DE2339343B2 - Verfahren zur Herstellung von gamma-Butyrolacton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gamma-Butyrolacton

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Description

35
lis ist bekannt, daß man Maleinsäureanhydrid durch hydrierende Behandlung nacheinander in Bernsteinsäure. y-Buiyrolaclon und Tetrahydrofuran überführen kann. Die Schwierigkeit besteht dabei darin, das jeweils (gewünschte Produkt in möglichst großer Reinheit zu erhalten. So sind für die Herstellung von y-Butyrolacton durch hydrierende Behandlung von Maleinsäureanhydrid viele Katalysatoren vorgeschlagen worden, doch wären die Ausbeuten an y-But)rolacton noch zu verbessern. Vor allem läßt die Selektivität der bekannten Katalysatoren zu wünschen übrig.
Aus der LJS-PS 35 80 9JO ist ein Verfahren bekannt. bei welchem Maleinsäureanhydrid in Gegenwart eines /.ink-Kupfer-C'hrom-Ki'talysaiors in der Gasphase zu }'-Butyrolaeton hydriert wird. Hin kontinuierliches Verfahren zur katalytischem Hydrierung von Dicarbon-Näureanhydriden mit Wasserstoff in flüssiger Phase, der das Hydrierungsproduki zugesetzt ist. bei hohem Druck und genügend hoher Temperatur ist in der DT-OS 19 01870 beschrieben. [Is handelt sich dabei um ein Einsiufcnverfahren. bei welchem Maleinsäureanhydrid zu Tetrahydrofuran hydriert wird. Wenn man y-Butyro kicton erhalten will, muß man es sofort nach seiner Bildung abführen und die Wasserstoffmenge erhöhen.
Schließlich ist die US-PS 31 13 138 zu nennen, in der ein Verfahren offenbart ist. nach welchem man y-Buiyrolaeion durch hydrierende Behandlung von Maleinsäureanhydrid unter Verwendung von Palladium auf Aktivkohle als Katalysator erhält. Nachteilig bei diesem Verfahren ist vor allem, daß in einem Lösungsmittel gearbeitet werden muß, von welchem das Lndmodukt abzutrennen ist.
Der Lrfindung lieg" die Aulgabe zugrunde, ein Verfahren, zum Überführen von Maleinsäureanhydrid in y-Buivrolaoion unter hydrierenden Bedingungen in Gegenwart von Palladium auf Aktivkohle als Katalysator zu schaffen, bei welchem sich die Lnifernung des Lösungsmittels erübrigt und das y-Butyiolaeion in hohen Ausbeuten anfällt, l'ür die Durchführung dieses Verfahrens soll ein Katalysator geschaffen weiden, der eine hohe Selektiv iiät für y-Buiy rolacton besitz!.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von y-Buij rolacton durch l.ös-.'ii von Maleinsäureanhydrid in einem Lösungsmittel und Behandelndes Anhydrids mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium auf Aktivkohle als Katalysator bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur, welche^ dadurch gekennzeichnet ist. daß man das Maleinsäureanhydrid in }·-Bui>rolacton lost und in Gegenwart eines Gemisches von einem Nickel-Kupfcrchromii-Kaialvs.i tor. der auf Aluminiumoxid als Träger aufgebracht ist. und dem Palladium auf Aktiv kohle bei 100 bis 250 C und einem Druck von 100 bis 1 50 kp/cm: arbeitet.
Der neue Nickel-Kuplerchiomii-Kaialvsator. der bei diesem Verfahren eingesetzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus NiO. CHO. Ci_O> und gegebenenfalls Kieselgur, auf ALOi als Träger aufgebracht, besteht, wobei das Molverhälinis '.on NiO zu CuO + CnOι zwischen 1 : 0.7 und 1,8 beträgt, und dall er j Stunden bei 450 C im Sticksioflstroni kalziniert und 3 Stunden bei 250 C im Wasseisloffsirom aktiviert worden ivi.
Nach einer bevorzugten Auslührungslorm des crfindungsgemäßen Verfahrens drückt man den Wasserstoff bis zu einem Druck von 100 kp/cm- ein. bringt innerhalb von 2 Stunden die Temperatur auf 250 C und läßt danach bei dieser Temperatur 2 Stunden weiter reagieren. Aul 100 Gew ichtstcile Maleinsäureanhydrid werden b bis IO Gewiehisteile des Nickel-kupl'erchromit-Kalaiysators eingesetzt. Der Pd/C-Kaialysator. der etwa 5 Gewichtsprozent Palladium enthält, wird vorzugsweise in einer solchen Menge eingesetzt, daß auf 7 Gevvichisteile des Nickel-Kuplerchromit-Katalysalors I Gowichtsteil Pd/C kommt. Der Pd-Gehalt des resultierenden Katalysaiorgemisches beträsM dann, berechnet. 0.625%. Die Katalysatormengen und das Verhältnis der beiden Katalysatoren im System zueinander können selbstverständlich variier! werden, abhängig von den gewählten Temperatur-Druckbedingungen.
Das Maleinsäureanhydrid wird, in y-Butyrolacton gelöst, eingesetzt, wobei sich eine 50 gewiehtsprozentige Lösung als am zweckmäßigsten erwiesen hat.
Selbstverständlich kann an Stelle von y-Butyrolacton auch ein anderes Lösungsmittel. /. B. ein aliphaiischer Alkohol, vie Methanol Äthanol, Butanol und höhere: Benzol und seine Homologen; Dimethylformamid: und cyclische Äther wie Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran u.dgl. eingesetzt werden. Ls werden die gleichen Lrgebnisse erhalten wie beim Arbeiten in y-lhityrolaclon. jedoch muß dann am Schluß der Reaktion das Lösungsmittel entfernt werden. Will man das y-Butyro-UtCIt)Ii aber zum Tetrahydrofuran weiterverarbeiten, so ist es am zweckmäßigsten, auch Tetrahydrofuran als Lösungsmittel zu benutzen.
Im nachstehenden wird die Krfindung noch näher beschrieben.
Ls war völlig überraschend, daß sich mit einem nickelhaltigen Kupferchromii-Katalysator die oben angegebene Aufgabe lösen läßt, denn bisher hat man
nickel- und kobalthaltige Katalysatoren für die Überführung von Maleinsäureanhydrid in y-Buiyrolacton und Tetrahydrofuran tür gleichwertig angesehen. Es ist nun gefunden worden, dall bei Einsat/ eines Nickel-Kupferehroniit-Kaialy-aiors in Kombination mit Palladium auf Kohle v-Butyrolaeton in hoher Ausbeute erhalten wird, wobei der Mitanlall von Tetrahydrofuran außerordentlich gering ist.
Der erfindungsgemäße Niekei-Kupfeichromii-Kaia-
B. Herstellung von y-Buiy rolacton aus Maleinsäureanhydrid
Als ReaklionsgefäU diente ein 1-1-Edelstahlautoklav. der mit einem Rührer versehen w ar. 200 g Maleinsäureanhydrid und 200 g ;'-Butyrolacton wurden in Gegenwart von 17.5 g des so hergestellten Katalysators mit 2,5 g Palladium auf Aktivkohlepulver (5%) vermischt. Die Hydrierung erfolgte bei einem Wasserstoffdruck
lysator wird hergestellt, indem man frisch erzeugtes io von 100 kp/cm-bis zur Druckkonstanz.
Aluminiumhydroxid mit einem SaI/ des Nickels sowie ties Kupfers. /. B. dem Nitrat. Chlorid oder einem SaI/ einer organischen Säure, sowie CrOi. in Wasser gelöst.
versetzt, gut durchmischt, das Wasser verdampft und trocknet. Nach dem Vermählen wird der katalysator im SlickMoffstrom 1 bis 5 Stunden bei 250 bis 500 C kalziniert und anschließend im Wassersioflstroni 1 bis 10 Stunden bei 200 bis 300 C aktiviert. Vorzugsweise uird der Katalysator 3 Stunden bei 450 C kalziniert und J Stunden bei 250 C aktiviert. Entscheidend für die Aktivität des Katalysators sind neben tier Zusammensetzung vor allem die Rcduktionsiemperauir.
Während bekanntlich Kupfcrchromii-Katalysatoren ebenso wie Nickelkontakte von Säuren und Wasser schnell vergiftet werden, ist das erfindungsgemäße kaialysatorsystem aus Nickel-Kupferchromit auf Aluminiumoxid und Palladium auf Kohle gegenüber Wasser und Carbonsäuren außerordentlich beständig. Darüber hinaus hat tier katalysator eine lange Lebensdauer und ist leicht regenerierbar.
Während die meisten Verfahren zur Überführung von
Maleinsäureanhydrid in ','-Butyrolacton in der Gasphase durchgeführt werden, wird erfindungsgemäß in tier Hüssigphase gearbeitet, was im Hinblick auf Umsatz und Reaktordimension natürlich von großem Vorteil ist.
Ein weiterer Vorteil des erl'indungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß als Lösungsmittel die Verbindung eingesetzt werden kann, die bei dem Verfahren als Endprodukt entsteht, also nicht abgetrennt zu werden braucht.
In den nun folgenden Beispielen wird die Herstellung
des erfindungsgcmäß eingesetzten Nickel-kupfercliromit-Kaialysators sowie die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt.
Beispiel
A. Herstellung eines Nickel-Kupferchromii-Kaialysators nach der Erfindung
30,9 g Aluminium-iri-sekundär-butylat wurden mit heißem Wasser hydrolysiert und der gebildete Alkohol vertrieben. Hierauf wurden die Lösungen von 30.0g Cu ■ (NOi): · 3 1 LO in 30 ml Wasser. 31.bg CrOi in 35 ml Wasser und 112.8g Ni(NOi):
45 die Reaktionstemperatur wurde von 20 C im Verlauf von 2 Stunden auf 250 C gesteigert und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
Nach der gaschromatographischen Analyse erhielt man 96 Molpro/esit v-ßutyrolacion. 2.4 Molpro/ent Tetrahydrofuran und 1,6 Molprozent Bernsteinsäureanhydrid.
Beispiel 2
A. Herstellung eines Nickel-Kupferehromit-Katalysators nach der Erfindung
Zu der durch Hydrolyse von 174.5 g Aluminium-trisekundärbiitylal erhaltenen Aluminiumhydroxidpaste gab man die Lösung von 30.0 g Cu(NOi): · 3 ILO in 30 ml Wasser. 31.6 g CrOi in 35 ml Wasser und 11 2.8 g Ni(NOi): · 6 H:O in 150 ml Wasser und knetete 1 Stunde.
Der Katalysator hatte folgende Zusammensetzung: Berechnet: CuO 0.123MoI. Cr:Oi 0.158MoI. NiO 0.388 Mol. ALOi 0.365 Mol:
(in %:9.8; 24.0:37.2; 29.0).
B.Herstellung vony-Butyrolacton aus Maleinsäureanhydrid
17.5 g des nach A hergestellten und nach Beispiel 1 A aktivierten Katalysators wurden nach Zugabe von 2.5 g Palladium auf Aktivkohle (5%) für die Hydrierung von 200 g Maleinsäureanhydrid in 200 g y-Buiyrolacton bei 100 kp/cm- und 250 C benutzt. Man erhielt 94.5 Molprozent y-Butyrolaeton. 2.1 Molprozent Tetrahydrofuran. 0.6 Molprozcnt Propionsäure. 0.5 Molpiozeni Buttersäure und 2.2 Molprozei t drid.
Bcrnsteinsäureanhy-
Beispiel 3
A. Herstellung eines Nickel-Kupferchromit-Katalysators nach der Erfindung
b ILO in 150 ml Zu der durch Hydrolyse von 44.0 g Aluminium-tri-sekundärbutylat erhaltenen Aluminuimhydroxidpasie gab man 40.7 g Cu(NOi): ■ 3 H:O in 45 m! Wasser. 27.bg
Wasser und 30.8 g Kieselgur hinzugegeben und 1 Stunde 55 CrOi in 30 ml Wasser. 7().b g Ni(NOi): ■ b LLO in 80 ml
geknetet. Hierauf dampfte man das Wasser im Vakuum Wasser und 38.5 g Kieselgur, verknetete das Ganze
ab und trocknete 24 Stunden bei I1O bis 120 C. Die erhaltene Katalysatormasse wurde gemahlen und Stunden im Stickstoffstrom von 450 C kalziniert. Nach dem Abkühlen auf 250 C wurde der Stickstoff durch einen Wasserstoffsirom von 33 !/Stunde ersetzt, wobei die Ofentemperatur im Verlauf einer Stunde auf 250 C gesteigert wurde. Die Aktivierung im nach Jstündigcr Wasserstoffbrhandlung beendet.
Der Katalysator hatte folgende Zusammensetzung: Berechnet: CuO 0,123 Mol, CrOi 0.158MoI. AbOi
0,0b3 Mol.0.388 MoI1SiO: 0.51 3 Mol; (Antraben in %:9.8; 24,0; 6,4; 29,0; 30.8).
Stunde, trocknete und aktivierte die Masse wie in Beispiel 1 A beschrieben und erhielt einen Katalysator folgender Zusammensetzung:
Berechnet: CuO 0.167 Mol. CrOi 0,276 Mol. ALOi 0,179 Mol. NiO 0.243 Mol. SiO: 0,641 Mol; (m"/o:13.3; 21.0; 9.1; 18.1:38.5).
B. Herstellung von v-Butyrolacton aus Maleinsäureanhydrid
Bei der Hydrierung von 400 g einer jO'Wiigen Lösung von Maleinsäureanhydrid in y-Buly lolacton in Gegen-
wart von 17.5 g des mich A hergestellten Katalysators und 2,5 g Palladium auf Aktivkohle bei 150kp/cm- und 250 C erhielt man 46 Molpro/cni -/-Butyrolaeton und 4,0 Moiprozent Tetrahydrofuran.
Beispiel 4
A. Herstellung eines Nickel-Kupferchromit-Katalysators nach der Erfindung
176.2 g Aluminium-tri-sekundär-buiylai wurden hydrolysiert und mit Lösungen von 4b.l g Cu(NOi).' · 3 Η.Ό in 50 mi Wasser, 34.2 g CrOi in 40 ml Wasser und 87,6 g Ni(NO)): · b H2O in 100 ml Wasser versetzt, geknetet und, wie im Beispiel 1 A beschrieben, aktiviert.
Der erhaltene Katalysator hatte folgende Zusammensetzung:
Berechnet: CuO 0.141 Mol. CUOi
0,301 Mol. 0.365 Mol;
(i!i%: 15.2: 26.0:36.3: 22.5).
0.342 M<
B. Herstellung von y-Butyrolacion aus Maleinsäureanhydrid
200 g Maleinsäureanhydrid und 200 y y-Buiyrolacion wurden in Gegenwart von 17.5 l· des nach Λ erhaltenen
ίο Katalysators und 2.5 g Palladium auf Aktivkohle (51O) bei lÖOkp/cm- und 250 C hydriert. Man erhielt 4 3.4 Molproz.eni y-Butyrolacton. 1.8 Molprozent Tetrahydrofuran. 1.1 Molprozent Propionsäure. 1.4 Molprozem Buttersäure up·' 2.3 Molprozent Bernsteinsiiureanhvdrid.
Wie aus den Beispielen /u ersehen, und bei dem erfindungsgcmäßcn Verfahren Maleinsäureanhydrid 100%i« umgesetzt, und die Selektivität des katahsaiorsystems zu y-Bulyrolacton iieyi zwischen 43.4 und 46"!·.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herst -llung von y-Butyrolacton durch Lösen von Maleinsäureanhydrid in einem Lösungsmittel und Behandeln des Anhydrids mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium auf Aktivkohle als Katalysator bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, dall man das Maleinsäureanhydrid in y-Buiy rolacton lost und in Gegenwart eines Gemisches von einem Nickel-Kuplerchioniii Katalysator, der auf Aluminiumoxid als Träger aulgebracht ist. und dem Palladium auf Aktivkohle bei 100 bis 250' C und einem Druck von 100 bis I 50 kp/cmarbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daIJ man auf 100 Gcuichisieile Maleinsäureanhydrid b bis 10 Gewichtsteile Nickel-Kupferchromil-Kaialysator einsetzt und diesen mit so viel Pd/C-Kaialvsiitor vermischt, daß das resultierende Katalysatorgemisch etwa 0.5 bis I Gewichtsprozent Palladium enthält.
3. Katalysator zur Übelührung von Maleinsäureanhydrid in y-Butj rolacion unter hydrierenden Bedingungen, dadurch gekennzeichnet, dall er aus NiO. CuO. Cr.Oi und gegebenenfalls Kieselgur, auf Al.'Oi als Träger aufgebracht, besteht, wobei das Molverhältnis von NiO zu C'uO + Cr.Ot zwischen I : 0.7 und 1.8 beträgt, und daß er I bis 5 Stunden bei 250 bis 500 C im SlicKSloffstrom kalziniert und 1 bis 10 Stunden bei 200 bis 300 C im Wasserstoff aktiviert worden ist.
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