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Kennwort: "Aderverbindungsleiste"
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Verfahren zur Herstellung einer elektrisch abisolierfreien Verbindung
für Kabeladern in Aderverbindungsleisten sowie Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Herstellung einer elektrisch
abisolierfreien Verbindung von ankommenden und abgehenden Fernmelde-, Steuerleitungs-
oder Signalkabeladern in einer Aderverbindungsleiste mit elektrisch leitfähigen,
in Kammes der Leiste angeordneten Schneid-Klemmkontakten, an denen wenistens zwei
Kabeladern angeschlossen werden, hierbei werden in Aufnahmen der Verbindungsleiste
Kabeladern eingelegt, mit den Schneid-Klemmkontakten befestigt, die Uberlängen der
Kabeladern abgeschnitten und die Aufnahmen durch einen Deckel verschlossen, wobei
die Kammern in den Aufnahmen vorgesehen sind.
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Derartige Verfahren erfolgen an einer Kabeladerverbindungsleiste,
in der bereits Schneid-Klemmkontakte sowie Schneidmesser eingesetzt sind. Die Kabeladern
werden einzeln in die Aufnahmen der Verbindungsleiste eingelegt, durch Aufsetzen
des Deckels werden zum einen die Kabeladern mit den Schneid-Klemm!contakten in Verbindung
rrehracht, zum anderen die Kabelüberlängen abgeschnitten und zum dritten die Aufnahmen
für die Kabeladern verschlossen.
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Derartige Verfahren sind recht umständlich, da zur gemeinsamen Abschneidung
der Uberlängen sowie zur gemeinsamen Befestigung aller Kabeladern mit den Schneid-Klemmkontakten
hohe Kräfte erforderlich sind, die nur in besonders aufwenigen Apparaten erzeugt
werden. Dadurch bedingt sind große Kabellängen erforderlich, um überhaupt die Kabeladern
anschließen zu können, da eine unmittelbare Installation direkt am Montageort nicht
nachträglich möglich ist. Eine nachträgliche Änderung der Anschlüsse, beispielsweise
bei Fehl- oder bei Umschaltungen, ist kaum möglich, da bei Entfernen des Deckels
der Verbindungsleiste dieser entweder zerbricht oder aber weitere Kabeladern von
den Schneid-Klemmkontakten freikommen können.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, zunächst ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Verbindungsleisten leicht mit den Kabeladern
und den Schneid-Klemmkontakten bestückt werden können, wobei die Verbindungsleiste
unmittelbar in Nähe des gewünschten Aufstellungsortes angebracht werden kann. Darüber
hinaus sollen auch nachträgliche Änderungen bei Umschaltung und Fehlschaltung leicht
möglich sein. Schließlich soll zur Beschaltung der Aderverbindungsleiste keine feste
Unterlage, wie beispielsweise ein Montageblock, erforderlich sein.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß, nachdem die Kabeladern
in Aufnahmen eingelegt sind, nacheinander in die Kammern der Aufnahmen der Leiste
die Schneid-Klemmkontakte eingesetzt und beim Einsetzen mit den Kabeladern verbunden
werden und daß dann die Uberlängen der Kabeladern abgeschnitten werden. Durch die
sofort zu bewerkstelligenden einzelnen Anschlüsse der Kabeladern sind keine aufwendigen
Geräte erforderlich,
vielmehr kann die Verbindungsleiste unmittelbar
am Aufstellungsort, beispielsweise in Fernmeldeanlagen beschickt werden. Darüber
hinaus wird durch das Einsetzen der Schneid-Klemmkontakte und deren reibschlüssige
Halterung gewährleistet, daß die Kabeladern einen sicheren, elektrisch abisolierfreien
Anschluß mit den Schneid-Klemmkontakten bekommen. Darüber hinaus wird gewährleistet,
daß die Kabeladern zwischen dem Gehäuse und den Schneid-Klemmkontakten angeordnet
werden können, so daß die Kabeladern nach Durchführung des Verfahrens an den Schneid-Klemmkontakten
angeschlossen sind. Unbeabsichtigte Freigabe der Kabeladern aus den Schneid-Klemmkontakten
ist nicht möglich, da eine Freigabe nur dann erfolgen kann, wenn die Schneid-Klemmkontakte
zugleich mit aus den Kammern der Aderverbindungsleiste entfernt werden. Schließlich
ist durch das Abschneiden der einzelnen Kabeladernüberlängen nur jeweils eine Schneide
erforderlich, um diese Uberlängen abschneiden zu können, so daß derartige Verfahren
kostengünstig durchzuführen sind.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel des Verfahrens werden die
Schneid-Klemmkontakte nur in den Kammerneingepreßt, in denen Aufnahmen mit Kabeladern
versehen sind.
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Durch diese Maßnahme wird das Verfahren noch kostengünstiger gestaltet.
Empfehlenswerterweise werden zwei nebeneinander liegende Aufnahmen durch einen gemeinsamen,
in eine Kammer einpreßbaren Schneid-Klemmkontakt verbunden, da hierdurch eine übersichtliche
Führung der Kabeladern gewährleistet ist. Darüber hinaus ist in einfacher Weise
eine sichere, leitfähige Verbindung zwischen den Kabeladern herstellbar. Empfehlenswerterweise
wird nach jedem Einsetzen der Schneid-Klemmkontakte die Verbindungsleiste um den
Abstand zweier benachbarter Kammern verschoben, um so immer den gleichen Montageort
zu gewährleisten. Darüber
hinaus ist ein sicherer Anschluß möglich,
da immer in der gleichen Stellung der Kammer eine Bestückung mit den Schneid-Klemmkontakten
erfolgt.
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Die Erfindung betrifft aber auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens. Diese Vorrichtung weist eine Kabelverbindungsleiste auf, die eine
Anzahl von parallel nebeneinander liegenden Aufnahmen für Kabeladern aufweist.
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Hierbei erstrecken sich die Aufnahmen quer zur Längsrichtung der Leiste.
Diese Vorrichtung weist wenigstens im Bereich der Aufnahmen eine Kammer auf, in
der ein Schneid-Klemmkontakt eingesetzt ist. Schließlich wird die Verbindungsleiste
mit einem Deckel versehen, der die Aufnahmen verschließt. Eine solche Verbindungsleiste
weist in den Kammern bereits eingesetzte Schneid-Klemmkontakte auf. Hinter den Schneid-Klemmkontakten
sind jeweils Schneiden angeordnet, durch die beim Aufsetzen des Deckels die Kabelüberlängen
abgetrennt werden. Die Schneid-Klemmkontakte durchqueren die Verbindungsleiste,
wobei an der Unterseite der Leiste ebenfalls ein Deckel vorgesehen ist, an den dann
wiederum Kabeladern angeschlossen werden können. Es ergeben sich hierbei die gleichen
Nachteile, die bereits bei dem beschriebenen, bekannten Verfahren genannt wurden.
Darüber hinaus ist die Verbindung zweier Kabeladern mit dem die Verbindungsleiste
durchquerenden Schneid-Klemmkontakt unübersichtlich, da zunächst die eine Seite
mit den Kabeladern bestückt werden muß und dann erst die andere Seite. Umschaltungen
und Fehlschaltungen können nicht durchgeführt werden. Darüber hinaus ist zum Anschliessen
der Kabeladern an die Schneid-Klemmkontakte ein enormer Preßdruck erforderlich,
da - wie schon erwähnt -alle Kabeladern gleichzeitig an die Schneid-Klemmkontakte
angeschlossen werden. Andere bekannte Anschlußleisten weisen freistehende Kontakte
auf. Ihre große Abmessungen
behindern den Einbau in Muffen oder
Schaltgeräte jedoch wesentlich. Für die Beschaltung ist jeweils eine feste Unterlage
erforderlich, wie z.B. durch einen Montagebock oder ein Gestell gegeben ist.
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Die bisher bekannten Adererbindungsleisten weisen grundsätzlich einen
mit Kontakten voll bestückten Isolierstoffkörper auf. Für die Beschaltung ist -
wie schon erwähnt - eine feste Unterlage erforderlich. Der Isolierstoffkörper wird
aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt.
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Die Kontakte sind nur für eine Zweipunktkontaktierung der Adern ausgelegt.
Bei Parallelschaltungen erfolgt die Aderführung von zwei Seiten zur Leiste, hierdurch
ist ein aufwendiger Raumbedarf bei der Bündelung vorgegezen. Derartige Verbindungsleisten
sind recht kostspielig.
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Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens zu schaffen zur elektrisch abisolierfreien Verbindung, wie sie vorstehend
genannt wurde. Hierbei soll die Vorrichtung einen einfachen Aufbau aufweisen, preisgünstig
gestaltet sein und einen geringen Raumaufbau haben. Schließlich soll auch eine große
Vielseitigkeit in der Verwendung gegeben sein. Insbesondere soll die Installation
und Montage preisgünstig zu gestalten sein. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß einem Paar zweier nebeneinander liegenderAufnahmen der Kabelverbindungsleiste
eine Kammer zugeordnet ist, in der ein Schneid-Klemmkontakt mit zwei Schneid-Klemmstellen
einsetzbar ist. Diese Anordnung erlaubt zunächst, die an- und abgehenden Kabeladern
in die Aufnahmen einzulegen und sobald die Verbindungsleiste mit den gewünschten
Adern bestückt ist, nachträglich die Schneid-Klemmkontakte einzusetzen, wobei dann
zugleich ein Kontakt zwischen den an- und abgehenden Kabeladern gewährleistet
ist.
Zur übersichtlichen Anordnung sowie leichteren Montage empfiehlt es sich, die Kammern
in gleichen Abständen in Längsrichtung der Leiste verteilt anzuordnen. Um die Installation
der Verbindungsleiste zu erleichtern, empfiehlt es sich, unterhalb der Aufnahmen
an der Außenseite einen sich über die ganze Länge der Verbindungsleiste erstrekkenden,
zahnartigen Abschnitt vorzusehen. Durch diesen zahnartigen Abschnitt kann schrittweise
die Verbindungsleiste bewegt werden, so daß ein leichtes und sicheres Einsetzen
gegeben ist. Darüber hinaus wirkt der zahnstangenartige Abschnitt als Verstärkungsrippe,
so daß die Verbindungsleiste mit geringem Werkstoffaufwand hergestellt werden kann.
Vorteilhafterweise ist der Zahnabstand der Zahnstange gleich dem Abstand der Aufnahmen,
die durch eine gemeinsame Kammer miteinander verbunden sind, um so bei dem Transport
der Verbindungsleiste sicher die Schneid-Klemmkontakte einsetzen zu können und um
einen gleichmäßigen Transport bei der- Längsverschiebung zu erhalten.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der die
Aufnahmen verschließende Deckel über ein Filmscharnier an der Verbindungsleiste
angeformt. Diese Anordnung erlaubt für die Montage nur wenig Einzelteile, so daß
nach Fertigstellung der Beschaltung ein sicherer Verschluß der Verbindungsleiste
gegeben ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Deckel in mehrere Abschnitte unterteilt
ist, die jeweils mehrere Aufnahmenpaare abdecken. Durch diese abschnittsweise Unterteilung
ergibt sich ein weiterer Vorteil, daß nämlich bei Umschaltungen oder Behebung von
Fehlschaltungen nur ein Teil des Deckels hochgehoben wird, um die Beschaltung neu
durchführen zu können, so daß die erfindungsgemäßen Verbindungsleisten reparaturfreundlich
sind. Vorteilhafterweise sind die Deckelabschnitte durch eine Halterung in ihrer
Abdeckstellung an der Leiste befestigt, so daß eine sichere Halterung gewährleistet
ist. Hierbei können dann
sogar die Deckelabschnitte eine Haltefunktion
für die Schneidklemmen in den Kammern übernehmen. Zweckmäßigerweise besteht die
Halterung aus einer Rastverbindung und/ oder Reibschlußverbindung, die am freien
Ende des Deckelabschnittes und/oder in der Mitte des Abschnittes angeordnet ist,
da so eine überaus sichere Befestigung des Deckels herstellbar ist, die trotzdem
für Reparaturzwecke oder Umschaltungsarbeiten leicht lösbar ist.
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Empfehlenswert ist es, wenn im Bereich der Kammer für die Schneid-Klemmkontakte
der Deckel Öffnungen aufweist, um so nach Fertigstellung und Anschluß der Aderverbindungsleiste
den Stromverlauf überprüfen zu können. Zur Unterscheidung der einzelnen Kabeladern
ist es zweckmeßig, wenn die Deckeloberseite im Bereich der Aufnahmen Markierungen
aufweist, durch die eine Unterscheidbarkeit der einzelnen Aufnahmestellen gewährleistet
ist.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die deckelartigen
Abschnitte über Filmhäutchen aneinander befestigt, um so die Erstbeschaltung weiter
vereinfachen zu können, da dann der Deckel noch als Einheit zu betrachten ist. Hierdurch
wird ein maschinelles Einsetzen der Schneid-Klemmkontakte wesentlich erleichtert.
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Zur Vermeidung, daß bei der Beschaltung der Deckel störend in der
Nähe der Verbindungsleiste liegt, ist es vorteilhaft, wenn die Deckelabschnitte
an der Gehäuseunterseite angeflanscht sind, da so der Deckel weit von den Aufnahmen
abgeschwenkt werden kann.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Bereich
der dem Filmscharnier gegenüberliegenden Oberkante des Leistendeckels im Deckel
eine Längsbiegestelle vorgesehen. Hierbei ist der zwischen Filmscharnier und Biegestelle
liegende Seitenbereich des Deckels als
Führung bei der Montage
ausgebildet. Günstigerweise sind im Bereich des Filmscharniers am Ausgang der Kabelaufnahmen
Durchbrüche vorgesehen, um so Kabeladern zu Umschaltzwecken hinten aus den Aufnahmen
herausführen und von hinten in andere Aufnahmen wieder einführen zu können.
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Um den Anwendungsbereich der Verbindungsleisten noch zu vergrößern
und um weitere Beschaltungsmöglichkeiten zu gewährleisten, ist sowohl im Anfangsbereich
als auch im Endbereich der sich quer zur Längsrichtung der Leiste erstreckenden
Aufnahmen eine Kammer für die Schneid-Klemmkontakte vorgesehen, so daß zu Beginn
als auch am Ende der Aufnahmen über die Schneid-Klemmkontakte Parallelschaltungen
oder Umschaltungen möglich sind.
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Um eine sichere Halterung der Kabeladern beim Einsetzen der Schneid-Klemmkontakte
zu gewährleisten, verlaufen die Aufnahmen in der Verbindungsleiste in ihrer Längsrichtung
bogenförmig. Hierbei ist die tiefste Stelle des Bogens im Bereich der Kammer für
den Schneid-Klemmkontakt, da so sichergestellt ist, daß beim Einpressen der Schneid-Klemmkontakte
die Kabelader in die Schneid-Klemmstelle gelangt und dort einen elektrischen Kontakt
mit den Schneid-Klemmkontakten bildet. Vorteilhafterweise ist hinter jeder Kammer
der Scheid-Klemmkontakte eine Vertiefung in der Leiste vorgesehen, die als Gegenlager
eine Schneide beim Abschneiden der Kabeladernüberlängen vorgesehen ist. Hierdurch
können über ein Werkzeug bei der Beschaltung der Verbindungsleiste schon beim Einsetzen
der Schneid-Klemmkontakte Uberlängen abgeschnitten werden.
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Um die Kabeladern auch vor dem Einpressen der Schneid-Klemmkontakte
sicher festzulegen, empfiehlt es sich, daß die Kabeladern durch Vorsprünge in den
Aufnahmen gehaltert sind.
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Zur Erleichterung der Montage ist es günstig, wenn die an- und abgehenden
Kabeladern nur aus einer Längsseite aus der Verbindungsleiste herausragen, um so
die Installation zu vereinfachen. Um eine sichere Halterung der Schneid-Klemmkontakte
in den Kammern der Verbindungsleisten zu gewährleisten, sind diese vorteilhafterweise
in den Kammern reibschlüssig gehaltert. Durch diese Reibschlüssigkeit ist darüber
hinaus aber auch die Möglichkeit gegeben, bei Fehlschaltungen oder nachträglichen
Änderungen Kabeladern mit den Schneid-Klemmkontakten aus den Kammern herausziehen
zu können, um neue Verbindungen durchführen zu können.
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Ein besonders vorteilhafter Schneid-Klemmkontak ergibt sich, wenn
dieser doppelplattenförmig ausgebildet ist, da so die Schneid-Klemmstelle vier Kontaktmöglichkeiten
mit den anzuschließenden Kabeladern aufweist und somit eine sichere elektrisch leitfähige
Verbindung zwischen den Kabeladern und den Schneid-Klemmkontakten gewährleistet
ist.
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Zur einfachen Herstellung solcher Klemmkontakte empfiehlt es sich,
die doppelplattenartigen Kontakte einstückig auszubilden, da so durch Ausstanzen
und anschließendes Verformen der Schneid-Klemmkontakt bereits herstellbar ist.
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Um die Einführung der Kabel adern in die Schneid-Klemmstelle zu erleichtern,
empfiehlt es sich, in diesem Bereich den Schneid-Klemmkontakt mit einer trichterförmigen
Einführungsöffnung zu versehen, um so beim Einpressen in Kammern der Verbindungsleiste
zu gewährleisten, daß die Kabeladern sicher in die Schneid-Klemmstelle gelangen.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Schneid-Klemmkontakte
ist auf der der trichterförmigen Einführung abgewandten Seite des Kontaktes eine
Ausnehmung vorgesehen, die etwa die Höhe eines Kabeldurchmessers auf-
weist.
Auf diese Weise ist es möglich, nach Einpressen der Schneid-Klemmkontakte in die
Kammern über die Kontakte noch Kabeladern zu verlegen, die dann beispielsweise mit
den am Ende der Aufnahmen liegenden Schneid-Klemmkontakte verbunden werden können.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel de-r Erfindung sind mehrere
Schneid-Klemmkontakte paketartig hintereinander zusammengefaßt. Bei einer solchen
Ausbildung einer Mehrzahl von Schneid-Klemmkontakten ergibt sich eine einfache Montage
beim Einsetzen, da die zusammengefaßten Klemmkontakte sicher nacheinander in die
einzelnen Aufnahmen eingepreßt werden können. Insbesondere ist so ein automatisches
Einsetzen der Schneid-Klemmkontakte möglich.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die Kabelverbindungsleiste
in ihrer Längsrichtung in einem Werkzeug verschiebbar gelagert. Hierbei ist in dem
Werkzeug ein Schneid-Klemmkontakt gehaltert, der in die Kammer der Leiste bei Betätigen
des Werkzeuges einsetzbar ist und mit den Kabeladern in Verbindung tritt. Diese
Anordnung erlaubt eine einfache Montage, da über das Werkzeug eine Art maschinelle
Bestückung sowie Anschließen der Kabeladern mit den Schneid-Klemmkontakten erfolgen
kann.
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Besonders günstig ist es, wenn die Längsverschiebung der Leiste in
dem Werkzeug über ein in dem Zahnstangenbereich der Leiste eingreifendes Zahnrad
erfolgt, da so automatisch nacheinander die einzelnen Kammern mit den Schneid-Klemmkontakten
versehen werden können. Um sowohl die Kabeladern in den Aufnahmen an ihrem vorderen
als auch gegebenenfalls an ihrem hinteren Ende mit einem Schneid-Klemmkontakt versehen
zu können, ist die Kabeladerleiste in ihrer Querrichtung
in dem
Werkzeug verschiebbar gehaltert, so daß lediglich durch ein Hin- und Herschieben
der Leiste eine Beschaltung am vorderen und hinteren Ende der Aufnahme möglich ist.
Um die Installation bzw. Montage weiter zu automatisieren, weist das Werkzeug ein
Magazin zur Aufnahme der paketartig hintereinander angeordneten Schneid-Klemmkontakte
auf. Hierbei werden diese nacheinander aus dem Magazin herausgeführt, um dann in
die Kammern der Aufnahmen eingesetzt werden zu können. Diese Anordnung erlaubt,
wesentlich schneller als die bisher bekannten Ausführungen eine Beschaltung an einer
Verbindungsleiste durchzuführen. Um eine sichere Bestückung durchführen zu können,
sind zur Längsführung der Kabeladerverbindungsleisten Führungsanschläge am Werkzeug
vorgesehen, in denen bei der Längsbewegung der Verbindungsleiste sowohl eine sichere
Halterung als auch Führung gewährleistet ist.
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Empfehlenswerterweise sind die Kabeladerüberlängen durch eine aus
dem Werkzeug herausfahrbare Schneide, die in die Vertiefung der Leiste eingreift,
abtrennbar. Durch eine solche Schneide wird die Montage wesentlich weiter vereinfacht.
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Günstig ist es, wenn die Schneide eine Breite aufweist, die etwas
größer ist als der Durchmesser der Kabelader.
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Hierdurch wird gewährleistet, daß die Kabeladerüberlägen sicher abgetrennt
werden. Darüber hinaus wird aber auch sichergestellt, daß lediglich eine Kabelader
durchschneidbar ist und nicht beide in den beiden nebeneinander liegenden Aufnahmen
angeordneten Kabeladern.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das
Werkzeug zangenartig ausgebildet ist. Hierbei wird über den Zangenhebel ein Stempel
bewegt, mit dem der Schneid-Klemmkontakt sowie die Schneide nach der Verbindungsleiste
bewegbar sind. Bei einem solchen Ausführungs-
beispiel kann von
Hand sogar am späteren Installationsort der Verbindungsleiste vorgenommen werden,
da eine solche -Zange nur wenig Raum einnimmt, trotzdem aber ein sicherer Anschluß
gewährleistet wird. Günstigerweise ist beim Bewegungsablauf des Zangenhebels ein
Einsetzen des Schneid-Klemmkontaktes, ein Durchtrennen von Kabelüberlängen sowie
ein Weitertransport der Klemmleiste möglich, so daß bei einer einzigen Abwärtsbewegung
ein Kabeladerpaar angeschlossen werden kann. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn bei
einem ersten Teil der Abwärtsbewegung des Stempels eine freie Kammer unter den Stempel
führbar ist, daß dann beim zweiten Teil der Abwärtsbewegung der Schneid-Klemmkontakt
in die Kammer einpreßbar ist und zugleich ein Kontakt mit zwei Kabeladern herstellbar
ist und daß dann bei einer weiteren Abwärtsbewegung Kabeladerüberlängen abtrennbar
sind. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Montage. Insbesondere
ist es möglich, die Beschaltung der Aderverbindungsleiste ohne feste Unterlage durchzuführen.
Weiter ist es somit möglich, die Verbindungsleiste in der Nähe des späteren Installationsortes
in einer Scfialtanlage od.dgl. zu installieren, da sie über das zangenartige Werkzeug
praktisch in der Schaltanlage selber noch einsetzbar ist.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Kabeladerverbindungsleiste in perspektivischer
Darstellung, Fig. 2 in Vorderansicht einen Schneid-Klemmkontakt im größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schneid-Klemmkontaktes,
Fig. 4 im
größeren Maßstab im Querschnitt die Verbindungsleiste, Fig. 5 einen Teillängsschnitt
der Verbindungsleiste, Fig. 6 in Draufsicht einen Ausschnitt der Verbindungsleiste
mit aufgeklapptem Deckel, Fig. 7- ein zangenartiges Werkzeug zum Einsetzen der Schneid-Klemmkontakte
in die Kabeladerverbindungsleiste, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der Fig. 7, Fig. 9 den beweglichen Zangenhebel in Seitenansicht, Fig. 10 den beweglichen
Zangenhebel in Rückansicht und Fig. 11 in Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
des zangenartigen Werkzeuges.
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Die in der Zeichnung dargestellte Kabeladerverbindungsleiste 20 ist
aus Kunststoff hergestellt. Sie besteht aus einem Gehäuseteil 21, das durch einen
Deckel 22 abgedeckt ist. Hierbei ist der Deckel 22 über Filmscharniere 23 derart
am Gehäuseteil 21 befestigt, daß Deckel und Gehäuseteil einstückig miteinander ausgebildet
sind.
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Das Gehäuseteil 21 weist eine Anzahl parallel zueinander verlaufende
Gehäuseausnehmungen 24 auf. In diese Gehäuse-
ausnehmungen sind
nach oben hin offen gestaltet, außerdem münden sie in den Seitenwänden in Durchbrüche
25, die nach der Oberseite schmaler gestaltet sind als nach der Unterseite, wobei
der obere Durchbruch 25 etwa eine Breite einer anzuschließenden Kabelader aufweist.
Durch diese Gestaltung der Durchbrüche 25 werden Vorsprünge 75 gebildet, die nach
Einlegen der Kabeladern in die Aufnahmen 26 diese dort festhalten. In den Gehäuseausnehmungen
sind Aufnahmen 26 angeordnet, und zwar sind diese Aufnahmen paarweise in jeder Gehäuseausnehmung
vorgesehen. In diese Aufnahmen werden Kabeladern 27 eingelegt. Wie aus Fig. 4 zu
erkennen ist, verlaufen die Aufnahmen bogenförmig. Am vorderen und hinteren Ende
der Gehäuseausnehmungen 24 sind Kammern 28 vorgesehen. Diese Kammern nehmen, wie
später noch näher beschrieben wird, Schneid-Klemmkontakte 29 auf. Den Kammern 28
sind kammerartige Vertiefungen 30 nachgeschaltet. Diese Vertiefungen dienen dazu,
bei der Montage ein Schneidmesser aufzunehmen, um etwaige Kabelüberlängen abzuschneiden.
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Es bleibt hier noch nachzutragen, daß die beiden Aufnahmen 26 in ihrem
Querschnitt halbkreisförmig geteilt sind und durch Stege 31 voneinander getrennt
sind. Auf den zwischen den Gehäuseausnehmungen 24 vorgesehenen Wandausnehmungen
sind Rippen 32 vorgesehen. Diese Rippen greifen in nutenförmige Vertiefungen des
Deckels 22. Darüber hinaus weisen einzelne Wandbereiche noch Bohrungen 34 auf. In
diese Bohrungen greifen am Deckel angeordnete Stifte 35 ebenfalls ein zur Halterung
des Deckels am Gehäuseteil 21.
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Auf der Unterseite der Kabeladerverbindungsleiste 20 ist ein in Längsrichtung
verlaufender zahnstangenartiger Abschnitt 36 vorgesehen. Die Zähne 37 der Zahnstange
36 arbeiten mit einem, noch später näher zu beschreibenden Ritzel zum Transport
der Kabeladerverbindungsleiste 20 zusammen.
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Der Deckel 22 ist - wie schon erwähnt - an der Unterseite
des
Gehäuseteiles 21 angeformt, und zwar über eine Seitenwand 38, die die Filmscharniere
23 trägt. mit denen der Deckel dann am Gehäuseteil 21 befestigt ist. Die Seitenwand
38 ragt, wie Fig. 4 zeigt, bei aufgeklapptem Deckel an der Unterseite der Kabeladerverbindungsleiste
hervor.
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Diese Seitenwand dient als Führung - wie später noch näher beschrieben
wird.
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Die Seitenwand 38 geht über ein weiteres Filmscharnier 39 in das eigentliche
Deckelteil 40 über. Dieses Deckelteil weist - wie schon erwähnt - Stifte 35 auf.
Darüber hinaus sind am Deckelteil rechtwinklig angeformt federnde Rasten 41 vorgesehen,
die bei auf den Gehäuseteil 21 gelegtem Deckel die Vorderseite der Leiste aus Befestigungsqründen
greifen (vql. Fig 1) Weiter sei noch vorgetragen, daß das Deckelteil in einzelne
Abschnitte 42 unterteilt ist. Hierbei werden jeweils durch einen Abschnitt 42 vier
parallel nebeneinander liegende Gehäuseausnehmungen 24 abgedeckt. Wie aus Fig. 1
noch weiter ersichtlich ist, weist das Deckelteil 40 Öffnungen 43 auf. Diese öffnungen
liegen über den Kammern 28 für die Schneid-Klemmkontakte und dienen späteren Prüfzwecken.
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Zur Befestigung des Deckels 22 in seiner Schließstellung greifen -
wie bereits erwähnt - die Stifte 35 in die Bohrungen 34, die federnden Rasten 41
hintergreifen eine Seitenwand der Kabelverbindungsleiste, und schließlich kommen
noch die Stege 31 in den Rippen 32 zu liegen.
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Der Schneid-Klemmkontakt 29 besteht aus zwei Platten 44, die durch
eine Biegestelle 45 zusammengehalten sind. Im Bereich dieser Biegestelle weist der
Schneid-Klemmkontakt Einführungsöffnungen 46 auf, die in die Schneid-Klemmstellen
47 münden. Im Bereich der Schneid-Klemmstellen sind dann zur Kontaktgabe mit den
Kabeladern 27 vier Schneidstellen vorhanden, so daß eine sichere Kontaktgabe gewährleistet
ist. Auf der der Biegestelle 45 abgewandten Seite der Kontakte 29.
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ist eine Ausrundung 48 vorgesehen, die je nach den anzuschließenden
Kabeladern eine Kabelader selber aufnehmen kann.
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Es bleibt noch nachzutragen, daß im Bereich der Seitenwand 38 und
des Gehäuseteiles 21 neben den Filmscharnieren 43 Durchführungen 49 vorgesehen sind.
Diese Durchführungen nehmen bei Umleitungen Kabeladern auf.
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In Fig. 6 ist nun eine mögliche Verdrahtung der Kabeladerverbindungsleiste
dargestellt. In der ersten Gehäuseausnehmung sind keine Kabeladern eingebaut. In
der zweiten Gehäuseausnehmung ist eine ankommende und abgehende Kabelader 27 dargestellt,
die durch einen Schneid-Klemmkontakt 29 miteinander in elektrisch leitfähiger Verbindung
stehen.
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In der dritten Gehäuseausnehmung sind wiederum über einen Schneid-Klemmkontakt
29 zwei Kabeladern 27 miteinander in eletrisch leitfähiger Verbindung. Die eine
Kabelader ist jedoch durch die Aufnahme 26 weitergeführt zu einem zweiten Schneid-Klemmkontakt.
Von diesem Schneid-Klemmkontakt geht eine dritte Kabelader 27 dann wieder über den
ersten Schneid-Klemmkontakt aus der Kabeladerverbindungsleiste hinaus. In diesem
Falle ist also ein Abzweig dargestellt.
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In der vierten Gehäuseausnehmung sind wiederum zwei Kabelader über
einen ersten Schneid-Klemmkontakt 29 in elektrisch leitfähiger Verbindung. Hierbei
führt eine Kabelader dann weiter und verläßt durch eine Durchführung 49 die Aufnahme
26. Diese Kabelader wird dann in einer anderen Aufnahme wieder mit einem Schneid-Klemmkontakt
verbunden; sie dient in diesem Falle als Umleitung.
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Wie aus Fig. 6 noch zu erkennen ist, sind zwei Deckelabschnitte 42
bei der Kabeladerverbindungsleiste über ein
Filmhäutchen 50 miteinander
verbunden. Dieses dünne Häutchen wird, sobald ein Deckelabschnitt auf das Gehäuseteil
21 aufgeschnappt wird, zerstört. Es hat die Aufgabe, die einzelnen Deckelabschnitte
bei der Erstbestückung mit Schneid-Klemmkontakten zusammenzuhalten.
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In Fig. 7 ist nun eine Vorrichtung gezeigt, mit der die Kabeladerverbindungsleiste
mit Schneid-Klemmkontakten versehen werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem
zangenartigen Werkzeug 51. Dieses zangenartige Werkzeug weist eine Öffnung 52 auf.
In dieser Öffnung sind Führungen 53, 54, 55 und 56 vorgesehen. In die Führungen
53, 54 liegt (vergl. Fig. 7) die Kabelverbindungsleiste 20. Hierbei ist die Seitenwand
38 in der Führung 53 vorgesehen, während die vordere untere Kante der Verbindungsleiste
20 gegen die Führung 54 anliegt. Wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, sind die Führungen
53, 54 auf einem Schlitten 58 angeordnet, so daß die Kabeladerverbindungsleiste
quer zu ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. An der Oberseite der Öffnung
52 sind die Führungen 55, 56 vorgesehen, die die Verbindungsleiste 20 je nach ihrer
Stellung halten. Wie aus Fig. 7 noch weiter zu erkennen ist, ist der Schlitten 58
auf einer Sechskantwelle 59 verschiebbar gelagert. Auf der Welle lagert zum einen
ein Ritzel 60, das in die Zähne 37 der Zahnstange 36 der Verbindungsleiste 20 eingreift.
Es sei hier erwähnt, daß das Ritzel 60 auf der Sechskantwelle 59 verschiebbar gelagert
ist, d.h. bei einer Bewegung des Schlittens 58 bewegt sich in dessen Wellenrichtung
das Ritzel 60 mit. Wie weiter noch aus Fig. 7 zu erkennen ist, ist die Bewegung
des Schlittens 58 durch Anschläge begrenzt; in ihren Endstellungen ist der Schlitten
58 durch Rasten 61 gesichert.
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Die Sechskantwelle 59 trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 62, das
über ein Zahnklinkenschaltwerk 63 angetrieben wird.
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Oberhalb der im Werkzeug 51 angeordneten Kabeladerverbindungsleiste
20 ist ein durch einen Hebel 64 bewegbarer.
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Stempel 65 angeordnet. Dieser Stempel weist einen Absatz 66 auf, in
dem der Schneid-Klemmkontakt 29 angeordnet ist.
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Wie zu erkennen ist, weist das Werkzeug 51 ein Magazin 67 auf. In
diesem Magazin sind die Schneid-Klemmkontakte hintereinander angeordnet, wobei sie
unter Federbelastung stehen und gegen den Stempel 65 gedrückt werden. Bei Abwärtsbewegung
des Stempels wird ein Schneid-Klemmkontakt aus dem Magazin 68 mitgenommen und abwärts
bewegt. Hierbei ist eine Anschlagleiste 68 vorgesehen, durch die beider Abwärtsbewegung
des Stempels der Schneid-Klemmkontakt geführt wird. ueber den Stempel wird schließlich
der Schneid-Klemmkontakt in die Kammer 28 des Gehäuses 21 der Verbindungsleiste
20 eingesetzt. Mit dem Stempel wird nach einem ersten Teil der Abwärtsbewegung des
Stempels ein Schneidmesser 69 mit nach unten geführt. Dieses Schneidmesser greift
in die Vertiefungen 30 der Gehäuseausnehmung 24 ein und dient zum Abschneiden von
Kabeln.
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Der Hebel 64 ist drehbar am zangenartigen Werkzeug 51 gelagert; mit
seinem einen freien Ende wird der Stempel 65 bewegt, darüber hinaus ist ein Anschlag
70 vorgesehen.
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Dieser Anschlag 70 bewegt einen Sperrhebel 71 des Zahnklinkenschaltwerkes
63 (vergl. Fig. 8). Am freien Ende des Sperrhebels greift dieser in das Zahnrad
62 ein, so daß bei einer Abwärtsbewegung das Zahnrad um einen Zahn weitergedreht
wird. Bei einer Rückwärtsbewegung des Sperrhebels 71 greift ein federbelasteter
Klinkenhebel 72 in die Zähne ein, um so eine Rückwärtsbewegung des Zahnrades 62
zu verhindern.
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Im folgenden sei nun auf die Bestückung der Kabelverbindungsleiste
eingegangen.
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Zunächst werden die einzelnen Kabeladern 27 in die Aufnahmen 26 der
Gehäuseausnehmungen 24 je nach dem Verdrahtungswunsch eingelegt. Nachdem die Verbindungsleiste
20"mit den Kabeladern versehen ist, die - wie Fig. 6 zeigt - nur aus der Vorderseite
der Kabeladerverbindungsleiste herausragen, wird diese in die Öffnung 52 des zahnradartigen
Werkzeuges eingelegt - wie Fig. 7 zeigt. Es sei nun angenommen, daß bereits eine
Gehäuseausnehmung 24 unterhalb des Stempels 65 angeordnet ist. Bei einer Betätigung
des Hebels 64 wird nun zunächst die Kabeladerverbindungsleiste in ihrer Längsrichtung
derart verschoben, daß die nächste Gehäuseausnehmung 24 unterhalb des Stempels 65
angeordnet ist. Dies wäre bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die zweite Kammer
von oben. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Stempels wird nun der Schneid-Klemmkontakt
29 in die Kammer 28 eingedrückt. Hierbei gelangen die Kabeladern über die Einführungsöffnungen
46 in die Schneid-Klemmstellen 47.
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Hierbei wird die Isolation der Kabelader zerschnitten und die blanken,
stromleitenden Adern werden in den Klemmstellen 47 festgelegt, die beiden Adern
nach Fig. 6 in der zweiten Gehäuseausnehmung stehen dann in elektrisch leitfähiger
Verbindung miteinander. Bei einer weiteren Bewegung werden nun über das Schneidmesser
69 die im Inneren in den Aufnahmen 26 angeordneten Kabelüberlängen abgeschnitten.
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Es sei hier erwähnt, daß das Schneidmesser nur etwas breiter gestaltet
sein muß als der Durchmesser einer Kabelader sein muß. Wenn dies der Fall ist, werden
die beiden Kabeladern in der zweiten Gehäuseausnehmung nach Fig. 6 hintereinander
abgeschnitten, d.h. zunächst wird die erste Kabelader abgeschnitten, und dann wird
durch eine Längsbewegung die Kabeladerverbindungsleiste derart verschoben, daß die
zweite Kabelader unter dem Schneidmesser liegt, sodann kann diese abgeschnitten
werden.
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In der dritten Gehäuseausnehmung 24 nach Fig. 6 sind - wie erkennbar
- drei Kabeladern angeordnet. Zunächst wird wiederum lediglich in der vorderen Kammer
der Schneidklemmkontakt eingesetzt, sodann wird eine Kabelader abgeschnitten. Weiter
wird dann der Schlitten 58 des zahnartigen Werkzeuges 51 in seine vordere Stellung
gebracht.
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Hierdurch bedingt liegt nunmehr die hintere Kammer unter einem Schneid-Klemmkontakt.
Durch Einsetzen des Schneid-Klemmkontaktes wird nun zwischen den beiden hinten liegenden
Kabeladern eine elektrisch leitfähige Verbindung hergestellt; die Uberlängen werden
wieder - wie bereits erwähnt -durch das Schneidmesser 69 abgeschnitten. Zur Montage
wird dann die eine Kabelader über den vorne liegenden Kontakt 49 gelegt, so daß
diese Kabelader in der Ausrundung 48 zu liegen kommt.
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Es sei hier erwähnt, daß die Schneid-Klemmkontakte reibschlüssig in
den Kammern der Gehäuseausnehmung gehaltert sind. Zur weiteren Festlegung wird nach
Bestückung der Deckel 22 über die Gehäuseausnehmung 24 gelegt und mit dem Gehäuseteil
21 verrastet.
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In der vierten Gehäuseausnehmung erfolgt die Bestückung wie bei der
zweiten- Gehäuseausnehmung nach Fig; 6. Hierbei wird lediglich eine Kabeladerlänge
abgeschnitten. Die zweite Kabelader wird durch die Durchführungen 49 nach hinten
herausgeführt und wird dann später in eine andere Gehäuseausnehmung 24 wieder eingeführt
und dort mit einem Schneid-Klemmkontakt versehen..
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In Fig, 9 und 10 ist der Hebel 64 des zangenartigen Werkzeuges 51
dargestellt. Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, weist der Hebel in seinem oberen Ende
Ausbiegungen 73 auf.
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Diese Ausbiegungen sind so groß gestaltet, daß durch den Hebel das
Magazin 67 durchgeführt werden kann und selbst
bei einer Schwenkbewegung
des Hebels nicht störend an das Magazin anstößt.
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In Fig. 11 ist schließlich eine vollständige Abbildung des zangenartigen
Werkzeuges dargestellt. Das Werkzeug ist ähnlich aufgebaut wie das Werkzeug nach
Fig. 7. Bei diesem ragt jedoch das eine Ende des Hebels sowie der Stempel nicht
aus dem Gehäuse heraus. Darüber hinaus ist noch besonders die Einführungsstelle
74 für das Magazin 67 dargestellt. Es werden hier die paketartig zusammengefaßten
Schneid-Klemmkontakte eingeführt, und zwar derart, daß sie später no.ch unter Federbelastung
gegen den Stempel 65 im Inneren gedrückt werden.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung.
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Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen
und Anwendungen möglich. So sei beispielsweise erwähnt, daß das Schneidmesser über
einen gesonderten Hebel sperrbar ist, so daß nur bei Freigabe dieses Hebels eine
Abwärtsbewegung über den Hebel des zangenartigen Werkzeuges möglich ist. Darüber
hinaus könnte das Schneidmesser auch selber in Längsrichtung der Aderverbindungsleiste
bewegbar sein, derart, daß entweder das Schneidmesser über der einen Aufnahme in
der Gehäuseausnehmung angeordnet ist über der anderen, wobei beide Einstellungen
wahlweise benutzbar sind.