DE2337535A1 - Elektromotor mit permanentmagnet-erregung - Google Patents
Elektromotor mit permanentmagnet-erregungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/17—Stator cores with permanent magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GsabH - 2337535
6 Frankfurt 70, Theodor-Stern-Kai 1
FOLD 73/7 18. 7. 1973
Ha/Stf.
Elektromotor mit Permanentmagnet-Erregung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem
Rohrmantelgehäuse und darin angeordneten Permanentmagnet-Segmenten, die jeweils mittels einseitig an einem Lagerträger
befestigten Rahmen gehaltert sind, zwischen welchen sich in Motorachsrichtung erstreckende Schlitze mit einer Bohrung zur
Aufnahme eines Spreizmittels befinden.
Es ist bekannt (DT-OS 1 613 368), bei derart ausgebildeten Kleinmotoren mit Erregung durch Permanentmagnet-Segmente zur
Spreizung der Halterahmen in die zwischen diesen befindlichen Zwischenräume in vorgesehene Aufnahmen besonderer Spreizmittel
wie Stifte oder dergleichen einzuführen. Damit wird erreicht, daß die in den Rahmen gehalterten Magnetsegmente gegen das
Rohrmantelgehäuse gepreßt werden und somit einen festen, unverrückbaren Sitz erhalten.
Die bekannte Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Spreizmittel als besondere Bauteile ausgebildet sind, welche
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gesondert montiert werden müssen und sonst kejijie Zweitere Funktion
besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl durch bessere
Formgebung der Rahmen deren Fähigkeit, die Magnetsegmente zu haltern, zu verbessern, als auch die Zahl der Einzelteile eines
solchen Motors zu verringern und dadurch Montagezeit einzusparen.
Erfindungsgemäß wird bei einem Elektromotor der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, daß in die Bohrungen als Spreizmittel dienende Schrauben eingedreht sind, mittels derer gleichzeitig
weitere Bauteile des Motors an den Rahmen befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
einen Längsschnitt durch den Ständer des Elektromotors,
die Ansicht der offenen Seite des Ständers bei abgenommenen Lagerschild,
einen Längsschnitt des gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Ständers und
die Ansicht des abnehmbaren Lagerschildes von der Motorseite her betrachtet.
Das gleichzeitig als Joch dienende Rohrmantelgehäuse 1 des Motors
besitzt die Form eines Hohlzylinders. In diesem Hohlzylinder sind die Permanentmagnet-Segmente 2 und 3 angeordnet.
Sie werden jeweils von einem Rahmen 4 bzw. 5 umfaßt, welcher Vorsprünge 20 besitzt, an denen die Permanentmagnet—Segmente
mit den Kanten 6 und 7 bzw. 8 und 9 aufliegen. Die Rahmen sind einseitig am Lagerträger 10 befestigt bzw. einstückig mit ihm
ausgebildet, so daß sie gegeneinanderjfedernd beweglich sind. Der Zwischenraum zwischen beiden Rahmen ist jeweils als
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Schlitz 11 ausgebildet. Die Schlitze 11 sind zu der vom Lagerträger
abgewandten Seite hin offen und dort zu einer für die Einführung und Ausrichtung von Spreizmitteln bestimmten Bohrung
13 bzw. 14 aufgeweitet. Außerdem besitzen die Rahmen an dieser Stelle eine Verdickung 18 bzw. 19, die etwas langer als
eine Bohrung 13 bzw.14 ist. Die in radialer Richtung am Rohrmantelgehäuse
1 anliegenden Verdickungen dienen einerseits dazu, die Stabilität des Rahmens gegenüber dem einzuführenden
Spreizmittel zu erhöhen und andererseits dazu, die Spreizung der Schlitze unmittelbar an ihrer offenen Seite zu verhindern,
wie dies weiter unten näher erläutert wird.
Als Spreizmittel sind in vorteilhafter Weise Schrauben 15 vorgesehen,
welche in die Bohrungen 13 bzw. 14 eingedreht werden. Sie sind in vorteilhafter Weise länger als die Bohrungen, ragen
über deren Ende hinaus in die Schlitze 11 hinein und bewirken dabei deren Erweiterung sowie damit eine Aufwölbung
der Traversen 23. Es ist von Vorteil, bei einem aus einem Kunststoff gespritzten Rahmen die Schrauben 15 mit einem
selbstschneidenden Gewinde zu versehen, da dann die aufwendige Herstellung eines Gegengewindes in den Bohrungen 13 bzw. 14
entfällt.
Die Schrauben 15 dienen außerdem in vorteilhafter Weise dazu, weitere Bauteile des Motors an den Rahmen 4 und 5, die ja
einen Teil des Motorständers bilden, zu befestigen. Als weitere Bauteile sind dabei beispielsweise ein Lagerträger 16,
ein Lagerschild, ein Bürstenträger und/oder dergleichen zu verstehen.
Die Bauteile, welche an den Rahmen befestigt werden, besitzen in vorteilhafter Weise an ihrer dem Motorständer zugewandten
Seite halbkreisförmig ausgebildete Vorsprünge 21, wie es aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist. Die Vorsprünge 21
umfassen die ihnen zugewandten, ebenfalls halbkreisförmigen Endteile der Rahmen 4 und 5 und verhindern seait deren Aus—
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weichbewegungen in radialer Richtung. Die zwischen den Vorsprüngen 21 befindlichen Zwischenräume nehmen die Verdickungen
18 und 19 der Rahmen 4 und 5 auf, so daß diese seitlich an die Vorsprünge 21 anstoßen. Die VorSprünge 22 schließlich
untergreifen die Verdickungen 18 und 19, so daß diese allseitig
an Ausweichbewegungen gehindert sind, wenn die Schraube eingedreht wird. Die VerdicJcungen 18 und 19 sind also an ihrem
freien Ende auf drei Seiten von den Vorsprüngen 21 und 22 und auf der vierten Seite vom Rohrmantelgehäuse 1 umgeben. Auf diese
Weise sind die Enden der Verdickungen 18 und 19 allseitig eingespannt.
Durch die beschriebenen Konstruktionsmerkmale sowohl der Rahmen 4 und 5 als auch des Lagerträgers 16 wird erreicht, daß
die Schlitze 11 durch das Eindrehen der Schrauben 15 in die in der Fig. 3 gestrichelt angedeutete Lage nach Art eines Spreizdübels
gespreizt werden, da ja das offene Ende jedes Schlitzes infolge der zur Umfassung der an ihm angeordneten Verdickungen
18 und 19 vorgesehenen konstruktiven Elemente nicht auseinanderspreizbar ist. Die Spreizung kommt somit erst etwa in
Mitte der Schlitze 11 zur Wirkung. Diese Wirkung wird dadurch unterstützt, daß die Längstraversen 23 der Rahmen 4 und 5
mittig je einen Vorsprung 20 besitzen, während ihre beidseitigen Enden im Querschnitt dünner gehalten sind. Die Vorsprünge
20 bilden somit die Anlegekante für die Permanentmagnet—Segmente.
Durch ihre besondere Ausbildung als Vorsprünge der Längstraversen wird erreicht, daß auch nach dem Eindrehen
der Schrauben 15 und dem dadurch bedingten Aufwölben der Traversen die Anlegekante für die Permanentmagnet-Segmente eine
motorachsparallele Gerade bildet. Die Abschnitte der Traversen 23, welche demgegenüber einen dünneren Querschnitt besitzen,
dienen als Biegeteile.
Insgesamt wird durch die beschriebenen Maßnahmen in vorteilhafter Weise bewirkt, daß die größte Aufweitung der Schlitze 11
etwa in deren Mitte entsteht, so daß die Permanentmagnet-Segmente nahezu vollständig mit ihren Kanten 6 bis 9 an den Vor-
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Sprüngen 20 anliegen und somit ihre sichere Halterung und Ausrichtung
im Rohrmantelgehäuse gewährleistet ist.
Die Bohrungen 13 und 14 3ind in vorteilhafter Weise auf einem
zur Motorwelle konzentrischen Teilkreis achsparallel zu dieser angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die zu befestigenden
Teile konzentrisch zur Motorwelle angeordnet sind.
Das für die Rahmen verwendete, geringfügig elastische und bearbeitbare
Material läßt es zu, daß die Schrauben 15 auch dann vollständig in die Bohrungen 13 und 14 eingedreht werden könne),
wenn die Abmessungen der zu halternden Permanentmagnet-Segmente an der oberen Toleranzgrenze liegen. Dadurch ist eine
sichere Halterung der mittels der Schrauben 15 zusätzlich zu befestigenden Bauteile gewährleistet.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß durch die beschriebene
Konstruktion der die Permanentmagnet-Segmente halternden Bauteile eine Spreizung nach Art eines Spreizdübels
und damit eine sichere Befestigung erreicht wird. Weiterhin wird infolge der Ausbildung des Spreizmittels als ein gleichzeitig
mehrere Funktionen erfüllendes Bauteil die Montage des Motors erheblich vereinfacht und auch die dafür benötigte
Zeit verringert.
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Claims (11)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 2337535Frankfurt 70, Theodor-Stern-Kai 1FOLD 73/7 18. 7. 1973Ha/Stf.P atentansprüche.,JElektromotor mit einem Rohrmantelgehäuse und darin angeordneten Permanentmagnet-Segmenten, die jeweils mittels einseitig an einem Lagerträger befestigten Rahmen gehaltert sind, zwischen welchen sich in Motorachsrichtung erstreckende Schlitze mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Spreizmittels befinden, dadurch gekennzeichnet , daß in die Bohrungen (13, 14) als Spreizmittel dienende Schrauben (15) eingedreht sind, mittels derer gleichzeitig weitere Bauteile (16) des Motors an den Rahmen (4, 5) befestigt sind.
- 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrungen (13, 14) parallel zur Motorachse auf einem konzentrisch zur Motorachse befindlichen Teilkreis angeordnet sind.
- 3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mittels der Schrauben (15) ein Lagerträger (16) an den Rahmen (4, 5) befestigt ist.
- 4. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Traversen (23) der Rahmen (4, 5) an ihrem dem Lagerschild (10) abgewandten Ende Verdickungen (18, 19) aufweisen.409886/0765 " * "
- 5. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerträger (16) ständerseltig als Teile eines Kreisringes ausgebildete Vorsprünge (21) aufweist, welche die freien Enden der Rahmen (4, 5) umfassen und deren Seitenkanten an den Verdickungen (18, 19) anliegen.
- 6. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerträger (16) ständerseitig Vorsprünge (22) besitzt, welche die Verdickungen (18, 19) der Rahmen (4, 5) untergreifen·
- 7. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß nach erfolgtem Zusammenbau die Verdickungen (18, 19) der Rahmen (4, 5) zumindest auf einen Teil ihrer Länge durch die Vorsprünge (21, 22) des Lagerschildes (16) und durch das Rohrmantelgehäuse (1) so umgeben sind, dall sich eine allseitige Einspannung ergibt.
- 8. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Traversen (23) der Rahmen (4, 5) etwa mittig eine den Vorsprung (20) bildenden Querschnittsverdickung aufweisen.
- 9. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schrauben (15) im eingedrehten Zustand über die Bohrungen (13, 14) hinaus in die Schlitze (11) hineinragen.
- 10. Elektromotor nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (4, 5) aus einem geringfügig elastischen, bearbeitbaren Kunststoff gefertigt sind.
- 11. Elektromotor nach Anspruch 1 und einem der folgenden An-409886/0765 " 3 "sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (15) ein selbstschneidendes Gewinde besitzen.k09886/07 65Leersei te
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337535 DE2337535A1 (de) | 1973-07-24 | 1973-07-24 | Elektromotor mit permanentmagnet-erregung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337535 DE2337535A1 (de) | 1973-07-24 | 1973-07-24 | Elektromotor mit permanentmagnet-erregung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337535A1 true DE2337535A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5887839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337535 Pending DE2337535A1 (de) | 1973-07-24 | 1973-07-24 | Elektromotor mit permanentmagnet-erregung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2337535A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19602173A1 (de) * | 1996-01-23 | 1997-10-16 | Teves Gmbh Alfred | Elektromotorgehäuse |
DE102008062233A1 (de) | 2008-12-16 | 2010-06-24 | Pierburg Gmbh | Stellvorrichtung für Komponenten einer Verbrennungskraftmaschine |
-
1973
- 1973-07-24 DE DE19732337535 patent/DE2337535A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19602173A1 (de) * | 1996-01-23 | 1997-10-16 | Teves Gmbh Alfred | Elektromotorgehäuse |
DE102008062233A1 (de) | 2008-12-16 | 2010-06-24 | Pierburg Gmbh | Stellvorrichtung für Komponenten einer Verbrennungskraftmaschine |
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