DE2335832A1 - Verfahren und einrichtung zur parametermessung von lc-resonanzkreisgliedern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur parametermessung von lc-resonanzkreisgliedern

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DE2335832A1 DE19732335832 DE2335832A DE2335832A1 DE 2335832 A1 DE2335832 A1 DE 2335832A1 DE 19732335832 DE19732335832 DE 19732335832 DE 2335832 A DE2335832 A DE 2335832A DE 2335832 A1 DE2335832 A1 DE 2335832A1
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Description

530-21.O85P 13. 7. 1973
Penzensky Politekhnichesky institut, USSR, Penza, ulitsa Krasnaya, 40 (UdSSR)
Verfahren und Einrichtung zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Meßtechnik und insbesondere auf ein Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern und auf eine Einrichtung für dessen Durchführung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern und die Einrichtung für dessen Durchführung werden hauptsächlich zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern
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530-(P50921/2)-Hd-r (8)
verschiedener nachrichtentechnischer und elektronischer Anlagen verwendet und können auch zur Signalmessung von LC-Gebern und -Mikrogebern eingesetzt werden.
Es sind kein ähnliches Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern und keine Einrichtung für dessen Durchführung bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern und eine Einrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln, bei welchen eine Ausnutzung bestimmter elektrischer Einwirkungen auf einen elektrischen Meßstromkreis, der einen LC-Resonanzkreis enthält, eine Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern in einer verhältnismäßig kurzen Zeit und mit einer ausreichend hohen Genauigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem LC-Resonanzkreis eine linear veränderliche Spannung bei einer Parallelschaltung der LC-Glieder bzw. ein linear veränderlicher Strom bei einer Reihenschaltung der LC-Glieder zugeführt wird, daß ein geeichtes Zeitintervall abgezählt wird, bei dessen Beendigung die vorher zugeführte linear veränderliche Spannung bzw. der vorher zugeführte linear veränderliche Strom ausgeschaltet und eine zweite linear veränderliche Spannung der entgegengesetzten Polarität bzw. ein linear veränderlicher Strom der entgegengesetzten Richtung zugeführt wird, daß dann bei ungefährem Nulldurchgang des die Parallelschaltung der
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LC-Glieder durchfließenden Stroms bzw. der von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommenen Spannung die zweite linear veränderliche Spannung bzw. der zweite linear veränderliche Strom ausgeschaltet und der nach dem Ausschalten auftretende Strom, der die parallel geschalteten LC-Glieder durchfließt, bzw. die von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommene Spannung gemessen wird, wonach den parallel bzw. in Reihe geschalteten LC-Gliedern eine Gleichspannung bzw. ein Gleichstrom zugeführt wird* daß der die parallel geschalteten LC-Glieder durchfließende Strom bzw. die von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommene Spannung mit zwei Bezugsströmen bzw. -spannungen verglichen wird und ein Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten der aufeinanderfolgenden Gleichheit des die parallel geschalteten LC-Gliedern durchfließenden Stroms mit den beiden Bezugsströmen bzw. der von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommenen Spannungen mit den beiden Bezugsspannungen gemessen wird, und daß anhand der gemessenen Strom- und Zeitintervallwerte die Parameter der LC-Resonanzkreisglieder bestimmt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die erfindungsgemäße Einrichtung gekennzeichnet durch einen Kommutator, an dessen ersten Eingang eine Quelle linear veränderlicher Spannung, die bei Empfang eines Fremdsignals ausgelöst wird, an dessen zweiten Eingang eine Quelle linear veränderlicher Spannung der anderen Polarität , die im Zeitpunkt der Beendigung eines geeichten Zeitintervalls ausgelöst wird, an dessen dritten Eingang eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und dessen vierter Eingang geerdet ist, wobei der Kommutator mittels eines LC-Resonanzkreises bzw. eines Normalbauele-
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elementes an den Eingang eines Gleichstrom verstärker s angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Einheit zur Spannungsmessung und mit einem der Eingänge einer Vergleichseinheit gekoppelt ist, deren anderer Eingang an den Ausgang einer Quelle von Bezugsspannurtgen und deren Ausgang an eine Steuereinheit, die mit einer Einheit zur Zeitintervallmessung gekoppelt ist, und an den Eingang der Einheit zur Spannungsmessung abgeschlossen ist, wobei die Vergleichseinheit in den Zeitpunkten, zu denen die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers abwechselnd gleich Null und den beiden Bezugsspannungen ist, entsprechend drei Signale für die Einheit zur Spannungsmessung und die Steuereinheit abgibt, welche die Einheit zur Zeitintervallmessung derart steuert, daß der Anfang des gemessenen Zeitintervalls zeitlich mit dem zweiten Signal von der Vergleichseinheit und das Ende des gemessenen Zeitintervalls mit dem dritten Signal zusammenfällt, daß die Steuereinheit auch den Zustand des Kommutators ändert, indem angeschlossen werden bei Empfang des Fremdsignals der Ausgang des Kommutators an dessen ersten Eingang, nach Ablauf des geeichten Zeitintervalls seit dem Fremdsignalempfang der Ausgang des Kommutators an dessen zweiten Eingang und bei Empfang des ersten Signals von der Vergleichseinheit der Ausgang des Kommutators an dessen vierten Eingang und die Einheit zur Spannungsmessung eine Messung der Spannung am Ausgang des Gleichstromverstärkers beginnt, nach deren Beendigung der Ausgang des Kommutators an dessen dritten Eingang angeschlossen wird.
Es ist zweckmäßig, daß, wenn der LC-Resonanzkreis eine Parallelschaltung der LC-Glieder darstellt, in den Parallel-Gegenkopp-
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lung skr eis des Gleichstromverstärkers ein Widerstand geschaltet
Es ist auch vorteilhaft, daß, wenn der LC-Resonanzkreis eine Reihenschaltung der LC-G Keder darstellt, diese in den Parallel-Gegenkopplungskreis des Gleichstromverstärkers geschaltet sind und das Normalelement ein Widerstand ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern und die Einrichtung für dessen Durchführung ermöglichen es, während eines kurzen Zeitintervalls und mit hoher Genauigkeit Parameter der LC-Resonanzkreisglieder zu messen.
Des weiteren wird die Erfindung durch eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Einrichtung,
Fig. 3 Zeitdiagramme "a" und "b" von Spannungen V und V0
am Ausgang des Kommutators bzw. am Ausgang des Gleichstromverstärkers .
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern enthält einen Kommutator oder Umschalter 1 (Fig. 1), bestehend aus elektronischen Schaltern 2,3,4 und 5, deren jeder mit einem Transistor ausgeführt ist. Dabei stellt einen ersten Eingang 6 des Kommutators 1 der Eingang des Schalters 2, einen zweiten Eingang 7 des Kommutators 1 der Eingang des Schalters 3, einen dritten Eingang 8 des Kommutators 1 der Eingang des Schalters 4, den vierten Eingang des Kommutators 1 der Eingang des Schalters 5 und den Ausgang des Kommutators 1 die miteinander gekoppelten Ausgänge der Schalter 2, 3, 4, 5 dar. Der erste Eingang 6 des Kommutators 1 ist an den Ausgang einer Quelle 10 linear veränderlicher Spannung angeschlossen, anderen Eingang ein Fremdsignal von einer (nicht gezeigten) Quelle gelegt wird, der zweite Eingang 7 des Kommutators 1 ist an den Ausgang einer Quelle 11 linear veränderlicher Spannung der anderen Polarität angeschlossen, der dritte Eingang 8 des Kommutators ist an den Ausgang einer Gleichspannungsquelle 12 angeschlossen, und der vierte Eingang 9 des Kommutators 1 ist geerdet.
Die Quellen 10 und 11 der linear veränderlichen Spannung sind nach einer bekannten Schaltung aufgrund eines Gleichstromintegrierverstärkers , die Gleichspannungsquelle 12 nach einer bekannten Schaltung mit Halbleiterbauelementen ausgeführt.
Der Ausgang des Kommutators 1 ist mittels eines LC-Resonanzkreises, welchen im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Einrichtung eine Parallelschaltung einer Induktivitätsspule 13 und eines Konden-
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sators 14 darstellen, mit dem Eingang eines Gleichstrom Verstärkers 15 gekoppelt, in dessen Parallel-Gegenkopplungskreis in der vorliegenden Ausführung der Einrichtung ein Widerstand 16 geschaltet ist. Der Ausgang des Gleichstromverstärkers 15 ist mit dem Eingang einer Einheit 17 zur Spannungsmessung, als welche ein nach einer bekannten Schaltung mit Halbleiterbauelementen ausgeführtes Digital voltmeter verwendet ist, und mit dem Eingang einer Vergleichseinheit 18 gekoppelt, die aus Vergleichsschaltungen 19, 20 und 21 besteht. Der Gleichstromverstärker 15 und die Vergleichsschaltungen 19, 20 und 21 sind als integrierte Schaltung ausgeführt. Die einen Eingänge der Vergleichsschaitungen 19, 20 und 21 sind miteinander und mit dem Ausgang des Gleichstrom Verstärkers 15 gekoppelt. Der andere Eingang der Schaltung 19 ist geerdet, und die anderen Eingänge der Vergleichsschaltungen 20 und 21 sind mit den entsprechenden Ausgängen einer Quelle 22 von Bezugsspannungen gekoppelt, die nach einer bekannten Schaltung mit Halbleiterbauelementen ausgeführt ist. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 19 ist an den Eingang der Einheit 17 zur Spannungsmessung angeschlossen.
Die Einrichtung ist auch mit einer Steuereinheit 23 versehen, die aus Triggern bzw. Flipflops 24, 25, 26, 27 und 28, einem Geber 29 eines geeichten Zeitintervalls und einem Geber 30 eines Zeitintervalls besteht. Als Geber 29 und 30 sind in der vorliegenden Ausführungsform der Einrichtung monostabile Multivibratoren verwendet, die nach einer bekannten Schaltung ausgeführt sind. Der Ausgang des Gebers 29 des geeichten Zeitintervalls ist mit dem Nulleingang des Triggers 24 und dem Einseingang des Triggers 25 gekoppelt. Der Ausgang
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des Gebers 30 des Zeitintervalls ist mit dem Einseingang des Triggers 26 und dem Nulleingang des Triggers 27 gekoppelt. Dem Geber 29 des geeichten Zeitintervalls, dem Einseingang des Triggers 24 und dem Nulleingang des Triggers 27 wird ein Fremdsignal zugeführt. Der Eingang des Gebers 30 des Zeitintervalls, der Nulleingang des Triggers 25 und der Einseingang des Triggers 27 sind an den Ausgang der Vergleichsschaltung 19, der Nulleingang des Triggers 26, der Einseingang des Triggers 27 und der Nulleingang des Triggers 28 sind an den Ausgang der Vergleichsschaltung 21 und der Einseingang des Triggers 28 ist an dem Ausgang der Vergleichsschaltung 20 angeschlossen. Die Ausgänge der Trigger 24, 25, 26 und 27 sind mit den Steuereingängen der Schalter 2, 3, 4 bzw. 5 und der Ausgang des Gebers des geeichten Zeitintervalls ist mit dem Eingang der Que.lle 11 der linear veränderlichen Spannung gekoppelt.
Die Einrichtung ist auch mit einer Einheit 31 zur Zeitintervallmessung versehen, die einen quarzstabilisierten Impulsgenerator 32, der nach einer bekannten Schaltung mit Halbleiterbauelementen ausgebildet ist, einen elektronischen Schalter 33, der den Schaltern 2,3, 4,5 ähnlich ist, und einen Digitalzähler 34 enthält, als welcher ein HF-Dekadenimpulszähler verwendet wird, der auch nach einer bekannten Schaltung ausgeführt ist. Der Ausgang des Impulsgenerators 32 ist mit dem Eingang des Schalters 33 gekoppelt, dessen Ausgang an den Eingang des Digitalzählers 34 angeschlossen ist. Der Steuerein gang des Schalters 33 ist mit dem Ausgang des Triggers 28 gekoppelt.
Es ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung zur Durch-
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führung des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreis gliedern möglich, die der oben beschriebenen ähnlich ist.
Ihr Unterschied besteht darin, daß als LC-Resonanzkreis eine Reihenschaltung einer Induktivitätsspule 35 (Fig. 2) und eines Kondensators 36 verwendet sind, welche ähnlich dem Widerstand 16 (Fig. l) geschaltet sind. Dabei wird als Normalelement ein Widerstand 37 (Fig. 2) verwendet, der ähnlich der Parallelschaltung der Induktivitätsspule 13 (Fig. 1) und des Kondensators 14 geschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern arbeitet wie folgt:
Ein Fremdsignal von einer (nicht gezeigten) Quelle wird an den Einseingang des Triggers 24 (Fig. 1) und den Nulleingang des Triggers 27 der Steuereinheit gelegt und führt sie in den Eins- bzw. den Nullzustand über. Dabei öffnet das vom Ausgang des Triggers 24 abgenommene Potential den Schalter 2 des Kommutators 1, und das vom Ausgang des Triggers 27 abgenommene Potential schließt den Schalter 5. Infolgedessen wird über den geöffneten Schalter 2 dem LC-Resonanzkreis, der aus der Parallelschaltung der Induktivitätsspule 13 und des Kondensators 14 besteht, eine linear veränderliche Spannung - kt (k = Steilheit der linear veränderlichen Spannung) von der Quelle 10 der linear veränderlichen Spannung zugeführt, die mit einem Fremdsignal ausgelöst wird.
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Zum besseren Verständnis des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern zeigt Fig. 3 Zeitdiagramme "a" und "b", auf deren Abszissenachse die Zeit und auf deren Ordinatenachse die Spannungen V und V am Ausgang des Kommutators bzw. am Ausgang des Gleichstromverstärkers aufgetragen sind. Die -kt-Spannung zeigt das Diagramm "a".
Die Parallelschaltung der Induktivitätsspule 13 und des Kondensators 14 wird von Strom durchflossen, welcher dem Eingang des Gleichstromverstärkers 15 zugeführt wird, in dessen Parallel-Gegenkopplungskreis der Widerstand 16 mit dem Widerstands wert R geschaltet ist. Die Spannung V (Fig. 3, Diagramm "b") am Ausgang des Verstärkers 15 ist dem Widerstandsw
den LC-Resonanzkreis direkt proportional
des Verstärkers 15 ist dem Widerstandswert R und dem Strom durch
Das Fremdsignal löst auch den Geber 29 des geeichten Zeitintervalls aus, welcher ein geeichtes Zeitintervall T (Fig. 3, Diagramm "a") abzählt (T > ^2LC) und nach dessen Ablauf ein Signal abgibt, durch das die Quelle 11 der linear veränderlichen Spannung der anderen Polarität ausgelöst wird, der Trigger 24 in den Nullzustand und der Trigger 25 in den Einszustand gebracht werden. Der Schalter 2 schließt sich und der Schalter 3 öffnet sich. Infolgedessen wird über den geöffneten Schalter 3 dem LC-Resonanzkreis eine linear veränderliche Spannung +k(t-T ) der anderen Polarität (Fig. 3, Diagramm "a") zugeführt. Der Strom, der den LC-Kreis durchfließt und folglich die Spannung V„ (Fig. 3, Diagramm "b") am Ausgang des Gleichstromverstärkers 15 (Fig. 1) beginnen abzunehmen. Im Zeitpunkt, wo dieser Strom
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ungefähr Null gleich ist, spricht die Vergleichsschaltung 19 der Vergleichseinheit 18 an, welche die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 15 mit dem Nullspannungspegel vergleicht. Ein Signal vom Ausgang der Vergleichsschaltung 19 löst den Geber 30 des Zeitintervalls aus, bringt den Trigger 25 in den Nullzustand zurück und führt den Trigger 27 in den Eins zustand über. Der Schalter 3 schließt sich, und der Schalter 5 öffnet sich. Infolgedessen wird die Parallelschaltung der Induktivitätsspule 13 und des Kondensators 14 von der Quelle 11 der linear veränderlichen Spannung getrennt und an den geerdeten vierten Eingang 9 des Kommutators 1 angeschlossen. Dabei ändert sich der den LC-Resonanzkreis durchfließende Strom sprunghaft und bleibt dann für eine Dauer, die für seine Messung erforderlich ist, praktisch konstant. Außerdem wird ein Signal vom Ausgang der Vergleichsschaltung 19 an den Eingang der Einheit 17 zur Spannungsmessung gelegt, und die letztere beginnt nach diesem Signal, die Ausgangsspannung V (Fig. 3, Diagramm "b") des Gleichstromverstärkers 15 zu messen, die dem den LC-Resonanzkreis durchfließenden Strom proportional ist.
Nach einem Zeitintervall, das für die Arbeitsbeendigung der Einheit 17 zur Spannungsmessung erforderlich ist, spricht der Geber 30 des Zeitintervalls an, und nach einem Signal von seinem Ausgang geht der Trigger 26 in den Eins- und der Trigger 27 in den Nullzustand über. Der Schalter 4 öffnet sich, und der Schalter 5 schließt sich. Infolgedessen wird über den geöffneten Schalter 4 dem LC-Resonanzkreis eine Gleichspannung +E (Fig. 3, Diagramm "a") von der Gleichspannungsquelle 12 (Fig. 1) zugeführt.
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Der die Parallelschaltung der Induktivitätsspule 13 und des Kondensators 14 durchfließende Strom und die diesem Strom proportionale Spannung V (*ig. 3, Diagramm "b") des Gleichstromverstärkers 15 beginnen sich linear zu ändern. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 15 wird in den Vergleichsschaltungen 20 und 21 mit zwei Bezugsspannungen V und V verglichen (V < V < V). Bei Gleichheit der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 15 und der Bezugsspannung V_, die an den Eingang der Vergleichsschaltung 20 von der Quelle 22 der Bezugsspannungen gelegt wird, spricht die Vergleichsspannung 20 an, und ein Signal von ihrem Ausgang führt den Trigger 28 in den Eins zustand über. Der Schalter 33 der Einheit 31 zur Zeitintervallmessung öffnet sich, und Impulse vom Quarzgenerator 32 werden über den geöffneten Schalter 33 dem Eingang des Digitalzählers 34 zugeführt, welcher das Zeitintervall t (Fig. 3, Diagramm "b") zumessen beginnt. Bei Gleichheit der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 15 und der Bezugsspannung V , die an den Eingang der Vergleichsschaltung 21 von der Quelle 22 der Bezugsspannungen gelegt wird, spricht die Vergleichsschaltung 21 an, und ein Signal von ihrem Ausgang bringt den Trigger 28 in den Nullzustand zurück. Der Schalter 33 schließt sich, und der Digitalzähler 34 beendet die Messung eines Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten der abwechselnden Gleichheit der Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 15, die dem den LC-Resonanzkreis durchfließenden Strom proportional ist, mit den beiden Bezugsspannungen V und V . Außerdem bringt ein Signal vom Aus- gang der Vergleichsschaltung 21 den Trigger 26 in den Null- und den Trigger 27 in den Einszustand zurück. Dabei geht die Schaltung in den Ausgangszustand über.
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Anhand der erzielten und gemessenen Werte der Spannung V und des Zeitintervalls t kann man eindeutig den Kapazitätswert C des Kondensators 14 des LC-Resonanzkreises und den Induktivitätswert L dieses Kreises bestimmen:
V = k · R -C;
E · R.
ο ο
Der Betrieb einer anderen Ausführungsform der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern ist dem oben beschriebenen ähnlich.
Sein Unterschied besteht nur darin, daß durch eine Kopplung des Ausgangs des Kommutators 1 (Fig. 2) mit dem Eingang des Gleichstromverstärkers 15 über einen Widerstand 37 mit dem Widerstandswert R und durch das Anordnen der Parallelschaltung der Induktivitätsspule 35 und des Kondensators 36 des LC-Resonanzkreises im Parallel-Gegenkopplungskreis des Gleichstromverstärkers 15 diesem Resonanzkreis ein linear veränderlicher Strom baw. ein Gleichstrom in Abhängigkeit von der Spanaungsform am Ausgang des Kommutators 1 zugeführt wird und die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 15 der Spannung gleich ist, die von der Parallelschaltung der Induktivitätsspule 35 und des Kondensators 36 des LC-Resonanzkreises abgenommen wird.
Anhand der erzielten und gemessenen Werte der Spannung V und
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des Zeitintervalls t kann man eindeutig den Induktivitätswert L der Induktivitätsspule 35 des LC-Resonanzkreises und den Kapazitätswert C des Kondensators 36 dieses Kreises bestimmen:
V _ k R
O
_L m V4 )RO • C
t
ο
= ( V3 -
E
O
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern und die Einrichtung für dessen Durchführung haben eine große Arbeitsgeschwindigkeit, einen weiten Anwendungsbereich und eine hohe Meßgenauigkeit. Bei einer Parametermessung einzelner LC-Glieder und LC-Resonanzkreisglieder ermöglicht die Erfindung eine Steigerung der Meßgenauigkeit durch Beseitigung von Umwandlungsfehlern, die dadurch entstehen, daß bei Kondensatoren und Induktivitätsspulen eine Störinduktivität bzw. eine Störkapazität vorhanden ist.
Das Verfahren und die Einrichtung ermöglichen es, die in einem LC-Resonanzkreis gestreute Leistung herabzusetzen, wobei man infolgedessen Parameter von LC-Foliengliedern messen und Signale der LC-Mikrogeber in digitale Äquivalente umwandeln kann.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und kleine Abmessungen aus.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (T) Verfahren zur Parametermessung von LC-Resonanzkreisgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß einem LC-Resonanzkreis (13, 14; 35, 36) eine linear veränderliche Spannung (-kT) bei einer Parallelschaltung der LC-Glieder bzw. ein linear veränderlicher Strom bei einer Reihenschaltung der LC-Glieder zugeführt wird, daß ein geeichtes Zeitintervall (T ) abgezählt wird, bei dessen Beendigung die vorher zugeführte linear veränderliche Spannung bzw. der vorher zugeführte linear veränderliche Strom ausgeschaltet und eine zweite linear veränderl iche Spannung (+k(t-T ) der entgegengesetzten Polarität bzw. ein linear veränderlicher Strom der entgegengesetzten Richtung zugeführt wird, daß dann bei ungefährem Nulldurchgang des die Parallelschaltung der LC-Glieder durchfließenden Stroms (V ) bzw. der von den in Reihe geschalteten LC-Gliedem abgenommenen Spannung die zweite linear veränderliche Spannung bzw. der zweite linear veränderliche Strom ausgeschaltet und der nach dem Ausschalten auftretende Strom (V), der die parallel geschalteten LC-Glieder durchfließt, bzw. die von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommene Spannung gemessen wird, wonach den parallel bzw. in Reihe geschalteten LC-Gliedern eine Gleichspannung (+E) bzw. ein Gleichstrom zugeführt wird; daß der die parallel geschalteten LC-Glieder durchfließende Strom bzw. die von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommene Spannung mit zwei Bezugsströmen (V , V) bzw. -spannungen verglichen wird und ein Zeitintervall (t ) zwischen den Zeitpunkten der aufeinanderfolgenden Gleichheit des die parallel geschalteten LC-Gliedern
    A 0 9 8 8 6 / 0 0 5 T
    durchfließenden Stroms mit den beiden Bezugsströmen bzw. der von den in Reihe geschalteten LC-Gliedern abgenommenen Spannungen mit den beiden Bezugsspannungen gemessen wird, und daß anhand der gemessenen Strom- und Zeitintervallwerte die Parameter der LC-Resonanzkreisglieder bestimmt werden (Fig. 3).
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kommutator (1), an dessen ersten Eingang (6) eine Quelle (10) linear veränderlicher Spannung, die bei Empfang eines Fremdsignals ausgelöst wird, an dessen zweiten Eingang (7) eine Quelle (11) linear veränderlicher Spannung der anderen Polarität , die im Zeitpunkt der Beendigung eines geeichten Zeitintervalls (T ) ausgelöst wird, an dessen dritten Eingang (8) eine Gleichspannungsquelle (12) angeschlossen ist und dessen vierter Eingang geerdet ist, wobei der Kommutator mittels eines LC-Resonanzkreises (13, 14) bzw. eines Normalbauelementes (37) an den Eingang eines Gleichstromverstärkers (15) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Einheit (17) zur Spannungsmessung und mit einem der Eingänge einer Vergleichseinheit (18) gekoppelt ist, deren anderer Eingang an den Ausgang einer Quelle (22) von Bezugsspannungen (V , V) und deren Ausgang an eine Steuereinheit (23), die mit einer Einheit (31) zur Zeitintervallmessung gekoppelt ist, und an den Eingang der Einheit (17) zur Spannungsmessung angeschlossen ist, wobei die Vergleichseinheit (18) in den Zeitpunkten, zu denen die Ausgangsspannung (V) des Gleichstromverstärkers (15) abwechselnd gleich Null und den beiden Bezugsspannungen (V„, V) ist, entsprechend drei Signale für die Einheit (17) zur
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    Spannungsmessung und die Steuereinheit (23) abgibt, welche die Einheit (31) zur Zeitintervallmessung derart steuert, daß der Anfang des gemessenen Zeitintervalls (t ) zeitlich mit dem zweiten Signal von der Vergleichseinheit (18) und das Ende des gemessenen Zeitintervalls mit dem dritten Signal zusammenfällt, daß die Steuereinheit (23) auch den Zustand des Kommutators (1) ändert, indem angeschlossen werden bei Empfang des Fremdsignals der Ausgang des Kommutators (1) an dessen ersten Eingang (6), nach Ablauf des geeichten Zeitintervalls (T ) seit dem Fremdsignalempfang der Ausgang des Kommutators (1) an dessen zweiten Eingang (7), und bei Empfang des ersten Signals von der Vergleichseinheit (18) der Ausgang des Kommutators (l) an dessen vierten Eingang (9) und die Einheit (17) zur Spannungsmessung eine der Spannung (V) am Ausgang des Gleichstromverstärkers (15) beginnt, nach deren Beendigung der Ausgang des Kommutators (l) an dessen dritten Eingasig (8) angeschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der LC-Resonanzkreis eine Parallelschaltung der LC-Glieder (13, 14) darstellt, in den Parallel-Gegenkopplungskreis des Gleichstromverstärkers (15) ein Widerstand (16) geschaltet ist (Fig. l).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der LC-Resonanzkreis eine Reihenschaltung der LC-Glieder (35, 36) darstellt, diese in den Parallel-Gegenkopplungskreis des Gleichstromverstärkers (15) geschaltet sind und das Normalelement ein Wi derstand (37) ist (Fig. 2).
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    Leerseite
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