DE2339054C3 - Anschlußstecker, insbesondere für ein Hochspannungskabel - Google Patents
Anschlußstecker, insbesondere für ein HochspannungskabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschlußstecker für ein elektrisches Kabel, insbesondere für ein Hochspannungskabel,
mit einem Kabelanschlußteil aus einer eine Anschlußkralle oder dergleichen Kontaktglied halternden
Steckerplatte und einem das Anschlußende des Kabels aufnehmenden, von der Steckerplatte zur Seite hin
wegragenden Kabelstutzen und mit einer die Anschlußkralle umgebenden Tülle, deren Achse quer zu der des
Kabelstutzens verläuft und aus welcher das Kabelanschlußteil durch einen seitlich an die Tülle angeformten
Anschlußstutzen mit einer Durchtrittsöffnung herausgeführt ist.
Der erfindungsgemäße Anschlußstecker ist insbesondere
als Bildröhren-Hochspannungsstecker für Fernsehgeräte, insbesondere Farbfernsehgeräte, «Orgesehen,
wobei das Hochspannungskabel von einem Span-S nungsvervielfacher (Hochspannungskaskade) kommt.
Der erfindungsgemäße Anschlußslecker ist jedoch nicht auf dieses bevorzugte Anwendungsgebiet beschränkt,
sondern für alle Anwendungsfälle geeignet, bei denen eine Tülle oder Anschlußkappe vorgesehen
ίο ist Insbesondere ist der erfindungsgemäße Anschlußstecker
auch als Niederspannungsstecker geeignet.
Anschlußstecker der eingangs erwähnten Art sind für die angegebenen Anwendungsgebiete bekannt (Katalog
der Firmengruppe Roederstein über Solid State-Geräte, Ausgabe 1972/73, insbesondere Seite 19). Bei
diesen Anschlußsteckern ist an dem im Durchmesser kleineren Ende der kegelstumpfförmigen Tülle ein im
allgemeinen zylindrischer Kopfteil angeordnet, in welchem innerhalb der Tülle die Steckerplatte mit der Anschlußkralle
oder dergleichen Kontaktglied sitzt Zur Zuleitung des Kabels ist seitlich an die Steckerplatte
einstückig ein rohrförmiger Kabelstutzen angeformt, der durch einen am zylindrischen Kopfteil der Tülle
seitlich ansetzenden, rohrförmigen Anschlußstutzen hindurchgeführt ist, dessen Achse meistens im spitzen
Winkel zu der durch den Tüllenrand begrenzten Grundfläche der Tülle verläuft und an dessen Ende die Durchtrittsöffnung
ausgebildet ist.
Die Verschneidung der kegelstumpfförmigen Tülle mit dem rohrförmigen, seitlich an der Tülle ansetzenden Anschlußstutzen führt sowohl an der Außenseite der Tülle, als auch an deren Innenseite durch den sich mit dem Tüllenrand überlappenden rohrförmigen Anschlußstutzen zu Hinterschneidungen, wodurch die Herstellung der Tülle, insbesondere deren Massenfertigung, aufwendig wird. Wird die aus einem Kunststoff bestehende Tülle im Spritzguß hergestellt, müssen mehrfach geteilte Formen mit wenigstens einem Kern zur Ausbildung des rohrförmigen Innenraumes des Anschlußstutzens verwendet werden. Solche Spritzformen sind kompliziert und teuer. Insbesondere können solche Spritzformen wirtschaftlich nicht als Mehrfachformen zur Herstellung von gleichzeitig mehreren Tüllen angewendet werden. Auch das bekannte Umspritzen der Steckerplatte und des daran anschließenden Teils des Kabelstutzens ist herstellungsmäßig aufwendig und verhindert eine wirtschaftliche Herstellung des einen Massenartikel darstellenden Anschlußsteckers.
Außerdem ist bei der Herstellung von Kabelsteckern, insbesondere für Hochspannungskabel, zu berücksichtigen, daß ein bestimmter Mindestabstand zwischen dem Tüllenrand und der öffnung im Anschlußstutzen für das Hindurchführen des Kabelstutzens vorgeschrieben ist. Da die Tülle im allgemeinen aus einem verhältnismäßig weichen Werkstoff, z. B. Weich-PVC, besteht, damit sich der Tüllenrand dicht auf der zugeordneten Unterlage, auch wenn diese gekrümmt ist, festsaugen kann, wobei durch die in ihren Gegenkontakt eingerastete Steckerkralle der Anpreßdruck aufgebracht wird, hat die Tülle bei den bekannten Anschlußsteckern nur eine geringe Steifigkeit, so daß dieser Mindestabstand nicht zuverlässig eingehalten wird.
Die Verschneidung der kegelstumpfförmigen Tülle mit dem rohrförmigen, seitlich an der Tülle ansetzenden Anschlußstutzen führt sowohl an der Außenseite der Tülle, als auch an deren Innenseite durch den sich mit dem Tüllenrand überlappenden rohrförmigen Anschlußstutzen zu Hinterschneidungen, wodurch die Herstellung der Tülle, insbesondere deren Massenfertigung, aufwendig wird. Wird die aus einem Kunststoff bestehende Tülle im Spritzguß hergestellt, müssen mehrfach geteilte Formen mit wenigstens einem Kern zur Ausbildung des rohrförmigen Innenraumes des Anschlußstutzens verwendet werden. Solche Spritzformen sind kompliziert und teuer. Insbesondere können solche Spritzformen wirtschaftlich nicht als Mehrfachformen zur Herstellung von gleichzeitig mehreren Tüllen angewendet werden. Auch das bekannte Umspritzen der Steckerplatte und des daran anschließenden Teils des Kabelstutzens ist herstellungsmäßig aufwendig und verhindert eine wirtschaftliche Herstellung des einen Massenartikel darstellenden Anschlußsteckers.
Außerdem ist bei der Herstellung von Kabelsteckern, insbesondere für Hochspannungskabel, zu berücksichtigen, daß ein bestimmter Mindestabstand zwischen dem Tüllenrand und der öffnung im Anschlußstutzen für das Hindurchführen des Kabelstutzens vorgeschrieben ist. Da die Tülle im allgemeinen aus einem verhältnismäßig weichen Werkstoff, z. B. Weich-PVC, besteht, damit sich der Tüllenrand dicht auf der zugeordneten Unterlage, auch wenn diese gekrümmt ist, festsaugen kann, wobei durch die in ihren Gegenkontakt eingerastete Steckerkralle der Anpreßdruck aufgebracht wird, hat die Tülle bei den bekannten Anschlußsteckern nur eine geringe Steifigkeit, so daß dieser Mindestabstand nicht zuverlässig eingehalten wird.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Anschlußstecker der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem die Saugtülle im Hinblick auf eine wenig aufwendige Herstellung als Massenartikel
günstiger gestaltet ist, als die bekannten Anschlußstecker.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Anschlußstutzen in Form eines zur Grundfläche der
Tülle hinterschneidungsfrei offenen Schachtes ausgebildet ist
Durch die hinterschneidungsfreie Ausbildung des Anschiußstutzens
ist es möglich, trotz quer zur Tüllenachse gerichtetem Verlauf des Anschlußstutzens die gesamte
Saugtülle in Richtung parallel zur Tüllenachse hinterschneidungsfrei auszubilden, so daß die gesamte Saugtülle
mit Anschlußstutzen in einer zweiteiligen Spritzgießform hergestellt werden kann, deren Teilungsebene
senkrecht zur Tüllenachse verläuft. Durch die eine Formhälfte kann der gesamte Innenraum der Tülle
einschließlich des Innenraums des schachtförmigen Anschlußstutzens
und durch die andere Formhälfte die gesamte Außenseite der kegelstumpfförmigen Tülle
einschließlich der Außenseite des Anschlußstutzens geformt werden. Zur Herstellung der Tülle sind somit
keine teuren Seitenschieberwerkzeuge und Kerne erforderlich. Insbesondere können in einer nur zweiteiligen
Form mit einer entsprechenden Anzahl von Hohlräumen gleichzeitig mehrere Tüllen hergestellt werden.
Insgesamt führt somit die erfindungsgemäße Gestaltung der Tülle zu einer Herstellungsvereinfachung, die
besonderes für die Massenfertigung beträchtlich ins Gewicht fällt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anschlußstutzens als Schacht wird der Anschlußsautzen
außerdem wenigstens durch die seitlichen Längswände des Schachtes an der Außenseite der Tülle nach Möglichkeit
bis zu deren freien Rand hin abgestützt, wodurch eine für die Einhaltung des vorgeschriebenen
Sicherheitsabstandes ausreichend steife Abstützung des aus dem Anschlußstutzen herausragenden Kabelstutzens
gegeben ist. Gleichzeitig ist die gesamte Tülle zur Erzielung der erforderlichen Saugwirkung ausreichend
elastisch verformbar.
Durch die erfindungsgemäß schachiförmige Gestallung
des Anschlußstutzens wird außerdem die Montage der Steckerplatte mit dem seitlich daran angeformten
Kabelstutzen vereinfacht. Da bei dem erfindungsgemäßen Anschlußstecker nicht mehr ein quer zur Tüllenachse
verlaufender rohrförmiger Anschlußstutzen wie beim Stand der Technik vorhanden ist, sondern nur
noch eine Durchtrittsöffnung am Ende des Schachtes vorzusehen ist, kann der Kabelstutzen von der Innenseite
der Tülle her gegenüber seiner Endlage um einen beträchtlichen Winkel verschwenkt in die Öffnung eingeschoben
werden. Hierdurch ist die Einführung des Kabelstutzens vereinfacht und außerdem ist das Herstellen
einer Lötverbindung zwischen dem Anschlußende des in den Kabelstutzen eingeführten Kabels oder in
dem Kabelstutzen angeordneter Widerstände und der Anschlußkralle in der Steckerplatte an deren in der
Endlage dem Tüllenrand abgewandten Oberseite leichter durchzuführen.
Die den Schacht an der dem Tüllenrand abgewandten Seite der Tülle begrenzende Deckenwar.d des Anschlußstutzens
verläuft nicht parallel, sondern spitzwinklig zur Grundfläche der Tülle, so daß der Kabelstutzen
ebenfalls schräg zur Grundfläche verläuft. Hierdurch ist für das Kabel bei einer verhältnismäßig flachen
Tülle dennoch der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zum Tüllenrand hin vorhanden. Durch die
Schrägstellung des dort rohrförmigen Anschlußstutzens
beim Stand der Technik wird derselbe Vorteil erzielt.
In der bevorzugten Lösung ragen die seitlichen Längswände und die Stirnwand des schachtförmigen
Anschlußstutzens seitlich über den Umfang der Tülle hinaus und bilden mit ihren freien Rändern eine einseitige,
etwa U-förmige Ausbauchung des Tüllenrandes. Hierdurch stützen sich die seitlichen Längswände und
die Stirnwand des Schachtes bei auf die Unterlage aufgesetzten Stecker unmittelbar an der Unterlage ab, so
daß die Steifigkeit des Anschlußstutzen'; zur Abstützung
des Kabelstutzens weiter verbessert ist. Durch eine solche Ausbildung des Schachtes ist bei schräggestellter
Deckenwand und damit schräg in die Tülle einlaufendem Anschlußstutzen außerdem dessen Sicherheitsabstand
zum Tüllenrand hin vergrößert.
Hierbei ist mit Vorteil die Durchtrittsöffnung in der im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche der Tülle
verlaufenden Stirnwand des Anschlußstutzens ausgebildet wobei die parallel zur Grundfläche der Tülle verlaufenden
Begrenzungsränder der Durchtrittsöffnung in der Draufsicht auf die Tülle gesehen seitlich gegeneinander
versetzt sind. Der Kabelstutzen wird hierbei durch die Stirnwand unmittelbar abgestützt. Außerdem
können durch eine derartige Versetzung dieser Begrenzungsränder auch diese ohne Hinterschneidung durch
die die Außenseite oder die Innenseite der Tülle formende Formhälfte ausgebildet werden.
Durch die senkrecht verlaufende Stirnwand und die ebenfalls nach Möglichkeit senkrecht verlaufenden
seitlichen Längswände des Anschlußstutzens ist dieser als verhältnismäßig steifer Hohlkasten ausgebildet. Die
Ausbauchung dieses Hohlkastens kann durch eine quer zu den seitlichen Längswänden des schachtförmigen
Anschlußstutzens verlaufende Querwand versteift sein, die von der Durchtrittsöffnung überdeckt ist. Dadurch
bleibt die Freiheit von Hinierschneidungen gewahrt, so daß der dem Tüllenrand abgewandte Rand der Querwand
durch die Durchtrittsöffnung hindurch von der die Außenseite der Tülle formenden Spritzformhälfte
ausgebildet werden kann.
Eine alternative oder zusätzliche Versteifung läßt sich erreichen, wenn die Ausbauchung durch eine an
ihrem Umfang ausgebildete Umfangsrippe, die somit etwa parallel zum Tüllenrand verläuft, versteift ist.
Vorzugsweise ist die Deckenwand des schachtförmigen Anschlußstutzens eben. Dann kann der Kabelstutzen
als an seiner der Grundfläche abgewendeten Seite offene Rinne ausgebildet werden, so daß durch die Rinnenränder
eine ebene Anlagefläche an dem Kabelstutzen entsteht und dieser verdrehsicher an der ebenen
Deckenwand gehalten ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist dann auch der an den Rinnenrändern anliegende
Öffnungsrand der Durchtrittsöffnung gerade ausgebildet. Durch die längs der Rinnenränder des Kabelstutzens
verlaufende Deckenwand wird außerdem der innerhalb des Kabelstutzens liegende Teil der Rinne
abgedeckt. Zur zusätzlichen Abdeckung der Rinne innerhalb des Anschlußstutzens und des außerhalb von
diesem liegenden Rinnenteils kann ein für ein» ausreichende Isolierung entsprechend dickwandiger
Schrumpfschlauch verwendet werden, welcher bis über den an den Kabelstutzen anschließenden Teil des Kabels
reicht.
Die Werkstoffauswahl für die Tülle richtet sich nach den erforderlichen Festigkeits- und Isoliereigenschaften.
Für die Saugtülle wird ein verhältnismäßig elasiischer Kunststoff, z. B. Weich-PVC, bevorzugt, wie es
auch beim Stand der Technik der Fall ist. Wie oben bereits mehrfach erwähnt, wird als Herstellungsverfahren
das Spritzgießen bevorzugt, wobei dann die für die
Steckerteile verwendeten Kunststoffe spritzgießfähig sein müssen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen zusammengebauten Anschlußstecker
im Längsschnitt,
F i g. 4 die Tülle gemäß F i g. 3 in der Sicht von unten und
Der aus Fig. 1 ersichtliche Anschlußstecker ist ein
typischer Bildröhrenstecker für die Verbindung einer Hochspannungskaskade mit dem Anodenanschluß der
Bildröhre eines Farbfernsehgerätes.
Die Hauptteile des Anschlußsteckers sind eine als
etwa kegelstumpfförmige Kappe ausgebildete Saugtülle 1 mit einem seitlich daran ansetzenden Anschlußstutzen 2, und einem Kabelanschlußteil aus einer in der
Saugtülle sitzenden Steckerplatte 3 mit einer Anschlußkralle 4 und einem seitlich an der Steckerplatte 3 sitzenden Kabelstutzen 5, welcher durch eine stirnseitig
an dem Anschlußstutzen 2 ausgebildete Durchtrittsöffnung 6 aus der Tülle 1 herausgeführt ist. Der Kabelstutzen 5 dient zur Aufnahme des Anschlußendes des Kabels 7 und von zwei hintereinandergeschalteten Dämpfungswiderständen 8, von denen einer mit dem Anschlußende 9 des Kabels 7 und der andere mit seinem
Ausgangsdraht 10 an der Anschlußkralle 4 angelötet ist. Die Widerstände 8 und das Anschlußende 9 des Kabels sind im Innenraum des Kabelstutzens 5 mit einem
Gießharz 14 vergossen. Der Kabelstutzen S wird auf seiner gesamten Länge von einem Schrumpfschlauch
15 umhüllt, der mit seinem äußeren Ende über das freie Ende des Kabelstutzens hinausreicht und dort noch
einen Teil des Kabels 7 dicht umschließt.
Die Anschlußkralle 4 sitzt in einer zylindrischen Mittelbohrung 11 der Steckerplatte 3. Dies weist einen
ringförmigen Außenbund 12 auf, an welchem sie in einer entsprechend ausgebildeten Innennut 13 der Tülle
1 verrastet ist. Mit ihrer ringförmigen Umfangswand 16 ist die Steckerplatte 3 an dem dem lippenförmigen Tüllenrand 17 abgewendeten Stirnende an der Kopfplatte
18 der Saugtülle 1 abgestützt.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, ist die Tülle 1 kegelstumpfförmig ausgebildet. Der lippenförmige Tüllenrand 17 ist durch eine zylindrische Umfangswand 19
gebildet, welche über eine senkrecht zur Umfangswand
19 verlaufenden Ringwand 20 in einen zu der dem Tüllenrand 17 abgewandten Seite hin zusammenlaufenden
Kegelmantel 21 übergeht, welcher von der Kopfwand 18 abgeschlossen ist. Innen an dem Kegelmantel 21 ist
ein zum Tüllenrand hin weisender Innenbund 22 mit einem stirnseitig durch die Kopfwand 18 verschlossenen Innenraum zur Aufnahme der Steckerplatte angeformt Der Innenbund 22 weist eine Innennut 13 zur
Aufnahme des Ringbundes 12 der Steckerplatte auf.
Seitlich an der Tülle ist der Anschlußstutzen 2 angeformt, welcher seitlich über die zylindrische Umfangswand 19 der Tülle hinausragt. Der Innenraum des Anschlußstutzens 2 ist als Schacht 23 mit zwei seitlichen
Langswtnden 24 und einer Stirnwand 25, sowie einer Deckenwand 26 ausgebildet Die Längswände 24 enden
in dem die Tülle in der Draufsicht überdeckenden Bereich an der Außenseite 'der Tülle und in dem über die
zylindrische Umfangswand 19 hinausragenden Bereich
ebenso wie auch die Stirnwand 25 in Höhe des ringförmigen Tüllenrandes 17. Wie dieser sind die freien Rän
der der Längswände 24 und der Stirnwand 25 lippen förmig ausgebildet. Durch die Längswände 24 und dii
Stirnwände 25 ist so eine etwa U-förmige Ausbauchunj
des Tüllenrandes 17 gebildet, wie aus F i g. 4 ersichtlich
öffnung 6 für das Hindurchführen des Kabelstutzen
ausgebildet. Die Durchtrittsöffnung 6 wird durch den ir
der Zeichnung oberen Teil der seillichen Längswand!
ίο 24 seitiich begrenzt. Der in der Zeichnung untere, que
zum Anschlußstutzen 2 verlaufende Begrenzungsranc 27 der Durchtrittsöffnung 6 wird durch die Stirnwant
25 und der in der Zeichnung obere, quer zum Anschluß stutzen verlaufende Begrenzungsrand 28 durch di<
ersichtlich, sind die Begrenzungsränder 27 und 28 seit
lieh gegeneinander versetzt, so daß der untere Begren
zungsrand 27 von oben her vollständig frei liegt.
den F i g. 2 bis 4 deutlich ersichtlich, ist weder an de Außenseite der Tülle, noch im Innenraum der Tülle ein
schließlich des Anschlußstutzens eine wesentliche Hin terschneidung vorhanden. Dadurch kann die Tülle mi
Hilfe eines nur zweiteiligen Werkzeuges aus Matrizi
und Patrize hergestellt werden, wobei die Trennebem
der Werkzeuge parallel zum Tüllenrand und an irgend einer Stelle der zylindrischen Umfangswand 19 der Tül
Ie verläuft. Die durch die Innennut 13 im zylindrischei
Innenbund 22 gebildete geringfügige Hinterschneidunj
ist für die Entformung der beiden Werkzeughälften un schädlich, da dabei der die Innennut 13 zum Tüllenranc
17 hin begrenzende Ringbund 29 wegen des verhältnis mäßig weichen und elastischen Werkstoffs der Tülle ra
dial nach außen ausweichen kann und so über den ent
sprechenden Gegenvorsprung der den Innenraum de
Tülle bildenden Werkzeughälfte rutscht. Das radial« Ausweichen des Innenbundes 29 wird dadurch begün
stigt, daß der schachtförmige Hohlraum bis in den zy lindrischen Innenraum des Innenbundes 22 hineinreich
und dadurch dessen geschlossenen Umfang unterbrich! Durch die gegenseitige Versetzung der quer zum An
schlußstutzen und Kabelstutzen verlaufenden Begren zungsränder 27 und 28 der Durchtrittsöffnung 6 ist die
se hinterschneidungsfrei für einen entsprechenden Vor
sprung der die Außenseite der Tülle formemden Form
hälfte zugänglich.
Wie ebenfalls aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, verlau fen die seitlichen Längswände 24 und die Stirnwand 2!
des Anschlußstutzens 2 senkrecht zu der durch den Tül
lenrand 17 begrenzten Grundfläche der Tülle 1. Da
durch ist der schachtförmige Anschlußstutzen trotz de verhältnismäßig nachgiebigen Werkstoffes der Tülli
ausreichend steif. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, stützt siel der Kabelstutzen 5 in Längsrichtung der Stirnwand 2!
auf dieser ab, so daß der aus Sicherheitsgründen vorge schriebene Mindestabstand zwischen dem Kabelstut
zen 5 und dem Kabel 7 außerhalb der Tülle und den Tüllenrand 17 zuverlässig eingehalten wird. Diese
Sicherheitsabstand ist durch die steife Ausbildung de
Anschlußstutzens auch dann noch gewährleistet, wem
die Tülle 1 zum Einrasten der Anschlußkralle 4 in di< Gegennut des Gegenkontaktes beträchtlich parallel zu
Tüllenachse zusammengedrückt wird. Um zu vermei den. daß bei einem solchen Zusammendrücken di<
Stirnwand 25 und die seitlichen Längswände 24 in den Ober den Tüllenrand 17 hinausragenden Bereich aus
beulen, kann eine zusätzliche Versteifung durch An bringung einer Umfangsrippe 30, wie in den F i g. 2 bi:
4 gezeigt, erhalten werden. Außerdem kann zu diesem Zweck auch eine etwa parallel zur Stirnwand 25 verlaufende,
die beiden Längswände 24 miteinander verbindende Querwand 3t vorgesehen werden, wie dies in
F i g. 6 gezeigt ist.
Durch Schrägstellung der Deckenwand 26 und des Kabelstutzens 5 zu der durch den Tüllenrand 17 begrenzten
Grundfläche, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. und durch entsprechende Wahl der Länge des Anschlußstutzens
kann der Sicherheitsabstand zwischen dem Kabelstutzen und dem Tüllenrand 17 vergrößert
werden.
F i g. !> zeigt eine Abwandlung der in F i g. 3 gezeigten Tülle. Gemäß F i g. 5 ist der Anschlußstutzen 2 verhältnismäßig
kurz, so daß er nicht seitlich über den Tüllenrand 17 hinausragt. Es entfällt also die einseitige
Ausbauchung des Tüllenrandes. Die Stirnwand 25 verläuft gemäß Fig.5 schräg zur Grundfläche der Tülle,
läuft jedoch stirnseitig in die zylindrische Umfangswand 19 des Tüllenrandes ein und ist außerdem steiler
angeordnet, als der Kegelmantel 21. Im übrigen gleicht die in F i g. 5 dargestellte Tülle derjenigen aus F i g. 3.
Die in F i g. 5 dargestellte Tülle ist im Bereich des Anschlußstutzens somit immer noch steifer, als im übrigen
Umfangsbereich der Tülle. Ein kurzer Anschlußstutzen kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn
nur ein verhältnismäßig kurzer Kabelstutzen vorhanden ist, in welchem keine Widerstände od. dgl. untergebracht
zu werden brauchen.
In F i g. 6 ist eine weitere Abwandlung der Tülle aus
F i g. 3 dargestellt. Auch hier ragt der Anschlußstutzen seitlich über den Tüllenrand 17 hinaus. Wie oben bereits
angeführt, ist jedoch die durch die Längswände 24 und die Stirnwand 25 gebildete Ausbauchung des Tüllenrandes
durch eine Querwand 31 versteift. Damit dadurch keine Hinterschneidung für die Entformung des
Hohlraumes der Tülle entsteht, ist der obere Querrand 28 der Durchtrittsöffnung 6 so weit gegen die Tüllenachse
hin vom unteren Querrand 27 der Durchtrittsöffnung versetzt angeordnet, daß der obere Rand der
Querwand 31 parallel zur Tüllenachse zur Durchtrittsöffnung hin frei liegt. Dadurch kann der obere Rand 32
der Querwand 31 durch die Durchtrittsöffnung hindurch von der die Außenseite der Tülle formenden
Formhälfte durch einen entsprechend weit in die Durchtrittsöffnung hineinragenden Vorsprung dieser
Formhälfte gebildet werden. Wie in F i g. 6 gestrichelt eingezeichnet, kann auch zur zusätzlichen Versteifung
noch eine die Querwand 31 mit der Stirnwand 25 verbindende, mit ihrer Oberseite zur Durchtrittsöffnung 6
hin freiliegende und mit ihrer Unterseite zum Tüllenrand 17 hin frei liegende Versteifungswand 33 vorgesehen
werden, die seitlich mit den Längswänden 24 verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anschlußstecker für ein elektrisches Kabel, insbesondere für ein Hochspannungskabel, mit einem
Kabelanschlußteil aus einer eine Anschlußkralle oder dergleichen Kontaktglied halternden Steckerplatte
und einem das Anschlußteil des Kabels aufnehmenden, von der Steckerplatte zur Seite hin
wegragenden Kabelstutzen und mit einer die Anschlußkralle umgebenden Tülle, deren Achse quer
zu der des Kabelstutzens verläuft und aus welcher das Kabelanschlußteil durch einen seitlich an die
Tülle angeformten Anschlußstutzen mit einer Durchtrittsöffnung herausgeführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (2) in Form eines zur Grundfläche der Tülle (1) hinterschneidungsfrei
offenen Schachtes (23) ausgebildet ist.
2. Anschlußstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Längswände (24)
und die Stirnwand (25) des schachtförmigen Anschlußstutzens (2) seitlich über die Tülle (1) hinausragen
und mit ihren freien Rändern eine einseitige, etwa U-förmige Ausbauchung (24, 25) des Tüllenrandes
(17) bilden.
etwa U-f8örmige Ausbauchung (24, 25) des Tüllen randes (17) bilden.
3. Anschlußstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung
(6) in der im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche der Tülle (1) verlaufenden Stirnwand (25) des
Anschlußstutzens (2) ausgebildet ist, wobei die parallel zur Grundfläche der Tülle (1) verlaufenden
Begrenzungsränder der Durchtrittsöffnung (6) in der Draufsicht auf die Tülle gesehen seitlich gegeneinander
versetzt sind.
4. Anschlußstecker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (24,25)
durch eine quer zu den seitlichen Längswänden (24) des schachtförmigen Anschlußstutzens (2) verlaufende
Querwand (31) versteift ist, die von der Durch trittsöffnung (6) überdeckt ist.
5. Anschlußstecker nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung
(24, 25) durch eine an ihrem Umfang ausgebildete Umfangsrippe (30) versteift ist.
6. Anschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwand
(26) des schachtförmigen Anschlußstutzens (2) eben ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339054 DE2339054C3 (de) | 1973-08-01 | Anschlußstecker, insbesondere für ein Hochspannungskabel | |
NL7407892A NL158974B (nl) | 1973-08-01 | 1974-06-13 | Aansluitsteker voor het aansluiten van een hoogspanningskabel aan een beeldbuis. |
IT2456974A IT1015512B (it) | 1973-08-01 | 1974-06-28 | Spina di raccordo per un cavo elet trico e specialmente per un cavo ad alta tensione |
GB3291574A GB1482469A (en) | 1973-08-01 | 1974-07-25 | Connector plug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339054 DE2339054C3 (de) | 1973-08-01 | Anschlußstecker, insbesondere für ein Hochspannungskabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339054A1 DE2339054A1 (de) | 1975-02-20 |
DE2339054B2 DE2339054B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2339054C3 true DE2339054C3 (de) | 1978-02-02 |
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