DE2337999B2 - Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit - Google Patents

Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit

Info

Publication number
DE2337999B2
DE2337999B2 DE2337999A DE2337999A DE2337999B2 DE 2337999 B2 DE2337999 B2 DE 2337999B2 DE 2337999 A DE2337999 A DE 2337999A DE 2337999 A DE2337999 A DE 2337999A DE 2337999 B2 DE2337999 B2 DE 2337999B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
liquid
air
stripping
tank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2337999A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2337999A1 (de
DE2337999C3 (de
Inventor
Hans Dr.Rer.Nat. 8023 Pullach Reimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
Priority to DE2337999A priority Critical patent/DE2337999C3/de
Priority to US05/491,374 priority patent/US3953326A/en
Priority to GB3309474A priority patent/GB1446274A/en
Priority to FR7426140A priority patent/FR2238677B1/fr
Publication of DE2337999A1 publication Critical patent/DE2337999A1/de
Publication of DE2337999B2 publication Critical patent/DE2337999B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2337999C3 publication Critical patent/DE2337999C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/20Treatment of water, waste water, or sewage by degassing, i.e. liberation of dissolved gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese
    • C02F1/645Devices for iron precipitation and treatment by air
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/26Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit in mindestens zwei Behandlungsbecken, wobei der Flüssigkeit in einem Belebungsbecken ein stark mit Sauerstoff angereichertes Gas und zumindest ein Teil des in einem dem Belebungsbecken nachgeschalteten Nachklärbekken gewonnenen Schlamms als Rücklaufschlamm zugeführt wird und wobei über dem Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch im Belebungsbecken eine stärker sls Luft mit Sauerstoff angereicherte Atmosphäre aufrechterhalten wird.
Es sind bereits Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit bekanntgeworden, s bei denen der Flüssigkeit in einem abgeschlossenen Belebungsbecken in Gegenwart von belebtem Schlamm ein stark mit Sauerstoff angereichertes Gas zugeführt wird, tin Teil des im Belebungsbecken entstehenden Flüssigkeits-Schlamni- Gemisches wird ständig in ein
ίο Nachklärbecken, in dem der Schlamm von der Flüssigkeit getrennt wird, abgezogen und zumindest ein Teil des im Nachklärbecken gewonnenen Schlamms wird ständig erneut in das Belebungsbecken zurückgeführt.
:5 Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 20 32 535 beschrieben. Dabei ist bei diesem bekannten Verfahren noch vorgesehen, einen Teil des Rücklaufschlamms in einem gesonderten, geschlossenen Behälter mit einem mindestens 50 Vol-% Sauerstoff enthaltenen Gas zu belüften, anschließend das entstandene Schlarnrn-Saucrstoffgeinisch insgesamt in das Belebungsbecken zurückzuführen und in diesem mit dem zugeführten Abwasser zu mischen.
Desweiteren ist ein solches Verfahren auch aus der
2% deutschen Offenlegungsschrift 22 12 7!5 bekannt, wobei einer mit sauerstoffreichem Gas betriebenen Begasungszone eine durch Oberflächenbelüftungselemente mit Luft beaufschlagte zweite Begasungszone sowie der zweiten Begasungszone ein Nachklärbecken mit
jo Schlammzurückführung nachgeschaltet ist. In der zweiten Begasungszone findet in diesem Fall üie Behandlung des übergeleiteten Flüssigkeitsgemisches mit atmosphärischer Luft nur bei verhältnismäßig niedrigem Niveau des aufgelösten Sauerstoffes statt, so daß über die zum Eintrag der Luft in die zweite Begasungszone installierten Obcrflächenbelüftungselemente nur wenig Luft in das Flüssigkeitsgemisch eingetragen wird.
Der wesentlichste Nachteil di -ser bekannten Verfah-
ren liegt darin, daß insbesondere beim Abbau hoher Konzentrationen organischer Verunreinigungen die Reinigungsleistung zeitlich nicht konstant ist, sondern mit fortschreitender Zeitdauer abnimmt. Als Folge der die Reinigung der Flüssigkeit bewirkenden biologischen
•η Reaktionen, die insbesondere bei hohen BSBvKonzentrationen der Flüssigkeit mit einem starken Sauerstoffverbrauch und einer starken Produktion an .Stoffwechselprodukten, insbesondere an CO2, verbunden sind, reichert sich innerhalb des Belebungsbeckens sowohl
v) die Flüssigkeits- als auch die Gasphase, also die im Belebungsbecken vorhandene Atmosphäre, ständig mit CO2 an. Diese innerhalb des Belebungsbeckens ständig ansteigende COj-Konzentraiion, die aufgrund der geringen Inerigaskonzentration im Belüftungsgas nicht
V) durch das Inertgas abgebaut werden kann, führt zu einer äußerst nachteiligen Beeinflussung der Sauerstoff-Ausnutzung und zu einem ständigen Absinken des PH-Wertes des Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches, mit der Folge, daß die Reinigungsleistung ständig abnimmt.
Dieser Nachteil wird auch bei einem in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift 21 46 403 vorgeschlagenen Verfahren zur Reinigung organisch verunreinigten Abwassers, bei dem bei Zufuhr eines sauerstoffhaltigen Belüftungsgases in das Belebungs becken das austretende Gasgemisch aufgefangen, von gasförmigen Stoffwechselprodukten gereinigt und im Kreislauf wieder dem Belüftungsbecken zugeführt wird, nicht vollständig gelöst, da dabei im Flüssigkeitsgemisch
des Belebungsbeckens Stoffwechselprodukte verbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit zu entwickeln, dessen Reingungsleistung auch bei hohen BSBs-Konzentrationen der Flüssigkeit zeitlich konstant ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aus einem der Behandlungr.becken zumindest ein Teil des vorhandenen, flüssigen bzw. schlammigen Inhalts abgezogen, einer Strippung mit Luft oder mit einem stärker als Luft mit Sauerstoff angereicherten Gas unter Durchblasen der Luft oder des Gases unter Druck von unten nach eben unterzogen und daraufhin in mindestens eines der Behandlungsbecken übergeführt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren gelingt es auf einfache Weise, die ständig ansteigende CO>-Konzentration im Belebungsbecken, also die Konzentration, die einer zeitlich konstanten Reinigungsleistung am stärksten entgegenwirkt, auf ein erträgliches und zeitlich >o konstantes Maß zu reduzieren, indem das in dem Belebungsbecken als wesentlichstes Stc-Twechselprodukt anfallende CO2 ständig zumindest aus einem Teil des in dem Belebungsbecken vorhandenen Inhalts im Stoffaustausch mit Luft oder mit einem stärker als Luft mit Sauerstoff angereicherten Gas ausgestrippt und dieser nunmehr an CO2 verarmte Teil erneut in mindestens eines der Behandlungsbecken zurückgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der PH-Wert des Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches im Belebungsbecken konstant bleibt und die Sauerstoffausnutzung insgesamt nicht beeinträchtigt wird. Die Verwendung eines stärker als Luft mit Sauerstoff angereicherten Gases a's Strippgas hat dabei den Vorteil, daß in der Flüssigkeit eine höhere Sauerstoffkonzentration zu erreichen ist, j-, als der Sättigung relativ zu Luft entspricht.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn unmittelbar aus dem Belebungsbecken zumindets ein Teil des vorhandenen Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches abgezog.n, einer Strippung mit Luft unterzogen und daraufhin erneut in das Belebungsbecken zurückgeführt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann der Teilstrom des aus dem Belebungsbeckens zur Strippung abgezogene Flüssigkeits-Schlamm-Gemi- 4> sches nach der Stri^pung a«..ch unmittelbar dem Nachklärbecken zugeführt werden, wobei dann der an CO2 verarmte Schlamm als Rücklaufschlamm in das Belebungsbecken zurückgeführt wird. Als zu strippender Tcilstrom kann ginYAÜ dieser Ausführungsform ein Teil oder das gesamte, sowieso vom Belebungsbecken in das Nachklärbecken ablaufende Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch herangezogen werden.
Nach einer weiteren, besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Verfahrens wird nicht ein Teil des im Belebungsbecken vorhandenen oder ein Teil des in das Nachklärbecken überlaufenden Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches, sondern ein Teil des im Nachklärbecken anfallenden Schlamms, der als Rücklaufschlamm in das Belebungsbecken zurückgeführt wird, einer .Strippung mit Luft unterzogen.
Die Strippung selbst kann in einem an sich bekannten Rieselturm, insbesondere einem Tropfkörper, mit künstlicher oder natürlicher Luftzirkulation erfolgen.
Die Strippung kann aber auch in einem gleichzeitig als Mammutpumpe wirkenden Behälter durchgeführt werden, mit dem V-rteil, daß zumindest ein Teil der Pumpleistung zum Umwälzen des zu strippenden Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches durch das als Strippgas benötigte Gas aufgebracht werden kann.
Weitere Erläuterungen zu der Erfindung sind den in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen, wobei gleiche Vorrichtungsteile jeweils mit der gleichen Bezugsziffer versehen sind.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ausführungsform des Verfahrens;
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform des Verfahrens; F i g. 3 eine dritte Ausführungsform des Verfahrens.
Gemäß F i g. 1 wird einem Belebungsbecken 1 über die Leitung 2 die zu reinigende, organisch verunreinigte, also biologisch oxidierbare Bestandteile enthaltene Flüssigkeit und über die Leitung 3 nahezu reiner Sauerstoff zugeführt, wobei spezielle Vorrichtungen zum Eintragen des Sauerstoffs in das Belebungsbecken sowie zum Mischen des aufgrund von biologischen Reaktionen innerhalb des Belebungsbeckens anfallende Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Ein Teil ues im Belebungsbekken 1 ständig anfallenden Flüssigkeiis-Schlamm-Gemisches wird über die Leitung 4 ständig in ein Nachklärbecken 6 gefördert, in dem eine Abtrennung des Schlamms von der Flüssigkeit erfolgt. Während die gereinigte Flüssigkeit über die Leitung 7 aus dem Nachklärbecken 6 abgezogen wird, wird zumindest ein Teil des im Bodenbereich des Nachklärbeckens sich absetzenden Schlamms als Rückl&ufschlamm mittels der Pumpe 9 über Leitung 9 in das Belebungsbecken 1 zurückgefördert. Die Menge des pro Zeiteinheit in das Belebungsbecken zurückzuführenden Schlamms hängt von der gewünschten Schlammkonzentration im Belebungsbecken ab.
Bei den im Belebungsbecken stattfindenen, den Abbau der organischen Verunreinigungen bewirkenden biologischen Reaktionen fallen ständig Stoffwechselprodukte, insbesondere CO2 an, die bei einer zu starken Anreicherung in der flüssigen Phase bzw. in der Gasphase über der Flüssigkeit dem gewünschten biologischen Reaktionsverlauf hemmend entgegenstehen. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung in einem gesonderten Kreislauf aus dem Belebungsbecken 1 über Leitung IO ständig ein Teil des Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches abgezogen und in einem Strippturin 11 eine Strippung mit Luft, die über Leitung 12 dem Strippturm zugeführt wird, unterzogen. Das gestrippte Flüssigkeiis-Schlamm-Gemisch wird über die Leitung 13 erneut in das Belebungsbecken I zurückgefördert, während das bei der Strippung anfallende, im wesentlichen aus Luft und CO> bestehende Gasgemisch — wie durch den Pfeil 14 schemetisch angedeutet — aus dem Strippturm U abgezogen wird. Ais Strippturm 11 dient in diesem Beispiel ein Behälter, der nach Art einer Mammutpumpe betrieben wird, d. h. in die im Behälter vorhandene Flüssigkeit wird über Leitung 12 Druckluft eingeblasen, w;r. zu einer Verringerung des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit und somit 'u einer Förderwirkung führt. Gleichzeitig dient diese Druckluft als Strippgas für die Austreibung von CO2.
Die Ausführungsform nach Fig.? unterscheidet sich von der nach F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß kein separater Kreislauf für das Ausstrippen von gasförmigen Stoffwechse'produkten vorgesehen ist und daß die Strippung in einem Rieselturm erfolgt.
Gemäß Fig.2 wird das gesamte Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch, das aus dem Belebungsbecken 1
über die Pumpe 5 dem Nachklärbecken 6 zugeführt werden soll, zunächst einem Rieselturm 15 zugeleitet, in dem im Gegenstrom mit über Leitung 16 zugegebener Luft die gasförmigen Stoffwechselprodukte, insbesondere das CO2, ausgestrippt werden. Das bei der Strippung anfallende, im wesentlichen aus Luft und COj bestehende Gasgemisch verläßt in Pfeillichtung 17 den Rieselturm 15, während das von CO2 weitgehend befreite Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch vom Nachklärbecken 6 zuströmt. Obwohl es sich als vorteilhaft erwiesen hat. die gesamte aus dem Belebungsbecken 1 in das Nachklärbecken 6 strömende Menge des Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches einer Strippung zu unterziehen, kann es für manche Anwendungsfälle auch vorteilhaft sein, nur eine Teilmenge des über Leitung 4 aus dem Belebungsbecken abziehenden Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches zu strippen.
r*' *. L " _■ IL f» _ Λ ?■■!._. —..f .« Λ ,-
UtIIC WCIlCIC UCI^IClIIdIlC AUSIUIIIUttgaiUllll U^J
erfindungsgemäßen Verfahrens ist in F i g. 3 schematisch dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Stoffwechselprodukte, insbesondere das CO2, nicht aus einem das Belebungsbecken I verlassenden Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches, sondern aus dem Teil des Nachklärbeckens 6 anfallenden Schlamms, der als Rücklaufschlamm in das Belebungsbecken 1 zurückgeführt wird, ausgestrippt. Dir Slrippung erfolgt in eine Strippeinrichtung 18, der über Leitung 19 das erfoderliche Strippgas, das auch in diesem Ausführungsbeispiel Luft ist, zugeführt wird. Der an CO2 verarmte Schlamm sfömt über die Leitung 20 und die Pumpe 2t in das Belebungsbecken 1, während das bei der Strippung anfallende, im wesentlichen aus CO2 und Luft bestehende Gasgemisch aus der Strippeinrichtung 18 in Pfeilrichtung 22 abgezogen wird.
Falls gewünscht, kann die aus dem Nachklärbecken 6 über Leitung 7 abziehende, von organischen Verunreinigungen weitgehend befreite Flüssigkeit in der StrippeinnClitiing 23 Ct/CmäiiS CinCT rjirippüug 7UiTi AiiSirCiuCii der Stoffwechselprodukte, insbesondere CO2, unterzogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit in mindestens zwei Behandlungsbecken, wobei der Flüssigkeit in einem Belebungsbecken ein stark mit Sauerstoff angereichertes Gas und zumindest ein Teil des in einem dem Belebungsbecken nachgeschalteten Nachklärbecken gewonnenen Schlamms als Rücklaufschlamm zugeführt wird und wobei über dem Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch im Belebungsbecken eine stärker als Luft mit Sauerstoff angereicherte Atmosphäre aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem der Behandlungsbecken zumindest ein Teil des vorhandenen, flüssigen bzw. schlammigen Inhalts abgezogen, einer Strippung mit Luft oder mit einem stärker als Luft mit Sauerstoff angereicherten Gas unter Durchblasen der Luft oder des Gases unter Druck von unten nach oben unterzogen und daraufhin in mindestens eines der Behandiungsbccken übergeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des im Belebungsbecken vorhandenen Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches abgezogen, einet- Strippung mit Luft unterzogen und daraufhin erneut in das Belebungsbecken zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des im Belebungsbecken vorhandenen Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches ab^izogen, einer Strippung mit Luft unterzogen und dem Nachklärbecken zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des im Nachklärbecken anfallenden Schlamms abgezogen, einer Strippung mit Luft unterzogen und dem Belebungsbscken zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Luft zu strippende Flüssigkeits-Schlamm-Gemisch zumindest ein Teil des vom Belebungsbecken in das Nachklärbecken ablaufenden Flüssigkeits-Schlamm-Gemisches ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Luft /u strippende Schlamm zumindest ein Teil des vom Nachklärbecken in das Belebungsbecken zurückzuführenden Rücklaufschlammes ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strippung in einem Rieselturm mit natürlicher oder künstlicher Luftzirkulation erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, da!3 die Strippung in einem gleichzeitig als Mammutpumpe betriebenen Behälter erfolgt.
DE2337999A 1973-07-26 1973-07-26 Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit Expired DE2337999C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2337999A DE2337999C3 (de) 1973-07-26 1973-07-26 Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit
US05/491,374 US3953326A (en) 1973-07-26 1974-07-24 Oxygen aeration system for contaminated liquids
GB3309474A GB1446274A (en) 1973-07-26 1974-07-26 Purification of organically pollutet aqueous liquids
FR7426140A FR2238677B1 (de) 1973-07-26 1974-07-26

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2337999A DE2337999C3 (de) 1973-07-26 1973-07-26 Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2337999A1 DE2337999A1 (de) 1975-02-13
DE2337999B2 true DE2337999B2 (de) 1980-01-31
DE2337999C3 DE2337999C3 (de) 1980-09-18

Family

ID=5888064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2337999A Expired DE2337999C3 (de) 1973-07-26 1973-07-26 Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2337999C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2800035C2 (de) * 1978-01-02 1985-06-13 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren und Vorrichtung zur Abwasserreinigung
DE2816390C2 (de) * 1978-04-15 1983-10-06 Boehnke, Botho, Prof. Dr.-Ing., 5100 Aachen Anlage für die Aufbereitung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren mit mehreren Stabilisiemngsgräben
SI1445239T1 (en) * 2003-02-07 2005-10-31 Delphin Umwelttechnik Gmbh Process to influence the sludge volume index for reducing floating sludge in sewage works
CN106064867A (zh) * 2016-07-28 2016-11-02 江西夏氏春秋环境投资有限公司 一种复合好氧膜生物反应器及工艺

Also Published As

Publication number Publication date
DE2337999A1 (de) 1975-02-13
DE2337999C3 (de) 1980-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0110240B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von im Abwasser vorhandenen Schwermetallen
DE2648797C3 (de) Verfahren zum Beseitigen von Phosphaten aus BSB-haltigem Abwasser
DE3131989A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser
EP0065035A1 (de) Verfahren zur Denitrifikation von Wasser und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE2710109A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anreicherung von in wasser enthaltenem sauerstoff
DE1926813B2 (de)
DE3014727C2 (de)
DE1658076A1 (de) Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser mit Belebtschlamm
DE2337999C3 (de) Verfahren zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit
EP0247212A2 (de) Verfahren zur biologischen Reinigung von Wasser oder Abwasser von organischen stickstoffhaltigen Verunreinigungen
DE2901509C2 (de) Vorrichtung zur biologischen Behandlung von Abwasser
DE2518570C3 (de) Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser
EP0087129B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Nitrifikation von Abwasser
EP0053396A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE3134539C2 (de) Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser mit Belebtschlamm
DE2338000C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen einer organisch verunreinigten Flüssigkeit
DE2924449A1 (de) Verfahren zum reinigen von abwasser im belebtschlammverfahren
DE2313702A1 (de) Entfernung von schwermetallverunreinigungen aus stroemungsmitteln
DE3028336C2 (de) Verfahren zum biologischen Reinigen von Abwasser
DE2526095B2 (de) Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere von öl- und fetthaltigen Abwässern
DE2951464A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum begasen von fluessigkeiten
DE3402688A1 (de) Biologisches abwasserreinigungsverfahren mit nitrifikationszone
DE2527588C2 (de) Mit belebtem Schlamm arbeitendes Abwasserbehandlungsverfahren
DE2161785C3 (de) Verfahren zum Behandeln von Abwasser
DE2312173A1 (de) Verfahren zur reinigung von thiocyanate, thiosulfate und andere substanzen enthaltenden reduzierenden ablaugen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee