DE2341585A1 - Einhand-einloch-mischbatterie - Google Patents

Einhand-einloch-mischbatterie

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DE2341585A1
DE2341585A1 DE19732341585 DE2341585A DE2341585A1 DE 2341585 A1 DE2341585 A1 DE 2341585A1 DE 19732341585 DE19732341585 DE 19732341585 DE 2341585 A DE2341585 A DE 2341585A DE 2341585 A1 DE2341585 A1 DE 2341585A1
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parallel
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Lionel Bourbotte
Daniel Dewavrin
Janusz Nitecki
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Piel SA Ets P
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Piel SA Ets P
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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
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Description

RALF MlNETTI PATENTANWALT
2 HAMBURG 1 Balllndamm 15
Fernsprecher 33 5116
Meine Akte: 5696/7 3
Etablissements P. Piel S.A.
48, Rue du Faubourg St-Denis
75010 - Paris (Frankreich)
Einhand-Einloch-Mischbatterie
Die Erfindung betrifft eine Einhand-Einloch-Mischbatterie, welche eine voneinander unabhängige Einstellung der Abgabemenge und der Temperatur des Gemisches gestattet. Eine solche Einhand-Einloch-Mischbatterie besteht aus einem Gehäuse mit einer Hauptauslaßleitung, einer Heißwasserzuleitung, einer Kaltwasserzuleitung und einem zur unabhängigen Einstellung der Abgabemenge und dem Verhältnis der jeweils zugeführten Mengen an Heißwasser und Kaltwasser zueinander dienenden, in zwei Verstellrichtungen verstellbaren Stellhebel, wobei die Heißwasserzuleitung und die Kaltwasserzuleitung jeweils mit einer Nebenöffnung verbunden sind und die Hauptauslaßleitung mit.einer Hauptöffnung verbunden ist.
Mischbatterien dieser Art dienen im Haushaltsgebrauch dazu, Wasser aus einer Kaltwasserleitung und einer Heißwasserleitung zu mischen, um Warmwasser mit einer beliebig einstellbaren mittleren Temperatur zu erhalten. Wenn das Kaltwasser und das Heißwasser jeweils konstante Temperatur aufweisen, ergibt sich somit für ein konstantes Zuführmengenverhältnis an Kaltwasser und Heißwasser eine stets gleichbleibende Temperatur des Warrawassergemischs.
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Im nachfolgenden sollen sämtliche Teile und Vorgänge , die sich auf den Auslaß, d.h. die Abgabeseite beziehen, jeweils als "Haupt"-Auslaß, "Haupt"-Leitung usw. bezeichnet, werden, während sämtliche Teile und Vorgänge auf der Einlaßseite mit dem Prädikat "Neben-" bezeichnet sind.
Der Benutzer ist lediglich interessiert an den Eigenschaften des Flüssigkextsgemxschs auf der Haupt- oder Auslaßseite, nämlich der veränderlich einstellbaren Temperatur und der veränderlich einstellbaren Abgabemenge. Die Einstellung der Temperatur erfolgt dabei durch Veränderung des Zuführmengenverhältnisses der beiden Nebenflüssigkeiten, wobei alle anderen Einstellungen unverändert bleiben. Die Einstellung der Abgabemenge auf der Hauptseite erfolgt durch Veränderung der Zuführmengen auf der Nebenseite , wobei das · Zuführmengenverhältnis nicht verändert wird.
Bei einem ersten bekannten Mischbatterietyp erfolgt die Einstellung der Abgabemenge auf der Abstromseite der Gemischeinstellung. Wie somit bereits anhand der vorstehenden Erläuterungen ersichtlich, sind daher in einer derartigen Mischbatterie die Einstellung der Temperatur des Gemischs auf der Hauptseite und der Abgabemenge desselben nicht unabhängig voneinander.
Bei einem zweiten bekannten Mischbatterietyp werden Abgabemenge und Temperatur des Gemischs auf der Hauptseite vermittels ein und desselben Absperrorgans eingestellt. . Das Arbeitsprinzip einer derartigen Mischbatterie ist wie folgt: Die Nebenleitungen für die Zufuhr von Kaltwasser und Heißwasser stehen jeweils mit einer Nebenöffnung in Verbindung, während die Hauptleitung mit einer Hauptöffnung in Verbindung "steht. Die Hauptöffnung kann in bezug auf die beiden Nebenöffnungen in zwei Richtungen verstellt werden. In einer ersten Verstellrichtung wird das Querschnittsverhältnis der Nebenöffnungen zur Hauptöffnung konstant ge-
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.halten. In der zweiten Verstellrichtung wird die Summe sämtlicher Querschnitte konstant gehalten. In der ersten Verstellrichtung erfolgt somit eine Veränderung der Abgabeinenge bei gleichbleibender Gemischtemperatur, während in der zweiten Verstellrichtung eine Veränderung der Gemischtemperatur bei gleichbleibender Abgabemenge erfolgt. Zwei bekannte Ausführungen von Mischbatterien arbeiten nach diesem Prinzip:
Bei der ersten Ausführungsform sind zwei gleitend gegeneinander verschiebbare Scheiben vorgesehen, von denen die eine die Nebenöffnungen und die andere die Hauptöffnung trägt. Die öffnungen sind durch gekrümmte Oberflächen begrenzt, welche in der Weise bemessen sind, daß durch eine Translations- oder Drehbewegung der einen Scheibe in bezug auf die andere die vorgenannten Bedingungen erfüllt werden, d.h. das Querschnittsverhältnis bzw. die Summe aller Durchlaßquerschnitte konstant gehalten wird. Diese Ausführungsfarm ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß. sie aufgrund der mit der Ausbildung der öffnungen verbundenen Schwierigkeiten keine genaue Einstellung ermöglicht.
In der französischen Patentschrift 1 H70 000 ist eine mit derartigen öffnungen versehene Mischbatterie beschrieben. Die Einstellung erfolgt entweder vermittels einer gegenseitigen Translations- oder vermittels einer gegenseitigen Drehbewegung der Scheiben. Die eine Scheibe ist feststehend angeordnet und das Wasser tritt zweimal, nämlich vor und nach dem Mischen durch diese hindurch.
In der U.S. Patentschrift 3 543 7 99 sind öffnungen gleicher Ausbildung beschrieben, wobei jedoch die beiden Scheiben in zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden.
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Eine zweite Ausführungsform weist zwei koaxial ineinander unter geringer Reibung gelagerte Zylinder auf, von denen der eine die beiden Nebenoffnungen, und der andere die Iiauptöff nung auf weifst. Bei dianer Aüsführungsform sind dia öffnungen rechteckig ausgebildet. Die Einstellung der Abgabemenge und der Geinischtemperatur erfolgen durch Verschieben und Verdrehen der Zylinder zueinander. Obgleich diese zweite Ausführungnforiri sehr wünschenswerte Eigenschaften aufweist, ergeben sich jedoch erhebliche technische Schwierigkeiten. So ist es schwierig, eine Abdichtung zwischen den beiden Zylindern herzustellen. Bei gegenseitiger Abdichtung der beiden Zylinder lassen sich diese nur schwer zueinander verstellen. Das geringe Spiel zwischen den beiden Zylindern führt sehr schnell zu einem Klemmen aufgrund von Wärmeausdehnung oder Kesselsteinablagerungen. Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 2 5015 beschrieben.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Einhand-Einloch-Mischbatterie des zweiten Typs dahingehend zu verbessern, daß diese sowohl die Vorteile von Mischbatterien mit Scheiben als auch die von Mischbatterien mit Zylindern aufweist,.jedoch nicht mit deren Nachteilen behaftet ist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Einhand-Einloch-Mischbatterie besteht aus einem Gehäuse mit einer Hauptauslaßleitung, einer Heißwasserzuleitung, einer Kaltwasserzuleitung und einem zur unabhängigen Einstellung der Abgabemenge und dem Verhältnis der jeweils zugeführten Mengen an Heißwasser und Kaltwasser zueinander dienenden, in zwei Verstellrichtungen verstellbaren Stellhebel, wobei die Heißwasserzuleitung und die Kaltwasserzuleitung jeweils mit einer Nebenöffnung verbunden sind und die Hauptauslaßleitung mit einer Hauptöffnung verbunden ist, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Neben-
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öffnungen rechteckig mit paarweise zueinander parallelen Rändern in ein und derselben Ebene in einer ersten Platte ausgebildet sind, die Hauptöffnung ebenfalls rechteckig mit paarweise zueinander und zu den beiden Nebenöffnungen parallelen Rändern in einer zur ersten Platte parallelen und an dieser anliegenden zweiten Platte ausgebildet ist, der Stellhebel mit einer Vorrichtung versehen ist, vermittels welcher die beiden Platten entsprechend einer Verstellung des Stellhebels in einer oder beiden Verstellrichtungen in zwei zueinander senkrechten und zu den Rändern der Nebenöffnungen und der Hauptöffnung parallelen Richtungen zueinander verstellbar sind.
Die erfindungsgemäße Mischbatterie verbindet damit mit dem gegenseitigen Verschieben zweier Scheiben verbundene Vorteile mit denen, die sich aus rechteckigen öffnungen ergeben, so daß eine besonders genaue Einstellung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Mischbatterie wird im nachfolgenden anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein seitlicher Aufrißquerschnitt durch eine erste Ausführungsform.
Fig. 2 ist ein stirnseitiger Aufrißquerschnitt durch die erste Ausführungsform von Fig. 1.
Fig. 3. ist ein seitlicher Aufrißquerschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
Fig. 4- ist ein stirnseitiger Aufrißquerschnitt durch die zweite Ausführungsform von. Fig. 3.
Figuren 5, 6, 7 und 8 dienen zur Veranschaulichung der Stellung von Teilen der Mischbatterie.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Mischbatterie weist 'ein Gehäuse 1 auf, mit dem.eine Hauptauslaßleitung 2 und
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zwei Nebenleitungen, nämlich eine Zuleitung für Heißwasser und eine Zuleitung für Kaltwasser U verbunden sind. Ein in zwei Verstellrichtungen 11 und 12 verstellbarer Stellhebel 5 gestattet die voneinander unabhängige Einstellung der Abgabemenge und den Xuf ührmengenverhaltn.ißces.
Die beiden Neben- oder Zuleitungen 3 und h stehen jeweils mit einer Nebenöffnung G bzw. 7 in Verbindung. Die Ilauptauslaßleitung 2 steht mit eine*1 Hauptöffnung 8 in Verbindung. Die Nebenöffnungen 6, 7 sind in einer ersten Platte 9 ausgebildet , während die Hauptöffnung 8 in einer zweiten Platte 10 ausgebildet ist. Die beiden Platten 9 und 10 sind parallel zueinander und aneinander anliegend angeordnet.
Wie aus den Figuren 5 - 8 ersichtlich, haben die beiden Nebenöffnungen 6, 7 jeweils eine rechteckige Formgebung und weisen paarweise zueinander parallele und in ein und derselben Ebene liegende Ränder auf. Die Hauptöffnung 8 .ist ebenfalls rechteckig mit paarweise zueinander parallelen und zu den Rändern der beiden Nebenöffnungen 6, 7 parallelen Rändern. Die beiden Platten 9, 10 sind unter geringer Reibung gegeneinander verschiebbar, wozu die miteinander in Berührung stehenden Plattenoberflächen geschliffen sind, um eine einwandfreie gegenseitige Abdichtung zu erzielen. Wie weiter unten ausgeführt, erfolgen die Einstellung der Abgabemenge und der Temperatur des Gemischs durch Veränderung der gegenseitigen Lage der beiden Platten zueinander entsprechend zwei zueinander senkrechten und jeweils zu den Rändern der öffnungen 6, 7 und 8 parallelen Verstellrichtungen.
Eine mit dem Stellhebel 5 verbundene mechanische Vorrichtung ermöglicht die gegenseitige Verstellung der beiden Platten in den vorgenannten Richtungen bei Verstellung des Stellhebels 5 in einer oder beiden Verstellrichtungen 11, 12. Zu diesem Zweck ist der Stellhebel 5 an dem Gehäuse 1 in einem Kugelgelenklager 13 geführt, welches die Verstellung
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des Stellhebels Γ> in den beiden Verstellrichtungen 11 und 12 gestattet, so daß es sich bei dem Stellhebel Tj um einen Hebel erster Klasse handelt. Das dem Handgriff Sa abgewandte Ende l't- des Stellhebels 5 ist schwenkbar an dem Ende einer Stange 15 angelenkt. Die Stange 15 ist ihrerseits in Lagern 16a, IGb des Gehäuses 1 sowohl gleitend verschiebbar als auch in bezug auf dieses drehbar geführt. Entsprechend den Figuren 1 und 2 bewirkt eine Verstellung des Stellhebels 5 in der Verstellrichtung 11 eine Verschiebung der Stange 15, während eine Verstellung in der Verstellrichtung 12 eine Drehung der Stange 15 hervorruft. Verschiebung und Drehung der Stange 15 erfolgen in einer Achse 17 parallel zu einem Rand der Öffnungen 6, 7 und 8.
Die Stange 15 weist einen vorspringenden Nocken 18 auf, der in Stangenlängsrichtung und parallel zur Achse 17 und der zweiten Platte 10 gegenüberliegend ausgebildet ist. Dieser Nocken 18 hat teilweise eine zylindrische Formgebung und greift in eine Ausnehmung 19 an einer Halterung 20 ein, welche an ihrem unteren Ende die zweite Platte 10 umgreift. Die zylindrische Formgebung des Nockens 18 ermöglicht dessen Zusammenwirken mit der Ausnehmung 19 auch bei Verstellung des Stellhebels 5 in Verstellrichtung 12. Die Ausnehmung 19 in der Halterung 20 umgibt die Stange 15 ganz. Die Oberseite 20a der Halterung ist parallel zur zweiten Platte 10 und mit geringer Reibung gegen ein in das Gehäuse 1 eingesetztes Paßstück 21 gleitend verschiebbar. Auf diese Weise gleiten die Halterung 20 und die fest mit diesem verbundene Platte 10 zwischen zwei Führungen, welche aus der Platte 9 und dem Paßstück 21 gebildet sind. Ein im Nocken 18 senkrecht zur Achse 17 ausgebildeter Schlitz 22 wirkt dabei mit einem entsprechenden Abschnitt 23 der Halterung 20 zusammen. Die Verbindung zwischen dem Abschnitt 23 und dem Schlitz 22 gestattet die Mitnahme der Halterung 20 bei Verschiebung der Stange 15, wenn der Stellhebel 5 in Verstell-
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richtung 11 verlagert wird. Die Halterung 20 weist eine Öffnung gegenüber der Nauptöffnung 8 und außerdem eine seitliche Gemischauslaßöffnung 24 auf.
Zum bonnoron Verständnis der Mischbatterie sei hier kurz auf die Arbeitsweise eingegangen. Wenn der Stollhebel 5 in Verstellrichtung 11 verstellt wird, verschiebt das an der Stange 15 angelenkte Ende 14 des Stellhebels die Stange" 15 in den Lagern IGa, 16b parallel zur Achse 17 und nimmt dabei vermittels des Schlitzes 22 und des Abschnitts 23 die Halterung 20 parallel zur Achse 17 mit. Da die Achse parallel zu einem Rand der öffnungen 6,7,8 ist, wird die zweite Platte 10 gegen die erste Platte 9 parallel zu einem Öffnungsrand verschoben. Wenn der Stellhebel 5 in Verstellrichtung 12 verstellt wird, wird die Stange 15 um die Achse 17 gedreht, wobei vermittels des Nockefts 18 und der Ausnehmung 19 die Halterung 20 parallel zur Achse 17 und in einer zu dieser senkrechten Richtung verschoben wird. Bei Verstellung des Stellhebels 5 in beiden Verstellrichtungen 11 und 12 gleichzeitig wird die zweite Platte 10 in bezug auf die erste Platte 9 in einer Richtung verstellt, die sich aus der Summe der beiden Verschiebungen parallel zu den Rändern der öffnungen 6, 7 und 8 zusammensetzt.
In den Figuren 5-8 sind' schematisch die beiden Platten und 10 in bestimmten Einstellungen dargestellt. Bei der bevorzugten Ausführungsform haben die Nebenöffnungen 6, 7 jeweils gleiche Länge und Breite,und jeweils zwei paarweise parallele Ränder fluchten miteinander. Die Breite a der Hauptöffnung 8 ist gleich der Breite b der Nebenöffnungen 6, 7, und die Länge c der Hauptöffnung 8 ist gleich dem Abstand d zwischen dem einen Rand einer Nebenöffnung und dem entfernten, dazu parallelen Rand der anderen Nebenöffnung. Die erste Platte 9 ist feststehend und mit dem Gehäuse 1 verbunden, wobei durch Verstellung des Stellhebels 5 in den Verstellrichtungen 11 und 12 die zweite Platte 10
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entsprechend in Pfeilrichtung 11a bzw. 12a verlagert wird.
In der in Fig. 5 dargestellten Stellung überlappt die Haupt-Öffnung 8 die Nebenöffnungen 6, 7 an keiner Stolle, so daß keine Flüssigkeit durchgelassen wird. Bei Übergang von dor in Fig. 5 dargestellten zu der in Fig. 6 dargestellten Stellung wird die Platte 10 in Pfeilrichtung 12a, welche einer Abgabemengensteigerung entspricht, verschoben. Die Hauptöffnung 0 überlappt teilweise die Nebenöffnung 7 im schraffierten Bereich 7a, was bedeutet, daß eine bestimmte Kaltwassermenge abgegeben wird. Bei Obergang von der in Fig. 6 dargestellten Ste3.li.mg zu der von Fig. 7 wird die zweite Platte 10 in Richtung des Pfeils 11a, welcher einer Temperaturänderung des Gemischs bei konstanter Abgabeinenge entspricht, verschoben. Die Hauptöffnung 8 überlappt die Nebenöffnungen 6,7 teilweise in den schraffierten Bereichen 6b bzw. 7b. Die Summe der Querschnitte in den Bereichen 6b, 7b ist gleich dom Querschnitt 7a, was bedeutet, daß bei Übergang von der in Fig. 6 dargestellten zu der in Fig. dargestellten Stellung, d.h. bei Verstellung des Stellhebels 5 in Verstellrichtung 11 die Abgabemenge unverändert bleibt. Je weiter die zweite Platte 10 in Richtung des Pfeils lla verschoben wird, desto größer wird die Durchlaßfläche 6b bei entsprechend abnehmender Durchlaßfläche 7b, was bedeutet, daß ein fortschreitend heißeres Gemisch abgegeben wird. Bei Übergang von der in Fig. 7 dargestellten zu der in Fig. dargestellten Stellung wird die Platte 10 in Pfeilrichtung 12a verschoben. Die Bereiche 6b, 7b von Fig. 7 gehen dabei in die Bereiche 6c, 7c von Fig. B über. Das Verhältnis der Querschnittsflächen 6c, 7c entspricht dabei jedoch dem Verhältnis der Querschnittsflächen 6b, 7b. Bei Übergang von der in Fig, 7 dargestellten zu der in Fig. 8 dargestellten Stellung durch Verstellen des Stellhebels 5 in Verstellrichtung 12 wird daher die Abgabemenge unter Beibehaltung der Gemisch-fcemperatur gesteigert. Das Kugelgelenklager gestattet dem Benutzer selbstverständlich, den Stellhebel 5
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in beiden Verstellrichtungen 11 und 12 gleichzeitig zu verstellen..
In den Figuren 3 und H int eine zweite Ausführungsforrn der erfindungsgemäßen Mischbatterie dargestellt. RoI diener zweiten Ausführungsfnrm int im wesentlichen nur die Vorrichtung, vermitteln weichet1 die Platte 10 in bezug auf." die Platte 9 verschoben wird, in unterschiedlicher Weise ausgebildet. Der Einfachheit halber sind daher bei dieser zweiten Ausführung«form gleiche oder entsprechende Elemente zur ersten Ausführungsform mit jeweils gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auch hier ist wiederum ein Gehäuse mit einer Auslaßleitung 2 und Zuleitungen 3 und U, eine erste Platte 9 mit :woi. öffnungen G, 7 und eine zweite Platte 10 mit einer öffnung 0, sowie ein Stellhebel 5 vorhanden. Die Stange 15 trägt jedoch in diesem Falle keinen Nocken 18, sondern ist teilweise ausgespart. Auf diese Weise ergibt sich ein zur Achse 17 parallelzylindrischer Mittelabschnitt 25, der fest mit zwei Stangenenden 15a, 15b verbunden'ist, die gleitend verschiebbar und drehbar in entsprechenden Lagern Ißa, 16b des Gehäuses 1 geführt sind. Der Mittelabschnitt 25 ist dabei exzentrisch zur Achse 17, hat jedoch dieselbe Aufgabe wie der vorsprungsartige Nocken 18 der ersten Ausführungsform und greift in eine entsprechende Ausnehmung 19 an der Halterung 20 für die zweite Platte ein. Die Verbindung zwischen dem Mittelabschnitt 2 5 und der Ausnehmung 19 gestattet die Verschiebung der Platte in Richtung der Achse 17. Ein Schlitz und eine Nut senkrecht zur Achse 17 an dem Mittelabschnitt bzw. der Halterung 20 gestatten die Gleitverschiebung des Mittelabschnitts und damit der Halterung 20 parallel zur Achse 17. Der , Stellhebel 5 ist fest mit dem Ende 15b verbunden, wobei in der Verstellrichtung 12 der Stellhebel um die Achse 17 verschwenkt wird» während die Verschiebung parallel zur Achse 17 vermittels eines Handrads 26 und einer an diesem
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BAD OHiQiNAL
befestigten Schraube 27 erfolgt, wodurch eine sehr feine Einstellung möglich ist.
Bei Verwendung eines zylindrischen Mittelabschnitts 25 anstelle einen Nockens 3 0 ergeben sich mehrere Vorteile. Der Mittelabschnitt 25 gestattet, den Platzbedarf der Stellvorrichtung zu verringern, so daß die be:iden Platten 9, höher angeordnet werden können und das Gehäuse in kleineren Abmessungen ausgeführt werden kann. Parallel dazu kann die Halterung 20 ebenfalls in kleineren Abmessungen und in einfacherer Formgebung ausgeführt werden, wodurch wiederum die Herstellungskosten gesenkt v/erden und der Zusammenbau vereinfacht wird.
Selbstverständlich weist die erfindungsgemäß ausgebildete Mischbatterie unabhängig von ihrer jeweiligen Ausführungsform die für Armaturen üblichen Teile wie z.B. Dichtungen usw. auf. Die grundsätzlichen Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß zwei Platten zueinander verschiebbar angeordnet und jeweils mit rechteckigen öffnungen versehen sind, wobei ein einziges Stellglied zur Verschiebung der einen in bezug auf die andere Platte in zwei zueinander senkrechten und zu den Rändern der öffnungen parallelen Richtungen dient. Das Gehäuse 1 kann selbstverständlich auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, und die Platten 9 , 10 können von den in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen abweichende Abmessungen aufweisen.
- Patentansprüche 409816/072 8

Claims (8)

Patentansprüche :
1. J Einhand-Kinloch-llischbatterie, bestehend aus einem
V / Gehäuse mit einer Ilauptauslaßleitung, einer Heißwasserzuleitung, einer Kaltwasserzuleitung und einem zur unabhängigen Verstellung der Abgabemenge und dem Verhältnis der jeweils zugeführten Mengen an Heißwasser und Kaltwasser zueinander dienenden, in zwei Verstellrichtungen verstellbaren Stellhebel, wobei die Heißwasserzuleitung und die Kaltwasserzuleitung jeweils mit einer Nebenöffnung verbunden sind und die Hauptauslaßlextung mit einer Hauptöffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Nebenöffnungen (6, 7) rechteckig mit paarweise zueinander parallelen Rändern in ein und derselben Ebene in einer ersten Platte (9) ausgebildet sind, die Hauptöffnung (8) ebenfalls rechteckig mit paarweise zueinander und zu den beiden Webenöffnungen parallelen Rändern in einer zur ersten Platte parallelen und an dieser anliegenden zweiten Platte (10) ausgebildet ist, der Stellhebel (5) mit einer Vorrichtung (18, 25) versehen ist, vermittels welcher die beiden Platten (9, 10) entsprechend einer Verstellung des Stellhebels in einer oder beiden Verstellrichtungen (11, 1.2) in zwei zueinander senkrechten und zu den Rändern der Nebenöffnungen und der Hauptöffnung parallelen Richtungen zueinander verstellbar sind.
2. Mischbatterie nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nebenöffnungen (6, 7) gleiche Abmessungen aufweisen und zwei parallele Ränder der öffnungen paarweise miteinander fluchten.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den nicht miteinander
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fluchtenden Rändern der beiden Nebenöffnungen (6, 7) verlaufenden Ränder der Hauptöffnung (8) gleiche Länge (a) wie die entsprechenden Ränder (b) der beiden Nebenöffnungen aufweinen und die parallel zu den miteinander fluchtenden Rärutorn der beiden Nebenöffnungen verlaufenden Ränder der Hauptöffnung eine dem größten Abstand (d) zwischen einem nicht fluchtenden Rand einer Nebenöffnung und .einem nicht fluchtenden Rand der anderen Nebenöffnung entsprechende Länge (c) aufweisen.
4. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die die Nebenöffnungen (6, 7) aufweisende erste Platte (9) fest mit dem Mischbatteriegehäuse (1) verbunden und die zweite Platte (10) in bezug auf die erste Platte vermittels einer mit dem Stellhebel (5) verbundenen Vorrichtung (18, 25) verstellbar ist.
5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die zürn Verstellen der zweiten Platte (10) entsprechend dei* Verstellung des Stellhebels (5) in zwei zu den Rändern der öffnungen parallelen Verstellrichtungen (11, 12) dienende Vorrichtung aus einer entlang einer den miteinander fluchtenden Rändern der Nebenöffnungen (6, 7) parallelen Achse (17) gleitend verschiebbar und in bezug auf diese drehbar geführten Stange (15) besteht, die an dem Stellhebel (5) angelenkt ist und einen exzentrischen Abschnitt (18) trägt, der in eine Ausnehmung (19) an einer Halterung (20) für die zweite Platte (10) eingreift.
6. Mischbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Abschnitt (18) einen senkrecht zur Gleit- und Verschiebeachse (17) ausgerichteten Schlitz (22) aufweist, in welchen ein fest mit der
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Halterung für die zweite Platte (10) verbundener Abschnitt- (23) eingreift.
7, Mischbatterie n/ich Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Abschnitt aus einem in Längsrichtung und symmetrisch zu einer durch die Stangeninittelachse verlaufenden Ebene ausgebildeten, vorstehenden
Abschnitt (25) beisteht.
8. Mischbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Abschnitt zylindrisch ausgebildet und an seinen Enden fest mit gleitend verschiebbar und drehbar in Lagern (16a, 16b) des Gehäuses (1) geführten Stangenabschnitten (15a, 15b) verbunden ist.
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