DE2342134B2

DE2342134B2 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: DE2342134B2
Application number: DE2342134A
Authority: DE
Inventors: Johannes 5205 St. Augustin Mehnert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-21
Filing date: 1973-08-21
Publication date: 1980-04-24
Also published as: US3947197A; DK429774A; BE819006R; GB1461758A; NL7411166A; CH577881A5; FR2241395A2; DE2342134A1; IT1048192B; CH572389A5; GB1461120A; JPS5071755A; DE2342134C3; FR2241395B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, wobei in einer Vorformlingsstation um einen Blasdorn ein Vorformling gebildet wird und der Vorformling mit dem Blasdorn in eine BI'ASstation überführt wird und dort innerhalb einer geteilten Blasform mittels Druckluft aufgeblasen wird und wobei der Hohlkörper in der Blasform abgekühlt, verfestigt und aus der Blasform

j-, entnommen wird und wobei der Blasdorn aus dem Hohlkörper durch eine Relativbewegung entfernt wird, wobei der Blasdorn vor Beendigung des Abkühlvorganges des ausgeformten Hohlkörpers aus diesem entfernt, unmittelbar danach ein anderes, an sich bekanntes druckluftzuführenJes Organ an die öffnung der Blasform herangeführt und der Hohlkörper weiter in der Blasform abgekühlt wird, nach Patent 2208165.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an das

4-, Verfahren gemäß dem Hauptpatent angepaßte weitere Vorrichtungen für verschiedene Anwendungsgebiete zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei stprr miteinander verbundene, in einer

ίο Reihe nebeneinander verlaufende Blasdornsätze mit Blasdornen und zwei getrennte Sätze von anderen druckluftzuführendcn Organen translatorisch verschiebbar und zwei Blasformsätze mit Formnestern stationär angeordnet sind, daß zwischen den zwei

■-,·-, Blasformsätzen ein Satz von Vorformlingsstationen angeordnet ist, daß bei der Bildung der Vorformlingc der eine Satz der Blasdorne sich in den Vorformlingsstationen, der andere Satz der Blasdorne sich in einem der beiden Blasformsätze befindet, während je einer

mi der Sätze der anderen druckluftzuführenden Organe jeweils zu dem anderen Blasformsatz hin bewegbar ist und daß im aus der Vorformlingsstation herausgclahrcncn Zustand beider Hlasdornsatze beide Sätze der anderen druekluft/uführenden Organe auf die

ι,ί beiden Blasformsätze auffahrbar sind. Die crfindungsgemäßc Vorrichtung ermöglicht es, die Leistung einer Anlage mit einer Anzahl von Hlasdornen, Blasformen und Vorlomilingsstationen wesentlich zu er-

höhen und einen translatorischen Bewegungsablauf für alle Betriebsvorgänge sicherzustellen, wobei nahezu alle Anlagenteile im Bereich einer einzigen Ebene verlaufen, was eine raumsparende und übersichtliche Anordnung ermöglicht.

Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent, bei der zunächst unmittelbar vor dem Auspreßkopf des Extruders durch Spritzgießen der Halsteil des Vorformling gebildet und während dessen Fortbewegen vom Auspreßkopf weg mit dem Halsteil zusammenhängend ein schlauchförmiger Vorformling für den Körperteil des Hohlkörpers gebildet wird, besteht die Lösung der Erfindung darin, daß der im Halsteil des Vorformlings befindliche Blasdorn bei geschlossener Blasform aus diesem herausbewegbar und ein anderes druckluftzuführendes Organ auf die öffnung des geblasenen Hohlkörpers auffahrbar ist. Hierbei kann die Blasform mit den Formhälften seitlich zur Achse des im Kopfstück angeordneten Blasdornes zu dem druckluftznführenden Organ bewegbar sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß das Blasen und Kühlen des Hohlkörpers nicht zu einer wesentlichen Unterbrechung der Spritz- und Extrudiervorgänge führt, so daß die kostspieligen Werkzeuge zum Spritzgießen und Extrudieren erheblich besser ausgenutzt werden können und die Leistung der Anlage erhöht wird.

Es sind schon Vorrichtungen zum Aufblasen des Vorformlings mittels eines Blasdorns bekannt, bei denen das Aufblasen zunächst nicht zum Anlegen des Vorformlings an die Formnestwandungen führt. Be: solchen bekannten Vorrichtungen erfolgt eine vorteilhafte Anwendung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der das andere druckluftzuführende Organ mit einer Druckluftquelle zur endgültigen Ausformung des Vorformlings verbunden ist. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben einer Leistungserhöhung den Vorteil auf, daß die Funktionen des Blasdornes und des anderen druckluftzuführenden Organs ohne das oft kritische Einstellen von unterschiedlichen Drükken im Blasdorn erfolgen kann, weil sowohl der Blasdorn als auch das andere druckluftzuführende Organ nur bei je einem bestimmten Druckwert arbeiten müssen, der allenfalls bei einer Programmänderung entsprechend abzuändern ist.

Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen der Blasdorn nur senkrecht in seiner Achsrichtung bewegbar angeordnet i^r,i und von einer unteren Vorformlings.station in eine darüberliegende Blasstation verfahrbar ist, während die Blasform geöffnet ist, und wobei der Blasdorn von der Blasstation in eine oberhalb derselben liegende Stellung, die Blasform dagegen in eine seitlich außerhalb der Blasdornachse liegende Stellung so weit bewegbar ist, daß der Blasdorn direkt aus der oberhalb der Blasstation liegenden Stellung in die Vorformlingsstation einfahrbar ist.

Bei solchen bekannten Anlagen ergibt sich eine vorteilhafte Anwendung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent durch eine erfimlungsgemäß so ausgestaltete Vorrichtung, daß bei der seitlichen Bewegung tier Blasform diese in eine Stellung mit ihrer Öffnung unterhalb eines anderen druckluftziiführenden Organs bewegbar bzw. letzteres in der seitlichen Stellung der Blasform auf 'leren Öffnung auffahrbar ist. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Gattung ergil.t sich gleichfalls eine erhebliche Steigerung der Blasdornleistung.

Der Gegenstand c'er Erfindung wird nachfolgend anhand der schemstischen Zeichnung von 4 Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung zum Herstellen von ί Hohlkörpern erläutert. Es zeigen

Fig. 1 bis 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in 4 Arbeitsstufen,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Vorrich-

HJ tung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 6 bis 9 Teilschnittansichten der Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einer Vorformlingsstation und einer Blasstalion mit aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen und

Fig. 10 eine der Fig. 6 ähnliche Vorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

Bei der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 4) sind zwei Paare von Blasdornen 2 und 2' sowie 3 und 3' mittels eines Balkens starr miteinander verbunden. Der zusammen mit den Blasdornen 2, 2', 3 und 3' verschiebbar sowie heb- und senkbar angeordnete Balken 1 Lst aus der einen seitlichen Grenzlage (Fig. 1) in die andere seitliche Grenzlage (Fig. 3) verschiebbar.

Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Arbeitsstufe befinJen sich die beiden Blasdorne 3 und 3' in einer Vorformlingsstation 4 und 4', während die Blasdorne 2 und 2' in die Formnester 5a und Sb eines Blasformsatzes 5 eingefahren ist. Die hergestellten

Ji) Vorformlinge 8 werden in den Formnestern 5a und Sb zu Hohlkörpern 9 aufgeblasen und liegen dann an deren Wandungen an. In einem Blasformsatz 6, der Formnester 6a und 6b aufweist, wird zwischenzeitlich ein druckluftzuführendes Organ 7' über die Öffnun-

)■> gen der Hohlkörper 9 in den Formnestern 6a bzw. 6b geschoben. Die Druckluftzufuhr durch das Organ 7' stellt sicher, daß die Abkühlung der Hohlkörper 9 unter Aufrechterhaltung des erforderlichen Druckes erfolgt. Auch das Organ 7' weist zwei Öffnungen auf.

4(1 die über die öffnungen der Formnester 6a und 6b des in die Blasstation eingebrachten Blasformsatzes 6 gefahren werden.

Nach Beendigung des Formvorganges wird der Balken 1 mit den beiden Sätzen der Blasdorne 2. 2'

■»> und 3, 3' aus der Vorformlingsstaiion 4, 4' und dem ersten Blasformsatz 5 herausgefahren. Sofort wird dann ein anderes druckluftzuführendes Organ 7 mit seinen öffnungen über die Öffnungen der Formnester 5a und 5b der in dem Blasformsatz 5 befindlichen

-.o Blasform geschoben (Fig. 2), so daß im Inneren des aufgeblasenen Hohlkörpers 9 trotz Herausziehen des Blasdornes 2 bzw. 2' der Druck bis zur endgültigen Verfestigung des Hohlkörpers 9 aufrechterhalten

V₁ Anschließend wird dann der Balken 1 (Fig 3) so verschoben, daß nunmehr der Satz der Dlasdorne 2, 2' über der Vorformlingsstation 4, 4 liegt, während die Blasdornc 3, 3' mit je einem Vorformling 8 verschen über derr, Blasformsatz 6 liegen.

wi Fig. 4 veranschaulicht die aus der Stellung gemäß Fig. } in die Vorfnrmlingsslation 4. 4' und in ilen Blasforinsat/. 6 eingefahrenen lilasdorne.

Der Arbeitszyklus wird dann in umgekehrter Richtung Min dem in I ig. 4 dargestellten Zustand der

.,-, Vorrichtung gewissermaßen ι ickwarts wiederholt, bis sich wieder der Zustand gemäß Fig. I ergibt, womit eine volle Periode d^s ,Arbeitszyklus vollendet r.t. (■!ine besonders einfache Anordnung ergibt -.ich vx-

maß dem /weiten Ausfuhrlingsbeispiel (Fig. .Ί). in dem die Führungen und der Antrieb des Blasdornes 15 aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt sind. Entscheidend ist bei diesem Ausführungsbeispiel, daß der Blasdorn 15 nur Bewegungen in seiner Achsrichtung ausführt, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, mit einfachsten Mitteln eine besonders gut definierte Führung zu erhalten. In der Position I befindet sich ein Blasdorn IS in der Vorformlingsstation 16. von der er in die Position II gefahren wird, während die Formhälften 17 und 17' der Blasform geöffnet sind. Nach Schließen der Formhälften 17 und 17' in der Blasstation und nach Aufblasen eines nicht dargestellten Hohlkörpers wird der Blasdorn 15 in die Position III gefahren, die in Achsrichtung (strichpunktiert dargestellt) genau oberhalb der Position II liegt. Unmittelbar nach Herausfahren des Blasdornes 15 aus der in der Position II befindlichen Blasform mit den F;;rrr:h:i!f!e" 17 17' wird die B!;'.-,f;:rrr! seitlich heraus gefahren (Pfeil 19). bis sie unter das druckluftzuführende Organ 18 gelangt, welches durch Zuführen von Druckluft in das Innere des aufgeblasenen Hohlkörpers verhindert, daß dieser beim Kühlen infolge des Memory-Effektes schrumpft. Nach dem seitlichen Herausfahren der Blasform wird der Blasdorn 15 aus der Position III wieder in die Position I in Achsrichtung heruntergefahren, damit ein neuer, nicht dargestellter Vorformling angeformt werden kann. Nach Beendigung des Abkühlvorganges und nach dem Auswerfen des Hohlkörpers in der seitlich herausgefahrenen Stellung der Blasform wird diese - in geöffneter Stellung bleibend - parallel zur Richtung des Pfeiles 19' wieder in die gestrichelt gezeichnete Ausgangsposition eingefahren, um sich anschließend um den Blasdorn 15 in der Position II schließen zu können, nachdem dieser mit dem Vorformling wieder die Position II eingenommen hat.

Bei dem in den Fig. 6 bis 4 dargestellten dritten Ausführungsbcispicl wird ein Vorformling durch Extrudieren hergestellt. Die Mündung, z. B. ein Flaschenhals, des Hohlkörpers wird durch Aufsetzen eines Kopfstückes 22 mit einem Mündungswerkzeug 25 auf die Ringdüse 10 eines nicht dargestellten Extruders gebildet, welche den Hohlraum zwischen einem Blasdorn 22a und dem Mündungswerkzeug 25 bis zur Füllung des Flaschenhalshohlraumes füllt (Fig. 6). um dann während Abziehen des den Flaschenhals bildenden Mündungswerkzeuges 25 einen Schlauch 20 zu bilden.

Nach dem Ziehen des Schlauches 20 wird dieser mit einer Schere 21 abgeschnitten (Fig. 7) und in zusammengcknif feuer Stellung derselben zusammen mit dem Kopfstück 22 in tli'¹ Stellung gemäß Fig. 8 gefahren (Pfeil 23). In der I ig. 8 sind die Formhälften 24 und 24' einer Blasform bereits im eingefahrenen Zustand nach Zurückfahren der Schere 21 dargestellt. Nach dem Aufblasen des Schlauches 20 wird dann das Kopfstück 22 aus der Blasform heraus (unterbrochen dargestellt) und in die Stellung gemäß Fig. 7 und anschließend in die Stellung gemäß Fig. 6 zur Bildung eines neuen Vorformlings gefahren, nachdem das geteilte Müiiilungswcrk/.cug 25 wieder zum Kopfstück 22 zurückgefahren worden ist (Fig. ft).

Das Mündungswerkzeug 25 für den Flaschenhals wird dadurch geöffnet, daß das doppelbackige Werkzeug, dessen Trennebene in der Zcichnungsebenu liegt,senkrecht zur Zeichnungsebene auseinander bewegt wird, so daß das Kopfstück 22 mit dem Blasdorn 22« ungehindert in die Stellung gemäß Fig. H üher-

ι- ι "7

lieh zur Stellung gemäß Fig. 7 versetzt ist. Nach Herausfahren des Kopfstückes 22 mit dem mit diesem verbundenen Blasdorn 15 wird dann ein druckluftzuführencles Organ 26 zugeführt (Fig. 9). Das druckluftzuführende Organ 26 hat hierbei die Form einer Kugelkalotte, die mit ihren Endflächen auf der Oberseite der Formhälften 24 und 24' aufsteht.

Die Fig. K) betrifft ein der Fig. 5 im wesentlichen entspre hendcs viertes Ausführungsbeispiel, bei dem der Blasdorn 22« längs seiner Achse in drei verschiedene Positionen gefahren wird. In der Position II steht das Kopfstück 22 mit dem Mündungswerkzeug 25 direkt auf der Ringdüse 10 des Extruders, wobei die Ringdüse 10 mit dem die Mündungsanformung bildenden Hohlraum zwischen dem Mündungswerkzeug 25 und dem Blasdorn 22a fluchtet (dies ist nicht im einzelnen veranschaulicht und entspricht im wesentlichen der Fig. 6). Aus dieser nicht veranschaulichten Position wird dann das Kopfstück 21 mit dem Mündungswerkzeug 25 in die Position II in Fig. K) gefahren, wobei ein Vorformling in Form eines Schlauches 20 extrudiert wird. Anschließend wird dann das Mündungswerkzeug 25 in die obere Position III gefahren (Pfeile 27), so daß die beiden Formhälften 28 und 28' um den Vorformling geschlossen werden können. Nach dem anschließenden Vorblasen des Vorformlings wird das Kopfstück 22 mit dem Blasdorn 22a aus der Blasform herausgezogen und diese kann entsprechend der Fig. 5 in eine seitlich zur Achse des Blasdornes 22a verschobene Position herausgefahren werden, in der sie unter ein anderes druckluftzuführendes Organ 18 (Fig. 6) gelangt.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, wobei in einer Vorformlingsstation um einen Blasdorn ein Vorformling gebildet wird und der Vorformling mit dem Blasdorn in eine Blasstation überführt wird und dort innerhalb einer geteilten Blasform mittels Druckluft aufgeblasen wird und wobei der Hohlkörper in der Blasform abgekühlt, verfestigt und aus der Blasform entfornit wird und wobei der Blasdorn aus dem Hohlkörper durch eine Relativbewegung entfernt wird, wobei der Blasdorn vor Beendigung des Abkühlvorganges des ausgeformten Hohlkörpers aus diesem entfernt, unmittelbar danach ein anderes, an sich bekanntes druckluftzuführendes Organ an die öffnung der Blasform herangeführt und der Hohlkörper weiter in der Blasform abgekühlt wird, nach Patent 2208 165, dadurch gekennzeichnet, daß zwei stan miteinander verbundene, in einer Reihe nebeneinander verlaufende Blasdornsätze mit Blasdornen (2, 2'; 3, 3') und zwei getrennte Sätze von anderen druckluftzuführenden Organen (7, 7') translatorisch verschiebbar und zwü Blasformsätze (S, 6) mit Formnestern (5a, 5b; 6a, 6b) stationär angeordnet sind, daß zwischen den zwei Blasformsätzen (5, 6) ein Satz von Vorformlingsstationen (4, 4') angeordnet ist, daß bei der Bildung der Vorformli..ge (8) der eine Satz der Blasdorne (2, 2' bzw. 3, 3') sich in den Vorformlingsstationen (4, 4'), der andere Setz der Blasdorne (3, 3' bzw. 2, 2') sich in einem der beiC η Blasformsätze (5 bzw. 6) befindet, während je einer der Sätze der anderen druckluftzuführenden Organe (7, T) jeweils zu dem anderen Blasformsatz (6 bzw. 5) hin bewegbar ist und daß im aus der Vorformlingsstation (4, 4') herausgefahrenen Zustand beider Blasdornsätze beide Sätze der anderen druckluftzuführenden Organe (7, T) auf die beiden Blasformsätze (5, 6) auffahrbar sind.

2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei zunächst unmittelbar vor dem Auspreßkopf des Extruders durch Spritzgießen der Halsteil des Vorformlings gebildet und während dessen Fortbewegen vom Auspreßkopf weg mit dem Halsteil zusammenhängend ein schlauchförmiger Vorformling für den Körperteil des Hohlkörpers gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Halstcil des Vorformlings befindliche Blasdorn (22a) bei geschlossener Blasform aus diesem herausbewegbar und ein anderes druckluftzuführendes Organ (26) auf die öffnung des geblasenen Hohlkörpers auffahrbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform mit den Formhälften (28, 28') seitlich zur Achse des im Kopfstück (22) angeordneten Blasdornes (22«) zu dem druckluftzuführendcn Organ (26) bewegbar ist.

4. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei das Aufblasen des Vorformlings mittels des Hlnsdornus zunächst nicht zum Anlegendes Vorformlings im die Iorrnnestwaiidungen fuhrt, dadurch gekennzeichnet. daü das andere diuckluftzuführende Organ (26) mit einer Druckluftipi lie zur endgültigen Ausformung des Vor-

formlinge verbunden ist.

5. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei der Blasdorn nur senkrecht in seiner Achsrichtung bewegbar angeordnet ist und von einer unteren Vorformlingsstation in eine darüber liegende Blasstation verfahrbar ist, während die Blasform geöffnet ist, und wobei der Blasdorn von der Blasstation in eine oberhalb derselben liegende Stellung, die Blasform d.igegen in eine seitlich außerhalb der Blasdornachse liegende Stellung so weit bewegbar ist, daß der Blasdorn direkt aus der oberhalb der Blasstation liegenden Stellung in die Vorformlingsstation einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der seitlichen Bewegung der Blasform diese in eine Stellung mit ihrer Öffnung unterhalb eines anderen druckluftzuführenden Organs (18) bewegbar bzw. letzteres in der seitlichen Stellung der Blasform auf deren Öffnung auffahrbar ist.