DE2340560C2 - 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltendes Inhalations-Anästhetikum - Google Patents
1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltendes Inhalations-AnästhetikumInfo
- Publication number
- DE2340560C2 DE2340560C2 DE2340560A DE2340560A DE2340560C2 DE 2340560 C2 DE2340560 C2 DE 2340560C2 DE 2340560 A DE2340560 A DE 2340560A DE 2340560 A DE2340560 A DE 2340560A DE 2340560 C2 DE2340560 C2 DE 2340560C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ether
- formula
- chf
- tetrafluoroethyl
- chloroethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/03—Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
- C07C43/04—Saturated ethers
- C07C43/12—Saturated ethers containing halogen
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P23/00—Anaesthetics
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/03—Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
- C07C43/04—Saturated ethers
- C07C43/12—Saturated ethers containing halogen
- C07C43/123—Saturated ethers containing halogen both carbon chains are substituted by halogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C43/00—Ethers; Compounds having groups, groups or groups
- C07C43/02—Ethers
- C07C43/03—Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
- C07C43/04—Saturated ethers
- C07C43/12—Saturated ethers containing halogen
- C07C43/126—Saturated ethers containing halogen having more than one ether bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Claims (4)
1. 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther der allgemeinen
Formel I
CFjCHF-O-R I
In der R einen geradketiigen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Rest -CH2CH^nXn, wobei «=1 bis 3 und X = Fluor
und/otler Chlor ist, oder den Rest -(CH2)„,-CHF-CF3
mit m = 2 bis 4 bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
CFjCHF-O-R
mit der in Anspruch 1 genannten Bedeutung für R, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Fluoral-halbacetal der allgemeinen Formel II
a) ein Fluoral-halbacetal der allgemeinen Formel II
CF3-CH-OR
( U
OH
in der R die zur Formel I genannte Bedeutung hat, mit einem Amin der allgemeinen Formel III
Es 1st bekannt, durch Anlagerung von Fluorwasserstoff
an den schwer zugänglichen Trifluorvinyl-trlfluormethy]-äther CF2=CF-O-CF3 den 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-trifluormethyläther
CF3CHF-O-CF3 herzustellen (Zh.
5 Obshch. Kim. 34, 2802 (1964); C. A. 61, 15969).
Es 1st ferner bekannt, daß der Austausch einer Hydroxygruppe In primären und sekundären aliphatischen
Alkoholen sowie in aliphatischen Carbonsäuren gegen ein Fluor-Atom durch Umsetzen der genannten
Alkohole bzw. Carbonsäuren mit N-(1.1.2-Trifluor-2-chloräthyD-dläthylamin
oder -piperidin unter Bildung von Alkyl- bzw. Säurefluorlden gemäß Schema (1) durchgeführt werden kann (F. Liska, Chern. Listy 66,
189 [1972]).
CHFC1-CF2-NR'R" + R'"OH
—>R"'F+ HF+CHFC1-CO-NR'R" (I)
CHFCl-CF2-NR1R"
worin R- und R" gleich odei verschieden sein
können und geradkettlge oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder den
Cyclohexylrest bedeuten, oder worin R' und R" zusammen einen Alkylenrest mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen
bilden, in welchem die C-Kette auch durch ein O-Atom unterbrochen sein kann,
oder
b) ein Fluoral-halbacetal der allgemeinen Formel II mit Schwefeltetrafluorid umsetzt oder
c) einen 1.2.2.2-Tetrahalogenäthyl-äther der allgemeinen
Formel IV
CFnCl3 ,,CHF1Cl,.„-OR IV
worin R die zur Formel I genannte Bedeutung hat, K = O oder 1 Ist und η für den Fall, daß u für
1 steht, 1 oder 2, vorzugsweise 2. sowie für den Fall, daß u für O steht, 1 bis 3, Insbesondere 2
oder 3 sein kann, In an sich bekannter Welse
fluoriert, insbesondere mit Fluorwasserstoff in Gegenwart eines Fluorlerungskatalysators, oder
Indem man
d) einen 2.2.2-Trlhalogen-l-chloräthyl-äther der allgemeinen
Formel V
CF„CL3_„CHC1-OR V
worin R die zur Formel I genannte Bedeutung hat und η = 1 bis 3, vorzugsweise 2 oder 3, sein kann,
mit Quecksllberfluorld reagieren läßt und anschließend für n=\ oder 2 das Reaktionsprodukt
gemäß Verfahrenswelse c) weiter umsetzt.
3. Inhalations-Anästhetlkum, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem 1.2.2.2-Tetrafluoräthyläther
nach Anspruch 1 als Wirkstoff.
4. Inhalatlons-Anästhetikum nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem 1.2.2.2.-Trlfluoräthyläther
der allgemeinen Formel I In Anspruch 1, worin R den Rest -CH1, -C2H5 oder
-CH2CH3_„F„ mit η = 2 oder 3 bedeutet.
R'= R"= C2H5, R'-R"= -(CH2)S-. R'" =
Alkyl, Carboxy
Alkyl, Carboxy
Dabei behindern Carbonyl-, Ester- oder Aminogruppen, die sich im Rest R'" in Nachbarschaft zur Hydroxygruppe
befinden, den Austausch von OH gegen F nicht. Benachbarte Halogenatome üben dagegen je nach ihrer
Elektronegativität einen unterschiedlichen Einfluß auf die Substltuenten aus. Beispielsweise läuft die Umsetzung
nach Schema (1) für C6H5-CH(OH)-CHBrJ erwartungsgemäß
unter Bildung von C6H5-CHF-CHBr2 ab,
bei C6H5-CH(OH)-CCl3 mit der stark elektronenanziehenden
Trlchlormethyl-Gruppe in α-Stellung zur Hydroxygruppe tritt aber unter den gleichen Bedingungen
eine Veresterung zu C4H5-CH(OCOCHFCI)-CCi3
ein (E. D. Bergmann und A. M. Cohen, Israel J. Chem. 8, 925 [1970]).
Gegenstand der Erfindung sind 1.2.2.2-Tetrafluoräthyläther
der allgemeinen Formel
CF3CHF-O-R
in der R einen geradkettlgen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, den Rest -CH2CH3_„X„,
wobei η = 1 bis 3 und X = Fluor und/oder Chlor Ist, oder
den Rest -(CH2)„,-OCHF-CFj mit m = 2 bis 4 bedeutet.
Bevorzugt sind Reste R mit 1 bis 4, Insbesondere 1 bis
Bevorzugt sind Reste R mit 1 bis 4, Insbesondere 1 bis
2 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl und Äthyl.
Gegenstand der Erfindung Ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der genannten 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther,
Gegenstand der Erfindung Ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der genannten 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther,
das dadurch gekennzeichnet Ist, daß man
a) ein Fluoral-halbacetal der allgemeinen Formel II
a) ein Fluoral-halbacetal der allgemeinen Formel II
,„ CF3-CH-OR
OH
In der R die zur Formel I genannte Bedeutung hat,
mit einem AmIn der allgemeinen Formel III
CHFCI-CF2-NR-R"
worin R' und R" gleich oder verschieden sein können und geradkettlge oder verzweigte Alkylreste mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder den Cyclohexylrest bedeuten, oder worin R' und R" zusammen einen
Alkylenrest mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen blldsn, In welchem die C-Kette auch durch ein O-Atom
unterbrochen sein kann, oder
b) ein Fluoral-halbacetal der allgemeinen Formel II mit
Schwefeltetrafluorid umsetzt oder
c) einen 1.2.2.2-Tetrahalogenäthyl-äther der allgemeinen
Formel IV
CF„C13_„CHFUC1,.„-OR
worin R die zur Formel I genannte Bedeutung hat,
t/ = 0 oder 1 ist und η für den Fall, daß u für 1 steht,
1 oder 2, vorzugsweise 2, sowie für den Fall, daß u für 0 steht, 1 bis 3, insbesondere 2 oder 3 sein kann,
in an sich bekannter Weise fluoriert, insbesondere mit Fluorwasserstoff in Gegenwart eines Fluorierungskatalysators, oder indem man
d) einen 2.2.2-TrihaIogen-l-chloräthyl-äther der allgemeinen Formel V
CFnCl 3_„CHC1-OR V
worin R die zur Formel I genannte Bedeutung hat und η = 1 bis 3, vorzugsweise 2 oder 3, sein kann,
mit Quecksilberdifluorid reagieren läßt und anschließend für den Fall, daß η = 1 oder 2 bedeutet,
das Reaktionsprodukt gemäß Verfahrensweise c) weiter umsetzt.
Bevorzugt 1st die Verfahrensweise a).
Gegenstand der Erfindung sind ebenfalls Inhalations-Anästhetika, die durch einen Gehalt an einer Verbindung
der Formel I gekennzeichnet sind, die Verwendung von Verbindungen der Formel I als Inhalations-Anästhetiks
sowie ein Verfahren zum Narkotisieren von Lebewesen unter Verwendung von Verbindungen der Formel I.
Die Umsetzung nach Verfahrensweise a) verläuft gemäß Schema (2):
CF3CH(OH)-O-R
+ CHFCl-CF2-NR1R"
CF3CHF-O-R+ CHFCl-CO-NR'R"
bzw. falls R=-(CH2)m-O-CH-CF3 ist:
OH
CF3-CH-0-(CH2)^1-O-CH-CF3
OH
OH
+ 2CHFC1-CF2-NR'R"
>CF3-CHF-O-(CH2)„-O-CHF-CF3
-2HF
+ 2CHFCl-CO-NR1R"
Diese Umsetzung ist aus mehreren Gründen als überraschend anzusehen. Nach bisherigen Erfahrungen (C. T.
Mason, C. C. AlIaIn, J. Am. Chem. Soc. 78, 1682 [1956])
mußte angenommen werden, daß die Substitution von OH-Gruppen in Halbacetalen durch Fluor unter Bildung
von In α-Stellung monofluorierten Äthern nicht möglich Ist. Ferner ist bekannt, daß Halbacetale In Gegenwart
von Säuren katalytisch In die entsprechenden Aldehyde und Alkohole gespalten werden; es war daher die Spaltung
der Fluoral-halbacetale der Formel II durch die
katalytische Wirkung des nach Schema (2) entstehenden Fluorwasserstoffs In Fluoral und die entsprechenden
Alkohole zu erwarten, worauf dann nach Schema (1) Alkylfluorlde und nicht nach Schema (2) 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äthcr
der Formel I erhalten werden sollten.
Darüber hinaus Ist es überraschend, daß die Umsetzung
nach Schema (2) zu 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-iithern
(I) führt, obwohl der OH-Gruppe, wie sie In den Fluoralhalbacetalen
(II) vorliegt, die sehr stark elektronenanzleh;nde Trifluormethyl-Gruppe benachbart 1st und deshalb
eine Veresterung zu CF3-CH(OCOCHFCI)-Or bzw.
CF3CH(OCOCHFCI)-O-Y-O-CH(OCOCHFCI)Cf3 zu
erwarten wäre.
Die Fluoral-halbacetale der Formel II werden in
bekannter Weise aus Fluoral CF3CHO und entsprechenden Alkoholen hergestellt. Sie können ferner auch gemäß
der DE-OS 21 39 211 aus dem Fluorwasserstoff-Addukt
des Fluorais CF3CHO-HF durch Umsetzung mit entsprechenden Alkoholen und anschließendes Entfernen des
ίο überschüssigen Fluorwasserstoffes durch Umsetzen mit
einer Sl-Verblndung zum flüchtigen SlF4 erhalten werden. Als Alkoholkomponente kommen ganz allgemein
aliphatisch^, cyclische, aromatische sowie auch Polyalkohole, soweit sie zur Halbacetalbildung fähig sind, in
Frage. Bevorzugt werden Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Glykol, ferner Butanol, Pentanol, Hexanol
sowie die entsprechenden verzweigten Alkohole, Cyclohexanol, Propylenglykol oder die verschiedenen Butandiole sowie in 2-Stellung ein- bis dreifach halogenlertes
Äthanol wie Chlor-, Dlfluor-, Fluorchlor-, Dlchlor-, Difluorchlor-, Dlchlorfluor-, Trichlor- und insbesondere
Trifluoräthanol verwendet.
Die Amine der Formel III, die als Fluorierungsmittel dienen, lassen sich in bekannter Weise aus Trifluorchlor äthylen und sekundäien Aminen herstellen (L. H. Knox
u. a., J. org. Chem. 29, [1964], 2187). Dabei ist es für die Reaktionsfähigkeit der -CF2-Gruppe nicht kritisch, welche Kohlenwasr.erstoff-Reste die Gruppe R'R" bilden.
So kann z. B. als Fluorierungsmittel eingesetzt werden:
N-(1.1.2-Trifluor-2-chloräthyl)-dlmethylamin, -diäthyl-
* amln, -dlpropylamin, -dibutylamln, -dicyclohexylamin,
-HF -methyläthylamln, -methylcyclohexylamin, -piperidin
oder -morpholin. Vorzugswelse werden N-(1.1.2-Trlfluor-2-chloräthy!)-dläthylamin oder -piperidin verwendet.
Nach Schema (2) setzen sich 1 Mol CF3CH(OH)-OR
mit 1 Mol CHFCI-CF2-NR'R" bzw. 1 Mol CF3CH(OH)-O-(CH2)„rO-CH(OH)CF3 mit 2 Molen
CHFCl-CF2-NR1R" zu den 1.2.2.2-Tetrafluoräthyläthern I um. Zur Erzielung einer höheren Ausbeute 1st es
vorteilhaft, CHFCl-CF2-NR1R" mit einem Überschuß
von bis zu 100 Mol-%, vorzugsweise von 5 bis 50 Mol-%,
insbesondere von 10 bis 30 Mol-% der äquivalenten Menge anzuwenden.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann in einem wei
ten Temperaturbereich durchgeführt werden, Im allge
meinen bei Temperaturen von -30 bis + 100° C, bevorzugt Im Bereich von - 10 bis + 50° C.
Die exotherme Reaktion, bei der zweckmäßig durch Rühren und Kühlen für gute Wärmeabführung gesorgt wird, verläuft auch In Abwesenheit von Lösungsmitteln.
Um einen gleichmäßigen Umsatz zu erreichen, ist es jedoch vorteilhaft, Lösungsmittel wie Methylenchlorld,
Tetrahydrofuran, Dläthyläther, Dllsopropyläther, Dl-nbutyläther oder Dl-n-hexylather zuzusetzen. Man wählt dabei zweckmäßig die Lösungsmittel so nach Ihrem Sie
depunkt aus, daß eine gute destlllative Abtrennung von
dem Reaktionsprodukt erfolgen kann. Vorzugswelse wurde unter diesem Gesichtspunkt In Dläthyläther oder
Dl-n-butyläther gearbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird beispielsweise so durchgeführt, daß ein Amin der Formel III zusammen
mit einem Lösungsmittel vorgelegt und das Fluoral-halbacelal
der Formel II unter Rühren zugetropft wird. Nach mehrstündigem Stehen der nun homogenen Reaktlons-
fi5 mischung bei Raumtemperatur wird das Reaktionsprodukt
zur Entfernung von Fluorwasserstoff zuerst mit Wasser, anschließend mit Blcarbonat-Lösung bis zur
Neutralreaktion gewaschen, wobei gleichzeitig über-
schüssiges CHFCl-CF2-NR1R" durch Umsetzung mit
dem Waschwasser zerstört wird. Durch Abtrennen der wäßrigen Phase und anschließendes Trocknen und
Destillieren der organischen Phase erhält man die 1.2.2.2-Tetrafluoräthyläther gemäß der Erfindung.
Die Umsetzung nach Verfahren weise b) verläuft nach
Gleichung (3)
CF3CH(OH)-OR+ SF4
-^CF3CHF-OR +SOF2+HF (3)
Man setzt vorzugsweise 1 Mol des Fluoral-halbacetals bei einer Temperatur von 20 bis 50° C mit 1 bis 1,5 Mol,
vorzugsweise 1,2 Mol SF4 unter Rühren im Autoklaven
unter dem Eigendruck des Schwefeltetrafluorids um. Die Reaktionszeit beträgt etwa 24 Stunden. Nach dem Abgasen
wird die flüssige Phase mit Wasser und Bicarbonatlösung bis zur Neutralreaktion gewaschen und anschließend
in üblicher Welse getrocknet und fraktioniert destilliert.
Die Umsetzung nach Verfahrenswelse c) verläuft nach Gleichung (4)
CFnCl3-nCHFuCl,.u-OR+(4-H-M) HF
-^CF3CHF-OR + (4-n-u) HCI
(4)
Der 1.2.2.2-retrahalogen-äthyläther der Formel IV
wird z. B. gasförmig zusammen mit einer zweckmäßig mehr als stöchlometrlschen Menge Fluorwasserstoff bei
einer Temperatur von 150 bis 350° C über Chnmoxyfluorld
als Katalysator geleitet. Bevorzugt wird etwa die 2-bis 6fache stöchlometrlsche Menge an Fluorwasserstoff
angewendet. Die Reaktionsprodukte werden Im allgemeinen gasförmig In Wasser aufgenommen, um Halogenwasserstoffsäuren
abzutrennen. Die organische Phase kann mit Bicarbonatlösung behandelt, In üblicher Welse
getrockne·, und fraktioniert destilliert werden.
Als Katalysator können z. B. auch die als Fluorierungskatalysatoren
bekannten Antimonverbindungen <fo verwendet werden, wobei dann In flüssiger Phase und im
Autoklaven gearbeitet wird.
Die als Ausgangsprodukte für diese Verfahrenswelse dienenden Verbindungen der Formel IV können für den
Fall K = O nach bzw. analog zu S. M. McElvaln und M. J. Curry (J. Am. Chem. Soc. 70, 3784 [1948]) oder zu der
US-Patentschrift 28 70 219 durch Umsetzen eines HaIbacetals der Formel VI
CFnCl 3.„CH(C^OR Vl
in ätherischer Lösung mit Thionylchlorid In Gegenwart
von Pyrldln hergestellt werden. Die Halbacetale der Formel
VI sind durch Addition eines entsprechenden Alkohols an Monofluordlchloracetaldehyd, Dliluoimonochloracetaldehyd
und - wie schon oben beschrieben - TrIfIuoracetaldehyd (Fluoral) zugänglich. Im einzelnen können
als Ausgangsprodukte der Formel IV mit H = O z. B. dienen:
1 ^^-Trlchlor^-fluoräthyl-methyläther, -äthyläther,
-n-propylather, -η-hexylather, -2'-chloräthyläther, -2'.2'-fluorchloräthyläther,
^'^'^'-trlfluoräthyläther, Glykol-1.2-bls(l
^^-trlchlor^ -fluoräthyO-äther, 1.2-DIcWOr^. 2-dlfluoräthyl-methyläther,
-äthyläthsr, -lsopropyiather, -n-hexyläther, ^'-chloräthyläther, ^'^'-dlchloräthyläther,
^'^'-fluorchloräthyläther, ^'^'-dlfluoräthyläther,
^'r^'-trlfluoräthyläther, Glykol-1.2-bls-(1.2-dlchlor-2.2-dlfluoräthyl)äther,
Butandlol-l.3-bls-0.2-dlchlor-2.2-dlfluoräthyl)äther und 2.2.2-Trlfluor-l-chloräthylmethyl,
-äthyläther, -n-propyläther, -isopropyläther, -nhexyläther, -cyclohexyläther, ^'-chloräthyläther, -2'.2'-dlchloräthyläther,
-''^'-chlorfiuoräthyläther, -2'.2'-difluoräthyläther,
^'J'J'-dichiorfluoräthyläther, -2'.2'.2'-diiluorchloräthyläther,
^'^'^'-trichloräthyläther, -1'.2',T-trifiuoräthyläther,
Glykol-1.2-bis-(2.2.2-trlfluor-l-chloräthyOäther,
Propylenglykol-1.2-bis-(2.2.2-trifluor-l-chloräthyl)äther und Butandiol-1.4-bis(2.2.2-trlfluor-l-chloräthyl)äther.
Die Ausgangsverbindungen für die Verfahrensweise c) der Formel IV für den Fall m= 1 können analog zu den
erfindungsgemäßen Verfahrensweisen a) und b) durch Umsetzen eines Halbacetals der Formel VI mit einem
AmIn der Formel III oder mit Schwefeltetrafluorid hergestellt werden. Als Ausgangsprodukte IV mit m-\ können
z. B. dienen:
1 ^-Difluor^-dichloräthyl-methyläther, -äthyläther,
-n-propyläther, -n-hexyläther, ^'-chloräthyläther, -2'.2rchlorfluoräthyläther,
-2'.2'.2'-trifluoräthyläther, Glykol-1.2-bis-(1.2-difluor-2.2-dlchloräthyl)-äther
und
1 .2.2-TrIfIuOr^-chloräthyi-meihyläther, -äthyläther,
-isopropyläther, -n-hexyläther, -2'-chloräthyläther, -2'.2'-dlchloräthyläther, ^'^'-chlorfluoräthyläther, -2'.2'-dlfluoräthyläther,
-2'.2'.2'-trlfluoräthyläther, Glykol-1.2-bis-d.2.2-trlfluor-2-chloräthyl)äther
sowie Butandiol-1.3-bls-(1.2.2-trlfluor-2-chlor-äthyl)äther.
Die Umsetzung nach Verfahrensweise d) verläuft nach Gleichung (5)
2CF„C13.„CHC1-OR+ HgF2
-» 2 CFnCL3^CHF- OR + HgCI2 (5)
Es werden beispielsweise etwa 2 Mol des 2.2.2-Trlhalogen-1-chlor-äthyläthers
der Formel V langsam und unter starkem Rühren zu 1 Mol HgF2 gegeben. Die Reaktionstemperatur liegt in dem Bereich von 0 bis +SO0C, vorzugsweise
bei Raumtemperatur.
Das bei der Reaktion entstandene HgCl2 wird abfiltriert
und das Reaktionsprodukt fraktioniert destilliert.
Die Ausgangsprodukte der Formel V für die genannte Verfahrenswelse d) sind Identisch mit denen der Formel
IV mit M = O.
Die Produkte CFnCl3^1CHF-OR der Reaktion von Verbindungen
der Formel V mit HgV2 werden für die Fälle
n= 1 und η = 2 anschließend nach Verfahrenswelse c) zu
den erfindungsgemäßen Endprodukten der Formel I umgesetzt.
Erfindungsgemäß können an !.2.2.2-Tetrafluoräthyläthern
der Formel I beispielsweise erhalten werden:
1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-methyIäther, -äthyläther, -npfopyl-äther,
-Isopropyläther, -n-butyläther, -n-hexyläther, -cyclohexyläther, ^'-chloräthyläther, -2'.2'-dlchloräthyläther,
^'^'-chlorfluoräthyläther, -2'.2'-dlfIuoräthyläther,
^'^'J'-trlchloräthyläther, -2'.2'.2'-dlchlorfluoräthyläther,
^'J'^'-chlordifluoräthyläther, -2'.2'.2'-trlfluoräthyläther,
Glykol-1.2-bls-( 1.2.2.2-tetrafluor-
äthyDäther, Propandlol-1.2-bls-(1.2.2.2-tetrafluoräthyl)-äther,
Butandlol-1.2-bls-(1.2.2.2-tetrafluoräthyl)äther und Butandlol-1.4-bM 1.2.2.2-tetrafluoräthyDäther.
Die erfindungsgemäßen 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther
sind farblose, leicht bewegliche Flüssigkelten mit schwachem,
angenehmem Geruch. Sie sind mit anderen organischen
Flüssigkelten vollständig mischbar und besitzen ein gutes Lösungsvermögen, Insbesondere für fluorierte
Olefine und andere fluorhaltige organische Verbindungen.
Die physikalischen Eigenschaften und spektroskopischen
Daten der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel (I) CF)CHF-OR mit R = CH] oder C2H5 sind In
der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Verbindung
CF1CHF-OCH1
CF1CHF-OC2H5
Molekulargewicht
Siedepunkt (0C)
Brechungsindex
1H-NM R-Spektrum
Siedepunkt (0C)
Brechungsindex
1H-NM R-Spektrum
132
38-39/768 mm
38-39/768 mm
S = 3,68 ppm
(rf, J =3 Hz,
CH,)
δ = 5,32 ppm
(dq. ./,,= 61 Hz,
J11 = 3 Hz, CH)
146
56-58/766 mm
56-58/766 mm
<5 = 1,30 ppm
(ι. J = 7 HZ,
CH,)
<5 = 3,91 ppm
(m. J = 3 Hz,
CH2)
δ = 5,37 ppm
(dq, ./,/=61 Hz
Jq = 3 Hz, CH)
(dq, ./,/=61 Hz
Jq = 3 Hz, CH)
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich als
Inhalationsnarkotika verwenden. Sie sind unter normalen Bedingungen schwer brennbar und gegen sogenannten
Atemkalk beständig, der üblicherweise zur Absorption von CO2 aus der Atemluft In Narkosegeräten verwendet
wird und z. B. aus einer Mischung von Ca(OH)2 und Ba(OH)2 besteht.
Ihre große Beständigkeit muß als überraschend angesehen werden, da selbst bekannte Verbindungen
verwandter Konstitution wie CCI3CHCI-OCHj und
CCIjCHF-OCHj sehr reaktive, sowohl gegen Säuren als
auch gegen Basen instabile a-Halogenäther sind.
Die erflndungsgemäßen Verbindungen können ferner
als Zwischenprodukte zur Herstellung weiterer Narkotika verwendet werden.
Insbesondere die leicht flüchtigen niederen Homologen
CF1CHF-OCH, und CFjCHF-O-C2H5, aber auch die In
2-Stellung des Äthylrestes zwei- oder dreifach fluorierten
Derivate der letztgenannten Verbindung zeigen eine sehr gute Anästhesiewirkung bei narkotisierbaren Lebewesen.
Aufgrund ihrer relativ niedrigen Siedepunkte lassen sich diese Verbindungen einfach und In kontrollierter
Welse Atemmischungen beimengen, die durch ausreichende Sauerstoffkonzentrationen die Erhaltung des
Lebens während der Narkose gewährleisten.
Die Wirkung der erfindungsgcrnäßcn Athcr als Inhalationsnarkotika
geht aus den Ergebnissen eines pharmakoioglschen Tests hervor, bei dem die Verbindung
CFjCHF-O-CH, mit Diäthyläther verglichen wurde.
Die pharmakologlsche Untersuchung wurde so durchgeführt, daß Gruppen von vier Mäusen in einer geschlossenen
Glasglocke von 26 Liter Inhalt Narkosegemischen ausgesetzt waren, die durch Verdampfen des beanspruchten
(1.2.2.2-Tetrafluor-äthyl)-methyläthers in verschiedenen Mengen hergestellt worden waren. Die Tiere befanden
sich jeweils für die Dauer von 10 Minuten Im Gasraum. Beobachtet wurden der Verlauf der Narkose sowie
das Wiedererwachen der Tiere.
In der nachstehenden Tabelle 2 Ist die Zeit I1 bis zum
Eintritt des Toleranzstadiums und die Zeit tn bis zum
Wiedererwachen der Mäuse In Abhängigkeit von der Konzentration des Narkosemittels (ml verdampfte Flüssigkeit
pro 26 Liter Luft) angegeben.
Ί
i]
'Il
Ί
'Il
2'50"
5'3O"
CH-O-OH,
(Vgl.-Mlttel)
Die Gegenüberstellung der Testergebnisse zeigt, daß sich der erfindungsgemäße Äther Insbesondere durch
eine günstigere, kürzere Erholungszelt (r„) auszeichnet.
Dadurch ist die Gefahr von Nebenwirkungen, die durch die in der Narkose auftretende Anoxie besonders des
Herzmuskels und der parenchymatösen Organe, insbe eir\r*Aa~a r^ar T ο Kot- keninrnortifan «f IrH %i;olt r»oVte»rtrl Kot-
abgesetzt.
Beispiel 1
In einem 2-1-Vierhalskolben mit Thermometer, Rührer,
Tropftrichter und einem mit Eiswasser gekühlten Rückfluß-Kühler werden 680 g (3,6 Mol) N-(1.1.2-Trifluor-2-ch!oräthyl)-diäthylamin
und 800 ml trockener Din-butyläther vorgelegt und bei 0° C 390 g (3,0 Mol) FIuoral-methylhalbacetal
innerhalb von 3 Stunden zugetropft. Danach läßt man das Gemisch langsam auf Raumtemperatur kommen und wäscht es nach Stehen
über Nacht zur Entfernung des Fluorwasserstoffes mit Wasser und Bicarbonat-Lösung. Nach Trocknen mit
Magnesiumsulfat und Phosphorpentoxid wird 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-methyläther
über eine Füllkörperkolonne abdestilliert.
Ausbeute:
272 g = 68,5% d. Th., Sdp. 38° bis 39" C/768 mm
CF)CHF-O-CH, MG 132
Analyse:
ber: C 27,396; H 3,0%; F 57,7% gef.: C 27,5%; H 3,0%; F 57,5%
Beispiel 2
In einem 2-1-Vierhalskolben, der mit Thermometer, Tropftrichter, Rührer und einem durch ein Chlorcalcium-Rohr
abgeschlossenen Rückfluß-Kühler versehen ist, werden 481 g (2,4 Mol) N-d.l^-Trifluor^-chloräthyD-piperidin
mit 600 ml trockenem Di-n-butyläther vermischt und bei 10c C innerhalb von 2 Stunden mit
288 g (2,0 Mol) Fluoral-äthylhalbacetal versetzt. Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird der Fluorwasserstoff
mit Wasser und Bicarbonat-Lösung aus dem Produkt herausgewaschen. Anschließend wird die
getrocknete ätherische Phase einer fraktionierten Destillation unterworfen. 164 g (5696) 1.2.2.2-Tetrafluoräthyläthyläther
mit einem Siedepunkt von 56° bis 58° C bei 762 mm werden erhalten.
CF,CHF-O-C2H5
Analyse:
ber.: C 32,896;
gel".: C 32,4%;
Analyse:
ber.: C 32,896;
gel".: C 32,4%;
MG 146
F 52,096
F 52,0%
F 52,0%
Beispiel 3
H 4,196;
H 4,196;
H 4,196;
In eine Lösung von 3JOg (1,76 Mol) N-(1.1.2-Tilfluor-2-chloräthyl)-dläthylamin
In 600 ml trockenem Diäthyläther werden bei 0° C Innerhalb von 3 Stunden 28Ig
(1,55 Mol) Fluoral-2-chloräthylhalbacetal durch einen
Tropftrichter eingegeben. Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird das Reaktionsprodukt mit Wasser
und Blcarbonat-Lösung gewaschen, mil MgSO4 und P2O5
getrocknet und destilliert. Zuerst wird der Dläthyläther
abgetrennt und anschließend bei einem Siedepunkt von 110° bis 1! 1° C bei 757 mm der ! .2.2.2-Tetraf!uoräthy!-2'-chloräthyläther
mit einer Ausbeute von 213 g (76%) erhalten.
/?2,?= 1.3466
CF1CHF-O-CHjCH2CI MG 180.5
Analyse:
ber.: C 26,6%; H 2,8%; F 42,0%; Cl 19,6%
gef.: C 26,3%; H 2,8%; F 41,1%; Cl 19,8%
Analog werden erhalten durch Umsetzen von N-(1.1.2-Trifluor-2-chloräthyl)-diäthylam!n
mit Fluoral-isopropylhalbacetal: 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-isopropyläther,
Sdp. 72°bis73°C/761 mm
Ausbeute: 45%
nj? = 1.3104
CF1CHF-O-CH(CHj)2
Analyse:
ber.: C 37,5%;
gef.: C 37,4%;
H 5,0%;
H 5,0%;
H 5,0%;
MG 160
F 47,5%
F 46,3%
F 46,3%
Ausgehend von N-(1.1.2-Trifluor-2-chloräthyl)-dläthylamin
werden ferner in analoger Weise erhalten:
Durch Umsetzen mit Fluoral-n-propylhalbacetal
1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-n-propyläther, durch Umsetzen
mit Fluoral-n-butylhalbacetal 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-nbutyläther,
durch Umsetzen mit Fluoral-n-pentylhalbacetal
1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-n-pentyläther und durch Um-
setzen mit Fluoral-n-hexylhalbacetal 1.2.2.2-Tetrafiuoräthyl-n-hexyläther.
Beispiel 4
In ein vorgelegtes Gemisch aus 418 g (2,2 MoI) N-(1.1.2-Trlfluor-2-chloräthyl)-diäthylamln
und 500 ml trockenem Dläthyläther werden Innerhalb von 3,5 Stunden 286 g (1,1 Mol) Äthylenglykol-bls-(fluoralhalbacetal)
zugetropft. Die Reaktionstemperatur wird durch Außenkühlung bei 0° C gehalten. Nach Stehen
über Nacht wird das Produkt mit Wasser und Blcarbonat-Lösung bis zur Neutralreaklion gewaschen, mit
MgSO4 und P2O5 getrocknet, durch Destillation bei
Normaldruck von Dläthyläther befreit und anschließend fraktioniert. Es werden 147 g (51%) Äthyleng!yko!-bls-(1.2.2.2-tetrafluoräthyl)-äther
erhalten, Sdp. 69,5°C/29mm.
η)0, = 1.3089
CF,CHF-OCH2-CH2-O-CHFCFj MG 262
CF,CHF-OCH2-CH2-O-CHFCFj MG 262
Analyse:
ber.: C 27,4%;
gef.: C 27,4%;
H 2,396;
H 2,3%;
H 2,3%;
F 58,0%
F 57,1%
F 57,1%
Ausgehend von N-(1.1.2-Trifluor-2-chloräthyl)-dläthylamln
werden in analoger Welse erhalten:
Durch Umsetzen mit Propylenglykol-bMfluoralhalbacetal):
Propylenglykol-bis-U.2.2.2-tetrafluoräthyl)-äther; durch Umsetzen mit Butan-M-dlol-bls-dluoralhalbacetal):
Butan-1.4-dlol-bls-(1.2.2.2-tetrafluoräthyl)-äther.
Beispiel 5
In eine Lösung von 341 g (1,8 Mol) N-d.l.2.-TrIfluor-2-chloräthyl)-dläthylamln
In 400 ml trockenem Di-nbutyläther werden bei 3° C Innerhalb von drei Stunden
297 g (1,5 Mol) Fluoral-2.2.2-trifluoräthyl-halbacetal eingetropft.
Nach Stehen über Nacht bei Raumtemperatur wird das Reaktionsprodukt mit Wasser und Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, mit MgSO4 und P2O5
getrocknet und destilliert. Es werden 233 g (78%) 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-2'.2'.2-trifluor-äthyläther
erhalten.
CFjCHF-O-CH2CFj, Sdp. 59 bis 59,5° C/757 mm
MG: 200
CFjCHF-O-CH2CFj, Sdp. 59 bis 59,5° C/757 mm
MG: 200
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2340560A DE2340560C2 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltendes Inhalations-Anästhetikum |
DK426774A DK426774A (de) | 1973-08-10 | 1974-08-03 | |
NL7410483A NL7410483A (nl) | 1973-08-10 | 1974-08-05 | Werkwijze voor het bereiden van 1.2.2.2-tetra- fluorethyl-ethers. |
GB3485474A GB1463188A (en) | 1973-08-10 | 1974-08-07 | Tetrafluoroethyl ethers and process for the preparation thereof |
SE7410166A SE7410166L (de) | 1973-08-10 | 1974-08-08 | |
US05/495,897 US3981927A (en) | 1973-08-10 | 1974-08-08 | 1,2,2,2-Tetrafluoroethyl ethers and process for preparing them |
FR7427628A FR2239993B1 (de) | 1973-08-10 | 1974-08-08 | |
CH1091274A CH612168A5 (de) | 1973-08-10 | 1974-08-09 | |
CA206,867A CA1046086A (en) | 1973-08-10 | 1974-08-09 | 1,2,2,2-tetrafluoroethyl ethers and process for preparing them |
AT655574A AT342556B (de) | 1973-08-10 | 1974-08-09 | Verfahren zur herstellung von neuen 1,2,2,2-tetrafluorathylathern |
JP49091912A JPS5761007B2 (de) | 1973-08-10 | 1974-08-10 | |
BE147521A BE818750A (fr) | 1973-08-10 | 1974-08-12 | Ethers 1,2,2,2-tetrafluoro-ethyliques, leur preparation et leurs applications |
ES449093A ES449093A1 (es) | 1973-08-10 | 1976-06-22 | Procedimiento para la preparacion de 1,2,2,2-tetrafluoroe- til-eteres. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2340560A DE2340560C2 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltendes Inhalations-Anästhetikum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340560A1 DE2340560A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2340560C2 true DE2340560C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5889422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2340560A Expired DE2340560C2 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltendes Inhalations-Anästhetikum |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3981927A (de) |
JP (1) | JPS5761007B2 (de) |
AT (1) | AT342556B (de) |
BE (1) | BE818750A (de) |
CA (1) | CA1046086A (de) |
CH (1) | CH612168A5 (de) |
DE (1) | DE2340560C2 (de) |
DK (1) | DK426774A (de) |
ES (1) | ES449093A1 (de) |
FR (1) | FR2239993B1 (de) |
GB (1) | GB1463188A (de) |
NL (1) | NL7410483A (de) |
SE (1) | SE7410166L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429506B4 (de) * | 1994-08-19 | 2007-09-13 | Degussa Gmbh | Verfahren zur Extraktion natürlicher Carotinoid-Farbstoffe |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59115018U (ja) * | 1983-01-25 | 1984-08-03 | 理研軽金属工業株式会社 | エキスパンション・ジョイントの防水装置 |
EP0352034A3 (de) * | 1988-07-18 | 1991-04-10 | Boc, Inc. | Verfahren und Zwischenverbindung zur Herstellung von CHF2OCHFCF3 |
DE4013369A1 (de) * | 1990-04-26 | 1991-10-31 | Hoechst Ag | Neues azeotropes oder azeotropartiges gemisch aus 2,2,2-trifluorethyl-1,1,2,2-tetrafluorethylether und ethanol sowie dessen verwendung |
US5114715A (en) * | 1990-11-29 | 1992-05-19 | Sepracor Inc. | Methods of use and compositions of (s)-isoflurane and (s)-desflurane |
US5114714A (en) * | 1990-11-29 | 1992-05-19 | Sepracor, Inc. | Methods of use and compositions of (r)-isoflurane and (r)-desflurane |
JP5338138B2 (ja) * | 2008-05-29 | 2013-11-13 | セントラル硝子株式会社 | ハロゲン化α−フルオロエーテル類の製造方法 |
JP7063813B2 (ja) | 2016-02-15 | 2022-05-09 | アンスティチュ ナショナル ドゥ ラ サンテ エ ドゥ ラ ルシェルシュ メディカル | 術後認知機能障害の処置のための方法及び医薬組成物 |
JP6886104B2 (ja) * | 2016-12-29 | 2021-06-16 | セントラル硝子株式会社 | ハロゲン化α−フルオロエーテル類の製造方法 |
US10683252B2 (en) | 2016-12-29 | 2020-06-16 | Central Glass Company, Limited | Production method for 1,2,2,2-tetrafluoroethyl difluoromethyl ether (desflurane) |
CN108752185A (zh) * | 2018-07-17 | 2018-11-06 | 成都道合尔医药技术有限公司 | 一种1-氟-环戊甲酸的合成方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076113B (de) * | 1958-05-23 | 1960-02-25 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von 1, 1, 1-Trifluoraethylalkylaethern |
US3764706A (en) * | 1971-08-11 | 1973-10-09 | Airco Inc | Inhalation anesthetic |
-
1973
- 1973-08-10 DE DE2340560A patent/DE2340560C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-08-03 DK DK426774A patent/DK426774A/da not_active Application Discontinuation
- 1974-08-05 NL NL7410483A patent/NL7410483A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-08-07 GB GB3485474A patent/GB1463188A/en not_active Expired
- 1974-08-08 SE SE7410166A patent/SE7410166L/xx unknown
- 1974-08-08 US US05/495,897 patent/US3981927A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-08 FR FR7427628A patent/FR2239993B1/fr not_active Expired
- 1974-08-09 CH CH1091274A patent/CH612168A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-09 AT AT655574A patent/AT342556B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-08-09 CA CA206,867A patent/CA1046086A/en not_active Expired
- 1974-08-10 JP JP49091912A patent/JPS5761007B2/ja not_active Expired
- 1974-08-12 BE BE147521A patent/BE818750A/xx unknown
-
1976
- 1976-06-22 ES ES449093A patent/ES449093A1/es not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429506B4 (de) * | 1994-08-19 | 2007-09-13 | Degussa Gmbh | Verfahren zur Extraktion natürlicher Carotinoid-Farbstoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5076007A (de) | 1975-06-21 |
US3981927A (en) | 1976-09-21 |
FR2239993A1 (de) | 1975-03-07 |
ES449093A1 (es) | 1977-07-01 |
FR2239993B1 (de) | 1978-07-28 |
CH612168A5 (de) | 1979-07-13 |
JPS5761007B2 (de) | 1982-12-22 |
CA1046086A (en) | 1979-01-09 |
DK426774A (de) | 1975-04-21 |
NL7410483A (nl) | 1975-02-12 |
DE2340560A1 (de) | 1975-02-27 |
ATA655574A (de) | 1977-08-15 |
SE7410166L (de) | 1975-02-11 |
AT342556B (de) | 1978-04-10 |
BE818750A (fr) | 1975-02-12 |
GB1463188A (en) | 1977-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1592696B1 (de) | Salze mit cyanoborat-anionen | |
EP1370506A1 (de) | Herstellung von fluorverbindungen | |
DE2340560C2 (de) | 1.2.2.2-Tetrafluoräthyl-äther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltendes Inhalations-Anästhetikum | |
DE3032471C2 (de) | ||
EP1135356A1 (de) | Verfahren zur herstellung von säurefluoriden aus säurechloriden | |
EP0014958A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4,5-Perfluor-1,3-dioxolanen | |
DE1643591C (de) | ||
DE2139398A1 (de) | Neue anaesthetische Verbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2520962A1 (de) | 1.2.2.2-tetrafluoraethyl-fluormethylaether und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2340561C2 (de) | 2.2.2-Trifluor-1-chloräthyl-äther und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Inhalations-Anästhetikum, das einen dieser Stoffe enthält | |
DE2361058A1 (de) | 1.2.2.2-tetrafluoraethyl-chlorfluormethylaether und verfahren zu dessen herstellung | |
DE60118367T2 (de) | Verfahren zur fluormethylierung von alkoholen | |
EP1094999B1 (de) | Herstellung von fluoridarmen organischen verbindungen | |
DE1954268B2 (de) | Halogenmethyl-1,1,1333-nexafluor-2-propyläther und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Anästhesie-Mittel | |
DE2737508C3 (de) | Derivate des dimeren Hexafluorpropens und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0474016A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dihydrobenzofuranen | |
EP0023647B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von halogenierten Benzoylfluoriden | |
CH623023A5 (en) | Process for the preparation of perfluoroalkylacetyl chlorides | |
DE1814962C3 (de) | 1-Chlor-2,2,2-trifluoräthyl-dlfluormethyläther und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3725941A1 (de) | Ester von arylperfluoralkylcarbinolen, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und der zugrundeliegenden arylbisperfluoralkylcarbinole | |
EP0504662B1 (de) | Katalytisch wirksame Salzmischungen enthaltend ein quaternäres Alkylammoniumalkylcarbonat | |
CH615657A5 (de) | ||
DE3720323A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chlor, brom oder iod sowie ethersauerstoff enthaltenden, weitgehend perfluorierten alkylverbindungen und neue chlor, brom oder iod sowie ethersauerstoff enthaltende perfluoralkylverbindungen | |
DE19829909C1 (de) | Verfahren zur Reinigung von mit Carbonsäurefluorid bzw. hydrolysierbarem Fluorid verunreinigten Carbonsäuren | |
CH651298A5 (de) | N-(4-pyridylmethyl)-benzamide und verfahren zu ihrer herstellung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |