DE2335611C3 - Versenkt eingebaute Innenleuchte - Google Patents
Versenkt eingebaute InnenleuchteInfo
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Description
Versenkt eingebaute Innenleuchten weisen in der Regel ein kasten- oder U-förmiges Lichtgehäuse auf,
dessen die Karosserie durchdringender Ansatz die Befestigungseinrichtung und die Kontakteinrichtung
mitsamt der Glühlampe trägt. Dabei werden die einzelnen der Leuchtenbefestigung oder der Kontaktgabe
dienenden Blattfedern sowie der Einschalthebel separat und durch umständlich durchzuführende Befestigungsmethoden
befestigt. Um die Montage derartiger Innenleuchten kostengünstiger zu gestalten, ist man
bereits dazu übergegangen, die Kontakt- und/oder Befestigungsfedern selbstrastend mit dem die Karosserie
durchdringenden Ansatz des Lichtgehäuses zu verbinden. So wird in der DT-PS 14 80 638 bereits
vorgeschlagen, die Blattfedern U-förmig auszubilden und klammerartig und selbstrastend auf den Ansatz der
Lichtscheibe aufzusetzen. Bei der hier gezeigten Leuchte ist jedoch kein Schalthebel vorgesehen.
Aus der DT-PS 20 04 950 ist eine versenkt eingebaute Innenleuchte für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der der
Einschalthebel mit einem an seinem unteren Ende angeordneten und als Schwenkachse dienenden Bolzen
in eine Ausnehmung des die Karosseriewandung durchdringenden Ansatzes eingesetzt ist.
Dabei ist der Bolzen durch eine an dem Ansatz befestigte Kontaktfeder in einer Ausnehmung des
Ansatzes nietungsfrei gehalten. Die Befestigung der Inn?nleuchte im Karosserieausschnitt erfolgt durch
Verrastungsmittel, die unmittelbar an dem die Karosseriewandung durchdringenden Ansatz angeformt sind
und somit aus dem gleichen Material wie die lichtdurchlässige Lichtscheibe bestehen. Eine derartige
Befestigung ist problematisch, da der hier verwendete Kunststoff eine Kalkflußneigung zeigt, die sich besonders
an den Stellen der Befestigungselemente wirksam macht, die an den scharfen Kanten des Karosserieausschnittes
anliegen. Ein rüttelsicherer Sitz ist somit auf die Dauer nicht gewährleistet.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine versenkt eingebaute Innenleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
deren Einschalthebel mit einem an seinem unteren Ende angeordneten und als Schwenkachse
dienenden Bolzen in einer Ausnehmung des die Karosseriewandung durchdringenden Ansatzes eingesetzt
ist und der Bolzen durch eine an dem Ansatz befestigte Kontaktfeder in der Ausnehmung nietungsfrei
gehalten ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte zu schaffen, deren Befestigung in der
Karosseriewandung durch eine metallische Befestigungsfeder erfolgt, die jedoch ohne besonderen
Arbeitsgang, wie z. B. Nieten, an dem die Karosseriewandung durchdringenden Ansatz zu befestigen ist. Die
Befestigung soll vielmehr mit dem Einsetzen des schwenkbaren Einschalthebels erfolgen. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß der (als Schwenkachse dienende) Bolzen (des Einschalthebels) in eine öffnung
einer schubladenartig und im wesentlichen senkrecht zum Bolzen in den Ansatz eingeschobenen der
Befestigung der Leuchte dienenden Blattfeder eingreift.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Bolzen unmittelbar an dem Schalthebel angeformt und
ragt vom Innern der Leuchte her auf der anderen Seite des Ansatzes heraus und greift in die in eine zur
Außenseite des Ansatzes hin offene T-Nut eingeschobene Blattfeder ein. Dabei ist die Blattfeder an ihrem zur
Lichtaustrittsseite der Leuchte hin gerichteten Ende abgesetzt. Dieses aus der T-Nut herausragende
schmalere Blattfederende hintergreift die Karosserie.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erfolgt die Arretierung des
Bolzens in Richtung der Schwenkachse durch eine U-förmig ausgebildete Blattfeder, die mit dem einen
Schenkel an dem Ansatz des Lichtgehäuses anliegt und mit dem anderen Schenkel den Einschalthebel gegen
den Ansatz des Lichtgehäuses preßt. Dabei liegt der an dem Ansatz des Lichtgehäuses anliegende Schenkel der
U-förmigen Blattfeder in einer Einsenkung des Ansatzes.
Da der Betätigungshebel aus Kunststoff hergestellt
ist, ist es erforderlich, daß dieser eine zusätzliche Schleppfeder bekommt, die einmal mit der U-förmigen
Blattfeder in elektrisch leitender Verbindung steht und zum anderen durch Verschwenken des Einschalthebels
an die seitlich liegenden festen Anschlußkontakte zur Anlage kommen kann. Auch diese Blattfeder soll nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens gleichzeitig mit dem Verrasten der
U-förmigen Blattfeder befestigt werden. Dieses erfolgt dadurch, daß die als Schleppfeder ausgebildete Blattfeder
zwischen dem Einschalthebel und dem den Einschalthebel gegen den Ansatz des Lichtgehäuses
pressenden Schenkel der U-förmigen Blattfeder angeordnet ist, und daß der Einschalthebel auf der zum
Leuchteninneren liegenden Seite einen vorstehenden Nocken aufweist, der in eine Öffnung der Schleppfeder
und vorzugsweise auch in eine Öffnung des inneren Schenkels der U-förmigen Blattfeder hineinragt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Es zeigt
Fig. 1 einen Mittelschnitt durch den schalterseitigen
Teil der Leuchte und
Fig.2 eine Ansicht der Leuchte in Richtung X,
während
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A- Mund
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linieß-ßdarstellen.
Das mit einem rundum geführten Rand 1 versehene Lichtgehäuse 2 weist einen Ansatz 3 auf, der die
gesamte Schalt- und Kontakteinrichtung trägt. Die Glühlampe 4 ist mittels eines Lampenträgers 5 in einem
seitlichen Bereich des Ansatzes 3 befestigt. Der Lampenträger 5 bildet zugleich die Masseleitung. Ein-
und ausgeschaltet wird die Plusleitung über einen von der Vorderseite erreichbaren Schalthebel 6. Dieser aus
Kunststoff bestehende Schalthebel weist einen unmittelbar angeformten und als Verschwenkachse dienenden
Bolzen 7 auf, der in eine entsprechend große Bohrung des Ansatzes 3 vom Leuchteninneren her eingeschoben
ist. Die Arretierung des Schalthebels 6 in Richtung der Verschwenkachse 8 wird durch eine U-förmig gestaltete
Blattfeder 9 bewirkt, die klammerartig auf den Ansatz 3 und den Schalthebel 6 unter Vorspannung eingeschoben
ist. Dabei liegt die U-förmige Blattfeder mit dem Schenkel 10 an dem Ansatz 3 an, während sie mit dem
Schenkel 11 den Schalthebel 1S gegen den Ansatz 3
preßt. Das freie Ende 12 der Blattfeder 9 ist als Pluskontakt für den Mittelkontakt der Glühlampe
ausgebildet.
Der Bolzen 7 des Schalthebels ist so lang ausgeführt, daß er auf der anderen Seite des Ansatzes 3 heraus- und
in die Befestigungsfeder 13. die in eine T-förmige in den Ansatz 3 eingebrachte Nut eingeschoben ist, hineinragt.
Die Blattfeder 13 greift lediglich mit ihrer unteren
ίο Hälfte 15 in die T-förmige Nut ein, während sie mit ihrer
oberen Hälfte 16 aus der zur Außenseite der Leuchte hin offenen T-förmigen Nut herausragt und die Karosserie
17 hintergreift.
Der Schenkel 10 der Blattfeder ist in eine Einsenkung 26 des Ansatzes 3 eingelassen, so daß sie nicht
gegenüber dem Ansatz 3 hervorsteht und somit nicht das Einsetzen der Leuchte in den Karosserieausschnitt
stört. Der Ausschnitt der Karosserie kann somit ziemlich genau auf den Außenumfang des Leuchtenansatzes
3 abgestimmt sein.
Der Schenkel 10 der Blattfeder weist an jeder Seite eine Ausklinkung 18 auf, in die jeweils ein Vorsprung 19
des Ansatzes eingreift. Dadurch wird verhindert, daß die U-förmige Blattfeder bei größerer Belastung, z. B. beim
Ein- und Ausbauen der Glühlampe, sich selbsttätig löst.
Ein Lösen der U-förmigen Blattfeder kann nur erfolgen, wenn man den Schenkel 10 an dem abgebogenen freien
Ende 20 angreift und von dem Ansatz wegzieht.
Zwischen dem Schalthebel 6 und dem Schenkel 11 der
U-förmigen Blattfeder ist die Schleppfeder 21 angeordnet, die auf einen vorstehenden Nocken 22 des
Schalthebels aufgesetzt ist und von dem vorgespannten Schenkel U der Blattfeder in ihrer Lage gehalten wird.
Der Nocken 22 dringt durch die Schleppfeder hindurch und greift gleichzeitig in den Schenkel 11 der
U-förmigen Blattfeder ein. Dadurch wird der U-förmigen Blattfeder für das Ein- und Ausbauen der
Glühlampe ein zusätzlicher Halt gegeben. Die Schleppfeder 21 weist, um ihre Funktion erfüllen zu können,
zwei U-förmig abgewinkelte Lappen 23 auf, die den Schalthebel 6 gabelförmig umfassen. Beim Verschwenken
des Schalthebels in die »Ein«-Stellung (Stellungen) kommt einer der beiden Lappen 23 zur Anlage an das
Kontaktstück 24 an dem die Zuleitungen angeschlossen sind. Diese Zuleitungen können einmal von der
Stromquelle direkt kommen oder zum anderen über einen zusätzlichen Türschalter.
Die Verrastung des Schalthebels 6 in der »Aus«- bzw. »Ein«-Stellung (Stellungen) eriolgt über einen seitlich
abgewinkelten Arm 25 des Schalthebels. Der Verrastungsdruck des Schalthebels wird bestimmt durch die
Elastizität des Armes 25.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Versenkt eingebaute Innenleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Einschalthebel mit
einem an seinem unteren Ende angeordneten und als Schwenkachse dienenden Bolzen in einer Ausnehmung
des die Karosseriewandung durchdringenden Ansatzes eingesetzt ist, und der Bolzen durch eine an
dem Ansatz befestigte Kontaktfeder in der Ausnehmung nietungsfrei gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (7) in eine öffnung einer schubladenartig und im wesentlichen
senkrecht zum Bolzen in den Ansatz (3) eingeschobenen der Befestigung der Leuchte dienenden
Blattfeder (13) eingreift.
2. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Verschwenkachse dienende
Bolzen (7) an dem aus Kunststoff bestehenden Schalthebel (6) unmittelbar angeformt ist.
3. Innenleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (7) die Wandung des Ansatzes (3) durchdringt und in die in eine zur
Außenseite des Ansatzes (3) hin offene T-Nut (1!4) eingeschobene Blattfeder(13) eingreift.
4. Innenleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (13) an ihrem zur
Lichtaustrittsseite der Leuchte hin gerichteten Ende (16) abgesetzt ist und dieses schmalere Blattfederende
aus der T-Nut herausragend die Karosserie (17) hintergreift.
5. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Bolzens (7) in
Richtung der Schwenkachse (8) durch eine U-förmig ausgebildete Blattfeder (9) erfolgt, die mit dem einen
Schenkel (10) an dem Ansatz (3) des Lichtgehäuses anliegt und mit dem anderen Schenkel (U) den
Einschalthebel gegen den Ansatz (3) des Lichtgehäuses preßt.
6. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Ansatz (3) des Lichtgehäuses anliegende Schenkel (10) der U-förmigen Blattfeder
(9) in einer Einsenkung (26) des Ansatzes liegt.
7. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Ansatz des Lichtgehäuses anliegende Schenkel (10) der Blattfeder seitliche
Ausklinkungen (18) aufweist, in die Vorsprünge (19) des Ansatzes hineinragen.
8. Innenleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschalthebel (6) auf der zum Leuchteninneren liegenden Seite einen vorstehenden Nocken
(22) aufweist, der in eine öffnung des Schenkels (11)
der U-förmigen Blattfeder (9) hineinragt.
9. Innenleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Einschalthebel (6) und dem den Einschalthebel gegen den Ansatz de;;
Lichtgehäuses pressenden Schenkel (11) der U-förmigen Blattfeder (9) eine weitere Blattfeder (iil)
angeordnet ist, die zusammen mit dem Einschalthebel (6) verschwenkt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335611 DE2335611C3 (de) | 1973-07-13 | Versenkt eingebaute Innenleuchte | |
ES1974204521U ES204521Y (es) | 1973-07-13 | 1974-07-09 | Aparato de luz interior. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335611 DE2335611C3 (de) | 1973-07-13 | Versenkt eingebaute Innenleuchte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335611A1 DE2335611A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2335611B2 DE2335611B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2335611C3 true DE2335611C3 (de) | 1977-10-27 |
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