DE2337109C3 - Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame Platten - Google Patents
Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame PlattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame Platten, die im Betrieb auf einem
Luftpolster über einem Bezugsteil rotieren, das parallel zur und in Nähe der Rotationsebene der biegsamen
Platte angeordnet ist, bestehend wenigstens aus einer biegsamen Platte, die mit einem Drehantrieb zusammenarbeitet
und von der wenigstens eine Seite einen Überzug aus magnetischem Material aufweist, und bestehend
wenigstens aus einem Aufzeichnungs- und Lesekopt, der sich zum Aufzeichnen von Angaben auf
dem magnetischen Überzug und/oder zum Lesen von auf dem magnetischen Überzug stehenden Angaben
eignet.
Bei derartigen Vorrichtungen besieht das Problem hauptsächlich in der Anordnung der biegsamen Platte
gegenüber dem Aufzeichnungs- und Lesekopf.
Aus der US-PS 33 03 485 ist es bekannt, beiderseits der biegsamen Platte zwei feste Teile vorzusehen, deren
den Seitenflächen der biegsamen Platte gegenüberliegende Seiten zwei aerodynamische Gaslager bilden
und die Aufzeichnungs- und Leseköpfe tragen. Die Lösung weist den Nachteil auf, verhältnismäßig kompliziert
und für eine Einrichtung, bei der die biegsame Platte in einer Kassette untergebracht ist, die in einen
den Aufzeichnungs- und Lesekopf, die zugehörige Elektronik und die Drehantriebseinrichtung der biegsamen
Platte aufnehmenden Apparat eingeführt werden soll, ungeeignet zu sein.
Es wurde in gleicher Weise vorgeschlagen, den mittleren Teil der biegsamen Platte auf einer starren Platte
zu befestigen, die eine Stütze bildet und eine Vielzahl von diese Platte ganz durchquerenden öffnungen aufweist,
wobei sich die biegsame und die starre Platte mil gleicher Drehzahl drehen. In den öffnungen der star-
ren Platte werden Gasströme erzeugt, die ein Anheben des freien Teils der biegsamen Platte bewirken. Diese
Platte wird angehoben, um mit einer feststehenden, gegenüberliegenden,
ringförmigen Bahn zur Bildung eines hydrodynamischen Gaslagers zusammenzuarbeiten. ·
Diese ringförmige, feststehende Bahn kann gegebenenfalls die Wand einer Kassette bilden und weist eine radiale
Öffnung auf. auf deren Höhe ein Aufzeichnungsund Lesekopf angeordnet ist Diese Lösung gewährleitet
jedoch keine sehr genaue Positionierung zwischen \o dem Kopf und der biegsamen Platte, da der Snbilisierungseffekt
des hydrodynamischen Gaslagers in Höhe des Kopfs durch das Vorhandensein der in der ringförmigen,
feststehenden Bahn angebrachten Öffnung gestört wird ,5
Es wurden auch Vorrichtungen mit zwei aufeinanderfolgenden Gaslagern vorgeschlagen, d. h. Vorrichtungen
mi·, einem ersten aerodynamischen und/oder aerostatischen Gaslager zwischen einer sich drehendem
biegsamen Platte und einer sich nicht drehenden starren Platte und mit einem zweiten aerodynamischen
Gaslager zwischen der sich drehenden, biegsamen Plat te und dem Aufzeichnungs- und Lesekopf, der gegen
über der starren Platte überstehend angeordnet ist. Unter diesen Bedingungen muß eine verhältnismäßig sehr
genaue Positionierung zwischen der starren Platte und dem Lese- und Aufzeichnungskopf erzielt werden, was
zu einer verhältnismäßig komplizierten Ausführung führt. Es ist darüber hinaus schwierig, die Anordnung
biegsame Platte — starre Platte vom Aufzeichnungs- und Lesekopf zu lösen. Die Vorrichtung eignet sich daher
schwer für eine Einrichtung in Kassettenform.
Ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für flexible Aufzeichnungsträgerfolien, die im Betrieb auf
einem dosierbaren Luftpolster schwebend über einer ortsfesten, gewölbten Stabilisierungsplatte schnell rotieren,
ist durch die DT-AS 15 74 491 bekannt. Mittels des Luftdruckes zwischen Folie und Stabilisierungsplatte
kann dabei der Abstand zwischen Folie und Wandler, der im Scheitel der Wölbung dieser Stabilisierungsplatte
auf der dem Luftpolster gegenüberliegenden Seite der Aufzeichnungsträgerfolie angeordnet ist. reguliert
werden. Die durch einen Ringschlitz einströmende Luft fließt auf spiraligen Wegen nach außen ab. Die
kleiner werdende Radialkomponente der Strömung im Peripheriebereich der Folie bewirkt eine Schwächung
des Luftpolsters in diesem Bereich. Eine Verstärkung der Radialkomponente der Luftströmung wird gemäß
der DT-OS 20 60 303 durch radiale Nuten in der Stabilisierungsplatte erreicht. Eine stabilisierte Zone der
Aufzeichnungsträgerfolie in radialer Richtung kann damit jedoch nicht erreicht werden, da sich trotz der Nuten
der Luftdruck zwischen Folie und Stabilisierungsplatte in radialer Richtung ändert Von daner l'egt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame Platten zu schaffen, bei
der gegenüber dem Aufzeichnungs- und Lesekopf eine stabilisierter Zone der biegsamen Platte vorgesehen ist.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß man eine stabile Lage der gegenüber
dem Bezugsteil angeordneten Zone der biegsamen Platte erhält, wobei sich diese stabile Lage in einem
Abstand in der Größenordnung von 30 bis 80 \\.m vom
oben genannten Bezugsteil einstellt.
Diese Stabilität beruht darauf, daß man zum Artnähern
der biegsamen Platte an das Bezugsteil einer Druck in der Größenordnung von einigen hundert
g/cm- ausüben muß, während man zum Entfernen dei biegsamen Platte von diesem Bezugsteil nur einen viel
schwächeren Druck in der Größenordnung von einiger zehn g/cm- auszuüben braucht
Es ist nun verständlich, daß die gegenüber dem Bezugsteii
gelegene Zone der biegsamen Platte in dei Nähe dieses Bezugsteils (in einem Abstand in der Größenordnung
von 30 bis 80μιτι) genalten wird und daO
es möglich ist, den Aufzeichnungs- und Lesekopf gegenüber dieser Zone z. B. dadurch zu positionieren, daO
man ihn unter Zwischenschaltung eines aerodynamischen Gaslagers unmittelbar auf der biegsamen Scheibe
aufliegen läßt. Die Wirkung des Kopfs auf der biegsamen Scheibe äußert sich durch einen Druck in der
Größenordnung von 100 g/cm2, was den Abstand zwischen der biegsamen Platte und dem Bezugsteil praktisch
nicht (oder höchstens in sehr geringem Ausmaß) ändert. Dieser Abstand wird durch die Dicke des aerodynamischen
Gasfilms in der Größenordnung eines Mikrometers festgelegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhaft in Form einer Kassette zum Aufzeichnen oder Lesen
angeordnet werden, ohne daß irgendeine besondere Regelung vorgenommen werden müßte, wenn einmal
die Kassette eingeführt ist; die Vorrichtung ist leicht
ausführbar und benötigt keine spezielle genaue Einstellung, da die Lage der Platte in Höhe des Bezugsteils
festgelegt ist, sobald dieses mit Druckgas versorgt wird: der Betrieb der Vorrichtung kann vom Einführen
der Kassette in den Apparat an automatisch sein.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die DT-AS 12 73 582 verwiesen, gemäß der die axial
zugeführte Druckluft durch Belüftungslöcher in einer im wesentlichen ebenen, feststehenden Platte zwischen
diese und die umlaufende Scheibe geleitet wird. Dabei sind jedoch die Aufzeichnungs- und Leseköpfe in derselben
Platte neben diesen Belüftungslöchern angeordnet, so daß der Stabilisierungseffekt in Höhe dieses
Kopfes nicht wirksam werden kann.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen. Darin zeigt
F i g. 1 einen Schnitt einer Speicheranordnung mit biegsamer Platte nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab gemäß der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt einer Speicheranordnung mit biegsamer Platte nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
F i g. 3.
F i g. 5, 6 und 7 drei Ansichten im Schnitt von Ausführungseinzelheiten
einer Speicheranordnung mit biegsamer Platte nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie VIII-VIIl
der F i g. 7.
Die in F i g. 1, 3, 5, 6 und 7 gezeigte Speicheranordnung
mit biegsamer Platte ist eine in Kassettenform ausgebildete Einrichtung, in der eine biegsame Platte 1
in einer Kassette 2 untergebracht ist, die in einen Appa-1 at 3 eingeführt werden soll, der einen Aufzeichnungsund
Lesekopf 4, die zugehörige, nicht gezeigte Elektronik und eine Drehantriebseinrichtung 5 der biegsamen
Platte aufnimmt.
Der Aufzeichnungs- und Lesekopf 4 wird von einem am Ende eines Arms 7 befestieten Stützgleitschuh 6
getragen. Der Arm 7 ist mit einer Bewegungseinrichtung
8 zum Erzeugen einer linearen Verschiebung des Aufzeichnungs- und Lesekopfs 4 in radialer Richtung
verbunden, die aus einem Schrittschaltmotor bestehen kann.
Die biegsame Platte 1 wird von einer auf einer Nabe 10 befestigten, elastischen Spannbrücke 9 gehalten.
Diese Nabe weist in ihrem axialen Teil einen aufnehmenden Zentrierkonus 11 auf. Dieser aufnehmende
Zentrierkopf 11 steht in Eingriff mit einem eindringenden
Zentrierkonus 12, wodurch eine genaue Positionierung
der Nabe 10 und der biegsamen Platte gewährleistet ist.
Die Drehantriebseinrichtung 5 kann aus einer Motorwelle 15 bestehen, deren Ende eine mit einem Ringmagnet
17 versehene Scheibe 16 trägt. Dieser Ringmagnet arbeitet zum drehenden Antreiben der biegsamen
Platte mit der Nabe 10 zusammen.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Motorwelle 15 unmittelbar von einem Elektromotor
18 angetrieben.
Die Kassette 2 hat einen Deckel 19, in dem sich ein einen Mitnehmer 21 betätigender Griff 20 befindet.
Dieser Mitnehmer ergreift die Spannbrücke 9 von unten und gestattet ein Lösen der Nabe 10 vom Ringmagnet
17, wenn der Griff 20 gezogen wird.
Eine abnehmbare Abdeckhaube 22 ist zwischen dem Deckel 19 der Kassette und dem Deckel 23 angeordnet
und gestattet das Einführen der Kassette 2 in den Apparat 3.
Es sind Druckrollen 24 vorgesehen, die auf die abnehmbare
Abdeckhaube 22 drücken. Die Kassette 2 wird daher in Höhe einer zu dessen Zweck vorgesehenen
Schulter im Apparat 3 gehalten. Daraus folgt, daß der aufnehmende Zentrierkonus 11 in Berührung mit
dem eindringenden Zentrierkonus 12 kommt, was die Zentrierung gewährleistet. Darüber hinaus ist die Nabe
10 auf dem Ringmagnet aufgelegt wodurch gleichzeitig einerseits die Festlegung der die Platte 1 tragenden
Scheibe 16 mit der Motorwelle 15 dank der magnetischen Kräfte sichergestellt wird und andererseits die
Positionierung der theoretischen Bezugsebene der biegsamen Platte 1 gegenüber dem Apparat und
schließlich das Lösen des Mitnehmers 21 von der Spannbrücke 9 sichergestellt werden, die ein Obertragen
der Drehbewegung auf die biegsame Platte 1 gestattet
Die abnehmbare Abdeckhaube 22 weist an ihrer Mitte ein konisches Teil 25 auf, und zwar so, daß man bei
aus dem Apparat 3 herausgezogener Kassette die abnehmbare Abdeckhaube 22 auf der Seite der Nabe 10
anordnet Das oben genannte konische Teil 25 arbeitet dann mit dem aufnehmenden Zentrierkonus 11 zusammen,
wodurch die biegsame Platte festgehalten wird.
CMe Speicheranordnung mit biegsamer Platte weist
ein feststehendes Bezugsteil auf, das parallel zur und in der Nabe der Rotationsebene der biegsamen Platte 1
angeordnet ist Dieses Bezngstefl 26 ist radial ausge
richtet raid bat gegenüber der entsprechenden Seitenf&cbe der begsen Hatte eine gewölbte Oberfläche
27 in der Art. daß ein Schnitt in einer radialen Ebene
dieser Oberfläche 27 entlang einer Geraden schneidet [Fig.1 und 3), raxl daß em Schnitt in einer tangentialen
Ebene seo&secbt znr Ausrichtung des Bezugsteils 26
fiese Oberffödieeiiäang einer konvexen Kurve schneiiet(Fig.2tnid4^dievortelhaftdnrcheinen Kreisbogen gebadet wind.
Oberfläche eine oder mehrere Öffnungen 28 auf, die mit einer Druckgasversorgungseinrichtung 29 verbunden
sind. Diese Öffnungen 28 sind vorgesehen zum Liefern von einem oder mehreren Gasströmen, die einen
gegen die biegsame Platte 1 gerichteten, radialen Gasvorhang bilden.
Der Aufzeichnungs- und Lesekopf 4 ist auf der anderen Seite des Bezugsteils 26 gegenüber der biegsamen
Platte 1 angeordnet und positioniert.
ίο Die Positionierung kann vorteilhaft erhalten werden
durch Auflegen des von seinem Stützgleitschuh 6 getragenen Aufzeichnungs- und Lesekopfs 4 auf die biegsame
Platte 1 unter Zwischenschaltung eines aerodynamischen Gaslagers, das durch die Relativbewegung
zwischen der biegsamen Platte 1 und der Anordnung: Aufzeichnungs- und Lesekopf 4 — Stützgleitschuh 6 erzeugt
wird.
Die Dicke des aerodynamischen Gasfilms ist insbesondere eine Funktion der Form des Stützgleitschuhs 6
und der Kraft, mit der dieser Stützgleit schuh gegen die biegsame Platte 1 gedrückt wird.
Wie F i g. 2 und 4 deutlich zeigt, münden die Öffnung oder die Öffnungen 28 auf der gewölbten Oberfläche
27 des Bezugsteils 26 in dessen der biegsamen Platte 1 am nächsten gelegenen Bereich.
Die gewölbte Oberfläche ist vorteilhaft kegelförmig oder zylindrisch (F i g. 2 und 4).
Gemäß der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist das Bezugsteil 26 Bestandteil
des Apparats 3 und weist die Kassette 2 in einer ihrer Wände eine Öffnung 30 auf, die dem Bezugsteil 26 ein
Zusammenarbeiten mit der biegsamen Platte 1 gestattet.
Gemäß der in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist das Bezugsteil 26 Bestandteil der Kassette 2. Es ist eine Anschlußeinrichtung 31 vorgesehen zum lösbaren Verbinden des Bezugsteils 26 mit der Druckgaszuführungseinrichtung 29. Diese Anschlußeinrichtung kann vorteilhaft durch ein Übergangsrohrstück 32 ge-
Gemäß der in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist das Bezugsteil 26 Bestandteil der Kassette 2. Es ist eine Anschlußeinrichtung 31 vorgesehen zum lösbaren Verbinden des Bezugsteils 26 mit der Druckgaszuführungseinrichtung 29. Diese Anschlußeinrichtung kann vorteilhaft durch ein Übergangsrohrstück 32 ge-
bildet werden, das in eine im Bezugsteil 26 angebrachte
Bohrung 33 eindringt wobei zwischen diesem Übergangsrohrstück und dieser Bohrung eine Dichtung 34
vorgesehen ist.
Die Inbetriebsetzung der Speichereinrichtung mit einer in der gerade beschriebenen Weise untergebrachten Platte vollzieht sich vorzugsweise in der folgenden Weise:
Die Inbetriebsetzung der Speichereinrichtung mit einer in der gerade beschriebenen Weise untergebrachten Platte vollzieht sich vorzugsweise in der folgenden Weise:
Gleich zu Beginn wird die Druckgasversorgungseinrichtung
29 in Betrieb gesetzt wodurch das feststehen-
de Bezugsteil 26 versorgt wird: anschließend daran
wird die Drehantriebseinrichtung 5 in Betrieb gesetzt wodurch die Drehung der biegsamen Platte 1 bewirkt
wird; schließlich wird die Bewegungseinrichtung 8 m
Betrieb gesetzt die den Aufzeichnungs- und Lesekopf
in eine Stellung führt, in der er mit der biegsamen Plat
te 1 zusammenarbeitet
Diese Bewegungseinrichtung ist vorgesehen, um die
Annäherungsbewegung der Anordnung Aafzeichnungs- und Lesekopf 4 - Stötzgleitschoh 6 ze gewähr-
w> leisten und weist zwei Phasen auf:
Eine erste Phase, in der die genannte Anordneng, <&
sich zum Einsetzen der Kassette 2 m ganz zurückgezogener Steflung befand, in eine Stellung oberhaft» der
biegsamen Platte 1 geführt und eine zweite Phase, ia
6S der die oben genannte Anordnung der biegsamen Platte f genähert wird, wodurch mit dem SJntügieitscfiB&e
ein aerodynamisches Gaslager gebadet wird, wobei en»
eme Stützfeder die vom aerodynamischen Gasteger »r«
zeugten Kräfte kompensiert.
Diese beiden Phasen werden im allgemeinen kombiniert durch Zwischenschaltung einer vom Arm 7 getragenen
Rampe, die sich während der Verschiebebewegung vor einem auf dem Apparat 3 befestigten Vorsprung
vorbeibewegt.
Unter diesen Bedingungen und wie in F i g. 1 gezeigt, kann die Druckgasversorgungseinrichtung 29 einen
von einem unabhängigen Motor 36, z. B. einem Elektromotor, angetriebenen Luftkompressor aufweisen. Es
werden daher dieser Elektromotor 36 und der die Motorwelle 15 antreibende Elektromotor nacheinander in
Betrieb gesetzt.
Man könnte aber auch wie in Fig. 5, 6, 7 und 8 gezeigt,
sich Ausführungsformen der Plattenspeichereinrichtung zuwenden, bei denen ein einziger Motor 37,
z.B. ein Elektromotor, zum gleichzeitigen Antreiben der Motorwelle 15 und eines Luftkompressors 38 vorgesehen
ist.
Der einzige Motor 37 kann zu diesem Zweck den Kompressor 38 über eine unmittelbare Übertragung 39
(z. B. einen Riementrieb) und die Motorwelle 15 über eine Übertragung antreiben, die eine Kupplung 41 aufweist.
Diese Kupplung ist so angeordnet und wird so gesteuert, daß sie nur tätig wird, nachdem der einzige
Motor 37 einen Betrieb erreicht, der einen Antrieb des Luftkompressors 38 bewirkt, der zum Versorgen des
Bezugsteils 26 ausreicht.
Die Kupplung 41 in F i g. 5 ist eine pneumatische Kupplung mit einer über eine Leitung 42 vom Luftkompressor
her kommenden Luftzufuhr, wobei die Leitung 42 mittels einer sich drehenden Dichtung 43 an der
Kupplung 41 mündet.
Die Kupplung 41 weist eine lose Riemenscheibe 44 auf, die vom einzigen Motor 37 angetrieben wird und
frei rotierend auf der Motorwelle 15 angeordnet ist. eine Kupplungsscheibe 45 und eine mit einer keilverzahnten
Nabe 47 fest verbundene Kupplungsmitnehmerscheibe 46.
Eine ringförmige Luftkammer 48 bewirkt bei Versorgung mit Luft über die Leitung 42, die sich drehende
Dichtung 43 und eine weitere Leitung 49 die Anlage
der Kupplungsscheibe 45 an der Kupplungsmitnehmerscheibe 46, während zwischen der Kupplungsscheibe 45
und der Gegenscheibe 51 angeordnete Rückholfedern 50 eine Entfernung zwischen der Kupplungsscheibe 45
und der Kupplungsmitnehmerscheibe 46 bewirken,
ίο wenn die ringförmige Luftkammer 48 nicht mit ausreichendem
Druck versorgt wird.
Die Kupplung 41 in Fig.6 ist eine pneumatische
Kupplung mit einer Zufuhr von Luft, die über eine Leitung 52 vom Luftkompressor 38 stammt. Diese Leitung
52 mündet in eine diente Kammer 53, deren eine Wand
54 dank eines Metallbalgs 55 beweglich ist. Diese Wand 54 trägt ein Drucklager 56, das eine Kupplungsscheibe
57 hält.
Wenn der Druck in der Kammer 53 einen ausreichenden Wert erreicht, wird die Kupplungsscheibe 57
zur Anlage an einer sich drehenden Scheibe 58 gebracht, die frei auf der Motorwelle 15 angeordnet ist
und vom einzigen Motor 37 drehend angetrieben wird. Die Elastizität des Metallbalgs 55 ermöglicht das Entfernen
der Kupplungsscheibe 57 von der sich drehenden Scheibe 58, wenn der Druck in der Kammer 53
ungenügend ist
Die Kupplung 41 in F i g. 7 und 8 ist eine Fliehkraftkupplung und besteht aus einer losen Riemenscheibe
59, die vom einzigen Motor 37 angetrieben wird und in Drehrichtung frei auf der Motorwelle 15 angeordnet
ist, aus einer mit der Motorwelle 15 drehfest verbundenen Kupplungsscheibe 60 und aus einer Zwischenscheibe
61, die die Kupplungsbeläge 62 und deren Fliehgewichte trägt.
Jeder Kupplungsbelag 62 und dessen Fliehgewicht 63 sind mit der Zwischenplatte 61 durch Rückholfedern 64
verbunden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09*34241
3
Claims (12)
- Patentansprüche:» 1. Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame Plstten. die im Betrieb auf einem Luftpolster über einem Bezugsteil rotieren, das in Nähe der Rota tjonsebene der biegsamen Platte angeordnet ist. bestehend wenigstens aus einer biegsamen Platte, die mit einem Drehantrieb zusammenarbeitet und von der wenigstens eine Seite einen Oberzug aus tm.· gnetischem Material aufweist, und bestehend wenigstens aus einem Aufzeichnungs- und Lesekopf, der sich zum Aufzeichnen von Angaben auf dem magnetischen Oberzug und/oder zum Lesen von auf dem magnetischen Oberzug stehenden Angaben eignet, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Bezugsteil (26) parallel zur Rotationsebene und radial zur Rotationsachse der biegsamen Platte (1) ausgerichtet ist und gegenüber der entsprechenden Seitenfläche der biegsamen Platte (1) eine derart geformte konvexe Oberfläche (27) aufweist, daß eine radiale Ebene dieser Oberfläche entlang einer Geraden schneidet und daß eine tangentiale Ebene diese Oberfläche entlang einer konvexen Kurve schneidet, daß das Bezugsteil (26) auf seiner konvexen Oberfläche eine oder mehrere öffnungen (28) hat. die mit einer Zuführungseinrichtung (29) für Druckgas verbunden und zum Erzeugen von einem oder mehreren, einen radialen Gasvorhang bildenden Gasströmen vorgesehen sind, wobei dieser Gasvorhang gegen die biegsame Platte (1) gerichtet ist. und daß der Aufzeichnungs- und Lesekopf (4) einer derartigen Vorrichtung auf der anderen Seite des Bezugsteils (26) gegenüber der biegsamen Platte (1) angeordnet und positioniert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die öffnung oder die öffnungen (28) des Bezugsteils (26) auf der gewölbten Oberfläche ((27) in dem der biegsamen Platte (1) am nächsten liegenden Bereich mündet bziv. münden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Oberfläche (27) des Bezugsteils (26) so ausgebildet ist, daß ein Schnitt in einer tangentialen Ebene eine kreisbogenförmige Umgrenzungslinie aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungstind Lesekopf (4) von einem Stützgleitschuh (6) in Anlage an der biegsamen Platte (1) unter Zwischenschaltung eines aerodynamischen Gaslagers getra gen wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Platte fl) in einer Kassette (2) untergebracht ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn· teichnet. daß das Bezugsteil (26) Bestandteil eines Apparats (3) ist. in den die Kassette (2) eingeführt fverden soll, und daß die Kassette in einer ihrer Wände eine öffnung (30) aufweist, die dem Bezugsteil (26) ein Zusammenarbeiten mit der biegsamen Hatte (1) gestattet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenzeichnet. daß das Bezugsteil (26) Bestandteil der Kassette (2) ist, und daß eine Anschlußeinrichtung (31) vorgesehen ist zum lösbaren Verbinden des Bezugsteiles (26) mit einer Druckgaszuführungseinrichtung (29).
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (18) zum Antreiben der biegsamen Platte (1) und ein Motor(36) zum Antreiben eines Luftkompressors (35) vorgesehen sind, der die Druckgasversorgungseinrichtung (29) darstellt
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet daß ein einziger Motor(37) vorgesehen ist zum gleichzeitigen Antreiben der biegsamen Platte (1) und eines Luftkon:pressors (38). der die Druckgasversorgungseinrichtung (29) darstellt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Motor (37) den Luitkompressor über eine unmittelbare Übertragung (39) und die biegsame Platte (1) über eine Übertragung (40) antreibt die eine Kupplung (41) aufweist und so gesteuert wird, daß sie nur tätig wird, nachdem der einzige Motor (37) einen Betriebszustand erreicht hat der einen zum Versorgen des Bezugsteils (26) ausreichenden Antrieb des Luftkompressors (38) bewirkt
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (41) eine pneumatische Kupplung ist, die dann tätig wird, wenn ein ausreichender Druck in einer Steuerkammer (48,53) herrscht.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (41) eine Fliehkraftkupplung ist, die von einer bestimmten Drehzahl an tätig wird.
Applications Claiming Priority (2)
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FR7228463 | 1972-08-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2337109A1 DE2337109A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2337109B2 DE2337109B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2337109C3 true DE2337109C3 (de) | 1976-08-19 |
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