DE2342233A1 - Verfahren zum loetfreien spleissen von kabeln sowie spleisselemente und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum loetfreien spleissen von kabeln sowie spleisselemente und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Leo Anker Jensen, Esq. Dalvej 15
DK-8260 V i b y J., Dänemark und
Svend Christensen, Esq·
Parkvangen 4
DK-8355 Solbj e r g, Dänemark
sowie SpleiSelemente und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum lötfreien Spleißen eines ersten Kabels, vorzugsweise eines Telefonkabels, mit
einem zweiten ähnlichen Kabel oder mit mindestens einer Abzweigklemme, wobei zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
Schneidklemmen (sogenannte Schlitzklemmen) verwendet werden, die vorzugsweise als elektrisch leitfähige, umgekehrt U-förmige
Klemmen ausgebildet sind und in jedem Schenkel einen Schneidschlitz zum Durchschneiden der Isolierung auf mindestens einer
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Ader, vorzugsweise auf zwei Adern, aufweisen sowie einen Kontakt
zu dem Leiter der Ader (n) herstellen. Die Erfindung betrifft auch zugehörige Spleißelemente sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Der nächstliegende Stand der Technik auf dem vorliegenden Fachgebiet findet sich in der schwedischen Patentschrift 192 890,
in der schwedischen bekanntgemachten Patentanmeldung 308 338, in der US-Patentschrift 3 202 257 und in zwei Veröffentlichungen
der Minnesota Mining and Manufacturing Company, nämlich "3M Practice Section 3, Modular System Splicing" und "3M Practice,
Pedestal Cabinets, Section 3, Cross-Connect System".
Dieser Stand der Technik weist jedoch wesentliche Mangel und Nachteile auf.
So ist die Herstellung einer Spleißverbindung unter Verwendung der bekannten Maßnahmen zu kompliziert und erfordert in bestimmten Fällen die Verwendung ebenfalls komplizierter und
kostenaufwendiger Werkzeuge.
Bei der Herstellung der bekannten SpleiSungen muß eine große
Anzahl von Einzelteilen verwendet werden, von denen viele als gesonderte Elemente zugeführt werden.
Auch war es bei der Ausbildung der bekannten Spleißungen erforderlich, spezielle Maßnahmen zu ergreifen, um die Kabel und
die Kabeladern vor und während des Spleißvorganges in korrekter Lage festzuhalten. In einem Falle ergab sich die Notwendigkeit,
die Kabeladern auf einer Seite der Spleißstelle in schwieriger und zeitaufwendiger Weise miteinander zu verflechten, was
weiterhin zum Auftreten von seitlichen Auswüchsen führte, die nicht nur Platz in Anspruch nahmen, sondern auch leicht zu
Beschädigungen Anlaß gaben.
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Nach dem Stande der Technik werden die herausragenden und
überflüssigen Enden der Kabeladern abgeschnitten, und zwar
entweder lediglich manuell, oder unter Verwendung von Schneidmessern, die in die Spleißelemente eingesetzt sind und in
diesen verbleiben. Beides führte zur Verminderung der Funktionssicherheit. Im letztgenannten Falle bestand auSerdem nicht die
Möglichkeit, den Abschneidvorgang auf seine korrekte Durchführung zu kontrollieren. Auch mußte ein Satz von Messern, der
nach dem Abschneidvorgang überflüssig war, in der Spleißverbindung verbleiben.
Ein Grund für die Verwendung schwerer und komplizierter Werkzeuge beim bekannten Stand der Technik lag darin, daS diese
Werkzeuge nicht derart konstruiert waren, daß die Kraftflüsse zwischen Aktion und Reaktion nicht in geschlossenem Kreislauf
in einer kontinuierlichen Vorrichtung verlaufen konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren, verbesserte Spleißelemente und eine vereinfachte und
wirksamere Spleißvorrichtung zur Herstellung der eingangs genannten Spleißungen zu schaffen, wobei diese Spleißungen einen
geringeren Querschnitt und keine herausragenden,leitfähigen Teile haben sollen. Auch sollen die Anschlüsse und Schnittstellen ohne weiteres überprüfbar sein. Weiterhin soll sich die
Spleißung in geeigneter Weise zur Übertragung von Zugkräften eignen, und zwar sowohl in den Kabeln als solchen, als auch in
den einzelnen Kabeladern» Die Spleißung soll sich in höchst variabler Weise verwenden lassen, und zwar einerseits zum
Spleißen von Kabeln mit stark unterschiedlicher Anzahl von Kabeladern, andererseits zur Schaffung von Abzweiganschlüssen,
beispielsweise in der Art, wie sie im Verteilerrahmen von Telefongesellschaften Verwendung finden.
um die oben erwähnte Vereinfachung und Erhöhung der Funktionssicherheit weiter zu steigern, wird es als weiteres wichtiges
Ziel der Erfindung angesehen, den Spleißvorgang und die zugehörige Ausrüstung so zu gestalten, daß auch ungeübte Monteure
die Adern mit großer Leichtigkeit ordnungsgemäß auslegen können.
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Auf diese Weise soll mit can Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
die Erstellung falscher Verbindungen zwischen den Adern vermieden werden, wodurch das Erfordernis entfällt, die
einzelnen Verbindungsstellen anschließend gesondert zu überprüfen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte in der Reihenfolge a-b-c.-d oder
a ) das erste Kabel (I3)tdessen einzelne Adern (15 bis
24) über einer bestimmten Länge von ihrer gemeinsamen äußeren
Isolierung oder Bewährung befreit worden sind, wird von
einem Ende aus in ein rinnen- oder winkelförmiges, mindestens teilweise elektrisch isolierendes Kabelrückhalteteil (9, 54,
54') eingelegt, welches anschließend einen Bestandteil der
fertigen Spleißung darstellt;
b ) die einzelnen Adern des ersten Kabels werden symmetrisch ausgelegt, vorzugsweise in Schlitze (12) in einer
Seite des Kabelrückhalteteils;
c«.) das zweite ähnliche Kabel (14) wird in gleicher
Weise vom gegenüberliegenden Ende des Kabelrückhalteteils aus eingelegt; oder
C2) die Abzweigt.emmen (15, 16) werden in gegenüberliegende
Schlitze des Kabelrückhalteteils eingesetzt; und
d1) ein Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen (2)
wird unter Krafteinwirkung derart bewegt, daß die Schneidschlitze (6) an den Enden derjenigen Adern (15 bis 24, 25 bis
34) der beiden Kabel (13, 14) angreifen, welche gespleißt werden sollen; oder
U2) ein Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen (2)
wird unter Krafteinwirkung derart bewegt, daß die Schneidschlitze (6) an den Enden der Adern (15 bis 24) des ersten
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Kabels (13) angreifen, woraufhin eine Anzahl isolierender
Abzweig- oder Verteilerelemente (56) mit einer Anzahl von
darin angeordneten Abzweigadern (15, 16) seitlich des
Kabelrückhalteteils (54, 54') gegen das die Schneidklemmen
tragende Isolierelement (1) gedrückt wird, bis die Abzweigadern (15, 16) ausreichend tief in die Schneidschlitze (6)
eingedrungen sind·
Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, das Auslegen und anschließende Verbinden der Kabeladern außerordentlich schnell
und dennoch kprrekt durchzuführen. Auch vermeidet man jegliche Gefahr, daß einzelne oder einige wenige Adern unter zu starke
Zugspannung gelangen, wie es der Fall sein kann, wenn man das oder die Kabel zufälligerweise während oder nach dem Spleißvorgang unter Zug setzt.
Der Zusammenbauvorgang als solcher ist überraschend einfach, und
nach seinem Abschluß besteht die Möglichkeit, die korrekte
Montage ohne Verwendung von Meßinstrumenten zu überprüfen, indem man beispielsweise farbkodierte Adern verwendet.
Durch Benutzung einer dem Prinzip nach fast unveränderten
Konstruktion besteht weiterhin die Möglichkeit, Abzweig- oder Verteileranschlüsse herzustellen, und zwar in einer Art und
Weise, die der sehr ähnlich ist, in der zwei Kabel verspleißt werden.
Zur Erstellung der Spleißung oder der Spleißungen ist lediglich
eine geringe Anzahl/von Teilen erforderlich. Zusätzlich zu den Kabeln und deren Adern bedarf es nur noch eines Kabelrückhalteteiles und eines Elementes, welches eine Anzahl von daran befestigten Schneidklemmen trägt, sowie ferner - falls erforderlich-(zur Ausbildung von Abzweigverbindungen) einer Anzahl von
Abzweigelementen.
Es sei darauf hingewiesen, daß zwar das Spleißen nach der Erfindung vor allem dazu vorgesehen ist, entweder die Enden von
zwei ähnlichen Kabeln zu verspleißen oder aber Abzweiganschlüsse.
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an ein einziges Kabel anzulegen. Das vorliegende Verfahren kann
jedoch auch dazu verwendet werden, eine Spleißung in Kombination
mit Abzweiganschlüssen herzustellen·
Geht man davon aus, daß, beispielsweise bei bestimmten Telefonanschlüssen, eine große Vielzahl von Spleißungen zwischen zwei
Teilnehmern liegt, so ist es ohne weiteres einzusehen, daß solche SpleiSungen, die funktionssicher sind und schnell in korrekter
Weise hergestellt werden können, äußerste Bedeutung besitzen· Berücksichtigt man ferner, daß der für Telefonverbindungen zur
Verfügung stehende Raum häufig nur minimal ist, so stellt es ebenfalls einen Faktor von äußerster Bedeutung dar, daß die
Spleißungen nicht zu stark seitlich herausragen·
Um das korrekte Plazieren der Kabelenden und das Auslegen der Aderenden soweit wie möglich zu vereinfachen, beispielsweise
für Monteure mit kräftigen Fingern oder für ein Arbeiten im Freien bei kaltem Wetter, kann das Verfahren nach der Erfindung
weiterhin gekennzeichnet sein durch folgende Verfahrensschritte in der Reihenfolge a-b -c-d oder a-b -c-d2:
a ) das erste Kabel (13) wird von einem Ende aus in eine Hälfte (60) des Kabelrückhalteteils eingelegt;
h ) das zweite, ähnliche Kabel (14) wird in gleicher Weise
in eine entsprechende zweite Hälfte (60) des Kabelrückhalteteils eingelegt; oder
bp) die Abzweigklemmen (15, 16) werden in die entsprechende
zweite Hälfte (60) des Kabelrückhalteteils eingesetzt;
c ) die beiden Hälften (60) mit den zugehörigen Kabelenden bzw. Abzweigklemmen werden zusammengefügt, vorzugsweise unter
Verwendung geeigneter, ineinandergreifender Teile an den Hälften, wie etwa Schwalbenschwanzverbindungen (61, 62); und
d,.) das Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen wird unter
Krafteinwirkung derart bewsgt, daß die Schneidschlitfce (6) an
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den Enden derjenigen Adern (15 bis 24, 25 bis 34) der beiden
Kabel (13, 14) angreifen, die gespleiöt werden sollen und vorher
in die Schlitze (12) der beiden Hälften (60) eingelegt worden sind; oder
d ) das Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen wird
derart bewegt, daß die Schneidschlitze (6) an den Enden derjenigen Adern (15 bis 24) des ersten Kabels (13) angreifen,
welche in die Schlitze (12) in einer der beiden Hälften (60) eingelegt worden sind, während eine Anzahl isolierender
Abzweig- oder Verteilerelemente (56) mit einer Anzahl darin angeordneter Abzweigadern (15, 16) seitlich des Kabelrückhalteteils (60, 60) gegen das die Schneidklemmen tragende
Isoliereleraent (1) gedrückt wird, bis die Abzweigadern (15,
16) ausreichend tief in die SchneidschÜtze (6) eingedrungen sind·
Geht man in dieser Weise vor, so bieten sich trotz der Tatsache,
daß die Kabel noch in einer Kabelnut und/oder in anderen Führungseinrichtungen geführt werden, großzügige Platzverhältnisse
und gute Arbeitsbedingungen beim Auslegen der Aderenden, und zwar zum Teil deshalb, weil das Auslegen der Aderenden für jedes
Kabel abgeschlossen werden kann, bevor die beiden Hälften des Rückhalteteils zusammengebaut werden·
Um die vollständige Spleißäng oder Verbindungsstelle insbesonsere
unempfindlich gegen äußere Einflüsse und Zugkräfte auf die Kabelenden zu machen, kann das erfindungsgemäße Verfahren derart
durchgeführt werden, daß nach Fertigstellung der Spleißung oder Verbindung das Kabelrückhalteteil (9, 54, 54') und das die
Schneidklemmen tragende Isolierelement (1) zusammen mit etwaigen
werden Vorrichtung abgekapselt oder überzogen Mtint, die die beiden
Sollen zwei Kabel ohne Abzweiganschlüsse miteinander verbunden werden, so läßt sich das Verfahren nach der Erfindung dahingehend vereinfachen, daß die an den Seiten der Schneidklemmen (2)
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und des Kabelrückhalteteils (9) herausragenden Enden der
Adern (15 bis 24, 25 bis 34) gleichzeitig mit dem oder anschließend an das Zusammenfügen des Kabelrückhalteteils
und des die Schneidklemmen tragenden Isolierelementes (1) abgeschnitten werden, und zwar unter Verwendung geeigneter
Schneidvorrichtungen (37), die auSerhalb derjenigen Teile der Kabel liegen, welche in der Verbindung oder SpleiSung
verbleiben.
Auf diese Weise wird das Abschneiden der überflüssigen Aderenden ganz besonders einfach und zuverlässig durchführbar,
wobei gleichzeitig eine Überprüfung erfolgt.
Um Einfachheit und Betriebssicherheit beim Auslegender Aderenden soweit wie möglich auszuschöpfen, läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren derart durchführen, daß sämtliche
Adern (15 bis 24) des einen Kabels (13) auf einer Seite in die Schlitze (12) des Kabelrückhalteteils (9) eingelegt werden
und daß
a ) sämtliche Adern (25 bis 34) des anderen Kabels (14) auf die gegenüberliegende Seite gelegt werden, oder
b ) sämtliche Abzweigklemmen (15, 16 etc.) an der gegenüberliegenden Seite eingesetzt werden·
Eine weitere Vereinfachung beim Auslegen der Adern ergibt sich
dadurch, daß sämtliche Adern (15 bis 24) des ersten Kabels (13) in definierter Reihenfolge an einer Seite des KabelrückhalteteiIs
(9) angeordnet werden und daß die Adern (25 bis 34) des zweiten Kabels (14) an der gegenüberliegenden Seite des Kabelrückhalteteils derart angeordnet werden, daß jede der letztgenannten
Adern (25 bis 34) der entsprechenden Ader (24.......15) des
ersten Kabels (13) gegenüberliegt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung, und zwar insbesondere beim Verbinden eines Kabels
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mit mindestens einem Abzweiganschluß, ist dadurch gekennzeichnet,
daS als Träger für die Schneidklemmen ein Element (70) verwendet wird, welches entlang einer seiner Seiten zweischenklige
Schneidklemmen (71 A, 71 B) aufweist, von denen der eine gabelförmige Schenkel (71 B) lediglich zu denjenigen Anderenden eine
Verbindung herstellen kann, die an einer Seite des Kabelrückhalteteils (z.B. 60) angeordnet sind, während der andere gabelförmige Schenkel (71 A) an Anschlüsse anschließbar ist, die
außerhalb des die Schneidelemente tragenden Elementes (70) liegen, wobei das Element (70) entlang seiner gegenüberliegenden
Seite eine Reihe von Öffnungen (72) aufweist, von denen jede benachbart eines entsprechenden Schlitzes (12) im Kabelrückhalteteil angeordnet werden kann; und daß folgende Verfahrensschritte in der Reihenfolge a-b-c-d durchgeführt werden:
a ) das die Schneidklemmen (70) tragende Element wird unter Krafteinwirkung derart gegen das Kabelrückhalteteil bewegt, daß die ersterwähnten gabelförmigen Schenkel (71 B)
eine Verbindung zu denjenigen Aderenden des Kabels (13) herstellen, welche an einer Seite des Kabelrückhalteteils liegen;
b ) die Abzweigadern werden in die Schlitze (12) an der gegenüberliegenden Seite des Kabelrückhalteteils eingeführt;
c ) DoppelanschluSstecker (z.B. 74) mit Schneidklemmen (75 A, 75 B) an beiden Enden werden durch die Öffnungen (72)
eingeführt, um Verbindungen zu den in die Schlitze (12) eingesteckten Abzweigadern herzustellen, und zwar derart, daS
eine Schneidklemme (75 A) jedes Doppelanschlußsteckers nach außen aus den Öffnungen (72) herausragt;
d ) der andere gabelförmige Schenkel (71 A) der zweischenkligen Schneidklemmen (71 A, 71 B) sowie die herausragende
Schneidklemme (75 A) des DoppelanschluSsteckers (74) werden miteinander über einen Verbindungsbügel (76 oder 78) verbunden,
welcher an jedem End· eine Schneidklemme zum Zusammenwirken mit ·
dem anderen gabelförmigen Schenkel (71 A) und der herausragenden Schneidklerarae (75 A) trägt.
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Bei dieser Ausführungsform kann man das Kabelrückhalteteil
zusammen mit dem die aufgesetzten Klemmen tragenden Element und mit den eingeführten Doppelanschlußsteckern als Verteilerelement verwenden, wodurch eine Vereinfachung beim Durchmessen
und Überprüfen sowohl der Adern des Kabels, als auch der einzelnen Teilnehmeradern erzielt wird, und zwar ohne daß man
eine der eingesteckten oder ausgelegten Adern entfernt. Es ist vielmehr ausreichend, die jeweiligen Verbindungsbügel abzunehmen und beispielsweise durch einen MeS- und PrUfstecker zu
ersetzen, der aufgrund seiner angepaöten Konstruktion dazu verwendet werden kann, gleichzeitig die Adern im Kabel und die
Abnehmeradern zu überprüfen.
Die Erfindung schafft ferner SpleiSelemente zur Durchführung
des beschriebenen Verfahrens, die gekennzeichnet sind durch:
a ) ein rinnen- oder winkelförmiges, isolierendes Kabelrückhalteteil (9, 54, 54·, 60) mit ei/ier längslaufenden Nut (10),
die vorzugsweise der Dicke eines Kabels (13, 14) entspricht, und mit querlaufenden Schlitzen (12), deren Breite der Dicke
der Adern (15 bis 34) des Kabels entspricht und die sich, vorzugsweise beidseitig sowie einander gegenüberliegend, von der
längslaufenden Nut aus nach außen erstrecken»
b ) ein Isolierelement (1), das eine Anzahl daran befestigter, im wesentlichen U-förmiger Schneidklemmen (2) trägt,
welche gegeneinander isoliert sind und mit ihren Schneidschlitzen (6) in einem Abstand zueinander liegen, der gleich
dem Abstand zwischen den zugehörigen querlaufenden Schlitzen (12) im Kabelrückhalteteil (9, 54, 54·, 60) ist, wobei der
Abstand zwischen den gabelförmigen Schenkeln (8) jeder Schneidklemme (2) derart gewählt ist, daß sich die Schenkel mit
ihren Innen- und/oder Außenflächen eng an vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende Flächen des Kabelrückhalteteils (9,
54, 54', 60) anliegen.
Ein Satz von Spleißeleraenten mit den vorstehenden Merkmalen
eignet sich insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
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Verfahren und trägt dazu bei, die damit erzielten Vorteile noch
zu fördern.
DarUberhinaus ist ein derartiger Satz von Spleiße'lementen einfach
in der Konstruktion und eignet sich daher insbesondere zur
Massenfertigung aus Kunststoff« Auch läßt sich der Satz in beliebiger Länge herstellen und muß dann lediglich bei der Verwendung auf Maß geschnitten werden.
Die Tatsache, daß die gabelförmigen Schenkel der Schneidklemmen
dicht über mindestens eine Fläche des Kabelrückhalteteiles gleiten, trägt in hohem Maße dazu bei, die Funktionssicherheit
beim Durchschneiden der Isolierbeschichtung und beim anschließenden Herstellen der elektrischen Verbindungen zu verbessern, und zwar ohne daß die Gefahr besteht, daß die Adern
abgetrennt werden.
Gibt man die Möglichkeit auf, die einzelnen Teile in beliebiger
Länge herzustellen, so kann man andererseits den Vorteil erzielen, daß man als Kabelrückhalteteil ein und dasselbe Grundelement verwendet, und zwar unabhängig davon, ob eine Spleißung
oder ein Abzweiganschluß ausgebildet werden soll. Hierzu sind die Spleißelemente dadurch gekennzeichnet, daß das rinnen- oder
winkelförmige Kabelrückhalteteil aus zwei identischen Hälften (60)
besteht, welche zwischen sich die längslaufende Kabelnut (1O) bilden und vorzugsweise ineinandergreifende Mittel, beispielsweise einen schwalbenschwanzförmigen Zapfen (61) und eine
schwalbenschwanzfönnige Ausnehmung (62), aufweisen oder tragen,
wobei diese Mittel dazu dienen, die beiden Hälften in einer solchen Lage zueinander zusammensetzen, in der sie sich in Längsrichtung des Kabels oder der Kabel nicht gegeneinander verschieben können. Diejenigen Vorteile, die die Arbeitsbedingungen
betreffen, wurden bereits weiter oben erwähnt, und zwar im
Zusammenhang mit Maßnahmen, die zur Vereinfachung der einzelnen
Vorbereitunasarbeiten dienen (Anspruch 2).
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Um die Adern noch weitgehender gegen schädliche Zugskräfte in den Kabeln zu schützen, können die Spleißelemente erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet sein, daß der freie
Querschnitt der längslaufenden Kabelnut (10) im Kabelrückhalteteil geringfügig enger als die Dicke des Kabels (13, 14)
ist.
Diese Anordnung sorgt für einen Reibeingriff zwischen dem Kabel und der Kabelnut des Kabelrückhalteteils·
Das die Schneidklemmen tragende Element besteht vorzugsweise aus festem und hoch isolierfähigem Kunststoff, beispielsweise
aus hochwertigem PVC, wobei erfindungsgemäß dafür gesorgt
werden kann, daß die Schneidklemmen (2), vorzugsweise nahe dem
geschlossenen Abschnitt der U-Form, Befestigungslaschen (3, 4) aufweisen, die zum Eingriff oder zur Einbettung in das zugehörige Trägerelement (1) vorgesehen sind.
Durch geeignete Ausbildung von Befestigungsschlitzen im Trägerelement können die Schneidklemmen in festem Sitz in diesen
längelaufenden Schlitzen angeordnet werden, wobei dann die
Möglichkeit besteht, das Trägerelement in beliebiger Länge zu extrudieren«
Vorzugsweise sind die Spleiß- oder Verbindungselemente nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flächen
des Kabelrückhalteteils, die zum Zusammenwirken mit den gabelförmigen Schenkeln (8) der Schneidklemmen vorgesehen sind, die
Innenwände von längslaufenden Schlitzen (11) oder Klemmenschlitzen bilden, die in der gleichen Richtung wie die Kabelnut
(10) geöffnet sind und zwischen dieser und der Außenseite des Kabelrückhalteteiles liegen·
Da sich die querlaufenden Schlitze nach unten nicht ganz bis zum Boden der längslaufenden Klemmenschlitze erstrecken, schafft
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diese Konstruktion eine feste beidseitige Halterung für das
Ende derjenigen Ader, die von dem Schneidschlitz in der Schneidklemme ergriffen wird· Darüberhinaus wird das Ende der Ader
sicher in zwei Schlitzabschnitten gehalten, nämlich außerhalb und innerhalb des gabelförmigen Schenkels der Schneidklemme·
Erfindungsgemäß sind die Spleißelemente zur Ausbildung von Abzweiganschlüssen an einem Kabel dadurch gekennzeichnet, daß
a ) das Kabelrückhalteteil (54, 54", 60) mindestens entlang
einem Abschnitt seiner Länge lediglich an einer seiner Seiten querlaufende Schlitze (12) fUr Adern und einen, längslaufenden
Schlitz (11) für Schneidklemmen aufweist,
b ) daß diejenige Seite oder der Abschnitt derjenigen Seite, die keine dieser Schlitze (11 und 12) trägt, ihrer Form nach
Platz für Abzweigelemente (56) bietet, die rings um die gabelförmigen Schenkel (8) einer Anzahl von Schneidelementen in einen
Eingriff mit jenen hineingedrückt sind, wobei die gabelförmigen Schenkel auf der letztgenannten Seite des Kabelrückhalteteiles
liegen,
c ) und daß die Abzweigelemente (56) aus Isolierstücken bestehen, die einen Schlitz (I1')t der einem gabelförmigen
Schenkel (8) einer Schneidklemme entspricht, sowie eine Anzahl von Öffnungen aufweisen, die sich quer zum Schlitz (11*) durch
das Abzweigelement erstrecken und zur Aufnahme von Abzweigadern (15, 16) dienen.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die Aderenden des in das
Kabelrückhalteteil eingesetzten Kabels genau in der gleichen Art und Weise ausgelegt werden, als wenn die Enden von zwei
Kabeln gespleißt werden sollen. Auch das die Schneidklemmen tragende Element einschließlich der Anordnung der Schneidklemmen
auf diesem Element entspricht genau der Spleißung von zwei Kabelenden· Schließlich ist auch die Konstruktion des Kabelrückhalteteils ähnlich der eines Kabelrückhalteteils zum Spleißen
von zwei Kabelenden, und zwar insoweit, daß des zur Herstellung
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von AbzweiganschlUssen geeignete Kabelrückhelteteil an Ort und
Stelle entstehen kann, indem man ein zum Spleißen von zwei Kabelenden geeignetes Kabelrückhalteteil in geeigneter Weise
abändert, beispielsweise durch Abbrechen desjenigen äußeren Abschnitt· des KabelrUckhalteteils, welcher gegen die Abzweigklemmen gerichtet ist. Dieser Abbrechvorgang kann durch Verwendung einer Schwächungskerbe erleichtert werden» welche auf
der Außenseite des Kabelrlickhatteteiles vorgesehen ist und mit
einem der Sätze der Schneidklemmen im Kabel rückhalteteil fluchtet. Auch kann dieser äußere Abschnitt abgesägt werden, wobei die
Säge von dem Klemmenschlitz geführt wird· Es sei darauf hingewiesen, daß man auch mindestens einen der Klemmenschlitz· ausreichend tief und mit ausreichend scharf konvergierendem Boden
als mit dem Schlitz fluchtende Schwächungskerbe ausbilden kann und daß dann sogar die Möglichkeit besteht, kurze oder lange
Abschnitte der Außenwand des KabelrUckhalteteils abzubrechen, sofern die Länge dieser abzubrechenden Abschnitte begrenzt
worden ist, etwa durch Sägeeinschnitte an der entsprechenden Stelle.
Was den Herstellungsprozeß anbelangt, so können die Kabelrückhalteteile sowohl fUr das Spleißen von zwei Kabeln, als auch
für die Ausbildung von AbzweiganschlUssen identisch sein, sofern man zwei identische Hälften verwendet, wie es oben bereits beschrieben wurde (Anspruch 9).
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal liegt darin, daß die Abzweig—
elemente aus elastischem Material bestehen und an derjenigen Seite, gegen die die Öffnung ihres Schlitzes gerichtet ist,
einen hakenförmigen Finger aufweisen, der mit einer Außenfläche des die Schneidklemmen tragenden Elementes zusammenwirken kann·
Will man eine Anzahl von AbzweiganschlUssen gleichzeitig ausbilden, beispielsweise in Form von Paaren für zweiadrige
Kommunikationsschaltungen, so verwendet man vorzugsweise Spleißelemente, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die in Längsrichtung der Spleißelemente gemessene Länge oder Breite der
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Abzweigelemente (56) gleich demjenigen Abstand ist» der von
zwei oder mehr Schneielklemmen in der gleichen Richtung überdeckt wird·
Um einerseits Platz fUr Isoliermaterial zu schaffen, das während
des Zusammenbaus an den Innenflächen der Abzweigelemente herausgedrückt worden sein kann, und um andererseits die feste
Halterung der Abzweigelemente in ihrer Endstellung zu fördern,
können die Spleißelemente beim Ausbilden von Abzweiganschlüssen in bestimmten Fällen vorteilhafterweise dadurch gekennzeichnet
sein, daß das Kabelrückhalteteil (54, 54') mindestens in dem zur Aufnahme von Abzweigklemmen (56) geeigneten Abschnitten in der
gegen die Abzweigelemente weisenden Fläche eine längslaufende Nut (57) aufweist, die den durch die Abzweigelemente hindurchführenden und zur Aufnahme der Abzweigadern dienenden Öffnungen
gegenüberliegt, wenn die Abzweigelemente ihre Arbeitsstellung einnehmen·
Nach Beendigung des Spleißvorganges möchte man häufig sicherstellen, daß die Spleißelemente ganz besonders zuverlässig und
fest zusammengehalten werden· Auch ist es häufig wünschenswert und notwendig, die gesamte Spleißung mit den benachbarten Kabelabschnitten und Adern vollständig wasserdicht und möglichst
sogar luftdicht einzukapseln oder zu umhüllen« Hierzu ist erfindungsgemäB eine Hülle oder Hülse aus Kunststoff vorgesehen,
die durch Warmschrumpfen eine äußere Schutzabdeckung bilden und die Elemente im zusammengebauten Zustand fest und dauerhaft
zusammenhalten kann.
Eine entsprechende Anwendung von Schrumpfhülsen zum Herstellen abgedichteter Verbindungen ist bekannt, beispielsweise auf dem
Gebiet des Fernheizungswesens·
Die oben erwähnte spezielle Ausführungsform des Verfahrens, die
sich besonders zum Ausbilden einer oder einer Anzahl von Ab-' zweiganschlüssen von einem Kabel aus eignet, läßt sich unter
Verwendung von Spleißelementen durchführen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das die Schneidklemmen tragende Element (70)
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auf einer seiner Seiten zweischenklige Schneidklemmen (71 A1 71 B)
aufweist, deren einer gabelförmiger Sehenkel (71) eine Verbindung
lediglich zu denjenigen Aderenden herstellen kann, die an einer der Seite des Kabelrüokhalteteils (z.B. 60) angeordnet sind,
während der andere gabelförmige Schenkel (71 A) an Anschlüsse außerhalb des die Schneidklemmen tragenden Elementes anschlieSbar
ist; daß das Element (70) entlang der gegenüberliegenden Seite eine Reihe von Öffnungen (72) trägt, von denen jede benachbart
eines zugehörigen Schlitzes (12) im Kabelrückhalteteil angeordnet werden kann; und daß
a ) Doppelanschlußstecker (z.B. 74) mit Schneidklemmen (75 A, 75 B) an beiden Enden vorgesehen sind, die durch die
Öffnungen (72) eingeschoben werden können, um eine Verbindung zu den in die Schlitze (12) eingeschobenen Abzweigadern herzustellen, und zwar derart, daß eine Schneidklemme (75 A)
jedes Doppelanschluesteckers nach außen aus den Öffnungen (72) herausragt,
b ) Verbindungsbügel (76 oder 78) vorgesehen sind, die an jedem Ende eine Schneidklemme tragen, um mit dem anderen
gabelförmigen Schenkel (71 A) und der herausragenden Schneidklemme (75 A) zusammenwirken.
Weist ferner mindestens einer der Verbindungsbügel eine Sicherung
auf, die die beirden Schneidklemmen des Verbindungsbügels miteinander verbindet, so entsteht auf diese Weise die übliche
Abschirmung der Amtsleitungen gegen schädliche Ströme in den Teilnehmerleitungen, ohne daß zusätzliche Bauteile erforderlich
wären. Auch können.die Verbindungsbügel mit den Sicherungen in gleicher Weise wie die Bügel ohne Sicherungen abgenommen
werden, um erforderlichenfalls Platz für Prüfstecker zu schaffen.
Eine SpleiSvorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen
Verfahrens, insbesondere unter Verwendung der ebenfalls beschriebenen Spleißelemente, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch einen im wesentlichen C-förmigen Gurtbügel (40), der über
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die leicht gespreizten Oberschenkel einer Bedienungsperson paßt und auf seiner Oberseite fest angeordnete Druckglieder
(43 bis 49) trägt, die zum Zusammenpressen der obigen Spleißelemente dienen, und zwar vorzugsweise manuell Über einen oder
mehrere Hebel (45, 47), oder aber erforderlichenfalls hydraulisch oder pneumatisch.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung, die vom Bedienungspersonal gehalten werden kann, wird der Monteur völlig unabhängig von
den örtlichen Verhältnissen der Arbeitsstelle und auch in hohem MaSe unabhängig von durch die Arbeitsstelle vorgegebenen,
platzbeengten Arbeitsbedingungen· Die Vorrichtung kann augenblicklich in Betrieb genommen werden und läSt sich ohne übermäßige physische Beanspruchung sicher festhalten, indem einfach
die Beine gespreizt werden.
Um den Spleißvorgang zu beschleunigen und das Abschneiden der
herausragenden Aderenden funktionssicherer durchzuführen, kann die Spleißvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet sein, daS
die Druckglieder (46, 48) mit Schneidelementen zum Abschneiden der herausragenden Aderenden kombiniert sind·
Um weiterhin die effektive Ausnutzbarkeit der beschriebenen "tragbaren Werkbank" zu steigern, kann die Spleißvorrichtung
nach der Erfindung gekennzeichnet sein durch Anschläge (42) oder Halterungen (41) auf der Oberseite des C-förmigen GurtbUgels (40), um während des Zusammenbaus entweder das Kabelrückhalteteil (9, 24, 54*, 60) oder das die Schneidklemmen
tragende Element (1, 70) aufzunehmen.
Es hat sich herausgestellt, daß man eine Kraft ausüben kann,
die doppelt so groß ist wie diejenige Kraft, die bei Verwendung lediglich eines Armes ausgeübt wird, sofern die Angriffspunkte
der beiden Hebel auf der Spleißvorrichtung derart angeordnet werden, daß sie gegeneinander bewegt werden, wenn man die Hebel
betätigt·
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bessern( und zwar ist hierzu die Spleißvorrichtung noch der
Erfindung gekennzeichnet durch zwei Winkel- oder Doppelhobel (45, 46j 47, 48)ι die verzugsweise gleichzeitig durch Ausüben
von Druck gegen die Spleißelemente am ZusammenbauVorgang teilnehmen.
In bestimmten Fällen mag es angebracht sein, die Betätigungsfunktionen auf die beiden oben erwähnten Hebelelemente zu verteilen· So kann, beispielsweise aus Gründen der Einstellung und
Wartung, die Spleißvorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß der eine Hebel (48) eine Schneidvorrichtung
(37), bei-spielsweise zum einseitigen Abschneiden der Aderenden, aufweist, während der andere Hebel (46) lediglich zur Druckausübung ausgelegt ist.
Wenn also die Aderenden lediglich auf einer Seite abgeschnitten
werden, so bleibt für den anderen Hebel genügend Platz, um auf die Spleißelemente entlang ^ihrer vollen Länge einen Druck auszuüben·
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen im
Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung, wobei anhand der dargestellten SpleiSelemente und der gezeigten Spleißvorrichtung
auch das erfindungsgemttße Verfahren erläutert wird« Die Zeichnung
zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägerelementes für Schneidklemmen j
Fig* 2 bis 4 verschiedene Ausführungsformen von Schneidklemmen zur Verwendung mit dem Trägerelement nach Fig. 1;
Fig· 5 einen Querschnitt durch ein rinnenförmiges Kabelrückhalteteil;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Kabelrückhalteteils ähnlich dem nach Fig. 5, jedoch mit eingelegten Kabeln,
deren einzelne Adern beidseitig des Kabelrückhalteteils nach
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außen gebogen sind}
Fig. .7 die SpleiBelemente nach Fig. 1 direkt vor dem
Zusammenbau unter Verwendung eines Schließwerkzeugesf von
welchem einige Teile im Querschnitt dargestellt sindj
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Spleißvorrichtung nach der Erfindung;
Fig· 9 in vereinfachter Darstellung die Verwendung der Spleißvorrichtung nach Fig. 8}
Fig. 10 bis 12 spezielle Ausführungsformen von Spleißelementen nach der Erfindung, wie sie zur Herstellung von
Abzweiganschlüssen von einem Kabel vorgesehen sind}
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte eines KabelrUckhalteteilsi
Fig· 14 bis 17 perspektivische Darstellungen von Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung unter Verwendung zusätzlicher
Teile zur Herstellung von Anschlüssen an einzelnen Adern oder Aderpaaren eines Kabelsf beispielsweise in einem Verteilerrahmen
oder in einem Teilnehmeranschluerahmen, in welchem das Kabel
mit den Teilnehmerleitungen verbunden wird.
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In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Oberteil aus besonders gut isolierendem Kunststoff, beispielsweise aus
hochwertigem PVC. Das Oberteil dient dazu, Schneidklemmen zu
tragen, wie sie in den Figuren 2, 3 oder 4 dargestellt sind.
Im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 13 wird für diese Schneidklemmen
einheitlich die Bezugsziffer 2 verwendet, und zwar unabhängig von den verschiedenen Möglichkeiten der Befestigung
am Oberteil 1, wie sie im folgenden noch näher erläutert werden.
Die Schneidklemme nach Figur 2 weist keine gesonderten Befestigungslaschen
auf. Sie läßt sich vielmehr am Oberteil 1 beispielsweise unter Verwendung eines Zweikomponentenklebers,
durch Nieten, durch Schrauben oder in anderer bekannter Weise befestigen.
Die Schneidklemme nach Figur 3 trägt zwei Befestigungslaschen 3, welche im Oberteil eingebettet, oder, sofern erforderlich,
in Querschlitze im unteren Teil des Oberteils 1 eingepreßt werden können.
Die Ausführungsform der Schneidklemme nach Figur 4 trägt zwei aufwärts gerichtete Befestigungslaschen 4, die, wie es in Figur
4 nicht gezeigt ist, dadurch hergestellt werden können, da8 man Teile des oberen Abschnitts 5 der Klemme ausstanzt. Die Befestigungslaschen
4 können dazu dienen, die Schneidklemme 2 in nicht gezeigte, längs-laufende Befestigungsschlitze einzusetzen.
Bei dieser Ausführungsform des Oberteils 1 und der Schneidklemme 2 kann also das Oberteil extrudiert und anschließend auf Länge
geschnitten werden.
Die Schneidklemmen 2 sind dem Prinzip nach bekannt, abgesehen von den hier beschriebenen Befestigungslaschen und der ebenfalls
in der vorliegenden Beschreibung enthaltenen speziellen Verwendungsart. In jedem ihrer gabelförmigen Schenkel 8 tragen sie
einen Schneidschlitz 6, dessen Breite gerade ausreicht, um durch die Isolierschicht einer Ader hindurchzuschneiden und mit Sicherheit
einen Kontakt zu dem Metalldraht der Ader herzustellen, ohne
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daß die Gefahr einer Beschädigung des Drahtes besteht. Bei Anwendung auf Telefonkabel kann der Schneidschlitz 6 beispielsweise ein· Breite von 0,38 mm aufweisen. Am Eintritt jedes
Schneidschlitzes 6 ist ein konvergierender Einlaß 7 vorgesehen, beispielsweise in Form eines winkligen Einschnittes am Ende des
gabelförmigen Schenkels 8.
Fig. 5 zeigt ein Kabelrückhalteteil 9 mit einer Kabelnut 10, welche vorzugsweise geringfügig schmaler als 'as in sie einzusetzende Kabel ist, so daß das Kabel durch Reibkräfte gegenüber
der Kabelnut 10 bis zu einem bestimmten Ausmaß im Kabelrückhalteteil 9 festgehalten wird.
Auf jeder Seite der Kabelnut 10 liegt ein längslaufender Schlitz
11, dessen Breite der Dicke der kabelförmigen Schenkel 8 der
U-förmigen Schneidklemmen 2 entspricht.
Querlaufende Schlitze 12 erstrecken sich über das Kabelrückhalteteil 9, und zwar auf derjenigen Seite, die in den Figuren 5 und
6 nach oben weist. Der Abstand zwischen den querlaufenden Schlitzer. 12 ist etwas größer als die Breite der gabelförmigen Schenkel 8
der Schneidklemmen 2, so daß die Schneidklemmen 2 unter geeignetem Isolierabstand zueinander angeordnet werden können»
während ihre Schneidschlitze 6 mit den zugehörigen querlaufenden Schlitzen 12 fluchten, während der Spleißv orgong durchgeführt
wird, wie es noch im folgenden beschrieben werden soll.
Fig. 6 zeig't die Enden von zwei Kabeln 13 und 14. Nachdem deren
äußere Isolierung oder Bewährung entfernt worden ist, .wurden sie in ein Kabelrückhalteteil 9 eingelegt. Die Adern des Kabels 13t
d.h., die Adern 15 bis 24 (s. Fig. 6) werden einzeln in die querlaufenden Schlitze 12 auf der rechten Seite des Kabelrückhalteteils 9 hineingelegt. In ähnlicher Weise werden die einzelnen
Adern 25 bis 34 des Kabels 14 in die querlaufenden Schlitze 12 auf der linken Seite des Kabelrückhalteteils 9 hineingelegt.
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Oberteil 1 (s. Fig. 1), welches die Schneidklemmen 2 trägt, derart gegen das Kabelrückhalteteil 9 bewegt, daß jeder der
kabeiförmigen Schenkel 8 der Schneidklemmen mit seinem Schneidschlitz 6 an den Enden der zugehörigen Adern 15 bis 24 bzw.
25 bis 34 angreift. Es entsteht auf diese Weise eine elektrische Verbindung zwischen den Adern 15 und 34, 16 und 33, usf. Wenn
dabei die Enden der Adern linker Hand und rechter Hand des KabelrUckhalteteils 9 beispielsweise in Übereinstimmung mit
den Farben des Adernfarbsystems angeordnet worden sind, entsteht
eine Kabelverbindung oder SpleiSuhg,die nicht durch gesondertes
Messen oder "Anläuten* der einzelnen Verbindungsstellen überprüft werden muß.
Der Spleißvorgang als solcher ergibt sich zum Teil aus Figur 7,
nach der die beiden zu verbindenden Elemente in zwei Teile eines Schließwerkzeugs eingesetzt sind* nämlich in einen unteren Teil
35, der das KabelrUckhalteteil 9 trägt, und in einen oberen Teil
36, der während des Spleißvorganf·* m dem die Schneidklemmen
tragenden Element angreift und, falls erforderlich, dieses Element festhält.
Am oberen Teil 36 sitzen Schneidkanten 37, die, sofern erforderlich, auch am unteren Teil 33 vorgesehen -werden können. Die
Schneidkanten 37 dienen dazu, die aus dem Kabelrückhalteteil 9 herausragenden Enden der Adern abzuschneiden. Vorzugsweise
gehen sie hierzu dicht an der Außenseite des Kabelrückhalteteiles 9 vorbei, wobei die Böden 36 der querlaufenden Schlitze 12
während des Schneidvorganges eine feste Halterung für die Enden der Adern bilden. Die Böden 38 dmr «juerlaufenden Schlitze
liegen beträchtlich höher als die Böden der längslaufenden Schlitze 11. Letztere können auch als "Klemmenschlitze" bezeichnet
werden, da sie die Schneidklemmen 2 aufnehmen sollen.
Gemäß Figur 5 ist eine spitzwinklige Schwächungskerbe 39 vorgesehen, und zwar unterhalb des Bodens eines der längslaufenden
Schlitze 11. Diese Schwächungskerbe bietet die Möglichkeit, den äußeren rechten Abschnitt des KabelrUckhalteteils 9 abzubrechen,
#und zwar entweder von Hand, oder aber unter Verwendung beispielsweise eines Messers oder eines Schraubenziehers. Ist dieser
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rechts liegende Abschnitt abgebrochen, so läßt sich das
KabelrUckhalteteil 9 in unterschiedlicher Weise verwenden, wie es noch im folgenden beschrieben werden soll.
Der SpleiSvorgang, wie er sich aus Figur 7 ergibt, kann beispielsweise unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß Figur 8
durchgeführt werden. Nach Figur 8 ist ein steifer Gurtbügel 40 vorgesehen, der auf den oberen und seitlichen Flächen der Oberschenkel einer Bedienungsperson aufliegen kann, wenn diese die
Knie etwas spreizt. Auf der Oberseite des C-förmigen Gurtbügels
40 befinden sich eine Halterung 41 und ein Anschlag 42, die derart angeordnet sind, daß sie ein schnelles und akkurates
Aufsetzen und Festhalten der oben genannten Spleißelemente während des Spleißvorganges zulassen. Weiterhin trägt der
Gurtbügel 40 in der Nähe seiner Enden zwei Schwenklager 43 und 44, in denen zugehörige Winkelhebel 45, 46 und 47, 48 gelagert
sind. Die manuell betätigbaren Arme 45 und 47 der Winkelhebel tragen an ihren äußeren Enden Kugelhandgriffe 49. Beide Arme
46 und 48 können dazu dienen, während des Spleiß- oder Verbindungsvorganges eine Klemmkraft auszuüben. Andererseits besteht die Möglichkeit, daß nur der Arm 46 eine Klammkraft ausübt, während der Arm 48 dazu dient, die herausragenden Enden
der Adern abzuschneiden.
Fig. 9 zeigt in" sehr schematischer Darstellung, wie ein Telefonmonteur 50, der auf einem Brett 51, einem Schemel oder direkt
auf dem Rand eines Kabelkanals sitzt, die Vorrichtung nach Figur 8 benutzt.
Aus Figur 9 ergibt sich, daß der Telefonmonteur beide Arme 52 und 53 frei hat, um die einzelnen Adern der Kabel in die
querlaufenden Schlitze des Kabelrückhalteteils 9 einzulegen. Anschließend betätigt er dann die Hebel 45 und 47, nachdem er
vorher leicht die Knie gespreizt hat, um den Gurtbügel 40 sicher zu halten.
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Fig. 10 zeigt den Beginn eines Soleißvorganges unter Verwendung
einer abgewandelten Ausführungsform der Spleißeinrichtungen.
Das die Schneidklemmen 2 tragende Element kann gemäß Figur 1.und 7 ausgebildet sein, während das Kabelrückhalteteil
54 als Spezialteil ausgebildet ist. Es besteht vorzugsweise aus extrusiertem Kunststoffmaterial.
Das Kabelrückhalteteil 54 ist lediglich auf seiner linken Seite (gesehen in Fig. 1.0) mit querlaufenden Schlitzen 12 ausgerüstet.
Seine rechte Seite liegt geringfügig innerhalb der Innenflächen
der rechts angeordneten, gabelförmigen Schenkel der Schneidklemmen 2. Der Abstand entspricht der Dicke eines aufwärts
ragenden Teils 55. eines Abzweigelementes 56 gemäß Figur
Während der Herstellung der vorgesehenen Abzweigverbindung wird das die Schneidklemmen 2 tragende Element (dargestellt in
Figur 10) nach unten gedrückt, wobei seine auf der linken Seite sitzenden, gabelförmigen Schenkel nach unten in den längslaufenden
Schlitz 11 des Rückhalteteils 54 hineinwandern, bis sie - in gleicher Weise wie beim oben beschriebenen Spleißen
zweier ähnlicher Kabel - einen elektrischen Anschluß an die
Enden der Adern 33, 34.. hergestellt haben. Anschließend
wird dann die Abzweigklemme bzw. das Abzweigelement 56 von unten nach oben eingesetzt, bis die Enden der Adern 15, 16....
in elektrischen Kontakt mit zugehörigen, rechts liegenden gabelförmigen Schenkeln der Schneidklemmen 2 gekommen sind.
Während dieses Vorganges wird der Schlitz 11* des Abzweigelementes
26 nach oben ringsum diese rechts liegenden, gabelförmigen Schenkel gedrückt, wobei dann schließlich die äußersten
Enden der Adern 151 und 16' in einer längslaufenden Nut 57
des Kabelrückhalteteils 54 zu liegen kommen. Sie können auf diese Weise zur Lagesicherung des Abzweigelementes beitragen.
Diese Lagesicherung kann außerdem unterstützt werden durch einen nach innen gerichteten, elastischen Fänger oder Haken 58,
der nach Beendigung des Spleißvorganges an der oberen Fläche des Oberteils 1 angreift.
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Das Abzweigelement 56 kann beispielsweise, wie es in Figur 11
gezeigt ist, zum Anschluß von zwei Adern dienen. Man Kann es jedoch auch so abwandeln, daß es lediglich eine einzige Ader,
oder aber eine Vielzahl von Adern anschließt.
Der dargestellte Abzweiganschluß wird beispielsweise dann verwendet,
wenn man die einzelnen Adern eines Kabels nach außen führen will, um jeweils Anschlüsse von den Adern des einen
Kabels zu den Adern eines oder mehrerer weiterer Kabeln herzustellen. In solchen Fällen mag es angebracht sein, einen entsprechenden
Satz von Abzweigelementen zu verwenden, der symmetrisch gegenüberliegend zum ersten Satz von Abzweigelementen
angeordnet wird.
Fig. 10 zeigt weiterhin, daß das Kabelrückhalteteil 54 eine nach
unten gerichtete, längslaufende Nut 59 aufweist, die dazu dienen
kann, das Kabelrückhalteelement während des Spleißvorganges festzuhalten oder es nach Beendigung dieses Vorganges auf irgendeinen
Träger aufzusetzen.
Bei der i>usf ührungsf orm nach Figur 12 besitzen die Verbindungsoder Spleißelemente zum Herstellen von Abzweiganschlüssen eine
längslaufende Nut 59', welche sich zur linken Seite des Kabelrückhalteteiles
54* hin öffnet und ebenfalls als Befestigungsmittel
dient.
Anstelle eines Kabelrückhalteteiles 54 oder 54" kann man auch,
wie es bereits angedeutet wurde, zur Herstellung von Abzweiganschlüssen das Kabelrückhalteteil 9 gemäß Figur 5 verwenden,
nachdem man mindestens einen Bereich desjenigen Abschnitts abgebrochen hat, der rechts von der Schwächungskerbe 39 und dem
längslaufenden Schlitz 11 liegt.
Um sowohl Abzweiganschlüsse, als auch glatte Spleißungen an den
Kabelenden durchführen zu können, ist es gemäß Figur 13 möglich und vorteilhaft, ein Kabelrückhalteteil zu verwenden, das aus
zwei identischen Hälften 60 besteht. Jede Hälfte ,trägt vorzugs-
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weise an einem Ende einen schwalbenschwanzförmigen Zapfen 61,
der in eine schwalbenschwanzförmige Nut 62 am anderen Ende
der anderen Hälfte eingreift, so da8 keine längsgerichteten Bewegungen der beiden Hälften zueinander auftreten können.
Eine solche Hälfte eines Kabelrückhalteteils kann an einem
Ende eine Öffnung 63 besitzen, die eng um das Kabel pa3t. 3ei der Herstellung ergibt sich diese öffnung dadurch, daß eine
nach unten gerichtete U-förmige Ausnehmung 64 sowie eine ηacn
oben gerichtete U-förmige Ausnehmung 65 ausgebildet werden. Stellt man die Öffnung 63 in dieser Weise her, so besteht die
Möglichkeit, die Hälften 60 des Kabelrückhalteteiles durch einfache Druckformen oder Gie3en ohne Hinterschnittene Teile
zu fertigen. Derartige Hinterschneidunger, würden sonst den Herstellungsprozeß bzw. den EntforTiun^svorgan" kcnolizieren
oder aber die Verwendung von losen Kernen erforderlich machen,
Die Figuren 14 bis 17 zeigen die Anwendung der Erfindung auf
die Ausbildung von Abzweiganschlüssen am Ende eines Kcoels,
wenn es erforderlich wird, Sicherungen zj verwenden, urn Stromübergänge von außen oder nach außen zu verhindern.
Figur 14 stellt ein Kabelrückhalteteil dar, welches aus zwei Hälften 60 (s. Fig. 13) besteht. Die Oberseite dieses zusammengesetzten
Kabelrückhalteteils ist von einem Oberteil 7C (s. auch Figur 14 B) abgedeckt. Das Oberteil 70 trägt entlang
einer Seite eine Mehrzahl von Schneidklemnen 71 A, 71 B, die
beispielsweise mit einem abgewinkelten Abschnitt in der Masse des Oberteils eingesetzt sein können. Die nach unten gerichteten,
gabelförmigen Schenkel 71 B der Schneidklemmen können in den längslaufenden Schlitz 11 (Fig. 13) des Kabelrückhalteteils
eingesetzt werden, während die nach oben gerichteten gabelförmigen Schenkel 71 A zum Anschluß eines
Sicherungsbügels 76 (Fig. 16) oder eines Kurzschlußbügels 78
(Fig. 17) bzw., sofern erforderlich, zum Anschluß anderer
Verbindungs-, Prüf-, oder Meßeinrichtungen dienen.
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Die andere Seite des Oberteils 70 weist eine Reihe von Öffnungen 72 auf, welche unmittelbar oberhalb des längslaufenden
Schlitzes 11 in der rechten Hälfte 60 des Kabelrückhalteteils liegen.
Das Ende eines Kabels, beispielsweise des Kabels 13, wird
in der oben beschriebenen Weise in die öffnung 63 eingesetzt, und die einzelnen Adern werden auf die querlaufenden Schlitze
12 in der linken (nicht in Fig. 14, sondern in Fig. 13 sichtbaren)
Seite verteilt. Wenn dann das Oberteil 70 aufgesetzt wird, indem man es nach unten gegen das Kabelrückhalteteil
drückt, so bilden die gabelförmigen Schenkel 71 3 elektrische Verbindungen mit den Adern in aen Schlitzen 12, wie es auch
bereits oben beschrieben wurde.
Es besteht nun die Möglichkeit, das entsprechend der vorstehenden
Beschreibung mit "Anschlüssen" versehene Kabel weiter zu verbinden, indem man beispielsweise Paare von Adern an Teilnehmerleitungen
anschlieSt oder indem man einen Verteilerrahmen erst die in Frage kommenden Drähte in die Schlitze 12 der
rechten Hälfte 60 einführt und sodann deren eingeführte Enden mit einem DoppelanschluSstecker 74 (Fig. 14 A) unter Eildung
eines elektrischen Kontakes ergreift. Die nach unten gerichteten Klemmenschenkel 75 B des DoppelanschluSsteckers werden
dabei nach unten in die Öffnungen 72 eingeführt, so daß sie eine elektrische und mechanische Verbindung mit den eingesteckten
Aderenden herstellen. Die Schenkel 75 B sind, ebenso wie die nach oben gerichteten Schenkel 75 A1 gabelförmig ausgebildet,
und zwar in gleicher Weise, wie die gabelförmigen Schenkel 8 nach Figur 2 bis 4, wobei Schneidschlitze 6 und
konvergierende Einlasse 7 vorgesehen sind. Gleiches gilt/auch für die Klemmenschenkel, die im folgenden noch beschrieben
werden.
Wenn der obige Arbeitsvorgang beendet ist, können die einzelnen
Adern des Kabels beispielsweise mit Paaren von Teilnehmerleitungen verbunden werden, indem man einen Sicherungsbügel
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anschließt. Dessen gabelförmige Schenkel 77 A und 77 B ergreifen zum einen den aufwärts gerichteten gabelförmigen Schenkel 71 A
der Doppelschneidklemmen 71 A1,71 B und zum anderen den aufwärts
gerichteten gabelförmigen Schenkel 75 A des Doppelanschlußsteckers 74. Es sei darauf hingewiesen, daß in Figur 16, abgesehen
vom Körper des Doppelanschlußsteckers 74 und der Drahtisolierung, lediglich die metallischen Bestandteile der hier
beschriebenen Bauelemente gezeigt sind. Für den Fachmann stellt es kein Problem dar, diese Metallteile des mit einer Sicherung
79 versehenen Sicherungsbügels 74 beispielsweise in einem Kunststoffdeckel anzuordnen, etwa dadurch, daß die Metallteile in
den Kunststoff eingebettet werden.
Sofern die Verwendung eines Sicherungsbügels 76 nicht erforderlich
ist, beispielsweise bei Verwendung in einem Verteilerrahmen, wo die anderen Enden der Verbindungsdrähte an eine Sicherung angeschlossen
sind, ersetzt man den SicherungsbUgel 76 durch einen einfachen Kurzschlußbügel 78, dessen gabelförmige Schenkel in
gleicher Weise ausgebildet sind, wie es bei den bisher beschriebenen gabelförmigen Schenkel der Fall ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung von zwei gegenseitig
ineinander eingreifenden gabelförmigen Schenkeln eine Doppelkontaktverbindung schafft, wie es in Figur 15 dargestellt
ist. Der erste Kontakt ergibt sich dadurch, daß die gabelförmigen Schenkel einer e"rsten Klemme am Körper einer zweiten Klemme
angreifen, und der zweite Kontakt entsteht durch den Eingriff der gabelförmigen Schenkel der zweiten Klemme am Körper der ersten
Klemme. Beide Kontakte liegen parallel zueinander und schaffen daher eine erhebliche Steigerung der Betriebssicherheit.
Es sei darauf hingewiesen, daß dem Fachmann viele Anwendungsmöglichkeiten des in den Figuren 14 bis 17 dargestellten Grund- "
prinzip offenstehen. Wird beispielsweise ein Fehler in einer Teilnehmerleitung vermutet, so kann man die beiden zugehörigen
SicherungsbUgel 76 abnehmen und durch einen gesondert konstruierter.
Vierpolstecker ersetzen, welcher ständig an eine geeignete Prüfvorrichtung
angeschlossen ist. Hat man den Vierpolstecker auf
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diejenigen nach oben ragenden, gabelförmigen Schenkel aufge- .
setzt, die zu dieser Leitung und zu den entsprechenden Adernpaar des Kabels 13 gehören, so kann man gleichzeitig das Adernpaar
und die Teilnehmerleitung testen. Die entsprechenden Teile der Prüfeinrichtung sind dabei an die zugehörigen Pole des
Vierpolsteckers angeschlossen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1) Verfahren zum lötfreien Spleißen eines ersten Kabels, vorzugsweise eines Telefonkabels, mit einem zweiten ähnlichen Kabel oder mit mindestens einer Abzweigklemrne, wobei zur Herstellung einer elektrischen Verbindung Schneidklemmen (sogenannte Schlitzklemmen) verwendet werden, die vorzugsweise als elektrisch leitfähige, umgekehrt U-förmige Klemmen ausgebildet sind und in jedem Schenkel einen Schneidschlitz zum Durchschneiden der Isolierung auf mindestens einer Ader, vorzugsweise auf zwei Adern, aufweisen sowie einen Kontakt zu dem Leiter der Ader (n) herstellen, gekennzeichnet durchfolgende Verfahrensschritte in der Reihenfolge a-b-c.j-dL oder a-b-Cp-d-:a ) das erste Kabel (13),dessen einzelne Adern (15 bis 24) über einer bestimmten Länge von ihrer gemeinsamen äußeren Isolierung oder Bewährung befreit worden sind, wird von einem Ende aus in ein rinnen- oder winkelförmiges, mindestens teilweise elektrisch isolierendes Kabelrückhalteteil (9, 54, 54') eingelegt, welches anschließend einen Bestandteil der fertigen SpleiSung darstellt;b ) die einzelnen Adern des ersten Kabels werden symmetrisch ausgelegt, vorzugsweise in Schlitze (12) in einer Seite des Kabelrückhalteteilsjc ) das zv/eite ähnliche Kabel (14) wird in gleicherWeise vom gegenüberliegenden Ende des Kabelrückhalteteils aus eingelegt; oder409810/0925c ) die Abzweigklemmen (15, 16) werden in gegenüber-2 liegende Schlitze des Kabelrückhalteteils eingesetzt; undd ) ein Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen (2) wird unter Krafteinwirkung derart bewegt, daß die Schneidschlitze (6) an den Enden derjenigen Adern (15 bis 24, 25 bis 34) der beiden Kabel (13, 14) angreifen, welche gespleißt werden sollen! oderd ) ein Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen (2)wird unter Krafteinwirkung derart bewegt, daß die Schneidschlitze (6) an den Enden der Adern (15 bis 24) des ersten Kabels (13) angreifen, woraufhin eine Anzahl isolierender Abzweig- oder Verteilerelemente (56) mit einer Anzahl von darin angeordneten Abzweigadern (15, 16) seitlich des Kabelrückhalteteils (54, 54') gegen das die Schneidklemmen tragende Isolierelement (1) gedrückt wird, bis die Abzweigadern (15, 16) ausreichend tief in die Schneidschlitze (6) eingedrungen sind.2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte in der Reihenfolge a-b -c-d odera ) das erste Kabel (13) wird von einem Ende aus in eine Hälfte (60) des Kabelrückhalteteils eingelegt; -"-·b ) das zweite, ähnliche Kabel (14) wird in gleicher Weise in eine entsprechende zweite Hälfte (60) des Kabelrückhalteteils eingelegt; oderb2) die Abzweigklemmen (15, 16) werden in die entsprechende zweite Hälfte.(60) des Kabelrückhalteteils eingesetzt ιc ) die beiden Hälften (60) mit den zugehörigen Kabelenden bzw· Abzw&gklemmen werden zusammengefügt, vorzugsweise. unter Verwendung geeigneter, ineinandergreifender Teile an den Hälften , wie etwa Schwalbenschwanzverbindungen (61, 62); und _ 31 *Q98 10/0925d ) das Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen wird1
unter Krafteinwirkung derart bewegt, daß die Schneidschlitze(6) an den Enden derjenigen Adern (15 bis 24, 25 bis 34) der beiden Kabel (13, 14) angreifen, die gespleißt werden sollen und vorher in die Schlitze (12) der beiden Hälften (60) eingelegt worden sind; oderd ) das Isolierelement (1) mit den Schneidklemmen wird•2derart bewegt, daß die Schneidschlitze (6) an den Enden derjenigen Adern (15 bis 24) des ersten Kabels (13) angreifen, welche in die Schlitze (12) in einer der beiden Hälften (60) eingelegt worden sind, während eine Anzahl isolierender Abzweig- oder Verteilerelemente (56) mit einer Anzahl darin angeordneter Abzweigadern (15, 16) seitlich des Kabelrückhalteteils (60, 60) gegen das die Schneidklemmen tragende Isolierelement (1) gedrückt wird, bis die Abzweigadern (15, 16) ausreichend tief in die Schneidschlitze (6) eingedrungen sind.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß nach Fertigstellung der Spleißung oder Verbindung das Kabelrückhalteteil (9, 54, 5.4') und das die Schneidklemmen tragende Isolierelement (1) zusammen mit etwaigen Abzweigelementen (5.6) mittels einer vorzugsweise isolierenden Vorwerden richtung abgekapselt oder überzogen d', die die beiden Teile der Spleißung zusammen-hält und/oder abschirmt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,wobei vorzugsweise die beiden Kabel ohne Abzweigklemmen miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,daß die an den Seiten der Schneidklemmen (2) und des Kabelrückhalteteils (9) herausragenden Enden der Adern (15 bis 24, 25 bis 34) gleichzeitig mit dem oder anschließend an das Zusammenfügen des Kabelrückhalteteils und des die Schneidklemmen tragenden Isolierelementes (1) abgeschnitten werden, und zwar unter Verwendung geeigneter Schneidvorrichtungen (37),409810/0925- 32-die außerhalb derjenigen Teile der Kabel liegen, welche in der Verbindung oder Spleißung verbleiben.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,.daß sämtliche Adern (15 bis 24) des einen Kabels (13) auf einer Seite in die Schlitze (12) des Kabelrückhalteteils (9) eingelegt werden und daßa) sämtliche Adern (25 bis 34) des anderen Kabels (14) auf die gegenüberliegende Seite gelegt werden, oderb) sämtliche Abzweigklemmen (15, 16 etc.) an der gegenüberliegenden Seite eingesetzt werden.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet!daß sämtliche Adern (15 bis 24) des ersten Kabels (13) in definierter Reihenfolge an einer Seiie des Kabelrückhalteteils (9) angeordnet werden und daß die Adern (25 bis 34) des zweiten Kabels (14) an der gegenüberliegenden Seite des Kabelrückhalteteils derart angeordnet werden, daß jede der letztgenannten Adern (25 bis 34) der entsprechenden Ader (24 15) des ersten Kabels (13) gegenüberliegt.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei vorzugsweise das eine Kabel an mindestens eine Abzweigklemme angeschlossen wird,dadurch gekennzeichnet,daß als Träger für die Schneidklemmen ein Element (-70) verwendet wird, welches entlang einer seiner Seiten 2weischenklige Schneidklemmen (71 A, 71 B) aufweist, von denen der eine gabelförmige Schenkel (71 B) lediglich zu denjenigen Aderenden eine Verbindung herstellen kann, die an einer Seite des Kabelrückhalteteils (z.B. 60) angeordnet sind, während der andere gabelförmige Schenkel (71 A) an Anschlüsse anschließbar ist, die außerhalb des die Schneidelemente- 33 -409810/0925tragenden Elementes (70) liegen, wobei das Element (70) entlang seiner gegenüberliegenden Seite eine Reihe von Öffnungen (72) aufweist, von denen jede benachbart eines entsprechenden Schlitzes (12) im Kabelrückhalteteil angeordnet werden kann; und daß folgende Verfahrensschritte in der Reihenfolge a-b-c-d durchgeführt werden:a ) das die Schneidklemmen (70) tragende Elementwird unter Krafteinwirkung derart gegen das Kabelrückhalteteil bewegt, daß die ersterwähnten gabelförmigen Schenkel (71 B) eine Verbindung zu denjenigen Aderenden des Kabels (13) herstellen, welche an einer Seite des Kabelrückhalteteils liegen;b ) die Abzweigadern werden in die Schlitze (12) an der gegenüberliegenden Seite des Kabelrückhalteteils eingeführt}c ) Doppelanschlußstecker (ζ. .B. 74) mit Schneidklemmen (75 A, 75 B) an beiden Enden werden durch die Öffnungen (72) eingeführt, um Verbindungen zu den in die Schlitze (12) eingesteckten Abzweigadern herzustellen, und zwar derart, daß eine Schneidklemme (75 A) jedes Doppelanschlußsteckers nach außen aus den Öffnungen (72) herausragt!d ) der andere gabelförmige Schenkel (71 A) der zweischenkligen Schneidklemmen (71 A, 71 B) sowie die herausragende Schneidklemme (75 A) des Doppelanschlußsteckers (74) werden miteinander über einen Verbindungsbügel (76 oder 78) verbunden, welcher an jedem Ende eine Schneidklemme zum Zusammenwirken mit dem anderen gabelförmigen Schenkel (71 A) und der herausragenden Schneidklemme (75 A) trägt.8. Spleißelemente zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch- 34 -409810/0926α) ein rinnen- oder winkelförmiges, isolierendes KabelrUckhalteteil (9, 54, 541, 60) mit einer längslaufenden Nut (10), die vorzugsweise der Dicke eines Kabels (13, 14) entspric-ht, und mit querlaufenden Schlitzen (12), deren Breite der Dike der Adern (15 bis 34) des Kabels entspricht und die sich, vorzugsweise beidseitig sowie einander gegenüberliegend, von der längslaufenden Nut aus nach außen erstrecken,b) ein Isolierelement (1), das eine Anzahl daran befestigter, im wesentlichen U-förmiger Schneidklemmen (2) trägt, welche gegeneinander isoliert sind und mit ihren Schneidschlitzen (6,) in einem Abstand zueinander liegen, der gleich dem Abstand zwischen den zugehörigen querlaufenden Schlitzen (12) im KabelrUckhalteteil (9, 54, 54', 60) ist,„ wobei der Abstand zwischen den gabelförmigen Schenkeln (8) jeder Schneidklemme (2) derart gewählt ist, daß sich die Schenkel mit ihren Innen- und/oder Außenflächen eng an vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende Flächen des Kabelrückhalteteils (9, 54, 54', 60) anliegen.9. Spleißelemente nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß das rinnen- oder winkelförmige Kabelrückhalteteil aus zwei identischen Hälften (60) besteht, welche zwischen sich die längslaufende Kabelnut (10) bilden und vorzugsweise ineinandergreifende Mittel, beispielsweise einen schwalbenschwanz« förmigen Zapfen (61) und eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung (62), aufweisen oder tragen, wobei diese Mittel dazu dienen, die beiden Hälften in einer solchen Lage zueinander zusammenzusetzen, in der sie sich in Längsrichtung des Kabels oder der Kabel nicht gegeneinander verschieben können.10. Spleißelemente nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,daß der freie Querschnitt der längslaufenden Kabelnut (10) im Kabelrückhalteteil geringfügig enger als die Dicke des Kabels (13, 14) ist.-35- 409810/092511. Spleißelemente nach einem der Ansprüche 8 bis 10,dadurch gekennzeichnet,daß die Schneidklemmen (2), vorzugsweise nahe dem geschlossenen- Abschnitt der U-Form, Befestigungslaschen (3, 4) aufweisen, die zum.Eingriff oder zur Einbettung in das zugehörige Trägerelement (1) vorgesehen sind.12. Spleißelemente nach dnem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß diejengen Flächen des Kabelrückhalteteils, die zum Zusammenwirken mit den gabelförmigen Schenkeln (8) der Schneidklemmen vorgesehen sind, die Innenwände von länc-slaufenden Schlitzen (11) oder Klemmenschlitzen bilden, die in der gleichen Richtung wie die Kabelnut (10) geöffnet sind und zwischen dieser und der Außenseite des Kabelrückhalteteiles liegen.13. Spleißelemente nach einem der Ansprüche 8 bis 12-zum Herstellen von Abzweiganschlüssen von einem Kabel, dadurch gekennzeichnet,
daßa ) das Kabelrückhalteteil (54, 541, 60) mindestens entlang einem Abschnitt seiner Lance lediglich an einer seiner Seiten querlaufende Schlitze (12) für Adern und einen längslaufenden Schlitz (11) für Schneidklemmen aufweist,b ) daß diejenige Seite oder der Abschnitt derjenigen Seite, die keine dieser Schlitze (11 und 12) trägt, ihrer Form nach Platz für Abzweigelemente (56) bietet, die rings um die gabelförmigen Schenkel (8) einer Anzahl von Schneidelementen in einen Eingriff mit jenen hineingedrückt sind, wobei die gabelförmigen Schenkel auf der letztgenannten Seite des KabelrUckhalteteiles liegen,c ) und daß die Abzweigelemente (56) aus Isolierstücken bestehen, die einen Schlitz (11')i der einem gabelförmigen Schenkel (8) einer Schneidklemme entspricht, sowie eine- 36 -A09810/0925Anzahl von Öffnungen aufwesen, die sich quer zum Schlitz (11') durch das Abzv/eigelement erstrecken und zur Aufnahme von Abzweigadern (15, 16) dienen.14. Spleißelemente nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,daß die Abzweigelemente (56) aus elastischem Material bestehen und an derjenigen Seite, gegen die die Öffnung ihres Schlitzes (111) gerichtet ist, einen hakenförmigen Finger (58) aufweisen, der mit einer Außenfläche des di.e Schneidklemmen tragenden Elementes (1) zusammenwirken kann·15. Spleißelemente nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,daß die. in Längsrichtung der Spleißelemente gemessene .Länge oder Breite der Abzw.eigelemente (56) gleich demjenigen Abstand ist, der von zwei oder mehr Schneidklemmen in der gleichen Richtung überdeckt wird.16. Spleißelemente nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß das KabelrUckhalteteil (54, 541) mindestens in dem zur Aufnahme von Abzweigklemmen (56) geeigneten Abschnitten in der gegen die Abzweigelemente weisenden Fläche eine längslaufende Nut (57) aufweist, die den durch die Abzweigelemente hindurchführenden und zur Aufnahme der Abzweigadern dienenden Öffnungen gegenüberliegt, wenn die Abzweigelemente ihre Arbeitsstellung einnehmen.-17. Spleißelemente nach einem der Ansprüche 8 bis 16,-gekennzeichnet durcheine Hülle oder Hülse aus Kunststoff, die durch Warmschrumpfen eine äußere Schutzabdeckung bilden und die Elemente im zusammengebauten Zustand fest und dauerhaft zusammenhalten kann.- 37 -^09810/092518. Spleißelemente nach einem der Ansprüche 8 bis 17, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß das die Schneidklemmen tragende Element (70) auf einer seiner Seiten zweischenklige Schneidklemmen (71 A, 71 B) aufweist, deren einer gabelförmiger Schenkel (71) eine Verbindung lediglich zu denjenigen Adernenden herstellen kann, die an einer der Seite des Kabelrückhalteteils (z.B. 60) angeordnet sind, während der andere gabelförmige Schenkel (71 A) an Anschlüsse außerhalb des die Schneidklemmen tragenden Elementes anschließbar istj daß das Element (70) entlang der gegenüberliegenden Seite eine Reihe von Öffnungen (72) trägt, von denen.jede benachbart eines zugehörigen Schlitzes (12) im Kabelrückhalteteil angeordnet werden kann 5 und da8a ) Doppelanschlußstecker (z. B. 74) mit Schneidklemmen (75 A, 75 B) an beiden Enden vorgesehen sind, die durch die Öffnungen (72) eingeschoben werden können, um eine Verbindung zu den in die Schlitze (12) eingeschobenen Abzweigadern herzustellen, und zwar derart, daß eine Schneidklemme (75 A) jedes Doppelanschlußsteckers nach außen aus den Öffnungen (72) herausragt,b ) Verbindungsbügel (76 oder 78) vorgesehen sind,die an jedem Ende eine Schneidklemme tragen, um mit dem anderen gabelförmigen Schenkel (71 A) und der herausragenden Schneidklemme (75 A) zusammenzuwirken.19. Spleißelemente nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eineräer Verbindungsbügel (76) eine Sicherung (79) aufweist, die die beiden Schneidklemmen (77 A, 77 B) des Verbindungsbügels miteinander verbindet.20. Spleißvorrichtung zur Verwendung beim Spleißen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,' gekennzeichnet durch einen im wesentlichen C-förmigen Gurt-- 38 -A0981Q/0925bügel (40), der über die leicht gespreizten Oberschenkel einer Bedienungsperson paßt und auf seiner Oberseite fest angeordnete Druckgiieder (43 bis 49) trägt, die zum Zusammenpressen der obigen Spleißelemente dienen, und zwar vorzugsweise manuell über einen oder mehrere Hebel (45, 47), oder aber erforderlichenfalls hydraulisch oder pneumatisch.21. Spleißvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,daß die Druckglieder (46, 48) mit Schneidelementen zum Abschneiden der herausragenden Aderenden kombiniert sind.22. Spleißvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch Anschläge (42) oder Halterungen (41) auf der Oberseite des C-förmigen GurtbUgels (40), um während des Zusammenbaus entweder das Kabelrückhalteteil (9, 24, 54', 60) oder das die Schneidklemmen tragende Element (1, 70) aufzunehmen.23. Spleißvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, qekennzeichnet durch zwei Winkel- oder Doppelhebel (45, 46; 47, 4S), die vorzugsweise gleichzeitig durch Ausüben von Druck gegen die Spleißelemente am Zusammenbauvorgang teilnehmen.24. Spleißvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,daß der eine Hebel (48) eine Schneidvorrichtung (37), beispielsweise zum einseitigen Abschneiden der Aderenden, aufweist, während der andere Hebel (46) lediglich zur Druckausübung ausgelegt ist.- 39 -409810/0925
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