DE233643C - - Google Patents

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DE233643C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233643 KLASSE 13 d. GRUPPE
EMIL WEIL in DÜSSELDORF und FRITZ FEXER in FREIBURG, Baden.
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfwasserableiter, die eine fortwährende allmähliche Wegführung des Wassers bewirken. Solche Vorrichtungen sind meist so gebaut, daß der auf dem Dampfwasser lastende Dampf dadurch entspannt wird, daß man ihn durch enge Kanäle leitet.
Im Gegensatz hierzu benutzt diese Erfindung einen Behälter, der in der Richtung von. der
to Zuleitung zur Ableitung eine Anzahl vorzugsweise nur unten miteinander in Verbindung stehender Räume besitzt, welche der Dampf, um nach dem Austritt zu gelangen, nach und nach sämtlich durchströmen muß, da das auf dem Boden des Behälters stehende und mindestens bis zu den Querwänden reichende Wasser den geraden Dampfdurchtritt verhindert. Durch die Reibung an den unteren Kanten der Trennungswände und durch die Abkühlung in den verschiedenen Räumen, verbunden mit Expansion, wird der Dampf schrittweise entspannt, so daß nur Wasser den Austrittstutzen erreichen kann.
Es wird so eine sehr einfache und stets betiiebssichere Vorrichtung geschaffen, welche . keinerlei Wartung bedarf. Auch ein besonderes Abblasen der Vorrichtung während der Periode des Anwärmens der Dampfleitung ist hier nicht nötig, da das nach dem Wasserbecken gelangende Dampfwasser im Gegensatz zum Dampf stets einen natürlichen Ablauf hat und ohne besonderen Widerstand den Ableiter durchlaufen kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 gibt den Ableiter im' Längsschnitt wieder.
Fig. 2 veranschaulicht ihn im Querschnitt. Fig. 3 zeigt eine Oberansicht auf den Einsatz, während die übrigen Figuren eine Einsatzscheibe veranschaulichen. Fig. 3 bis 5 sind in doppeltem Maßstabe der Ausführung nach Fig. ι gezeichnet.
Ein Rohr α ist durch Deckel b und c abgeschlossen. Letztere besitzen Anschlußstutzen d und f. Im Innern des Rohres α sind Scheiben g vorgesehen, welche schräg und parallel zueinander gestellt sind. Ihre gegenseitige Entfernung wird durch die umgebogenen Ränder h gesichert, die sich mit ihrer Außenfläche gegen die Innenwand des Rohres α legen und so zugleich abdichten. Die äußere Form der Scheiben bilden Ellipsen, deren unteres Ende abgeschnitten ist (Fig. 4 und 5).
Um eine Drehung der Scheiben im Rohr a zu verhindern, besitzt der Rand h an seiner obersten Stelle zwei Einschnitte. Der hierbei entstehende oberste Lappen i jeder Scheibe ist nach der Gegenseite umgebogen und greift so in die hierdurch entstehende Aussparung k der darüber liegenden Nachbarscheibe. Gegen Verschiebung in achsialer Richtung des Rohres a werden die Scheiben durch die Deckelänsätze I und m gesichert, welche an ihren inneren freien Enden abgeschrägt sind und so gleichzeitig die Scheiben in richtiger Neigung halten.
Das unter Dampfdruck stehende Dampfwasser gelangt durch den Einlaufstutzen d in die Vorrichtung. Da die Leitung zuerst kalt ist, so wird der durchströmende Dampf sich sofort als Wasser niederschlagen, das im unteren Teil des Rohres «sich ansammelt, allmählich höher steigt und nach Bildung eines Wasser-
beckens χ durch den Stutzen f abfließt. Daher tauchen die untersten Teile der Scheiben g stets ins Wasser. Der nachströmende Wasserdampf trifft gegen die erste Scheibe. Er wird nun durch das Wasser in seiner Weiterbewegung gehemmt. Infolge seines Druckes preßt er die Flüssigkeit jedoch nach unten und gelangt unterhalb der ersten Scheibe strömend zwischen letztere und der zweiten Scheibe.
ίο Durch das Hinabzwängen zwischen dem im unteren Teil des Rohres α befindlichen Wasser und der Kante f der ersten Scheibe sowie durch die Abkühlung im Raum der ersten und zweiten Scheibe hat der Dampf bereits an Spannung verloren, ohne daß ihm nunmehr der Weg frei stünde. Er wird sich jetzt unter der zweiten Scheibe nach dem Raum zwischen der zweiten und dritten Scheibe durchzwängen, wobei er abermals an Spannung verliert. Dieser Vorgang wiederholt sich nun so lange, bis der Dampf vollkommen entspannt, d. h. niedergeschlagen ist. Es wird also so jeglicher Dampf aus tritt vermieden. Da das nach der Vorrichtung fließende Dampfwasser sowie auch das in ersterer niedergeschlagene Wasser durch den Auslaßstutzen f jederzeit einen freien Abfluß hat, so wird die Vorrichtung ohne irgendwelche Störungen arbeiten.
Die Anzahl der einzelnen Scheiben, die Größe des Durchgangsquerschnittes unter der Scheibe g sowie die Höhe des Wasserstandes im Rohr hängen ganz von dem auf das Dampfwasser ausgeübten Dampfdruck ab. Sollte derselbe für eine normale Vorrichtung zu groß sein, so stünde nichts im Wege, statt die Länge des letzteren unverhältnismäßig groß zu wählen, die Vorrichtung zu verbreitern und mit einer zweiten Einlage zu versehen, wobei beide Einlagen nacheinander vom Dampf durchströmt würden. Auch könnte man das Rohr α bogenförmig krümmen, um die Länge der ganzen Vorrichtung zu verringern.
Die einzelnen Scheiben könnten natürlich auch auf einem besonderen Streifen befestigt und dann gemeinsam in das Rohr α eingesetzt werden; sie können auch mit dem Rohr vergossen oder aus einem Stück mit ihm sein usw. Kommt statt Dampf und Wasser nur Wasser, wie es bei dem Anwärmen von Dampfleitungen der Fall ist, so wird, nachdem das ganze Rohr a mit Wasser gefüllt ist, das weiter zuströmende Wasser ohne nennenswerten Widerstand von dem Stutzen d durch den Durchflußquerschnitt m unterhalb der Scheiben g nach dem Stutzen f fließen. Da der Querschnitt m mindestens gleich dem Durchgangsquerschnitt der Stutzen d oder f ist, so wird bei vollständig gefülltem Rohr α die unter dem vorhandenen Dampfdruck hindurchströmende Wassermenge praktisch ebenso groß sein, als wenn die Stutzen d und f durch ein Rohr von der Länge des Rohres α und dem Durchgangsquerschnitt der Stutzen ä oder f. verbunden wären. Die Vorrichtung hat also den großen Vorzug, daß sie gar keine besondere Entwässerungsvorrichtung braucht, die es ermöglicht, die beim Anwärmen sich bildende große Wassermenge ins Freie zu befördern. Bei alleinigem Zulauf von Wasser gestattet sie diesem freien Durchgang. Sie wirkt nur sperrend gegen Dampf.
Sollte aber trotzdem eine besondere Entwässerung als wünschenswert sich erweisen, z. B. wegen vollständigen Ablassens zur Verhinderung des Einfrierens, so kann eine solche leicht angebracht werden.
Auch ist nicht erforderlich, daß die Vorrichtung genau wagerecht liegend angeordnet wird.
Es ist nicht nötig, daß die Scheiben vollständig dicht an der Innenwand anschließen; vielmehr ist ein geringer Raum zwischen letzterer und den Scheibenrändern statthaft, da ja beim Durchtritt des Dampfes letzterer sich doch zwängt und dabei allmählich seine Spannung verliert. Der Wasserdurchfluß kann auch in der Weise erreicht werden, daß man die Scheiben vollkommen elliptisch ausführt und an den unteren Teilen mit Löchern versieht, wie Fig. 5 in gestrichelten Linien zeigt. Hierdurch hat man es bei der Herstellung der Scheiben bequem in der Hand, eventuell eintretende go Wasserschläge oder sonstige heftige Wasserbewegungen zu mildern.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Auf dem Prinzip der allmählichen Expansion beruhender Dampfwasserableiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Ableiters in der Richtung der Zuleitung zur Ableitung in eine entsprechende Anzahl Räume eingeteilt ist, die nach dem Boden zu offen sind.
2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilung des Ableiterinnenraumes durch Scheiben (g) erfolgt, deren umgebogene Ränder den gegenseitigen Abstand der Scheiben bestimmen.
3. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Rändern der Scheiben Lappen ausgeschnitten und nach der Gegenseite abgebogen sind.
4. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswände (g) bis zum Boden reichen, aber im unteren Teil mit Durchbrechungen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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