DE2337419B2 - Elektrophotographischer suspensionsentwickler - Google Patents

Elektrophotographischer suspensionsentwickler

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DE2337419B2 DE19732337419 DE2337419A DE2337419B2 DE 2337419 B2 DE2337419 B2 DE 2337419B2 DE 19732337419 DE19732337419 DE 19732337419 DE 2337419 A DE2337419 A DE 2337419A DE 2337419 B2 DE2337419 B2 DE 2337419B2
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Description

5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, da- tragen werden kann, indem man auf den das Bild durch gekennzeichnet, daß beim Toner das Ver- bildenden Toner ein elektrisches Feld einwirken läßt, hältnis Harz zu Farbstoff oder Pigment 1 bis 40 Im Falle eines durch Naßentwicklung ausgebildeten 30 Gewichtsteile des ersteren zu 1 Gewichtsteil des Bildes haftet der das Bild bildende Toner so stark an letzteren beträgt. der photolcitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmate-
6. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, da- rials, daß es weit größere Schwierigkeiten bereitet (als durch gekennzeichnet, daß er (bezogen auf den im Falle eines durch Trockenentwicklung ausgebil-Fest stoff gehalt) pro 1 Gewichtsteil Toner 0,1 bis 45 deten Bildes), das Tonerbild auf das Bildempfangs-1 Gewichtsteil Zusatzstoff enthält. material zu übertragen.
Gemäß der DT-(JS 23 13 547 wird ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler der eingangs geschilderten Art vorgeschlagen, der sich gut von einem
50 Aufzeichnungsmaterial auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler zu
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen schaffen, der sich nicht nur in hervorragender Weise Suspensionsentwickler für das Übertragungsverfahren, 55 zur Naßentwicklung latenter elektrostatischer Bilder bestehend aus einer elektrisch isolierenden Träger- eignet, sondern sich auch ohne Beeinträchtigung der flüssigkeit, einem darin dispergierten Toner, der aus Bildklarheit oder -schärfe (nach der eigentlichen Enteinem gefärbten oder pigmentierten natürlichen oder wicklung) besser auf ein Bildempfangsmaterial übersynthetischen Harz gebildet wird, das oberflächlich in tragen läßt und seine Entwicklungsfähigkeit für latente Papier oder ein Gewebe einzudringen vermag, sowie 60 elektrostatische Bilder über einen längeren Zeitraum einem Zusatzstoff. hinweg reproduzierbar beibehält.
Zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder auf Gegenstand der Erfindung ist ein clektrophoto-
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien, graphischer Suspensionsentwickler der eingangs geelektrostatisch arbeitenden Aufzeichnungsmaterialien schilderten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, u. dgl. sind Trockenentwicklungsverfahren mit Hilft 65 daß der Entwickler als Zusatzstoff Feststoffteilchen von Tonerpulvern und Naßentwicklungsverfahren mit mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser Hilfe von flüssigen Entwicklern bekannt. von 1 bis 15 μπι, die nicht mit dem Harz überzogen
Im Hinblick auf eine unterschiedliche Herstellung sind, dispergiert enthält.
nie angegebene durchschnittliche Teilchengröße hTW der angegebene durchschnittliche Teilchendurch- ° " r der zusammen mit den Tonerteilchen in der Träeerflüssigkeit zu dispergierenden Feststoffteilchen VrIIt den wahrscheinlichsten Verteilungswert, d.h. 5 Hen Teilchendurchmesser, der am häufigsten nach- ^wiesen wird, dar, den man erhält, wenn man diese FMtstoffteilchen in einer geeigneten Flüssigkeit disperoiprt und supendiert, eine gegebene Menge der erhalfenen Suspension auf die Oberfläche einer dünnen io riasDlatte appliziert, auf diese Oberfläche eine weitere dünne Glasplatte legt, die derart dazwischengeschohenen Feststoffteilchen mit einem Photomikroskop
hntoeraphiert und den Durchmesser von 200 bis 1000 Teilchen innerhalb eines Gesichtsfelds ausmißt. 15
Bei den zur Oberflächenbeschichtung der Farbstoff- «Her Piementteilchen geeigneten und in Papier oder
in Gewebe eindringfähigen Harzen handelt es sich um die verschiedensten harzartigen Substanzen, wie sie auch in üblichen Druckfarben Verwendung finden. 20 Wenn eine ein solches Harz enthaltende Druckfarbe an einem als Bildempfangsmaterial zur Verwendung hpi elektrophotographischen Verfahren verwendbaren Papier oder Gewebe zum Haften gebracht wird, dringt dieses Harz nicht nur rasch in das Bildempfangsmate- 25 rial ein. sondern hat darüber hinaus auch noch den
Effekt, daß das Trocknen der Druckfarbe beschleu-
nigt wird. .
nurch Auftragen solcher eindnngfahiger Harze auf
Piomeni- oder Farbstoffteilchen hergestellte Toner zur 30 Verwendung in Suspensionsentwicklern für elektro-Mogul A (C. T. Nr. 77266), Eiftex 5 (C. T. Nr. 77266), Acetylene Black (C. I. Nr. 77266), Cyanine Spirit Black (C. I. Nr. 50415), Aniline Black'C. I. Nr. 50440), Brilliant Carmine 6 B (C. I. Nr. 24830), Rhodamme B (C. I. Nr. 45170), Benzidine Yellow GNH (C. 1. Nr. 21090), Ultra Rose E (C. I. Nr. 45160), Cyanine Blue EG (C. I. Nr. 74160), Cyanine Blue LBG (C. I. Nr. 74160), Benzidine Yellow GR (C. I. Nr. 21UW), Oil Blue (C. I. Nr. 77450), Alkali Blue (C I. Nr. 52015 B), Spilon Yellow (C. I. Nr. 41000) und Spilon Red (C. I. Nr. 22310).
Diese Farbstoff- oder Pigmentteilchen werden beispielsweise durch Verkneten mit einem in Papier oder ein Gewebe eindringfähigen harzartigen Material beschichtet. Beispiele für solche harzartigen Materialien sind:
1. Im wesentlichen aus Butylkautschuk bestehende
Harze.
2 Im wesentlichen aus Isobutylkautschuk bestehende Harze
chloriertem Isobutvlenkautschuk
3. Praktiscn aus cnioriencui
bestehende Harze.
4. Tm wesentlichen aus einem modifizierten Alkydharz bestehende Harze.
$ Tm wesentlichen aus einem Isobutylen/Butylen-
Mischpolymeren bestehende Harze. 6. Im wesentlichen aus Styrol/Butad.en-M.schpolymeren bestehende Harze.
^ Neben den genannten synthetische,>
an den latenten elektrostatischen ^m Beschichten der P.gmen-ode F
KeSken ei^es Aufzeichnungsmaterials zum Haften 35 auch noch Lacke, Lemsamenol ^
σ bracht und anschließend auf ein Bildempfangs- fiziertes Kolophonium, Hotol,Soy^
material übertragen werden, infolge der Schwäche der öl, verschiedene Wachse verschiedene Cellulosearten
Tonerteilchen eines Übereinanderliegens oder einer Asphalt, aiiphat.sche Ammharze u. dgl. verwendet
SHSSS rsarss
Toner des geschilderten Typs Feststoffteilchen eines sehr kleinen Durchmessers, z. B Glaskugelchen, Zinkoxid, Titanoxid, Siliziumdioxid oder andere anorganische Pigmentteilchen, w.e s.e gegenwartig als handelsübliche Tonerteilchen ^-k--tw.ck,ung ve wendet werden, in einer fur übliche Suspensions entwickler geeigneten Trägerflüssigkeit d.sperg.ersmd^
Als Pigment oder Farbstoff verwendbare färb ge ^5 Substanzen sind im Handel erhmtlich^isp.ehierfur
mm
Ü 1 Oewichtsteil Pigment- oder
,nd
mit
gemäß der Erfindung g ^
versehenen Tonerteilchen ines anorganischen Äelsüblichen Tonerpu.vers zur Trockenentwicklungsverfahren in
Sr^S^toigkdTim Mischungsverhältnis (mit einer Tragerflus ,gKeη β Tonerteilchen
de*^2ÄS!T.ur™norganischem Pigment) von zweSäßigerweise 0,1 bis 1 Gewichtstei. des letzteren
5 6
pro 1 Gewichtsteil des ersteren (ausgedrückt als darin tischen Erdölkohlenwasserstoff zu einer 40gewichtsenthaltene Feststoffs) dispergier*:. Im Falle, daß das prozentigen Harzlösung gelöst. Auf Dünndruckpapier Mischungsverhältnis der Feststoffteilchen (zu den mit wird eine 0,5 mm dicke Metallplatte mit einem Loch dem eindringfähigen Harz beschichteten Tonerteil- eines Durchmessers von 10 mm gelegt, worauf das chen) weit unter dem angegebenen Mindestwert liegt, 5 Loch mit der Harzlösung gefüllt wird. Auf die Oberläßt sich eine akzeptable Verbesserung der Bildherstel- fläche der Metallplatte ?ustretende überschüssige lung bei der Entwicklung, der Übertragung und der Harzlösung wird mit einer Spatel entfernt, so daß die Schcrfe des erhaltenen Bildes nicht verwirklichen. Menge der eingefüllten Harzlösung genau dem Loch-Wenn dieses Verhältnis das angegebene Maximum volumen entspricht. Hierauf wird die Metallplatte weit übersteigt, neigt das übertragene Bild in zuneh- io sachte von dem Papier entfernt, damit die Harzlösung mendem Maße zur Ausbildung weißer Flecken. Beide alleine auf dem Papier zurückbleibt. Anschließend Fälle sind also in höchstem Maße unerwünscht. wird das Papier 10 Minuten lang bei einer Temperatur
Von besonderer Bedeutung ist, daß der Teilchen- von 20° C liegen gelassen, worauf der deutlich feststelldurchmesser der mit den Tonerteilchen zu vermischen- bare Ring der Harzlösung bestimmt wird. Wenn der den Feststoffteilchen im Bereich von 1,0 bis 15 μπι is Ring einen größeren Durchmesser als 20 mm aufweist, liegt. Wenn der Teilchendurchmesser 1,0 μπι unter- besitzt das verwendete Harz definitionsgemäß eine schreitet, lassen sich die geschilderten nachteiligen ausreichende Eindringfähigkeit. Wenn der Ring einen Eigenschaften der bekannten Tonerteilchen ähnlich kleineren Durchmesser als 20 mm aufweist, eignen wie im Falle, daß das Mischungsverhältnis zu niedrig sich solche Harze nicht zum Beschichten von Tonerist, nicht kompensieren oder ausschalten. Wenn der zo teilchen für elektrophotographische Suspensionsent-Teilchendurchmesser 15 μπι übersteigt, kommt es zur wickler gemäß der Erfindung.
selben Erscheinung wie im Falle, daß das Mischungs- Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
verhältnis zu hoch ist. In keinem der beiden Fälle läßt veranschaulichen,
sich das angestrebte Ziel erreichen.
Bei elektrophotographischen Suspensionsentwick- 25 B e i s ρ i e 1 1
lern gemäß der Erfindung sind die in der Trägerflüssigkeit susDendierten Tonerteilchen vermu>lich an die Durch 24stündiges Verkneten der folgenden Be-Feststoffteilchen adsorbiert oder haften an diesen, so standteile:
daß letztere offensichtlich die Rolle eines Trägers für
die Tonerteilchen spielen. Sofern also diese Feststoff- 3° Handelsübliches schwarzes Pigment.. 50g
teilchen einen Durchmesser außerhalb des angegebenen Handelsübliches blaues Pigment .... 20 g
Bereichs aufweisen, können sie einerseits in der Tragerflüssigkeit nicht dauernd stabil dispergiert werden und Butylkautschuk 20 g
andererseits kein scharfes Bild bei der Entwicklung 50%ige Lösungeines Styrol/Butadien-
oder Übertragung liefern. Die bildgerechte Übertra- 35 Mischpolymeren (Molverhältnis
gung des Toners von der Oberfläche der photoleit- 30; 70) in Toluol 80 g
fähigen Schicht eines Aufzeichnungsmaterials auf die Ir ,,..,,.. . ... . , ^ ,
Oberfläche eines Bildempfangsmaterials kann bei Ver- Handelsübliches isoparaffin.sches Erd-
wendung eines clektrophotogf ,phischen Suspensions- ölkohlenwasserstoffgemisch 300 g
entwicklers gemäß der Erfindung vermutlich wegen 40
des synergistischen Effekts der Wirkung der Feststoff- in einer Kugelmühle wird ein Tonerkonzentrat mit teilchen als Träger und der Adsorption des stark ein- einem stark eindringfähigen Harz zubereitet. Durch dringfähigen harzartigen Materials an dem Bild- anschließendes Dispergieren von 25 g des erhaltenen empfangsmaterial rasch erfolgen. Darüber hinaus ver- Tonerkonzentrats und 15 g Zinkoxid eines durchhindert die Gegenwart der zugemischten Feststoff- 45 schnittlichen Teilchendurchmessers von 1,1 μΐη in teilchen eine Quetschung des Toners und dessen 500 ml des Erdölkohlenwasserstoffgemischs erhält man Kapillardiffusion bei der Übertragung. Der endgültige einen bei Naßentwicklungsverfahren verwendbaren Mechanismus dieser Wirkungen der Feststoffteilchen Suspensionsentwickler guter übertragbarkeit,
ist jedoch bisher noch nicht vollständig geklärt. Weiterhin wird auf einer photoleitfähigen Selen-In jedem Falle erhält man jedoch bei Verwendung 5° platte durch elektrostatische Aufladung und Belicheines elektrophotographischen Suspensionsentwick- tung ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, welches lers gemäß der Erfindung ein vollständig übertragenes, mit dem in der geschilderten Weise zubereiteten sehr scharfes Ubertragungsbild. elektrophotographischen Suspensionsentwickler entin elektrophotographischen Suspensionsentwicklern wickelt wird. Beim Abdecken des naßentwickelten gemäß der Erfindung verwendbare Trägerflüssigkeiten 55 Bildes mit normalem Papier wird das Tonerbild auf mit einem elektrischen Widerstand von nicht kleiner das Papier übertragen. Hierbei wird der auf der photoals 109Q-Cm und einer Dielektrizitätskonstante von leitfähigen Platte befindliche Toner praktisch vollnicht größer als 3 sind beispielsweise sämtliche bisher ständig auf das Papier übertragen, wobei man auf in üblichen elektrophotographischen Suspensionsent- diesem ein nicht verwaschenes, scharfes Übertragungswicklern verwendete flüssige Kohlenwasserstoffe. 6o bild erhält.
Unter dem Ausdruck »in Papier oder ein Gewebe B e i s r> i e 1 2
eindringfähiges harüartiges Material« ist ein solches
zu verstehen, welches dem folgenden Test genügt: Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch bei der
Zubereitung des gebrauchsfertigen elektrophotogra-
jest 6s phischen Suspensionsentwicklers an Stelle der pulver-
förmigen Zinkoxidteilchen Titanoxidteilchen desselben
Ein harzartiges Material wird in einem 1: 1-Lö- Durchmessers (wie die Zinkoxidteilchen) verwendet
sungsmittelgemisch aus Toluol und einem alipha- werden.
7 8
Wird ein latentes elektrostatisches Bild mit diesem Toner nahezu vollständig auf das Papier übertragen, Suspensionsentwickler entwickelt und das hierbei er- wobei man auf diesem ein scharfes Übertragungsbild haltene Tonerbild auf Papier übertragen, erhält man erhält,
auf dem endgültigen Bildträger, ähnlich wie im Beispiel I, ein ausgezeichnetes Übertragungsbild. 5 B c i s ρ i e 1 6
Beispiel 3 Beispiel 5 wird wiederholt, wobei man jedoch bei
der Herstellung des elektrophotographischen Suspen-Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch bei der sionsentwicklers das Isopren durch einen handels-Zubereitung des gebrauchsfertigen elektrophotogra- io üblichen Butylkautschuk ersetzt,
phischen Suspensionsentwicklers an Stelle der pulver- Wird in der im Beispiel 1 geschilderten Weise ein
förmigen Zinkoxidteilchen Siliziumdioxidteilchen mit latentes elektrostatisches Bild mit Hilfe dieses Suspeneinem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von sionsentwicklers entwickelt und das entwickelte Toner-2 μιη verwendet werden. bild auf normales Papier übertragen, erhält man auf
Wird ein latentes elektrostatisches Bild mit diesem 15 diesem ein ebenso gutes Übertragungsbild wie im Suspensionsentwickler entwickelt und das hierbei er- Beispiel 5.
haltene Tonerbild auf Papier übertragen, erhält man
auf dem endgültigen Bildträger, ähnlich wie im Bei- Vergleichsversuche
spiel 1, ein ausgezeichnetes Ubertragungsbild.
20 Um die Überlegenheit der Übertragbarkeit von
Beispiel 4 Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung zu
zeigen, werden die folgenden Vergleichsversuche
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch bei der durchgeführt. Hierbei werden mit Hilfe von zwei VerHerstellung des elektrophotographischen Suspensions- gleichsentwicklern Übertragungsbilder hergestellt und entwicklers an Stelle des Butylkautschuks ein Lack 25 deren Auflösungsvermögen mit dem Auflösungsver-(Kopalharz) verwendet wird. mögen von mit Suspensionsentwicklern gemäß der
Wird ein latentes elektrostatisches Bild mit Hilfe des Erfindung hergestellten Ubertragungsbildern verin der geschilderten Weise zubereiteten Suspensions- glichen,
entwicklers entwickelt und das hierbei erhaltene
Tonerbild auf Papier übertragen, erhält man auf 30 Zubereitung der Vergleichsentwickler
diesem ein praktisch ebenso gutes Übertragungsbild
wie im Beispiel 1. Das Auflösungsvermögen des im In der im Beispiel 1 geschilderten Weise wird ein
vorliegenden Falle erhaltenen Übertragungsbildes ist Suspensionsentwickler hergestellt, wobei jedoch das jedoch etwas schlechter als das Auflösungsvermögen dort verwendete Zinkoxid durch Siliziumdioxid mit des Übertragungsbildes von Beispiel 1. 35 einem durchschnittlichen Teilchendurchmessur von
0,5 μιη ersetzt wird (Vergleichsentwickler A).
Beispiel 5 Ferner wird in der im Beispiel 5 geschilderten Weise
ein elektrophotographischcr Suspensionsentwickler
Durch 24stündiges Verkneten der folgenden Be- hergestellt, wobei jedoch der dort verwendete Glasstandteile: 40 staub mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 μιη durch Glaskügelchen oder -perlen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von Handelsübliches blaues Pigment 20 g 2Q μ(η efsetzt wird (Vergleichsentwickler B).
Handelsübliches schwarzes Pigment .. 50 g
Isopren 30 g 4S Testverfahren
50°uige Lösung eines Methacrylsäure- Zunächst wird durch Koronaentladung eine photo-
methylester/Styrol-Mischpolymeren leitfähige Selenplatte aufgeladen. Hierauf wird auf die
(Molverhältnis: 50:50) in Toluol 60 g Selenplatte eine Karte zur Messung des Auflösungs-
50 Vermögens mit einem (Strich) bis einigen zehn Strichen innerhalb gegebener Längen gelegt, worauf belichtet
in einer Kugelmühle wird ein Tonerkonzentrat mit und das hierbei gebildete latente elektrostatische Bild
einem in Papier stark eindringfähigen Harz zubereitet. mit dem Vergleichsentwickler A entwickelt wird
Durch anschließendes Dispergieren von 25 g des er- Daran anschließend wird auf die bildtragende Seite
haltenen Tonerkonzentrats und 0.8 g Glaspulver mit 55 der photoleitfähigen Selenplatte normales Papier ge
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von legt. Die beiden Lagen werden in enge Berührunj
5 μπι in 500 ml eines handelsüblichen isoparaffinischen miteinander gebracht und anschließend voneinandei
ErdölkohlenwasserstofTgemischs erhält man einen bei abgezogen, wobei das Tonerbild von der photoleit
Naßentwicklungsverfahren verwendbaren elektropho- fähigen Selenplatte auf das Papier übertragen wird
tographischen Suspensionsentwickler guter Übertrag- 60 Hierauf wird die maximale Anzahl von auf dem Papie
barkeit. 'n Längenintervallen innerhalb eines gegebenen Be
Wie im Beispiel 1 wird auf einer photoleitfähigen rcichs abgebildeten Strichen als Reproduktionen de
Selenplatte ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt Striche der Karte ermittelt.
und dieses mit dem in der geschilderten Weise zu- Dieselben Tests werden mit dem Verglcichsentwick
bereiteten elektrophotographischen Suspensionsent- 65 lcr B und den elektrophotographischen Suspensions
wickler entwickelt. Das entwickelte Tonerbild wird auf entwkklern (gemäß der Erfindung) der Beispiele!
daraufgelegtes normales Papier übertragen. Hierbei und 5 wiederholt. Die hierbei erhaltenen Ergcbnissi
wird der auf der photoleitfähigen Platte befindliche sind in uer folgenden Tabelle I zusammengestellt:
Tabelle I
Suspensionsentwickler
Auflösungsvermögen (Striche/mm)
Suspensionsentwickler gemäß 12
Beispiel 3
Suspensionsentwickler gemäß 13
Beispiel 5
Vergleichsentwickler A 5
Vergleichsentwickler B*) —
♦) Das auf das Papier überiragene Bild weist zahlreiche weiße Flecken auf, so daß eine Ermittlung der genauen Anzahl von Strichen unmöglich war.
Dieselben Tests werden mit den Suspensionsentwicklern der Beispiele 1, 2, 4 und 6 wiederholt, wobei die in der folgenden Tabelle II zusammengestellter Ergebnisse erhalten werden:
Tabelle II
Suspensionsentwickler
Auflösungsvermögei (Striche/mm)
Suspensionsentwickler gemäß
Beispiel 1
Suspensionsentwickler gemäß
Beispiel 2
Suspensionsentwickler gemäß
Beispiel 4
Suspensionsentwickler gemäß
Beispiel 6

Claims (4)

der endgültigen Bildkopie läßt sich die Methode, ein Patentansprüche: latentes elektrostatisches Bild zu entwickeln, in ein Direktverfahren, bei welchem die endgültige BUdkopie
1. Elektrophotographischer Suspensionsentwick- durch direkte Abbildung des Büdes auf dem Aufzeichler für das Übertragungsverfahren, bestehend aus 5 nungsmaterial erhalten wird, und in ein Übertragungseiner elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit, verfahren, bei welchem die endgültige Bildkopie durch einem darin dispergierten Toner, der aus einem Ausbildung eines Büdes auf dem Aufzeichnungsgefärbten oder pigmentierten natürlichen oder material und anschließende Übertragung des erhalsynthetischen Harz gebildet wird, das oberflächlich tenen Bildes auf ein Bildempfangsmaterial hergestellt in Papier oder ein Gewebe einzudringen vermag, 10 wird, einteilen. Theoretisch läßt sich folglich eine sowie einem Zusatzstoff, dadurch gekenn- Bildkopie nach dem Direktverfahren bzw. dem Uberze ich η ei:, daß der Entwickler als Zusatzstoff tragungsverfahren entweder durch Trockenentwick-Feststofftdlehen mit einem durchschnittlichen Teil- lung oder durch Naßentwicklung herstellen,
chendurchmesser von 1 bis 15 μπι, die nicht mit Bei Naßentwicklungsverfahren spielt der Kantendem Harz überzogen sind, dispergiert enthält. 15 effekt eine geringere Rolle als bei Trockenentwick-
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, da- lungsverfahren, so daß hierdurch Büdkopien hohen durch gekennzeichnet, daß er als Toner ein ge- Auflösungsvermögens hergestellt werden können. Bei färbtes oder pigmentiertes Harz, bestehend aus Bildübertragungsverfahren, bei denen ein auf dem
Aufzeichnungsmaterial entwickeltes Bild letztlich auf
(1) einem Butylkautschuk, 20 einen anderen Bildträger übertragen wird, erhält man
(2) einem lsobutylkautschuk, Bildkopien, die sich im Vergleich zu nach dem Direkt-
(3) einem chlorierten Isobutylenkautschuk, verfahren hergestellten Bildkopien wesentlich einfacher
(4) einerr modifizierten Alkydharz, handhaben lassen, da sie als Bildträger übliches Papier
(5) einem Isobutylen Butylen-Mischpolymeren oder übliche Filme oder Folien enthalten können, oder 25 Unter Beachtung dieser Gesichtspunkte wäre es in
(6) einem Styrol/Butadien-Mischpolymeren höchstem Maße zweckmäßig, zur Herstellung von
Büdkopien das Übertragungsverfahren mit dem Naßenthält, entwicklungsverfahren zu kombinieren. Bisher wurde
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, da- jedoch das Übertragungsverfahren praktisch ausdurch gekennzeichnet, daß er als Zusatzstoff Glas- 30 schließlich in Kombination mit dem Trockenentwickstaub, Glasperlen, Zinkoxid, Titanoxid und/oder lungsverfahren angewandt, eine Durchführung des Siliziumdioxid enthält. Übertragungsverfahrens in Kombination mit dem
4. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, da- Naßentwicklungsverfahren ist nicht üblich. Der Grund durch gekennzeichnet, daß er als Zusatzstoff dafür ist, daß ein auf einem elektrophotographischen Teilchen enthält, wie sie üblicherweise im Rahmen 35 oder elektrostatisch arbeitenden Aufzeichaungsmatevon Trockenentwicklungsverfahren als Tonerteil- rial durch Trockenentwicklung ausgebildetes Bild chen verwendet werden. ohne weiteres auf ein Bildempfangsmaterial über-
DE19732337419 1972-07-27 1973-07-23 Elektrophotographischer Suspensionsentwickler Expired DE2337419C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7460472 1972-07-27
JP47074604A JPS4934328A (de) 1972-07-27 1972-07-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2337419A1 DE2337419A1 (de) 1974-02-14
DE2337419B2 true DE2337419B2 (de) 1976-02-05
DE2337419C3 DE2337419C3 (de) 1976-09-23

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231687A1 (de) * 1981-09-01 1983-03-17 Savin Corp., 10595 Valhalla, N.Y. Entwickler fuer latente ladungsbilder
DE3439879A1 (de) * 1983-10-31 1985-05-09 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Fluessigentwickler fuer die elektrostatographie

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Also Published As

Publication number Publication date
US3915874A (en) 1975-10-28
DE2337419A1 (de) 1974-02-14
JPS4934328A (de) 1974-03-29

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