DE2342016A1 - Drahtvorschubgeraet - Google Patents
DrahtvorschubgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/02—Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/133—Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
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Description
Drahtvorschubgerät
Die Erfindung betrifft ein Drahtvorschubgerät, das in kompakter Bauweise mit geringen Abmessungen ausgeführt
ist und den Draht kontinuierlich über mehrere Motorgetriebeeinheiten transportiert·
Bei Lichtbogenschweißgeräten ist es bekannt, den Biektrodendraht durch das Drahtführungsrohr zur Düse
mittels Drahtvorschubgetrieben zu führen. Das Drahtvorschubgetriebe wird dabei durch einen regelbaren
Elektromotor betätigt.
Im allgemeinen sind die bekannten DrahtVorschubgeräte
mit Untersetzungsgetrieben, wie z.B. Stirnrad-, Planeten- oder Schneckengetrieben ausgerüstet. Die Untersetzungsgetriebe
v/erden wegen ihres niedrigen Wirkungsgrades zu großen Antrieben ausgebildet. Die Größe resultiert
aus der Tatsache, daß die geforderte Drehzahlstabilität bei Lastvarianten groß sein muß, wenn
durch unvorhergesehene Beanspruchung in den Drahtführungen oder in der Düse Widerstände auftreten.
Um den Wirkungsgrad der angeführten Drahtvorschubgeräte zu verbessern, sind solche bekannt, die durch
Zuführung eines Schmiermittels: vor Eintritt in das Hohlkabel die Reibungsverluste in zulässigen Grenzen
halten.
Der Nachteil der bekannten Drahtvorschubgeräte besteht darin, daß sie wenig geeignet sin<i zum !Transport des
Schweißdrahtea über mehrere teotorgetriebeeiiuaeiten,
da sie sich wegen ihrer Abmessungen nur schwierig
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in einen langen Drahtvorschub einbauen lassen. Bei den halbautomatischen Schweißgeräten, wo der
Draht durch die im Handgriff eingebauten Vorschubgetriebe gezogen wird, besteht der Nachteil darin,
daß durch die Größe der Antriebe der Griff des Brenners sehr schwer und unhandlich wird.
Zweck der Erfindung ist es, ein konstruktiv einfaches und in weitem Bereich regelbares Drahtvorschubgerät
zu schaffen, bei dem das Untersetzungsgetriebe entfällt und sich dadurch die Abmessungen reduzieren
und das Gewicht verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtvorschubgerät
mit solchen Abmessungen und Eigenschaften zu schaffen, das einen Drahtvorschub über weitere
Entfernungen und unter schwierigen Verhältnissen ermöglicht, ohne daß dazu gewichts- und platzaufwendige
Untersetzungsgetriebe notwendig sind.
Erfindungsgemäß wird dxe Aufgabe dadurch gelöst, daß
von einem Antriebselerient über einen Wellenstumpf und Kupplung eine einteilige Welle angetrieben wird, auf
der mindestens 2 Vorschubrollen so befestigt sind, daß bei Rotation der Welle die Außenkanten der Vorschubrollen
Kreisbogen beschreiben. Die scharfkantig ausgebildeten Außenkanten der Vorschubrollen greifen
wechselseitig in die Oberfläche des Drahtes ein und schieben den Draht um eine bestimmte Länge vor·
Die einteilige Welle ist konstruktiv bo ausgebildet,
daß die Vorschubrollen darauf entgegengesetzt, außermittig, zur Wellenachse unter einem bestimmten Winkel
geneigt, beweglich gelagert Bind. Dadurch beschreiben bei Rotation der Welle die
Außenkanten der Vorschubrollen Kreisbogen, die außen ansteigend und innen abfallend verlaufen, und deshalb
nach dem Eingriff in die Drahtoberfläche die Kreisbogen
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ungehindert zurücklaufen können.
Die Vorschubrollen sind konstruktiv so auf der Welle angeordnet, daß die Außenkanten bei Hotation
der Welle wie ein Schneckenvorschub wirken, dabei aber beim Eingriff in den Schweißdraht keine Gleitbewegung
ausführen.
Der notwendige Anpreßdruck des Schweißdrahtes an die Außenkanten der Vorschubrollen kann durch geeignete
Gegendruckvorrichtungen erreicht werden.
Sine Variation der Vorschubgeschwindigkeit des Schweißdrahtes ist durch eine Drehzahländerung des
Antriebselementes und durch Änderung des Neigungswinkels
der Vorschubrollen auf der Welle möglich·
Mit dem Wegfall des Untersetzungsgetriebes sinken die Reibungsverluste und der Wirkungsgrad des
DrahtTorschubgerätes erhöht sich* Außerdem verringern sich die Abmessungen des DrahtvorSchubes, weil
die Antriebselemente zweckentsprechend klein ausgebildet werden können.
Pur die halbautomatischen Schweißgeräte, bei denen das Antriebeelement für den Drahtvorschub im Handgriff
des Brenners untergebracht ist, kann das Drahtrorschubgerät platzsparend im Brennerhandgriff
angeordnet werden, weil sich die Drahtführung außerhalb der Antriebswelle unmittelbar am Außenmantel
deo Antriebselementes befindet· Der Brennerhandgriff
ist dadurch leichter und handlicher.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungabeispiel
näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigern
1 - eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen
Drahtvorschubgerätee
- 4 -409816/0730
Fig. 2 - eine Anordnung der Vorschubrollen auf der Welle
Fig. 3 - eine Sohnittdarstellung nach Fig. 2
Das Dralrfcvorschubgerät nach. Fig. 1 besteht aua
einer, fest mit einem Antriebselement (nicht sichtbar) verbundenen Rollenkörperaufnahme 14·
Die einteilige Welle 15 des Drahtvorschubgerätee
nach Flg. 1 wird von einem Motor (nicht sichtbar) über einen Wellenstumpf 1 und eine Kupplung 2 angetrieben.
Auf der V/eile 15 müssen mindestens 2 Vorschubrollen
4 und 5 so befestigt sein, daß bei Rotation der Welle 15 die Außenkanten 13 der Vorschubrollen
4 und 5 umlaufende Kreisbogen beschreiben.
Die Außenkanten 13 der Vorschubrollen 4 und 5 sind scharfkantig ausgebildet, damit sie in die Oberfläche
des Schweißdrahtes 9 eingreifen können.
Die Welle 15 besteht aus den Segmenten a, b, c, d, e unterschiedlichen Durchmessers, wobei die
Achsen 7 und 8 der Segmente b und d unter einem bestimmten Winkel jC, zur Mittelachse 6 der Welle 15
nach F.ig. 2 angeordnet sind.
Die Vorschubrollen 4 und 5 sind auf den Segmenten b und d kugelgelagei't.
Durch Rotation der Welle 15 greifen die scharfkantigen Außenkanten 13 der Vorschubrollen 4 und 5
wechselseitig an der Drahtoberfläche 9 haftend an. Die Kugellagerung der Vorschubrollen 4 und 5 bewirkt,
daß bei wechselseitigem Eingriff der Außenkanten 13 in die Drahtoberfläche 9 die Vorschubrollen
4 und 5 feststehend bleiben, d.h. die Rotation der Welle 15 nur bis zum Eingriff der Außenkanten
13 in die Drahtoberfläche 9 mit durchführen.
- 5 409816/0730
Dabei erfolgt der Vorschub des Schweißdrahtes 9 im
DrahtfUhrungsrohr 10. Da die Außenkanten 13 der ■Vorschubrollen
4 und 5 bei Rotation Kreisbogen besehreiben, die durch die Anordnung auf den Segmenten b und d
der Welle 15 außen ansteigend und im Hollenkörper 4 und 5 abfallend verlaufen, können nach dem Eingriff
in der Drahtoberfläche 9 die Kreisbogen der Vorschubrollen 4 und 5 ungehindert 'zurücklaufen.
Bringt man die Kreisbogen genügend direkt zusammen,
so nähern sich die Außenkanten 13 einem G-ewindegang und bilden einen Schneckenvorschub, der beim Eingriff
in die Schweißdrahtoberfläche 9 keine Gleitbewegung ausführt·
Über eine Druckrolle 11 und einen Federdruckapparat wird der notwendige Anpreßdruck des Schweiß draht es
an die Außenkanten 13 der Vorschubrollen 4 und 5 erreicht. Die Yorschubgeschwindigkeit des Schweißdrahtes
ist regelbar durch Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors nicht sichtbar und durch Veränderung des
Winkels oi, ·
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Claims (9)
- Patentansprüche:AnspruciDrahtvorschubgerät kompakter Bauweise und geringer Abmessungen zum kontinuierlichen Transport des öchweißdrahtes über mehrere Hotorgetriebeeinheiten Vorzugspreise für halbautomatische Schweißgeräte dadurch gekennzeichnet, daß von einen Antriebselement (nicht sichtbar) über einen Wellenstumpf (1) und eine Kupplung (2) eine einteilige V/elle (15) angetrieben wird, die ßo ausgebildet ist, daß die beiden Vorschubrollen (4 und 5) darauf entgegengesetzt außermittig, zur V/ellenachse (6) unter einem bestimmten Winkel {.jC ) geneigt, beweglich gelagert sind und dadurch die scharfkantigen Außenkanten (13) der Vorschubrollen (4 und 5) Kreisbogen beschreiben, die außen ansteigend und innen abfallend verlaufen, dabei einen Gawindegang bilden, der wie ein Schneckentrieb den Schweißdraht (9) vorwärts bewegt, ohne dabei eine Gleitbewegung auf den Schweißdraht (9) auszuführen, und nach dem Eingriff der Außenkanten (13) in die Drahtoberfläche (9) wie 'feile von freilaufenden Vorschubrädern, sich während der Rotation der V/elle (15) zurückdrehen.Anspruch 2Drahtvorschubgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorschubrollen auf der Welle (15) angeordnet sind·Anspruch 3Drahtvorschubgerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Variation der Vorschubgeschwindigkeit des Schweißdraht es (9) durch eine Drehzahländerung des Antriebseleiaentes und/oder durch Ändez-'ung des Uei-X gungswinkels ( yC ) der Vorschubrollenachsen (7 und 8) zur Wellenachse (6) möglich ist.409816/0730Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen1 Wellenstumpf des Antriebselements
- 2 Kupplung
- 3 Flansch, des Antriebselements
- 4 Vorschubrolle
- 5 Vorschubrolle
- 6 Mittelachse der Welle 15
- 7 Mittelachse der Vorschubrolle
- 8 Mittelachse der Vorschubrolle
- 9 SchweißdrahtDrahtführungsrohr DruckrollePederdruckapparat Außenkante der Vorschubrolle Vorschubrollenkörperaufnähme Welle (bestehend aus den Segmenten a» b, c, d, e)a AnBchlußseginent der Welle 15 an die Kupplungb Wellensegment der Vorschubrolle 4 der Wellec Mittelsegment der Welle 15d Wellensegment der Vorschubrolle 5 der Wellee Segment der Welle 15,Z Neigungswinkel der Mittelachsen '{ und 8 der Segmente b und d zur Mittelachse b der Welle409816/0730
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