DE2335878A1 - Storchschnabelartig verkuerzt zusammenlegbarer taschenschirm - Google Patents

Storchschnabelartig verkuerzt zusammenlegbarer taschenschirm

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DE2335878A1 DE19732335878 DE2335878A DE2335878A1 DE 2335878 A1 DE2335878 A1 DE 2335878A1 DE 19732335878 DE19732335878 DE 19732335878 DE 2335878 A DE2335878 A DE 2335878A DE 2335878 A1 DE2335878 A1 DE 2335878A1
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Description

PATENTANWÄLTE DR.- I NG. H. H. WJ LHSLM - DPL.-ING. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - G Y M N A S I U M S T R A S S E 31 B - TELEFON (0711) 291133
Stuttgart, den 13. Juli 1973 Dr. W/Wo
Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 44-98/7a
Anm.: Firma
Giuseppe & Fratello REDAELLI S.p.A.
Corso Monforte 52
20122 Mailand / ITALIEN
Storchschnabelartig verkürzt zusammenlegbarer Taschenschirm
Der Taschenschirm, der den Gegenstand der Erfindung bildet, ist nach seiner Bauart storchschnabelartig verkürzt zusammenlegbar ausgeführt und umfaßt einen Stock aus zwei teleskopartig aufeinander verschiebbaren Abschnitten, eine Vielzahl Stäbe zum Halten der Bespannung, die storchschnabelartig aus- und zurückgezogen werden können und eine Vielzahl Gabeln, die an einem längs dem Stock verschiebbaren, zum Aufspannen und Zusammenfalten des Schirmes dienenden Hauptschieber angelenkt sind.
Eines der Hauptmerkmale des erfindungsgemäßen Taschenschirmes liegt darin, daß der Hauptschieber im Bereich der eigenen Anlenkkrone für die Gabeln eine seitliche Rohrverlängerung, die
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nach der Zwinge gerichtet ist, und deren Innendurchmesser im wesentlichen gleich.dem Durchmesser des Stockes ist, auf dem „ sie verschoben wird, sowie an der gegenüberliegenden Seite -eine gegen den Griff gerichtete Verlängerung aufweist, die mit einer -Nut größeren Durchmessers versehen ist, die dazu geeignet .ist, in ihrem Innern den eigentlichen Griff aufzunehmen und mit der-Außenwandung als vorläufiger Griff für den Schirm zu dienen, wenn sich dieser im Zustand der vollständigen Zusammenlegung befindet.
Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß die einzelnen aneinander angelenkten Teile, die die Stäbe und die Gabeln bilden, so dimensioniert sind, daß die Enden der Stäbe-die Ebene der Anlenkkrone des Hauptschiebers nicht überstehen, um den Teil des Schiebers mit größerem Durchmesser frei-und unbedeckt zu lassen, der - wie bereits gesagt - auch als vorläufiger Griff dient.
Zu dem Zweck, den Taschenschirm im Zustand seiner Zusammenlegung kompakter zu gestalten, kann auch eine.becherförmige Zwinge angebracht werden, die dazu bestimmt ist, die Enden der Stäbe aufzunehmen und festzuhalten, wobei diese Zwinge in ihrer Arbeitsstellung festgestellt ist, wenn man sie unter Überwindung der Wirkung einer Feder zum Anliegen an die Taste des Bedienungshebels bringt, während die gleiche Feder die Zwinge in ihre Freigabestellung schiebt und damit die Freigabe der Stabenden" beim Niederdrücken der Hebeltaste und Verschieben des Schiebers samt Zwinge am Stock zum Aufspannen des Schirmes ermöglicht. : . -
Die Handschlaufe in Form eines geschlossenen Einges kann im Mittelpunkt dec Griffes mittels des Kopfes eines einfachen Nietes befestigt v/erden, dessen Stiel durch ein zum Stock koaxial verlaufendes Loch geführt und im Innern breitgeschlagen wird, bevor der Stock mit dem üblichen Stift an dem Griff befestigt wird. Die Handschlaufe kann aber auch dadurch festgemacht v/erden, daß sie durch einen im Mittelpunkt des Griffes ausgesparten Schlitz geführt und mit einem Haltestift befestigt wird, bevor man den Stock mit dem Griff verbindet.
Dank der kompakten Form, die der Taschenschirm in zusammengelegtem Zustand annimmt, kann er in einem hülsenförmigen Gehäu-
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se aus biegsamem Werkstoff untergebracht werden, das den Schirm umhüllt und eine stumpf kegelige Form annimmt, wobei es am Ende mit kleinerem Durchmesser durch Aufeinanderlegen beider Lappen * und Zuschnappen eines Druckknopfes verschlossen wird.
Außer obigen Eigenschaften mußte eine weitere Erleichterung des Aufspannvorganges des Taschenschirmes angestrebt v/erden. Man konnte nämlich feststellen, daß die einleitende Phase des Aufspann— Vorganges aus dem Grund nicht immer leicht .vor sich ging, daß die auf die Stäbe wirkende Kraft der Gabeln zu gering war; dieser Nachteil ist darauf zurückzuführen, daß sowohl Stäbe als auch Gabeln bei zusammengelegter-Stellung des Taschenschirms dem Stock anliegen, und einem gegenseitiges Fluchten nahestehen, so daß eine auf den Schieber wirkende Kraft nur ein geringes Moment auf den Stab ausübt. ·
Zum Aufspreizen der Stäbe f die das tragende Gerüst der Stoffbespannung bilden, gehört beim Beginn des Aufspannens jedoch ein stärkeres Moment. Das. wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Storchschnabel mit einem federnden Mittel vorgespannt wird, das den Aufspannvorgang des Taschenschirmes zumindest am Anfang erleichtert. . - . ■ " :
Das den Aufspannvorgang des'Taschenschirmes fördernde, federnde Mittel besteht am einfachsten aus einer doppelten Schrauben- ■ feder, die z.B. an der Anlenkst eile des Stabes mit der der Gabel, zugekehrten Seite des Storchschnabels angeordnet ist. Beim zusammengelegten Zustand des Taschenschirmes ist die leder.gespannt und strebt daher danach, eine Schwenkung des Stabes.um die Anlenkstelle hervorzurufen. Diese Schwenkung genügt, um Stock, Stab und. Gabel auseinander zu bringen, so daß die Punk-tion des Schiebers einwandfrei erfolgen kann, da keine Gefahr mehr besteht, daß Stäbe und Gabeln an den Anlenkst eilen klemmen.
Eine weitere, v/ünschenswerte Eigenschaft liegt darin, daß der Schieber am Ende seines Hubs beim Aufspannen des Taschenschirmes am Schirmstock fest verbunden werden muß. Diese Verbindung kann-durch einen am Schieber vorgesehenen Haken hergestellt werden, der in eine am Stock in der Nähe der Zwinge vorgesehene Ausnehmung eingreift. Somit bleibt der Schieber mit dem Stock fest verbunden, solange der Schirm vollständig aufgespannt ist.
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Durch Verschieben des Schiebers am Stock, der am zweckmäßigsten einen runden Querschnitt aufweist, lassen sich geringfügige Drehungen des Schiebers um den Stock nicht vermeiden, obwohl die Bewegungsmöglichkeit des Schiebers durch die verhältnismäßige Steifigkeit des den Schirmbespann tragenden Gestänges begrenzt ist. Das Eingreifen des Schiebehakens in die Ausnehmung am Stock setzt jedoch eine bestimmte Winkelstellung des Schiebers gegenüber dem Stock voraus und die Drehbewegungen des Schiebers machen das Eingreifen des Schieberhakens ungewiß.
Erfindungsgemaß weist der Schieber - außer dem Haken, der in eine am Stock in der Nähe der Endlcrone vorgesehene Ausnehmung eingreift - auch eine Aussparung auf, in die sich eine dazu passend ausgebildete, am Stock unterhalb der Endkrone angeordnete Führung einlegt.
In der Endphase des Aufspannens kann der Schieberhaken selbsttätig in die entsprechende Ausnehmung des Stockes einschnellen, weil die Paarung zwischen der genannten Führung und der entsprechenden Aussparung am Stock eine genaue Zentrierung des Hakens im Bereich der entsprechenden Ausnehmung sichert.
Obige, sowie weitere Merkmale erhellen sich aus den Ausführungsformen, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, in welchen .
Fig. 1 das Gestänge des Schirmes in geschlossenem Zustand mit einem einzigen Stab,
Fig.- 2 dasselbe Gestänge in aufgespanntem Zustand,
Fig. 3 die besondere Lage des Schiebers und des Griffes in zusammengefaltetem Zustand des Schirmes,
Fig. 4 eine Teilansicht des Schiebers mit angebautem Bedienungs-. hebel,
Fig. 5 den Schieber in der Phase seines Überfahrens des Federbolzens, der die beiden Abschnitte des Stockes in aufgespanntem Zustand des Taschenschirmes fest zusammenhalt,
Fig...6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI von Fig. 5,
Fig. 7 den Schieber nach Überfahren des Federbolzens,
Fig. β einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII von Fig. 7»
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9 eine Einzelheit des mit Zwinge versehenen Schiebers in ·" . der Stellung, bei der die Stabspitzen zusammengehalten sind, " ■ . .
Fig. 10 dieselbe Einzelheit wie in Fig. 9 in der Freigabestellung, . . ■
Fig. 11, 12 und 13 das Detail der Befestigung der Handschlaufe ' am Griff· durch Vernietung,
Fig. 14, 15 und 16 das Detail einer anderen Art Befestigung der Handschlaufe am Griff, .
Fig. 17 einen zusammengelegten Stab mit Gelenk des Storchschnabelstabes, an dem das Bespann befestigt wird,
Fig. 18 das Detail des Gelenkzapfens,
Fig. 19 eine Außenansicht -der Schutzhülse des Schirmes,
Fig. 20 und 21 je einen Schnitt nach den Linien XX bzw. XXI von Fig. 19»
Fig. 22 den Storchschnabel des Taschenschirmes, von der Seite aus gesehen, " ' ■
Fig. 23 einen Schnitt nach der Ebene XXIII - XXIII von Fig* 22,
Fig. 24- eine Seitenansicht einer Schraubenfeder des Taschenschirms nach Fig. 22, -
Fig. 25 eine Seitenansicht mit Teilschnitt des am Stock festgeklemmten Schiebers,
Fig. 26 einen Schnitt nach der Ebene XXVI - XXVI von Fig. 25
und · . .
Fig. 27 einen Schnitt nach der Ebene XXVII- XXVII von Fig. 26
zeigt. - . .. " .- ■ ■
Der abgebildete Taschenschirm besteht (Fig.1 und 2). aus einem in zwei Abschnitte 1 und 2 geteilten Stock, welche teleskopartig ineinsüer verschiebbar sind, wobei der eine am Schirmgriff 3 und der andere an einer Endkrone 4 befestigt ist, um welche acht oder"zehn storchschnabelartig zusammenlegbare, insgesamt mit 5 bezeichnete Stäbe angelenkt sind, die an der anderen Seite an · den Gabeln 6 angelenkt sind, welch letztere wiederum an einem auf dem Schieber 7 aufgebauten Gelenkkerbenkranz 15 angelenkt
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sind. Aus Fig. 2 geht hervor, daß jeder Stab 5 aus drei aneinander angelenkten Armen besteht, di-s mit der entsprechenden » Storchschnabelgabel 6 (Gelenkparallelogramm) an den Stellen 11, 12j 13 und 14 angelenkt sind.
Bei der dargestellten Taschenschirmart ist der Schieber nicht allein mit einem Kranz 15, an dem die Gabeln 6 angelenkt sind, sondern auch mit einer Rohrverlängerung 16, die nach der Endkrone zu gerichtet ist, sowie mit einer nach dem Griff 3 zu gerichteten Verlängerung 17 versehen. Die letztgenannte Verlängerung weist einen größeren Durchmesser als die erste auf und ist mit einem Hohlraum 18 versehen, in welchem der Griff 3 bei ganz zusammengefaltetem Schirm Aufnahme findet, welcher Griff mit einer Handschlaufe versehen ist.
Die"den einzelnen Stab bildenden Arme 8, 9.und 10 sowie die zugehörige Gabel 6 sind so dimensioniert, daß die Stabspitzen bei zusammengefaltetem Schirm (Fig. 1-3) dem Kranz 15 am Schieber 7 nicht überstehen. Somit lassen die Stäbe bei zusammengefaltetem -Schirm die Verlängerung größeren Durchmessers 17 frei, die zeitweilig auch als Griff dient (bei ganz zusammengelegtem Schirm steckt der Griff 3 im Inneren).
Am Schieber 7 ist bei 21 ein Bedienungshebel 20 angelenkt, dessen durch, eine Feder 23 nach außen geschobener Druckbolzen 22 mit dem Mantel der Verlängerung 17 des Schiebers 7 bündig ist oder gegenüber demselben ein venig hervorsteht, während das andere Ende des Hebels 20 als Sperrhaken 24 gebogen ist, der beide 'Stockabschnitte 1, 2 dadurch blockiert, daß er "bei ganz zusammengefaltetem Schirm d.h. bei Fluchten der Schlitze 25, in diese eingreift. Auf diese Weise muß der Druckbolzen des Bedienungshebels absichtlich niedergedrückt werden, um die beiden Stockabschnitte voneinander loszulösen.
Um die beiden Stockabschnitts 1, 2 bei herausgezogenem Schirm miteinander zu verklemmen, ist eine Blattfeder 28 vorgesehen, die im Innern des Stockabschnittes 1 eingebaut und an ihrem einen Ende mit einem abgerundeten Bolzen 27 versehen ist, der aus den beiden, je an einem Stockabschnitt ausgesparten Schlitzen heraussteht, wenn diese bei ausgezogenem Stock zusammenfluchten. Der Bolzen 27 sichert nicht nur das Festklemmen der
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beiden Stockabschnitte bei aufgespanntem Schirm, sondern er erleichtert deren Losklemmen-lediglich'bei dem Vorgang des Zu- *» sammenfa!J.tens des Schirmes, wenn der Schieber 7 über den Bolzen 24 fährt und diesen gegen das Stockinnere einschiebt.
Um den Schirm bei zusammengefaltetem Zustand fester zusammenzuhalten, läßt sich am Schieber 7 und konzentrisch zu diesem, eine becherförmige Zwinge 29 leicht anbauen, die sich um einen kurzen Hub am Körper des Schiebers verschieben läßt und die Aufgabe erfüllt, die Spitzen der Stäbe 10 bei zusammengefaltetem Taschenschirm (Fig* 9) aufzunehmen, und dieselben bei seinem Zurückschieben in die Ruhestellung (Pig. 10) freizugeben, so daß sie auseinandergehen können. Die Zwinge 29 ist nämlich mit einem kleinen, nach innen gebogenen Plansch 30 versehen, wobei eine Druckfeder 32 zwischen dem Plansch 30 und einem an der Verlängerung 17 des Schiebers 7 angeformten Ringvorsprung 31 vorgesehen ist. Bei zusammengefaltetem Taschenschirm schiebt man mit den Fingern die Zwinge 29 so weit nach.oben, bis der Druckbolzen 22 herausspringt und sich der Plansch der Zwinge darauf stützen kann (Pig. 9). Um die Stäbe freizugeben und somit den Schirm aufzuspannen, genügt es, auf den Druckbolzen 22 zu drücken und dadurch der Zwinge zu ermöglichen, sich unter dem Schub" der Rückholfeder (Pig. 10) nach dem Griff hin zu verschieben.
Die Handschlaufe 19j als geschlossener Ring ausgeführt, kann auf verschiedene Weisen am Griff befestigt werden. In Pig. 11 tmd 13 wird sie am Kopf 33 eines Niets 34 befestigt, der in das Mittelloch des Griffes 3 gesteckt und bei 35 breit geschlagen wird, bevor der Stock eingeführt und mittels des Stiftes 36 am Griff 3 befestigt wird, eine andere Befestigungsart ist in Pig. 14· bis 16 dargestellt. In diesem Pail wird die Schlaufe durch einen Schlitz 37 geführt, der in der Mitte des Griffes 3 und zwar in einem rechteckigen, im Griff 3 ausgesparten Hohlraum 39 ausgespart ist, und ein Bolzen 38 wird in die Schlaufe gesteckt und diese bis'zum Boden des Hohlraumes 39 gezogen, bevor der Stock 1 an dem Griff 3 mittels des üblichen Stiftes 36 befestigt wird*- ■
Um die Verbindung des Schirmbespann.es 1 an den einzelnen'Stäben zu erleichtern, besteht die Anlenkstelle 13 nicht aus einem vollen sondern aus einem hohlen Bolzen (Pig. 17 und 18), so ■
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daß der Bindfaden im Innern des Bolzens geführt und daher der Gefahr von Abscheuerungen und Verrückungen weniger ausgesetzt Λ ist. -
Schließlich zeigen Fig. 19 und 20 die Hülse 41 für den ganz zusammengefalteten Taschenschirm. Die Hülse 41 besteht aus biegsamem Werkstoff mit überlappten Rändern, so daß sie bei geschlossenem Zustand die Form eines stumpfkegeligen Etuis annimmt, wobei der Kragen mit kleinerem Durchmesser mit einem Druckknopf 42 versehen ist. .
In den .Figuren 22 bis 24 ist die bevorzugte Anordnung dargestellt, die dazu geeignet ist, die anfängliche Phase des Aufspännvorganges zu erleichtern; in diesen Figuren werden die den in Fig. 1-3 gezeigten entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet. · '
Das Trag- und Aufspannsystem des Taschenschirmes ist aus Fig. 22 deutlich ersichtlich, in der das Storchschnabelparallelogramm gezeigt isb, das aus Stab 10, Gabel 6, Hilfsgabel 8 und Arm 9. besteht. ' · ■
Dez\ Stab 10 ist mit einem Endstück 46 versehen, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist, «wo bei 13 ein Bolzen 48 gelagert ist« Am Bolzen 48 ist der Arm 9 so angelenkt, daß ein reichliches Spiel zwischen ihm und den Schenkeln des Endstückes 46 übrig bleibt."
•In■den beiden Zwischenräumen sind die Windungen einer zweiteiligen Schraubenfeder 45 untergebracht, deren Enden 49.am Stab 10 abgestützt sind, während die Drahtbrücke 50 zwischen den beiden V/indungen. der Schraubenfeder 45 so angeordnet ist, daß sie auf den Arm 9 drückt. -·"
Wie aus Fig. 25 - 27 ersichtlich, ist der Stockabschnitt 2 unterhalb der Endkrone 4 mit einer seitlich hervorstehenden Längsführung 43 versehen. Die Längsführung 43 verjüngt sich symmetrisch nach unten zu. Der Schieber 7 hingegen weist im Inneren seiner Verlängerung 16 eine Aussparung auf, deren Profil eine zu der Längsführung 43 komplementäre Form hat.
Am Stockabschnitt 2 ist ein Schlitz 26 ausgespart, in den der Sperrhaken 24 des Bedienungshebels 20 eingreift, der bei 21 am
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Schieber 7 angelenkt isb. Der Eingriff des Sperrhakens in den Schlitz ist dazu "bestimmt, den Schieber in der der Schirmaufspannung entsprechenden Stellung festzuhalten, wie es in der Haupt-* Patentanmeldung näher beschrieben ist.
Zu bemerken ist die Tatsache, daß die Stellung der Längsführung 4-3 am Stockabschnitt 2 in der Aussparung 4-4- am Schieber 7 so vorgesehen ist, daß die Paarung beider Teile bei einer Winkelstellung .des Schiebers erfolgt, bei der sich der Haken 24- im Bereich des Schlitzes 26 befindet.
Der Aufspannvorgang des Taschenschirmes geht nun folgendermaßen vor sich: · '
Bei zusammengefaltetem Taschenschirm liegen Hilfsgabel 8, Arm 9, Gabel 6 und Stab 10 praktisch zueinander gleichgerichtet und in gegenseitiger Berührung. \
Wird nun der Schieber 7 gegen die Endkrone 4- geschoben, so wird das Aufspreizen der Stäbe 10 von der Feder 4-5 eingeleitet, die darnach strebt, den Winkel bei 13 im Inneren des Storchschnabels zu erweitern; somit wird der Anfang der Spreizbewegung für die Stäbe 10 erleichtert. --..·"
Durch Weiterschieben des Schiebers 7 nach der Endkrone 4-, bis die Führung 4-3 in der"Aussparung 44 sitzt, schnellt der Sperr- · haken 24- des Bedienungshebels 20, in den Schlitz 26 ein. Dieser Vorgang exfolgt zwangsläufig und ohne Unsicherheit, nachdem die Stellung des Sperrhakens 24- gegenüber dem Schlitz 26 von der Führung 4-3 genau bestimmt wird, da sich diese leicht in ihre Aussparung 4-4- einschiebt. · ·
Die beschriebene Ausführungsform schließt' weitere mögliche Lösungen nicht aus, die konstruktive Änderungen des hier Beschriebenen darstellen und daher im Schutzbereich der Erfindung enthalten sind. So kann die Feder durch irgendein anderes, passendes, federndes Mittel ersetzt werden, das dazu geeignet ist, die Stäbe das Schirmea aufzuspreizen. Darüberhinaus kann das federnde Mittel im Bereich irgendeiner anderen, passenden Anlenk- . stelle zwischen zwei anstoßenden Seiten des Storchschnabels angeordnet werden.
Die zur Aufnahme des Schiebers bestimmte Führung kann jede beliebige Form aufweisen, da allein das Vorhandensein einer komplementären Paarung zwischen Stock und Schieber durch Längsbewegung des letzteren maßgebend ist.
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Claims (14)

  1. Λ. Störchschnabelartig verkürzt zusammenlegbarer Taschenschirm, der einen Stock aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Abschnitten, eine Vielzahl Stäbe zum Halten der Bespannung, die storchschnabelartig aus- und eingezogen werden können und eine Vielzahl Gabeln, die an einem längs dem Stock zum Aufspannen und Zusammenfalten des Schirmes verschiebbaren Hauptschieber angelenkt sind, umfaßt, dadurch ge-, kennzeichnet, daß der Hauptschieber im Bereich der eigenen Anlenkkrone für die Gabeln eine seitliche Rohrverlängerung, die.der Zwinge zugerichtet ist und deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Stockes ist, auf dem sie verschoben wird, sowie an der gegenüberliegenden Seite eine gegen den Griff gerichtete Verlängerung aufweist, die mit einer Nut größeren Durchmessers versehen ist, die dazu geeignet ist, in ihrem*Inneren den eigentlichen Griff aufzunehmen und mit der Außenwandung als vorläufiger Griff für den Schirm zu dienen, wenn sich dieser im Zustand der vollständigen Zusammenlegung befindet. ■
  2. 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die einzelnen, aneinander angelenkten Teile, die die Stäbe und die Gabeln bilden, so dimensioniert sind, daß die Enden der Stäbe die Ebene der Anlenkkrone des Hauptschiebers nicht überstehen, um den Teil des Schiebers mit größerem Durchmesser frei und unbedeckt zu lassen, der - wie bereits gesagt - auch als Griff dient.
  3. 3- Schirm nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der am Schieber angelenkte Bedienungshebel einen Druckbolzen aufweist, der im Abschnitt des größten Durchmessers des Schiebers, nach außen heraussteht und einen Sperrhaken solcher Form und Abmessung hat, daß er die beiden Abschnitte des Stockes gleichzeitig dadurch festklemmt, daß er in die entsprechenden Schlitze eingreift, wenn die Schlitze bei vollzogenem Einschub des einen Stockabschnittes in den anderen fluchten. . ■ .
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  4. 4-, Schirm nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber eine, für eine kurze Strecke längs verschiebbare, becherförmige Zwinge angebracht ist, die dazu bestimmt ist, die Enden der Stäbe bei zusammengefaltetem Schirm aufzunehmen und festzuhalten, wobei diese Zwinge in ihrer Arbeitsstellung, festgestellt ist, in der sie unter Überwindung der. Wirkung einer Feder an· dem Druekbolzen des Bedienungshebels anliegt, während die gleiche Feder die Zwinge in ihre Freigabestellung schiebt -und damit die Freigabe der Stabenden beim Niederdrücken des Druckbolzens und Verschieben des Schiebers samt Zwinge am Stock zum Aufspannen des Schirmes ermöglicht.
  5. 5. Schirm nach Anspruch 1, dadurch g e ken-n zeichne t , daß die Handschlaufe in Form eines geschlossenen Ringes im Mittelpunkt des Griffes" mittels des Setzkopfes eines einfachen Nietes befestigt ist, dessen Schaft durch ein zum Stock koaxial verlaufendes Loch geführt und von innen breit geschlagen wird, bevor -der Stock mit dem üblichen Stift an dem Griff ' befestigt wird.
  6. 6. Schirm nach Anspruch 1, da'durch gekennzeichnet, daß die Handschlaufe am Griff dadurch festgemacht wird," daß"sie durch einen im Mittelpunkt des Griffes ausgesparten Schlitz geführt und mit einem Haltestift befestigt wird, bevor man den Stock mit dem Griff verbindet. ·
  7. 7. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennze-.ichn e t j daß die Gelenkbolzen der Storchschn&belstäbe,. iu deren Bereich der Sehirabespann mit den Stäben verbunden wird, als kleine, ah b.eiden Enden breitgeschiagene Eohlniete ausgebildet sind, um den Zusammenbau des Taschenschirmes zu erleichtern \ind den Bindfaden zu schonen.
  8. 8» Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj daß die Hülse, die den zusammengefalteten Taschenschirm aufnehmen soll, aus einem Etui aus biegsamem Werkstoff besteht, das den Schirm umhüllt und dabei eine stumpfkegelige Form annimmt, wobei es am Ende mit kleinerem Durchmesser durch einen Druckknopf geschlossen wird.. .
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  9. 9. Schirm nach. Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichne t', daß im Stockabschnitt kleineren Durchmessers eine Blattfeder eingebaut ist, deren durch einen Schlitz herausragendes, freies Ende einen abgerundeten Bolzen trägt, der dazu geeignet ist, in den Schlitz des anderen Stockabschnittes einzudringen,· um diesen bei voll ausgezogenem Zustand festzumachen und sich in seinen Sitz beim Niedergehen des Schiebers zurückzuziehen, wenn dieser, um den Schirm zusammenzufalten, gegen den. Griff herabgezogen wird.
  10. 10. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Storchschnabel durch federnde Mittel vorgespannt ist, die zwischen zwei Seiten des Storchschnabels wirken, um diese zwecks Aufspannen des Taschenschirmes zu bewegen.
  11. 11. Schirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die- vorgenannten, federnden Mittel aus Federn bestehen, die an der Anlenkstelle von ζ v/ei anstoßenden Seiten des Storchschnabels.an einem Ende des Stabes angeordnet sind.
  12. 12. Schirm nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet , daß die federnden Mittel aus einer um den Gelenkbolzen gewickelten Schraubenfeder bestehen.
  13. 13· Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit einem Haken versehen ist, der dazu geeignet ist, in einen am Stock in der Nähe der Endkrone ausgesparten Schlitz einzudringen und eine Aussparung aufweist, die eine Führung mit dazu passender Form aufnimmt, die am Stock so angeordnet ist, daß sie die vorgenannte Aussparung ausfüllt, wenn der Schieber so ausgerichtet ist, daß sich der erwähnte Haken im Bereich des genannten Schlitzes befindet.
  14. 14. Schirm nach Anspruch 13, dadurchgekennzeichn e t , daß das Einschieben der Führung in die Aussparung durch Abfasungen an der Endseite erleichtert wird.
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