DE2336409A1 - Foerderwerk fuer einen maehdrescher - Google Patents
Foerderwerk fuer einen maehdrescherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/02—Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
- A01D45/021—Cornheaders
Description
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA 8 MONCHEN 86· DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22 1
<983921/22)
WHITE MOTOR CORPORATION OF CANADA LIHITED, 148 Mohawk Street,
Brantford, Ontario, Canada
Förderwerk für einen Mähdrescher
Die Erfindung betrifft ein Förderwerk, das am Vorderende eines Mähdreschers angebracht ist und dazu dient, das Erntegut von
einem Ährensammler zu einer Eingabestelle in das Dreschwerk des Mähdreschers zu transportieren. Die Erfindung befaßt sich
mit Verbesserungen am Antriebsmechanismus für ein solches Förderwerk.
Mähdrescher sind mit einem Mechanismus versehen, der das von einem Erntekopf, etwa einem Ährensammler, aufgelesene Erntegut
in Empfang nimmt und es zu einer Eingabestelle transportiert, die am Vorderende des Maschinenrahmens erhöht angeordnet ist
und wo das Erntegut in ein Dreschwerk eingeführt wird. Im allgemeinen hat das Förderwerk die Form einer schräg nach oben führenden Rinne in Gestalt eines Gehäuses, in dem eine Förderkette
mit Mitnehmern angebracht ist, die als Elevator dient und das gesammelte Erntegut auf dem schrägen Boden des Gehäuses nach
oben transportiert. In einem derartigen Förderwerk ist die Konstruktion des Antriebs für die Förderkette und die zugehörigen
Elemente bis jetzt nicht in allen Punkten zufriedenstellend gelöst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zur Halterung und zum Antrieb der Förderkette zu
schaffen, so daß die Riemenspannung automatisch eingeregelt wird und Belastungen der Kette und der zugehörigen Elemente automatisch
ausgeglichen werden.
309886/042f /
23364
Die Erfindung sieht hierzu ein Förderwerk für einen Mähdrescher vor, bei dem ein Kettenförderer mit Mitnehmern in einem schräg
ansteigenden Gehäuse am Vorderende des Rahmens de3 Mähdreschers
derart gehaltert ist, daß die untere Förderwelle eine begrenzte Schwingbewegung gegen eine Federkraft ausführen kann, um
sich so Änderungen in der Konzentration des in das Fördergehäuse eingelieferten Erntegutes anzupassen und automatisch die Belastung
der Förderkette zu kompensieren, und bei dem der Kettenförderer über einen neuartigen Antrieb mit veränderbarer Geschwindigkeit
angetrieben wird. Der Kettenförderer umläuft eine obere und eine untere Förderwelle und erstreckt sich zwischen
einer Zubringerschnecke, die das Erntegut von einem Ihrensammler in Empfang nimmt, und einer Eingabestelle zur
Dresch- und Speichereinrichtung des Mähdreschers. Die untere Förderwelle ist derart gehaltert, daß sie gegen einen elastischen,
nach unten gerichteten Druck nach oben schwingen und dadurch größere Anhäufungen des Erntegutes als normal passieren
lassen kann, ohne daß die Antriebselemente unzulässig belastet werden. Die obere Förderwelle wird über einen Getriebezug mit
variabler Geschwindigkeit angetrieben, der beide Seiten des Fördergehäuses verwendet, so daß ein hohes Maß an gedrungener Bauweise
erzielt und ein Maximum an Radfreiheit geschaffen wird. Zu dem Getriebezug gehört ein Verstellbarer Rollentrieb auf der
Antriebswelle mit einem Steuermechanismus in Form von Maben, zu
dessen Betätigung nur ein einziger einfachwirkender Zylinder erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beigefügten Zeichnungen« Es zeigen:
Pig.1 einen Seitenriß eines Förderwerks für Getreide mit zugehörigem
Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung, das am Vorderende eines Mähdreschers montiert ist, wobei einige
Teile gebrochen sind;
Pig.2 eine Aufsicht nach der Linie 2-2 der Fig.1 in dazu vergrößertem
Maßstab, in der der Antriebsmechanismus für das Förderwerk und seine Steuerung gezeigt ist;
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Pig.3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig.1 in dazu
vergrößertem Maßstab, wobei einige Teile weggekrochen
sind;
Fig.4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig.1 in dazu
vergrößertem Maßstab, wobei Teile gebrochen oder weggelassen sind;
Fig.5 eine Seitenansicht nach der Linie 5-5 der Fig.2 in dazu
etwas verkleinertem Maßstab, in der die Anordnung zur Betätigung des Steuermeehani sinus für den Förderantrieb
gezeigt ist;
Fig.6 eine Seitenansicht nach der Linie 6-6 der Fig.5J
Fig.7 eine Ansicht nach der Linie 7-7 der Fig.1 in dazu vergrößertem
Maßstab;
Fig.8 eine Ansicht nach der Linie 8-8 der Fig.7, wobei Teile
gebrochen sind.
In den Fig.1 und 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, die am Vorderende
eines Mähdreschers angebracht ist und zu der ein Ährensammler
10 gehört, der an einem Querbalken 12 montiert ist und
schräg nach vorne abfällt. Unmittelbar über dem Querbalken 12 ist ein Trog 14 angebracht, in dem eine Zubringerschnecke 15
gehaltert ist, die äas von dem Ährensammler 10 gesammelte Erntegut
in Empfang nimmt. Die Zubringerschnecke 15 befördert das Erntegut in bekannter Weise zur Mitte dee Troges 14, wo es dem
Unterende eines schräg nach oben laufenden Gehäuses 16 zugeführt wird, das eine Förderrinne bildet, in der ein Kettenförderer
17 mit querstehenden Mitnehmern 18 angebracht ist, der das Erntegut in dem Gehäuse 16 vorwärtstransportiert. Der Kettenförderer 17 ist am oberen Ende des Gehäuses 16 von einer
oberen Förderwellenanordnung 20 gehalten, während sein Unterende
von einer unteren Förderwellenanordnung 21 am unteren Ende des Gehäuses 16 getragen wird.
Der Ährensammler 10 ist nicht Gegenstand der Erfindung und
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wird daher nicht näher beschrieben. Desgleichen brauchen die Einzelheiten des Troges und der Zubringerschnecke 15 für das
Verständnis der Erfindung nicht beschrieben zuwerden. Diese Mechanismen werden jedoch in der gezeigten Anordnung über eine
geeignete Verbindung von dem nachstehend beschriebenen Antriebsmechanismus angetrieben.
Das Pördergehäuse 16 (Fig.1-4) hat einen rechteckigen Querschnitt
und erstreckt sich von dem Trog 14 der Zubringerschnekke schräg nach oben bis zu einem Bereich im Hauptteil des Mähdreschers,
um das Erntegut zur Weiterverarbeitung in die Maschine einzuführen. Das Fördergehäuse 16 ist an seinem Oberende an
nicht gezeigten Teilen des Maschinenrahmens befestigt. An seinem unteren Ende wird es von zwei seitlich beabstandeten ausziehbaren
Armen 23 gehalten» Die Arme 23 sind mit ihrem einen Ende jeweils bei 24 an einem Querträger 25 angelenkt, der Teil
des Hauptrahmens des Mähdreschers ist, und mit ihrem anderen Ende über einen Drehzapfen 26 mit einer Befestigungsplatte 27
schwenkbar verbunden, die von dem Gehäuse 16 nach unten steht. Das Fördergehäuse 16 weist einen Boden 30 auf, auf dem das
Erntegut von dem unteren Lauf des Kettenförderers 17 weiterbefördert wird. Weiter hat es hochstehende Seitenwände 31» 32
und eine Deckwand 33.
Der Kettenförderer 17, der in dem Fördergehäuse 16 gehaltert ist, umfaßt zwei Ketten 34, 34', an denen die querstehenden
Mitnehmer 18 befestigt sind. Die Ketten 34, 34! umlaufen am
oberen Ende des Fördergehäuses 16 Kettenräder 35, 35' (Fig.2),
die auf der Förderwellenanordnung 20 sitzen. Am unteren Ende des Fördergehäuses 16 sind die Förderketten 34, 34* auf einer
zylindrischen Trommel 37 gehalten, die einen Teil der unteren Förderwellenanordnung 21 bildet. Die Trommel 37 hat axial beabstandete
periphere Führungen 38, 38' (Fig.2), um die Ketten
34, 34 * im richtigen seitlichen Abstand und in Fluchtung zu halten·
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Die Förderwellenanordnung 20 am oberen Ende des Fördergehäuses 16 ist in einem vorgegebenen Abstand über dem Boden 30 des
Fördergehäuses 16 fixiert. Die untere Förderwellenanordnung 21 (Fig.7 und 8) dagegen ist in einer zum Boden 30 senkrechten
Richtung begrenzt beweglich. Der untere Lauf des Kettenförderers 17, der das Erntegut in dem Gehäuse 16 nach oben befördert,
ist in einem genügenden Abstand über dem Boden 30 angebracht, um eine normale Erntegutmenge zu bewältigen. Zugleich
ist jedoch eine automatische Einstellung der vertikalen Höhe der unteren Förderwellenanordnung 21 vorgesehen, so daß diese
sich anpaßt, wenn mehr als die normale tiateri almenge von der Zubringerschnecke 15 in das untere Ende des Fordergehäuses 16
eingeführt wird. Die Zubringerschnecke 15 befördert das Erntegut durch die bei 40 angedeutete öffnung in der Stirnwand 41
des Gehäuses. Von Zeit zu Zeit kann sich das Material dort zusammenballen, so daß das Fördergehäuse verstopft würde. Die
Trommel 37, die eine frei mitlaufende Halterung für das Unterende des Kettenförderers 17 darstellt, ist auf einer Querwelle
42 gehaltert, deren Enden durch öffnungen'43 und 43f (Fig.7
und 8) in den Seitenwänden 31 und 32 des Fördergehäuses 16 treten
und in Lagerblöcken 44, 44' aufgenommen sind, die sich ■ außerhalb der Seitenwände 31 und 32 des Pördergehäuses 16 befinden.
Die Lagerblöcke 44 und 44f sind auf den unteren Enden
von Haltestangen 45 und 45* in Achsrichtung verschieblich, die außerhalb der Gehäuseseitenwände 31 und 32 angebracht sind.
Auf den Haltestangen 45 und 45" sind Druckfedern 48 und 48* vorgesehen,
deren obere Enden gegen Drehklötze 46, 46f drücken
und deren untere Enden an den Lagerblöcken 44» 44* anliegen.
Die Drehzapfen 47 und 47f der Drehklötze liegen über den zugehörigen
öffnungen 43 und 43' und in Richtung der oberen Förderwellenanordnung
20, so daß auf dem Weg über die Trommel 37 auf die Förderketten 34 und 34' ein Zug ausgeübt wird und auf die
untere Förderwelle 42 eine abwärts gerichtete Kraftkomponente über die Lagerblöcke 44 und 44* einwirkt, so daß die Welle normalerweise
in den öffnungen 43 und 43' an der tiefsten Stelle
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gehalten wird, sich jedoch nach oben "bewegen kann, wenn sich
Material zusammenballt oder wenn eine größere Materialmenge als unter gewöhnlichen Arbeitsbedingungen unter die Trommel 37
eingeführt wird. Auf der Außenseite jeder Gehäuseseitenwand
31 und 32 ist ein oberer und ein unterer Anschlagklotz 49 und 49* vorgesehen, die den BewegungsSpielraum der Förderwellenanordnung
21 begrenzen» Die Spanneinrichtung, das sind die Haltestangen 45» 45' und die Druckfedern 48, 48' zusammen mit den
zugehörigen Lagerblöcken, ist an der Außenseite der Seitenwände 31 und 32 angeordnet, wo sie die Materialförderung in dem
Fördergehäuse 16 nicht stört. Der Bewegungsspielraum der Lagerblöcke 44 und 44' genügt, um einen wesentlich größeren Materialfluß
aufzunehmen, als sonst unter normalen Erntebedingungen in das Fördergehäuse 16 eingebracht wird. Der nach unten
gerichtete Druck auf die Lagerblöcke 44 und 44' reicht aus, um den unteren Lauf des Kettenförderers 17 im richtigen Abstand
vom Boden 30 des Fördergehäuses 16 zu halten, so daß das in das Gehäuse 16 eingelieferte Erntegut sicher durch das Fördergehäuse
nach oben transportiert wird.
Der Kettenförderer 17 wird von der oberen Förderwellenanordnung 20 (Pig.3) angetrieben, die am Oberende des Fördergehäuses 16
angebracht ist. Die Förderwellenanordnung 29 weist eine drehbar gelagerte innere Welle 60 und ein rohrförmiges äußeres Wellengehäuse
61 auf, das auf der inneren Welle 60 drehbar gehaltert ist und die Kettenräder 35 und 35* für die Förderketten
34 und 34* trägt. Die Förderwellenanordnung 20 ist mit beiden Enden in Lagergehäusen 62 und 62* abgestützt, die in den Seitenwänden
31 und 32 des Fördergehäuses 16 befestigt sind. Das äußere Wellengehäuse 61 ist an seinem einen Ende mit Hilfe
eines Lagers 63 auf der inneren Welle 60 drehbar gelagert. Das Lager 63 ist nahe dem inneren Ende des Lagergehäuses 62' angebracht.
Am anderen Ende ist das Wellengehäuse 61 mittels Nadellager 64 auf einem Endteil 65 der inneren Welle 60 gelagert,
der einen reduzierten Durchmesser hat. Hierzu hat das äußere Wellengehäuse 61 eine Lagerhülse 66, die einen reduzierten
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Durchmesser hat, sich durch das Lagergehäuse 62 erstreckt und
einen Teil des Endes 65 der inneren Welle umgibt. An diesem Ende der Anordnung ist die Lagerhülse 66 des äußeren Wellengehäuses
61 in einem Lager 67 im Lagergehäuse 62 aufgenommen. Am anderen Ende der Anordnung stützt ein Lager 68 die innere
Welle 60 in dem Lagergehäuse 62' ab. Die beiden Lagergehäuse 62 und 62f stehen über die Seitenwände 31 und 32 des Fördergehäuses
16 nach außen vor und sind in Rahmenteilen 69 und 69!
abgestützt· Eine Scheibe 70 sitzt auf dem Ende der inneren Welle 60. Sie dient zur Kraftübertragung auf die innere Welle 60
über eine Verbindung mit dem Hauptmotor des Mähdreschers oder irgendeiner anderen Kraftquelle. Ein Kettenrad 71 ist auf der
Lagerhülse 66 des äußeren Wellengehäuses 61 befestigt.
Auf einem verlängerten Endteil 74 der inneren Welle 60 ist
ein verstellbarer Rollentrieb'»!>
72 und ein zugehöriger Steuermechanismus 73 zur Einstellung des Rollentriebes angeordnet.
Der Rollentrieb 72 umfaßt eine Teilscheibe 75 {ilig*3), die eine
Nabe 76 hat, welche auf dem Endteil 74 der inneren Welle 60 festgekeilt ist. Die Teilscheibe 75 trägt Führungszapfen 77,
die um die Wellenachse in Abständen angeordnet sind und in beabstand
et en Löchern 78 einer beweglichen Teilscheibe 80 aufge~
nommen werden, so daß die beiden Teilscheiben 75 und 80 sich gemeinsam drehen, wenn sich die innere Welle 60 dreht. Die
Teilscheibe 80 hat eine Nabe 81, die auf der Habe 76 axial verschieblich
ist, so daß die Teilscheibe 80 relativ zu der auf der inneren Welle 60 fixierten Teilscheibe 75 in begrenztem Umfang
bewegbar ist.
Auf den äußeren Enden der Naben 76 und.81 der Teilscheiben 75 '
bzw. 80 sitzen eine äußere und eine innere Einstellnabe 82 und 83, die Teil des Steuermechanismus 73 zur Einstellung des Rollentriebs
72 sind. Die äußere Einstellnabe 82 ist auf dem äußeren Ende der Nabe 76 mit Hilfe eines Kugellagers 84 drehbar
gehaltert, das in der Einstellnabe 82 mit Hilfe einer Beilagscheibe
85 festgehalten wird, die mittels einer Mutter 86 auf der inneren Welle 60 fixiert ist. Die innere Einstellnabe 83
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ist auf der Einstellnabe 81 in Achsrichtung verschieblich und läuft auf Nadellagern 87, wobei zwischen der nach innen gekehrten
Stirnfläche der Einstellnabe 83 und einer gegenüberliegenden,
nach außen gekehrten Stirnfläche der Nabe 76 ein Axialdrucklager 88 eingefügt ist.
Die äußere Einstellnabe 82 trägt einen radialwärts ragenden plattenförmigen Hebel 90 (Fig.3, 5 und 6), der bei 91 mit dem
unteren Ende eines Kolbens 92 schwenkbar verbunden ist, welcher zu einem einfachwirkenden hydraulischen Zylinder 93 gehört.
Das andere Ende des Zylinders 93 ist bei 94 a einer Befestigungsplatte 95 des Maschinenrahmens angelenkt. Der Zylinder
93 ist von einer Bedienungsperson betätigbar und dreht die Sinstellnabe 82, die über ineinandergreifende Steuerflächen 96,
96♦ (Fig.3) die innere Einstellnabe 83 in Achsrichtung der inneren
Welle verschiebt, um so die bewegliche Teilscheibe 80 in die richtige Lage zUr feststehenden Teilscheibe 75 zu bringen
und dadurch die Teilscheiben zu öffnen oder zu schließen. Die innere Einstellnabe 83 trägt einen Hebel 97 (Fig.5 und 6), der
von der Einstellnabe radial absteht und mit einem Ende an einer hemmenden Stange 97' befestigt ist, deren anderes Ende mit der
Befestigungsplatte 95 verbunden ist. Die Stange 97f ist in
Längsrichtung verstellbar und sichert die innere Einstellnabe 83 gegen eine Drehung, wobei sie jedoch eine Verschiebung der
Einstellnabe auf der inneren Welle 60 in Achsrichtung zuläßt.
Ein Treibriemen 98 (Fig.2) verbindet den Rollentrieb 72 mit
einem weiteren verstellbaren Rollentrieb 100 auf einer Uebenwelle
101 (Fig.4) für veränderbare Drehzahl, die mittels Lagern 102 und 102V in zylindrischen Lagergehäusen 103 und 103*
gelagert ist, die ihrerseits in den Seitenwänden 31 und 32 des Fördergehäuses 16 befestigt sind. Die Nebenwelle 101 ist
in einem Bereich zwischen der oberen Förderwellenanordnung 20 und der unteren Förderwellenanordnung 21 untergebracht. Zwischen,
den Lagergehäusen 103 und 103' erstreckt sich ein ein Gehäuse formendes Rohr 104. Der einstellbare Rollentrieb 100 umfaßt
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eine Teilseheibe 105 mit einer Nabe 106, die auf dem Ende 107
der liebenwelle 101 auf der einen Seite der Maschine befestigt ist. Die Teilscheibe 105 trägt in Achsrichtung abstehende,
auf dem Umfang beabstandete Führungszapfen 108, die in passende Löcher 110 in der Wand einer zweiten Teilscheibe 111 eingreifen.
Diese Teilscheibe hat eine Nabe 112, die in Achsrichtung auf der Nabe 106 ver3chieblich ist, so daß die bewegliche
Teilscheibe 111 auf der Nabe 106 gleitet und dabei die Teilscheiben öffnet und schließt. Die bewegliche Teilscheibe 111
wird normalerweise von einer Druckfeder 114, die um die Naben
106 und 112 gewunden ist, in der geschlossenen Stellung gehalten· Die Druckfeder drückt mit ihrem inneren Ende gegen einen
Umfangsflansch eines Klammerringes 115» der das Lager 102' auf
der Nebenwelle 101 festhält. Zwischen dem inneren Ende der Nabe 106 und dem Klammerring 115 liegt eine Abstandshülse 116.
Am anderen Ende der Nebenwelle 101 ist auf dem Wellenende 118 eine Sicherheitskupplung 117 aufgekeilt, die die Drehkraft begrenzt.
Ein auf dem Wellenende 118 sitzendes Kettenrad 120 ist
über eine Kette 121 (]?ig.1 und 2) mit dem Kettenrad 71 auf dem äußeren Wellengehäuse 61 der oberen Förderwellenanordnung 20
verbunden, so daß die Förderketten 34, 34' über die Kettenräder 35, 35* angetrieben werden. Eine, Spannvorrichtung 121* kann für
die Kette 121 vorgesehen sein. Auf dem Ende 118 der Nebenwelle 101 sitzt eine Riemenscheibe 122, die über einen Treibriemen
123 mit einer Gegenwelle 124 verbunden ist, um diese anzutreiben·
Die Gegenwelle 124 kann mit einer entsprechenden Kupplung in
Abschnitte unterteilt sein und kann, wie in Fig.1 gezeigt,
eine Riemenscheibe 125 tragen, die über einen Treibriemen 126
mit einer Riemenscheibe 127 verbunden ist, um die Zubringerschnecke
15 anzutreiben. Eine ähnliche, nicht gezeigte Antriebsverbindung kann auch für den Ährensammler 10 vorgesehen sein.
Für den Treibriemen 123 ist eine Spannrolle 130 (Fig.1) vorgesehen,
die am unteren Ende eines Spannarmes 131 befestigt ist.
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Der Spannarm ist bei 132 angelenkt und an seinem oberen Ende
über einen Drehzapfen 135 mit einer Zugstange 134 verbunden. Das untere Ende der Zugstange ist bei 135 mit einer Zugfeder
136 verbunden, deren unteres Ende bei 137 an einer ortsfesten
Ankerplatte 138 an der Seitenwand 31 verankert ist. Durch Verstellen
der Lage der Zugstange 134 zum Drehzapfen 133 kann man die Spannung des Treibriemens 123 verändern. Im Betrieb wird
die Lage der beweglichen Teilscheibe 80 des verstellbaren Rollentriebes
72 eingestellt, indem man den Steuermechanismus 73 mit KiIfe des hydraulischen Zylinders 93 betätigt, so daß sich
die Einstellnabe 82 dreht und die Einstellnabe 83 in Achsrichtung relativ zur inneren ¥elle 60 verschiebt. Der Treibriemen
98 verbindet den Rollentrieb 72 mit dem Rollentrieb 100 auf
der Nebenwelle 101. Der Rollentrieb 100 verstellt sich unter der Wirkung der Feder 114 automatisch entsprechend der Spannung
im Treibriemen 98. Die Riemenscheibe 122 auf dem anderen Ende
der Hebenwelle 101 ist über den Treibriemen 123 mit der Gegenwelle
124 verbunden, um letztere anzutreiben. Das Kettenrad 120 attf der angetriebenen liebenwelle 101 ist über die Kette 121
mit dem Kettenrad 71 auf dem äußeren Wellengehäuse 61 der oberen Förderwellenanordnung 20 verbunden, um den Kettenförderer
anzutreiben.
Die Antriebsanordnung benutzt beide Seiten des Pördergehäuses,
um den Getriebezug für die Geschwindigkeitsregelung unterzubringen, und erzielt so ein Optimum an gedrungener Bauweise mit
einem Maximum an Radfreiheit. Letztere ist vorteilhaft, wenn der Mähdrescher in schlammigem Boden arbeitet. Die Ausladung
sämtlicher Antriebswellen ist auf ein Minimum reduziert, so daß die Lagerbelastungen, die Durchbiegung der Wellen und der
KLuchtungsfehler zwischen äen Riemenscheiben und den Kettenrädern
klein gehalten sind. Die Rollentriebe mit veränderbarer Geschwindigkeit dienen dazu, die Spannung des Riemens auszugleichen,
ohne daß hierfür eine Änderung des Mittenabstandes oder spezielle Spannvorrichtung erforderlich sind.
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Claims (13)
1. Forderwerk zum Befördern des Erntegutes von einem Ährensammler
in einen Mähdrescher, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Fördergehäuse (16), das am Vorderende
des Mähdreschers in Schräglage montiert ist, das einen Boden (30) und beanstandete Seitenwände (31, 32) hat und in
dem ein Förderer (17) mit seitlich beanstandeten, endlosen Pörderketten (34, 34f) und daran befestigten, querstehenden
Mitnehmern. (18) umläuft,
durch eine obere und eine untere Förderwellenanordnung
(20, 21), um die die Pörderketten geführt sind und die an den Seitenwänden (31, 32) des Fordergehäuses derart gehaltert
sind, daß der untere Lauf des Förderers (17) sich auf einer Bahn bewegt, die vom Boden (30) des Fördergehäuses
beabstandet ist, so daß er das Erntegut erfaßt und auf dem Boden zum Oberende des Fördergehäuses transportiert,
und
durch einen Getriebezug (60, 61, 72, 101, 100) zur Drehzahländerung,
der den Kettenförderer über die obere Förderwellenanordnung antreibt.
2, Förderwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Förderwellenanordnung (20) eine innere Welle (60), die mit einem Antriebsmittel Verbindung" hat, und eine äußere
Vielle (61) umfaßt, die auf der inneren Welle drehbar gehaltert ist und in Antriebsverbindung mit den Förderketten
steht, daß ferner in einem Abstand von der oberen Förderwellenanordnung eine liebenwelle (101) angebracht ist, wobei
eine verstellbare Antriebsverbindung zwischen der inneren Welle (60), d.i. der Eingangswelle, und der liebenwelle
(101), sowie eine Antriebsverbindung zwischen der ilebenwel-Ie
(101) und der äußeren Welle (61), d.i. der Abtriebwelle, der oberen Förderwellenanordnung zum Antrieb des Förderers
(17) vorgesehen ist.
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3. Pörderwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Antriebsverbindung zwischen der inneren Welle
(60) und der üebenwelle (101) einen einstellbaren Rollentrieb (72) auf der inneren Welle und Mittel um den wirksamen
Rollendurchmesser zu verändern aufweist.
4. Pörderwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollentrieb (72) auf der inneren Welle eine auf der
inneren Welle festsitzende Teilscheibe (75) und eine mit letzterer zusammenwirkende bewegliche Teilscheibe (80) umfaßt,
die in Achsrichtung der inneren Welle verschieblich ist, wobei ein Steuermechanismus (73) vorgesehen ist, der
die axiale Lage der beweglichen Teilscheibe (80) zur festen Teilscheibe (75) steuert.
5« Pörderwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbare Antriebsverbindung zwischen der inneren Welle und der üebenwelle einen auf der
üebenwelle sitzenden Rollentrieb (100) aufweist, der derart konstruiert ist, daß er automatisch seinen wirksamen Rollendurchmesser
entsprechend von Änderungen in der Spannung eines Treibriemens (98) ändert, der den Rollentrieb mit der
inneren Welle (60) der oberen Pörderwellenanordnung (20) verbindet.
6. Pörderwerk nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die üebenwelle (101) im
mittleren Bereich des Pördergehäuses (16) angeordnet ist
und daß nächst dem unteren Ende des Pördergehäuses eine weitere
Welle (124) vorgesehen iBt, die mit der Nebenwelle in Antriebsverbindung steht.
7. Pörderwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollentrieb (100) eine auf der üebenwelle (101) festsitzende Teilscheibe (105) und eine damit zusammenwirkende,
auf der liebenwelle verschiebliebe Teilscheibe (111) umfaßt,
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wobei Mittel (114) vorgesehen sind, die die bewegliche
Teilscheibe (111) federnd in die geschlossene Stellung vorspannen, so daß der wirksame Rollendurchmesser automat;'.
tisch sich entsprechend von Änderungen in der Riemenspannung einstellt.
8. Pörderwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Mittel zum Vorspannen der beweglichen. Teilscheibe eine Frudkfeder (114) dient.
9. Förderwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindungen zwischen-den
Wellen (20, 101, 124) außerhalb der Seitenwände (31, 32) des Fördergehäuses (16) angeordnet sind.
10. förderwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem einen Ende der inneren Welle (60) ein Kraftübertragungselement (70) vorgesehen ist und der
verstellbare Rollentrieb (72) auf dem anderen Ende der inneren Welle sitzt.
11. Förderwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite verstellbare Rollentrieb (100) auf demjenigen Ende der Nebenwelle (101) sitzt, das dem den ersten Rollentrieb
(72) tragenden Ende der inneren Welle (60) entspricht .
12. Pörderwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsverbindung (120, 121, 71) zwischen der Nebenwelle (101) und der äußeren Welle (61) der oberen Förderwellenanordnuhg
auf der zu den Röllentrieben entgegengesetzten Seite des Fördergehäuses (16) angebracht ist.
13. Pörderwerk nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (20, 21, 101) derart zum Boden (30) des Fördergehäuses angeordnet sind, daß sie eine
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-H-
unbehinderte Bahn unmittelbar über dem Boden freilassen, auf der das Erntegut von dem unteren Lauf des Förderers
'■,. (17) transportiert wird.
14· Förderwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Welle (61) der oberen Pörderwellenanordnung (20)
Kettenräder (35, 351) trägt, um die die Förderketten (34, 34 0 geführt sind.
309 8-8 6/0425
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