DE2341900B2 - Hochstrom-mehrfachkabel mit kabelkopf - Google Patents

Hochstrom-mehrfachkabel mit kabelkopf

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DE2341900B2 DE19732341900 DE2341900A DE2341900B2 DE 2341900 B2 DE2341900 B2 DE 2341900B2 DE 19732341900 DE19732341900 DE 19732341900 DE 2341900 A DE2341900 A DE 2341900A DE 2341900 B2 DE2341900 B2 DE 2341900B2
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Herbert 4600 Dortmund Dung
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Flohe GmbH and Co
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Hans Flohe Kg, 4620 Castrop-Rauxel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/001Power supply cables for the electrodes of electric-welding apparatus or electric-arc furnaces
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame

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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

-5
Die Erfindung betrifft ein Hochstrom-Mehrfachkabel mit Kabelkopf, in den die jeweils aus einer Mehrzahl von Drähten bestehenden Adern bzw. Seile des Kabels eingefügt sind, wobei das Bestandteil des Kabelkopfes bildende zylindrische Anschlußstück für das Kabel über den Umfang verteilt, die Seile des Kabels aufnehmende Bohrungen aufweist, in denen die Seile durch in der Flucht der durch die Achse des Anschlußstückes und die Achsen der Bohrungen verlaufenden Ebenen vorgenommene Längssickungen fixiert sind.
Solche auf Zug beanspruchten Kabel dienen zur Energieversorgung insbesondere von Lichtbogenofen und stellen die Verbindung zwischen dem stationären Transl'ormatorausgang und den vertikal und horizontal verlagerbaren Elektroden bzw. Elektrodenanschlüssen her. Angeschlossen werden die im übrigen freihängenden Kabel über Kabelköpfe bzw. Endklemmen, in die die Seile des Kabels zugfest eingefügt sind.
Bei der früher üblichen Verwendung einer Mehrzahl von Einzelseilen wurde die zugfeste Verbindung zwischen Kabelkopf und in den Kabelkopf eingefügtem Seil bereits durch Preßverformung des Kabelkopfes hervorgerufen.
Mit Mehrfachkabeln, in denen eine Mehrzahl von Einzelseilen zusammengefaßt ist, ist u. a. der Vorteil geringerer induktiver Verluste verbunden. Die Seilenden werden dabei bislang in den Kabelkopf eingelötet. Die Lötverbindung erweist sich aber deshalb als unbefriedigend, weil diese Verbindung bei Überschreiten der Schmelztemperatur des Lotes, etwa bei kurzzeitiger Überlastung der Anlage oder bei Ausfall der Kühlung, aufgehoben wird. Ein weiterer Nachteil ist der Spannungsabfall an der Verbindungsstelle auf Grund des höheren spezifischen Widerstandes des f>° Lotes gegenüber dem des Leiterwerkstoffes und dem des Kabelkopfes, etwa Kupfer. Es ist dann auch schon vorgeschlagen worden, die in die dafür vorgesehenen Bohrungen im Kabelkopf eingefügten Seilenden d.urch in der Flucht der durch die Achse des Kabelkopfes und f>5 die Achsen der Bohrungen verlaufende Ebenen vorgenommene Längssickungen im Kabelkopf zu fixieren (DT-OS 19 44 961 und FR-PS 15 89 129). Diese Klemmverbindung erweist" sich aber auch noch nicht den auftretenden Beanspruchungen gewachsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelkopfverbindung für Hochsirom-Mehrfachkabel zu entwickeln, die üen auftretenden Zugbeanspruchunpen in jedem Fall standhält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Hochstrom-Mehrfachkabel mit Kabelkopf, in den die jeweils aus einer Mehrzahl von Drähten bestehenden Adern bzw. Seile des Kabels eingefügt sind, wobei das Bestandteil des Kabelkopfes bildende zylindrische Anschlußstück für das Kabel über den Umfang verteilt, die Seile des Kabels aufnehmende Bohrungen aufweist, in denen die Seile durch in der Flucht der durch die Achse des Anschlußstückes und die Achsen der Bohrungen verlaufenden Ebenen vorgenommene Längssickungen fixiert sind, dadurch gelöst, daß die Verbindung der Seile mit dem Kabelkopf durch eine die Drähte der blanken Seilenden zu einem homogenen Querschnitt verpressende und eine Materialverbindung zwischen den verpreßten Seilenden und dem Ansch/uüstück hervorrufende Sickung des Anschlußstückes
erfolgt.
Aus der erfindungsgemäßen Verankerung resultiert eine höchsten Zugbeanspruchungen standhaltende Verbindung zwischen den Seilenden und dem Anschlußstück bzw. dem Kabelkopf, und zwar auch bei erhöhten Temperaturen. Ein weiterer Vorteil ist die erhebliche Reduzierung des Übergangswiderstandes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mindestens eine, vorzugsweise zwei zusätzliche punktförmige Sickungen in den Längssicken im Abstand von der kabelseitigen Stirnseite des Anschlußstückes vorgenommen sein, aus denen weitergehend ein Formschluß zwischen den Seilen und dem Kabelkopf resultiert.
Eindeutiges Indiz für die Qualität der erfindungsgemäßen Verbindung ist, daß bei Zugversuchen nicht die Verbindung zerstört wird, sondern die Seile reißen.
Die Ausgestaltung des Kabelkopfes auf der vom Kabel abgekehrten Seite ist in weiten Grenzen variierbar. Es kann sich hierbei beispielsweise um Laschen, Zugbolzen, Gewindebolzen u. dgl. handeln.
Die Erfindung ist nicht auf Kabelverbindungen für Lichtbogenofen beschränkt, die Verbindung des erfindungsgemäßen Kabels bietet sich vielmehr überall dort an, wo entsprechende Betriebsbedingungen vorliegen, nämlich im Kabel auftretende Zugbeanspruchungen, gegebenenfalls in Verbindung mit einer möglichen Erwärmung des Kabeis bzw. des Kabelanschlusses.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten wassergekühlten Kabels weitergehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Kabel mit Kabelkopf in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3a einen Schnitt nach Linie III-III in Fig.2 vor der Sickung des Kabelkopfes,
Fig.3b einen der Fig.3a entsprechenden Schnitt nach der Sickung des Kabelkopfes,
F i g. 4a einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 4b einen der F i g. 4a entsprechenden Schnitt mit einer abgewandelten Ausführungsform des Abstandshalters.
In F i g. 1 ist von dem Kabelkopf 1 aus Kupfer od. dgl. die mit einem nicht dargestellten Stromverbraucher verbindbare (111) Lasche 11 erkennbar, die sich kabelseitig in. ein zylindrisches, von dem Schlauch 22 des Hochstromkabels 2 umgebenes Anschlußstück 12 (F i g. 2) für die Seile 21 des Hochstromkabels 2
Day
fortsetzt. DaI^ Anschlußstück 12 weist für den Kühlmittelkreislauf eine zentrale Bohrung 121 und am Umfang von der kabelseitigen Stirnseite ausgehend Längsfurchen 122, die in in die zentrale Bohrung 121 auslaufende Kanäle 123 übergehen, auf. In die zentrale Bohrung 121 > kann eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechende Drossel 13 eingefügt sein.
Über den Umfang verteilt weist das Anschlußstück 12 außerdem eine Mehrzahl von von der kabelseitigen Stirnseite ausgehenden, achsparallelen Bohrungen 124 u> auf, in die die aus einer Vielzahl von Einzeldrähten — dargestellt an jeweils einem Seil in den F i g. 3a und 4a — aus Kupfer od. dgl. bestehenden Seile 21 des Hochstromkabels 2 eingefügt sind. Zu einer Einheit verbunden sind die Seile 21 bzw. das Hochstromkabel 2 i.s mit dem Kabelkopf 1 durch nach dem Einfügen der Seile 21 in die Bohrungen 126 des Anschlußstückes 12 vorgenommene Längssickungen (126) des Anschlußstückes 12 in der Flucht der durch die Achse A des Anschlußstückes 12 und die Achsen ß der Bohrungen 124 verlaufenden Ebenen C bis C", mit denen eine Reduzierung des Querschnitts der Bohrungen 124 und eine Verdichtung der in die Bohrungen 124 eingefügten Seile 21 einhergeht.
Bei entsprechend starker Sickung (126) kommt es ausgehend von einem Füllungsgrad der Bohrungen 124 von 1,75 (Fig. 3a) zu einem Füllungsgrad von l,iO (Fig. 3b), was sich in einem praktisch homogenen Maierialzustand über den Querschnitt des Anschluß-Stückes 12 ausdrückt. Über den Kraftschluß hinaus geht das Material der Seile 21 hierbei eine Stofiverbindung mit dem Material des Anschlußstückes 12 ein.
Ergänzend kann darüber hiiiaus ein Formschluß durch zusätzliche punktförmige S'ckungen (127) in den Längssicken 126 hervorgerufen werden.
Der auf das Anschlußstück 12 des Kabe'kopfes 1 aufgezogene Kabelschlauch 22 ist festgelegt mit Hilfe von Schellen bzw. Schellenbändern 23, die in der Flucht von am Umfang des Anschlußstückes 12 vorgesehenen Ringnuten 127 angelegt sind und den Schlauch 22 in die Ringnuten 127 pressen.
Die Lage der einzelnen Seile 21 des Kabel- 2 am Übergang in den Kabelkopf 1 zueinander ist fixiert durch Abstandshalter 24 (Fig. 4a) bzw. 24' (Fig. 4b), wobei dem Abstandshalter 24', der aus einer Kunststoffhülse 241 und losen Stegen 242 besteht, des einfacheren Aufbaues und der Variierbarkeit wegen, der Vorzug gegeben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hochstrom-Mehrfachkabel mit Kabelkopf, in den die jeweils aus einer Mehrzahl von Drähten bestehenden Adern bzw. Seile des Kabels eingefügt sind, wobei das Bestandteil des Kabelkopfes bildende zylindrische Anschlußstück für das Kabel über den Umfang verteilt, die Seile des Kabels aufnehmende Bohrungen aufweist, in denen die Seile durch in der Flucht der durch die Achse des Anschlußstückes und die Achsen der Bohrungen verlaufenden Ebenen vorgenommene Längssickungen fixiert sind, gekennzeichnet durch eine die Drähte der blanken Seilenden (21) zu einem homogenen Querschnitt verpressende und eine Materialverbindung zwischen den verpreßten Seilenden (21) und dem Anschlußstück (12) hervorrufende Sickung (126) des Anschlußstückes (12).
2. Kabel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine zusätzliche punktförmige Sickung (127) in den Längssicken (126) im Abstand von der kabelseitigen Stirnseite des Anschlußstückes (12).
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DE2341900A1 DE2341900A1 (de) 1975-02-27
DE2341900B2 true DE2341900B2 (de) 1977-10-20
DE2341900C3 DE2341900C3 (de) 1978-06-15

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