DE2337109B2 - Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame Platten - Google Patents
Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame PlattenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (18) /un
Antreiben der biegsamen Platte (1) und ein Motoi
(36) zum Antreiben eines Luftkompressors (35) vor
gesehen sind, der die Druckgasversorgungseinneh
tung (29) darstellt.
9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 b:s 7
dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Moioi
(37) vorgesehen ist zum gleichzeitigen Antreiber der biegsamen Platte (1) und eines Luftkompresson
(38), der die Druckgasversorgungseinrichtung (29 darstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der einzige Motor (37) den Luft kompressor über eine unmittelbare Übertragung
(39) und die biegsame Platte (1) über eine Übertragung (40) antreib:, die eine Kupplung (41) üufweis:
und so gesteuert wird, daß sie nur tätig wird, nachdem der einzige Motor (37) einen Betriebszustand
erreicht hat, der einen zum Versorgen des Bezugsteils (26) ausreichenden Antrieb des Luftkompressors
(38) bewirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (41) eine pneumatische
Kupplung ist, die dann tätig wird, wenn eir ausreichender Druck in einer Steuerkanmcr (48. 53;
herrscht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (41) eine Flieh
kraftkupplung ist, die von einer bestimmten Dreh zahl an tätig wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einen-Speicher
für biegsame Platten, die im Betrieb auf einen· Luftpolster über einem Bezugsteil rotieren, das parallel
zur und in Nähe der Rotationsebene der biegsamer Platte angeordnet ist, bestehend wenigstens aus einer
biegsamen Platte, die mit einem Drehantrieb zusammenarbeitet und von der wenigstens eine Seite einer
Überzug aus magnetischem Material aufweist, und bestehend wenigstens aus einem Aufzeichnungs- und Lesekopf,
der sich zum Aufzeichnen von Angaben aiii dem magnetischen Überzug und/oder zum Lesen vor
auf dem magnetischen Überzug stehenden Angaber eignet.
Bei derartigen Vorrichtungen besteht das Problciv
hauptsächlich in der Anordnung der biegsamen Platte gegenüber dem Aufzeichnungs· und Lesekopf.
Aus der US-PS 33 03 485 ist es bekannt, beiderseits der biegsamen Platte zwei feste Teile vorzusehen, deren
den Seitenflächen der biegsamen Platte gegenüber liegende Seiten zwei aerodynamische Gaslager bildet
und die Aufzeichnungs- und Leseköpfe tragen. Die Lei sung weist den Nachteil auf, verhältnismäßig kompli
ziert und für eine Einrichtung, bei der die biegsame Platte in einer Kassette untergebracht ist, die in einer
den Aufzeichnungs- und Lesekopf, die zugehörige Elektronik und die Drehantriebseinrichtung der biegsamen
Platte aufnehmenden Apparat eingeführt werder soll, ungeeignet zu sein.
Es wurde in gleicher Weise vorgeschlagen, den mittleren Teil der biegsamer. Platte auf einer starren Platte
zu befestigen, die eine Stütze bildet und eine Vielzah v^n diese Platte ganz durchquerenden Öffnungen aufweist,
wobei sich die biegsame und die starre Platte mii
gleicher Drehzahl drehen. In den Öffnungen der star-
23 37 1OS
ren Platte werden Gasströme erzeugt, die ein Anheben
des freien Teils der biegsamen Platte bewirken. Diese
platte wird angehoben, um mit einer feststehenden, gegenüberliegenden, ringförmigen Bahn zur Bildung eines
hydrodynamischen Gaslagers zusammenzuarbeiten, s
piese ringförmige, feststehende Bahn kann gegebenenfalls die Wand einer Kassette bilden und weist eine radiale
öffnung auf, auf deren Höhe ein Aufzeichnungs-
und Lesekopf angeordnet ist. Diese Lösung gewahrleilei
jedoch keine sehr genaue Positionierung zwischen dem Kopf und der biegsamen Platte, da der Stabilisierungseffekt
des hydrodynamischen Gaslagers in Höhe des Kopfs durch das Vorhandensein der in der ringförmigen,
feststehenden Bahn angebrachten Öffnung gestört wird.
Es wurden auch Vorrichtungen mit zwei aufeinanderfolgenden Gaslagern vorgeschlagen, d. h. Vorrichtungen
mit einem ersten aerodynamischen und/oder ierostatischen Gaslager zwischen einer sich drehenden,
biegsamen Platte und einer sich nicht drehenden Karren Pl?tte und mit einem zweiten aerodynamischen
Caslager zwischen der sich drehenden, biegsamen Platte und dem Aufzeichnungs- und Lesekopf, der gegen-
|ber der starren Platte überstehend angeordnet ist. Unier
diesen Bedingungen muß eine verhältnismäßig sehr genaue Positionierung zwischen der starren Platte und
dem Lese- und Aufzeichnungskopf erzieh werden, was tu einer verhältnismäßig komplizierten Ausführung
führt. Es ist darüber hinaus schwierig, die Anordnung biegsame Platte — starre Platte vom Aufzeichnungs-
und Lesekopf zu lösen. Die Vorrichtung eignet sich daher schwer für eine Einrichtung in Kassettenform.
Ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für flexible Aufzeichnungsträgerfolien, die im Betrieb auf
einem dosierbaren Luftpolster schwebend über einer ortsfesten, gewölbten Stabilisierungsplatte schnell rotieren,
ist durch die DT-AS 15 74 491 bekannt. Mittels des Luftdruckes zwischen Folie und Stabilisierungsplatte
kann dabei der Abstand zwischen Folie und Wandler, der im Scheitel der Wölbung dieser Stabilisierungsplatte
auf der dem Luftpolster gegenüberliegenden Seite der Aufzeichnungslrägerfolie angeordnet ist. reguliert
werden. Die durch einen Ringschlitz einströmende Luft fließt auf spiraligen Wegen nach außen ab. Die
kleiner werdende Radialkomponente der Strömung im Peripheriebereich der Folie bewirkt eine Schwächung
des Luftpolsters in diesem Bereich. Eine Verstärkung der Radialkomponente der Luftströmung wird gemäß
der DT-OS 20 60 303 durch radiale Nuten in der Stabilisierungsplatte
erreicht. Eine stabilisierte Zone der Aufzeichnungsträgerfolie in radialer Richtung kann damit
jedoch nicht erreicht weiden, da sich trotz der Nuten der Luftdruck zwischen Folie und Stabilisierungsplatte
in radialer Richtung ändert. Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit ss
einem Speicher für biegsame Platten zu schaffen, bei der gegenüber dem Aufzeichnungs- und Lesekopf eine
stabilisierter Zone der biegsamen Platte vorgesehen ist.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung <
>° sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß man eine stabile Lage der gegenüber
dem Bezugsteil angeordneten Zone der biegsamen Platte erhält, wobei sich diese stabile Lage in einem (l?
Abstand in der Größenordnung von 30 bis 80 μηι vom
oben genannten Bezugsteil einstellt.
Oiese Stabilität beruht darauf, daß man zum Annähern
der biegsamen Platte an das Bezugsieil einen Druck in der Größenordnung von einigen hundert
g/cm2 ausüben muß, während man zum Entfernen der biegsamen Platte von diesem Bezugsteil nur einen viel
schwächeren Druck in der Größenordnung von einigen zehn g/cm2 auszuüben braucht.
Es ist nun verständlich, daß die gegenüber dem Bezugsteil gelegene Zone der biegsamen Platte in der
Nähe dieses Bezugsteils (in einem Abstand in der Größenordnung von 30 bis 80 μπι) gehalten wird und daß
es möglich ist, den Aufzeichnungs- und Lesekopf gegenüber dieser Zone z. B. dadurch zu positionieren, daß
man ihn unter Zwischenschaltung eines aerodynamischen Gaslagers unmittelbar auf der biegsamen Scheibe
aufliegen läßt. Die Wirkung des Kopfs auf der biegsamen Scheibe äußert sich durch einen Druck in der
Größenordnung von 100 g/cm2, was den Abstand zwischen der biegsamen Platte und dem Bezugsteil praktisch
nicht (oder höchstens in sehr geringem Ausmaß) ändert. Dieser Abstand wird durch die Dicke des aerodynamischen
Gasfilms in der Größenordnung eines Mikrometers festgelegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhaft in Form einer Kassette zum Aufzeichnen oder Lesen
angeordnet werden, ohne daß irgendeine besondere Regelung vorgenommen werden müßte, wenn einmal
die Kassette eingeführt ist; die Vorrichtung ist leicht ausführbar und benötigt keine spezielle genaue Einstellung,
da die Lage der Platte in Höhe des Bezugsteils festgelegt ist, sobald dieses mit Druckgas versorgt
wird; der Betrieb der Vorrichtung kann vom Einführen der Kassette in den Apparat an automatisch sein.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die DT-AS 12 73 582 verwiesen, gemäß der die axial
zugeführte Druckluft durch Belüftungslöcher in einer im wesentlichen ebenen, feststehenden Platte zwischen
diese und die umlaufende Scheibe geleitet wird. Dabei sind jedoch die Aufzeichnungs- und Leseköpfe in derselben
Platte neben diesen Belüftungslöchern angeordnet, so daß der Stabilisierungseffekt in Höhe dieses
Kopfes nicht wirksam werden kann.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen. Darin zeigt
F i g. 1 einen Schnitt einer Speicheranordnung mit biegsamer Platte nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab gemäß der Linie 11-11 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt einer Speicheranordnung mit biegsamer Platte nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der F i g. 3.
I-" i g. 5, 6 und 7 drei Ansichten im Schnitt von Ausführungseinzelheiten
einer Speicheranordnung mi1 biegsamer Platte nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie VIIl-VI!
der F i g. 7.
Die in F i g. 1, 3. 5, 6 und 7 gezeigte Spcicheranord
nung mit biegsamer Platte ist eine in Kassettenforn ausgebildete Einrichtung, in der eine biegsame Platte
in einer Kassette 2 untergebracht ist, die in einen Appa rat 3 eingeführt werden soll, der einen Aufzeichnungs
und Lesekopf 4, die zugehörige, nicht gezeigte Elektro nik und eine Drehantriebseinrichtung 5 der biegsame
Platte aufnimmt.
Der Aufzeichnungs· und Lesekopf 4 wird von einer am Ende eines Arms 7 befestigten Stützglcitschuh
getragen. Der Arm 7 ist mit einer Bewegungseinrichtung
8 zum Erzeugen einer linearen Verschiebung des Aufzeichnungs- und Lesekopfs 4 in radialer Richtung
verbunden, die aus einem Schrittschaltmotor bestehen kann.
Die biegsame Platte 1 wird von einer auf einer Nabe 10 befestigten, elastischen Spannbrücke 9 gehalten.
Diese Nabe weist in ihrem axialen Teil einen aufnehmenden Zentrierkonus 11 auf. Dieser aufnehmende
Zentrierkopf ti steht in Eingriff mit einem eindringenden Zentrierkonus 12, wodurch eine genaue Positionierung
der Nabe 10 und der biegsamen Platte gewährleistet ist.
Die Drehantriebseinrichtung 5 kann aus einer Motorwelle 15 bestehen, deren Ende eine mit einem Ringmagnet
17 versehene Scheibe 16 trägt. Dieser Ringmagnet arbeitet zum drehenden Antreiben der biegsamen
Platte mit der Nabe 10 zusammen.
Gemäß der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Motorwelle 15 unmittelbar von einem Elektromotor
18 angetrieben.
Die Kassette 2 hat einen Deckel 19. in dem sich ein einen Mitnehmer 21 betätigender Griff 20 befindet.
Dieser Mitnehmer ergreift die Spannbrücke 9 von unten und gestattet ein Lösen der Nabe 10 vom Ringmagnet
17, wenn der Griff 20 gezogen wird.
Eine abnehmbare Abdeckhaube 22 ist zwischen dem Deckel 19 der Kassette und dem Deckel 23 angeordnet
und gestattet das Einführen der Kassette 2 in den Apparat 3.
Es sind Druckrollen 24 vorgesehen, die auf die abnehmbare
Abdeckhaube 22 drücken. Die Kassette 2 wird daher in Höhe einer zu dessen Zweck vorgesehenen
Schulter im Apparat 3 gehalten. Daraus folgt, daß der aufnehmende Zentrierkonus 11 in Berührung mit
dem eindringenden Zentrierkonus 12 kommt, was die Zentrierung gewährleistet. Darüber hinaus ist die Nabe
10 auf dem Ringmagnet aufgelegt, wodurch gleichzeitig einerseits die Festlegung der die Platte 1 tragenden
Scheibe 16 mit der Motorwelle 15 dank der magnetischen Kräfte sichergestellt wird und andererseits die
Positionierung der theoretischen Bezugsebene der biegsamen Platte 1 gegenüber dem Apparat und
schließlich das Lösen des Mitnehmers 21 von der Spannbrücke 9 sichergestellt werden, die ein Übertragen
der Drehbewegung auf die biegsame Platte 1 gestattet.
Die abnehmbare Abdeckhaube 22 weist an ihrer Mitte ein konisches Teil 25 auf, und zwar so. daß man bei
aus dem Apparat 3 herausgezogener Kassette die abnehmbare Abdeckhaube 22 auf der Seite der Nabe 10
anordnet. Das oben genannte konische Teil 25 arbeitet dann mit dem aufnehmenden Zentrierkonus 11 zusammen,
wodurch die biegsame Platte festgehalten wird.
Die Speicheranordnung mit biegsamer Platte weist ein feststehendes Bezugsieil auf, das parallel zur und in
der Nähe der Rotationsebene der biegsamen Platte 1 angeordnet ist. Dieses Bezugsteil 26 ist radial ausgerichtet
und hat gegenüber der entsprechenden Seitenfläche der biegsamen Platte eine gewölbte Oberfläche
27 in der Art. daß ein Schnitt in einer radialen Ebene dieser Oberfläche 27 entlang einer Geraden schneidet
(I" i g. 1 und 3). und daß ein Schnitt in einer langcntialcn
Ebene senkrecht zur Ausrichtung des Bczugstcils 26 diese Oberfläche entlang einer konvexen Kurve schnei
det (F i g. 2 und 4). die vorteilhaft durch einen Kreisbogen gebildet wird.
[Dieses Bc/ugstcil 2b weist .iiif seiner gewölbten
Oberfläche eine oder mehrere Öffnungen 28 auf. die mit einer Druckgasversorgungseinrichtung 29 verbunden
sind. Diesr öffnungen 28 sind vorgesehen zum Liefern von einem oder mehreren Gasströmen, die einen
gegen die biegsame Platte 1 gerichteten, radialen Gasvorhang bilden.
Der Aufzeichnungs- und Lesckopf 4 ist auf der anderen
Seite des Bezugsteils 26 gegenüber der biegsamen Platte 1 angeordnet und positioniert.
ίο Die Positionierung kann vorteilhaft erhalten werden
durch Auflegen des von seinem Stützgleitschuh 6 getragenen Aufzeichnungs- und Lesekopfs 4 auf die biegsame
Platte 1 unter Zwischenschaltung eines aerodynamischen Gaslagers, das durch die Relativbewegung
zwischen der biegsamen Platte 1 und der Anordnung: Aufzeichnungs- und Lesekopf 4 — Stützglcitschuh 6 erzeugt
wird.
Die Dicke des aerodynamischen Gasfilms ist insbesondere eine Funktion der Form des Stützgleitschuhs 6
und der Kraft, mit der dieser Stülzgleitschuh gegen die biegsame Platte 1 gedrückt wird.
Wie F i g. 2 und 4 deutlich zeigt, münden die Öffnung oder die öffnungen 28 auf der gewölbten Oberfläche
27 des Bezugstcils 26 in dessen der biegsamen Platte 1 am nächsten gelegenen Bereich.
Die gewölbte Oberfläche ist vorteilhaft kegelförmig oder zylindrisch (F i g. 2 und 4).
Gemäß der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausfiihrungsform
der Erfindung ist das Bezugsteil 26 Bestandteil des Apparats 3 und weist die Kassette 2 in einer ihrer
Wände eine Öffnung 30 auf. die dem Bezugsteil 26 ein Zusammenarbeiten mit der biegsamen Platte 1 gestattet.
Gemäß der in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist das Bezugsteil 26 Bestandteil der Kassette 2. Es ist eine Anschlußeinrichtung 31 vorgesehen zum lösbaren Verbinden des Bezugsteils 26 mit der Druckgaszuführungscinrichtung 29. Diese Anschlußeinrichtung kann vorteilhaft durch ein Übergangsrohrstück 32 gcbildet werden, das in eine im Bezugsteil 26 angebrachte Bohrung 33 eindringt, wobei zwischen diesem Übergangsrohrstück und dieser Bohrung eine Dichtung 34 vorgesehen ist.
Gemäß der in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist das Bezugsteil 26 Bestandteil der Kassette 2. Es ist eine Anschlußeinrichtung 31 vorgesehen zum lösbaren Verbinden des Bezugsteils 26 mit der Druckgaszuführungscinrichtung 29. Diese Anschlußeinrichtung kann vorteilhaft durch ein Übergangsrohrstück 32 gcbildet werden, das in eine im Bezugsteil 26 angebrachte Bohrung 33 eindringt, wobei zwischen diesem Übergangsrohrstück und dieser Bohrung eine Dichtung 34 vorgesehen ist.
Die Inbetriebsetzung der Speichereinrichtung mil einer in der gerade beschriebenen Weise untergebrachten
Platte vollzieht sich vorzugsweise in der folgender Weise:
Gleich zu Beginn wird die Druckgasversorgungscin richtung 29 in Betrieb gesetzt, wodurch das feststehen
de Bezugsteil 26 versorgt wird; anschließend darai wird die Drehantriebseinrichtung 5 in Betrieb gesetzi
wodurch die Drehung der biegsamen Platte 1 bewirk wird; schließlich wird die Bewegungseinrichtung 8 ii
Betrieb gesetzt, die den Aufzeichnungs- und Lcsckop in eine Stellung führt, in der er mit der biegsamen Plat
te 1 zusammenarbeitet.
Diese Bewegungseinrichtung ist vorgesehen, um di Annäherungsbewegung der Anordnung Aufzeicr
nungs- und Lesckopf 4 — Stützgleitschuh 6 zu gewähl h0 leisten und weist zwei Phasen auf:
Eine erste Phase, in der die genannte Anordnung, di
sich zum Einsetzen der Kassette 2 in ganz zurückge/<
gener Stellung befand, in eine Stellung oberhalb de biegsamen Platte 1 geführt und eine zweite Phase, i
'"> tier die oben genannte Anordnung der biegsamen Pia
te 1 genähert wird, wodurch mit dem Stützgleitschuh ein aerodynamisches Gaslagcr gebildet wird, wobei ni
eine Stiitzfcdcr die vom aerodynamischen Gaslager c
zeugten Kräfte kompensiert.
Diese beiden Phasen werden im allgemeinen kombiniert durch Zwischenschaltung einer vom Arm 7 getragenen
Rampe, die sich während der Verschiebebewegung vor einem auf dem Apparat 3 befestigten Vorsprung
vorbeibewegt.
Unter diesen Bedingungen und wie in F i g. 1 gezeigt,
kann die Druckgasversorgungseinrichtung 29 einen von einem unabhängigen Motor 36, z. B. einem Elektromotor,
angetriebenen Luftkompressor aufweisen. Es werden daher dieser Elektromotor 36 und der die Motorwelle
15 antreibende Elektromotor nacheinander in Betrieb gesetzt.
Man könnte aber auch wie in F i g. 5, 6, 7 und 8 gezeigt, sich Ausfiihrungsformen der Plattenspeichereinrichtung
zuwenden, bei denen ein einziger Motor 37, z. B. ein Elektromotor, zum gleichzeitigen Antreiben
der Motorwelle 15 und eines Luftkompressors 38 vorgesehen ist.
Der einzige Motor 37 kann zu diesem Zweck den Kompressor 38 über eine unmittelbare Übertragung 39
(z. B. einen Riementrieb) und die Motorwelle 15 über eine Übertragung antreiben, die eine Kupplung 41 aufweist.
Diese Kupplung ist so angeordnet und wird so gesteuert, daß sie nur tätig wird, nachdem der einzige
Motor 37 einen Betrieb erreicht, der einen Antrieb des Luftkompressors 38 bewirkt, der zum Versorgen des
Bezugsteils 26 ausreicht.
Die Kupplung 41 in F i g. 5 ist eine pneumatische Kupplung mit einer über eine Leitung 42 vom Luftkompressor
her kommenden Luftzufuhr, wobei die Leitung 42 mittels einer sich drehenden Dichtung 43 an der
Kupplung 41 mündet.
Die Kupplung 41 weist eine lose Riemenscheibe 44 auf, die vom einzigen Motor 37 angetrieben wird und
frei rotierend auf der Motorwelle 15 angeordnet ist, eine Kupplungsscheibe 45 und eine mit einer keilverzahnten
Nabe 47 fest verbundene Kupplungsmitnehmerscheibe 46.
Eine ringförmige Luftkammer 48 bewirkt bei Versorgung mit Luft über die Leitung 42, die sich drehende
Dichtung 43 und eine weitere Leitung 49 die Anlage s der Kupplungsscheibe 45 an der Kupplungsmitnchmerscheibe
46, während zwischen der Kupplungsscheibe 45 und der Gegenscheibe 51 angeordnete Rückholfedern
50 eine Entfernung zwischen der Kupplungsscheibe 45 und der Kupplungsmitnehmerscheibe 46 bewirken,
ίο wenn die ringförmige Luftkammer 48 nicht mit ausreichendem
Druck versorgt wird.
Die Kupplung 41 in F i g. 6 ist eine pneumatische Kupplung mit einer Zufuhr von Luft, die über eine Leitung
52 vom Luftkompressor 38 stammt. Diese Leitung 52 mündet in eine dichte Kammer 53, deren eine Wand
54 dank eines Metallbalgs 55 beweglich ist. Diese Wand 54 trägt ein Drucklager 56, das eine Kupplungsscheibe
57 hält.
Wenn der Druck in der Kammer 53 einen ausreichenden Wert erreicht, wird die Kupplungsscheibe 57
zur Anlage an einer sich drehenden Scheibe 58 gebracht, die frei auf der Motorwelle 15 angeordnet ist
und vom einzigen Motor 37 drehend angetrieben wird. Die Elastizität des Metallbalgs 55 ermöglicht das Entfernen
der Kupplungsscheibe 57 von der sich drehenden Scheibe 58, wenn der Druck in der Kammer 53
ungenügend ist.
Die Kupplung 41 in F i g. 7 und 8 ist eine Fliehkraftkupplung und besteht aus einer losen Riemenscheibe
59. die vom einzigen Motor 37 angetrieben wird und in
Drehrichtung frei auf der Motorwelle 15 angeordnet ist, aus einer mit der Motorwelle 15 drehfest verbundenen
Kupplungsscheibe 60 und aus einer Zwischenscheibe 61, die die Kupplungsbeläge 62 und deren Fliehgcwichte
trägt.
jeder Kupplungsbelag 62 und dessen Flichgewicht 63 sind mit der Zwisehenplattc 61 durch Rückholfedern 64
verbunden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung mit einem Speicher für biegsame Platten, die im Betrieb auf einem Luftpolster über
einem Bezugsteil rotieren, das in Nähe der Rotalionsebene der biegsamen Platte angeordnet ist, bestehend
wenigstens aus einer biegsamen Platte, die mit einem Drehantrieb zusammenarbeitet und von
der wenigstens eine Seite einen Überzug aus magnetischem Material aufweist, und bestehend wenigstens
aus einem Aufzeichnungs- und Lesekopt. der sich zum Aufzeichnen von Angaben auf dem
magnetischen Überzug und/oder zum Lesen von auf dem magnetischen Überzug stehenden Angaben
eignet, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
Bezugsieil (26) parallel zur Rotationsebene und radial zur Rotationsachse der biegsamen Platte (1)
ausgerichtet ist und gegenüber der entsprechenden Seitenfläche der biegsamen Platte (1) eine derart
geformte konvexe Oberfläche (27) aufweist, daß eine radiale Ebene dieser Oberfläche entlang einer
Geraden schneidet und daß eine tangentiale Ebene diese Oberfläche entlang einer konvexen Kurve
schneidet, daß das Bezugsteil (26) auf seiner konvexen Oberfläche eine oder mehrere Öffnungen (28)
hat, die mit einer Zuführungseinrichtung (29) für Druckgas verbunden und zum Erzeugen von einem
oder mehreren, einen radialen Gasvorhang bildenden Gasströmen vorgesehen sind, wobei dieser
Gasvorhang gegen die biegsame Platte (1) gerichtet ist, und daß der Aufzeichnungs- und Lesekopf (4)
einer derartigen Vorrichtung auf der anderen Seite des Bezugsteils (26) gegenüber der biegsamen Platte
(1) angeordnet und positioniert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung oder die Öffnungen (28)
des Bezugsteils (26) auf der gewölbten Oberfläche (27) in dem der biegsamen Platte (1) am nächsten
liegenden Bereich mündet bzw. münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Oberfläche (27)
des Bezugsteils (26) so ausgebildet ist, daß ein Schnitt in einer tangentialen Ebene eine kreisbogenförmige
Umgrenzungslinie aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsund
Lesekopf (4) von einem Stützgleitschuh (6) in Anlage ;an der biegsamen Platte (1) unter Zwischenschaltung
eines aerodynamischen Gaslagers getragen wird.
5. Votrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Platte
(1) in einer Kassette (2) untergebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugsteil (26) Bestandteil eines
Apparats (3) ist, in den die Kassette (2) eingeführt werden soll, und daß die Kassette in einer ihrer
Wände eine Öffnung (30) aufweist, die dem Bezugsteil (26) ein Zusammenarbeiten mit der biegsamen
Platte (1) gestattet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenzeichnet, daß das Bezugsteil (26) Bestandteil der
Kassette (2) ist, und daß eine Anschlußeinrichtung (31) vorgesehen ist zum lösbaren Verbinden des Be- fts
zugsteiles (26) mit einer Druckgaszuführungseinrichtung (29).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
109 2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7228463A FR2196104A5 (de) | 1972-08-07 | 1972-08-07 | |
FR7228463 | 1972-08-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337109A1 DE2337109A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2337109B2 true DE2337109B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2337109C3 DE2337109C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3886594A (en) | 1975-05-27 |
JPS49133008A (de) | 1974-12-20 |
FR2196104A5 (de) | 1974-03-08 |
GB1417780A (en) | 1975-12-17 |
DE2337109A1 (de) | 1974-02-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |