DE2337512A1 - Gegen sichtbares licht opake schichtfolie - Google Patents
Gegen sichtbares licht opake schichtfolieInfo
- Publication number
- DE2337512A1 DE2337512A1 DE19732337512 DE2337512A DE2337512A1 DE 2337512 A1 DE2337512 A1 DE 2337512A1 DE 19732337512 DE19732337512 DE 19732337512 DE 2337512 A DE2337512 A DE 2337512A DE 2337512 A1 DE2337512 A1 DE 2337512A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- regenerated cellulose
- titanium dioxide
- pigment
- layer film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/0427—Coating with only one layer of a composition containing a polymer binder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/043—Improving the adhesiveness of the coatings per se, e.g. forming primers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/048—Forming gas barrier coatings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/04—Coating
- C08J7/052—Forming heat-sealable coatings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2301/00—Characterised by the use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
- C08J2301/08—Cellulose derivatives
- C08J2301/22—Cellulose xanthate
- C08J2301/24—Viscose
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31855—Of addition polymer from unsaturated monomers
- Y10T428/3188—Next to cellulosic
- Y10T428/31884—Regenerated or modified cellulose
- Y10T428/31891—Where addition polymer is an ester or halide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
D-β FBANKFUBT A. M., nun» (0611) 55 20 23
180 14*
FMC Corporation, 1617 Pennsylvania Boulevard, Philadelphia, Pa./USA
"Gegen sichtbares Licht opake Schichtfolie"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schichtfolien mit einer Lage aus Zelluloseregenerat, die die Eigenschaft verminderter
Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
Nach dem Stand der Technik sind transparente Zelluloseregeneratfolien
bekannt, welche die Aufbewahrungszeit oder die Haltbarkeit
im Ausstellungsraum damit verpackter, ölhaltiger Waren, wie Kartoffelchips, Krackers, Keks, Butter, Keks, Butter, Süßwaren
und Nüssen verlängern. So legt beispielsweise in einem Artikel (erschienen in "Industrial and Engineering Chemistry", Band 27,
Nr. 11, Seiten 1287 bis 129o, November 1935) der Verfasser Willard L. Morgan dar, daß Licht häufig eine hauptursächliche
Veranlassung darstellt für schnelles Entstehen von Ranzigkeit infolge Oxidation der ölhaltigen Produkte. In dieser Veröffentlichung
sind zahlreiche Daten angegeben zur Stützung der Auffassung des Verfassers, daß durch transparente Zelluloseregeneratfolien
dringendes Licht von blauer Farbe hinsichtlich der
409809/1075
Verursachung des Ranzigwerdens ölhaltiger Nahrungsmittel beschleunigend
wirkt, wogegen ein solcher Beschleunigungseffekt nicht festzustellen ist bei Verpackungen derartiger Waren entsprechenden
transparente Zelluloseregeneratfolien von gelber oder roter Farbe.
Im Handel sind derzeit für die Verpackungsindustrie dekorative, weiße Zelluloseregeneratfolien, die die Durchsichtigkeit und
den Glanz transparenter Zelluloseregeneratfolien haben und als "opak" bezeichnet werden. Derartige weiße Zelluloseregeneratfolien
gestatten jedoch immerhin einen Lichtdurchgang von etwa 4o% des sichtbaren Lichtes und befriedigen infolgedessen nicht
vollkommen die Ansprüche an die Verwendbarkeit für ölhaltige Lebensmittel.
Zusammengesetzte, also Schichtfolien, die man durch Niederschlagen
eines Überzuges von Aluminium auf eine transparente Zelluloseregeneratlage
durch übliche Vakuummetallisierungstechniken aufbringt, sind sehr wirksam für eine Verlängerung der Aufbewahrungszeiten
ölhaltiger Waren. Die Verfahren jedoch zur Vakuummetallisierung sind ziemlich teuer und kosten im allgemeinen
pro Pfund behandelter Regeneratzellulose mehrere Mark, wodurch diese Verfahren durchaus unwirtschaftlich werden. Dazu kommt
aber noch als wesentlich, daß Vakuum-metallisierte Oberflächen nicht heiß siegelbar sind und daß dies eine wesentliche
Brauchbarkeitsvoraussetzung der Folien berührt, auf die sich die Folien gemäß Erfindung beziehen sollen. Auf dem Gebiete
409809/1075
der Warenverpackung finden derart bekannte, metallisierte Folien,
sofern sie nicht etwa unter zusätzlicher Kostenaufwendung noch
rrit geeigneten thermoplastischen Überzügen versehen sind, in der Praxis wenig Anwendung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es danach in der
Hauptsache, einen siegelbaren, aus Schichtlagen gebildeten und opaken Film herzustellen, der sich leicht und weniger kostspielig
herstellen läßt und der für die Verwendung bei ölhaltigen Lebens- und Genußmitteln geeignet ist.
Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine Schichtfolie nach der Erfindung.
Diese und andere Ziele lassen sich gemäß Erfindung ermöglichen mittels eines opaken zusammengesetzten Foliengebildes
aus einer Lage aus Zelluloseregenerat, z.B. dem unter· dem Handelsnamen Cellopahn bekannten Materiales mit einer Einlagerung
eines Pigmentes von Titandioxid und bedeckt auf beiden gegenüberliegenden Außenflächen mit einem thermoplastischen, filmbildenden
Harz. Mindestens eine und, wie in der Zeichnung zu sehen, vorzugsweise nur eine dieser thermoplastischen Überzüge
enthält in sich gleichförmig dispergiert ein Aluminiumpigment.
Nach einer bevorzugten Ausführungsweise gemäß Erfindung sind von nicht weniger als etwa 8 bis etwa 15% Titaniumdioxid bezogen
auf das Gewicht von Zellulose plus Pigment - in der Zelluloseregeneratlage enthalten und sind von etwa 5 - Io
Teile pro Hundett und als Bestwert etwa Io pro Hundert Teile '
409809/1075
Aluminium in der oder den Deckschichten aus thermoplastischem Harz vorhanden.
Die erfindungsgemäßen Schichtfolien, die sowohl opak sind wie
auch dekorativ wirken, eignen sich zw*ar für die Verpackung einer
Vielzahl verschiedenster Produkte, sie sind jedoch insbesondere geeignet für Verpackungen ölhaltiger Waren, wobei die Verpackungsfolie
durch ihre Opakität vor allem den Wert hat, die verpackte Ware gegen schädliches Licht zu schützen, und
dadurch die Lagerungsdauer zu verlängern und die ursprüngliche Frische langer zu gewährleisten.
Dem Verpackungsfachmann ist es geläufig, daß die Begriffe "opak"
bzw. "Opakität" insofern relativ gemeint sind, als damit bei Folien gemeint sein soll, daß sie sichtbares Licht nur beschränkt
durchlassen, d.h. praktisch weniger durchlassen als durch eine transparente oder transluzente Folie.
Vereinfachend und zwecks Erleichterung des Verständnisses der Beschreibung werden Konzentrationen an Titaniumdioxid in. der
Zelluloseregeneratlage ausgedrückt in Teilen pro Hundert, was so gemeint ist, daß solche Prozentsätze jeweils auf dem Gesamtgewicht
an Zellulose plus des in solchen Lagen anwesenden Titaniumdioxides zu verstehen ist.
Die Zelluloseregeneratschicht der zusammengesetzten Folie nach der Erfindung mrd einfach durch Einbringen des Titanium-
9/1075
dioxidpigmentes in eine filmbildende Viskoselösung und an-,
schließendes Ausformen einer solchen beladenen Lösung durch eine Breitschlitzdüse in ein koagulierendes Medium hergestellt.
Nach dem Koagulieren kann" man die nasse Gelzellulose naß behandeln
und dann weichmachen, üblicherweise mittels Durchlei tens durch ein wässriges, einen Weichmacher enthaltendes
Bad. Weichmacher für" derartige Zellulosefolien sind allgemein bekannt und es gehören dazu beispielsweise Glyzerin, Harnstoff,
Propylenglykol und Polyäthylenglykol von verschiedenen Molekulargewichten.
Zwecks besserer Haftung .zwischen Zelluloseregeneratfolie und
Thermoplastbeschichtung gibt man der Regeneratfolie noch Haftmittel bei, indem man sie anschließend-darauf anbringt. Vorzugsweise
gibt man ein mit Wasser mischbares oder in Wasser lösliches Verankerungsmittel dem Plastifizierungsbad zu, wodurch
es in die Zelluloseregeneratfolie beim Durchlaufen durch das WEichmacherbad eingebracht wird. Zu an sich üblichen Haftverbesserern
dieser Art rechnen z.B. Melaminformaldehydvorkondensate, Harnstoffformaldehydvorkondensate und Polyalkylenimine.
Ein Zusatz von Titandioxid in die Zelluloseregeneratlage von im allgemeinen 8 bis 12% Titandioxid ist an sich für übliche
weiße Zelluloseregeneratfolien gebräuchlich. Solche Folien ergeben, wenn man die Menge.von Titandioxid gegenüber dem
erwähnten Bereich verringert oder vergrößert, einerseits eine
409809/1075
weiße Zelluloseregeneratfolie von herabgesetzter Opakität und
andererseits eine weiße Zelluloseregeneratfolie, bei der eine gewisse Inkaufnahme gewisser Mangel an physikalischen Eigenschaften
hinzunehmen ist, ohne daß dafür irgendwelche !bemerkenswerte Verbesserungen hinsichtlich der Eigenschaft der
Lichtabdämmung erreicht werden.
Als Titandioxid kann man entweder Anatas oder Rutiltitandioxid zur Herstellung der Folien nach der Erfindung verwenden, wobei
letzteres in Hinsicht auf seine größere Deckkraft pro Gewichtseinheit
vorzuziehen ist. Als geeignete Rutilarten von Titandioxid kommen die Pigmentarten, die unter dem Warenzeichen
"Titanox 2o55n und "Titanox 2ol5M (Hersteller: Titanium-Pigmentdivision
National Lead Co. Industries, New York) besonders in Frage. Das Titaniumdioxid kann anwesend sein in Mengen, die
gleich sind oder größer als normalerweise verwendet wird in üglichen weißen Zelluloseregeneratfilmen.' Es dient zur Erhöhung
der Opakität, wie auch zum Abgleichen irgendwelcher, durch etwa in der fert igen Schichtfolie durch das Aluminium in der
thermoplastischen Beschichtung hervorgerufene Dunkeltönung.
Zur Herstellung der Zelluloseregeneratschxcht der !Combinations-Folie
nach der Erfindung wird das jeweils anzuwendende Titandioxid feinstzerkleinert und in einem geeigneten Träger dispergiert.
BEispielsweise bereitet man eine wässrige Dispersion mit 7o% Titandioxid z.B. "Titanox 2ol5" unter Verwendung eines
*) bekannt sind
409809/1075
-7- · 2337^12
hochtourigen Schermischers und mit ungefähr o,2 Natriumtripolyphosphat
als Dispergierungsmittel. Vor Gebrauch kann man diese Dispersion auf eine gewünschte Konzentration verdünnen
und diese wird dann mit dem filmbildenden Viskoselösungsmaterial eingespritzt oder vermischt unmittelbar vor dem Einlaufen
in die Extrusionsdüse. Normalerweise beträgt die durchschnittliche Größe der Titandioxidpartikelchen etwa o,2 bis
o,3 Mikron. In diesem Fall sind keine ungewöhnlichen Maßnahmen
oder Einrichtungen für den Extrusionsprozeß zu berücksichtigen. Außerdem tritt trotz der stark ätzenden Säure und die verwendeten
Bleichmedien bei der Herstellung dieser pigmentierten Regeneratlagen kein Ausbluten des Titandioxidpigmentes nach
den praktischen Erfahrungen mit der'Herstellung solcher Folien
auf.
Die pigmentierte Regeneratzellulosebahn wird nach Bildung getrocknet
und auf beiden Außenflächen mit einem Lack oder der
Lösung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel mit einem filmbildenden thermoplastischen Harz überzogen. Hauptsächlich
filmbildende thermoplastische Harze, die für solche Überziehungszwecke geeignet sind, schließen ein Homopolymere von
Vinylchlorid und Mischpolymeren, Vinylidenchloridcopolymere (Sarane) und Nitrozellulose.
Als Harze von Vinylchloridpolymeren kommen in Betracht Homopolymere
und Mischpolymere hauptsächlich von Vinylchlorid und einem damit mischpolymerisierbaren Monomer oder Monomeren.
409809/1075
Beispiele derartiger mischpolymerisierbarer Monomere sind Vinylazetat, Vinylpropionat, Vinylisobutyläther, Alkylester
von Acryl- und Methacrylsäure, Äthylen, Propylen und Maleinsäure oder deren Anhydride.
Lacke werden hergestellt durch Lösen des Vinylharzes oder der Harzmischung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel bei
einer Feststoffkonzentration von etwa 5 bis etwa 25%. Als brauchbare Lösungsmittel und Verdünnungsmittel für die Lacke
seien genannt Äthylazetat, Butylazetat, Azeton, Methyläthylketon,
Methylalkohol, Butylalkohol, Ätheralkohole, Heptan, Benzol, Xylol, Toluol und Mischungen von diesen. Die Vinylharzlacke
können auch verschiedene Zusätze zur Verbesserung der Überzugseigenschaften, einschließlich beispielsweise feuchtigkeitsbeständige
Mittel, ölschmierrnitcel auf pflanzlicher Basis,
Gleitmittel und Verschnittmittel enthalten. Unter Saran oder Vinylidenchloridcopolymer rechnen auch Copolymere von vorzugsweise
Vinylidenchlorid mit einen mischpolymerisierbaren Monomer
oder Monomeren. Die mischpolymerisierbaren Monomere umfassen
beispielsweise Acrylnitril, Vinylchlorid, Acryl- und Methacrylsäure, Alkylester dieser Säuren, Itaconsäure und solche·zusätzlichen
Monomere, wie sie oben erwähnt sind für Vinylchloridpolymere.
Lacke von Vinylidenchloridmischpolymerisatharzen werden hergestellt
mit Lösungsmitteln einschließlich beispielsweise mit Tetrahydrofuran und Methylethylketon. Verdünnungsmittel wie
Toluol, Xylol und Benzol können auch bei dem Lack verwendet wer-
409809/1075
BAD OFHGlNAL
BAD OFHGlNAL
den. Im Falle von Vinylharzlack kann der Saranlack auch Zusätze
zur Verbesserung der Aufziehbarkeit, wie auch an Gleitmitteln
und Wachsen enthalten.
Nitrozelluloselacke sind ebenfalls als typische Nitrozelluloseüberzugsmassen an sich bekannt und u.a. in den US-Patentschriften
2 888 368 und 2 95o 992 beschrieben. Weichmacher, feuchtigkeitssichere Mittel, Verschnittmittel und andere Zusätze werden
oft solchen Lackmassen zugesetzt. Lösungsmittel sind u.a. Kohlenwasserstoffe, Ketone, Alkohole, Äther und Mischungen dieser
organischen Flüssigkeiten. Andere brauchbare thermoplastische, filmbildende Harzüberzugsmaterialien sind jedem Fachmann ebenfalls
bekannt.
I>ie thermoplastischen Harzüberzugsmaterialien werden au¥ die
Zelluloseregeneratlage mittels üblicher Beschichtungsmethoden so aufgebracht, daß das Harz, das man auf der einen Seite aufträgt,
dem auf der anderen Seite gleich ist oder sich davon unterscheidet. Zwar kann etwa Aluminiumpigment auch auf beiden
Seiten in den Überzügen sein, aber vorzugsweise ist das nur in einem der Überschichtungen der Fall, und zwar für die Seite,
die später die Innenfläche bei der Warenverpackung darstellen ■soll. Bei einem solchen Schichtaufbau hat man nicht nur in
vollem Umfange den Vorteil einer höchst attraktiven^ bedruckbaren Oberfläche der weißen Regeneratzelluloselage* sondern
die aluminium-pigmentierte Oberfläche selbst bietet ein Aussehen, das viel heller und dekorativer ist,als wenn ein Aluminiumpigment
auf einer entsprechenden transparenten Regenerat-
409809/107S
zellulosebahn angebracht worden wäre.
Das in den thermoplastischen Harzüberzug eingebrachte Aluminiumpigment kann als Pulver oder aber,und zwar vorzugsweise, in
Form von Pasten eingearbeitet sein, in denen das Aluminiumpigment in Lackbenzin oder dergl. Lösungsmitteln vordispergiert
ist. Pur die Zwecke der Erfindung geeignete Aluminiumpigmente
sind im Handel erhältlich von der Aluminium Comp-?any of America als beispielsweise Trockenpulver, bezeichnet als Nr. 422 und
als Pasten unter den Nummern 1571 und 1573.. Eine vollständige und besonders gleichmäßige Dispergierung des Aluminiumpigmentes
im thermoplastischen Harzüberzugsmaterial erreicht man, wenn man das Gemisch aus Überzugsmaterial und Aluminiumpigment in
einem hochtourigen Schermischer zubereitet.
Wie oben gesagt, kann die Menge an Aluminiumpigment im Überzugsmaterial
zwischen 5 - 2o Teilen auf hundert Teile und ganz bevorzugt ungefähr Io Teilen pro Hundert betragen. Anteile an Aluminiumpigment
von weniger als etwa 5 Teile pro Hundert, ergeben eine Schichtfolie, deren Lichthemmung sich nicht merklich von
solchen Folien unterscheidet, wie man sie mit einer Zelluloseregener
atlage erzielt, die nur mit Titaniumdioxid pigmentiert
ist. Auf der anderen Seite ergeben Beschichtungen mit einem Aluminiumpigmentzusatz im Überschuß liber etwa 2o Teile pro
Hundert zwar eine gewisse Verbesserung in der Dampfdurchlässigkeit (MVTR) der Schichtfolie, und zwar aufgrund einer gewissen
Blockierungswirkung der Aluminiumplättchen, veranlassen
409809/1075
aber eine bedenkliche Beeinträchtigung in der Heißsiegelbarkeit der Pigment enthaltenden Überzugsschicht. Eine Aluminiumpigmentkonzentration
von etwa Io Teilen pro Hundert in der thermoplastischen Überzugsschicht ergibt eine gute Opakität
und gute Wasserdampfdurchlässigkeitseigenschaften im Kompositionsgebilde
und das ohne irgendwelche offensichtliche Inkaufnahme in der Heißsiegelbarkeit.
Zur Verdeutlichung des Fortschrittes wird ein Beispiel angefügt .
Eine wässrige Dispersion mit 76?4 Titandioxid als Feststoff
(geschütztes Warenzeichen "Titanox 2o55") wurde zur Herabsetzung
der Feststoffkonzentration auf 11, o% verdünnt mittels
einer Moyno-Pumpe in einen Richtungszumischer gegeben und dort
einer üblichen filmbildenden Viskoselösung beigemischt. Bezogen auf das Gesamtgewicht von Zellulose plus Titandioxid
enthielt die Viskoselösung eine Konzentration von 11,o% Titandioxid;
diese Viskoselösung wurde als Folienbahn mit einer Geschwindigkeit von 230 gr pro Minute ausgeformt. Nach Durchgang
durch übliche flüssige Koagulier-, Regenerier-, Bleich-und
Waschbäder wurde die Regeneratzellulosebahn veichgemacht in einem 8,o%igen Glyzerinbad mit o,lo% eines Melaminfor'maldehydvorkondensates
als Verankerungsmittel, dann getrocknet und bei einer Geschwindigkeit von 16 Fuß pro Minute aufgehaspelt.
409809/1075
- 12 Die Folie hatte eine Stärke von iingefähr o,o2 mm.
Die Zelluloseregeneratbahn zeigte einen Lichtdurchgangsanteil
von 37,3 %, ermittelt nach ASTM-Prüfmethode D-I003 unter Verwendung
eines Gardner-Modells UX-Io, "eines steuerbaren Kugeltrübungsmessers
und einer Standardlichtquelle.
Eine Seite dieser Zelluloseregeneratbahn wurde dann überzogen mit einem klaren Saranlack, der loo Teile Dow F-271 Harz,
gekauft von der Dow Chemical Company, 1,0 Teile Stearinsäure, 1,5 Teile Carnaubawachs, 1,2 Teile einer englischen Chinakreidedispersion
in einer 70/30 Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol für eine 12,o%ige Lösung auf Basis der Saranfeststoffe
enthielt. Die andere Oberseite der Zelluloseregeneratbahn wurde mit einem Lack, wie oben beschrieben, überzogen,
in dem Io Teile pro Hundert (bezogen auf Feststoff) an Aluminiumpigment
Alcoa Extra Fine Lining-Paste Nr. 1571 (Food Grade) dispergiert waren. Die Dispersion des Aluminiumpigmentes
innerhalb des Lackes wurde erreicht durch intensive Mischung in einem Waring-Mischer als Schermischer, und zwar
eine Minute lang.Dann wurden beide Flächenseiten der Regeneratzellulosebahn
anschließend überzogen unter Verwendung von Nr. 18 (Drahtlehrenmaß) "Meyerstab11 und die Lacklöser in einem
Trockenofen nach jedem Überziehungsgang abgedampft.
Die danach erhaltene Schichtfolie, wie sie nach diesem Prüfungsgang
und mit der erwähnten Einrichtung entstand, ist in der
409809/1075
Zeichnung dargestellt. Diese Folie hat einen Lichtdurchgangswert
von 18,6%, d.h. praktisch nur die Hälfte dessen, wie durch die pigmentierte Regeneratzelluloselage allein.
In der Zeichnung, die einen schematischen Teil-Querschnitt der Schichtfolie darstellt, bedeutet
1) eine klare Sarandecklage,
2) die Titandioxid in sich enthaltende Zelluloseregeneratlage,
3) die, wie im Beispiel angegeben, Aluminiumpigment enthaltende andere Decklage.
409809/1075
Claims (6)
1) "Gegen sichtbares Licht opake Schichtfolie aus einer Zelluloseregeneratlage
mit darin gleichmäßig dispergiertem Titandioxidpigment mit einer durchgehenden Decklage aus filmbildendem,
thermoplastischem Harz auf mindestens einer Außenfläche der Regeneratzelluloselage, dadurch gekennzeichnet
, daß mindestens eine Decklage in sich in praktisch gleichmäßiger Dispergierung 5 - 2o Teile
pro hundert Teile Aluminiumpigment enthält.
2) Schichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Anteil an Titandioxidpigment in der Zelluloseregeneratlage nicht unter 8 Gew.% und nicht
über 15 Gew.%, bezogen auf das Gewicht von Zellulose plus
Pigment beträgt.
3) Schichtfolie nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Titandioxidpigment der
Rutilmodifikation vorliegt.
4) Schichtfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Decklagen bildende thermoplastische Harz ein Mischpolymerisat
aus Vinyliden- und Vinylchlorid ist.
5) Schichtfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
409809/1075
dadurch gekennzeichnet, daß das
Decklagen bildende thermoplastische Harz Nitrozellulose ist. *
Decklagen bildende thermoplastische Harz Nitrozellulose ist. *
6) Schichtfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 5, dadurch.gekennzeichnet , daß der
Anteil an Aluminiumpigment in mindestens einer Decklage Io Teile pro Hundert beträgt.
409809/ 1075
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00281845A US3839074A (en) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Opaque composite film |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337512A1 true DE2337512A1 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=23079020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337512 Pending DE2337512A1 (de) | 1972-08-18 | 1973-07-24 | Gegen sichtbares licht opake schichtfolie |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3839074A (de) |
JP (1) | JPS4963774A (de) |
CA (1) | CA992814A (de) |
DE (1) | DE2337512A1 (de) |
FR (1) | FR2196246B3 (de) |
GB (1) | GB1439242A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602736C2 (de) * | 1976-01-26 | 1982-10-14 | Basf Farben + Fasern Ag, 2000 Hamburg | Verwendung von wasserlöslichen Folien in Beutelform als Verpackungsmaterial für lösungsmittelhaltige Pigmentpasten |
DE3206341A1 (de) * | 1982-02-22 | 1983-09-01 | Compagnie Française de Raffinage S.A., Paris | Behaelter, insbesondere zur aufnahme von milch oder anderer nahrungsmittel |
JPH0682193B2 (ja) * | 1987-01-07 | 1994-10-19 | 富士写真フイルム株式会社 | 感光物質用包装材料 |
JP2744441B2 (ja) * | 1988-10-13 | 1998-04-28 | 住友ベークライト株式会社 | 多層容器 |
CH689487A5 (de) * | 1995-03-08 | 1999-05-14 | Tetra Pak Suisse Sa | Kunststoffolie mit Lichtbarriere-Eigenschaften. |
GB9720213D0 (en) | 1997-09-23 | 1997-11-26 | Kelheim Faserwerk Gmbh | Manufacture of viscose and articles therefrom |
FR2835265B1 (fr) * | 2002-01-25 | 2004-07-02 | Arjo Wiggins Papiers Couches | Feuille couchee ultra opaque et son procede de fabrication |
US9573603B2 (en) * | 2013-06-04 | 2017-02-21 | Robert Veasey, III | Railcar seals (Rapid Wrap™) and related methods |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2057712A (en) * | 1931-09-16 | 1936-10-20 | Dreyfus Henry | Production of filaments and the like |
US2440094A (en) * | 1943-07-12 | 1948-04-20 | Ind Rayon Corp | Spinning solution and a process of making it |
US2868663A (en) * | 1956-08-29 | 1959-01-13 | Nat Lead Co | Pigmented synthetic material and a method for making the same |
US3053676A (en) * | 1958-03-31 | 1962-09-11 | Higbee William Edward | Surface coating compositions |
US2990291A (en) * | 1960-06-22 | 1961-06-27 | Du Pont | Process of preparing pigment delustered cellulose acetate yarn |
US3428483A (en) * | 1965-01-13 | 1969-02-18 | Du Pont | Vinylidene chloride copolymer coated polymeric film containing steatite talc in the coating |
US3663275A (en) * | 1970-06-30 | 1972-05-16 | Du Pont | Coated filled regenerated cellulose film |
-
1972
- 1972-08-18 US US00281845A patent/US3839074A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-07-24 DE DE19732337512 patent/DE2337512A1/de active Pending
- 1973-07-31 CA CA177,825A patent/CA992814A/en not_active Expired
- 1973-07-31 GB GB3641573A patent/GB1439242A/en not_active Expired
- 1973-08-15 JP JP48091018A patent/JPS4963774A/ja active Pending
- 1973-08-17 FR FR7330009A patent/FR2196246B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2196246B3 (de) | 1976-07-30 |
JPS4963774A (de) | 1974-06-20 |
FR2196246A1 (de) | 1974-03-15 |
CA992814A (en) | 1976-07-13 |
GB1439242A (en) | 1976-06-16 |
US3839074A (en) | 1974-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0803549B1 (de) | Farbige Glanzpigmente | |
EP0381029B1 (de) | Wässrige Polyacrylat-Systeme für Lackierung von Kunststoffoberflächen | |
DE2321066A1 (de) | Flexibles laminatfoermiges material fuer verpackungszwecke | |
DE3151116A1 (de) | Heisssiegelfaehige polyolefinfolie und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1644821C3 (de) | Lackmischung | |
DE1032135B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Hitzebestaendigkeit von mit Elektronen hoher Energie bestrahltem Polyaethylen | |
DE1494477C3 (de) | Heißsiegelbare orientierte Polypropylenfolie | |
DE2337512A1 (de) | Gegen sichtbares licht opake schichtfolie | |
DE1150482B (de) | Lacke fuer Kunststoffbehaelter | |
DE3525925A1 (de) | Titaniumzusammensetzungen | |
DE2515059A1 (de) | Thermoplastische masse | |
DE2306808C3 (de) | Copolymere auf Vinylchloridbasis | |
DE1150481B (de) | Lacke fuer Kunststoffbehaelter | |
DE1494428C3 (de) | Mittel zum Überziehen von nichtaromatischen Olefinpolymerisaten | |
DE2613519C2 (de) | Verfahren zum Trocknen von feuchten Teilchen eines hydrolysierten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisats | |
US1886972A (en) | Production of plastic sheets and the produced thereof | |
DE1900521A1 (de) | Verfahren zum Behandeln der Oberflaeche einer Substratbahn | |
DE2329297A1 (de) | Opake zellglasfolie fuer verpackungszwecke und verfahren zu deren herstellung | |
DE1258997B (de) | Verwendung einer Loesung von cyclisiertem Kautschuk in einem Kohlenwasserstoffloesungsmittel zum UEberziehen und Bedrucken von Polyolefinoberflaechen | |
DE1467481A1 (de) | Abkreidebestaendige Pigmente fuer filmbildende Polymerisate | |
DE2206806A1 (de) | Mit einem Beschichtungsharz beschichtetes verwitterbares Substrat | |
DE60311496T2 (de) | Opaker, farbpigmentierter lack | |
EP0155595A2 (de) | Opake siegelfähige Folie mit einer feste Teilchen enthaltenden Trägerschicht auf Basis von Polypropylen | |
DE1569337A1 (de) | Verpackungsmaterial und UEberzugsmassen zur Aufbringung auf ein solches | |
DE1293658B (de) | Verfahren zum überziehen von Werkstücken mit Muster bildenden Lacküberzügen auf Basis von Vinyl- bzw. Epoxyharzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |