DE2335202A1 - Kabelfesthaltevorrichtung fuer mehrstufig ausfahrbare hebebuehnen - Google Patents

Kabelfesthaltevorrichtung fuer mehrstufig ausfahrbare hebebuehnen

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DE2335202A1
DE2335202A1 DE19732335202 DE2335202A DE2335202A1 DE 2335202 A1 DE2335202 A1 DE 2335202A1 DE 19732335202 DE19732335202 DE 19732335202 DE 2335202 A DE2335202 A DE 2335202A DE 2335202 A1 DE2335202 A1 DE 2335202A1
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platform
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Robert Earl Fischer
Newell Thompson Partch
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    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/22Scaffolds having a platform on an extensible substructure, e.g. of telescopic type or with lazy-tongs mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/10Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
    • B66F7/16Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks
    • B66F7/20Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks by several jacks with means for maintaining the platforms horizontal during movement

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Description

TJp-Right, Inc., 1013 Pardee Street, Berkeley, Kalifornien (U. S. A.)
Kabelfesthaltevorrichtung für mehrstufig ausfahrbare Hebebühnen
Die Erfindung betrifft eine Kabelfesthaltevorrichtung für mehrstufig ausfahrbare Hebebühnen.
Pneumatische Hebebühnen arbeiten mit einer oder mehreren teleskopischen Hebezylinderanordnungen, an deren oberen Enden eine Arbeitsbühne oder Plattform befestigt ist. Wenn im Betrieb Druckluft in die ' Zylinder eingeführt vjorden und der Druck in den Zylindern soweit angestiegen ist, daß er die an ihnen v/irksamen, abwärts gericht et en Kräfte übersteigt, beginnt sich die Zylinderanordnung auszudehnen und die Bühne anzuheben. Bei weiterer Zuführung von Druckluft dehnt sich die Zylinderanordnung vollständig aus und die Bühne erreicht ihre maximale Höhe. Darauf kann zusätzliche Luft in die ausgefahrenen Zylinder zu deren Versteifung eingeführt werd en.
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Vielfach ist es jedoch erwünscht, die Bühne nur bis zu einer gewünschten, unterhalb der maximalen Höhe liegenden Höhe auszufahren. Eine solche.Höhe kann leicht dadurch eingestellt werden, daß die Bedienungsperson die Luftzufuhr abstellt, wenn die jweils gewünschte Höhe erreicht ist. Die Im System vorhandenen Kräfte sind dann ausgeglichen. Der die Bühne nach oben drückende Luftdruck, der eine Funktion des jeweils wirksamen Luftdrucks und der druckbeaufschlagten Fläche ist, ist dann gleich dem Gewicht der Bühne, der ausgefahrenen Zylinderteile und der auf der Bühne, ruhenden, aus der Bedienungsperson und dem anzuhebenden Material bestehenden Last. Jede Änderung in der Größe der Last wird ein Anheben oder Absenken der Bühne zur Folge haben. Wenn beispielsweise ein auf der Bühne stehender Arbeiter mit einem Schraubenschlüssel, Bolzen oder Muttern an einem n^ben der Bühne befindlichen Gerüst festzieht oder lockert, dann wird sich bei einem Nachuntenzieh.cn des Schlüssels das abwärts gerichtete Gewicht auf der Bühne verringern, so daß sich die Bühne aufwärts bewegt. Drückt der Arbeiter andererseits den Schlüssel nach oben, so wird sich die Bühne senken. In gleicher Weise wird, wenn ein Arbeiter von der Bühne auf ein Gerüst oder ein weiterer Arbeiter vom Gerüst auf die Bühne übertritt, die Bühne sich gemäß diesen Be-1astungsSchwankungen heben oder senken, bis das System wieder im Gleichgewicht ist. Auch wenn zwei durch eine Brücke verbundene Hebebühnen verwendet werden, und sich ein Arbeiter über die Brücke hinweg bewegt, wird eine der Bühnen sich aufwärts bewegen und die andere sich senken, was zu einein Kippen der Bühne führen wird.
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Diese unerwünschte Bewegung der Bühne läßt sich vermeiden, wenn das System bei vollständig angehobener Bühne durch Erhöhung des Luftdrucks versteift wird. Wenn die Bühne jedoch nur bis zu einer geringeren Höhe ausgefahren ist, kann der Luftdruck ohne ein weiteres Anheben d'er Bühne nicht erhöht werden.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht nun darin, eine von der Bedienungsperson einstellbare, einfach ausgebildete Vorrichtung zu schaffen, mittels der die Bühne in jeder beliebigen Höhe fest-, gelegt werden kann, um dann die Zylinder durch zusätzlich zugeführte Druckluft so zu versteifen, daß Änderungen in der Bühnenbelastung keine Bewegung der Bühne zur Folge haben.
Ein weiterer Mangel der bisher für Hebebühnen üblichen pneumatischen Systeme besteht darin, daß eine gefährliche plötzliche Aufwärtsbewegung der Bühne dann eintreten kann, wenn die normale Aufwärtsbewegung zeitweise unterbrochen wird. So kann,beispielsweise wenn ein kraftgetriebenes Werkzeug von der Bühne angehoben wird, das Kabel dieses Werkzeugs von der Bühne herabhängen und sich am Gerüst oder am Boden verfsngen und dadurch eine Aufwärtsbewegung der Bühne zum Stillstand bringen. Wenn dies von der Bedienungsperson nicht bemerkt wird, kann der Luftdruck sich soweit erhöhen, daß das Kabel zerreißt. Wenn die Behinderung der Aufwärtsbewegung in einem solchen Fall in Fortfall kommt, wird die Bühne hochschnellen, wobei die Bedienungsperson von der Bühne geschleudert werden kann. In ähnlicher Weise kann, wenn
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die Bühne durch einen vorspringenden Teil eines Gerüsts festgehalten wird, der dann durch den sich in den Zylindern aufbauenden Druck abgesprengt wird, ein schlagartiges Anheben der Bühne eintreten. Auch dieser Mangel soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung behoben werden.
Gemäß der Erfindung ist ein im wesentlichen nicht streckbares Kabel vorgesehen, das sich vom Boden der Hebevorrichtung bis zur Bühne erstreckt. Bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform ist dieses Kabel am Bodenteil der Vorrichtung befestigt, und wickelt sich beim Anheben der Bühne von einer auf dieser angeordneten Trommel ab. Wenn die Bühne die jeweils gewünschte Höhe erreicht hat, wird von der Bedienungsperson eine Kabelfesthaltevorrichtung betätigt, die die Bühne fest mit dem Kabel verbindet und dadurch gegen weiteres Anheben sichert. Wenn die Bühne auf diese V/eise festgelegt ist, kann die Bedienungsperson den Druck in den Zylindern erhöhen und dadurch das Kabel unter Spannung setzen. Einejso festgelegte Bühne kann bis zur Größe der anfänglich im Kabel vorhandenen Spannung zusätzlich belastet werden, ohne daß eine Abwärtsbewegung der Bühne eintritt. Bei einer Verringerung der Bühnenbelastung wird sich die im Kabel vorhandene Spannung erhöhen, wobei aber durch die geringe Streckfähigkeit des Kabels eine Aufwärtsbewegung der Bühne verhindert wird.
In'weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Sicherheitsvorrichtung der Bühne vorgesehen sein,
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die die Bühne beim Auftreten einer stoßartig an ihr angreifenden, aufwärts gerichteten Kraft an einer Aufwärtsbewegung hindert. Bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform besteht die Sicherheitsvorrichtung aus einer durch die Trägheit oder das Beharrungsvermögen der Bühne, beeinflußten Vorrichtung. Diese im folgenden als Trägheitsfühleinrichtung bezeichnete Vorrichtung spricht bei einer beschleunigten Aufwärtsbewegung an, beispielsweise dann, wenn die unter Überdruck stehende Bühne ein ihre Aufwärtsbewegung zeitweise behinderndes Hindernis abgesprengt oder zerrissen hat.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendenden Hebebühne;
Fig. 2 ein teils im Schnitt gezeichneter Aufriß eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Hebebühne;
Fig. 3 ßin teils im Schnitt gezeigter Aufriß der Kabelfesthaltevorrichtung une des für dieses vorgesehenen Bedienungsorgans ; und
Fig. 4 eine in größerem Maßstab gezeichnete
Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Trägheitsfühleinrichtung .
Die Hebebühne besteht aus einem Bodenteil 11, auf dein drei mehrstufige teleskopische Zylinderanordnungen 12, 13, 1A- abgestützt sind, sowie einem an den oberen
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Enden dieser Zylinderanordnungen befestigten Bühnenteil oder Bühne 15· Jede Zylinderanordnung weist mehrere teleskopisch ausfahrbare Zylinder 16 auf, von denen zwei in Fig. 2 gezeigt sind. Im Tank 17 enthaltene Druckluft wird über eine Leitung 18, einen Druckregler 19 und einen in Windungen gelegten flexiblen Schlauch 20 dem auf der Bühne angeordneten Ventilkasten 21 zugeführt. Beim Niederdrücken des Pedals wird ein im Kasten 21 angeordnetes Ventil so gesteuert, daß Druckluft aus dem Schlauch 20 über die Leitung 23 in die Zylinderanordnung 12 und über andere Leitungen in die beiden anderen Zylinderanordnungen gelangen kann. Durch Niederdrücken des Pedals 24- wird die Luft aus den Zylinderanordnungen abgelassen.
Ein flexibles Kabel 25 von geringer Streckfähigkeit, das sich vom Bodenteil 11 zur Bühne 15 erstrockt, ist, um den Schlauch 20 innerhalb der Hebebühne zu halten, durch die Windungen dieses Schlauchs hindurchgeführt. Der untere Abschnitt des Kabels durchdringt eine Öffnung im oberen Teil einer bügelartigen Halterung 26, die am Bodenteil 11 befestigt ist. An dem innerhalb der Halterung liegenden unteren Ende des Kabels ist eine Platte 27 befestigt. Zwischen dieser Platte 27 und der Halterung 26 ist eine starke, stoßdämpfende Feder 28 angeordnet.
An der Unterseite der Bühne 15 ist ein Gehäuse 3>Ü befestigt. In zwei sich gegenüberliegenden Wänden 32 dieses Gehäuses ist eine waagerechte Welle 31 gelagert, auf der eine Aufwickeltrommel 33 für das Kabel 25 sitzt. Das obere Ende des Kabels ist fest mit
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der Trommel verbunden. Eine starke Spiralfeder 34 umgibt die Welle 31. Das eine Ende dieser Feder ist an der Welle 31 und ihr anderes Ende an der Wand befestigt. Die Feder ist durch eine geeignete, am Gehäuse befestigte Verkleidung abgedeckt. Wenn sich die Bühne aufwärts bewegt, dreht' sich die Trommel in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei Kabel abgewickelt und die Feder 34 gespannt wird. Bei Abwärtsbewegung der Bühne wird die Trommel von der Feder 34 im Uhrzeigersinn gedreht und wickelt das Kabel wieder auf. . . .......
An einem Ende der Trommel 33 ist ein Sperrad 35 befestigt, das an seinem Umfang mit Schaltzähnen 36 versehen ist. Eine Klinke 37» die an ihrem unteren Ende schwenkbar auf einem an der Gehäusewand 32 befestigten Stift 38 gelagert ist und deren ■freies Ende mit den Schaltzähnen 36 in Eingriff bringbar ist, verhindert in ihrer Eingriffstellung eine das Kabel abwickelnde Drehung der Trommel. Die Klinke wird normalervreise durch eine Feder 41 außer Eingriff mit den Schaltzähnen 36 gehalten. Vorzugsweise sind die Eingriffsflächen der Klinke und der Schaltzähne so geneigt, daß nach dem Eingreifen der Klinke in die Verzahnung ein Ausrücken der Klinke erst dann erfolgen kann, wenn eine geringe Bewegung des Sperrrads im Uhrzeigersinn stattgefunden hat.
Ein gleitend in Halterungen 43 und 44 gelagerter Schaltstift 42 ist so angeordnet, daß sein eines Ende 45 gegen die Klinke 37 stoßen kann. Eine zwischen einem am Stift 42 vorgesenen Bund 42a und der Halterung
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44 angeordnete Feder 4-6 spannt den Stift 42 in Fig. 3 nach links vor. Das linke Ende des Schaltstifts ist bei 47 am unteren Arm eines Winkelhebels 48 drehbar befestigt, der seinerseits bei 49 an der Wand drehbar gelagert ist. Ein Pedal 50 ist am oberen Arm 51 des Hebels angelenkt. Beim Herunterdrücken des Pedals 50 durch die Bedienungsperson drückt der Schaltstift 42 die Klinke 37 in Eingriff mit den Schaltzähnen 36. Beim Loslassen des Pedals bewegt die Feder 46 den Schaltstift 42 nach links von der Klinke 37 weg und führt das Pedal in seine Ausgangsstellung zurück. Die Klinke bleibt aber mit den Schaltzähnen in Eingriff, bis sich das Sperrad 35 soweit im Uhrzeigersinn gedreht hat, daß es die Klinke freigibt.
Das Sperrad 35 ist mit einer weiteren Verzahnung 52 versehen, die mit einem sich frei drehenden Zahnrad 53 in Eingriff steht, das in ein die Trägheitsfühleinrichtung 55 antreibendes Zahnrad 54 eingreift. Die Trägheitsfühleinrichtung kann beispielsweise , nach Art der in der USA-Patentschrift 3 450 363 beschriebenen Vorrichtung ausgebildet sein. Die Einrichtung 55 weist eine am Zahnrad 54 befestigte kreisförmige Platte ·5€> auf, die sich um die Achse 57 dreht. An der Platte 56 ist ein halbkreisförmiges Trägheitsglied 58 bei 59 drehbar befestigt. Das Trägheitsglied 58 wird durch eine Feder 61 gegen einen an der Platte 56 angeordneten Anschlag 60 gedrückt. Die Feder 61 ist mit einem fest an der Platte angeordneten Arm 62 verbunden. Bei geringen Winkelgeschwindigkeiten rotiert das Glied 58 mit der Platte 56 und bleibt dabei in Anlage am Anschlag 60. Wenn
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die Winkelgeschwindigkeit der Platte 56 und des Glieds 58 jedoch plötzlich zunimmt, wird sich das Glied 58 im Uhrzeigersinn um die Achse 59 drehen, so daß ein an ihm angeordneter Zahn 63 mit den Schaltzähnen 64 einer ,das Glied 58 umgebenden ringförmigen Hülse 65 in Eingriff gelangt. Diese Hülse, die auf dem Sad drehbar gelagert ist und nicht von ihm angetrieben · wird, ist normalerweise durch eine Feder 66 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) vorgespannt» Wenn der Zahn 63 in die Schaltzähne 64 eingreift, wird die Hülse entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben und übt dabei auf einen mit der Klinke 37 verbundenen Draht 67 (Fig. 3) eine Zugkraft aus, durch die die Klinke 37 mit den Schaltzähnen 36 der Trommel 33 in Eingriff gebracht wird.
Wenn die Bühne unter normalen Bedingungen angehoben wird, wickelt die Trommel 33 Kabel ab-und treibt das die Einrichtung 55 antreibende Zahnrad mit hoher, aber relativ konstanter Geschwindigkeit an. Wenn die Aufwärtsbewegung der Trommel durch ein Hindernis unterbrochen wird, kommt die Trommel zum Stillstand. Wenn sich dann in den Zylindern ein Druck aufgebaut hat, sucht sich die Bühne nach Beseitigung des Hindernisses schlagartig nach oben zu bewegen. Hierdurch wird die Trommel schnell in ihrer das Kabel abwickelnden Richtung gedreht, so daß die Einrichtung 55 die Klinke 37 in Eingriff mit den Schaltzähnen 36 bringt und die Trommel zum Stillstand kommt. Bei einer späteren Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn, wird die Einrichtung 55 durch die Federn 61 und 66 zurückgestellt, so daß die Feder 41 die Klinke 37 außer Eingriff mit den Zähnen 36 bringen kann.
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Wenn die Zylinder vollständig eingefahren sind und die Bühne 15 ihre unterste Stellung einnimmt, wird zur Inbetriebnahme der Hebebühne eine die Bühne betretende Bedienungsperson das Pedal 22 zum Anheben der Bühne betätigen, um Druckluft in die Zylinder einzulassen. Nachdem sich ein ausreichender Druck in den Zylindern aufgebaut hat, beginnt das Ausfahren der Zylinder. Beim Anheben der Bühne wird das Kabel von der Trommel abgewickelt. Das Kabel wird dabei von der Feder 34- in gestrafftem 'Zustand gehalten. Die Bedienungsperson wird das Pedal 22 solange nach unten drücken, bis die Bühne die gewünschte Höhe erreicht hat. Wenn dies der Fall ist, wird das Pedal 50 betätigt und dadurch die Klinke 37 in Eingriff mit den Sehaltzähnen 36 gebracht. Die Aufwärtsbewegung der Bühne ist dann beendet. Durch weiteres Herunterdrücken des Pedals 22 gelangt zusätzliche Druckluft in die Zj'linder und setzt diese unter Überdruck. Wenn die Zylinder unter einem genügend hohen Überdruck stehen, wird das Pedal 22 freigegeben. Falls gewünscht, kann ein Sicherheitsventil 55a vorgesehen werden, das bei einem bestimmten Überdruck ein akustisches Signal erzeugt.
Wenn die Zylinder unter Überdruck stehen, steht das Kabel unter Spannung. Durch eine Verringerung der Belastung, beispielsweise'wenn eine Person von der Bühne auf ein benachbartes Gerüst übertritt, wird sich lediglich die Spannung des Kabels erhöhen, während die Bühne in ihrer Stellung verbleibt. In der gleichen Weise wird eine Erhöhung der Belastung der Bühne eine entsprechende.Verringerung der Kabelspannung hervorrufen. Solange eine erhöhte Belastung nicht dazu ausreicht, die Spannung des Kabels auf Hull
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zu verringern, wird die Bühne in ihrer gewünschten Stellung verbleiben. ·
Wenn die Bühne abgesenkt werden soll, drückt die Bedienungsperson auf das Pedal 24, um die Zylinder zu entlüften. Beim Ablassen der unter Überdruck stehenden Luft nimmt die Kabelspannung allmählich ab. Nach dem Ablassen des Überdrucks beginnt das Einfahren der Zylinder und die Bühne bewegt sich abwärts. Sobald die Trommel anfängt sich in Aufwickelrichtung zu drehen, wird die Klinke von der Feder 41 nach links gezogen. Beim weiteren Absinken der Bühne spult die Trommel das Kabel so schnell auf, daß es niemals schlaff ist. Die Bedienungsperson kann das Absinken der Bühne je- · derzeit in einer gewünschten Stellung zum Stillstand bringen. Durch Niederdrücken des Pedals 50 wird dann die Bühne in ihrer neuen Stellung an einer Aufwärtsbewegung gehindert und die Bedienungsperson kann dann zum Stabilisieren der Bühne Überdruck an die Zylinder anlegen.
Wenn die Bühne wieder in einer höhere Stellung gebracht werden soll, wird zunächst das Pedal 24- solange zum Entlüften der Zylinder betätigt, bis sich die Bühne soweit nach unten be\fegt hat, daß die Klinke 37 ausgerückt wird. Die Bühne wird dann durch Niederdrücker; des Pedals 22 angehoben.
Es ist ersichtlich, daß nach der Verriegelung der Bühne zur Verhinderung eineUufwärtsbevregung die Bedienungsperson erst dann die Bühne in eine höhere Stellung bringen kann, wenn der Überdruck aus den Zylindern abgelassen ist. Die Bedienungsperson ist
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also dagegen gesichert, daß bei einer weiteren Aufwärtsbewegung ein schlagartiges Anheben der Bühne durch den in den Zylindern vorhandenen überdruck bewirkt werden kann.
Zusätzlich dazu schützt die Trägheitsfühleinrichtung 55 <3ie Bedienungsperson gegen ein Hochschnellen, der Bühne bei abnormalen Betriebsbedingungen. Wenn beim Ausfahren der Zylinder die Bühne an einem Hindernis hängenbleibt, wird, falls die Bedienungsperson das Pedal 22 nicht freigibt, sich der Druck in den Zylindern vielter aufbauen und kann dann gegebenenfalls einen so hohen Wert erreichen, daß das Hindernis beseitigt wird und die Bühne sich weiter aufwärts bewegen kann. Die in einem solchen Fall anfänglich erfolgende schnelle Aufwärtsbewegung der Bühne wird auf die Einrichtung 55 übertragen, die die Klinke 37 in Eingriff mit den Schaltzahnen bringt, so daß ein weiteres Abwickeln des Kabels verhindert wird. Dadurch kann sich die Bühne, bevor sie wieder zum Stillstand kommt, nicht plötzlich um eine größere Strecke, sondern nur um wenige Zentimeter nach oben bewegen. Der beim schnellen Stillsetzen der Bühne auftretende Stoß wird durch die Feder 28 gedämpft. Um die Bühne darauf weiter aufwärts bewegen zu können, muß, wie bereits beschrieben, zunächst das Pedal betätigt werden, um den Überdruck zu entlüften und die Bühne soweit nach unten zu bewegen, daß die Klinke 37 von der Feder 41 ausgerückt werden kann. Durch Betätigen des Pedals 22 kann dann die Bühne in der normalen Weise angehoben v/erden.
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Eine Anordnung der Trommel an der Bühne ist deshalb vorzuziehen, weil dann eine direkte mechanische
Verbindung zwischen dem Pedal 50 und der Klinke 37 möglich ist. Das Kabel kann aber auch an der Bühne und die Trommel am Bodenteil befestigt werden, wobei eine Fernsteuerverbindung zum Betätigen der Klinke vorgesehen ist.
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Claims (9)

  1. Ansprüche
    ί 1 .^Pneumatische Hebebühne mit einem Bodenteil,, einem. Bühnenteil und zwischen diesen Teilen angeordneten ausfahrbaren, pneumatischen Zylindern, denen unter einem höheren, als zum Anheben der Bühne erforderlichen Druck stehende Druckluft über eine regelbare Leitung ztigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich zwischen dem Bodenteil (11) und dem Bühnenteil (15) erstreckendes Kabel (25) von geringer Streckfähigkeit vorgesehen ist, dessen eines Ende an dem einen dieser Teile (11, 15) befestigt ist; und daß auf dem anderen dieser Teile (15» '""Ό eine Vorrichtung (33, 36, 37) angeordnet ist, mittels der das Kabel (25) bedarfsweise am anderen dieser Teile (15, 11) vor dem völligen Ausfahren der Zylinder (12, 13, 1A-) festgelegt werden kann, um eine weitere Aufwärtsbewegung der Hebebühne zu verhindern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelfesthaltevorrichtung (33, 36, 37) so ausgebildet ist, daß ihre Freigabe dann verhütet wird, wenn der Zylinderdruck den zum Anheben der Bühne erforderlichen Druck übersteigt,
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch"1 oder 2, gekennzeichnet durch vom Betriebspersonal bedienbare Betätigungs-
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    mittel (50, 42) für die Kabelfesthaltevorrichtung (33, 36, 37).
  4. 4-, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine bei plötzlicher Aufwärtsbewegung der Bühne auf die Kabelfesthaltevorrichtung (33? 36, 37) einwirkende Einrichtung (55)♦
  5. 5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Befestigungsstelle des Kabels (25) an einem der beiden Teile (11, 15) vorgesehene stoßdämpfende Federanordnung (28).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am anderen der beiden Teile (15, 11) angeordnete Kabeltrommel (33)» von der das Kabel (25) bei Aufwärtsb.ewegung abgewickelt und auf der das Kabel bei Abwärtsbewegung der Hebebühne durch Federkraft (3'+) aufgewickelt wird.
  7. 7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche·, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelfesthaltevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie eine Drehung der Kabeltrommel (33) in einer Richtung verhindert.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einer plötzlichen Aufwärtsbewegung der Bühne wirksam werdende !einrichtung (55) antriebsmit der Kabeltrommel (33) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (25) am Bodenteil
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    (11) befestigt ist, und die Betätigungseinrichtungen für die Hebebühne und die Kabelfesthalteeinrichtung auf dem Bühnenteil (15) angeordnet sind.
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DE19732335202 1972-07-12 1973-07-11 Kabelfesthaltevorrichtung fuer mehrstufig ausfahrbare hebebuehnen Withdrawn DE2335202A1 (de)

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CN115303982A (zh) * 2022-09-14 2022-11-08 北京环境特性研究所 一种用于目标电磁特性测试的升降平台
CN115303982B (zh) * 2022-09-14 2023-11-07 北京环境特性研究所 一种用于目标电磁特性测试的升降平台

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