DE2339592B2 - Druckventil - Google Patents
DruckventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches. Ein solches
Druckventil dient zum Herstellen eines von einer in der Regel variablen elektrischen Führungsgröße abhängigen
hydraulischen oder pneumatischen Druckes. Hierbei vird stets der Druck auf der Eingangsseite
des Druckventils beeinflußt. Vorzugsweise ist das Druckventil als ein sogenanntes Druckbegrenzungsventil
oder Überströmventil ausgebildet. Das Druckventil kann jedoch zum Beispiel auch als ein sogenanntes
Druckstufenventil ausgebildet sein, das den Eingangsdruck auf einen Wert begrenzt, der proportional
einem Steuerdruck ist. Ferner ist die Erfindung anwendbar bei einem sogenannten Zuschaltventil,
welches bei Erreichen eines bestimmten Eingangsdruckes durch öffnen des Ausganges den Weg zu einem
Druck.Tiittelverbraucher freigibt.
Ein bekanntes Druckventil der obengenannten Art (»fluid«, Sept. 1972, Seite 94) hat den Nachteil, daß
der einzustellende Druck nicht nur von der genannten Führungsgröße, sondern auch von anderen Größen
abhängt, insbesondere von der Durchflußmenge im Druckventil. Eine Änderung der Durchflußmenge
kann z. U. in hydraulischen Steuersystemen von Fahrzeuggetrieben dadurch verursacht weiden, daß die
Diuckquelle, z. B, eine hydrostatische Pumpe, von der
Fahrzeugantriebsmaschine mit wechselnder Drehzahl angetrieben wird. Dadurch ist es in solchen Getrieben
sehr erschwert oder gar unmöglich, gewisse Vorgänge in Abhängigkeit von der Änderung eines Druckmittel-Druckes
zu steuern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ίο das Druckventil nach dem Oberbegrilf des Patentanspruches
dahingehend zu verbessern, daß der eingestellte Druck allein von der elektrischen Führungsgröße und nicht auch von anderen Größen, insbesondere
nicht von der Durchflußmenge abhängig ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Die Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß bei dem bekannten Druckventil die Durchflußmengen-Abhängigkeit
des eingestellten Druckes of-
fensichtlich dadurch verursacht wird, daß der größte
Durchmesser des Ventilkörpers erheblich größer ist als der lichte Austrittsdurchmesser der Düse. Ist nämlich
dieses als Kegelsitzventil ausgebildete Druckventil geöffnet, so erfolgt das Entspannen der Flüssigkeit
oder des Gases beginnend vom Düsenauslaß entlang der Kegelmantelfläche des Ventilkörpers. Dies hat zur
Folge, daß der unmittelbar hinter dem Düsenauslaß zwar abnehmende, aber noch vorhandene Restdruck
eine in axialer Richtung auf den Ventilkörper wirkeride
Kraft verursacht, wobei sich diese sogenannte Restdruckkraft zu der vom Eingangsdruck ausgeübten
Kraft addiert. Da die Höhe des genannten Restdrukkes von der Durchflußmenge abhängt, ändert sich also
bei einer Schwankung der Durchflußmenge das Verhältnis zwischen dem einzustellenden Eingangsdruck
und der Führungsgröße.
Aufgrund dieser Überlegung gelangten die Erfinder zu der weiteren Erkenntnis, daß zur Lösung der
obengenannten Aufgabe der hinter dem Düsenauslaß noch wirksame und eine. Störgröße darstellende Restdruck
vom Ventilkörper ferngehalten werden muß. Dies gelingt durch die im Teil a des Patentanspruches
angegebene Gestaltung des Ventilkörpers. Hierdurch ist ausgeschlossen, daß der Restdruck in der gleichen
Richtung wie der Eingangsdruck auf den Ventil körper wirkt. Er beaufschlagt vielmehr allein oder doch wenigstens
überwiegend das die Gleitführung umfassende feste Gehäuseteil. Falls sich der Ventilkörper
von seinem der Düse zugewandten Ende in Richtung zur Gleitführung verjüngt, so kann die Verjüngung
aus Stabilitätsgründen nur schwach ausgebildet sein. Somit werden die in diesem Fall vom Restdruck auf
den Ventilkörper ausgeübten axialen Kräfte nur klein sein; zudem sind dann diese Axialkräfte der Druckkraft
des Eingangsdruckes entgegengerichtet.
Es sind zwar schon Druckventile bekannt (DT-PS 899887, US-PS 2788800), deren Ventilkörper mit
gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt sind. Der Ventilkörper ist dort ebenfalls koaxial zu einem Kanalstück
angeordnet und zum Steuern des Auslassens dieses Kanalstückes in Achsrichtung bewegbar und in
dem das Kanalstück bildenden Gehäuseteil gleitend geführt; ferner ist der Ventilkörper in der Bewegungsrichtung
»öffnen« durch den in dem Kanalstück herrsehenden Eingangsdruck und in der Bewegungsrichtung
»Schließen« durch eine von einer Führungsgröße abhängende Kraft beaufschlabar. Jedoch fehlt bei den
bekannten Ventilen eine an das Kanalstück anschlie-
ltencle Entspannungskammer. Statt dessen sind dort
un das Kunalstück lediglich radiale öffnungen mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt angeschlossen.
Demnach kann dort das Kanalstück nicht die Wirkung einer Düse haben. Schon aus diesen Gründen kann
die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe mit den bekannten Druckventilen nicht gelöst werden.
Es ist noch zu bemerken, daß bei dem erfindungsgemäßen Druckventil der Ventilkörper in die Düse
eintauchen kann; d. h.es handelt sich hier gattungsgemäß um ein Kolbenventil. Bekannte, als Kolbenventil
ausgebildete Druckventile (DT-AS 2019345 und DT-OS 2 104 999) unterscheiden sich jedoch von dem
erfindungsgemäßcn Druckventil dadurch, daß das Druckmittel seitlich einer im Gehäuse befindlichen
und den Kolben umgebenden Ringnut zugeführt wird. An diese Ringnut schließt sich einerseits eine zur
Drucksteuerung dienende Steuerkante und andererseits ein zum Abdichten der Ringnut gegenüber dem
anschließenden drucklosen Raum dienender Dichtungsspalt an. In diesen Dichtungsspalt dringen häufig
(aufgrund des mitunter sehr hohen Druckunterschiedes zwischen der Ringnut und dem anschließenden
Raum) Verunreinigungen ein, die hohe Reibung verursachen, woraus ebenfalls Störkräfte resultieren.
Bei der erfindungsgemäßen Ventilbauweise beseht die Gefahr des Entstehens solcher Reibungskräfte
nicht; denn hier ist der Unterschied zwischen den Drücken, die zu beiden Seiten des die Gleitführung
umfassenden Gehäuseteils herrschen, wesentlich kleiner als der obengenannte, bei dem bekannten Druckventil
auftretende Druckunterschied. In der Regel wird man sogar erwarten können, daß bei der erfindungsgemäßen
Bauweise der Druckunterschied an beiden Enden der Gleitführung gleich Null ist; denn
am düsenseitigen Ende des Gleitführungs-Spaltes wird sich die Flüssigkeit oder das Gas bereits bis auf
den Atmosphärendruck entspannt haben, auf den gleichen Druck also, der auch am anderen Ende des
Gleitführungsspaltes herrscht.
Die Ausbildung des Elektromagneten gemäß Teil b des Patentanspruches (wie an sich bekannt aus DT-AS
2019345) trägt wesentlich zum Erzielen des gewünschten Erfolges bei. Da nämlich die Ankeranzugskraft
unabhängig von der Stellung des Ankers innerhalb der Ankerhubstrecke einregelbar ist, wird die
bei dem eingangs genannten bekannten Druckventil zu beobachtende magnetische Hysterese beseitigt.
Ferner kann durch eine zweckentsprechende Wahl der Frequenz der Spulenspannung dem Ventilkörper eine
entsprechende Schwingbewegung aufgeprägt werden, wodurch eine etwa noch vorhandene Haftreibung aufgehoben
wird; d. h. eine etwa vorhandene mechanische Hysterese wird ebenfalls beseitigt.
Zwar ist ein elektrohydraulisches Druckregelventil bekannt (DT-AS 1273945), bei dem ebenfalls Maßnahmen
zur Beseitigung von Hysterese getroffen sind. Aufgrund der verwendeten Formen für den Ventilkörper
(Kugel bzw. Kegel) dürfte dort aber der einzustellende Druck in erheblichem Maße von der Durchflußmenge
abhängen, genauso wie dies bei dew, eingangs beschriebenen bekannten Druckventil der
Fall ist. Ein besonderer Nachteil liegt dort darin, daß die rund um den Ventilkörper aus der Düse ausströmende
Flüssigkeit auf der Ankeroberfläche umgelenkt wird, und daß somit auf den Anker hydraulische
Kräfte ausgeübt werden, deren Größe von der Durchflußmenge abhängt.
Ausl'ührungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend
anhand dei Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Druckbegrenzungsventil mit elektrischer Fernsteuerung im Längsschnitt
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ventil,
Fig. 3 eine weitere Abwandlung des Ventils nach Fig. 1, ebenfalls im Längsschnitt, und
Fig. 4 bis 6 unterschiedliche Formen des Vontilkörpers
für die Ventile nach Fig. 1 bis 3.
Das in Fig. I dargestellte Druckbegrenzungsventil weist ein im wesentlichen zweiteiliges Gehäuse
10, 11 mit einem Gehäuseoberteil 10 und einem Gehäuseunterteil ΪΙ auf. Das Gehäuseober-
1S teil 10 besitzt einen zentralen Eingangskanal 12, der
sich zu einer Düse 13 verengt. Diese mündet in eine sogenannte Entspannungskammer 14, die über mehrere
den Eingangskanal 12 umgebende und als Auslässe dienende Bohrungen 15 mit der Außenluft in
Verbindung steht. (Von diesen Bohrungen sind in der Zeichnung nur zwei sichtbar.) Die das Ventil durchströmende
Flüssigkeit (oder das Gas) wird somit um etwa 180° umgelenkt. Auf der den Auslaßbohrungen
15 gegenüberliegenden Seite ist die Entspan-
2S nungskammer 14 durch ein feststehendes Gehäusete:!
16 begrenzt, welches nur aus Fertigungsgründen vom übrigen Gehäuseoberteil getrennt hergestellt und
in dieses eingepreßt ist. Das feststehende Gehäuseteil 16 besitzt eine zur Düse 13 koaxiale Bohrung 19,
in der ein Ventilkörper 17, auch Prallkolben genannt, gleitend geführt ist.
Um das Ventil zu schließen, kann der Ventilkörper 17 ein kleines Stück in den Auslaß der Düse 13
eintauchen, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die beiden Gehäuseteile 10, 11 sind aus gut magnetisierbarem
Werkstoff, z. B. aus Gußeisen hergestellt, innerhalb derselben ist eine Magnetspule 20 angeordnet.
Das Gehäuseoberteil 10 erstreckt sich dabei mit dem die Gleitführung für den Ventilkörper 17
umfassenden Gehäuseteil 16 etwa bis zur Hälfte in das Innere der Magnetspule 20 hinein. In die andere
Hälfte des Innenraumes der Magnetspule erstreckt sich ein Magnetanker 21, der im Gehäuseunterteil 11
gleitend geführt ist, und zwar parallel zur Bewegungsrichtung des Ventilkörpers 17.
Der aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff hergestellte Ventilkörper 17 ragt mit seinem der Düse 13
entgegengesetzten Ende über das feststehende Gehäuseteil 16 hinaus in den Innenraum der Magnetspule
20 hinein; er besitzt dort einen Bund 22, mit dem er am Magnetanker 21 anliegt und der den Verschiebeweg
des Ventilkörpers und des Magnetankers in Richtung zur Düse hin begrenzt, so daß zwischen
Magnetanker und Gehäuseoberteil ein Spalt 23 von einer gewissen Mindestdicke verbleibt. Zweckmäßig
ist der Elektromagnet 20 gemäß DT-AS 2019345 mit einer Meßeinrichtung für die Feldstärke des jeweils
in dem Spalt vorhandenen Magnetfeldes ausgerüstet; hierzu kann ein sogenannter Hallgenerator verwendet
v/erden, der in der Zeichnung mit 24 bezeichnet ist. Das Druckmittel, dessen Druck durch das Druckbegrenzungsventil
geregelt werden soll, wird durch den Eingangskanal 12 zugeführt. Der Druck wirkt auf
die Stirnfläche des Ventilkörpers 17 in Richtung Öffmen. Gleichzeitig übt der Magnetanker 21 eine der
Führungsgröße entsprechende Kraft in Richtung Schließen auf den Ventilkörper aus. Übersteigt der
Druck im Eingangskanal 12 den durch die Führungs-
größe vorgegebenen Wert, so läßt der Ventilkörper aus der Düse Druckmittel ausströmen, welches sich
hierbei entspannt und das Ventil durch die Auslässe IS verläßt. Der in dem Druckmittel unmittelbar
nach dem Verlassen der Düse noch vorhandene Restdruck, dessen Höhe von der Durchflußmenge abhängt,
wirkt in Bewegungsrichtung des Ventilkörpers ausschließlich auf gehäusefeste Teile, insbesondere
auf das Teil 16. Dadurch ist vermieden, daß sich der eingestellte Druck bei unterschiedlichen Durchflußmengen
ändert.
Eine durch den Magnetanker 21 führende Bohrung 25 dient zum Druckausgleich zwischen dem
Spalt 23 und der Umgebung des Druckbegrenzungsventils. Zur Dämpfung der Bewegungen des Ventilkörpers
17 und des Magnetankers kann diese Bohrung 25 mit einer Drossel versehen werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die
Entspannungskammer 14a eine größere Höhe besitzt und nur ein einziger seitlicher Auslaßkanal 15a vorgesehen
ist, wodurch das Gehäuseoberteil 10a einteilig ausgeführt werden kann. Ferner ist der Ventilkörper
27 im Bereich der Gleitführung 19 mit kleinerem Durchmesser ausgeführt als im Bereich der Düse 13a.
Zwischen den beiden Bereichen kann ein Absatz oder
- wie in Fig. 5 bei dem Ventilkörper 57 dargestellt
- eine konische Verjüngung vorgesehen werden.
Wie schon oben erläutert, wirkt in Fig. 1 die Magnetkraft in Richtung »Schließen« auf den Ventilkörpcr 17, und zwar entgegen der vom Druckmittel ausgeübten Druckkraft. Eine zusätzlich am Ventilkörper angreifende Feder ist hierbei in der Regel nicht erforderlich. Im Gegensatz hierzu wirkt bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine Feder 39 in Richtung »Schließen«, während die Magnetkraft gemeinsam mit der Druckkraft in Richtung »öffnen« wirkt. Dieses Ventil weist wiederum ein Gehäuscoberteil 30 und ein Gehäuseunterteil 31 auf. Die Form des Eingangskanals 12, der Düse 13, der Entspannungskammer 14, der Auslaßbohrungen 15 sowie des eingepreßten Gehäuseteils 16 und des Ventilkörpers 17 ist gegenüber Fig. 1 unverändert. Die Magnetspule 40 ist aber nunmehr in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuseteil 16 versetzt angeordnet. In das Gehäuseoberteil 30 ist anschließend an das Teil 16 ein Lagerring 32 eingesetzt, der sich in das
Wie schon oben erläutert, wirkt in Fig. 1 die Magnetkraft in Richtung »Schließen« auf den Ventilkörpcr 17, und zwar entgegen der vom Druckmittel ausgeübten Druckkraft. Eine zusätzlich am Ventilkörper angreifende Feder ist hierbei in der Regel nicht erforderlich. Im Gegensatz hierzu wirkt bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine Feder 39 in Richtung »Schließen«, während die Magnetkraft gemeinsam mit der Druckkraft in Richtung »öffnen« wirkt. Dieses Ventil weist wiederum ein Gehäuscoberteil 30 und ein Gehäuseunterteil 31 auf. Die Form des Eingangskanals 12, der Düse 13, der Entspannungskammer 14, der Auslaßbohrungen 15 sowie des eingepreßten Gehäuseteils 16 und des Ventilkörpers 17 ist gegenüber Fig. 1 unverändert. Die Magnetspule 40 ist aber nunmehr in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuseteil 16 versetzt angeordnet. In das Gehäuseoberteil 30 ist anschließend an das Teil 16 ein Lagerring 32 eingesetzt, der sich in das
»o Innere der Magnetspule 40 erstreckt und zur Führung
des Magnetankers 41 dient. Zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Magnetanker 41 ist die genannte
Feder 39 eingespannt; diese drückt den Anker gegen den Ventilkörper 17, so daß dieser bei nicht erregter
Magnetspule 40 den Auslaß der Düse 13 absperrt, wie in Fig. 13 dargestellt. Bei erregter Magnetspule wird
der Anker 41 in Richtung zum Gehäuseunterteil 31 bewegt. Auf diesem ist zur Begrenzung des Anker-Verschiebeweges
ein aus nichtmagnetvsierbarem
ao Werkstoff bestehendes Einsatzstück 33 angeordnet,
welches zugleich zur Zentrierung der Feder 39 und zum Schütze des Hallgenerators 24 dient. Zum
Zwecke des Druckausgleichs zwischen dem Innenraum der Magnetspule 40 und der Umgebung des
as Ventils ist eine Bohrung 45 vorgesehen mit einer in
dem Einsatzstück 33 angeordneten Drosselbohrung. Das Gehäuse 30, 31 und der Lagerring 32 bestehen
aus gut magnetisicrbarem Werkstoff. Das eingepreßte, feststehende Gehäuseteil 16 muß jedoch, abweichend
von der Ausführung gemäß Fig. 1 aus nichtmagnctisicrbarem Werkstoff hergestellt sein.
Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen verschiedene mögliche Formen für den Ventilkörper 47,57 bzw. 67. Die
Anwendung einer gerundeten oder kegeligen Stinifläche 48 bzw. 68 anstelle einer ebenen ist bei sämtlichen
Vcntilausführungcn nach Fig. 1 bis 3 möglich. Ein sich in Richtung zur Gleitführung hin verjüngender
Ventilkörper 57 kann bevorzugt bei dem Ventil nach Fig. 2 angewandt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckventil zum Einstellen eines von einer elektrischen Führungsgröße abhängigen Druckmittel-Druckes, mit einem Druckmittclkanal, der ein erstes, mit dem Eingang des Druckventils in Verbindung stehendes Kanalstück (»Düse«) und ein zweites, an das erste unmittelbar anschließendes Kanalstück (»Entspannungskammer«) aufweist, dessen Strömungsquerschnitt gegenüber dem ersten Kanalstück vergrößert ist, und mit einem zur Düse im wesentlichen koaxial angeordneten und in einem dem Düsenauslaß gegenüberliegenden festen Gehäuseteil gleitend geführten Ventilkörper, der zum Steuern des Auslasses der Düse in Achsrichtung durch den Anker eines Elektromagneten bewegbar ist und der in der Bewegungsrichtung »Öffnen« durch den in der Düse herrschenden Druck und in der Bewegungsrichtung »Schließen« durch eine vom Anker ausgeübte und von der genannten elektrischen Führungsgröße abhängende Kraft beaufschlagbar ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender teilweise an sich bekannter Merkmale:a) die Querschnittsfläche des Ventilkörpers (17; 27; 47; 57; 67) an dessen der Düse (13, 13a) zugewandtem Ende sowie im Bereich der Gleitführung (19) ist höchstens gleich dem Austrittsquerschnitt der Düse, wobei der Ventilkörper von dem genannten Ende in Richtung zur Gleitführung mit gleichbleibendem oder sich verjüngendem Querschnitt zugeführt ist;b) der Elektromagnet (20,21; 40,41) ist derart ausgebildet, daß seine Ankeranzugskraft unabhängig von der Stellung des Ankers innerhalb der Ankerhubstrecke, jedoch abhängig von der elektrischen Führungsgröße einregelbar ist.
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DE2339592A1 DE2339592A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2339592B2 true DE2339592B2 (de) | 1977-08-25 |
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ID=5888926
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10308482B4 (de) * | 2002-02-26 | 2006-11-09 | Kendrion Binder Magnete Gmbh | Elektromagnetventil |
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DE102010039584A1 (de) * | 2010-08-20 | 2012-02-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Magnetaktuator mit Zustandssensor |
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1973
- 1973-08-04 DE DE19732339592 patent/DE2339592C3/de not_active Expired
Cited By (1)
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DE10308482B4 (de) * | 2002-02-26 | 2006-11-09 | Kendrion Binder Magnete Gmbh | Elektromagnetventil |
Also Published As
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