DE2337924B2 - Verwendung einer Lotlegierung - Google Patents

Verwendung einer Lotlegierung

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DE2337924B2
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Guenther Dr.-Ing. Scharf
Heinz Dipl.-Ing. 5301 Alfter Schoer
Werner Dr.-Ing. Schultze
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/28Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 950 degrees C
    • B23K35/286Al as the principal constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

Gegenstand der Patentanmeldung P 23 35 940 ist die Verwendung einer Lotlegierung, bestehend aus 4 — 20% r> Silizium und aus je 0,01 — 10% Wismut, Strontium, Barium und/oder Antimon, gegebenenfalls 0,00001-1,0% Beryllium und anstelle von Wismut, Strontium, Barium und/oder Antimon oder zusammen mit diesen 0,0001 — 1 % Natrium, Rest Aluminium und hersteHungsbedingte Verunreinigungen als Lot zum flußmittelfreien Löten von Aluminiumwerkstoffen in einer nichtoxidierenden Atmosphäre bzw. in einem niedrigen Vakuum.
Gegenstand der Patentanmeldung P 23 26 193 ist ein v> Lot zum flußmittelfreien Löten von Aluminiumwerkstoffen, bestehend aus 4-20% Silizium und aus 0,01 -10%, vorzugsweise 0,05-2% Wismut, Strontium, Barium und/oder Antimon, wobei anstelle von oder zusammen mit Wismut Strontium, Barium und/oder Antimon ein Gehalt an Beryllium in Mengen von 0,00001 —1,0, vorzugsweise 0,0002 - 0,1 %, vorhanden ist und das Lot zusätzlich 0,05—0,018% Magnesium enthält und bei 420—5600C mit einer Dauer von 6 bis 24 Stunden homogenisiert worden ist
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung der Lote vielfach die Gefahr besteht, daß die Oberflächen der fertigen lotplattierten Bleche sowie der Folien und Drähte eine Graufärbung aufweisen, die sich beim eigentlichen Lötvorgang insofern als nachteilig erweist, als derartige Oberflächenschichten das Löten beeinträchtigen können bzw. eine aufwendigere und damit unwirtschaftliche Vorbehandlung vor dem Löten erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verwendung der eingangs genannten Lote zu schaffen, bei dem das lotplattierte Material bzw. die Lotformteile auch bei erforderlichen Zwischen- bzw. Endglühungen blank bleiben. Dies wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale erreicht Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch Zulegierung von Magnesium und eine gleichzeitige Homogenisierungsbehandlung ein Grauwerden der erzeugten lotpiattierten Bleche bzw. Lotformteile mit Sicherheit vermieden werden kann. Setzt man dem Lotwerkstoff mehr Magnesium zu als dem erfindungsgemäßen oberen Gehalt entspricht, so bleiben die Oberflächen zwar ebenfalls blank, jedoch ergeben sich dann beim Löten unter Schutzgas nur noch unbefriedigende Verbindungen.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Lotbarren vor der Weiterverarbeitung zu lotplattiertem Material bzw. Lotformteilen einem Homogenisierungsprozeß zu unterwerfen, um eine gleichmäßige Verteilung der Legierungsmetalle im Lotwerkstoff zu gewährleisten, ohne daß dabei die Lötbarkeit beeinträchtigt wird. Zweckmäßig erfolgt diese Wärmebehandlung bei Temperaturen zwischen 420 und 5600C, vorzugsweise zwischen 480 und 5200C, wobei je nach Höhe der Temperaturen die Zeiten zwischen 6 und 24 Stunden betragen. Hierbei entsprechen in der Regel kürzere Glühzeiten höheren Homogenisierungstemperaturen.
Nachstehend sind einige Beispiele für die erfindungsgemäß verwendeten Lotmaterialien aufgeführt:
1 2 3 4 5
Silizium 11.5 7,9 9,3 10,8 8,4
Mangan 0,06 0,04 0,09 0,07 0,03
Magnesium 0,10 0,09 0,15 0,065 0,11
Eisen 0,36 0,35 0,35 0,036 0,037
Titan 0,04 0,03 0,03 0,02 0,03
Kupfer 0,03 0,01 0,08 0,02 0,06
Zink 0,05 0,10 0,07 0,05 0,04
Wismut - 0,12 - - -
Antimon - - 0,23 - -
Strontium - - - 0,57 -
Barium - - - - 1,61
Natrium 0,007 0,031 0,012 0,065 0,047
Rest Aluminium

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verwendung einer Lotlegierung, bestehend aus 4—20% Silizium und aus je 0.01-10% Wismut, Strontium, Barium and/oder Antimon, gegebenenfalls 0,0000)-1,0% Beryllium und anstelle von Wismut, Strontium, Barium und/oder Antimon oder zusammen mit diesen 0,0001 — 1% Natrium, Rest Aluminium und hersteHungsbedingte Verunreinigungen, als Lot zum fluBimittelfreien Löten von Aluraumunwerkstoffen in einer nichtoxidierenden Atmosphäre bzw. in einem niedrigen Vakuum nach Patentanmeldung P2335940, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lotmaterial ein Magneshimgehalt in Höhe von 0,06—0,19%, zugesetzt wird.
2. Verwendung einer Lotlegierung nach Patentanspruch 1 gekennzeichnet durch einen Magnesiumgehalt von 0,06 -0,11 %.
3. Verwendung einer Lotlegierung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotbarren vor der Weiterverarbeitung zu lotplattiertem Material bzw. Lotformteilen einem Homogenisierungsprozeß unterworfen werden.
4. Verwendung einer Lotlegierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung bei Temperaturen zwischen 420 und 5600C, vorzugsweise zwischen 480 und 52O0C, vorgenommen wird, wobei je nach Höhe der Temperaturen die Zeiten zwischen 6 und 24 Stunden betragen. i< >
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