DE2340788A1 - Zentralschlossanlage mit einem zentralschluessel und mehreren gruppenschluesseln - Google Patents
Zentralschlossanlage mit einem zentralschluessel und mehreren gruppenschluesselnInfo
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- DE2340788A1 DE2340788A1 DE19732340788 DE2340788A DE2340788A1 DE 2340788 A1 DE2340788 A1 DE 2340788A1 DE 19732340788 DE19732340788 DE 19732340788 DE 2340788 A DE2340788 A DE 2340788A DE 2340788 A1 DE2340788 A1 DE 2340788A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B49/00—Electric permutation locks; Circuits therefor ; Mechanical aspects of electronic locks; Mechanical keys therefor
- E05B49/002—Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
2340$
ANKER-WERKE AG
Bielefeld
Bielefeld
Zentralschloßanlage mit einem Zentralschlüssel und mehreren Gruppenschlüsseln
Die Erfindung betrifft eine Zentralschloßanlage mit einem Zentralschlüssel
und mehreren Gruppenschlüsseln, die als Flachschlüssel ausgebildet und mit mehreren Flächen ausgestattet
sind, wobei eine Schließung bzw. eine Freigabe durch die Einschubbewegung erfolgt.
Bei derartigen Zentralschloßanlagen ist es erforderlich, daß eine große Anzahl von Schloßfunktibnen, die zwecks Durchführung
unterschiedlicher Steuer- oder Freigäbefunktionen benötigt
werden, verfügbar und diese ferner sicher und trotzdem universell benutzbar sind.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Flachschlüssel mit Einkerbungen zu versehen. In der DT-AS 1 553 522
ist eine Hauptschlüssel- oder Zentralschloßanlage mit mehreren Gruppenschlüsseln, bei denen das durch seitliche Nuten oder
Rippen gebildete Profil des einzelnen Gruppenschlüssels jeweils mit dem Profil seiner zugehörigen Einzelschlüssel übereinstimmt,
jedoch von dem Profil der anderen Gruppenschlüssel abweicht und ferner die Anzahl der an den einzelnen Gruppenschlüsseln vorhandenen
Profilnuten bzw. -rippen halb so groß ist wie die Anzahl der am Hauptschlüssel bzw. Schlüsselführungskanal des Zentralschlosses
maximal möglichen Profilnuten. Dabei ist nachteilig, daß eine erforderliche Einflußnahme mittels einer elektro
nisehen Datenverarbeitungsanlage auf die öffnung und Schließung
der Zentralschloßanlage nicht möglich ist.
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OfflGiNÄL I
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Ferner ist nachteilig, daß viele mechanische Schließteile benötigt
werden und diese durch komplizierte Arbeitsgänge in Einzelanfertigung erstellt werden müssen. Die Erstellung dieser
Schließteile ist aufwendig und teuer und ferner unterliegen sie aufgrund der feinen mechanischen Rasten einem Verschleiß und
erfordern eine laufende Wartung.
Es ist weiter nachteilig, daß eine Fälschung relativ spät erkennbar
ist und der Betätiger später nicht identifizierbar ist. Es ist .ferner eine Aussperrung eines Betätigers, der trotz
gültigem Schlüssel an einer Bedienung gehindert werden soll,
vom
durch ein Zentralschloß unabhängiges Steuerelement nicht möglich.
durch ein Zentralschloß unabhängiges Steuerelement nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
a) eine Einrichtung vorzusehen, die es gestattet, mittels einer Steuervorrichtung Einfluß auf Öffnung oder Schließung des
Zentralschlosses zu nehmen,
b) die mechanischen Verschleißteile durch weitgehend wartungsfreie
Schließteile zu ersetzen,
c) möglichst viele gleiche Teile zwecks Serienfertigung vorzusehen
und ferner die Lagerhaltung zu vereinfachen,
d) eine Zentralschloßanlage zu schaffen, welche fälschungssicher ist,
e) eine große Anzahl Variationsmöglichkeiten Dieten und
f) eine Einrichtung vorzusehen, mittels welcher eine spätere
Identifizierung eines Betätigers oder aber eventuell eine sofortige Sperrung möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspru ch 1 vorgesehene
Erfindung, In den Unteransprüchen sind dazu einige vorteilhafte Ausgestaltungen genannt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Steuerung des Zentralschlosses über eine Steuereinrichtung,
einfache Fertigung, Einsparung der üblicherweise benötigten Einzelschlösser, einfache Lagerhaltung, wartungsfreie
Abfühlung, fälschungssichere Verschließung, spätere Identifizierung
des Betätigers, Variierung im Schlüsselflächenquerschnitt um die Variantenanzahl zu erhöhen,und leichte Veränderung der
Kennzeichnung möglich ist.
Schließlich besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß es möglich ist, mit der vorgesehenen Zentralschloßanlage
eine Vielzahl von Funktionen und Funktionsstellungen zu erzeugen, die mittels der vorgesehenen Steuermittel zur Durchführung von
Steuer- oder Freigabefunktionen genutzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Zentralschloßanlage im Schnitt A-B (Fig. 2), Fig. 2 Einzelheiten der Zentralschloßanlage im Längsschnitt,
Fig. 3 einen eingeführten Zentralschlüssel in einer Draufsicht,
Fig. 4 bis 7 jeweils einen eingeführten Gruppenschlüssel mit einem dazugehörigen Gruppenschloß.
Eine in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Zentralschloßanlage 1 umfaßt Gruppenschlösser 2, 3, 4 und 5. Jedes dieser Gruppenschlösser
2, 3, 4 und 5 ist mit einer Vielzahl von Abfühleinrichtungen 6, bestehend aus Sender J und Empfänger 8 ausgestattet.
Die jeweiligen Sender 7 und Empfänger 8 stehen über entsprechende Leitungspaare 9 bis 16 mit einer Steuereinrichtung 17,
die ihrerseits mit einer nicht gezeigten elektronischen Datenverarbeitungsanlage
zusammenarbeitet, in Verbindung. Tm Zentral-
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schloß 1 befindet sich ein Zentralschlüssel 18, der mit Flächen 2o, 21, 22 und 23 ausgestattet ist. In den Flächen 2o, 21, 22
und 23 befinden sich Kennzeichen 19.
Fig. 2 zeigt einen Zentralschlüssel 18 mit den Kennzeichen 19 in den Flächen 2o, 21, 22; die Flächen 2o, 21, 22 und 23 sind wiedei
um mit Rasten 24 versehen. Eine Klinke 25 steht unter dem Druck
einer Feder 26. Die Feder 26 ist mit der Klinke 25 auf einem
Stift 27 schwenkbar gelagert. Die Feder 26 stützt sich dabei an einem ortsfesten Nietstift 28 ab. Am unteren Ende des Zentralschlüssels
l8 ist ein vom Zentralschlüssel 18 im eingeführten Zustand betätigter Kontaktschalter 29 mit Verbindungsleitungen 3c
und 31 zur Steuereinrichtung 17 (Fig. 1) angeordnet, der in
Verbindung mit der Steuereinrichtung 17 eine-Identifizierung
der Kennzeichnung 19 einleitet. Der Zentralschlüssel l8 steht unter dem Druck einer Feder 32. Die einem Magnetanker entsprechen
ausgebildete Klinke 25 ist ferner mit einem Trennstift 33 ausgestattet.
Auf die Klinke 25 wirkt ein Magnetkern 34 ein, der über die Erregerwicklung 35, durch die Steuereinrichtung 17 gesteuert,
erregt wird.
Der in Fig. 3 gezeigte Zentralschlüssel l8 befindet sich mit seinen Flächen 2o bis 23 innerhalb der Gruppenschlösser 2 bis 5
zur Abfühlung durch die Abfühleinrichtungen 6 und ist mit einem Knopf 36 ausgerüstet, der mit einem Fenster 37 für eine auswechselbare
Information 38 ausgestattet ist, die durch eine durchsichtige Abdeckkappe 39 abgedeckt ist.
Fig. 4 zeigt einen eingeführten Gruppenschlüssel 4o im Gruppenschloß
2. Dabei zeigt ein Pfeil auf dem Knopf 36 im Fenster 37
unter der Abdeckkappe 39 die Einsteckrichtung an, und eine auswechselbare Information 4l dient zur Kennzeichnung des jeweiligen
Gruppenschlüssels.
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In den Pig. 5 bis 7 wird jeweils ein eingeführter GruppenschlUsse
42 bis 44 in Schloß 3 bis 5 mit den Informationen 45 bis 47
zur Schlüsselkennzeichnung auf dem Knopf 36 unter der Abdeckkappe
39 gezeigt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Zentralschlüssel l8 in die Zentralschloßanlage
1 eingeführt, mit desn es möglich ist^ alle Schließfunktionen
der jeweiligen Gruppenschlösser 2 bis 5 tn Verbindung
mit der Steuereinrichtung 17# die ihrerseits mit einer nicht
gezeigten elektronischen Verarbeitungseinriehtung im Verbindung
steht, auszuführen.
Wie in Fig. 2 erkennbar ist* wird der Zentralschlüssel 18 sowie
der jeweilige Gruppenschlüssel 4o, 42, 43, 44 während der
öffnungs- oder Schließzeit durch die Klinke 25, die in die Raste
24 greift, bis zur Betätigung durch die Steuereinrichtung 17 bzw· bis zur Freigabe durch den Magneten 3^ solange fest»gehalter
bis durch die nicht gezeigte elektronische Datenverarbeitungseinrichtung
eine öffnung der Zentralschloßanlage mit anschließender
Freigabe des Zentralschlüssels 18 oder der Gruppenschlüssel 4o, 42, 43 und 44 erfolgt.
Patentansprüche
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Claims (5)
1.) Zentralschloßanlage mit einem Zentralschlüssel und mehreren
Gruppenschlüsseln, die als Flachschlüssel ausgebildet und mit mehreren Flächen ausgestattet sind, wobei eine Schließung
bzw. Freigabe durch die Einschubbewegung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralschloß
anlage mit
a) einer Steuereinrichtung (17), die es gestattet, in Verbindung mit einer elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung
Einfluß auf öffnen und Schließen zu nehmen,
b) mehreren unabhängig voneinander betätigbaren Gruppenschlössern
(2 bis 5} sowie dazugehörigen GruppensehlUsseln (4o, 42 bis 44),
el einer AbfUhleinrlchtimg (6) zum Abfühlen von Kennzeichen
(19), die sich in Flächen (2o bis 23) befinden,
d) einer Klinke (25) zum Arretieren des jeweiligen Schlüssels,
e) einem Kontaktschalter (29), welcher in Verbindung mit der
Steuereinrichtung (17) eine Identifizierung der Kennzeichnung
(19) einleitet und
f) einem Zentralschlüssel (l8) mit sämtlichen Kennzeichen (19) der dazugehörigen Gruppenschlüssel
ausgestattet ist.
2. Zentralschloianlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Flächen (2o bis 23) der jeweiligen Schlüssel ein Kennzeichen (19) eingebracht ist
und diese Kennzeichnung (19) entweder durch Variierung im Flächenquerschnitt (2o bis 23) oder Variierung innerhalb
der Kennzeichnung (19) oder aber durch Koppeln mehrerer Gruppenschlösser (2 bis 5) veränderbar ist.
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3. Zentralschloßanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c gekennzeichnet, daß eine Raste (24) sowie eine
dazugehörige Klinke (25) zum Zwecke der Arretierung während der Prüfung bis zur Bestätigung und Freigabe durch einen
Magneten (34) vorgesehen sind.
4. Zentralschloßanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3* d a d u r c
gekennzeichnet, daß die Zentralschloßanlage (l) mit Gruppenschlössern (2 bis 5) und ferner mit selbständigen
Abtasteinrichtungen (6) ausgerüstet ist und diese Abtasteinrichtungen (6) durch die Steuereinrichtung (17) beeinflußbar
sind.
5. Zentralschloßanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß ein Knopf (36) mit einer aus
wechselbaren visuell lesbaren Information (38, 4l, 45, 46, 47) zur Schlüsselkennzeichnung ausgestattet ist.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340788 DE2340788A1 (de) | 1973-08-11 | 1973-08-11 | Zentralschlossanlage mit einem zentralschluessel und mehreren gruppenschluesseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340788 DE2340788A1 (de) | 1973-08-11 | 1973-08-11 | Zentralschlossanlage mit einem zentralschluessel und mehreren gruppenschluesseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340788A1 true DE2340788A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5889546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732340788 Pending DE2340788A1 (de) | 1973-08-11 | 1973-08-11 | Zentralschlossanlage mit einem zentralschluessel und mehreren gruppenschluesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2340788A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2450930A1 (fr) * | 1979-03-09 | 1980-10-03 | Antivols Simplex Sa | Serrure a securite electrique |
-
1973
- 1973-08-11 DE DE19732340788 patent/DE2340788A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2450930A1 (fr) * | 1979-03-09 | 1980-10-03 | Antivols Simplex Sa | Serrure a securite electrique |
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