleich mit eingeformt worden.
Auf der in Fig. 6 linken Seite ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der nach dem Aufpressen des Rahmens 5 auf die Konsole 7 der durch den Rahmen 5 und die Vorderseite der Konsole 7 begrenzte Raum mit einem flüssigen Kunststoffansatz 34 ausgefüllt worden ist," der dann an Ort und Stelle erhärtet ist und die Dekorfläche 3 bildet. In diesem Ausführungsbeispiel dienen die Nuten 31 der Verankerung der Kunststoffmasse 34 auf der Konsole 7· Die Hohlkanäle 36 sparen Material.
Auf der in Fig. 6 rechten Seite ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem wieder eine Dekorplatte 4 vorhanden ist, die jedoch auf der Rückseite Noppen oder Stege 35 etwa pilzförmigen Querschnitts aufweist. Die Nut 31' weist einen entsprechenden pilzförmigen Querschnitt auf, so daß die Dekorplatte 4 mit den Noppen oder Stegen 35 in die Nut 3* * eingedrückt werden kann und die Noppen oder Stege 35 sich unter Einschnappen hinter den hinterschnittenen Teilen der Nut 31' verankern.
Während bei den Stoßgriffen 10,20,30 die Dekorfläche durch gesonderte Dekorplatten 3 gebildet ist, wird bei dem Stoßgriff 4o der Fig. 7 die Dekorfläche durch die Vorderseite der Konsole 7 selbst geschaffen. Der die Berandung 2 bildende vordere Rand des Rahmens fluchtet nach dem Aufbringen mit der Vorderseite der Konsole 7. Zur Befestigung ist der Rahmen 5 auf seinem Außenumfang auf einander gegenüberliegenden Seiten mit einer Einprägung 42 versehen worden. Die Einprägung 42 prägt sich auch auf dem Innenumfang des Rahmens 5 s.us und greift dort in die Nuten 43 ein, die beim Pressen des Profils für die Konsole 7 vorgesehen sein können. Die Befestigung mittels der Einprägungen 42 kann albinige Befestigung sein oder aber auch zusätzlich zu dem 509809/0240
Aufpressen des Rah:r.ens 5 auf die Konsole 7 vorgesehen werden. Auf der der Dekorfläche j5 ab gewandten Seite der Konsole 7 sind Nuten 41 angebracht, die der Materialersparnis dienen sollen. Die Dekorfläche 3 ist in dem Ausführungsbeispiel als glatte Fläche dargestellt; sie kann aber auch durch beim Strangpressen vorgesehene Rillen, Wellungen oder Schrägungen, durch nachträglich durch Pressen o. dgl. angebrachte Verformungen oder durch A'tzen mit einem Muster versehen sein.
In Fig. 8 ist ein Stoßgriff 50 dargestellt, der auf der Rückseite eine sehr große Nut 51 aufweist, der praktisch einer Aushöhlung der Rückseite der Konsole 7 gleichkommt, um ein Maximum an Material einzusparen. Der Rahmen 5' ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht parallel, zur Dekorfläche Jt3 sondern schräg abgeschnitten, so daß die Berandung 2 auf der in Fig. 8 rechten Seite weiter vorsteht als auf der linken Seite.
In Fig. 9 ist der Rahmen 5" schräg aus einem Profilstab abgeschnitten worden, so daß der durch seinen Innenumfang gebildete Zylinder schräg auf der Dekorfläche j5 steht. Das Profil der Konsole 7 ist entsprechend ausgebildet. Die Dekorplatte H- steht in diesem Fall über die Berandung 2 allseitig nach vorn über.
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Claims (16)

  1. Dr. V/alter Hahn Mechanische Werkstätten in 4072 Wickrath-Niers.
    Patentansprüche.
    .0
    Stoßgriff mit einem an einem Türflügel o. dgl.
    anzubringenden Befestigungsfuß, der eine Konsole trägt, auf deren Vorderseite eine Dekorfläche, insbesondere eine Dekorplatte, vorgesehen ist, die von einer Berandung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Berandung (2) als separater, ringförmig geschlossener Rahmen (5*5**5") ausgebildet ist, dessen Ebene der Ebene der Dekorfläche (3) im wesentlichen parallel ist und der die Dekorfläche (3) und die Konsole (7) zumindest auf einem Teil ihrer Höhe ringsum umgibt.
  2. 2. Stoßgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole einen flachen Sockel (6) mit zylindrischem Außenumfang umfaßt und der Rahmen (S^SjS") mit entsprechend zylindrischem Innenumfang am Außenumfang des Sockels (6). anliegt.
  3. 3. Stoßgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (ofifi")mit seinem Innenumfang an dem Außenumfang des Sockels (6) mit Preßsitz anliegt.
  4. 4. Stoßgriff nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (6) längs seines Außenumfangs eine Zahnung (11) aufweist.
  5. 5. Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfuß (8)
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    rr.it der Konsole (7) einerseits und der Rahmen (5*5**5") andererseits jeweils aus einem Abschnitt eines Profilstabes bestehen.
  6. 6. Stoßgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (7) bei der Herstellung des Profilstabes eingeformte Nuten (21,31,Jl',41,4J,51) und/oder Hohlkanäle (36) aufweist.
  7. 7· Stoßgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (31*31') hinterschnitten sind.
  8. 8. Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Rahmen (5*5**5") mit der Konsole (7) verbindende gesonderte Befestigungselemente oder -mittel vorhanden sind.
  9. 9· Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Rahmen (5*5**5") mit der Konsole (7) verbindende Befestigungsvorsprünge (42) des Rahmens (5) oder der Konsole (7) vorhanden sind.
  10. 10. Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfläche (3) durch eine auf die Konsole (7) aufgebrachte Dekorplatte (4) gebildet ist.
  11. 11. Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfläche durch eine im flüssigen oder pastenförmigen Zustand in einen durch den Rahmen (5*5**5") und die Vorderseite der Konsole (7) begrenzten Raum eingebrachte und dort abgebundene Masse gebildet ist.
  12. 12. Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus einem aufschäumenden, insbesondere nachgiebig mit geschlossener Oberfläche abbindenden Kunststoff besteht.
  13. 13. Stoßgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekcrfläche (3) durch die Vorderseite der Konsole (7) selbst gebildet ist.
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  14. 14. Stoßgriff nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorplatte (4) auf der Rückseite in die Nuten·(31*) eingreifende Ansätze (35) aufweist.
  15. 15· Verfahren zur Herstellung eines Stoßgriffs nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rahmen (5*5'»5") insbesondere der ihn bildende Profilabschnitt, in Richtung seiner Ringachse auf die Konsole (7) soweit aufgepreßt wird, daß der vordere Rand des Rahmens (5*5'*5") mit der Dekorfläche
    (3) etwa in einer Höhe liegt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß in einen beim Aufpressen des Rahmens (5) zwischen dem Rahmen (5,5'*5") und der Vorderseite der Konsole (7) belassenen Raum eine fertige Dekorplatte
    (4) eingekittet wird.
    17· Verfahren nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß In einen beim Aufpressen des Rahmens (5,5f*5") zwischen dem Rahmen (5,5' ,5" 1I und der Vorderseite der Konsole (7) belassenen Raum eine flüssige oder pastenförmige Masse (3*0 eingebracht und dort zur Bildung der Dekorfläche (3) aushärten gelassen wird.
    l8. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17* dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufpressen der Rahmen (5*5'*5") in seiner Ebene verformt, z.B. gebördelt oder eingedrückt wird, so daß ein Hintergreifen oder Umgreifen von Teilen der Konsole (7) und/oder der Dekorfläche (3) eintritt.
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