DE2009958C3 - Bodenstation für ein Sekundärradarsystem mit Antwortsperrung bei Seitenkeulenabfrage und bei Umwegabfrage - Google Patents
Bodenstation für ein Sekundärradarsystem mit Antwortsperrung bei Seitenkeulenabfrage und bei UmwegabfrageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenstation für ein :kundarradarsystem mit einem an eine Richtantenne
ir Azimutabtastung und eine Rundstrahlantenne angeschlossenen Sender, der eine Abfrageimpulsgruppe
liefert, welche mindestens einen durch die Richtantenne abgestrahlten Impuls und einen auf
diesen folgenden, durch die Rundstrahlanlenne abgestrahlten Impuls enthält, wobei das Empfangs-Sende-C-erät
(Transponder) eine Seitenkeulenabfrage an der gegenüber der Amplitude des gerichtet abgestrahlten
Impulses größeren Amplitude des rundgcstrahlten Impulses erkennt und in solchem Fall die Antwort
ίο sperrt, und mit Mitteln zur Unterdrückung der Anzeige
von Objekten, die auf dem Umweg über eine reflektierende Fläche abgefragt werden.
Bei Sekundärradarsystemen kann die Erfassung eines Flugzeuges auch über Übertragungswege mit
Reflexionen erfolgen, da die Dämpfung auf dem Signalweg durch den in ihm enthaltenen Transponder
verhältnismäßig gering ist. Solche Reflexionen haben zur Folge, daß ein antwortendes Luftfahrzeug zusätzlich
noch als scheinbares, falsches Ziel in Richtung
ao der reflektierenden Oberfläche angezeigt wird. Reflexionen
werden durch spiegelnde, ebene Flächen verursacht, wenn deren Apertur eine solche Größe
hat, daß die reflektierten Signale über dem Ansprechschwellenwert des Empfängers liegen.
Es ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1255 157 bekannt, Störungen durch reflektierte Signale
dadurch zu vermeiden, daß man eine Empfangsantenne mit Richtcharakteristik und eine solche
ohne Richtcharakteristik verwendet und eine Antwort nur dann als gültig annimmt, wenn das erste Antwortsignal,
das von der Antenne ohne Richtcharakteristik empfangen wird, mit einem von der Antenne mit
Richtcharakteristik empfangenen Signal zusammenfällt. In der Praxis hat sich diese Lösung jedoch als
nicht zufriedenstellend erwiesen, da reflektierte Signale aus der dem antwortenden Flugzeug entgegengesetzten
Richtung schlecht unterdrückt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend
die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und reflektierte Signale unabhängig von der Lage der
reflektierenden Struktur zuverlässig zu unterdrücken.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch
eine Bodenstation der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sender
außerdem noch mit einer oder mehreren zusätzlichen Richtantennen gekoppelt ist, die in einen bzw. mehrere
feste Azimutsektoren strahlen und an die nacheinander zwei Reflexionsunterdrückungsimpulse angeschaltet
werden, von denen der zweite eine größere Amplitude hat als der erste.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen beispielsweise an Hand des
3-Impuls-Systems mit Abfragesender-Seitcnkeulen-
unterdrückung (>I.S.L.S«) und des weiterentwickelten 3-Impuls-Systcms, das auch als 4-ImpuIs-
»I.S.L.S.Ä-System bezeichnet wird, erläutert. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Systeme beschränkt. In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer reflektierten
Abfrage,
Fig. 2a und 2b Impulsfolgen bei bekannten 3-lmpiils-
und 4-Impuls-'<I.S.L.S.«-Systemen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines bekannten 4-Impuls-Sendcsystcms,
Fig. 3a. 3b und 3c eine Darstellung der Schaltfolge
für das System gemäß F i g. 3,
Fi g. 4 a, 4 bund 4 c Impulsfolgen für ein »T.S.L.S.«-
System gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung und
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit lü ein Flugzeug bezeichnet, das
über einen Weg It, der eine Reflexion an einer Fläche 12 enthält, abgefragt werden kann, wenn die
Richtantenne einer sich im Punkt 13 befindlichen Bodenstation in die durch eine Strahlungskeule 14
dargestellte Richtung weist. Die Rundstrahlehai akteristik,
mit der der Kontrollimpuls ausgestrahlt wird. Ist durch einen Kreis 15 egalisiert dargestellt.
Bei einem 3-Impuls-»I.S.L.S.«-System werden über die Richtantenne Impulse P1, P1 und über die Rundstrahlantenne
ein dazwischenliegender Impuls P., ausgestrahlt. Das Empfangs-Sende-Gerät des Flugzeugs
wird gesperrt, wenn der empfangene Impuls P1 nleich
oder kleiner als der Impuls P1 ist, und zwar üblicherweise
für ein Sperrintervall von 35 ns. F i g. 2 a zeigt
die Impulse, wie sie unter den in Fig. 1 dargestellten Bedingungen vom Flugzeug empfangen werden. P1, P,
und P1 werden zuerst über die direkte Übertragungsstrecke 16 (F i g. 1) empfangen, P1 und P3 sind jedoch
sehr schwach, da die direkte Übertragung nur durch eine Nebenkeule 14a der Strahlungscharakteristik 14
erfolgt. P, und P1 werden dann über die Reflexionsstrecke
11 empfangen und sind, um sie als Reflexionen zu kennzeichnen, mit RPx bzw. RP3 bezeichnet. Der
reflektierte Impuls P.„ der am Empfangs-Sende-Gerät eintrifft, ist in Fig. 2a nicht berücksichtigt, da er
kleiner ist als die reflektierten Impulse RP1 und RP1.
Wenn die Amplitude des empfangenen Impulses P1 unter dem Ansprechschwellenwert 17 des Empfangs-Sende-Gerätes
liegt, wie es in Fig. 2a dargestellt ist, ist im Effekt kein Sperrimpulspaar P1, P., vorhanden
und P., bewirkt dann nicht das Erzeugen eines Sperrintervälls, obwohl P., größer als P1 ist. RP1 und RP^
lös..n daher eine Antwort des Empfangs-Sende-Gerätes aus und das Flugzeug 10 wird am Ort seines
virtuellen Bildes in Richtung der reflektierenden Fläche 12 angezeigt.
Eine unvollständige Lösung dieses Problems wird durch das bekannte 4-Impuls-»I.S.L.S.«-System erreicht,
bei dem gleichzeitig mit P1 noch ein vierter Impuls durch die Rundstrahlantenne abgestrahlt wird;
die relativen Amplituden der Impulse sind dabei so bemessen, daß auf dem Hauptstrahl P1 größer als P„
ist, während außerhalb des Hauptstrahles P., größer als P1 ist. Hierdurch ergibt sich die in Fig. 2b dargestellte
Situation, bei der P1 nun den Ansprechschwellenwert
17 übersteigt. Ein Sperrinterval'. wird dann durch den Impuls P., erzeugt, der größer als P1
ist, da die direkte Abfrage außerhalb vom Hauptstrahl erfolgt, und durch dieses Sperrintervall wird
das Empfangs-Sende-Gerät genügend lange gesperrt, urn eine Antwort auf die reflektierten Impulse RP1
und RP1 zu verhindern, solange die Differenz der
Laufzeiten auf der direkten Übertragungsstrecke und der Reflexionsstrecke kleiner als die Dauer des Sperrintervalls,
also z. B. kleiner als 35 (is, ist.
Die wesentlichen Bestandteile einer bekannten 4-Impub-»I.S.L.S.«-Bodenstation sind in F i g. 3 dargestellt.
Ein Steuerimpulsgenerator 20 erzeugt Impulse, die den Zeitpunkt der Aussendung der von
einem Sender 21 erzeugten Impulse P1, P, und P? bestimmen.
Die Impulse P1, P, und P3 werden einem
Diodenschalter 22 zugeführt, der nur P0 zur Rundstrahlantenne
23 durchläßt. P1 und P3 w'erden einem
3-dß-Koppler 24 zugeführt, von dem aus P1 und P;|
/u einem Diplexer 25 und zur Richtantenne 26 gelungen. Von einem anderen Ausgang des Kopplers 24
gelangen die Impulse P1 und P., außerdem zu einem
zweiten Diodenschalter 27, der P., zu einem Abschlußwiderstand
28 leitet, während P1 als der obenerwähnte
vierte Impuls der Rundstrahlantenne 23 zugeführt wird.
Die Diodenschalter 22 und 27 werden durch den
:o Generator 20 gesteuert und nehmen während der Impulse
P1, P., und P1 die in den Fig. 3a, 3b bzw. 3c
schematisch dargestellten Stellungen ein.
Ein Nachteil dieses bekannten Systems besteht darin, daß jedes Empfangs-Sende-Gerät, das sich
außerhalb der Hauptkeule, jedoch innerhalb des Bereiches, in dem P1 oberhalb des Ansprechschwellenwertes
liegt, bei jeder Wiederholungsperiode für die Dauer des Sperrintervalls gesperrt wird. Da Reflexionen
in einem Abstand von mehreren zehn KiIometern von der Bodenstation auftreten können, muß
die Rundstrahlleistung .on P1 ausreichen, um die in
Fig. 2b dargestellten Verhältnisse zu schaffen, so daß die Sperrung in einem weiten Bereich stattfindet,
der den zu einer anderen Bodenstation gehörenden
?.;> Bereich überlappen kann. Die Bodenstationen sperren
daher gegenseitig unnötig die Empfangs-Sende-Geräte der Luftfahrzeuge.
Ein anderer Nachteil des bekannten 4-Impuls-
»I.S.L.S.«-Systems besteht darin, daß Reflexionen
nicht unterdrückt werden, die ihre Ursache in reflektierenden Flächen haben, die sich in der Nähe der
Antennenanlage des Abfragesenders befinden. Solche Reflexionen können z. B. von Zäunen hervorgerufen
werden, die die Bodenstation umgeben. Solche Flä-
chen können einen erheblichen Anteil der Energie der Hauptkeule in einem beträchtlichen Azimutwinkelbereich
reflektieren und reflektierte Impulse erzeugen, die jeweils unmittelbai auf die von der
Bodenstation jeweils abgestrahlten Impulse folgen.
Die Empfangs-Sende-Geräte haben jedoch eine Echosperre,
die gewährleistet, daß ein empfangener Impuls, der unmittelbar auf eine·-, vorangehenden Impuls
folgt und kleiner als dieser ist, für sich unterdrückt wird. Wenn also bei dem 4-Impu»s-»I.S.L.S.«-System
die Differenz zwischen den Übertragungszeiten über die direkte Strecke und die Reflexionsstrecke so klein
ist, daß der reflektierte Impuls RP1 zwischen den
direkt empfangenen Impulsen P1 und P2 auftritt und
eine größere Amplitude hat als der empfangene Im-
puls P2, wird P., unterdrückt und das Empfangs-Sende-Gerät
antwortet auf das reflektierte Abfrageimpulspaar RPx und RP.Z.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung behoben. Dabei enthält die Bodenstation eines
Sekundärradarsystems einen Sender, der mit einer Rich'antenne zur Azimutalabtastung (Hauptrichtantenne)
und einer Rundstrahlantenne gekoppelt ist und eine Gruppe von Abfrageimpulsen liefert, M
mindestens einen über die Richtantenne abgestrahlten Impuls enthält, auf den inn durch die Rundstrahlantenne
abgestrahlter Impuls folgt. Gemäß der Erfindung ist der Sender außerdem noch mit mindestens
einer zusätzlichen Richtantenne, die in einen festen Azimutsektor strahlt, gekoppelt und liefert
außerdem an diese feste Richtantenne zwei aufeinanderfolgende Reflexionsunterdrückungsimpulse, von
denen der zweite eine größere Amplitude hat als der erste.
Diese Reflexionsunterdrückungsimpulse sollen mit
P1' und /V bezeichnet werden. Da P2' größer als P1'
ist, bewirkt der Empfang dieser Impulse das Auftreten
einer Sperrperiode im Empfangs-Sende-Gerät. Die Impulse können daher dazu verwendet werden,
in speziellen Azimutwinkclbereichen selektiv Reflexionen zu unterdrücken, so daß die unnötige Sperrung
vermieden wird, die wie oben erläutert, bei den bekannten Systemen auftritt. Vorzugsweise wird die
Diodenschalter44 vor- und nachgeschaltet sind. Diese
werden durch den Impulsgenerator 32 synchron derart gesteuert, daß P1' durch das Dämpfungsglied
läuft, während P2' am Dämpfungsglied vorbeigeleitet wird.
Die Impulse P1' und P2' werden in jeder Wiederholungsperiode
des Radarsystems erzeugt, sie werden jedoch selektiv und mit selektiv bemessener Leistung
in Abhängigkeit vom momentanen Azimutwinkel der
Aussendung der Impulse P1' und P2' in Abhängigkeit io Hauptrichtantenne 26 festen Richtantennen züge-
vom Azimutwinkcl der Hauptrichtantenne so gesteuert, daß die Impulse nur dann in einen Azimutwinkelbcrcich
abgestrahlt werden, wenn die Richtantenne in einen Winkelbcreich strahlt, bei dem Reflexionen
in dem ersterwähnten Sektor auftieten.
Wenn P1' und P2' mit P1 bzw. P2 zusammenfallen,
besteht die Gefahr von Interferenzen oder Schwcbimgen. Vorzugsweise soll daher zumindest P1' vor P1
auftreten. P.,' kann mit P1 ohne nennenswerte Interferenzgefahr
zusammenfallen oder der Impuls P2' kann auch zwischen P1 und P., auftreten, was den
Vorteil hat, daß die Rcflexionsuntcrdrückung automatisch unwirksam wird, wenn P1 auf den Hauptstrahl
fällt (wenn P2' auf P1 folgt, tritt wegen der
Echounterdrückung im Empfangs-Sendc-Gcrät und wegen der Tatsache, daß P1 größer als P2' sein wird,
kein Sperrintervall auf).
Die Impulsfolge bei einem gemäß der Erfindung
ausgestalteten 3-Impuls- oder 4-Impuls-»I.S.L.S.<führt.
Die festen Richtantennen sind hier als Yagi-Antennen 45, 46 und 47 dargestellt; selbstverständlich
können auch andere Antennentypen verwendet werden. z.B. Wendelantenne!! oder Vielstabanlenncn.
Diese Antennen können um die Halterungsstruktur für die Antenne 26 oder auf einem getrennten Mast
montiert sein und werden jeweils in einen bestimmten A/'mutwinkel gerichtet, in dem eine Reflexionsunterdrückung
erforderlich ist. Auch der Azimutwinkelbereich jeder festen Richtantenne soll den Verhältnissen
entsprechend optimal bemessen werden.
Die abtastende Hauptrichtantenne 26 ist mit einer Sektorschaltercinhcit 48 mechanisch synchronisiert,
die nockengcstcucrte Sektorschaltcr oder einen digitale,.
Winkelgeber enthält. Die Einheit 48 steuert ihrerseits eine Steuereinheit 49. welche die verschiedenen
Diodenschalter betätigt. Diese umfassen als erstes Schalter 50 und 51, die einer Anzahl von vorcingcstcllten
Dämpfungsglieder vor- bzw. nachge-
Syslem kann also so aussehen, wie es in Fi g. 4 a oder 30 schaltet sind. Für jeden Azimutsektor wird auf diese
4b oder 4c dargestellt ist. In Fig. 4a treten P1' und Weise der richtige Leistungspegel für P1' und /'./ auf
P.; vor P1, P., und P1 auf. P1
haben in allen
diesen Figuren den gleichen Abstand wie P1 und P.,.
In Fig. 4b fällt P.,' mit P1 zusammen. In Fig. 4c
einer Leitung 53 gewählt. Der Leistungspcgcl kann so eingestellt werden, daß sich unter den jeweiligen
Verhältnissen optimale Resultate ercebcn: wenn keine
tritt P1' immer noch vor P. auf. P/ fällt jedoch zwi- 35 besonderen Forderungen gestellt werden, wird er so
sehen P1 und P2.
Fig. 5 zeigt ein Ausiührungsbeispiel der Erfindung,
wobei die in F i g. 5 dargestellten Einheiten die in F i g. 3 dargestellten Einheiten ergänzen. Die
ingestellt, daß das Gcwinn-Lcistungs-Produkt für jeden Sektor konstant ist. Wenn in einem Sektor Reflexionen
im Schatten eines großen Gebäudes oder einer geographischen Besonderheit unterdrückt wcr-
Bodenstation soll in bekannter Weise mit einem 40 den sollen, wird vorzugsweise die Leistung von P1
Videovorimpuls arbeiten, der einer Klemme 30 zugeführt
wird. Dieser Impuls dient zum Erzeugen der Hüllkurven von P1' und P2' nach einer geeigneten
Verzögerung durch eine Verzögerungsleitung 31. P1 und P., werden durch einen Sperrimpulspaargencrator
32 erzeugt, der monostabile Kippschaltungen enthalten kann, die, ausgelöst durch den verzögerten Videovorimpuls,
den Impuls P1' und etwas später, d. h. mit dem der Betriebsart entsprechenden Abstand, P./ He-
und /'.,' in diesem Sektor im Verhältnis zur Leistung iii anderen Sektoren erhöht.
Die Diodenschalter enthalten ferner eine Diodenmatrix54,
die in jedem von der umlaufenden Antenne 26 abgetasteten Sektor die Impulse P1' und P.,' mit
richtig eingestellter Leistung nur jcweP' zu derjenigen Antenne 45, 46 oder 47 leiten, die bei der Abtastung
des betreffenden Sektors strahlen soll.
Die Verzögerungsleitung 31 bestimmt die zeitliche
fern. Diese Impulse durchlaufen dann einen Verstär- 50 Lage von P1' und P2' bezüglich P1 und die Verzögeker
33 und modulieren einen phasensynchronisierten rung kann durch die Steuereinheit 49 über eine Lei
Oszillator, dessen Ausgangssignal nach Durchlaufen tung 55 wirksam gemacht werden, um P1' und P,' it
eines Oberwellenfilters 35 P1' und P2' als Hochfre- bestimmten Sektoren der Antenne 26 zu erzeugen
qucnzimpulse liefert. Die zeitliche Lage der Unterdrückungsimpulse P,
Der phasensynchronisierte Oszillator kann durch 55 und P2' kann bezüglich der Impulse P1, P2 und P
einen Kristalloszillator 36 synchronisiert werden, der geändert werden. Die optimale zeitliche Lage kam
einen Trennverstärker 37, einen Dioden-Vorverstär- für die jeweilige Bodenstation und die Betriebsbedin
ker 38, eine zur Frequenzvervielfachung dienende gungen des Sekundärradarsystems in den verschie
Speicherschalt-Diode 39, UHF-Verstärker und Vor- denen Azimutsektoren eingestellt werden. Die i
verstärker 40 und 41 sowie einen Zirkulator 42 60 Fi g. 4 a dargestellte Impulsfolge, bei der P1' und P.
speist. Der Oszillator 34 wird durch Kathodenmodulation gepulst, und die Phasensynchronisierung auf
1030MHz ± 0,2MHz erfolgt durch kohärente Einspeisung
in den Gitter-Kathoden-Hohlraum über den Zirkulator 42.
Der Hochfrequenzimpuls P1' wird dann bezüglich
P/ durch ein Dämpfungsglied 43 gedämpft, dem beide vor P1 auftreten, eignet sich besonders für di
Unterdrückung von Reflexionen, die durch Fläche in der Nähe der Abiragerichtstrahlantenne erzeui
werden. Das Impulsschema gemäß Fig. 4c, b dem P1 zwischen P1' und P2' fällt, läßt anderersei
die größte Differenz zwischen dem direkten und de> indirekten Übertragungsweg zu.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Bodenstation für ein Sekundärradarsystem mit einem an eine Richtantenne zur Azimutabtastung
und eine Rundstrahhntenne angeschlossenen Sender, der eine Abfrageimpulsgruppe liefert,
welche mindestens einen durch die Richtantenne abgestrahlten Impuls und einen auf
diesen folgenden, durch die Rundstrahlantenne abgestrahlten Impuls enthält, wobei das Empfangs-Sende-Gerät
(Transponder) eine Seitenkeulenabfrage an der gegenüber der Amplitude des gerichtet abgestrahlten Impulses größeren Amplitude
des rundgestrahlten Impulses erkennt und ir solchem Falle die Antwort sperrt, und mit Mitteln
zur Unterdrückung der Anzeige von Objekten, die auf dem Umweg über eine reflektierende
Fläche abgefragt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender außerdem noch mit einer odci mehreren zusätzlichen Richtantennen
(45, 46, 47) gekoppelt ist, die in einen bzw. mehrere feste Azimutsektoren strahlen und an die
nacheinander zwei Reflexionsunterdrückungsimpulse (P1' und P.,') angeschaltet werden, von
denen der zweite eine größere Amplitude hat als der erste.
2. Bodenstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der erste ReflexionsunterdrückungsimpulsiP,')
vor dem ersten Impuls (P1) der Abfrageimpulsgruppe auftritt.
3. Bodenstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der lAeite Reflexionsunterdrückungsimpuls
(P./) mit r^em ersten Impuls (P1)
der Abfrageimpulsgruppe zusammenfällt.
4. Bodenstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflexionsunterdrückungsimpuls(P3')
zwischen den ersten beiden Impulsen (P1 und P.,) der Abfrageimpulsgruppe
liegt.
5. Bodenstation nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung (48,49,
55, 31) zur Änderung der zeitlichen Lage der Reflexionsunterdrückungsimpulse (P1' und P2') in
bezug auf die Abfrageimpulsgruppe in Abhängigkeit vom Azimutwinkel der Abtastrichtantenne
(26) ohne Änderung des Intervalls zwischen den beiden Reflexionsunterdrückungsimpulsen.
6. Bodenstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung
(54) und eine diese steuernde Steuereinheit (48, 49) zur selektiven Übertragung der
beiden Reflexionsunterdrückungsimpulse (P1' und P.,') durch die feste Richtantenne bzw. die verschiedenen
festen Richtantennen (45, 46, 47) in Abhängigkeit vom Azimutwinkel der Abtastrichtantenne
(26).
7. Bodenstation nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch eine von der Steuereinheit (48, 49)
gesteuerte, verstellbare Dämpfungsanordnung(50, 51. 52) zur Änderung der Amplitude der beiden
Rcflcxionsunterdrückungsimpuhe (P1' und P.,') in
Abhängigkeit vom Azimutwinkel der Abtastrichtantenne (26).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |