DE3938572C2 - - Google Patents
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- DE3938572C2 DE3938572C2 DE19893938572 DE3938572A DE3938572C2 DE 3938572 C2 DE3938572 C2 DE 3938572C2 DE 19893938572 DE19893938572 DE 19893938572 DE 3938572 A DE3938572 A DE 3938572A DE 3938572 C2 DE3938572 C2 DE 3938572C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/02—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für eine Walzen
schrämmaschine gemäß den Merkmalen in den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 und 2.
Eine derartige Antriebsanordnung zählt durch die deutsche
Offenlegungsschrift DE 27 41 660 A1 zum Stand der Technik. Gelangen
gemäß einer Ausführungsform dieser Bauart für den Längsvor
schub hydraulische Antriebsaggregate aus jeweils Pumpe und
Motor zur Anwendung, so werden die Pumpen dieser Antriebs
aggregate über Stirnradgetriebe von den sich zwischen dem
zentralen Elektromotor und den Walzenkopfgetrieben geradlinig
erstreckenden Antriebswellen angetrieben.
Obwohl es durch die Untergliederung der hydraulischen An
triebsaggregate in Pumpen und Motoren möglich ist, diese
beiden Bauteile räumlich günstig im Maschinengehäuse unter
zubringen, ist hiermit dennoch der Nachteil des hydrauli
schen Mediums verbunden. Abgesehen davon, daß die hydrauli
schen Antriebsaggregate im untertägigen Grubenbetrieb einer
sehr intensiven und sorgfältigen Wartung bedürfen, kann
grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, daß Hydraulik
flüssigkeit austritt und aufgrund der verschärften Umwelt
bedingungen in einem vergleichsweise schwierigen untertägi
gen Betriebspunkt mühsam entsorgt werden muß.
Werden hingegen im bekannten Fall entsprechend einer weite
ren Ausführungsform den Antriebseinrichtungen für den Längs
vorschub gesonderte Elektromotoren zugeordnet, so ist es
erforderlich, diese unter Verlängerung des Maschinengehäuses
an dessen Stirnseiten unterzubringen, sofern nicht einer
dritten Version der Vorzug gegeben wird, wonach die Elektro
motoren für den Längsvorschub benachbart dem zentralen Elek
tromotor angeordnet werden. Bei dieser Version können jedoch
nicht mehr einfache geradlinige Antriebswellen zwischen
dem zentralen Elektromotor und den Walzenkopfgetrieben ein
gesetzt werden. Vielmehr müssen die den Längsvorschub erzeu
genden Elektromotoren mit mehrfach abgewinkelten Getriebe
zügen in komplizierter Weise umgangen werden.
Der Erfindung liegt ausgehend von der in den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 und 2 beschriebenen Antriebsanordnung
für eine Walzenschrämmaschine das Problem zugrunde, diese
Walzenschrämmaschine mit rein elektrischem Antrieb kurz
zu bauen und die geradlinigen Antriebswellen zwischen dem
zentralen Elektromotor und den Walzenkopfgetrieben beizube
halten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in den
in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 2
aufgeführten Merkmalen gesehen.
Die Anordnung von mit elektrischer Energie antreibbaren
Hohlwellen umfangsseitig der geradlinigen Antriebswellen
schafft die Voraussetzungen dafür, daß die vergleichsweise
einfachen Lagerungen für die Antriebswellen beibehalten
werden können und bei geringem Raumbedarf dennoch an geeig
neter Stelle der Antriebswellen über die Hohlwellen die
notwendige Kraft aufgebracht werden kann, um den Längsvor
schub der Walzenschrämmaschine in die eine oder die andere
Bewegungsrichtung zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang besteht eine vorteilhafte Ausführungs
form in den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Hierbei wird
die Energie zur Erzeugung des Längsvorschubs der Walzenschräm
maschine ausschließlich vom zentralen Elektromotor abgeleitet.
Dazu ist die Antriebseinrichtung über die Kupplung mit dem
Elektromotor kuppelbar. Neben dem Elektromotor und neben den
Hubvorrichtungen für die Schrämarme der Schrämwalzen ist
keine weitere Antriebseinheit im Maschinengehäuse vorgesehen.
Die Kupplungen können mit vergleichsweise geringem Raumbedarf
umfangsseitig der Antriebswellen im Maschinengehäuse unterge
bracht werden. Folglich führt die Eingliederung solcher
Kupplungen zu einer kurzen Baulänge des Maschinengehäuses.
Die Vorschubeinrichtung ist bei dieser Ausführungsform also
bei Bedarf mit dem Schrämwalzenantrieb kuppelbar.
Eine andere ebenso vorteilhafte Ausführungsform ist im Patent
anspruch 2 gekennzeichnet. Hierbei sind neben dem zentralen
Elektromotor zwar noch zwei weitere Elektromotoren in das
Maschinengehäuse eingegliedert, jedoch nunmehr in Längsrich
tung. Die Elektromotoren besitzen durchgehende Hohlwellen,
welche von den geradlinigen Antriebswellen durchsetzt sind.
Auch auf diese Weise wird eine vergleichsweise kurze Baulänge
des Maschinengehäuses bei günstiger Integration der zusätz
lichen Elektromotoren erreicht. Die Antriebseinrichtung
besitzt in diesem Fall einen eigenen Vorschubantrieb.
Nach Patentanspruch 3 ist es von Vorteil, wenn die Kupplungen
als Wirbelstromkupplungen ausgebildet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei
zeigen die Fig. 1 und 2 jeweils in schematischer Drauf
sicht die Antriebselemente für die Rotation der Schrämwalzen
und für den Längsvorschub einer Doppelwalzen-Schrämmaschine.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 in strichpunktierter Linien
führung das Maschinengehäuse der Doppelwalzen-Schrämmaschine
2 (nachfolgend kurz Schrämmaschine genannt) bezeichnet.
Das Maschinengehäuse 1 ist in mehrere Baueinheiten 3, 4,
5 untergliedert, was sowohl den Transport einer Schrämma
schine 2 zum untertägigen Einsatzort als auch die Wartung
sowie die Reparatur erleichtert. Bei den beiden Ausführungs
beispielen sei angenommen, daß das Maschinengehäuse 1 bei
spielsweise in drei Baueinheiten 3, 4, 5 untergliedert ist.
Die Schrämmaschine 2 besitzt an den beiden Enden nicht näher
veranschaulichte Schrämwalzen als endseitige Bestandteile
von um horizontale Achsen 6 schwenkbaren Schrämarmen 7.
Die Schrämarme 7 können z. B. durch in den Fig. 1 und
2 ebenfalls nicht näher dargestellte Zylinder vertikal ver
schwenkt werden.
Die Drehbewegung der Schrämwalzen wird durch einen Elektro
motor 8 erzeugt, der in der zentralen Baueinheit 4 unterge
bracht ist. Der Elektromotor 8 besitzt zwei in Längsrichtung
des Maschinengehäuses 1 weisende Abgänge 9, an die gerad
linige Antriebswellen 10 angeschlossen sind. Mit ihren an
deren Enden sind die Antriebswellen 10 mit Walzenkopfgetrie
ben 11 verbunden, welche über nicht näher veranschaulichte
Getriebezüge in den Schrämarmen 7 mit den Schrämwalzen an
triebstechnisch gekoppelt sind.
Für den Längsvorschub der Schrämmaschine 2 sind in den end
seitigen Baueinheiten 3, 5 um horizontale Achsen 12 drehbare
Zahnräder 13 gelagert, welche mit einer Zahnstange 14 zusam
menwirken, die entlang der beispielsweise aus einem nicht
näher veranschaulichten Strebförderer bestehenden Zwangsfüh
rung für die Schrämmaschine 2 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 sind die Zahnräder 13
über Getriebezüge 15 mit den Sekundärrädern 16 von Wirbel
stromkupplungen 17 verbunden, die Bestandteile von die An
triebswellen 10 relativverdrehbar umschließenden Hohlwellen
18 bilden. Die Primärräder 19 der Wirbelstromkupplungen
17 sind auf den Antriebswellen 10 befestigt. Wird also ein
elektrisches Feld zwischen einem Primärrad 19 und einem
Sekundärrad 16 aufgebaut, kann die von dem zentralen Elek
tromotor 8 abgegebene Energie über die entsprechende Wirbel
stromkupplung 17 und den nachgeordneten Getriebezug 15 auf
das jeweilige Zahnrad 13 gebracht und auf diese Weise die
Schrämmaschine 2 entlang der Zahnstange 14 in die gewünschte
Richtung verlagert werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind die Zahnräder 13
über Getriebezüge 20 mit die Antriebswellen 10 relativver
drehbar umschließenden Hohlwellen 21 als Bestandteile von
weiteren Elektromotoren 22 verbunden. Bei dieser Bauart wird
folglich nicht die Energie des zentralen Elektromotors 8 zum
Längsvorschub der Schrämmaschine 2 genutzt, sondern die
Energie der die Antriebswellen 10 konzentrisch umschließen
den und koaxial zum zentralen Elektromotor 8 angeordneten
zusätzlichen Elektromotoren 22.
Die Bedienungs-, Steuer- und Regelelemente der Schrämmaschi
ne 2 sind zur Aufrechterhaltung der Zeichnungsübersichtlich
keit nicht näher veranschaulicht.
Claims (3)
1. Antriebsanordnung für eine Walzenschrämmaschine, die eine
Antriebseinrichtung (13) für den Längsvorschub und endseitig
des Maschinengehäuses (1) je eine vertikal schwenkbare Schräm
walze aufweist, welche beide von einem zentral im Maschinen
gehäuse (1) angeordneten Elektromotor (8) mittels Walzenkopf
getriebe (11) antreibbar sind, wobei sich zwischen dem Elek
tromotor (8) und den Walzenkopfgetrieben (11) geradlinige
Antriebswellen (10) erstrecken, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Antriebswelle (10) von einer
elektrisch antreibbaren und über einen Getriebezug (15)
mit der Antriebseinrichtung (13) für den Längsvorschub gekop
pelten, Bestandteil einer Kupplung (17) bildenden Hohlwelle
(18) umschlossen ist.
2. Antriebsanordnung für eine Walzenschrämmaschine, die eine
Antriebseinrichtung (13) für den Längsvorschub und endseitig
des Maschinengehäuses (1) je eine vertikal schwenkbare
Schrämwalze aufweist, welche beide von einem zentral im
Maschinengehäuse (1) angeordneten Elektromotor (8) mittels
Walzenkopfgetriebe (11) antreibbar sind, wobei sich zwischen
dem Elektromotor (8) und den Walzenkopfgetrieben (11) gerad
linige Antriebswellen (10) erstrecken, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Antriebswelle (10)
von einer elektrisch antreibbaren und über einen Getriebezug
(20) mit der Antriebseinrichtung (13) für den Längsvorschub
gekoppelten Hohlwelle (21) umschlossen ist, welche die Ab
triebswelle eines Elektromotors (22) bildet und diesen auf
ganzer Länge durchsetzt.
3. Antriebsanordnung für eine Walzenschrämmaschine nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung (17) als Wirbelstromkupplung (17) ausgebildet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938572 DE3938572A1 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Walzenschraemmaschine |
EP19900122134 EP0429051B1 (de) | 1989-11-21 | 1990-11-20 | Walzenschrämmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938572 DE3938572A1 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Walzenschraemmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938572A1 DE3938572A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938572C2 true DE3938572C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6393906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938572 Granted DE3938572A1 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Walzenschraemmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0429051B1 (de) |
DE (1) | DE3938572A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2741660C2 (de) * | 1977-09-16 | 1981-11-26 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine |
DE3329702A1 (de) * | 1983-08-17 | 1985-03-07 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschraemmaschine, die mit einem schraemwalzenmotor und einem windenmotor ausgestattet ist |
DE3810374C1 (en) * | 1988-03-26 | 1989-11-16 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen, De | Double-drum shearer |
-
1989
- 1989-11-21 DE DE19893938572 patent/DE3938572A1/de active Granted
-
1990
- 1990-11-20 EP EP19900122134 patent/EP0429051B1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0429051A1 (de) | 1991-05-29 |
DE3938572A1 (de) | 1991-05-23 |
EP0429051B1 (de) | 1993-04-21 |
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