DE2339054C3 - Anschlußstecker, insbesondere für ein Hochspannungskabel - Google Patents

Anschlußstecker, insbesondere für ein Hochspannungskabel

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DE2339054C3 DE19732339054 DE2339054A DE2339054C3 DE 2339054 C3 DE2339054 C3 DE 2339054C3 DE 19732339054 DE19732339054 DE 19732339054 DE 2339054 A DE2339054 A DE 2339054A DE 2339054 C3 DE2339054 C3 DE 2339054C3
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Georg 8359 Oberpolling; Greisinger Otmar 8413 Regenstauf Drab
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Ernst Roederstein Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH, 8300 Landshut
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Description

Die Erfindung betrifft einen Anschlußstecker für ein elektrisches Kabel, insbesondere für ein Hochspannungskabel, mit einem Kabelanschlußteil aus einer eine Anschlußkralle oder dergleichen Kontaktglied halternden Steckerplatte und einem das Anschlußende des Kabels aufnehmenden, von der Steckerplatte zur Seite hin wegragenden Kabelstutzen und mit einer die Anschlußkralle umgebenden Tülle, deren Achse quer zu der des Kabelstutzens verläuft und aus welcher das Kabelanschlußteil durch einen seitlich an die Tülle angeformten Anschlußstutzen mit einer Durchtrittsöffnung herausgeführt ist.
Der erfindungsgemäße Anschlußstecker ist insbesondere als Bildröhren-Hochspannungsstecker für Fernsehgeräte, insbesondere Farbfernsehgeräte, «Orgesehen, wobei das Hochspannungskabel von einem Span-S nungsvervielfacher (Hochspannungskaskade) kommt. Der erfindungsgemäße Anschlußslecker ist jedoch nicht auf dieses bevorzugte Anwendungsgebiet beschränkt, sondern für alle Anwendungsfälle geeignet, bei denen eine Tülle oder Anschlußkappe vorgesehen
ίο ist Insbesondere ist der erfindungsgemäße Anschlußstecker auch als Niederspannungsstecker geeignet.
Anschlußstecker der eingangs erwähnten Art sind für die angegebenen Anwendungsgebiete bekannt (Katalog der Firmengruppe Roederstein über Solid State-Geräte, Ausgabe 1972/73, insbesondere Seite 19). Bei diesen Anschlußsteckern ist an dem im Durchmesser kleineren Ende der kegelstumpfförmigen Tülle ein im allgemeinen zylindrischer Kopfteil angeordnet, in welchem innerhalb der Tülle die Steckerplatte mit der Anschlußkralle oder dergleichen Kontaktglied sitzt Zur Zuleitung des Kabels ist seitlich an die Steckerplatte einstückig ein rohrförmiger Kabelstutzen angeformt, der durch einen am zylindrischen Kopfteil der Tülle seitlich ansetzenden, rohrförmigen Anschlußstutzen hindurchgeführt ist, dessen Achse meistens im spitzen Winkel zu der durch den Tüllenrand begrenzten Grundfläche der Tülle verläuft und an dessen Ende die Durchtrittsöffnung ausgebildet ist.
Die Verschneidung der kegelstumpfförmigen Tülle mit dem rohrförmigen, seitlich an der Tülle ansetzenden Anschlußstutzen führt sowohl an der Außenseite der Tülle, als auch an deren Innenseite durch den sich mit dem Tüllenrand überlappenden rohrförmigen Anschlußstutzen zu Hinterschneidungen, wodurch die Herstellung der Tülle, insbesondere deren Massenfertigung, aufwendig wird. Wird die aus einem Kunststoff bestehende Tülle im Spritzguß hergestellt, müssen mehrfach geteilte Formen mit wenigstens einem Kern zur Ausbildung des rohrförmigen Innenraumes des Anschlußstutzens verwendet werden. Solche Spritzformen sind kompliziert und teuer. Insbesondere können solche Spritzformen wirtschaftlich nicht als Mehrfachformen zur Herstellung von gleichzeitig mehreren Tüllen angewendet werden. Auch das bekannte Umspritzen der Steckerplatte und des daran anschließenden Teils des Kabelstutzens ist herstellungsmäßig aufwendig und verhindert eine wirtschaftliche Herstellung des einen Massenartikel darstellenden Anschlußsteckers.
Außerdem ist bei der Herstellung von Kabelsteckern, insbesondere für Hochspannungskabel, zu berücksichtigen, daß ein bestimmter Mindestabstand zwischen dem Tüllenrand und der öffnung im Anschlußstutzen für das Hindurchführen des Kabelstutzens vorgeschrieben ist. Da die Tülle im allgemeinen aus einem verhältnismäßig weichen Werkstoff, z. B. Weich-PVC, besteht, damit sich der Tüllenrand dicht auf der zugeordneten Unterlage, auch wenn diese gekrümmt ist, festsaugen kann, wobei durch die in ihren Gegenkontakt eingerastete Steckerkralle der Anpreßdruck aufgebracht wird, hat die Tülle bei den bekannten Anschlußsteckern nur eine geringe Steifigkeit, so daß dieser Mindestabstand nicht zuverlässig eingehalten wird.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Anschlußstecker der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Saugtülle im Hinblick auf eine wenig aufwendige Herstellung als Massenartikel günstiger gestaltet ist, als die bekannten Anschlußstecker.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Anschlußstutzen in Form eines zur Grundfläche der Tülle hinterschneidungsfrei offenen Schachtes ausgebildet ist
Durch die hinterschneidungsfreie Ausbildung des Anschiußstutzens ist es möglich, trotz quer zur Tüllenachse gerichtetem Verlauf des Anschlußstutzens die gesamte Saugtülle in Richtung parallel zur Tüllenachse hinterschneidungsfrei auszubilden, so daß die gesamte Saugtülle mit Anschlußstutzen in einer zweiteiligen Spritzgießform hergestellt werden kann, deren Teilungsebene senkrecht zur Tüllenachse verläuft. Durch die eine Formhälfte kann der gesamte Innenraum der Tülle einschließlich des Innenraums des schachtförmigen Anschlußstutzens und durch die andere Formhälfte die gesamte Außenseite der kegelstumpfförmigen Tülle einschließlich der Außenseite des Anschlußstutzens geformt werden. Zur Herstellung der Tülle sind somit keine teuren Seitenschieberwerkzeuge und Kerne erforderlich. Insbesondere können in einer nur zweiteiligen Form mit einer entsprechenden Anzahl von Hohlräumen gleichzeitig mehrere Tüllen hergestellt werden. Insgesamt führt somit die erfindungsgemäße Gestaltung der Tülle zu einer Herstellungsvereinfachung, die besonderes für die Massenfertigung beträchtlich ins Gewicht fällt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Anschlußstutzens als Schacht wird der Anschlußsautzen außerdem wenigstens durch die seitlichen Längswände des Schachtes an der Außenseite der Tülle nach Möglichkeit bis zu deren freien Rand hin abgestützt, wodurch eine für die Einhaltung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes ausreichend steife Abstützung des aus dem Anschlußstutzen herausragenden Kabelstutzens gegeben ist. Gleichzeitig ist die gesamte Tülle zur Erzielung der erforderlichen Saugwirkung ausreichend elastisch verformbar.
Durch die erfindungsgemäß schachiförmige Gestallung des Anschlußstutzens wird außerdem die Montage der Steckerplatte mit dem seitlich daran angeformten Kabelstutzen vereinfacht. Da bei dem erfindungsgemäßen Anschlußstecker nicht mehr ein quer zur Tüllenachse verlaufender rohrförmiger Anschlußstutzen wie beim Stand der Technik vorhanden ist, sondern nur noch eine Durchtrittsöffnung am Ende des Schachtes vorzusehen ist, kann der Kabelstutzen von der Innenseite der Tülle her gegenüber seiner Endlage um einen beträchtlichen Winkel verschwenkt in die Öffnung eingeschoben werden. Hierdurch ist die Einführung des Kabelstutzens vereinfacht und außerdem ist das Herstellen einer Lötverbindung zwischen dem Anschlußende des in den Kabelstutzen eingeführten Kabels oder in dem Kabelstutzen angeordneter Widerstände und der Anschlußkralle in der Steckerplatte an deren in der Endlage dem Tüllenrand abgewandten Oberseite leichter durchzuführen.
Die den Schacht an der dem Tüllenrand abgewandten Seite der Tülle begrenzende Deckenwar.d des Anschlußstutzens verläuft nicht parallel, sondern spitzwinklig zur Grundfläche der Tülle, so daß der Kabelstutzen ebenfalls schräg zur Grundfläche verläuft. Hierdurch ist für das Kabel bei einer verhältnismäßig flachen Tülle dennoch der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zum Tüllenrand hin vorhanden. Durch die Schrägstellung des dort rohrförmigen Anschlußstutzens beim Stand der Technik wird derselbe Vorteil erzielt.
In der bevorzugten Lösung ragen die seitlichen Längswände und die Stirnwand des schachtförmigen Anschlußstutzens seitlich über den Umfang der Tülle hinaus und bilden mit ihren freien Rändern eine einseitige, etwa U-förmige Ausbauchung des Tüllenrandes. Hierdurch stützen sich die seitlichen Längswände und die Stirnwand des Schachtes bei auf die Unterlage aufgesetzten Stecker unmittelbar an der Unterlage ab, so daß die Steifigkeit des Anschlußstutzen'; zur Abstützung des Kabelstutzens weiter verbessert ist. Durch eine solche Ausbildung des Schachtes ist bei schräggestellter Deckenwand und damit schräg in die Tülle einlaufendem Anschlußstutzen außerdem dessen Sicherheitsabstand zum Tüllenrand hin vergrößert.
Hierbei ist mit Vorteil die Durchtrittsöffnung in der im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche der Tülle verlaufenden Stirnwand des Anschlußstutzens ausgebildet wobei die parallel zur Grundfläche der Tülle verlaufenden Begrenzungsränder der Durchtrittsöffnung in der Draufsicht auf die Tülle gesehen seitlich gegeneinander versetzt sind. Der Kabelstutzen wird hierbei durch die Stirnwand unmittelbar abgestützt. Außerdem können durch eine derartige Versetzung dieser Begrenzungsränder auch diese ohne Hinterschneidung durch die die Außenseite oder die Innenseite der Tülle formende Formhälfte ausgebildet werden.
Durch die senkrecht verlaufende Stirnwand und die ebenfalls nach Möglichkeit senkrecht verlaufenden seitlichen Längswände des Anschlußstutzens ist dieser als verhältnismäßig steifer Hohlkasten ausgebildet. Die Ausbauchung dieses Hohlkastens kann durch eine quer zu den seitlichen Längswänden des schachtförmigen Anschlußstutzens verlaufende Querwand versteift sein, die von der Durchtrittsöffnung überdeckt ist. Dadurch bleibt die Freiheit von Hinierschneidungen gewahrt, so daß der dem Tüllenrand abgewandte Rand der Querwand durch die Durchtrittsöffnung hindurch von der die Außenseite der Tülle formenden Spritzformhälfte ausgebildet werden kann.
Eine alternative oder zusätzliche Versteifung läßt sich erreichen, wenn die Ausbauchung durch eine an ihrem Umfang ausgebildete Umfangsrippe, die somit etwa parallel zum Tüllenrand verläuft, versteift ist.
Vorzugsweise ist die Deckenwand des schachtförmigen Anschlußstutzens eben. Dann kann der Kabelstutzen als an seiner der Grundfläche abgewendeten Seite offene Rinne ausgebildet werden, so daß durch die Rinnenränder eine ebene Anlagefläche an dem Kabelstutzen entsteht und dieser verdrehsicher an der ebenen Deckenwand gehalten ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist dann auch der an den Rinnenrändern anliegende Öffnungsrand der Durchtrittsöffnung gerade ausgebildet. Durch die längs der Rinnenränder des Kabelstutzens verlaufende Deckenwand wird außerdem der innerhalb des Kabelstutzens liegende Teil der Rinne abgedeckt. Zur zusätzlichen Abdeckung der Rinne innerhalb des Anschlußstutzens und des außerhalb von diesem liegenden Rinnenteils kann ein für ein» ausreichende Isolierung entsprechend dickwandiger Schrumpfschlauch verwendet werden, welcher bis über den an den Kabelstutzen anschließenden Teil des Kabels reicht.
Die Werkstoffauswahl für die Tülle richtet sich nach den erforderlichen Festigkeits- und Isoliereigenschaften. Für die Saugtülle wird ein verhältnismäßig elasiischer Kunststoff, z. B. Weich-PVC, bevorzugt, wie es auch beim Stand der Technik der Fall ist. Wie oben bereits mehrfach erwähnt, wird als Herstellungsverfahren das Spritzgießen bevorzugt, wobei dann die für die
Steckerteile verwendeten Kunststoffe spritzgießfähig sein müssen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen zusammengebauten Anschlußstecker im Längsschnitt,
F i g. 2 die Tülle des Steckers in der Draufsicht, F i g. 3 die Tülle des Steckers im Längsschnitt,
F i g. 4 die Tülle gemäß F i g. 3 in der Sicht von unten und
F i g. 5 und 6 abgewandelte Ausbildungen der Tülle.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Anschlußstecker ist ein typischer Bildröhrenstecker für die Verbindung einer Hochspannungskaskade mit dem Anodenanschluß der Bildröhre eines Farbfernsehgerätes.
Die Hauptteile des Anschlußsteckers sind eine als etwa kegelstumpfförmige Kappe ausgebildete Saugtülle 1 mit einem seitlich daran ansetzenden Anschlußstutzen 2, und einem Kabelanschlußteil aus einer in der Saugtülle sitzenden Steckerplatte 3 mit einer Anschlußkralle 4 und einem seitlich an der Steckerplatte 3 sitzenden Kabelstutzen 5, welcher durch eine stirnseitig an dem Anschlußstutzen 2 ausgebildete Durchtrittsöffnung 6 aus der Tülle 1 herausgeführt ist. Der Kabelstutzen 5 dient zur Aufnahme des Anschlußendes des Kabels 7 und von zwei hintereinandergeschalteten Dämpfungswiderständen 8, von denen einer mit dem Anschlußende 9 des Kabels 7 und der andere mit seinem Ausgangsdraht 10 an der Anschlußkralle 4 angelötet ist. Die Widerstände 8 und das Anschlußende 9 des Kabels sind im Innenraum des Kabelstutzens 5 mit einem Gießharz 14 vergossen. Der Kabelstutzen S wird auf seiner gesamten Länge von einem Schrumpfschlauch 15 umhüllt, der mit seinem äußeren Ende über das freie Ende des Kabelstutzens hinausreicht und dort noch einen Teil des Kabels 7 dicht umschließt.
Die Anschlußkralle 4 sitzt in einer zylindrischen Mittelbohrung 11 der Steckerplatte 3. Dies weist einen ringförmigen Außenbund 12 auf, an welchem sie in einer entsprechend ausgebildeten Innennut 13 der Tülle 1 verrastet ist. Mit ihrer ringförmigen Umfangswand 16 ist die Steckerplatte 3 an dem dem lippenförmigen Tüllenrand 17 abgewendeten Stirnende an der Kopfplatte
18 der Saugtülle 1 abgestützt.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, ist die Tülle 1 kegelstumpfförmig ausgebildet. Der lippenförmige Tüllenrand 17 ist durch eine zylindrische Umfangswand 19 gebildet, welche über eine senkrecht zur Umfangswand
19 verlaufenden Ringwand 20 in einen zu der dem Tüllenrand 17 abgewandten Seite hin zusammenlaufenden Kegelmantel 21 übergeht, welcher von der Kopfwand 18 abgeschlossen ist. Innen an dem Kegelmantel 21 ist ein zum Tüllenrand hin weisender Innenbund 22 mit einem stirnseitig durch die Kopfwand 18 verschlossenen Innenraum zur Aufnahme der Steckerplatte angeformt Der Innenbund 22 weist eine Innennut 13 zur Aufnahme des Ringbundes 12 der Steckerplatte auf.
Seitlich an der Tülle ist der Anschlußstutzen 2 angeformt, welcher seitlich über die zylindrische Umfangswand 19 der Tülle hinausragt. Der Innenraum des Anschlußstutzens 2 ist als Schacht 23 mit zwei seitlichen Langswtnden 24 und einer Stirnwand 25, sowie einer Deckenwand 26 ausgebildet Die Längswände 24 enden in dem die Tülle in der Draufsicht überdeckenden Bereich an der Außenseite 'der Tülle und in dem über die zylindrische Umfangswand 19 hinausragenden Bereich ebenso wie auch die Stirnwand 25 in Höhe des ringförmigen Tüllenrandes 17. Wie dieser sind die freien Rän der der Längswände 24 und der Stirnwand 25 lippen förmig ausgebildet. Durch die Längswände 24 und dii Stirnwände 25 ist so eine etwa U-förmige Ausbauchunj des Tüllenrandes 17 gebildet, wie aus F i g. 4 ersichtlich
Stirnseitig des Anschlußstutzens 2 ist die Durchtritts
öffnung 6 für das Hindurchführen des Kabelstutzen ausgebildet. Die Durchtrittsöffnung 6 wird durch den ir der Zeichnung oberen Teil der seillichen Längswand!
ίο 24 seitiich begrenzt. Der in der Zeichnung untere, que zum Anschlußstutzen 2 verlaufende Begrenzungsranc 27 der Durchtrittsöffnung 6 wird durch die Stirnwant 25 und der in der Zeichnung obere, quer zum Anschluß stutzen verlaufende Begrenzungsrand 28 durch di<
Decken wand 26 gebildet. Wie aus den F i g. 2 und :
ersichtlich, sind die Begrenzungsränder 27 und 28 seit lieh gegeneinander versetzt, so daß der untere Begren zungsrand 27 von oben her vollständig frei liegt.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung und au
den F i g. 2 bis 4 deutlich ersichtlich, ist weder an de Außenseite der Tülle, noch im Innenraum der Tülle ein schließlich des Anschlußstutzens eine wesentliche Hin terschneidung vorhanden. Dadurch kann die Tülle mi Hilfe eines nur zweiteiligen Werkzeuges aus Matrizi und Patrize hergestellt werden, wobei die Trennebem der Werkzeuge parallel zum Tüllenrand und an irgend einer Stelle der zylindrischen Umfangswand 19 der Tül Ie verläuft. Die durch die Innennut 13 im zylindrischei Innenbund 22 gebildete geringfügige Hinterschneidunj ist für die Entformung der beiden Werkzeughälften un schädlich, da dabei der die Innennut 13 zum Tüllenranc 17 hin begrenzende Ringbund 29 wegen des verhältnis mäßig weichen und elastischen Werkstoffs der Tülle ra dial nach außen ausweichen kann und so über den ent sprechenden Gegenvorsprung der den Innenraum de Tülle bildenden Werkzeughälfte rutscht. Das radial« Ausweichen des Innenbundes 29 wird dadurch begün stigt, daß der schachtförmige Hohlraum bis in den zy lindrischen Innenraum des Innenbundes 22 hineinreich und dadurch dessen geschlossenen Umfang unterbrich! Durch die gegenseitige Versetzung der quer zum An schlußstutzen und Kabelstutzen verlaufenden Begren zungsränder 27 und 28 der Durchtrittsöffnung 6 ist die se hinterschneidungsfrei für einen entsprechenden Vor sprung der die Außenseite der Tülle formemden Form hälfte zugänglich.
Wie ebenfalls aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, verlau fen die seitlichen Längswände 24 und die Stirnwand 2! des Anschlußstutzens 2 senkrecht zu der durch den Tül lenrand 17 begrenzten Grundfläche der Tülle 1. Da durch ist der schachtförmige Anschlußstutzen trotz de verhältnismäßig nachgiebigen Werkstoffes der Tülli ausreichend steif. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, stützt siel der Kabelstutzen 5 in Längsrichtung der Stirnwand 2!
auf dieser ab, so daß der aus Sicherheitsgründen vorge schriebene Mindestabstand zwischen dem Kabelstut zen 5 und dem Kabel 7 außerhalb der Tülle und den Tüllenrand 17 zuverlässig eingehalten wird. Diese Sicherheitsabstand ist durch die steife Ausbildung de Anschlußstutzens auch dann noch gewährleistet, wem die Tülle 1 zum Einrasten der Anschlußkralle 4 in di< Gegennut des Gegenkontaktes beträchtlich parallel zu Tüllenachse zusammengedrückt wird. Um zu vermei den. daß bei einem solchen Zusammendrücken di< Stirnwand 25 und die seitlichen Längswände 24 in den Ober den Tüllenrand 17 hinausragenden Bereich aus beulen, kann eine zusätzliche Versteifung durch An bringung einer Umfangsrippe 30, wie in den F i g. 2 bi:
4 gezeigt, erhalten werden. Außerdem kann zu diesem Zweck auch eine etwa parallel zur Stirnwand 25 verlaufende, die beiden Längswände 24 miteinander verbindende Querwand 3t vorgesehen werden, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist.
Durch Schrägstellung der Deckenwand 26 und des Kabelstutzens 5 zu der durch den Tüllenrand 17 begrenzten Grundfläche, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. und durch entsprechende Wahl der Länge des Anschlußstutzens kann der Sicherheitsabstand zwischen dem Kabelstutzen und dem Tüllenrand 17 vergrößert werden.
F i g. !> zeigt eine Abwandlung der in F i g. 3 gezeigten Tülle. Gemäß F i g. 5 ist der Anschlußstutzen 2 verhältnismäßig kurz, so daß er nicht seitlich über den Tüllenrand 17 hinausragt. Es entfällt also die einseitige Ausbauchung des Tüllenrandes. Die Stirnwand 25 verläuft gemäß Fig.5 schräg zur Grundfläche der Tülle, läuft jedoch stirnseitig in die zylindrische Umfangswand 19 des Tüllenrandes ein und ist außerdem steiler angeordnet, als der Kegelmantel 21. Im übrigen gleicht die in F i g. 5 dargestellte Tülle derjenigen aus F i g. 3.
Die in F i g. 5 dargestellte Tülle ist im Bereich des Anschlußstutzens somit immer noch steifer, als im übrigen Umfangsbereich der Tülle. Ein kurzer Anschlußstutzen kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn nur ein verhältnismäßig kurzer Kabelstutzen vorhanden ist, in welchem keine Widerstände od. dgl. untergebracht zu werden brauchen.
In F i g. 6 ist eine weitere Abwandlung der Tülle aus F i g. 3 dargestellt. Auch hier ragt der Anschlußstutzen seitlich über den Tüllenrand 17 hinaus. Wie oben bereits angeführt, ist jedoch die durch die Längswände 24 und die Stirnwand 25 gebildete Ausbauchung des Tüllenrandes durch eine Querwand 31 versteift. Damit dadurch keine Hinterschneidung für die Entformung des Hohlraumes der Tülle entsteht, ist der obere Querrand 28 der Durchtrittsöffnung 6 so weit gegen die Tüllenachse hin vom unteren Querrand 27 der Durchtrittsöffnung versetzt angeordnet, daß der obere Rand der Querwand 31 parallel zur Tüllenachse zur Durchtrittsöffnung hin frei liegt. Dadurch kann der obere Rand 32 der Querwand 31 durch die Durchtrittsöffnung hindurch von der die Außenseite der Tülle formenden Formhälfte durch einen entsprechend weit in die Durchtrittsöffnung hineinragenden Vorsprung dieser Formhälfte gebildet werden. Wie in F i g. 6 gestrichelt eingezeichnet, kann auch zur zusätzlichen Versteifung noch eine die Querwand 31 mit der Stirnwand 25 verbindende, mit ihrer Oberseite zur Durchtrittsöffnung 6 hin freiliegende und mit ihrer Unterseite zum Tüllenrand 17 hin frei liegende Versteifungswand 33 vorgesehen werden, die seitlich mit den Längswänden 24 verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anschlußstecker für ein elektrisches Kabel, insbesondere für ein Hochspannungskabel, mit einem Kabelanschlußteil aus einer eine Anschlußkralle oder dergleichen Kontaktglied halternden Steckerplatte und einem das Anschlußteil des Kabels aufnehmenden, von der Steckerplatte zur Seite hin wegragenden Kabelstutzen und mit einer die Anschlußkralle umgebenden Tülle, deren Achse quer zu der des Kabelstutzens verläuft und aus welcher das Kabelanschlußteil durch einen seitlich an die Tülle angeformten Anschlußstutzen mit einer Durchtrittsöffnung herausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (2) in Form eines zur Grundfläche der Tülle (1) hinterschneidungsfrei offenen Schachtes (23) ausgebildet ist.
2. Anschlußstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Längswände (24) und die Stirnwand (25) des schachtförmigen Anschlußstutzens (2) seitlich über die Tülle (1) hinausragen und mit ihren freien Rändern eine einseitige, etwa U-förmige Ausbauchung (24, 25) des Tüllenrandes (17) bilden.
etwa U-f8örmige Ausbauchung (24, 25) des Tüllen randes (17) bilden.
3. Anschlußstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (6) in der im wesentlichen senkrecht zur Grundfläche der Tülle (1) verlaufenden Stirnwand (25) des Anschlußstutzens (2) ausgebildet ist, wobei die parallel zur Grundfläche der Tülle (1) verlaufenden Begrenzungsränder der Durchtrittsöffnung (6) in der Draufsicht auf die Tülle gesehen seitlich gegeneinander versetzt sind.
4. Anschlußstecker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (24,25) durch eine quer zu den seitlichen Längswänden (24) des schachtförmigen Anschlußstutzens (2) verlaufende Querwand (31) versteift ist, die von der Durch trittsöffnung (6) überdeckt ist.
5. Anschlußstecker nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (24, 25) durch eine an ihrem Umfang ausgebildete Umfangsrippe (30) versteift ist.
6. Anschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwand (26) des schachtförmigen Anschlußstutzens (2) eben ist.
DE19732339054 1973-08-01 1973-08-01 Anschlußstecker, insbesondere für ein Hochspannungskabel Expired DE2339054C3 (de)

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