DE2337012A1 - Rasenmaeher mit heckauswurf - Google Patents

Rasenmaeher mit heckauswurf

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DE2337012A1 DE19732337012 DE2337012A DE2337012A1 DE 2337012 A1 DE2337012 A1 DE 2337012A1 DE 19732337012 DE19732337012 DE 19732337012 DE 2337012 A DE2337012 A DE 2337012A DE 2337012 A1 DE2337012 A1 DE 2337012A1
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    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis

Description

Patentanwalt
Dipf.-Ing. Walter JaeMecH
Z-StuttflartN. Menzelstr«0t 40 2337012
AS-Motor G-esellschaft mit beschränk- A j5j5 756 vo ter Haftung u. Co. KG
7163 Oberrot Krs. Backnang t 9, JUIi 1973
Rasenmäher mit Heckauswurf
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit Heckauswurf für das gemähte Gras, bei dem im Anschluß an die Grasauswurf Öffnung ein Grasaufnahmebehälter vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen zur Verwendung bei einem solchen Rasenmäher besonders geeigneten Grasaufnahmebehälter .
Bei motorbetriebenen Rasenmähern mit einem Grasaufnahmebehälter wird üblicherweise ein seitlicher Grasauswurf vorgesehen; hierbei liegen wegen der kurzen Grastransportwege vom rotierenden Schnittmesser zur Auswurföffnung günstige Auswurfbedingungen für das Gras vor. Jedoch ist die Beweglichkeit und die Einsatzmöglichkeit des Rasenmähers durch den seitlichen Grasaufnahmebehälter behindert.
Bei motorbetriebenen Rasenmähern mit horizontal rotierenden Schneidmessern treten im Falle eines Heckauswurfes für das gemähte Gras dadurch Schwierigkeiten auf, daß das im Vorderteil des Rasenmähers geschnittene Gras über einen vergleichsweise langen Transportweg zur Heckauswurföffnung gefördert werden muß. Dabei muß das Gras an der Heckauswurföffnung eine hohe Ausbringgeschwindigkeit erhalten, damit es in das Innere
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des Grasaufnahmebehälters fliegt und damit Verstopfungen der Grasauswurföffnung vermieden sind. Hierzu weisen die Gehäuse derartiger Rasenmäher einen üblicherweise spiralförmig zum Heck verlaufenden Windtunnel auf, wobei das geschnittene Gras durch Lufteinwirkung über dem umlaufenden Schneidmesser gehalten und zur hinteren Auswurföffnung transportiert und danach noch mit hoher Luftgeschwindigkeit in den am Heck befindlichen Grasaufnahmebehälter hineingeblasen wird. Zur Erzeugung der erforderlichen schnellen Luftbewegungen im Inneren des Rasenmähergehäuses sind dabei entweder die Enden der Schneidmesser schräg gestellt, oder sind an den Schneidmessern zusätzliche Lüfterschaufein angebracht, so daß das rotierende Schneidmesser nach Art eines Lüfters Luft in das Innere des Rasenmähergehäuses fordert; auch speziell für die Lufterzeugung eingebaute gesonderte Lüfter können zu diesem Zweck herangezogen werden.
Um ein einwandfreies Befüllen des nachgeschalteten Grasaufnahmebehälters zu gewährleisten, der zwar das im Luftstrom wirbelnde geschnittene Gras auffangen, jedoch die Luft austreten lassen muß und deshalb einen vergleichsweise hohen Strömungswiderstand hat, ist eine vergleichsweise hohe Luftleistung erforderlich, die zusätzlich zur Schnittmesserleistung vom Antriebsmotor aufgebracht werden muß. Wenn nicht aufwendigere, größer und schwerer bauende Antriebsmotor eingesetzt werden, was zu höherem konstruktiven und herstellungstechnischen Aufwand führt, so verändert sich durch den zusätzlichen Leistungsbedarf das Drehzahl- und somit Schnittverhalten sehr nachteilig; beim Rasenmähen mit unterschiedlichen Belastungen ergibt sich ein labileres Schneidmesserdrehzahlverhalten. Bei elektrisch betriebenen
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Netzspannungsmähern ergibt sich durch den erhöhten Leistungsbedarf eine höhere Stromaufnahme und somit ein früheres Erreichen des maximal zulässigen Motortemperaturgrenzbereich.es. Bei batteriebetriebenen Rasenmähern führt der erhöhte Leistungsbedarf zu einer Einbuße an Mähleistung von bis zu 50 %.
Insbesondere bei elektrisch betriebenen Rasenmähern, die sich durch vergleichsweise geringe Geräuschentwicklung auszeichnen, fällt außerdem die zusätzliche Geräuschentwicklung der Luftströmung erheblich ins Gewicht; je nach Ausführungsart übersteigt diese zusätzliche Geräuschentwicklung den Mähgeräuschpegel um 6 bis 10 Phon.
Auch bei handbetriebenen Rasenmähern mit Messerwalze und Heckauswurf ist zum einwandfreien Befüllen eines angeschlossenen Grasaufnahmebehalters insofern ein erhöhter Leistungsbedarf erforderlich, als das geschnittene Gras von der Messerwalze zusätzlich zur reinen Schnittleistung so stark beschleunigt werden muß, daß es bis in das Innere des Grasaufnahraebehälters gelangt; die hierzu erforderliche hohe Mähgeschwindigkeit erfordert vom Bedienenden eine höhere Kraftanstrengung und führt ebenfalls zu einer erhöhten Geräuschentwicklung.
Es ist demzufolge die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rasenmäher mit Heckauswurf der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß ein einwandfreies Befüllen des angeschlossenen Grasaufnahmebehälters weitestgehend ohne
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zusätzlichen Leistungsaufwand und Geräuschentwicklung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Grasaufnahmebehälter ein Förderorgan vorgesehen ist, welches das Gras an der Eintrittsseite des Grasaufnahmebehälters übernimmt und in hintere Bereiche des Grasaufnahmebehälters fördert. Ein solches Förderorgan benötigt eine nur geringe Fördergeschwindigkeit und kann daher mit geringem Leistungsauf wand und ohne merkliche Geräuschentwicklung betrieben werden. Das geschnittene Gras muß lediglich zur Einführöffnung des Grasaufnahmebehälters transportiert werden und nicht mit hoher Geschwindigkeit in das Innere des Behälters hineingeschleudert oder geblasen werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zur Erzeugung einer starken Luftströmung im Inneren des Mähergehäuses.
Da weiterhin die Ausbildung und Anordnung des Grasaufnahmebehälters unabhängig wird von strömungstechnischen Erfordernissen, kann der Grasaufnahmebehälter vorteilhaft zwischen den Führungsbügeln des Rasenmähers angeordnet werden, so daß er den von den Führungsbügeln umrissenen Baure.uw vorzugsweise ganz ausnützt.
Ein besonders geringer Leistungsbedarf ergibt sich durch die Anordnung eines Förderorganes, welches umläuft, so daß energiezehrende Beschleunigungen oder Verzögerungen vermieden sind. Mit besonderem Vorteil wird dabei ein Förderband als Forderorgan benutzt, welches an zwei zu aen/Eaurrader
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des Rasenmähers .ramiiicLcst annähernd parallelen V/eilen in Grasaufnahmebehälter umgelenkt ist. IXircli ein solches Förderband kann das an Eingang des Hehälters abgelegte Gras auf einfache Weise in hintere obere Bereiche des allein nach den Erfordernissen einer optimalen Gras-5 pel ehe run·* ausgelegten Aufnahmebehälters transportiert werden, so dais auch große und vergleichsweise hohe Behälter einwandfrei gefüllt werden. Ggf. 1;ε.ηη das Förderband insbesondere bei starker Neigung mit Mitnahme or canon wie Querleisten oder dergl. versehen werden, um eine ein1, randfreie Gras förderung sicherzustellen. Trot?' niedriger und. damit leistungssparender Fördergeschwindigkeit kann eine hohe Förderleistung des Förderbandes dadurch erreicht werden, da3 das Förderband, viel ehe s ggf. in Umlaufrichtung geteilt sein kann, sich über wenigstens annähernd die lichte Breite des Grasaufnahmebehälters und insbesondere von dessen Eintrittsöffnung erstreckt.
Ein solches Förderband lcann auf einfache Weise mit einem elastischen SchneliverscnIu3 versehen werden, so daß es im Betrieb ständig gespannt bleibt, zv. Reinigungszwecken sehneil abgenommen werden kann und bei der erneuten Montage ohne weiteres wieder seine Spannung erhält.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Förderorgan gegenüber den Schneidmessern gesondert angetrieben. Hierdurch werden konstruktive Änderungen am Rasenmäher selbst vermieden, so daß ohne Schwierigkeiten 3.uch ältere Rasenmäher in der erfindungsgemäßen Weise umgerüstet werden können und bewährte Konstruktionen nicht abgeändert werden brauchen.
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BAD ORiGFNAL
Dabei ist insbesondere bei elektrisch betriebenen Rasenmähern ein zusätzlicher elektrischer Antriebsmotor für das Förderorgan vorgesehen. Ein solcher kleiner Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe ist Massenartikel und daher billig; konstruktive oder herstellungstechnische Probleme treten beim Anbau eines solch kleinen Motores nicht auf. Bei elektrisch betriebenen Rasenmähern kann der zusätzliche elektrische Antriebsmotor an einer zum Aufladen der Batterie und ggf. zum Anschluß von Zusatzgeräten wie Rasenkantenschneider, Heckenschere und dgl. ohnehin vorgesehenen Steckdose des Rasenmähers angeschlossen werden, so daß der hierdurch erforderliche Zusatzaufwand weiter verringert ist.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Förderorgan mit den benachbarten Laufrädern des Rasenmähers ge^rlebeverbunden ist. Dadurch wirkt der Antrieb des Förderorganes völlig unabhängig vom Antrieb der Schneidmesser, so daß die für das Mähen zur Verfügung stehende Leistung durch Anwendung der Erfindung in keiner Weise beeinträchtigt wird. Das langsam laufende Förderorgan beansprucht für den Bedienenden eine kaum fühlbare Erhöhung der Kraftanstrengung-für das Schieben des Rasenmähers.
Der Antrieb des Förderorganes von den Laufrädern aus kann beispielsweise über einen Zahnkranz an der Hinterachse oder auf ähnliche Weise formschlüssig erfolgen. Eine besonders einfache und betriebssichere Ausbildung des Antriebs für das Förderorgan ergibt sich jedoch dadurch,
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daß ein vorzugsweise an der Lauffläche wenigstens eines benachbarten Laufrades ansetzendes Reibradgetriebe vorgesehen ist. Hierzu weist vorteilhaft die vordere Umlenkwelle des Förderbandes an wenigstens einer Seite eine drehfest verbundene Reibrolle auf, die unmittelbar an die Lauffläche des benachbarten Laufrades angedrückt ist. Dabei weist die vordere Umlenlcwelle an der der Reibrolle gegenüberliegenden Seite vorteilhaft eine frei drehbare Stützrolle zur Abstützung am benachbarten Laufrad auf; dabei ergibt sich eine selbsttätige Ausrichtung des Grasaufnahmebehälters gegenüber dem Gehäuse des Rasenmähers, dadurch, daß die Reibrolle und die Stützrolle gegensinnig konisch ausgebildet sind, und zwar vorzugsweise mit einem sich zur Längsmittelebene des Rasenmähers hin öffnenden Kegelwinkel, so daß- die beiden Rollen auf der Umlenlcwelle gegen eine innere Abstützung auf der Welle gedrückt werden und aufwendige Abstützmaßnahmen an den Wellenenden nicht erforderlich sind.
Mit besonderem Vorteil kann insbesondere bei einer derartigen selbsttätigen Ausrichtung des Grasaufnahmebehälters gegenüber dem Gehäuse des Rasenmähers zur Erzeugung der Anpreßkraft für das Reibradgetriebe das Gewicht des Grasaufnahmebehälters herangezogen werden, wobei vorzugsweise der Grasaufnahmebehälter oberhalb des Reibradgetriebes drehbar am Rasenmäher gelagert ist und zur Erzeugung eines die Reibräder gegeneinander drückenden Kippmomentes nach hinten frei ausragt. Die selbsttätige Ausrichtung des Aufnahmebehälters mittels der konischen Rollen ermöglicht es dabei, auf eine exakte Führung des Grasaufnahmebehälters an seiner oberen drehbaren Lagerung zu versichten, so daß er
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dort einfach unter Spiel eingehängt werden kann.
Um beim Zurückfahren des !Rasenmähers zu vermeiden,daß das Förderorgan wieder Gras aus dem Aufnahmebehälter herausfördert, ist vorteilhaft zwischen dem Reibradgetriebe und dem Förderorgan ein Freilauf vorgesehen, der eine Kraftübertragung auf das Förderorgan bei Rückwärtsfahrt des Rasenmähers verhindert. Für den Fall, daß auch bei Rückwärtsfahrt des Rasenmähers gemäht und das geschnittene Gras im Aufnahmebehälter gesammelt werden soll, kann zwischen dem Reibradgetriebe und dem Förderorgan ein bei Drehrichtungswechsel des Reibradgetriebes umschaltendes Wechselgetriebe vorgesehen sein.
Ein erfindungsgemäßer Grasaufnahmebehälter zum Anbau an einen Rasenmäher, mit einer Eintrittsöffnung für das aus dem Wirkungsbereich der Schneidmesser gelangende geschnittene Gras, zeichnet sich dadurch aus, daß er als biegesteifes Gehäuse mit einem trogförmigen Unterteil und einem von der öffnung des Unterteils abnehmbaren Oberteil ausgebildet ist. Eine besonders leichte und kostengünstige Herstellbarkeit ergibt- sich dadurch, daß der Grasaufnahmebehälter aus Kunststoff hergestellt ist. Mit Vorteil ist zur Beobachtung der einwandfreien Füllung des Grasaufnahmebehälters und zur Feststellung des Füllgrades eine insbesondere mit einer durchsichtigen Abdeckung versehene Schauöffnung vorgesehen, und zwar vorzugsweise im Unterteil an der der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Seite.
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Mit Vorteil ist das Oberteil gegenüber dem Unterteil um eine Gelenkachse klappbar und In der geschlossenen Stellung vorzugsweise durch einen S ohne liver Schluß gegen das Unterteil festlegbar. Dadurch kann der Grasaufnahmebehälter beispielsweise für eine Entleerung schnell und bequem geöffnet und geschlossen werden. Die Gelenkachse liegt dabei im Bereich der Eintrittsöffnung und in der Nähe des Bodens des Unterteils, wobei das Oberteil beidseitig, vorzugsweise im Innenraum des Unterteil liegende,, die Gelenkachse fassende Schwenkarme aufweist. Dadurch ergibt sich eine stabile und herstellungstechnisch einfache Ausbildung der Geienkachse, Vielehe an den Außenflächen ce ε Behälters nicht durch Beschläge oder dergl. in Erscheinung
'Jenn in Behaltorinneren ein Förderband vorgesehen irt, kann die Gelenkachoe roir* Eraielung einer besonders einfachen und günstigen Bauweise die vordere Umlenlcwelle für das Förderband bilden oder tragen.
Insbesondere dann, wenn das Oberteil an der Seite der EintrittsÖffnung und vorzugsweise in der Nähe seiner Oberkante die Lagerorgane für eine Befestigung am Rasenmäher aufweist, ergibt sich für an der Unlenkwelle angebrachte Reibräder durch das Gewicht des Aufnahmebehälters eine ausreichende Anpressung an die Laufräder des Rasenmähers. Dabei kann das Unterteil bei angebautem Aufnahmebehälter um die Gelenkachse nach unten geklappt werden, um den Behälter entleeren zu können, ohne ihn vom Rasenmäher abnehmen zu müssen. Die Lagerorgane für die Befestigung
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1 BAD ORIGINAL
am Rasenmäher sind vorteilhaft durch wenigstens eine, vorzugsweise in einerj angeformten, ausrasenden Steg des Oberteils vorgesehene Ausnehmung gebildet, mit der der Grasaufnahmebehälter* an einem zugeordneten Lagerzapfen des Rasenmähers einhängbar ist, wobei die Ausnehmung den Lagerzapfen mit Spiel umgibt, so daß der Grasaufnahmebehälter trotz seiner Lagerung an vertikal verlaufenden Zapfen um eine horizontale Achse, in ausreichenden Grenzen schwenkbar ist und die Reib- oder Stützrollen nicht vom Gewicht des Grasaufnahmebehälters entlastet werden. Wenn die hintere Umlenkwelle für das Förderband mit Abstand von der Deckenwand des Oberteils an Haltearmen des Oberteils gelagert ist, so ist das Unterteil von mit ihm verbundenen Einbauten völlig frei. Bei einer Entleerung des am Rasenmäher angebauten Behälters durch Herunterschwenken des Unterteils liegt dieses somit einbautenfrei vor und kann leicht entleert werden; während das Förderband und dessen Antrieb zusammen mit dem Oberteil unverändert am Rasenmäher festliegen. Eine besonders stabile und einfache Lagerung für die hintere obere Umlenkwelle des Förderbandes ergibt sich, wenn die Haltearme des Oberteils als sich von der Deckenwand nach unten erstreckende Lagerstege ausgebildet, die einstückig mit dem Oberteil des Behälters aus Kunststoff herstellbar sind.
Weitere Einzelheiten, Mskmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch vereinfacht einen erfindungs· gemäßen -Rasenmäher in Seitenansicht,
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Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Aufnahmebehälter in Seitenansicht,
Fig. J5 den Aufnahmebehälter aus Fig. 2 von der Seite der EintrittsSTfnung aus gesehen,
Fig. 4 den Aufnahmebehälter in Seitenansicht, jedoch in aufgeklapptem Zustand.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßer Rasenmäher ein Gehäuse 1 auf, welches an seiner Oberseite Antriebsaggregate 2 trägt und auf zwei vorderen Laufrädern J und zwei hinteren Laufrädern 4 fahrbar ist. Mittels eines Führungsbügeis 5 kann der Rasenmäher geschoben werden. Im Inneren des nach unten hin offenen Gehäuses 1 ist in üblicher Weise ein nicht näher dargestelltes, um eine vertikale Achse rotierendes Schneidmesser vorgesehen, viel ehe s das Gras abschneidet und im Inneren des Gehäuses 1 nach hinten bis zu einer zwischen den hinteren Laufrädern 4 liegenden Grasauswurföffnung transportiert. Für die Transportbewegung können die rotierenden Sehneidmesserarme ohne besondere Zusatsmaßnahmen herangezogen werden, da das abgeschnittene Gras nach dem Schnitt ohnehin in Richtung der Drehbewegung der Schneidmesser zunächst mitgenommen wird. Im Bedarfsfalle kann eine zusätzliche Führung des geschnittenen Grases an entsprechenden Leitflächen des Gehäuses vorgesehen werden, um dessen Transport zur hinteren Auswurföffnung zu begünstigen. Ggf. sind auch zusätzliche Leitflächen an den Schneidmessern selbst zweckmäßig. Keinesfalls aber braucht mittels eines
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zusätzlichen Lüfters oder einer besonderen Ausbildung der Schneidarme als Lüfterflügel ein starker Luftstrom erzeugt zu werden, der ein Ausblasen des geschnittenen Grases mit großer Geschwindigkeit an der hinteren Auswurföffnung gewährleistet; vieiraehr genügt es, wenn das Gras iia Inneren des im Sehneidraesserbereieh zylindrisch ausgebildeten Gehäuses zu dessen offener Rückseite transportiert und dort abgelegt wird.
In Anschluß an die offene, die Grasauswurföffnung bildende Rückseite des Gehäuses 1 ist ein Grasaufnahmebehälter 6 vorgesehen., der in den Fig. 2 bis 4 einzeln dargestellt ist und mit einer großflächigen Eintrittsöffnung 7 an das Gehäuse 1 des Rasenmähers anschließt. Der Grasaufnahmebehälter 6 ist aus Kunststoff als biegesteifes Gehäuse mit einem unterteil 8 und einem Oberteil 9 gefertigt. Das Oberteil 9 weist im Bereich der Eintrittsöffnung beidseitig zwei Sehwenkarme 10 auf, die im Inneren des Unterteils 8 bis in die Nähe von dessen Boden reichen, wo eine im Unterteil 9 gelagerte Gelenkachse 11 vorgesehen ist. Mittels der Schwenkarme 10 kann das Oberteil 9 gegenüber dem Unterteil 8 geschwenkt werden und so in die in Fig. 4 dargestellte Lage gelangen. An der der Eintritts Öffnung 7 gegenüberliegenden Seite kann das Oberteil 9 gegen das Unterteil 8 mittels eines SchnellYersehlusses 12, beispielsweise eines Sehnappverschlusses festgelegt werden.
Im Inneren des Grasaufnaiuaebehälters 6 ist ein Förderband. 13 als Förderorgan vorgesehen, welches das Gras an der
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Rückseite des Gehäuses 1 des Rasenmähers aufnimmt und tief in das Innere des Grasaufnahmebehälters β weiter-transportiert, Um das Gras unmittelbar an der Rückseite des Gehäuses 1 aufnehmen zu können, ist das Förderband Ij? an einer vorderen Umlenkwelle 14 umgelenkt, die im bodennahen Bereich der EintrittsÖffnung 7 liegt. Die Umlenkwelle 14 bildet dabei an ihren äusseren Enden zugleich die Gelenkachse 11 für die Schwenkarme 10 des Oberteils 9. Von der vorderen Umlenkwelle l4 aus erstreckt sich das Förderband schräg nach oben, etwa parallel zur benachbarten Deckenwand 15 des Oberteils 9 und ist an einer hinteren oberen Umlenkweile 16 umgelenkt. Die obere Umlenkwelle 16 ist an Haltearmen 17 gelagert, die sich von der Deckenwand 15 des Oberteils 9 nach unten erstreckt. Somit liegen beide Umlenkwellen 14 und l6 gegenüber dem Oberteil 9 des Grasaufnahmebehälters β fest, wie dies auch in Fig. 4 veranschaulicht ist, während das Unterteil 8 um die Gelenkachse 11 nach unten weggeklappt werden kann.
Es
öind dabei keine besonderen Einrichtungen zur Einstellung des Abstandes der beiden Umlenkwellen 14 und 16 vorgesehen, so daß das Oberteil 9 einfach ausgebildet ist. Um dennoch Toleranzen in der Länge des Förderbandes Ij? durch eine nachträgliche Spannung ausgleichen zu können, weist dieses in nicht näher dargestellter V/eise einen elastischen Schnellverschluß auf, der seine beiden Enden elastisch gegeneinander zieht. Dadurch kann das Förderband schnell abgenommen werden und erhält bei erneuter Montage automatisch eine ausreichende Spannung.
Das Förderband 1J3 transportiert das abgeschnittene Gras zum Bereich der hinteren Umlenkwelle l6 im hinteren oberen Teil
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des Grasaufnahmebehälters 6, von xro aus das Gras in den Innenraum des trogförmigen Unterteiles 8 fällt und dort gespeichert wird. Die einwandfreie Funktion und der Füllgrad des Grasaufnahmebehälters 6 können dabei durch eine Schauöffnung lS hindurch beobachtet werden, die an der der Eintrittsöffnung 7 gegenüberliegenden Seite des Unterteils 8 vorgesehen ist. Die Schauöffnung 18 ist mit einer durchsichtigen Abdeckung beispielsweise aus Plexiglas versehen.
Der Grasaufnahmebehälter 6 kann allein unter dem Gesichtspunkt einer optimalen Speicherung des gemähten Grases ausgelegt werden und im Bauraum zwischen dem Führungsbügel 5 untergebracht werden. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 könnte somit der Grasaufnahmebehälter 5 wesentlich höher ausgebildet werden, um seine Kapazität zu vergrößern; hierdurch würde auch der Neigungswinkel des Förderbandes 15 entsprechend vergrößert, so daß dann zweckmäßigerweise irgendwelche an sich bekannten Mitnahmeeinrichtungen wie Querleisten oder dgl. auf dem Förderband I^ vorgesehen werden, um ein Abrutschen des gemähten Grases beim Transport in den hinteren oberen Teil des Grasaufnahmebehälters 6 zu vermeiden. Im übrigen kann an der Unterseite des Förderbandes 12.und insbesondere in dem sich verengenden Spalt an der Unterseite des Förderbandes 13 im Bereich der vorderen Umlenkwelle 14 eine Abdeckung vorgesehen werden, um zu verhindern, daß die Unterseite des Förderbandes bereits gespeichertes Gras mitnimmt, was zu Störungen führen könnte.
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Eg wäre nun möglich, das Förderband IJ, welches nur langsam läuft und daher nur eine geringe Antriebsleistung benötigt, über ein Untersetzungsgetriebe vom Antriebsaggregat 2 des Rasenmähers aus mechanisch anzutreiben. Hierdurch würde jedoch ein Eingriff in die Konstruktion des Rasenmähers selbst erforderlich und wegen des vergleichsweise schlechten Wirkungsgrades eines derartigen mechanischen Antriebes die gesamte Lelstungsentnahme für das Förderband IJ doch fühlbar. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß das Förderband 13 gegenüber den Sehneidmessern gesondert angetrieben ist. Hierzu könnte beispielsweise ein kleiner, gesonderter Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe dienen, der vorteilhaft die vordere Umlenkwelle 14 antreibt. Bei einem elektrisch angetriebenen Rasenmäher könnte der Motor an der üblicherweise für Zusatzgeräte wie Rasenkantenschneider, Heckenschere und dgl. ohnehin vorgesehenen Steckdose des Rasenmähers angeschlossen werden. Im Falle eines batteriebetriebenen Rasenmähers auch an der zum Aufladen der Batterie ohnehin vorgesehenen Steckdose. Damit würde zwar die zum Antrieb des Förderbandes IJ benötigte Leistung der für den Antrieb des Sehneidmessers zur Verfügung stehenden Leistung entzogen und die Batterie schneller entleert; durch den Wegfall mechanischer Getriebetelle und den sieh daraus ergebenden besseren Wirkungsgrad für den Antrieb des Förderbandes IJ bliebe die Lelstungsentnaluae für den Antrieb des Förderbandes IJ jedoch In annehmbaren Grenzen.
Beim vorliegenden Ausführungstoelsplel erfolgt der Antrieb des Förderbandes IJ Jedoch völlig unabhängig vom Antrieb der Sehnittmesser durch ein an der Lauffläche wenigstens eines zur unteren Umlenkwelle 1% benachbarten Laufrades 4
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ansetzendes Reibradgetriebe, viel ehe s in einfacher Weise aus einer drehfest mit der Umlenkwelle 14 verbundenen Reibrolle 19 besteht. Ein solches Reibradgetriebe hat gegenüber einem Formschlußantrieb, beispielsweise mittels einer Verzahnung an der Hinterachse den Vorteil einer größeren konstruktiven und herstellungstechnischen Einfachheit, sowie einer größeren Betriebssicherheit, da Verschmutzungen die Punktion eines solchen Reibradgetriebes mit Rücksicht
erforderliche
auf das geringe/Antriebsmoment kaum beeinträchtigen können.
Der Grasaufnahmebehälter 6 ist am Rasenmäher so gelagert, daß sein Gewicht die Reibrolle I9 an die Lauffläche des Laufrades 4 andrückt. Hierzu ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem an das Oberteil 9 des Grasaufnahmebehälters 6 angeformten, ausragenden Steg 20 eine Ausnehmung 21 vorgesehen, Vielehe einen zugehörigen, senkrecht stehenden Lagerzapfen 22 am Rasenmäher mit Spiel übergreift. So kann der Grasaufnahmebehälter 6 ganz einfach an der Rückseite des Rasenmähers eingehängt werden, wobei das durch sein frei ausragendes Hinterteil auftretende Kippmoment auf der einen Seite der Umlenkwelle 14 durch die Reibrolle: abgestützt wird. Die Abstützung auf der anderen Seite der Umlenkwelle 14 kann auf besonders vorteilhafte Weise durch eine weitere Reibrolle, oder aber eine gegenüber der Umlenkwelle lh frei drehbare Stützrolle 23 erfolgen, wodurch der Grasaufnahmebehälter ο bei Hindernissen nach oben und zur Seite hin bewegbar ist und damit die Beweglichkeit und Einsatzmöglichkeiten des Rasenmähers erhöht. Damit die Reibrolle I9 an der Oberfläche des Laufrades K anliegt und nicht etwa seitlich abrutscht, sind die Reibrolle und die Stützrolle 2j5 gegenläufig kenisch ausgebildet, so daß der
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Grasaufnahmebehälter ο sich selbsttätig gegenüber den Hinterrädern des Rasenmähers ausrichtet. Die Konuswinkel der Reibrolle 19 und der Stützrolle 2p offnen sich dabei vorteilhaft zur Längsmittelebene des Rasenmähers hin, so da£ die durch die konische Ausbildung auftretenden axialen Kräfte die beiden Rollen 19 und 2p in Richtung auf ihre innere Anlagefläche an der Umlenkwelle lh- ' drücken.
Wenn die Reibrolle 19 in der aus der schematisch vereinfachten Darstellung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ersichtlichen Weise drehfest unmittelbar auf der Umlenkrolle l4 befestigt ist, so wird sich das Förderband Ip beim» Rückwärtsfahren, des Rasenmähers in umgekehrter Richtung drehen und das noch auf dem Förderband Ip liegende Gras wieder in Richtung auf die Eintrittsöffnung 7 transportleren. Um dies zu vermeiden, ist zwischen der Reibrolle 19 und dem das Förderband Ip tragenden Teil der Umlenkwelle 14 ein Freilauf vorgesehen, der eine Mitnahme der Umlenkwelle l4 durch die Reibrolle 19 nur bei Vorwärtsfahrt des Rasenmähers gestattet, bei Rückwärtsfahrt hingegen kein Antriebsmoment auf die Umlenkrolle 14 überträgt. Somit steht das Förderband Ip bei der Rückwärtsfahrt still, was jedenfalls dann völlig ausreicht, wenn frisches Gras in größerer Menge nur in Vorwärtsfahrt gemäht werden soll. Es ist jedoch ohne Schwierigkeiten auch möglich, anstelle des Freilaufes ein bei der Drehrichtungsumkehr der Reibrolle 19 - oder auch der Stützrolle 2p" - schaltendes Wechselgetriebe vorzusehen, welches sicherstellt, daß das Förderband Ip bei jeder Drehrichtung der Reibrolle 19 in das Innere des Aufnahmebehälters 6 fördert. Der Aufbau eines solchen Wechselgetriebes
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■im einzelnen ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, da grundsätzlich jedes bekannte, bei Drehrichtungswechsel der Antriebswelle schaltendes Wechselgetriebe mit Drehrichtungsumkehr der Antriebswelle vorgesehen werden kann.
Der erfindungsgemäße Rasenmäher mit Heckauswurf und zugeordnete. Grasaufnahmebehälter mit eingebautem Grasförderband ist bedingt durch das rundum geschlossene Gehäuse des Gras aufnahmebehälter we I testgehend, unfallsicher, leistungsoptimiert und wegen seines günstigen Geräuschpegels umweltfreundlich. Wenn auch die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen motorbetriebenen Rasenmäher, insbesondere einen elektrisch betriebenen Rasenmäher mit Rücksicht auf die geringe Geräuschentwicklung und dem zumal für batteriebetriebene Rasenmäher wesentlichen geringen zusätzlichen Leistungsbedarf die meisten Vorteile bringt, so ist sie doch ebenso bei anderen Rasenmähern mit Heckauswurf, auch handbetriebenen Rasenmähern mit Messerwalze, vorteilhaft anwendbar. Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, sind überdies zahlreiche Abänderungen des dargestellten Ausführungsbeispieles möglich, ohne den Bahnen der Erfindung zu verlassen; so könnte anstelle des Förderbandes Ip auch eine umlaufende Trommel, insbesondere Zinkentrommel oder könnten mehrere solcher Trommeln vorgesehen sein. Bei entsprechender Formgebung des Grasaufnahmebehälters sind auch um horizontale Achsen oder vertikale Achsen oder geneigte Achsen umlaufende Rechräder oder dgl. anwendbar. Wesentlich ist dabei lediglich, daß das gemähte Gras möglichst nahe der Eintrittsöffnung 7 des Grasaufnahmebehälters 6 aufgenommen und an einen für
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eine optimale Befüllung des Aufnahmebehälters günstigen Punkt, insbesondere im hinteren oberen Bereich des Aufnahmebehälters transportiert wird. Hierzu stellt das Förderband Ij5j ggf. mit zusätzlichen Mitnahmeelementen bestückt und unter Umständen in Forderrichtung geteilt, eine bevorzugte Lösung dar.
Die für die Förderung durch das Förderband 13 erforderliche Leistung kann ebenfalls in Abweichung vorn vorliegenden Ausführungsbeispiel vom Antrieb für die Schnittmesser, von einem gesonderten Energiespeicher wie einer eigenen Batterie oder einer gesonderten Energiequelle wie der Schiebe-arbeit für den Rasenmäher abgenommen werden. Insbesondere für nicht elektrisch betriebene Rasenmäher stellt dabei die Benutzung der Schiebe-'arbeit als Energiequelle für die Antriebsleistung des Förderorganes eine bevorzugte Lösung dar, wobei die Laufräder auch motorisch angetrieben sein können. Im übrigen könnte die vordere Umlenkwelle 14 in einem Bedarfsfalle grundsätzlich auch vor der Gelenkachse 11 und ggf. auch im Bereich der Hinterachse für die Laufräder 4 liegen, ggf. auch von der Hinterachse gebildet werden; dadurch könnte das Gras unmittelbar hinter dem Wirkungsbereich der Schneidmesser noch besser erfaßt werden und würde zwar die Montage des Grasaufnahmebehälters etwas umständlicher, nicht Jedoch seine Entleerung durch Herunterklappen des Unterteils 8, Auch könnte dem Förderorgan im Inneren des Aufnahmebehälters ein zweites, dem Rasenmäher zugeordnetes Förderorgan vorgeordnet werden, um ohne Nachteile bei der Montage des Grasaufnahmebehälters die Grasabfuhr weiter zu verbessern;" das zweite Förderorgan könnte analog zu und ggf. gemeinsam mit dem Förderband 13 od. dgl. angetrieben werden.
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Die Verwendung eines Reibradgetriebes anstelle eines Formschlußgetriebes wie Zahnräder oder dgl. hat den zusätzlichen Vorteil, daß das Reibradgetriebe als Sicherheits-Ruts.chkupplung wirkt und somit auch im Falle von Verstopfungen oder dgl. im Inneren des Grasaufnahmebehälters Beschädigungen an den mechanischen Bauteilen durch das Weiterlaufen des Antriebes vermeidet.
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Claims (1)

  1. A 33 756 vo
    Ansprüche
    1. Rasenmäher mit Heckauswurf für das Gebähte Gras, bei dem im Anschluß an die Grasauswurf öffnung ein Clrasaufnähmebehälter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gras aufnahmebehälter (6) ein Fürderorgan (Für der»· band I3) vorgesehen ist, welches das Gras an der Eintrittsseite des Grasaufnahmebehälters (6) übernimmt und in hintere Bereiche des Grasaufnahmebeliälters fördert.
    2. Rasenmäher nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Grasaufnahmebehälter (6) zwischen den Führungsbügeln (5) des Rasenmähers angeordnet ist und den von den Führungsbügeln (5) umrissenen Bauraum vorzugsweise ganz ausnützt.
    3. Rasenmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan gleichförmig umläuft.
    4. Rasenmäher nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch ein Förderband (13) als Förderorgan, welches an zwei zu den Achsen der Laufräder des Rasenmähers zumindest annähernd parallel/und wenigstens teilweise im Grasaufnahmebehälter (6) angeordneten Wellen umgelenkt ist.
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    5· Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (Iy) mit Mitnahmeorganen wie Querleisten, Zinken'oder dgl. versehen ist.
    0. Rasenmäher nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß das ggf. in Umlaufrichtung geteilt ausgebildete Förderband (Iy) sich über wenigstens annähernd die lichte Breite des Gra,s aufnahmebehälter (6) und insbesondere dessen Eintrittsöffnung (7) erstreckt.
    7. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (Iy) mit einem elastischen Schnellverschluß versehen ist.
    8. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß aac Forcier organ gegenüber den Schneidmessern gesondert angetrieben ist.
    9. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei elektrisch betriebenen Rasenmähern ein zusätzlicher elektrischer Antriebsmotor für das Förderorgan vorgesehen ist.
    10. Rasenmäher nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche elektrische Antriebsmotor bei einem elektrisch betriebenen Rasenmäher an eineijzum Aufladen der Batterie und/oder zum Anschluß von Zusatzgeräten wie Rasenkantenschneider, Heckenschere und dgl. ohnehin vorgesehenen Steckdose des Rasenmähers angeschlossen ist.
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    11. Rasenmäher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan mit den benachbarten Laufrädern (4) des Rasenmähers getriebeverbunden ist.
    12. Rasenmäher nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise an der Lauffläche wenigstens eines benachbarten Laufrades (4) ansetzendes Reibradgetriebe.
    IJ. Rasenmäher nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Umlenkwelle (14) des Förderbandes (lj5) an wenigstens einer Seite eine drehfest verbundene Reibrolle (19) aufweist, die unmittelbar an die Lauffläche des benachbarten Laufrades (4) angedrückt ist.
    l4. Rasenmäher nach Anspruch Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Umlenkwelle (l4) an der der Reibrolle (19) gegenüberliegenden Seite eine frei drehbare Stützrolle (25) zur Abstützung am benachbarten Laufrad (4) aufweist.
    15. Rasenmäher nach Anspruch IJ oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle bzw. Reibrollen (I9) und die Stützrolle (2J) gegensinnig konisch mit vorzugsweise zur Längsmittelebene des Rasenmähers sich öffnenden Kegelwinkel ausgebildet sind.
    16. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Anpreßkraft für das Reibradgetriebe das Gewicht des Grasaufnahmebehälters (6) herangezogen ist, wobei vorzugsweise der Grasaufnahmebehälter (6) oberhalb des Reibradgetriebes drehbar am Rasenmäher gelagert ist und
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    zur Erzeugung eines die Reibräder (Laufrad H, Reibrolle 19) gegeneinanderdrückenden Kippmomentes nach hinten frei ausragt.
    17. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 12 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reibradgetriebe und dem Forderorgan ein Freilauf vorgesehen ist, der eine Kraftübertragung auf das Forderorgan bei Rückwärtsfahrt des Rasenmähers" verhindert.-
    18. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reibradgetriebe und dem Forderorgan ein bei Drehrichtungswechsel des Reibradgetriebes umschaltendes Richtungs-Wechselgetriebe vorgesehen ist.
    19· Grasaufnahmebehälter zum Anbau an einen Rasenmäher, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einer Eintrittsöffnung für das aus dem Wirkungsbereich der Schneidmesser gelangende geschnittene Gras, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als biegesteifes Gehäuse mit einem trcgförmigen Unterteil (8) und einem von der öffnung des Unterteils abnehmbaren Oberteil (9)·
    20. Grasaufnahmebehälter nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff hergestellt ist.
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    21. ' Grasaufnahmebehälter nach Anspruch IQ oder 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an der der Eintrittsöffnung (7) gegenüberliegenden Seite des Unterteils (8) eine insbesondere mit einer durchsichtigen Abdeckung versehene Schauöffnung (Ic) vorgesehen ist.
    22. Grasaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (9) gegenüber dem Unterteil (0) un eine Gelenkachse (11) klappbar und in der geschlossenen Stellung vorzugsweise durch einen Sohne11verschlug (12) gegen das Unterteil (8) festlegbar ist.
    23. Grasaufnahmebehälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (11) im Bereich der Eintritts öffnung (7) und in der ITl-he des Bodens des Unterteils (8) "liegt und das Oberteil (9) beidseitig vorzugsweise_im Inneren des Unterteils (8) liegende, die Gelenkachse (11) fassende Sehwenkarrae (10) aufweist.
    24. Grasaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche
    19 bis 23> für einen Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (11) die vordere Umlenkwelle (l4) für das Förderband (13) bildet oder trägt. "
    25· Grasaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (9) an der Seite der Eintrittsöffnung (7) und vorzugsweise in der Nähe seiner Oberkante
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    die Lagerorgane für eine Befestigung am Rasenmäher aufweist.
    26. Grasaufnahmebehälter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerorgane durch wenigstens eine vorzugsweise in einem angeformten, ausragenden Steg (20) des Oberteils (9) vorgesehene Ausnehmung (21) gebildet sind, mit der der Grasaufnahmebehälter (6) an einem zugeordneten Lagerzapfen (22) des Rasenmähers einhängbar ist, wobei die Ausnehmung (21) den Lagerzapfen (22) mit Spiel umgibt.
    27· Grasaufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 19 bis 26, für einen Rasenmäher gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Umlenkwelle (l6) für das Förderband (IJi) mit Abstand von der Deckenwand (15) des Oberteils (9) an Haltearmen (17) des Oberteils (9) gelagert ist.
    28. Grasaufnahmebehälter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (17) als sich von der Deckenwand (15) nach unten erstreckende Haltestege ausgebildet sind.
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