DE2342325A1 - Regelbare stromquelle - Google Patents
Regelbare stromquelleInfo
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Description
PHN. 6521.
wijn/stee/rv.
"Regelbare Stromquelle"
Die Erfindung bezieht sich auf eine regelbare Stromquelle mit einem Strom an einem Ausgang, der als Punktion einer
einem Regeleijigang zuzuführenden Regelspannung einstellbar ist,
wobei der Regeleingang der Stromquelle, die mit einem rückgekoppelten Operationsverstärker mit zwei Eingängen ausgebildet ist, an einen
nicht rückgekoppelten und dadurch hochohmigen Eingang des Verstärkers
gelegt ist, dessen Ausgang eine Rückkopplung zum anderen Verstärkereingang hat, der über einen Widerstand an einer Speiseklemme liegt,
welche Rückkopplung einen Transistor enthält.
Eine derartige Stromquelle kann für viele Zwecke verwendet werden. So ist es möglich, die Stromquelle an einen Signalverstärk'? ' bzw. -abschwächer anzuschliessen, dem ein zu verstärkendes
bzw. abzuschwächendes Signal zugeführt wird, wobei der Verstärkungs-
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bzw. Abschwächungsfaktor von der Grosse des eingestellten Stromes abhängig
ist. Der Signalverstärker bzw. -abschwächer kann dabei als Signalvervielfacher betrachtet werden, wobei der Vervielfachungsfaktor für das ihm zugeführte Signal durch die der Stromquelle zuzuführende
Regelspannung, die den von ihr zu liefernden Strom nach
einer bestimmten Funktion festlegt, bestimmt wird.
Es ist dabei günstig, die Regelspannung möglichst wenig zu belasten, so dass der Regeleingang der Stromquelle eine
hohe Eingangsimpedanz aufweisen muss. Insbesondere bei Fernsteuerung
ist eine möglichst hohe Eingangsimpedanz erwünscht.
Eine derartige Stromquelle ist in der britischen Patentschrift
1.266.886 beschrieben worden. Dabei ist der Emitter des in der Rückkopplung vorhandenen Transistors mit dem rückgekoppelten
Eingang des Verstärkers verbunden und die Basis ist an den Ausgang desselben gelegt. Dem Kollektor des Transistors wird der Ausgangsstrom
entnommen.
Ein Nachteil der beschriebenen Stromquelle ist, dass zum Regeln und Konstanthalten des Ausgangsstromes, d.h. des Kollektorstromes
des in die Rückkopplung aufgenommenen Transistors, der Emitterstrom benutzt wird. Denn der Emitterstrom sowie der Kollektorstrom
entsprechen einander nicht und die Differenz ist von den Eigenschaften und den Arbeitsverhältnissen des Transistors abhängig.
Hierdurch ist weder eine eindeutige Regelung über den Regelbereich noch eine beispielsweise temperaturunabhängige Konstanthaltung des
Ausgangsströmes gewährleistet.
Die Erfindung bezweckt nun, eine regelbare Stromquelle mit einer hohen Eingangsimpedanz für den Regeleingang su verwirk-
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lichen, die bei einem einfachen Aufbau einen genau und stabil eingestellten
Strom liefert. Eine erfindungsgemässe Stromquelle weist dazu das Kennzeichen auf, dass vom genannten Transistor der Kollektor
mit dem rückgekoppelten Verstärkereingang und die Basis bzw. der
Emitter mit dem Verstärkerausgang gekoppelt ist, welcher Transistor weiter in eine Stromspiegelschaltung mit einem zweiten Transistor
aufgenommen ist, dessen Kollektor mit dem Ausgang der Stromquelle verbunden ist.
Die Verwendung der Stromspiegelschaltung ergibt eine
£ute Entkopplung einer an die Stromquelle angeschlossenen Belastung
zur Rückkopplung, während die beiden Kollektorströme untereinander genau festgelegt sind und einander beispielsweise genau entsprechen.
Zur Erhaltung einer gewünschten nicht—linearen Punktion
zwischen dem einstellbaren Strom und der Regelspannung weist die Stromquelle weiter das Kennzeichen auf, dass der Verbindungspunkt des
genannten Widerstandes mit dem Verstärkereingang über ein nichtlineares Widerstandsnetzwerk mit dem Kollektor des Transistors in der
Rückkopplung verbunden ist.
Eine besonders günstige Verwendung der regelbaren Stromquelle ist in einer Farbfernsehkamera, die das Kennzeichen aufweist,
dass in der Kamera mit drei Farbkanälen in mindestens zwei derselben ■ je eine regelbare Stromquelle aufgenommen ist, die zum Liefern eines
Einstellstromes mit einem Eingang eines Signalvervielfachers mit einem zweiten Eingang zum Zuführen eines zu vervielfachenden Bildsignals
im Farbkanal verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
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zeigen
Fig. 1, 2 und 3 einige Ausführungsformen einer erfindungsgemässen
Stromquelle,
, Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel der Stromquelle nach Fig. 1 bei einer Farbfernsehkamera, und
Fig. 5 eine zu Fig, 4 gehörende detaillierte Darstellung
des Schaltplanes einer Stromquelle mit einer logarithmischen Regelkennlinie und eines SignalνervieIfachers.
Fig. 1 zeigt eine Stromquelle 1 nach der Erfindung, von
der durch 2 ein Regeleingang, dem eine Regelspannung TJ~ zugeführt wird,
und durch 3 ein Ausgang, der einen einstellbaren Strom I„ führt, bezeichnet
sind. Die Stromquelle 1 ist mit einem Operationsverstärker ausgebildet, der zwei Eingänge hat, von denen ein invertierender
(-)-Eingang an den Regeleingang 2 angeschlossen ist. Es ist wesentlich, dass der ,an den Regeleingang 2 angeschlossene Verstärkereingang
weiter in ohmscher Hinsicht frei liegt und auf diese Weise für die Regelspannung U eine hohe Eingangsimpedanz hat. Der nicht invertierende
(+)-Eingang des Verstärkers 4 liegt über einen Widerstand 5 an einer Speiseklemme, die eine Spannung +TJ Λ fuhrt, und ist weiter
an ein nicht-lineares Widerstandsnetzwerk 6 angeschlossen. Die Speiseklemme mit der Spannung +U0. bildet einen Teil einer nicht dargestellten
Speisequelle mit mehreren Klemmen, die weiter an Masse liegen oder eine Spannung -ÜV,. , +TJ , -U0 oder +TJ__ führen, welche Klemmen in
Ol Oil Ot: O^
Fig. 5 alle dargestellt sind. In Fig. 5 ist ebenfalls eine detaillierte
Ausführungsform des nicht-linearen Widerstandsnetzwerkes gegeben.
In Fig. 1 bis 4 ist dargestellt, dass das nicht-lineare Widerstandsnetzwerk 6 zwischen Klemmen mit der Spannung +U31 und Massepotential
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liegt. Die beim Operationsverstärker 4 erforderlichen Speisespannungen
sind der Einfachheit halber nicht angegeben.
Der Ausgang des Verstärkers 4 liegt über einen Widerstand
7 an der Basis eines npn-Transistors 8. Der Kollektor des Transistors
ist über das nicht-lineare Widerstandsnetzwerk 6 mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 5 und des (+)-Verstärkereingangs verbunden.
Der Emitter des Transistors 8 liegt über einen Widerstand 9 an Masse
und über einen Widerstand 10 an einer Klemme mit der Spannung -U ..
Der Verstärker 4 ist auf diese Weise mit einer Rückkopplung (6, 7» 8)
ausgebildet.
Um am Ausgang 3 der Stromquelle 1 den einstellbaren Strom
Ip zu erhalten, ist dieser Ausgang an den Kollektor eines npn-Transistors
11 gelegt, dessen Basis mit der des Transistors. 8 verbunden ist und dessen Emitter über einen Widerstand 12 an Masse und über einen
Widerstand 13 an eine Klemme mit der Spannung -U31 gelegt ist. Die
Transistoren 8 und 11 und die Widerstände 9» 10, 12 und 13 bilden eine sogenannte und durch (8, 11) bezeichnete Stromspiegelschaltung,
in der für einen gleichen Wert für die Widerstände 9 und 12 bzw.
10 und 13, die auf diese Weise gleiche Belastungen bilden, die in die Kollektoren der Transistoren 8 und 11 fliessenden Ströme gleich sind,
was durch die Ströme I„ angedeutet ist.
Der beim Ausgang 3 angegebene Strom In fliesst über eine
Belastung 14 von einer Klemme mit einer Spannung +U00. Der Wert des
Stromes I„ ist im wesentlichen von der Grosse der Belastung 14 unabhängig
und wird im wesentlichen durch den Wert des Widerstandes 5 und
des nicht linearen Widerstandsnetzwerkes 6 bestimmt, was aus dem Nachstehenden hervorgeht. Bei einer Spannung U gleich dem Massepotential
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OV wird der Verstärker 4 keine Spannung abgeben, wenn das Massepotential
ebenfalls am (+)-Verstärkereingang vorhanden ist. Wenn vorausgesetzt
wird, dass am (+)-Verstärkereingang nicht genau das Massepotential vorhanden
ist, sondern eine sehr geringfügige negative Spannung, so tritt diese Spannung verstärkt als negative Spannung am Ausgang des Verstärkers
4 auf. Mit Hilfe der Widerstände 9 und 10 hat der Emitter des Transistors 8 eine derart grosse negative Vorspannung erhalten,
dass die durch den Verstärker 4 abgegebene negative Spannung den Transistor
8 den Strom In führen lässt mit einem Wert, der am Widerstand
einen Spannungsabfall ergibt, wobei die vorausgesetzte kleine negative Spannung am (+)-Verstärkereingang auftritt. Der Einfluss des nichtlinearen Widerstandsnetzwerkes 6 wird dabei in erster Instanz unberücksichtigt
gelassen. Wird nun die Spannung U_ von Massepotential 0 auf eine positive Spannung von beispielsweise 1 V erhöht, so wird
diese über den (-)-Eingang als eine vergrosserte negative Spannung am Ausgang des Verstärkers 4 auftreten und den Transistor 8 weniger
leitend sein lassen, bis der Spannungsabfall am Widerstand 5 soweit
abgenommen hat, dass am (+)-Verstärkereingang ebenfalls eine Spannung von nahezu +1 V auftritt. Eine weitere Erhöhung der Hegelspannung Uc
wird auf gleiche Weise einen kleineren Wert des Stromes I-, zur Folge
haben, bis am (+)-Verstärkereingang nahezu derselbe Spannungswert wie in der Regelspannung U_ auftritt. Über die Ruckkopplung (6, 7, 8) wird
die Spannung am (+)-Verstärkereingang der dem (-)-Verstärkereingang
zugeführten Spannung nahezu gleich gemacht und gehalten.
Sollte das nicht-lineare Widerstandsnetzwerk 6 fehlen,
so wird im RegeIspannungsbereich, von beispielsweise 0 bis +5 V, pro
tt
Volt Änderung eine konstante Stromänderung im Strom I„ auftreten. Das
Volt Änderung eine konstante Stromänderung im Strom I„ auftreten. Das
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Vorhandensein des bei Fig. 5 detailliert zu beschreibenden nichtlinearen Widerstandsnetzwerkes 6 ergibt, dass die Aenderung im Strom
I„ pro Volt Regelspanntmgsänderung nicht eine konstante ist, sondern
gemäss einer gewünschten bestimmten Funktion verläuft. So ist es beispielsweise
IBOgIiCh5 bei einer linearen Aenderung über den Regelbereich
der Spannung U_ den.Strom In entsprechend einer logarithmischen
Funktion sich ändern zu lassen. Als Beispiel kann eine Stromänderung
von 4 dB pro Volt Regelspannungsänderung gewählt werden.
Das Vorhandensein des nicht-linearen Widerstandsnetzwerkes 6 in der Rückkopplung (6, 7t 8) beim Verstärker 4 bietet den
Vorteil, dass jeder gewünschte Zusammenhang zwischen der Eingangsregelspannung
und dem Ausgangsstrom über Umschaltungen im Widerstandsnetzwerk 6 eingestellt werden kann, ohne dass der hochohmige
Charakter des Regeleingangs 2 dadurch irgendwie beeinflusst wird. Das nicht-lineare Widerstandsnetzwerk 6 konnte beispielsweise aus
einem Widerstandsnetzwerk mit vorgespannten Dioden bestehen, wobei durch die vom Benutzer betätigten Schalter Teile des Widerstandsnetzwerkes
wohl oder nicht benutzt werden. Die Tatsache, dass in der Stromquelle 1 der mit dem Regeleingang 2 verbundene Verstärkereingang frei liegt,
gewährleistet den hochohmigen Charakter des Regeleinganges 2. Dabei
ist es durchaus mSglich, den Eingang 2 über einen nicht dargestellten
Kondensator an Masse zu legen, welcher Kondensator beispielsweise für Glättungszwecke vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Stromquelle 1
dargestellt, die nicht, wie bei Fig. 1 beschrieben wurde, den Strom In
aufnimmt, sondern einen Strom I' abgibt. Bereits bei Fig. 1 bezeichnete Einzelteile sind in Fig. 2 und in den nachfolgenden Figuren mit
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234232b
denselben und gegebenenfalls mit Indices versehenen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 2 angegebenen Transistoren 8r und 11" sind vom
npn-Typ und die Widerstände 10 und 15 sind mit einer Klemme mit einer
Spannung +ÜU-i verbunden. Der Widerstand 5 ist mit einer Klemme mit der
Spannung -üq.. und die Belastung 14 niit einer Klemme mit der Spannung
-Ug2 verbunden.
Bei der Stromquelle 1 nach Fig. 1 ist angegeben, dass
der Regelspannungsbereich von beispielsweise 0 bis +5 T ist. Eine negative Regelspannung F- konnte bei einer derartigen Anpassung der
Vorspannung an den Emitterelektroden der Transistoren 8 und 11 verwendet
werden, damit die Transistoren nicht bis in den Sättigungszustand
mit einem konstanten Kollektorstrom (lg) ausgesteuert werden.
Gegenüber dem positiven Regelspannungsbereich tritt beim negativen
eine grössere Verlustleistung auf. Für die in Fig. 2 dargestellte
Stromquelle 1 gilt, dass diese sich am meisten für einen Regelspannungsbereich
mit negativen Spannungen U_ eignet. Bei 0 Volt in der
Regelspannung TJ„ führen die Transistoren 8f und 11* einen Strom I·
mit einem Wert, der für grossere negative Regelspannungswerte kleiner wird.
In Fig. 5 ist eine Ausfünrangsform der Stromquelle 1
gegeben, in der der (+)-Eingang des Operationsverstärkers an den
Eingang 2 angeschlossen ist. Dasselbe ware in der Ausführungsform nach Fig. 1 möglich gewesen, wenn der Widerstand 7 durch eine Invertierschaltung
ersetzt wird, die dann die über den (-)-Eingang durchgeführte
Signalumkehrung übernimmt. Die Attsführungsform nach Fig. 3
weicht jedoch weiter darin ab, dass der Ausgang des Verstärkers 4 über einen Widerstand 7f an den Emitter des npn-Transistors 8 angeschlossen
ist, wahrend die Basis an Masse gelegt ist. Auf gleiche Weise liegt
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in der Stromspiegelschaltung der Verstärkerausgang über einen Widerstand
7" mit demselben Wert wie der Widerstand 7' am Emitter des Transistors
11, dessen Basis an Masse gelegt ist.
Für die Stromquelle 1 nach Fig. 5 gil^i dass beim
Massepotential von 0 ToIt am (+)-Eingang des Verstärkers 4 eine davon
abweichende sehr kleine positive Spannung, am (-)-Verstärkereingang
eine negative Spannung am Ausgang ergibt, wodurch der Transistor 8 in der Rückkopplung (6, 71» ö) einen derartigen Strom führt, dass
die obengenannte kleine Spannung am (-)-Eingang auftritt. Eine positive Spannung IL, hat zur Folge, dass die Ausgangsspannung des Verstärkers 4 so weit weniger negativ wird bei einem den Strom weniger
leitenden Transistor 8, dass die Spannung am (-)-Eingang mitläuft; dabei jedoch um eine noch kleinere Spannung als die genannte Spannung
positiver liegend..
Die Ausffihrungsform der in Fig. 3 dargestellten Stromquelle
1 eignet sich für einen positiven Regelspannungsbereich; aber dadurch, dass die Basiselektroden der Transistoren 8 und 11 nicht an
Masse sondern an eine negative Vorspannung gelegt werden, kann auch ein negativer Regelspannungsbereich angewandt werden.
Die in den Fig. 1,2 und 5 gegebenen Ausführungsformen
der Stromquelle 1 eignen sich insbesondere zur Integration in einem Halbleiterkörper und zwar durch das Fehlen kapazitiver Einzelteile.
Der nicht-lineare Widerstand 6 kann dabei beispielsweise aus einem Netzwerk aus Widerständen und Dioden aufgebaut sein.
In Fig. 4 ist eine besonders günstige Anwendung der regelbaren Stromquelle 1 nach der Erfindung bei einer Farbfernsehkamera
gegeben. In der Kamera sind zwei Stromquellen durch 1Q und Ix,
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bezeichnet. R, B und weiter G werden verwendet, um anzugeben, dass
Schaltungselemente zu einem Farbkanal mit einem Fernsehbildsignal gehören, welches Signal mit einem roten, blauen und grünen Lichtanteil
in dem von einer aufzunehmenden Szene 20 herrührenden Licht übereinstimmt. Die Szene 20 wird durch eine schematische dargestellte
Lampe 21 beleuchtet und das von der Szene reflektierte Licht wird über ein Objektiv und eine Blende 22 auf eine Farbspaltvorrichtung
23 projiziert. Biese Farbspaltvorrichtung 23 spaltet das Licht in
die drei Grundfarbtb*ne Rot R, Grün G und Blau B auf, wobei die optischen
Wege 24tj, 24p und 24B angedeutet sind. In den optischen Wegen
24^ und 24B sind Spiegel 25R und 25B dargestellt. Der Spiegel 25R
reflektiert das rote Licht in den optischen Weg 24R nach einer Fernsehauf
nahmer3hre bzw. einem Fernsehaufnahmepaneel 26R. Das grüne
Licht im optischen Weg 24ß wird unmittelbar auf eine Aufnahmeröhre
bzw. ein Aufnahmepaneel 26_ geworfen, während im optischen Weg 24Ώ
der Spiegel 25x, das blaue Licht auf eine Aufnahmeröhre bzw. ein Auf-
_D
nahmepaneel 26,, projiziert. Es wird vorausgesetzt, dass die Aufnahmerohren
26 mit Ablenkmitteln, Fokussiermittein usw., unter deren Einfluss
ein Elektronenstrahl ein Potentialbild, das mit dem darauf projizierten optischen Bild übereinstimmt, zeilen- und rasterweise in
Bildsignale R, G und B umwandelt, ausgebildet ist. Ausgange der Aufnahmeröhren
26 sind an den Vorverstärker 27 angeschlossen. Vom Vorverstärker 27G ist der Ausgang an einen Ausgang 28^ der Farbfernsehkamera
nach Fig. 4 angeschlossen. Nach der Erfindung werden die Ausgänge der Vorverstärker 27t, und 27Ή nicht unmittelbar an die Ausgänge
28t, und 28Ώ der Kamera angeschlossen, sondern über einen Signalver-
Il ti
vielfacher 14« bzw. 14^t von dem zur Einstellung des Vervielfachungs-
Xl -D
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■'■'■■ ' -11- EBK. 6521.
faktors ein Eingang an den Ausgang 3R bzw. 5 der regelbaren Stromquelle
1„ und1Ix, angeschlossen ist. Die Eingänge 2_ und 2_ der Strom-
XE JJ JEt - Ji
quellei-tuid 1^' sind über einen Übertragungsweg 29 an Hegelspannungen
U__ und ^qB führende Ausgange mit einer regelbaren Gleichspannungsquelle
30 gelegt. Die Gleichspannttngsquelle 30 befindet sich beispielsweise
in einem Bedienungspult in einiger Entfernung von der Farbfernsehkamera mit den Einzelheiten 1 bis einschliesslich I4 und
22 bis einschliesslich 28. Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Stromquelle 1B, die am Ausgang 3B einen Strom I™ liefert, entspricht nahezu der, die in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Unterschied ist,
dass der Verbindungspunkt des Widerstandes 5 und des (+)-Eingangs des
Verstärkers 4 weiter über einen Widerstand 51 an Masse liegt, wodurch
bei der Wahl eines gewünschten Kollektorstromes des Transistors 8 und dessen Aenderung in Abhängigkeit von der Regelspannung am Eingang
2-. ein Freiheitsgrad erhalten worden ist.
Die Notwendigkeit, die Signalvervielfacher 14t, und 14d
im Zusammenhang mit den Stromquellen 1Ώ und 1_ verwenden zu müssen,
Jfcl Jj
wird an Hand des nachstehenden erläutert. Ist das von der Szene 20
herrühernde, durch die Lampe 21 bzw. durch die Sonne gelieferte Licht
weiss gefärbt, so werden die Aufnahmeröhren 26 über in den Vorverstärkern
27 erfolgte Regelungen Bildsignale liefern mit denselben
Augenblickswerten. Dabei sei bemerkt, dass das Weiss einer Totalreflexion
entspricht, ohne Aenderung der Wellenlängenzusammensetzung des auf die Szene 20 geworfenen Lichtes. Bei Wiedergabe an einer
Wiedergabeanordnung, die für Farbfernsehen geeignet ist, werden die Bildsignale mit denselben Augenblickswerten ein weiss gefärbtes Bild
ergeben. Eine derartige Regelung der' Aufnahmerohren 26 und des Vor-
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Verstärkers 27 wird beispielsweise durchgeführt, wenn das von der
Lampe 21 gelieferte Licht dem von einem schwarzen Strahlungskörper bei einer Temperatur von 320O0K abgegebenen Licht entspricht. So ist
dem (weissen) Licht jeder Lampe eine bestimmte Farbtemperatur zuzuordnen. Wird nun nach der Regelung der Aufnahmeröhren 26 und der Vorverstärker
27 mit R=G=B für weisses Licht bei einer Färbtemperatur
von 320O0K die Szene durch eine Lampe 21 mit einer anderen Farbtemperatur
beleuchtet, so ist auch die Wellenlängenzusammensetzung des von der Kamera empfangenen Lichtes geändert. Bei Verwendung beispielsweise
einer Lampe 21 mit einer Farbtemperatur des Lichtes von 6000°K, hat der blaue Lichtanteil zugenommen und der rote abgenommen. Bei
Wiedergabe ist das Resultat, dass ein weiss gefärbter Szenenteil d.h. ein Szenenteil, der das Licht unbeeinflusst reflektiert, bläulich
verfärbt ist. Bei einer niedrigeren Farbtemperatur des Lichtes tritt
bei Wiedergabe eine rötliche Verfärbung des Weiss auf.
Zur Vermeidung der Verfärbung, die bei einem Wechsel der Szenenbeleuchtung auftritt, müssten die Aufnahmeröhren 26 und die
Vorverstärker 27 für jede Szenenbeleuchtungsänderuhg aufs neue geregelt
werden, was in der Praxis unzweckmässig ist. Die Beleuchtungsänderungen treten beispielsweise dann auf, wenn eine Kamera vom einen
in den anderen Raum mit einer anderen Beleuchtung gebracht wird oder wenn sie für Aussenaufnahmen verwendet wird.
Es ist bisher üblich, die Regelung der Aufnahmeröhren und der Vorverstärker 27 für eine Farbtemperatur von 320O0K durchzuführen
und Szenenbeleuehtungsänderungen dadurch auszugleichen, dass zwischen das Objektiv mit der Blende 22 und die Farbspaltanordnung
ein Gebilde aus optischen Filtern aufgenommen wird. Je nach der spek-
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tralen Zusammenstellung des von der Szene 20 und folglich von der Lampe 21 herrührenden Lichtes wird ein optisches Filter vor die Farbspaltanordnung
23 gebracht, welches Filter die spektrale Zusammenstellung des,Lichtes derart ändert, dass es sich am weitesten der Zusammensetzung
nähert, die zu der Färbtemperatur von 320O0K gehört. Die optische
Filterlösung ist uninteressant und zwar durch die nachfolgenden Nachteile: nur eine grobe Anpassung der spektralen Zusammenstellung
des Lichtes ist möglich, das vorgeschaltete Filter ergibt eine Verringerung der Kameraempfindlichkeit, das Gebilde der Filter erfordert
zusätzlichen Platz, so dass das optische System nicht so gedrängt wie
möglich ausgebildet werden kann, und die Filter sind teuer.
Zur Vermeidung der uninteressanten optischen Filterlösung sind zur Durchführung einer elektronischen Korrektur der Farbtemperaturänderung
im Szenenlicht in der Kamera nach Fig. 4 die Signalveryielfacher
14n und 14-p und die regelbaren Stromquellen 1- und 1-q
vorgesehen.
In Fig. 4 ist angegeben, dass der Vorverstärker 27H beispielsweise
ein Signal IL, = U„., der Vorverstärker 27p ein Signal GL, =
Uuo und der Vorverstärker 27B ein Signal B„ « TX,? abgeben. Durch ¥
wird bei den Signalen R, G und B bezeichnet, dass diese zu einem weiss gefärbten Szenenteil gehören, während IL. beispielsweise den
sogenannten Maximalweisswert bei einem maximalen Signal für Weiss gibt. Ausgehend von G^. = IL._ als Bezugswert folgt, dass ein weiss
gefärbter Szenenteil bei Wiedergabe ebenfalls weiss ist, wenn gilt, dass R„ = TIy0 und By = IL,0 ist. Wenn, wie in Fig. 4 angegeben, die
Vorverstärker 27R und 27-r, dann nicht ein derartiges Signal liefern,
werden die Signalvervielfacher 14D und 14-q mit Hilfe der regelbaren
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-14- PHN, 6?? I.
Stromquellen 1_ und I13 derart eingestellt, dass diese Signale dennoch
Ά ■ S3
an den Ausgängen 28D und 28,, auftreten.
Xi ΰ
In Fig. 5 ist eine detaillierte Ausführungsform eines
Signalvervielfacherg 14 als Belastung der Stromquelle 1 dargestellt,
und weiter ist eine Ausführungsform des nicht-linearen Widerstandsnetzwerkes
6 mit den Widerständen und vorgespannten Dioden angegeben. Durch 40 ist ein Potentiometer bezeichnet, das einen Teil der regelbaren
Grleichspannungsquelle 30 bildet. Das Potentiometer 40 liegt
zwischen einer Klemme mit der Spannung +Uq, und Masse, während der
Abgriff mit dem Übertragungsweg 29 verbunden ist. Beim genannten
Hegelspannungsbereich von 0 bis +5 V ist die Spannung U_, gleich 5
Volt.
In der Stromquelle 1 ist der Verbindungspunkt des
(+)-Eingangs des Verstärkers 4 und der Widerstände 5 und 5' an eine
Anode einer Diode 41 gelegt, deren" Kathode an die Kathoden einiger
Dioden 42, 43» 44 und 45 und an den Kollektor des Transistors 8 gelegt ist. Die Anode der Diode 42 liegt am Verbindungspunkt zweier
Widerstände 46 und 47» äie in Reihe zwischen einer Klemme mit der
Spannung +Uq1 und Masse liegen. Auf gleiche Weise liegen die Anoden
der Dioden 43» 44 und 45 am Verbindungspunkt zwischen den Widerstanden
48, 49» 50, 51; bzw. 52, 53· Die Spannungen an den genannten
VerMndungspunkten sind nacheinander durch TJ , U?, TJ, und TJ. angedeutet,
wobei im möglichen leitenden Zustand der Dioden 42, 43, 44 und 45 diese je einen Strom I1, I3, I, und I führen. Die Diode 4I
führt in allen Fällen einen Strom, der durch IQ angedeutet ist.
Bei Fig. 1 wurde beschrieben, dass für die Regelspannung BL gleich dem Massepotential der Transistor 8 einen maximal
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eingestellten Strom ϊ_ führt, der bei einem Regelbereich bis +5 T
für diesen Wert bis auf einen als Minimum betrachteten Strom abnimmt.
Bei +5 V am (-)-Eingang des Verstärkers 4 tritt dieser Wert auch auf am (+)-Eingang, so dass, bei einem Spannungsabfall von 0,7 V
an der leitenden Diode, die Kathode der (dann einzigen) leitenden Diode 41 auf +4»3 V steht. Die Spannungen IL, U?, IL, und U, sind nämlich
derart festgelegt, dass bei einer Spannung von +4*3 V an den miteinander
verbundenen Kathoden der Dioden 42» 43» 44 und 45 diese nicht
leitend sein können. Wird jedoch der Wert der Regelspannung TJ- verringert,
so wird die Eingangsspannung am (+)-Verstärkereingang diesem
Wert folgen, und für einen bestimmten Wert wird die Diode 42 mit einem
Strom I. leitend. Für einen noch niedrigeren Wert folgt die Diode
mit dem Strom I„, danach die Diode 44 mit dem Strom I, und als letzte
wird die Diode 45 mit dem Strom I, leitend, so dass der Strom In der
4 υ
Summe der Ströme In bis I. entspricht«
Zur Erläuterung folgen einige Widerstands- und Spanntingswerte,
wie diese im Schaltplan nach Fig. 5 auftreten können:
Widerstand 5 * 8450-O.
Widerstand 51 : 9O9O-j"L
Widerstand 7 s 2150-O. ' .- - ■
Widerstand 9-12 »17800 J"L
Widerstand 10-13 : 2050Jl. '
Widerstand 46 :38390-SL ■
Widerstand 47 : 17800 JT-Widerstand 48 : 9530SL·
Widerstand 49 t 2610-Ί- '
Widerstand 50 128700 JZ-
40981 2/08 4
-16- PHN. 6521.
Widerstand 51 : 4020-/L
Widerstand 52 : 20500 SL
Widerstand 53 : 1470J7-Spannung U : 12 Volt
Spannung U00 : 6 ToIt
Widerstand 52 : 20500 SL
Widerstand 53 : 1470J7-Spannung U : 12 Volt
Spannung U00 : 6 ToIt
Die obenstehenden Werte ergeben, dass bei einer linearen Aufregelung der Regelspannung TJ-, von 0 bis +5 V der Strom I-, nach einer
logarithmischen Funktion von 4 mA bis 0,4 mA abnimmt. Die sich daraus
ergebende 20-dB-Stromregelung über 5 V Eingangsspannung ergibt eine
4-dB-Stromregelung pro Volt.
Der Strom I« am Ausgang 3 der Stromquelle 1 steht dem
Signalvervielfacher 14 zur Verfügung. Im Signalvervielfacher 14 ist
der Ausgang 3 der Stromquelle 1 an den Verbindungspunkt zweier gleicher
Widerstände 54 und 55» üe in Reihe zwischen den Emitterelektroden
zweier npn-Transistoren 56 und 57 liegen, angeschlossen. Die Basiselektroden
der Transistoren 56 und 57 sind über einen Widerstand 58
miteinander verbunden, und zwischen den Basiselektroden wird das Signal R oder B den Eingängen 59 und 60 zugeführt. Der Wert des" Widerstandes
58 entspricht dem Wellenwiderstand eines an die Eingänge 59
und 60 angeschlossenen nicht dargestellten Kabels. In Fig. 5 ist das
Signal R, B als Funktion der Zeit dargestellt, wobei eine vom Schwarz— pegel mit Massepotential von 0 V ausgehende schräge Flanke bis zu
einem Maximalweisswert U1 . und eine darauffolgende steile abfallende
Flanke aufgetragen sind.
Der Kollektor des Transistors 56 liegt an der Basis
eines npn-Transistors 61 und am Emitter eines npn-Transistors 62,
dessen Kollektor mit einer Klemme mit der Spannung +Ueo verbunden
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ist. Auf gleiche Weise ist der Kollektor des Transistors 57 mi* der
Basis bzw. mit dem Emitter eines Transistors 63 bzw. 64 verbunden.
Die Basiselektroden der Transistoren 62 und 64 liegen zur Erhaltung einer Vorspannung am Verbindungspunkt eines Widerstandes 65 mit
zwei in Reihe geschalteten Dioden 66 und 67, die zusammen zwischen einer Klemme- mit der Spannung +U„? und Masse liegen. Die Emitterelektroden
der Transistoren 61 und 63 sind über einen Widerstand 68 mit einer Klemme mit der Spannung -U^1 verbunden. Die Kollektorelektroden
der Transistoren 61 und 63 liegen über einen Widerstand 69 bzw. 70
an Klemmen mit der Spannung +U„„ und sind unmittelbar mit einem (+)-
bzw. (-)-Eingang eines Operationsverstärkers 71 verbunden. Der (+)-Eingang
des Verstärkers 71 liegt über einen Widerstand 72 an Masse und der (-)-Eingang ist über einen Rückkopplungswiderstand 73 mi* dem
Ausgang verbunden, der weiter über einen Widerstand 74 an einem Ausgang
75 des Signalvervielfachers I4 liegt. Der Wert des Widerstandes 74
entspricht beispielsweise dem des Widerstandes 58· Zwischen dem Ausgang
75 und einem an Masse liegenden Ausgang 76 gibt der Vervielfacher
14 das Signal R, B ab, das zwischen dem Schwarzpegel mit dem Massepotential 0 und dem Maximalweisswert +Uy„ schwankt. Der Wert +11 'muss,
beispielsweise +200 mV genormt sein.
Die Wirkungsweise des Signalvervielfachers I4 ist wie
folgt, wobei von einem Strom I^ mit einem bestimmten eingestellten
Wert ausgegangen wird. Gibt es kein Signal R, B, so werden die1 Basiselektroden
der Transistoren 56 und 57 dieselbe Spannung haben, beispielsweise
Massepotential 0, und die Transistoren 56 und 57 werden
beide einen gleich grossen Strom -g I~ führen, der ebenfalls durch
die Transistoren 62 und 64 fliesst. Die Transistoren 61 und 63 führen
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dadurch auch gleiche Ströme. Die Widerstände 69» 70» 72 und 75 sind '
derart bemessen, dass die Spannung am ( + )- und (-)-Eingang des Verstärkers
71 dieselbe ist und beispielsweise +TJ beträgt; die Opera-
tionsverstärker 71 hat dann am Ausgang Massepotential. Pur die Werte
der Widerstände 69 und 70 bzw. 72 und 73 gilt, dass sie einander
gleich sind.
Tritt danach eine positive Spannung im Signal R, B auf, so wird der Eingang 59 positiver werden als der Eingang 60 und der
Transistor 56 wird mehr Strom führen, während der Transistor 57 ebensoviel
weniger Strom führen wird. Dasselbe gilt für die Transistoren 62 und 64» wodurch der Transistor 61 weniger Strom führen wird als
der Transistor 63. Der Spannungsabfall am Widerstand 69 wird kleiner
und der Widerstand 70 grosser, so dass der (+)-Eingang des Verstärkers
71 eine grössere positive Spannung hat als der (-)-Eingang. Der
Ausgang 75 wird dadurch eine positive Spannung führen.
Tritt danach im Signal R, B der Maximalweisswert +ir,..
auf, so kann die Spannung am (+)-Eingang des Verstärkers ΊΛ beispielsweise
mit dem Wert + <ά U zugenommen haben, während der am (-)-Eingang
um - Δ U abgenommen hat. Der Unterschied von 2 a U ergibt die dargestellte
Spannung +Uy0 im Signal R, B am Ausgang 75·
Wie bei Fig. 4 beschrieben, muss die Spannung +Ut,/-, auf
einen genormten Wert von beispielsweise 200 mV eingestellt werden» während die Spannung Dy1 oder TL, einen beliebigen von der Szenenbeleuchtung
abhängigen Wert aufweisen kann. Als Beispiel gilt, dass die Spannung U1,. o zwischen 60 und 600 mV liegen kann. Hat nach
einer geänderten Szenenbeleuchtung der Wert U„. oder II,2 beispielsweise
abgenommen, wodurch in dem am Ausgang 75 auftretenden Signal
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R oder B der genormte Wert von +Uyn nicht erreicht wird, so muss der
Vervielfachungsfaktor des Signalvervielfachers 14 vergrSssert werden.
Das bedeutet, dass der Vert AV vergrössert werden muss, was geschieht,
-wenn der eingestellte Strom In verringert wird. Die Verringerung des
Stromes Ic ergibt nämlich eine Verringerung des Stromes der durch die
als Dioden wirksamen Transistoren 62 und 64 fliesst, wodurch ihre Basis-Emitter-Diode einen grösseren differentiellen Widerstand erhält,
so dass die bestimmte zu kleine Eingangsspannung zwischen den Eingängen 59 und 60 grössere Eingangsspannungen an der Basis-Emitter-Diode
der Transistoren 61 und 63 ergeben. Der Wert Δ TI wird dadurch
grosser, während die Spannung +TI dieselbe bleibt und zwar durch den
sich nicht ändernden Strom, der durch den Widerstand 68 fliesst.
Wie aus der Beschreibung der Stromquelle 1 hervorgeht, muss zur Verringerung des Stromes I„ die Spannung TI vergr8ssert
werden und vice versa. Mit Hilfe des nicht-linearen Widerstandsnetzwerkes 6, das mit den Dioden 41 bis 45 und mit den Widerständen 46 bis
53 ausgebildet ist, ist der Vervielfachungsfaktor des Signalvervielfachers
I4 nach einer logarithmischen Funktion durch eine lineare Aenderung der Regelspannung U- einstellbar. Der Vervielfachungsfaktor
kann beispielsweise zwischen i/3 und 3 i/3 eingestellt werden.
Pur die in Fig. 5 dargestellte Ausbildung der Stromquelle
1 mit dem nicht-linearen Widerstandsnetzwerk 6 und mit dem Signalvervielfacher 14 gilt, dass durch das Fehlen kapazitiver und
induktiver Bauelemente das Ganze in einem Halbleiterkörper integriert
werden kann.
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Claims (10)
1. Regelbare Stromquelle mit einem Strom an einem Ausgang,
der als Funktion einer einem Regeleingang zuzuführenden Regelspannung einstellbar ist, wobei der Regeleingang (2) der Stromquelle (i),
die mit einem rückgekoppelten Operationsverstärker (4) mit zwei Eingängen
ausgebildet ist, an einen nicht rückgekoppelten und dadurch hochohmigen Eingang des Verstärkers gelegt ist, dessen Ausgang eine
Rückkopplung zum anderen Verstärkereingang hat, der über einen Widerstand (5) an einer Speiseklemme liegt, welche Rückkopplung weiter einen Transistor
(7) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass von dem genannten Transistor der Kollektor mit dem rückgekoppelten Verstärkereingang
und die Basis bzw. der Emitter mit dem Verstärkerausgang gekoppelt ist, welcher Transistor weiter in eine Stromspiegelschaltung (8,11) mit einem
zweiten Transistor aufgenommen ist, dessen Kollektor mit dem Ausgang der Stromquelle (1) verbunden ist.
2. Regelbare Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungspunkt des genannten Widerstandes (5) mit dem Verstärkereingang über ein nicht-lineares Widerstandsnetzwerk
(6) mit dem Kollektor des Transistors (8) in der Rückkopplung verbunden ist (Fig. 1).
3. Regelbare Stromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt des genannten Widerstandes
(5) mit dem Verstärkereingang über einen zweiten Widerstand an einer eine andere Spannung führenden,Speiseklemme liegt (Fig. 2).
4. Regelbare Stromquelle naGh Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ausgang des Verstärkers (4) über einen Widerstand (7) mit den Basiselektroden der genannten zwei Transistoren
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-21- PIIN. C521.
(8,11; 8*,11·) in der Stromspiegelschaltung verbunden ist, während die
Emitterelektroden über gleiche Belastungen (9»10 j 12,15) an Speiseklemmen
mit denselben Spannungen gelegt sind.
5. Regelbare Stromquelle nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, dass der Ausgang des Verstärkers (4) über zwei Widerstände
(7'»7") mit denselben Werten an die Emitterelektroden der
genannten zwei Transistoren (8,11) in der Stromspiegelschaltung gelegt
ist, während deren Basiselektroden an Speiseklemmen mit denselben Spannungen gelegt sind.
6. Regelbare Stromquelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Operationsverstärker, die
Transistoren und die Widerstände zum grSssten Teil in einem Halbleiterkörper
integriert ausgebildet sind.
7. Farbfernsehkamera mit einer regelbaren Stromquelle nach einem der vorstehenden Ansprüche.
8. Farbfernsehkamera nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens zwei ihrer drei Farbkanäle je eine regelbare
Stromquelle aufgenommen ist, die zum Liefern eines Einstellstromes mit einem Eingang eines Signalvervielfachers mit einem zweiten Eingang
zum Zuführen eines zu vervielfachenden Bildsignals im Farbkanal verbunden ist.
9. Farbfernsehkamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Regeleingang der Stromquelle an einen Uebertragungsweg nach einer in einem Abstand befindlichen regelbaren Gleichspannungsquelle
anschliessbar ist.
10. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2 und 7» 8 oder 9» dadurch
gekennzeichnet, dass der Strom der Stromquelle entsprechend einer logarithmischen Funktion von der einzustellenden Regelspannung abhängig
403 8 127.08 49
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