DE2341312A1 - Radaranlage - Google Patents

Radaranlage

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DE2341312A1
DE2341312A1 DE19732341312 DE2341312A DE2341312A1 DE 2341312 A1 DE2341312 A1 DE 2341312A1 DE 19732341312 DE19732341312 DE 19732341312 DE 2341312 A DE2341312 A DE 2341312A DE 2341312 A1 DE2341312 A1 DE 2341312A1
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Westinghouse Electric Corp
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

Westinghouse Electric Corporation Pittsburgh» Pa. , V, St» A»
Radaranlage
Die Erfindung betrifft Radaranlagen und insbesondere solche, bei denen die gesuchten Ziele klar trotz der Existenz störender Bodenechos geortet werden können.
Das übliche Verfahren zum Betrieb einer Radaranlage besteht darin, daß die Höhenantennen etwas oberhalb des Horizontes eingestellt werden, so daß die Horizont-Echosignale bezüglich der Amplitude gegenüber ihren Maximalwerten um 3dB bedämpft sind. Die unerwünschten Bodenechos neigen manchmal dazu, die gewünschten Signale zu unterdrücken. Es werden daher Verfahren benötigt, um die Ortungssignale gegenüber den unerwünschten Bodenechos zu verstärken.
Verfahren und Vorrichtungen zum Unterdrücken der Bodenechos sind beschrieben in den US Patentschriften 2 68 2 048, 2 994 080, 3 126 543 und 3 197 776.
In der US Patentschrift 2 682 048 wird eine Radio-Ortungsvorrichtung beschrieben, welche Sende- und Empfangssysterne verwendet, um zwei Radarstrahlen mit einem oberen und einem unteren Strahl zu erzeugen. Das System enthält einen Taktgeber, welcher einen Sperrschwinger steuert, der den Ausgang des auf den unteren
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Strahl abgestimmten Empfängers während des Zeitintervalles abschaltet, in welchem üblicherweise das Bodenecho durch den unteren Strahl empfangen würde. Andererseits beschreiben die US Patentschriften 2 994 030 und 3 126 543 Systeme zur Unterdrückung des Bodenechos, welche mehrere Sendestrahlen verwenden, wobei die durch den unteren Strahl aufgenommenen Bodenechos mit den durch die oberen Strahlen empfangenen Signalen verglichen werden, so daß ein Signal erhalten wird, welches keine Boclenechos aufweist. 3ei dieser Art von Systemen wird eine Subtraktionstechnik verwendet. In ähnlicher iieise ist in der US Patentschrift 3 197 776 ein Empfangs-Anzeigesystem für eine Radaranlage beschrieben, welches mehrere Strahlen und insbesondere einen unteren Strahl verwendet, der eine Referenzebene ergibt, so daß jealiche Signale oberhalb dieser Ebene ein positives Ausgangssignal und jegliche Signale unterhalb dieser Ebene ein negatives Ausgangssignal ergeben. Wenn Impulse unterhalb dieser Ebene durch Bodenechos hervorgerufen werden, unterdrückt die verwendete Schaltung diese negativen Impulse in dem Anzeigesystem.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Radaranlage mit herabgesetzten Bodenechosignalen. Dabei wird ausgegangen von einem zusätzlichen Verstärkungspfad während des Empfangszeitintervalles der Periode zwischen den Impulsen, wobei eine Zeitschalttechnik bei der Rückspeisung verwendet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Radaranlage vorgesehen, daß eine gemeinsame Sende/Empfangsantennenanordnung die durch einen zugeordneten Sender erzeugte Hochfrequenzenergie sendet und die reflektierten Signale nach dem Senden empfängt, die Antennenanordnung einen Reflektor und mehrere Hochfrequenz-Sende/Empfangsspeiseelemente enthält, die wahlweise als ein erster Satz von ersten Elementen betrieben werden, welche einen gemeinsamen Sendeverstärkunaspfad una einen ersten Empfangsverstärkungspfad ausbilden und welche als ein zweiter Satz von Elementen für einen zweiten EmpfangsverStärkungspfad betrieben sind, der erste Empfangsverstärkungspfad ein in einem ersten
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iiöiaenwinkel verteiltes Ortungsmuster und der zweite Empfangsverstärkungspfad ein in einem zweiten Höhenwinkel verteiltes Ortungs- !nustar ergibt, wobei der zweite Höhenwinkel höher als der erste höhenwinkel ist und dadurch ein optimaler Verstärkungspfad zur Herabsetzung der Amplitude der ßodenechosignale erhalten ist, eine Steuerschaltung mit der Vielzahl von Hochfrequenz-Sende/ v/npfanqsspeiseeleinenten verbunden ist und bewirkt, daß der zweite ümpfangsverstärkungspfad nach dem Senden während eines vorbestimmten Zwischenzeitintervalles hergestellt ist, in welchen relativ kurze und Zwischenbereichs-Echosignale empfangen werden, und das nach den vorbestimmten Zwischenzeitintervall und vor einer nachfolgenden Sendung der zweite Empfangsverstärkungspfad unwirksam gemacht und der erste Empfangsverstärkungspfad hergestellt wird, in welchem iDchosignale mit einem relativ weiten jereich empfangen werden und der zuletzt genannte Verstärkungs-Pfad für die nachfolgende Übertragung aufrecht erhalten ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der' Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Suchradar-Antennenanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der Speiseeinrichtung gemäß der Erfindung;
Tij. 3 eine schematische Anordnung zur Erläuterung des Erfindungsprinzips;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Radaranlage nach der Erfindung;
Fir. 5 ain Diagramm der AntennenempfangsVerstärkungsmuster und Fi'/. 6 ein Dia'jrar.vn einer speziellen Schalteinrichtung genäß der
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Bei zwei-dimensionalen Suchradaranlagen ist es üblich, daß während des Sendebetriebs und des Smpfangsbetriebs für den Raum ein einziger Verstärkungsp%d vorgesehen wird. Die horizontale Strahlbreite wird auf einem TJert gehalten, der möglichst wenig kommensurabel mit vernünftigen vierten der horizontalen Apertur ist. Die vertikale Verteilung kann ein einfacher Fächer oder eine sogenann-
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te cosec -Verteilung sein, um den Bereich der höheren Höhenwinkel zu bedecken. In der Regel werden keine aktiven Elemente auf dem rotierenden Abschnitt der Antenne angeordnet. Die Umgebung kann ein "Anvisieren" erfordern, wobei die Strahlposition gegenüber der Horizontalen verändert wird und ein Kompromiss zwischen der Erfassung längerer Bereiche bei tieferen V7inkeln und der Erfassung von Zielen bei Bodenechos getroffen wird, wo sich die Ziele in höheren Höhenwinkeln und Zwischenbereichen befinden.
Die Erfindung betrifft eine Antennenspeiseeinrichtung für eine Impulsradaranlage, wobei zwischen mehrfachen Speiseelementen während des Empfangsabschnittes der Zwischenimpulsperiode umgeschaltet wird, wodurch der Strahl inkremental neu ausgerichtet wird, damit der maximale Verstärkungspfad möglichst nahe in das gewünschte Verhältnis zu dem Radarhorizont gebracht werden kann, um Bodenechos herabzusetzen. Hierzu wird ein anderer Verstärkungspfad während der Zeitperiode vorgesehen, in welcher die Ziele Über starken Bodenechos "gesehen" werden sollen und in welcher der andere Verstärkungspfad Zielsignale verstärkt gegenüber den Bodenechos empfängt. Daher werden zwei geschaltete Verstärkungspfade für den Raum auf dem rotierenden Abschnitt der Antenne vorgesehen.
In Fig. 1 ist eine Suchradar-Antennenanordnung 10 mit einem Reflektor 12 dargestellt, welcher in einer Zwischenimpulspariode in der Höhe fest eingestellt ist, aber urn eine vertikale Achse 14 gedreht werden kann. Der Reflektor 12 kann als abgeschnittenes Paraboloid oder in anderer Weise gestaltet sein, um die gewünschte Aufgabe zu erfüllen. Für die Zwecke der Erfindung soll der Reflektor 12 mehrfache gleichzeitig auftretende Strahlen senden
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und empfangen, die durch eine Antennenspeiseeinrichtung 16 bereitgestellt v/erden. Die Speiseeinrichtung kann mit den nichtdargestellten Radarsende- und Empfangsabschnitten durch eine Drehkupplung 18 verbunden werden, die mit einem Hochfrequenz-Wellenleiterelement 20 verbunden ist, das auf der vertikalen Achse 14 angeordnet ist. Die Speiseeinrichtung 16 und der Reflektor 12 sind zueinander einstückig ausgebildet und drehen sich zusammen mit einem Abschnitt der Antennenspeiseeinrichtung, der sich nach außen vor dem Reflektor 12 erstreckt, um Hochfrequenzenergie zu und von der Reflektorfläche 22 zu richten. Eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung ist ebenfalls mit der Antennenanordnung 10 verbunden und dreht die Antenne mit einer konstanten Geschwindigkeit in einer ausgewählten Höhe bezüglich des Radarhorizontes, der durch eine unterbrochene Linie 24 angedeutet ist.
Gemäß Fig. 2 enthält die in Fig. 1 angedeutete Speiseeinrichtung 16 einen im wesentlichen horizontalen Wellenleiter 26, der mit der Drehkupplung 18 verbunden ist. Der vvellenleiter 26 hat einen Tinkelabschnitt 28 und endet in einem Abschnitt 30, der als Leistungsteiler für eine Anordnung mit vier Dipolelementen wirkt, welche Strahlungs/Empfangselemente 32, 34, 36 und 38 enthält. Diese vier Elemente sind derart angeordnet, daß sie der Reflexionfläche 22 des Reflektors 12 gegenüber liegen. Eine Schalteinrichtung 40 für die Mikrowellenleistung ist auf dem Wellenleiterabschnitt 30 angeordnet und steuert die Leistungsübertragung zwischen den Dipolelementen 32 bis 38 in einer in Verbindung mit Fig. 3 zu beschreibenden Weise.
Das schematische Diagramm gemäß Fig. 3 erläutert den Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit dem Impulsdiagramm gemäß Fig. 4. Typischerweise enthält aine Suchradaranlage einen Senderabschnitt 42 und einen Empfängerabschnitt 44 unc diese Abschnitte sind durch eine Taktgebereinrichtung oder Synchronisiereinrichtung 46 gesteuert, welche die Impulswiederholungsfrequenz (PRF) erzeugt und den Empfänger nach jedem Senderadarimpuls einschaltet. Die Radar-Hochfrequenzimpulse werden mit
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der Radarantennenanordnung durch eine Sender/Empfangsschaiteinrichtung 48 (T/R) verbunden. Beim Beginn jeder PRF Periode tQ (Fig. 4) bewirkt die Synchronisiereinrichtung 46, daß der Sender einen iiochfrequenzimpuls 50 erzeugt, der wenigstens bis zum Zeitpunkt t, dauert. Dieser Impuls wird durch die Einrichtung 48 dem Leistungsteiler 30 zugeführt, welcher die Energie in drei Mikrowellen-Speiseelemente 52, 53 und 54 koppelt, so daß gleichzeitig drei Strahlen entstehen. Die Speiseelemente 52 und 53 sind kontinuierlich mit den Strahlungs/Empfangselementen 34 und 36 verbunden. Andererseits ist das Speiseelement«" 56 intermittierend mit dem Strahlungs/Empfangselement 32 oder dem Strahlungs/ Empfangselement 38 an einem der Enden der Anordnung durch die Mikrowellenschalteinrichtung 40 verbunden. Während des Sendeabschnittes des PRF Intervalles bewirkt die Synchronisiereinrichtung 46, daß die Mikrowellenschalteinrichtung 4O das Speiseelement 56 mit dem Strahlungs/Empfangselement 32 verbindet, wonach ein aus mehreren Strahlen bestehendes Strahlungsmuster mit einem Speisephasenzentrum am Element 34 auf den Reflektor 12 gerichtet wird und die Abstrahlung eines Radarstrahles in den Raum bewirkt. Unmittelbar nach dem Ende des Sendeimpulses t, oder bis zu dem Zeitpunkt t2f welcher der minimalen Bereichsbegrenzung des Radars entspricht, bewirkt die Synchronisiereinrichtung 46, daß der Mikrowellenschalter 40 das Speiseelernent 56 mit dem Strahlungs/Empfangselement 38 am unteren Ende der Anordnung verbindet. Dadurch wird eine Empfangsstrahlungsanordnung oder ein Verstärkungspfad aus den Elementen 34, 36 und 38 aeschaffen, der auf einem Empfangsstrahl B in Fig. 1 ansprecnen kann, während die Kombination der Elemente 32, 34 und 36 auf einen Emofaivjsstrahl A ansprechen würde. Da der Strahl ß sich in einem größeren oder höheren Winkel bezüglich des Radarhorizontes befindet als der Strahl A, hat er weniger £odenechos. Gemäß Fig. 4 sind typische Antennenverstärkungsmuster 58 und 60 für Empfangsstrahlen A und 3 dargestellt. Während der Ursprung deia Radarhorizont entspricht, ist die Schnittstelle der Kurven 58 und 60 mit der Ordinate ein Maß für die Amplitude der Boclenechos für dia Empfangsstrahlen A bzw. 3. Es ist ersichtlich, daß die Amplitude
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des Bodenechos für einen Empfangsstrahl B weit geringer als die Amplitude des zu dem Empfangsstrahl A gehörigen Bodenechos ist. Daher bewirkt die Synchronisiereinrichtung im Zeitpunkt t~ oder zwischen den Zeitpunkten t-, und t„, daß die Mikrowellenschalteinrichtung 40 einen Verstärkungspfad für den Raum für den Strahl 3 ergibt, welcher ein herabgesetztes Bodenecho hat aber dennoch geeignet ist, reflektierte Radarzielsignale für kurze und mittlere Bereiche abzugeben. Zu einem Zeitpunkt t^, nachdem die Echosignale der kurzen und mittleren Bereiche empfangen worden sind, bewirkt die Synchronisiereinrichtung 46, daß die Mikrowellenschalteinrichtung 40 wieder das Speiseelement 56 mit dem Strahlungs/ Lnpfangselement 32 koppelt, wodurch ein Empfangsverstärkungspfad mit dem Raum für einen Empfangsstrahl A gebildet wird, der gemäß Fig. 1 eine geringere Höhe als der Strahl 3 hat. Da das Bodenecho die Tendenz hat, nur Zielsignale in kurzen und mittleren Bereichen zu überdecken, werden die Signale längerer Bereiche nicht wesentlich durch die Tatsache beeinträchtigt, daß diese Ziele schon in Strahl B empfangen worden sind. In Fig. 4 entspricht der Zeitpunkt t, in der inneren Impulsperiode dem Zeitpunkt der maximalen dereichsbegrenzung, nach welchem ein nachfolgend gesendeter Impuls 50* abgestrahlt wird.
Es ist wichtig, daß die Synchronisiereinrichtung 46 weiterhin das Speiseelement 56 mit dem Strahlungs/Empfangselernent 32 während des Sendeabschnittes tQ bis t-, der Zwischenimpulsperiode des nachfolgenden Impulses 50' verbindet. Die Strahlungs/Empfangselemente 32, 34 und 36 bilden daher die Strahlungsanordnung, während das Element 38 nur während eines ersten Abschnittes der Zwischeni:npulsperiode verwendet wird, die dem gesendeten Impuls folgt, zwischen welcher Zielsignale in kurzen und langen Bereichen mit herabgesetzten Bodenechos empfangen werden. Es wird also wechselweise ein Verstärkungspfad vorgesehen im Unterschied zu einen einzigen Verstärkungspfad, wo beispielsweise die Antennenelemeiite 32, 34 und 36 in der Regel während des Sendebetriebs und aes unofangsbetriebes verwendet würden und v/o beispielsweise ein ütrahlenmuster entsprechend dem Strahl A während des Betriebes der
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Vorrichtung verwendet würde, wobei die Amplitude des Bodenechos beträchtlich höher ist als wenn mit dem empfangenen Strahl B während eines Teiles der Zwischenimpulsperiode gearbeitet wird. Der Betrieb gemäß der Erfindung spielt sich entgegengesetzt zu demjenigen eines Reflektors ab, der während eines kurzen Abschnittes der Zwischenimpulsperiode geneigt ist. Da dieses wegen den hohen PRF-Werten unmöglich ist, wurde das gleiche Ergebnis durch die Umschaltung des Strahles der Strahlungs/ Empfangselemente 32, 34, 36 und 38 in Sätzen von jeweils drei Elementen erreicht, so daß nach der übertragung des Impulses die Antenne elektrisch "nach oben sieht" und dann nach unten abtastet.
Eine Ausführungsform einer Einrichtung zum Umschalten des Strahles zwischen den Strahlungs/Empfangselementen 32 und 38 ist in Fig. dargestellt. Es sind ein Paar Hybriderichtungskoppler 62 und 64 und ein Paar PIN-Dioden 66 und 68 vorgesehen, die in den Wellenleitern angeordnet sind, welche die Richtungskoppler 62 und 64 verbinden. Der Richtungskoppler 62 enthält vier öffnungen 70, 72, 74 und 76 für die übertragung von Mikrowellenenergie, während der Richtungskoppler 64 vier Öffnungen 78, 80, 82 und 84 enthält. Die Öffnung 70 ist mit dem Leistungsteiler 30 durch das Speiseelement 56 verbunden. Die öffnung 72 ist mit dem Strahlungs/Empfangselement 32 verbunden, während die Öffnungen 74 und 76 über Wellenleiter 75 und 77 mit den Öffnungen 78 bzw. 80 des Richtungskopplers 64 verbunden sind. Die öffnung 82 des Richtungskopplers 64 ist mit dem Strahlungs/Empfangselement 38 verbunden, während die Öffnung 84 mit einer Mikrowellenlast verbunden ist. Die Dioden 66 und 68 in den Wellenleitern 75 und 77 wirken als Kurzschlüsse für die Wellenleiter, wenn sie in Vorwärtsrichtung mit Spannung beaufschlagt werden, so daß sie das Speiseelement 56 mit dem Strahlungs/Empfangselement 32 verbinden, wogegen sie im nicht vorgespannten Zustand das Element 56 mit dem Element 38 verbinden. Entsprechend verbindet die Schaltungsklemme 86 die Anoden der PIN-Diöden 66 und 68 zurück mit der Synchronisiereinrichtung 4 6 gemäß Fig·. 3, welche Vorspannungspotentiale für die Dioden 66 und 68 zu geeigneten Zeitpunkten bereitstellt. Daher wird durch cigeignete Vorspannung der PIN-Dioden 66 und 68 das Antennenelement
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mit dem Leistungsteiler 30 während der Sendeimpulsperiode und dem letzten Teil der Zwischenimpulsperiode verbunden , während das Strahlungs/Empfangselement 38 mit dem Leistungsteiler 30 während der Zwischenimpulsperiode unmittelbar nach dem Ende der Impulsübertragung verbunden ist. Eine ähnliche Schaltungsanordnung kann beispielsweise mit Ferrit-Speicherschaltern oder gewünschtenfalls mit Gasplasmaschaltern realisiert werden. Die Anordnung gemäß Fig. 5 soll daher nicht im beschränkten Sinn angesehen werden.
Durch wahlweises Umschalten zwischen zwei wechselweise betätigbaren Verstärkungspfaden während des Empfangsabschnittes der Zwischenimpulsperiode wird eine wesentliche Verbesserung der Radaranlage in einfacher Weise erreicht. Dieses beruht auf den Gedanken, daß ein Empfangsstrahl schrittweise neu ausgerichtet wird, indem Antennenelemente in zeitlicher Abstimmung mit den PRF-Werten umgeschaltet werden, so daß das vom Ziel stammende Echosignal gegenüber Bodenechos verstärkt wird.
Patentansprüche;
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Radaranlage zur Verstärkung der vom Ziel reflektierten Signale gegenüber Bodenechos, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Sende/Empfangsantennenanordnung (1O) zum Senden der durch einen zugeordneten Sender (42) erzeugten Hochfreguenzenergie und zum Empfangen der reflektierten Signale nach dem Sendevorgang vorgesehen ist, die Antennenanlage einen Reflektor (12) und mehrere Hochfrequenz-Sende/Empfangsspeiseeleiaente (16) enthält, die wahlweise als ein erster Satz von Elementen für einen gemeinsamen Sendeverstärkungspfad und einen ersten Eiupfangsverstärkungspfad und als ein zweiter Satz von Elementen für einen zweiten Empfangsverstärkungspfad verwendet sind, der erste Erapfangsverstärkungspfad ein in einem ersten Höhenwinkel verteiltes Ortungsmuster ergibt und der zweite Empfangsverstärkungspfad ein in einem zweiten Höhenwinkel verteiltes Ortungs— rauster enthält, der zweite Höhenwinkel höher als der erste Höhenwinkel ist und dadurch ein optimaler Verstärkungspfad zum Herabsetzen der Amplitude der ßodenechos erreicht ist, eine Steuerschaltung (48) mit mehreren Hochfrequenz-Sende/ Erapfanjsspeiseelementen verbunden ist und bewirkt, daß der zweite Empfangsverstärkungspfad nach der Sendung während eines vorbestimmten Zwischenzeitintervalles hergestellt wird, in welchem Reflexionssignale eines kurzen und mittleren Bereiches empfangen werden, und nach dem vorbestimmten mittleren Zeitintervall und vor einer nachfolgenden Sendung der zweite Ernpfangsverstärkungspfad unwirksam gemacht und der erste Empfangsverstä.rkungspfad hergestellt ist, in welchem Reflexionssignale eines relativ langen Bereiches enpfangen werden und der zuletzt genannte Verstärkunaspfad für die nachfolgende Senduncr aufrechterhalten ist.
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  2. 2. Radaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sender (42) Impulse mit einer vorbestimmten Zwischenimpulsperiode sendet und die Steuereinrichtung eine Ilochfreguenz-Schalteinrichtung (40) aufweist, die mit mehreren Speiseelementen verbunden ist, die Schalteinrichtung in einer ersten Position den gemeinsamen Sendeverstärkungspfad und den ersten Empfangsverstärkungspfad und in einer zweiten Position den zweiten Empfangsverstärkungspfad ausbildet. ·
  3. 3. Radaranlage nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß der gemeinsame Sendeverstärkungspfad und der erste Empfangsverstärkungspfad die erste Menge der bpeiseelemente und der zweite Empfangsverstärkungspfad das letzte der Speiseelemente aufweist.
  4. 4. Radaranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hochfreguenz-Leistungsteiler (30) rait den mittleren Speiseelementen (52, 54, 56) der Vielzahl von Speiseelementen verbunden ist und- die Schalteinrichtung wahlweise das erste und das letzte Speiseelement (32, 38) mit dem Leistungsteiler (30) verbindet.
  5. 5. Radaranlage nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Synchronisiereinrichtung (46) die Hochfrequenz-Schalteinrichtung (40) betätigt.
  6. 6. Radaranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiereinrichtung (36) die Speiseelemehte mit dem zweiten Empfangsverstärkungspfad in einem Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt t, und dem Zeitpunkt t~ umschaltet, wobei der Zeitpunkt. t-, den Zeitpunkt an Ende eines Sendeiäipulses und der Zeitpunkt t2 &&* minimalen Bereichsbegrenzung der Reflexionssignale der Radarziele entsoricht.
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  7. 7. Radaranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl der Speiseelemente gleich m ist und die ersten und zweiten Ernpfangsverstärkungspfaae η Elemente aufweisen, wobei η kleiner als ra ist, und der erste Enpfangsverstärkungspfad das erste Speiseelement von m Elementen und der zweite Empfangsverstärkungspfad das letzte Speiseelernent von m Elementen enthält.
  8. 8. Radaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenanordnung einen Leistungsteiler (30) und eine Dipolanordnung mit wenigstens vier Elementen (32, 34, 36, 38) enthält, die mit dem Leistungsteiler verbunden sind, die mittleren Elemente (34, 36) kontinuierlich mit dem Leistungsteiler verbunden sind und die ersten und letzten Elemente (32, 38) intermittierend mit dem Leistungsteiler in dem ersten Empfangsverstärkungspfad bzw. dem zweiten Empfangsverstärkungspfad verbunden sind.
  9. 9. Radaranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Hochfrequenzschalteinrichtung (40) vorgesehen ist, welche den Leistungsteiler (30) und das erste und zweite Speiseelement verbindet.
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    , te .
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