DE2335528C3 - Hydrostatischer Antrieb für Fahrzeuge - Google Patents
Hydrostatischer Antrieb für FahrzeugeInfo
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- DE2335528C3 DE2335528C3 DE19732335528 DE2335528A DE2335528C3 DE 2335528 C3 DE2335528 C3 DE 2335528C3 DE 19732335528 DE19732335528 DE 19732335528 DE 2335528 A DE2335528 A DE 2335528A DE 2335528 C3 DE2335528 C3 DE 2335528C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Antrieb mit einer Einrichtung zum Einstellen gleichen Druckabfalles
an zwei in Reihe geschalteten Hydromotoren für Fahrzeuge, die von einer im Förderstrom einstellbaren
Hydropumpe über Arbeitsdruckleitungen wahlweise in entgegengesetzten Förderrichtungen mit Arbeitsdruckflüssigkeit
beaufschlagbar sind, wobei an eine die Hydromotoren verbindende Arbeitsdruckleitung ein
Ausgleichsventil einerseits angeschlossen ist, das andererseits über eine Ventileinrichtung mit der Arbeitsdruckflüssigkeit
höheren Druckes führenden, von der Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung verbunden
ist, wobei das Ausgleichsventil bei Auftreten eines Druckes der Arbeitsdruckflüssigkeit in der die
Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung, der kleiner ist als der halbe Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit
in der von der Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung, das Ausgleichsventil in eine diese
Arbeitsdruckleitung mit der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung verbindende Stellung schaltet
und bei Auftreten eines größeren Druckes der Arbeitsdruckflüssigkeit in der die Hydromotoren
verbindenden Arbeitsdruckleitung als der halbe Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit in der von der Hydropumpe
beaufschlagten Arbeitsdruckleitung das Ausgleichsventil in eine die Hydromotoren verbindende Arbeitsdruckleitung
entlastende Stellung schaltet.
Ein solcher hydrostatischer Antrieb ist in der US-PS 25 41 290 beschrieben. Bei ihm sind jedoch die beiden
Hydromotoren über ein nachgeschaltetes Vorgelege gekoppelt und das Ausgleichsventil sorgt zusammen mit
der Ventileinrichtung dafür, daß bei Umschaltung der Hydromotoren vom Betrieb in Reihenschaltung auf
Jetrieb in Parallelschaltung in eier die Hydromotoren
/erbindenden Arbeitsdruckleitung ein Druck aufrechterhalten wird, der gleich dem halben Druck der
Arbeitsdruckflüssigkeit in der von der Hyriropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung ist.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, bei in Reihe geschalteten Hydromotoren für Fahrzeuge
beim Befahren von Kurven einen Druckausgleich in der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung
herbeizuführen, so daß das Ausgleichsventil ein mechanisches Ausgleichsgetriebe ersetzt.
Diese Aufgabe ist erf'.ndungsgemäß gelöst durch
einen hydrostatischen Antrieb gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1.
Bei dem in der US-PS 25 41290 beschriebenen
hydrostatischen Antrieb ist zwar das Ausgleichsventil über zwei federbelastete Rückschlagventile mit den
Arbeitsdruckleitungen verbunden. Damit kann aber das dort beschriebene Ausgleichsventil auch dann nicht ein
mechanisches Ausgleichsgetriebe ersetzen, wenn das den Hydromotoren nachgeschaltete Vorgelege weggelassen
wird. Beim Schalten der Hydropumpe auf geringeren Förderstrom und beim Herabsetzen des
Arbeitsdruckes in der von der Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung steht nämlich dort die
Kammer des Ausgleichsventils unter einer Druckvorbelastung, die nicht über die Rückschlagventile abgebaut
werden kann. Das Ausgleichsventil arbeitet somit erst dann, wenn in der die Hydromotoren verbindenden
Arbeitsdruckleitung ein Druck erhalten wird, der kleiner ist als der halbe Druck in der durch die Rückschlagventile
verschlossenen Leitung. Ein solcher Druckabbau wird aber erst nach längerer Zeit erreicht, wenn die
Arbeitsdruckflüssigkeit durch den einen Hydromotor hindurchgeführt worden ist und das Fahrzeug entsprechend
dem geringeren Förderstrom langsamer fährt, d. h. nicht mehr in Schiebebetrieb läuft.
In der DIN-Norm 24300 Blatt 3 sind zwar unter Nr. 2
Rückschlagventile und Wechselventile gleichermaßen als Sperrventile aufgezeigt. Durch die Verwendung
eines Wechselventiles an Stelle zweier Rückschlagventile ist jedoch beim erfindungsgemäßen hydrostatischen
Antrieb sichergestellt, daß stets eine Verbindung zwischen dem Ausgleichsventil und der unter höherem
Druck stehenden Arbeitsdruckleitung aufrechterhalten bleibt, d.h. Arbeitsdruckflüssigkeit stets vom Ausgleichsventil
abströmen kann. Erst damit kann das Ausgleichsventil wie ein mechanisches Ausgleichsgetriebe
arbeiten, d.h. unter allen Betriebsbedingungen den gewünschten Druckausgleich an den Hydromotoren
beim Befahren von Kurven sicherstellen.
Ein Ausgleichsventil mit leicht federbelastenden Rückschlagventilen für einen zwei in Reihe geschaltete
Hydromotoren aufweisenden hydrostatischen Antrieb ist auch in der DT-AS 10 23 342 beschrieben. Dort wird
jedoch über das erste Rückschlagventil eine Verbindung zur Förderseite einer Spülpumpe und über das zweite
Rückschlagventil eine Verbindung zur Förderseite der Hydropumpe geschaffen. Die Einstellung des Druckes in
der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung erfolgt somit gemäß dem Förderdruck der
Spülpumpe, jedoch nicht wie beim hydrostatischen Antrieb nach der Erfindung so, daß in der die
Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung ein Druck von der Hälfte des Förderdruckes der Hydropumpe
eingestellt wird.
In der DT-AS 11 48 882 ist ferner ein hydrostatischer
Antrim mit zwei in Reihe geschalteten Hydromotoren
beschrieben, bei dem der Druck in der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung durch ein Überdruckventil
auf einen Wert begrenzt wird, der in etwa dem halben maximalen Druck in der von der
Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung entspricht. Bei veränderter Einstellung der Förderleistung
der Hydropumpe wird jedoch der Druck in de/ die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung nicht
automatisch entsprechend angepaßt.
In der DT-AS 10 32 HO ist ferner ein hydrostatischer
Antrieb mit zwei in Reihe geschalteten Hydromotoren beschrieben, bei dem jedem der Hydromotoren ein
federbelastetes By-pass-Ventil zugeordnet ist, wobei über die aneinander anstoßenden Schieber der By-pass-Ventile
Druckkräfte von einem Schieber auf den anderen übertragen werden können. Auch bei diesem
hydrostatischen Antrieb wird bei Kurvenfahrt nicht an jedem der Hydromotoren ein Druckabfall von der
Hälfte des Förderdruckes der Hydropumpe erhalten.
Schließlich ist in der FR-PS 13 77 467 ein hydrostatischer Antrieb mit zwei in Reihe geschalteten Hydromotoren
beschrieben, bei dem eine Ventilanordnung zur automatischen Umschaltung auf den Betrieb der
Hydromotoren in Parallelschaltung beim Hinauffahren des Fahrzeuges auf einer stärker geneigten Oberfläche
erhalten wird.
Bei dem erfindungsgemäßen hydrostatischen Antrieb wird dagegen der Druckabfall am stromaufgelegenen
und stromabgelegenen der Hydromotoren bei Kurvenfahrt gleich groß gehalten. Damit wird verhindert, daß
der bei der Innenseite der Kurve liegende Hydromotor das Fahrzeug beim Durchfahren der Kurve mit
größerer Geschwindigkeit anzutreiben sucht. Durch den Ausgleich des Druckabfalles an den Hydromotoren
beim Durchfahren durch Kurven wird auch das auf den Boden übertragene Antriebsdrehmoment gleichförmig
auf die Räder verteilt. Infolgedessen wird der Schlupf der Räder auf ein Mindestmaß reduziert, und die
Gefahr, daß sich das Fahrzeug in schlammigem Untergrund eingräbt oder festläuft, ist vermindert.
Zum Herbeiführen des Druckausgleiches an den in Reihe geschalteten Hydromotoren kann über das
Ausgleichsventil unter Umgehung des stromaufgelegenen Motors zusätzliche Arbeitsdruckflüssigkeit der die
Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung zugeführt werden, oder es kann unter Umgehung des
stromabgelegenen der Hydromotoren Arbeitsdruckflüssigkeit von der die Hydromotoren verbindenden
Arbeitsdruckleitung direkt dem Sumpf zugeführt werden. Damit wird der unterschiedliche Bedarf an
Arbeitsdruckflüssigkeit der den verschiedenen Fahrzeugseiten zugeordneten Hydromotoren beim Durchfahren
von Kurven ausgeglichen, der auf die von den zugeordneten Rädern zurückgelegten ungleichen Entfernungen
zurückzuführen ist.
Bei einem erfindungsgemäßen hydrostatischen Antrieb mit gleichem Druckabfall an jedem der beiden in
Reih? geschalteten Hydromotoren ist auch eine gleich starke Abnutzung des stromaufgelegenen Hydromotors
und des stromabgelegenen Hydromotors sichergestellt. Zugleich können infolge des Arbeitens des Ausgleiehsventiles
als Ausgleichsgetriebe nun auch Hydromotoren zum Antrieb von Fahrzeugen verwendet werden, die
enge Kurven durchfahren müssen. Dabei ist sichergestellt, daß beim Durchfahren von Kurven durch das
jeweils innenliegende Rad kein zu großes Drehmoment übertragen wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen hydro-
statischen Antriebs liegt darin, daß dieser auf einfache
Weise auch so ausgelegt werden kann, daß ein unterschiedlicher Druckabfall an den Hydromotoren
erhalten wird, wobei jedoch das Verhältnis zwischen dem Druckabfall am ersten Hydromotor und dem
Druckabfall am zweiten Hydromotor fest vorgegeben ist. Damit kann bei einem Fahrzeug mit unsymmetrischer
Formgebung und entsprechend ungleicher Belastung der Räder der Fahrzeugseiten sichergestellt
werden, daß die Antriebsdrehmomente der Räder den von ihnen getragenen Anteilen des Fahrzeuggewichtes
angepaßt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der hydrostatische Antrieb nach der Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 ist eine Schemadarstellung des hydrostatischen Antriebes mit einer Einrichtung zum Einstellen
gleichen Druckabfalls an zwei in Reihe geschalteten Hydromotoren nach der Erfindung,
F i g. 2 ist eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des hydrostatischen
Antriebes nach der Erfindung, wobei das Ausgleichsventil und ein Reihen- und Parallelschaltventil im Schnitt
wiedergegeben sind und das Reihen- und Parallelschaltventil sich in der Schaltstellung für Reihenschaltung der
Hydromotoren befindet, und
F i g. 3 ist eine Ansicht des Reihen- und Parallelschaltventils in der Schaltstellung für Parallelschaltung der
Hydromotoren.
Der in Fig. 1 dargestellte hydrostatische Antrieb weist eine Hydropumpe 10, die aus einem Vorratsbehälter
11, Arbeitsdruckflüssigkcitansauglcitung und ein Überdruckventil 12 auf, über das bei zu starken
Druckanstieg ein hydraulischer Arbeitskreislauf Arbeitsdruckflüssigkeit von dem Vorratsbehälter 11
zurückgeführt werden kann. Die Hydropumpe 10 liefert unter Druck stehende Arbeitsdruckflüssigkeit über ein
Umkehrventil 14 an in Reihe geschaltete Hydromotoren 13.) und 136. Ein Ausglcichsventil 15 ist über Leitungen
16 und über ein Wcchselvcntil 17 an die Hydromotoren
13a und 13b angeschlossen.
Bei Inbetriebnahme strömt von einer Auslaßöffnung 18 der Hydropumpe 10 Arbcilsdruckflüssigkcit über
eine Arbeitsclrucklcitung 20, einen Vcmilknniil 21 des
Umkchrvcntils 14 und ArbeitsdrucklciUingen 22 und 23
zu einer ersten Einluß-Auslaßöffnung 19 des I lyclromoiors
13«. Die von einer Auslnßöffnung 24 des
Hydromotors 13« abströmende Arbeitsdruckflüssigkeit
gelangt über eine ArbcilsdrucklcUungcn 27 und 28
umfassende Zwischenverbindung 26 im eine Einlitßoff·
nung 25 des Hydromotors \3b. Die von der Auslaß-Einlaßöffnung
29 des Hydromotors 136 abströmende Arbcitsdruckflüssigkeit gelangt über Arbeitsdrucklei·
tungcn 30 und 31, einen Vcntilkunnl 32 des Umkchrvcntils
14, eine Druckleitung 33, zu dem Vorratsbehälter 11,
ims dem sie über eine Siiuglcitung 34 von der
Hydropumpe 10 wieder ungcsuugl wird.
Dns Wcchselvcntil 17 weist eine erste Einlaßöffnung
und einen Ventilsitz. 33, dnc /.weile Einlaßöffnung und
einen Ventilsitz 36, eine Ausltißöffnung 37 und einen «Is
Kugel ausgebildeten Vcnillkörpci-38 auf.
Von der llydropumpe 10 geförderte Arbeitsdruckflüssigkeit gelangt aus der Aniricbsdruckleiuing 22 über
eine Vcnilllcilung 39 in die erste ElnluBöffnung 35 ein
und drückt den als Kugel ausgebildeten Vcntilkörpcr 38
im die /.weite lünliiLtöffnung und den dort ausgebildeten
Ventilsitz 36 an. Dadurch wird eine Strömungsverbindung von der ersten Einlaßöffnung 35 zur Auslaßöffnung
37 gebildet. Ein Teilstrom des Förderstromes der Hydropumpe 14 wird von der Arbeitsdruckleitung 22
abgezweigt und gelangt über die Auslaßöffnung 37 in Leitungen 40 und 41 zu einem ersten Stellmotor 42 des
Ausgleichsventils 15 und weiterhin über eine Leitung 43 zu einer öffnung 44 des AusgleichsventilslS. Gleichzeitig
wird die Arbeitsdruckflüssigkeit von der Zwischenverbindung 26 zwischen den Hydromotoren 13a und 13£>
über die Leitung 16 und eine Leitung 46 zu einem zweiten Stellmotor 45 des Ausgleichsventils 15 geleitet.
Die von der Zwischenverbindung 26 abgezweigte Arbeitsdruckflüssigkeit wird gleichfalls über eine
Leitung 48 zu einer öffnung 47 des Ausgleichsventils 15 zugeführt.
Das Ausgleichsventil 15 wird durch den Druck der aus
der Arbeitsdruckleitung 22 oder 31 abgezweigten Arbeitsdruckflüssigkeit und durch den Druck der von
der Zwischenverbindung 26 abgezweigten Arbeitsdruckflüssigkeit gesteuert. Die von der Arbeitsdruckleitung
22 oder 31 abgezweigte Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagt den ersten Stellmotor 42, während die von
der Zwischenverbindung abgezweigte Arbeitsdruckflüssigkeit 26 den zweiten, den ersten entgegengesetzt
auf das Ausglcichsventil 15 wirkenden Stellmotor 45 beaufschlagt.
Um den Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit in den Hydromotoren 13« und Obgleich groß zu halten, weist
ausgehend davon, daß der Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit innerhalb der Auslaß-Einlaßöffnung 29 als
vernachlässigbar anzusehen ist, der zweite Stellmotor 45 eine von der Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagbare
Fläche auf, die doppelt so groß ist wie diejenige des
Stellmotors 42.
Ein im Stellmotor 42 wirkender Druck kr Arbeits· druckflüssigkeit, welcher doppelt so groß ist wie
derjenige im Stellmotor 45, bewegt das Ausglcichsventil 15 aus seiner dargestellten Neutralstellung 49 in eine
Schaltstcllung 50, in welcher die Arbeitsdruckflüssigkeit von der Auslaßöffnung 18 der llydroptinipe 10 über das
Wechsclvenlil 17 und über einen Ventilkanal 51 des Ausgleichsvcntils 15 im Nebenschluß zur Zwischcnvcrbindimg
26 gefördert wird.
Wenn der Druck der Arbcilsdruckflüssigkcit der
Zwischcnvcrbindung 26 und im /weiten Stellorgan 45 größer ist als der halbe Druck der Arbeitsdruckflüssigkeil
im Stellmotor 42, schaltet das Ausgleichsveniil 15 in
eine /weite Schnltstcllung 52 um. Arbcitsdruckflttssigkeil
wird dann von der Zwischenverbindung 26 über einen Vcntilkunnl 53 im Ausgleichsventil 15 und eine
Druckleitung 54 im Nebenschluü in den Vorratsbehälter
abgeleitet.
Eine sofortige Umschaltung des Ausglcichsvcnlil 15
SS in die /weite Sehultstellung 52 durch den Stellmotor 45
kann deshalb erfolgen, weil der Stellmotor 42 über das Wechselventil 17 dauernd nn die von der Hydropumpe
10 beaufschlagten Arbeitsdruckleitungen 22 und 23 nngcschlosscn ist.
Der Antrieb der Hydromotoren 13« und 13/) in der entgegengesetzten Förderrichtung spielt sich in tlhnlieher
Weise «b. Dns Umkehrvcnlll 14 wird dnzu in die
Rückwllrtsfithrstellung 35 geschaltet, so dal) die von der
Hydropumpe 10 gcfördcrle Arbeitsdruckflüssigkeit über einen Vcnlilkunnl 36 die Antricbsdruckleilungcn 31
und 30 y.ur Auslaß-Einlaß-Öffnung 29 geleitet wird,
wahrend die iibströmendc Arbeitsdruckflüssigkeit von
der liinlaß-Auslußöffnung 19 des Hydromotors 13« über
ϊ)
die Arbeitsdrucklcitungcn 23 und 22, einen Ventilkanal
57 des Umkehrventils 14 zum Vorratsbehälter 11 zurückgelcitet wird.
Bei Rückwärtsfahrtantrieb wird der als Kugel ausgebildete Ventilkörper 38 des Wechselventils 17
gegen die erste Einlaßöffnung und den an dieser ausgebildeten Ventilsitz 35 angelegt, wodurch eine
Strömung der Arbeiisdruckflüssigkeii zwischen den
Arbeitsdruckleitungen 31 und 30 und dem ersten Stellmotor 42 hergestellt ist.
Drossclstcllen können an mehreren Stellen der Leitungsverbindungen des hydrostatischen Antriebes
vorgesehen sein, um den Druckausgleich der Arbeitsdruckflüssigkeit durch das Ausgleichsventil 15 zu
begrenzen. Dadurch erlaubt das als hydraulisches Ausgleichsgetriebe für die Hydromotoren 13 wirkende
Ausgleichsventil 15 nur einen Ausgleich mit begrenztem Sch lump f.
Eine Drosscllstclle 58;) der Leitung 16 oder 48 kann
benutzt werden, um die Strömung der Arbcitsdruckflüssigkeit in beiden Nebenschlußwegen zu begrenzen. Line
Drossclstclle 58ö in der Leitung 40 oder 43 oder eine
Drosselstelle 58c ist verwendbar, um die Strömung der Arbeilsdruckfliissigkeit nur auf einem der beiden
Nebenschlußwege zu begrenzen. In vergleichbarer Weise kann eine Drossellstellc 58c/benutzt werden, um
nur eine Strömung der Arbeitsdruckflüssigkeit in einem der Nebenschlußwegen zu begrenzen, und zwar nur bei
Rückwärtsfahrantrieb.
Die in F i g. 2 dargestellte abgewandelte Ausfiihrungsform
des hydrostatischen Antriebes gemäß der KiTmdung ist mit einer im Förderstrom und in der
Förderrichiung einstellbaren Ilydropumpe 78 ausgestattet,
die Arbeiisdruckflüssigkeil über ein Reihen- und
Parallclschaltventil 71 zu ilen Hydromotoren 13;) und
13Λ fördert, von denen die Arbeitsdruckflüssigkeit über
das Reilv.-n- und l'iirallelschaltvenlil 71 wieder zur
I lydropumpe 78 zurückströmt.
Das Ausgleichsveniil gemäß IMg. 1 ist in Fig. 2 im Längsschnitt als Ausgleichsvenlil 72 wiedergegeben.
Das Ausgleichsventil 72 ist im die in Reihe geschalteten Hydromotoren 13;i und 13Λ angeschlossen. Die
Verbindung erfolgt über eine Öffnung 73 des Reihen- und Parallclsehaltveniils 71. Über das Wechselvenlil 17
und über ein Doppelrüekschlngventil 74 ist das Wechselvenlil 27 im die Arbeitsdruckleitungen des
geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislnufes angeschlossen.
Kino uns dem Vorratsbehälter 7h ansaugende Speisepumpe 75 fördert zum Ausgleich der Leckage
von Ai'boilsdi'iickflüssigkoil im hydraulischen Arboilskreislauf
über ilus Doppelrücksehltigvenlil 74 in den
Arbeiisdmekflüssigkcit niedrigeren Druckes führenden
Teil dos hydraulischen Arbcitskreislaufes. An den
Spoisekroislauf ist ein Überdruckventil 77 angcschlos· sen. Die Leckflüssigkeit des hydraulischen Arbeitskreisliuil'es
wird in die Vorratsbehälter 76;i, 76/>
und 7bc nbgerührl.
Die im l'örderstiom und in der FördeiTiehlutn:
cinslollbni'c I lydropumpe 78 weist eine Stelleinrichtung
mif, wie durch den Pfeil dargestellt ist.
Das Aiisglciehsvenlil 72 timfitßt ein Ventilgehäuse 74
mil einer ersten Vcnlilbohi'ung 80 und einer /.weilen
Vcniilbohniug 81, Kiu stufenweise abgesetzter Ventil-Schieber
82, bestehend mis einem ersten Veniilkolben 83
und einem /weiten Veniilkolben 84, ist verschiebbar innerhalb der Vonlilbohrungen 80 und 81 geführt. Das
VoniilgehHuso 74 isl mit einer Kinlußöffnung 85, einer
Zu- und Ablauföffnung 86, mit einer Abiaßöffnung 87 und einer weiteren Ablaßöffnung 88 versehen. Der
Ventilschieber 82 ist durch Federn 89 und Feder 90 in seiner Mittelstellung gehalten.
Der Ventilschieber 82 des Ausglcichsventils 72 weist eine erste Stirnfläche 91 auf, die durch Arbeitsdruckflüssigkeit
aus derjenigen der beiden Arbeitsdruckleitungen 112, 113 und 114 bzw. 120, 121 und 122. die von der
Hydropumpe beaufschlagt wird, beaufschlagt wird.
ίο Diese Stirnfläche ist am ersten Ventilkolben 83 gebildet,
der eine im Durchmesser reduzierten Schaftteil 92 besitzt. Der Zulauf der Arbeitsdruckflüssigkeit zu der
durch die Stirnfläche 91 begrenzten Hammer 1:26 in der Ventilbohrung 80 erfolgt durch in Längsrichtung und in
Querrichtung sich erstreckende Kanäle 93 im ersten
Ventilkolben 83.
Am Vcntilschieber 82 des Ausgleichsvcntils 72 ist
ferner eine zweite der ersten Stirnfläche 91 entgegengesetzt gerichtete Stirnfläche 94 vorgesehen, die durch
Arbeitsdruckfliissigkeil aus den die beiden Hydromotoren 13;) und 136 bei Reihenschaltung derselben
verbindenden Arbcitsdrucklcilungcn 116 und 117 beaufschlagt wird. Diese Stirnfläche 94 ist am zweiten
Veniilkolben 84 ausgebildet. Die durch die Stirnfläche 94 begrenzte Kammer in der Ventilbohrung 81 ist durch
einen Kanal 95 im Ventilgehäuse 79 mit der Zu- und Ablauföffnung 86 verbunden.
Das Reihen- und Parallelschaltvcntil 71 umfaßt ein Ventilgehäuse 96 mit einer Ventilbohrung 97, mit einer
radialen ersten Einlaß-Auslaßpumpcnöffnung 98, einer zur Kinlaß-Auslaßpumpenöffnung 98 koaxialen ersten
FJnlaß-Auslaßniotoröffnung 99, mit einer radialen
/weiten I'.inlaß-Auslaßpumpenöffnung 100. einer zweiten,
zur Kinlaß-Auslaßpumpcnöffnung 100 koaxialen Einliil.l-Auslaßmotoröffnung 101, mit einer radialen
ersten Zwischenöffnung 102, einer radialen zweiten Zwisciienöffnung 103 und mit einer Zwischcnvcrbindungskiimmer
104 in der Ventilbohrung, welche der Zwischenverbindung des Atisführungsbcispiels 26 gemaß
F i g. 1 entspricht.
Kin Ventilschieber 105 isl abdichtend verschiebbar in
der Ventilbohrung 97 geführt. Der Vcntilschieber weist im Durchmesser reduzierte Schaftteile 106, tO7 und 108
und Kolbenabscliiiitte 109 und 110auf.
Zum Antrieb fördert die Hydropumpe 78 Arbeilsdruckflüssigkeit
von der Auslußoffiumg 111 über die
Arbeitsdruckleitungen 112, 113, 114 und 115 zur
Kinlaß-Auslaßöffnung 19 des einen Hydromotors 13«,
wenn die beiden Hydromotoren 13« und üb in Reihe
geschaltet sind.
Die von der Ausliißöffnung dieses Hydromotors 13/
abströmende Arbcusdruekflüssigkcil wird zur KinlnlV öffnung 25 des linderen Hydromotors 13i>
über dk Arbeitsdruckleitiing 116, die Zwischenöfi'nung 102, der
SS Ringrauni um den im Durchmesser reduziertet
Schaftteil 106, die Zwisehcnverbindiingskammer 104
den Ringrmini tun den int Durchmesser redu/.icrtei
Schaftteil 107, die Zwisciienöffnung 103 und Ober di<
Arboilsdruekleilung 117 geleitet.
Die von der zweiten Aii.sliiU-Kinliiliöffnung 2!
abströmende Arbeitsdruckflüssigkeil wird über dii
Arbeitsdruckleitung 119, die LilnlnB-AuslitUinoloroff
ntiiig 101, die I'.iiiliiß-Aiislaßpunipcnöffnung 100 um
über die Arbeitsdruckleitungcn 120, 121 und 122 zu
''S Kinlaßöffiuing 118 der I lydropumpe 78 ztirückgcleilet.
Der Druck der von der Hydropumpe 78 geförderte Arbeilsdriiekflüssigkcit in den Arbcitsdruekleituiige
112,1U und 114 und in der Leitung 39 verlagert den 111
700 030/3Di
Kugel ausgebildeten Ventilkörper 38 des Wechselventils 17 in seinen der Einlaßöffnung 36 zugeordneten
Ventilsitz, wodurch ein Nebenschlußweg von der Arbeitsdruckleitung 112 über die Auslaßöffnung 37 des
Wechselventils 17 und eine Leitung 123 an die Einlaßöffnung 85 des Ausgleichsventils 72 verläuft. Von
der Einlaßöffnung 85 des Ausgleichsventiles 72 wird die Arbeitsdruckflüssigkeit mit dem Förderdruck der
Hydropumpe 78 über die in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Kanäle 93 in die von der
ersten Stirnfläche begrenzt Kammer 126 geleitet und belastet den Ventilschieber 82 des Ausgleichsventiles in
der einen Richtung.
Zwischen den Hydromotoren 13a und 136 befindliche Arbeitsdruckflüssigkeit wird über die öffnung 73 eine
Leitung 124 zur Zu- und Ablauföffnung 86 des Ausgleichsventils 72 geleitet und gelangt von doirt über
den Kanal 95 in die von der zweiten Stirnfläche 94 begrenzte Kammer des Ausgleichsventiles 72. Der
Druck dieser Arbeitsdruckflüssigkeit belastet den Ventilschieber 82 des Ausgleichsventils 72 in der
anderen Richtung.
Der stufenweise abgesetzte Vcntilschieber 82 wird in
eine erste Arbeitsstellung in Fig.2 nach rechts geschoben, wenn der Druck der die Stirnfläche 91
beaufschlagenden Arbeitsdruckflüssigkeit eine Kraft erzeugt, die großer ist als die vom Druck der die andere
Stirnfläche 94 beaufschlagenden Arbeitsdruckfliissigkeit hervorgerufene Gegenkraft. In dieser Schaltstcllung des
Ausglcichvcntils 72 wird die von der Hydropumpe 78 geförderte Arbeitsdruckflüssigkeii im Nebenschluß von
der Einlaßöffnung 85 zur Zu- und Ablauföffnung 86 geleitet.
Wenn in dem zwischen den Hydromotoren 13a und 13b liegenden Teil des hydraulischen Arbcitskrcislaufcs
ein Druck der Arbeilsdruckflüssigkcil auftritt, der eine
größere Gegenkraft an der Stirnfläche 94 hervorruft als die an der Stirnfläche 91 auftretende Kraft, dann wird
der stufenweise abgesetzte Vcntilschieber 82 in F i g. 2 nach links geschoben. Ein Kolbcnabschnilt 125 des
ersten Vcntilkolbcns 83 sperrt dabei die Verbindung /wischen der Einlaßöffnung 85 und der Zu- und
Ablauföffnung 86 ab, während die Arbeitsdruckflüssigkeit von der Kammer 126 über die Kanäle 93, den
Ringrmim um den im Durchmesser reduzierten
Schalitcil 92, die Einlaßöffnung 85, die Leitung 123, das
Wechsclvcnlil 117 und die Leitung 39 in die Arbeiisdrviuklciiungcn
112 und 113 zurückströmen kann. Die Rückführung der Arbeitsdruckflüssigkeit tuis der Kammer
126 gestattet, daß sich der Kolbcmibschnitt 125 des
ersten Ventilkolbcns 82 in F i g. 2 weit genug nach links in eine zweite Schallstellung bewegen, wodurch
Arbcitsdriickflüssigkcit von der Zu- und Ablauföffnung
86 über eine Ringknnimcr 127 zur Abiuliöffnung 87
strömen kann. Von der Ablnßoffnung 87 strömt die Arbeitsdruckflüssigkeit über das Doppclrücksehlugvciv
til 74 zur Öffnung 111 bzw. 118, der Hydropumpe 78 zurück, d. h. an diejenige, die als Ansaugöffnung arbeilet.
Arbeitsdruckllüssigkeit kann auch über eine Leitung 128 und das Überdruckventil 77 in den Vorratsbehälter 76
abströmen.
Die Stirnflächen 91 und 94 sind für den Antrieb von zwei in Reihe geschalteten Hydromotoren im Verhältnis
1 : 2 proportioniert. Das Ausgleichsventil wirkt auch beim Antrieb in der entgegengesetzten Förderrichtung
ίο für die Rückwärtsfahrt, da die Arbeitsweise der
vorstehend beschriebenen entspricht, mit der Ausnahme, daß die Hydropumpe 78 Arbeitsdruckflüssigkeit von
der öffnung 118 zur Auslaß-Einlaßöffnung 29 des Hydromotors 136 fördert und daß sich der Ventilkörper
• 5 38 des Wechselventils 17 an den der ersten Einlaßöffnung
zugeordneten Ventilsitz 35 anlegt.
Über das Wechselventil 17 ist stets die Arbeitsdruckleitung mit der Einlaßöffnung 85 verbunden, die
Arbeitsdruckflüssigkeit höheren Druckes führt unabhängig davon, ob dieser höhere Druck durch die
Hydropumpe 78 erzeugt wird oder durch die vom schiebenden Fahrzeug angetriebenen Hydromotoren
13a und 136, die dann als Hydropumpen arbeiten. Infolgedessen ist das Ausgleichsventil 72 wirksam und
steuert den Druckabfall an den in Reihe geschalteten Hydromotoren 13a und 136 auch bei schiebendem
Fahrzeug, wenn die Hydromotoren als Hydropumpen arbeiten und die Hydropumpe und die diese antreibende
Antriebsmaschine antreiben. In diesem Betriebszustand üben die Hydropumpe und die mit dieser verbundene
Antriebsmaschine eine Bremswirkung aus.
In Fig. 3 ist das Reihen- und Parallelschaltventil 71
gemäß F i g. 2 in einer Schaltstcllung wiedergegeben, in der der Vcntilschieber 105 so steht, daß die Hydromoto-
JS ren 13a und 136 parallel geschaltet sind. Wenn die
Hydropumpe 78 Arbeitsdruckflüssigkeit zur Einlall-Auslaßpumpcnöffnung
98 fördert, wird diese zum Hydromotor 13a über die Einlaß-Auslaßmotoröffnung
99 weitergeleitet, während gleichzeitig dem I lydromo· tor 136 Arbeitsdruckflüssigkeit über den Ringraum um
den im Durchmesser reduzierten Schaftteil 108 und die Zwisehenöffnung 103 zugeführt wird. Vom I lydromolor
I3,!i strömt die ArbcitsdruckflUssigkcil über die Zwischauöffnung
102 und den Ringraum um den im Durchmesser reduzierten Schaftteil 106 zur Einlaß-AuslaUpumpcnöffnung
100, während vom Hydromotor 13/ gleichzeitig Arbeitsdruckflüssigkeii über die Einlaß-Auslallmotoröffnung
101 zur Einlaß·Auslaßpumpenöff nting 100 abgeleitet wird,
In der l'arallelsehaltstcllung des Reihen- und Parallel
schaltventil 71 ist die öffnung 73 gegenüber clei
Zwischenöffnungen 102 und 103 mittels der Kolbenab schnitte 109 und UO abgesperrt, so daß das Ausgleichs
ventil 71 unwirksam ist, wenn sich das Reihen- um Parallelschaltvcntil 71 in seiner Parallelschnltslelluni
befindet,
Claims (4)
1. Hydrostatischer Antrieb mit einer Einrichtung zum Einstellen gleichen Druckabfalles an zwei in
Reihe geschalteten Hydromotoren für Fahrzeuge, die von einer im Förderstrom einstellbaren Hydropumpe
über Arbeitsdruckleitungen wahlweise in entgegengesetzten Förderrichtungen mit Arbeitsdruckflüssigkeit
beaufschlagbar sind, wobei an eine die Hydromotoren verbindende Arbeitsdruckleitung
ein Ausgleichsventil einerseits angeschlossen ist, das andererseits über eine Ventileinrichtung mit der
Arbeitsdruckflüssigkeit höheren Druckes führenden, von der Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung
verbunden ist, wobei das Ausgleichsventil bei Auftreten eines Druckes der Arbeitsdruckflüssigkeit
in der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung, der kleiner ist als der halbe Druck der
Arbeitsdruckflüssigkeit in der von der Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung, das Ausgleichsventil
in eine diese Arbeitsdruckleitung mit der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung
verbindende Stellung schaltet und bei Auftreten eines größeren Druckes der Arbeitsdruckflüssigkeit
in der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung als der halbe Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit
in der von der Hydropumpe beaufschlagten Arbeitsdruckleitung das Ausgleichsventil in eine
die Hydromotoren verbindende Arbeitsdruckleitung entlastende Stellung schaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichsventil (15 bzw. 72) über. ein Wechselventil (17) mit den
Arbeitsdruckleitungen (23 und 30 bzw. 114 und 120) verbunden ist und in an sich bekannter Weise vom
einen Hydromotor (13a) der Antrieb der einen Fahrzeugseite und vom anderen Hydromotor (136)
der Antrieb der anderen Fahrzeugseite abgeleitet ist.
2. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 1, wobei beide Arbeitsdruckleitungen direkt mit der
Hydropumpe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hydromotoren verbindende
Arbeitsdruckleitung (Zwischenverbindungskammer 104) über eine entlastende Ablaßöffnung (87) des
Ausgleichsventils (72) und über Rückschlagventile (74) mit den beiden Arbeitsdruckleitungen (112 und
122) verbunden ist, wobei der Ventilkörper dieser Rückschlagventile vom Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit
in der zugeordneten der Arbeitsdruckleitungen beaufschlagt ist.
3. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 2, wobei eine Speisepumpe vorgesehen ist und das
Ausgleichsventil einen abgesetzten Ventilschieber aufweist, dessen kleine Kolbenfläche mit dem Druck
der unter höherem Druck stehenden Arbeitsdruckflüssigkeit in der einen Arbeitsdruckleitung und
dessen große Kolbenfläche mit dem Druck der unter niederem Druck stehenden Arbeitsdruckflüssigkeit
in der die Hydromotoren verbindenden Arbeitsdruckleitung beaufschlagt wird, wobei die auftretende
Druckdifferenz den Ventilschiebeir des Ausgleichsventils bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang der Speisepumpe (75) mit der entlastenden Ablaßöffnung (87) des Ausgleichsventiis
(72) verbunden ist; daß der abgesetzte Ventilschieber durch einen ersten Ventilkolben (83) mit
kleiner Fläche (Kolbenabschnitt 125) und einen zweiten Ventilkolben (84) mit großer Fläche gebildet
ist, welche aneinander anliegend eine Ringkaminer
(127) begrenzen, die mit der entlastenden Ablaßöffnung (87) in Verbindung sieht, und in axialer
Richtung gegeneinander verschiebbar sind und die jeweils durch eine Feder (89 und 90) in die Lage
vorgespannt sind, in der sie aneinander anliegen, wobei das Ventilgehäuse (79) des Ausgleichsventils
(72) so mit öffnungen (85 bis 88) versehen ist, daß der erste Ventilkolben (83) die die Hydromotoren
verbindende Arbeitsdruckleitung (Zwischenverbindungskammer 104) mit dem Wechselventil (17) bzw.
der entlastenden Ablaßöffnung (87) verbinden kann und der zweite Ventilkolben (84) die die Hydromotoren
verbindende Arbeitsdruckleitung (Zwischenverbindungskammer 104) über eine der öffnungen (88)
mit dem Ausgang der Speisepumpe (75) verbinden kann.
4. Hydrostatischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere Drosselstellen (58a bis 58cQ vorgesehen
sein können, wobei eine Drosselstelle (58a) in einer von der die Hydromotoren verbindenden
Arbeitsdruckleitung (27, 28) zum Ausgleichsventil (15) führende Leitung (16), eine Drosselstelle (5Sb) in
der vom Wechselventil (17) zum Ausgleichsventil (15) führende Leitung (40), eine Drosselstelle (58c) in
der mit dem Ausgleichsventil (15) verbundenen Leitung, über die die die Hydromotoren verbindende
Arbeitsdruckleitung (27, 28) entlastet wird, eine Drosselstelle (58c/) in der von einer der Arbeitsdruckleitungen (22 oder 31) zum Wechselventil (17)
führenden Leitung liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27130572A | 1972-07-13 | 1972-07-13 | |
US27130572 | 1972-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335528A1 DE2335528A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2335528B2 DE2335528B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2335528C3 true DE2335528C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
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