DE233687C - - Google Patents

Info

Publication number
DE233687C
DE233687C DENDAT233687D DE233687DA DE233687C DE 233687 C DE233687 C DE 233687C DE NDAT233687 D DENDAT233687 D DE NDAT233687D DE 233687D A DE233687D A DE 233687DA DE 233687 C DE233687 C DE 233687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamp
contact wire
jaws
wire
profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT233687D
Other languages
English (en)
Publication of DE233687C publication Critical patent/DE233687C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/24Clamps; Splicers; Anchor tips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233687 KLASSE 20 a·. GRUPPE
in FRANKFURTa. M.
Fahrdrahtklemme. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1910 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Fahrdrahtklemmen, wie sie beispielsweise zum Halten der Fahrdrähte elektrisch betriebener Fahrzeuge Verwendung finden, wird der Fahrdraht zwisehen zwei Seitenbacken einer Klemme gefaßt und durch Zusammenpressen der Backen senkrecht zur Drahtrichtung festgeklemmt. Man hat diese Klemmbacken auch so ausgebildet, daß man die Teile der Backen, die entweder in
ίο das Fahrdrahtprofil eingreifen oder zur Aufhängung der Klemme dienen, lamellenartig aus den Backen ausgearbeitet hat, wobei jedoch die einzelnen Lamellen mit den Seitenbacken zusammen stets ein Stück bilden. Die Herstellung derartiger voller oder teilweise lameliierter Profilklemmbacken ist jedoch teuer, und die bei der Herstellung Verwendung findenden Einrichtungen gestatten nicht, das Profil des Fahrdrahtes, dem sich die Zungen der Lamellen natürlieh anpassen müssen, ohne große Kosten zu ändern, was andererseits in Anbetracht der großen Anzahl der in Anwendung stehenden Profile und deren stetigem Wechsel sehr erwünscht ist. Außerdem sind die meist seitlich aus den bisher gebräuchlichen Klemmbacken vorstehenden Klemmbolzen und Muttern in vielen Fällen unerwünscht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Drahtklemme, die sich sowohl in bezug auf das Fahrdrahtprofil als auch auf die Stärke der Klemme den verschiedensten · Verhältnissen ohne weiteres anpaßt und sich besonders gut zur Massenfabrikation eignet.
Gemäß der Erfindung besteht die Klemme nicht aus zwei Seitenbacken, sondern wird aus einer großen Anzahl durch Pressen oder Stanzen hergestellter Einzelblättchen (Lamellen) gebildet, die hintereinandergereiht abwechselnd von beiden Seiten in das Profil des Fahrdrahtes eingreifen oder diesen umgreifen und durch irgendeine geeignete Klemm- oder Haltevorrichtung miteinander und dadurch gleichzeitig mit dem Fahrdraht verbunden werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsfbrmen beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine einfache Ausführungsform der Fahrdrahtklemme. Die hintereinandergereihten Lamellen sind durch verschiedene Schraffierungen kenntlich gemacht und hier wie in sämtlichen weiteren Figuren mit α und b bezeichnet. Diese Blättchen, die sich zum Teil überdecken, werden hier lediglich durch einen Bolzen c von beliebigem Profil zusammengehalten und auf den Fahrdraht f aufgeklemmt.
Die. in der Klemme vorgesehene Öffnung d dient zur Aufnahme des Klemmenträgers oder, je nach dem Zweck der Klemme, zur Aufnahme der geeigneten Haltevorrichtung.
Bei der Ausführung nach. Fig. 2 sind die Lamellen lose auf einen geeigneten Haltebolzen e o. dgl. aufgereiht und werden durch Keile k gegeneinander und gegenüber dem Fahrdraht f festgezogen. Fig. 3 zeigt eine ähnliche Klemme, bei der die Öffnung d zur Aufnahme des Tragdrahtes bzw. Hilfstragdrahtes g ausgebildet
ist, die Klemme also beispielsweise bei Vielfach-»· aufhängung der Fahrdrähte Verwendung findet.
Die bei den Ausführungsformen nach den
Fig. 2 und 3 Verwendung findenden, in der Längsrichtung des Fahrdrahtes liegenden Keile k können in beliebiger, bekannter Weise, beispielsweise durch Umbiegen der Enden, gesichert, oder die einzelnen Lamellen können nach Fig. ι durch Bolzen und Muttern in der Längsrichtung des Fahrdrahtes zusammengehalten werden. Dadurch sind sämtliche seitlich herausragenden Befestigungen vermieden, was beispielsweise bei Rollenleitungen sehr erwünscht ist.
Ist dies nicht erforderlich, so können die einzelnen Lamellen auch nach Fig. 4 zusammengefügt werden. Hier werden die Klemmplättchen durch zwei seitlich angeordnete Flacheisen h gefaßt und durch Schrauben o. dgl. festgeklemmt. Um diese Konstruktion ebenfalls für Rollenleitungen geeignet zu machen, wird man zweckmäßig die seitlichen Verschlußeisen nach Fig. 5, die eine Aufsicht auf Fig. 4 darstellt, ausführen.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 zeigt einen zur Aufnahme eines geeigneten Halteorganes ausgebildeten Rahmen i, auf den die Lamellen aufgedrückt werden. Der Rahmen kann beliebig gestaltet sein, auch können selbstverständlich die einzelnen Plättchen die verschiedensten Profile aufweisen, und zwar entsprechend den Verwendung findenden Fahrdrähten oder der gewählten Aufhänge- und Klemmvorrichtung. Ebenso ist die Anzahl der bei einer Klemme Verwendung findenden Lamellen beliebig und kann gegebenenfalls ohne weiteres den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Wesentlich ist. nur gemäß der Erfindung, daß es sich immer um eine größere Anzahl von Lamellen handelt. Auch ist gemäß der Erfindung die Möglichkeit geboten, einzelne Lamellen durch neue zu ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrdrahtklemme, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl Einzelblättchen (Lamellen) besteht, die. hintereinandergereiht abwechselnd von beiden Seiten in das Profil des Drahtes eingreifen oder diesen umgreifen und durch eine geeignete Klemm- oder Haltevorrichtung miteinander verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233687D Active DE233687C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE233687C true DE233687C (de)

Family

ID=493608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT233687D Active DE233687C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE233687C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2239769A1 (de) Verbinder fuer elektrokabel
DE233687C (de)
DE296821C (de)
DE410425C (de) Einrichtung zur Verbindung von Freileitungen
DE518111C (de) Anordnung zur Befestigung von Stromleitern an Membranen
DE446805C (de) Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen
DE415174C (de) Leitungsklemme fuer elektrische Apparate
DE476161C (de) Halter fuer Gardinenstangen
DE946364C (de) Steckkontakteinrichtung mit festen und zurueckfedernden Kontaktstiften
DE271335C (de)
DE649821C (de) Doppelhaengerklemme fuer Fahrdraehte elektrischer Bahnen
DE131676C (de)
DE246470C (de)
DE244677C (de)
DE391075C (de) Halter fuer elektrische Leitungsdraehte, Schnuere o. dgl.
DE516000C (de) Nutenverschluss fuer elektrische Maschinen
DE629805C (de) Elastischer Einsatz fuer Kleider-, Guertel- u. dgl. Verschluesse
DE712047C (de) Klemme fuer elektrische Leitungen mit einer in der unteren Klemmbacke und der Klemmenunterlage schwenkbar gelagerten Klemmschraube
DE179686C (de)
DE485501C (de) Einspanngeraet fuer die Durchschreibe-Buchhaltung
DE446507C (de) Schleifstuecktraeger mit U-foermigem Querschnitt fuer Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge
DE800185C (de) Federgeruest fuer Polsterzwecke
DE301506C (de)
DE409160C (de) Biegezange fuer Isolierrohre
DE511647C (de) Einspanngeraet fuer die Loseblattbuchhaltung