DE2335088C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras, insbesondere für einäugige SpiegelreflexkamerasInfo
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Description
Abgleich des Logarithmierguedes zur Erzeugung der
der Objekthelligkeit proportionalen Signalspannung gegebc sein soll, das infolge des üblichen sehr
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 60 großen zu berücksichtigenden Helligkeitsbereiches
zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für einen entsprechend großen Aussteuerbereich besitzen
photographische Kameras, insbesondere für ein- muß. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichäugige
Spiegelreflexkameras, mit einer Schaltungs- nenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkstufe
zur Erzeugung von Signalspannungen, die den male gelöst.
Logarithmen der die Belichtungszeit bestimmenden 6S Es wurde bereits erwähnt, daß die Größe der Aus-Belichtungsparameter
(Objekthelligkeit, Blendenzahl gangssignale von Operationsverstärkern praktisch nur
und Filmempfindlichkeit) proportional sind, mit Puf- noch von der äußeren Beschallung abhängt, so daß
ferstufen zur Impedanzwandlung und Stabilisierung die Gegenmaßnahmen zur Eliminierung der Auswir-
klingen von Spannung- und Temperaturabhängigkeit auf die äußeren Schaltelemente beschränkt werden
können. Da die Signalspannungen, die die logarithmierten
Werte von Arbeitst\:ende und Fi'mempfindlichkeit
repräsentieren, nach ihrer Verstärkung in je einer Pufferstufe an einen invertierenden bzw. einen
nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers der Verknüpfüngsstufe angelegt werden (sie besitzen
in der logarithmierten Belichtungsformel nämlich unterschiedliche Vorzeichen), heben sich die
durch äußere Einflüsse bedingten Spannungsschwarikungen an den entsprechenden Logarithmiergliedern
gegenseitig auf. Die Speicher- und Delogarithmierstufe arbeitet äußerst stabil, da in ihr der den zeitbestimmenden
Ausgangsstrom liefernde Feldeffektransistor in die Rückkopplungsschleife eines Operationsverstärkers
einbezogen ist. Der Speicherkondensator ist unmittelbar mit der Steuerstrecke des den
zeitbestimmenden Ausgangsstrom liefernden Feldeffekttransistors verbunden. Dies bringt den Vorteil
mit sich, daß die in dem Speicherkondensator gespeicherte Steuerspannung während der eigentlichen
Zeitsteuerung, d. h. während der Aufladung eines zeitbestimmenden Kondensators, nicht mehr delogarithmiert
zu werden braucht. Besonders vorteilhaft ist die Einfügung einer als Vorspannungsquelle dienenden
weiteren Diode in Reihe mit der zur Delogarithmierung dienenden Diode in dem source-Stromkreis
des Feldeffekttransistors. Die an dieser weiteren Diode erzeugte Vorspannung wird voraussetzungsgemäß
von den Signalspannungen vernachlässigbar wenig beeinflußt. Sie dient zur Justierung der automatisch
gesteuerten Belichtungszeit und kompensiert temperatur- oder spannungsbedingte Schwankungen
der in der Lichtmeßsture vorgesehenen Halbleiterbauelemente.
Gemäß einer Weiterbildung der Erlindung ist in der Lichtmeßstufe ebenfalls eine mit einem vergleichsweise
großen Durchlaßstrom beaufschlagte als Vorspannungsquelle dienende Diode vorgesehen. Diese
dient einerseits dazu, einen hinreichend großen Justierbereich für die entsprechende Diode in der
Delogarithmierstufe »frei« zu halten, andererseits verbessert sie die Ansteuerung der Pufferstufe für
die die Objekthelligkeit repräsentierende Signalspannung, bei sehr kleinen Werten der Objekthelligkeit.
Temperatur- und Spannungsabhängigkeit der beiden als Vorspannungsquellen dienenden Dioden in der
Lichtmeßstufe einerseits und in der Delogarithmierstufe andererseits gleichen einander aus.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Die Schaltung besitzt ein photoelektronisches Bauelement 2 zur Messung der Objekthelligkeit, das beispielsweise
als Photodiode oder als CdS-Photowiderstand gebildet ist. Es erzeugt einen Photostrom bzw.
es nimmt einen Widerstandswert an, der sicli proportional mit der auf seiner wirksamen Oberfläche herrschenden
Beleuchtungsstärke ändert. Dementsprechend ist auch der die als Logarithmierglicd dienende
Diode 3 durchfließende Strom IL dieser Beleuchtungsstärke
und damit der Objekthelligkeit proportional. Infolge der logarithmischen Strom-Spannungskennlinie
der Diode 3 ist die von dem Strom IL erzeugte Klemmenspannung der Diode 3 dem Logarithmus
der Objekthelligkeit proportional.
Die Kathode der Diode 3 ist mit einer Diode 4 und einem Widerstand 1 verbunden. Der Widerstand
1 ist so gewählt, daß der die Diode 4 durchfließende Ruheström Z1 groß ist im Vergleich zu dem
Photostrom IL, der durch die Diode 3 fließt. Die
Klemmenspannung der Diode 4 ist daher im wesentlichen konstant und bildet eine von der übjekthelligkeit
unabhängige Vorspannung.
Veränderbare Widerstände 7 und 8 dienen zur Erzeugung von Signalspannungen, die der Filmempfindlichkeit
S bzw. der vorgewählten Arbeitsblende A proportional sind. Sie können mit den kameraseitigen
Einstellorganen für diese Belichtungsparameter mechanisch gekuppelt sein. Elektrisch sind sie mit logarithmierenden
Dioden S bzw. 6 in Reihe geschaltet.
Die an den Anoden dieser Dioden auftretenden Signalspannungen kennzeichnen daher die genannten
Belichtungsparameter in einem logarithmischen Maßstab.
Wenn die Logarithmierung so gewählt ist, daß man Logarithmen zur Basis 2 erhält, sind die Signalspannungen
den logarithmischen Werten der Belichtungsparameter im APEX-System proportional. Dies ist
bekanntlich ein System logarithmischer Werte der Belichtungsparaineter, das den Sinn hat, die Belichtungsformel
zu vereinfachen, da an die Stelle der multiplikativen Verknüpfung der Belichtungsparameter
die additive bzw. subtraktive Verknüpfung ihrer Logarithmen tritt.
Die Belichtungsformel hat im APEX-System folgende Gestalt:
Ty = By 4" Sy — Ay,
wobei die der Leuchtdichte B des Objektes, der Blendenzahl A, der Filmempfindlichkeit S und der
Belichtungszeit T zugeordneten APEX-Werte mit Bv,
Ay, Sy bzw. Ty bezeichnet sind.
Wenn die Klemmenspannung der Diode 3, die dem Wert By proportional ist, mit Vn und die Spannung
an der Anode der Diode 4 mit Vp bezeichnet wird,
ist die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 11
vb + vp (Vp konstant).
Die weiteren Operationsverstärker 9 und 10 dienen als Pufferstufen, d. h. zur Impedanzwandlung und
Stabilisierung der Signalspannungen VA bzw. Vs, die
den APEX-Werten Ay bzw. Sy der vorgewählten Arbeitsblende bzw. der Filmempfindlichkeit proportional
sind, wobei der Proportionalitätsfaktor jeweils
So gleich groß gewählt ist.
Ein Operationsverstärker 16 bildet zusammen mit seinen Eingangswiderständen 12, 13, 14 und den
Gegenkopplungswiderstand 15 die Verknüpfungsstufe zur additiven bzw. subtrak*iven Verknüpfung
der durch ihre APEX-Werte repräsentierten Belichtungsparameter. Die Signalspannung VA, die dem
APEX-Wert Ay der Blendenzahl A proportional ist, wird einem invertierenden Eingang, die Signalspannung
Vs und die Summenspannung VB + VP wer-
den einem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 16 zugeführt. Auf diese Weise wird
die Temperatur- und Spannungsabhängigkeit der Diode 5 additiv und die Abhängigkeit der Diode 6
subtraktiv wirksam, so daß die durch Schwankungen der Umgebungstemperatur oder der Speisespannung
verursachten Änderungen ihrer Signalspannungen an dem Ausgang des Operationsverstärkers 16 einander
kompensieren.
An dem Ausgang der Verknüpfungsstufe erscheint der Diode 23 und der Klemmenspannung U0 der
als Ausgangssignal die Spannung Diode 24 so groß ist wie die Spannung K7-, die dem
T, , T, , ,, T/ Logarithmus des Kehrwertes der Belichtungszeit T
VT-VB+ VP+ Vs νλ. proportional ist.
Diese Ausgangsspannung K7- ist (bis auf die kon- 5 Dementsprechend befriedigt der durch den Feldstante,
d. h. signalunabhängige Teilspannung VP) dem effckttransistor 22 fließende Strom I7 folgende Glei-APEX-Wert
Tv der Belichtungszeit T proportional. chung:
Ein Operationsverstärker 17, an dessen nichtinver- _ / q Vt
tierendem Eingang die Spannung VT anliegt, bildet h ~ '0 I exP fc T
zusammen mit einem Feldeffekttransistor 22 und 10
einer Diode 23 eine Delogarithmierstufe zur Um- Diese Gleichung kennzeichnet die angestrebte De-
einer Diode 23 eine Delogarithmierstufe zur Um- Diese Gleichung kennzeichnet die angestrebte De-
wandlung der Spannung VT in einen Strom IT, der logarithmierung der Spannung Vj, die durch Sumder
Belichtungszeit T umgekehrt proportional ist. Die men- bzw. Differenzbildung der die Belichtungspara-Diode
23 entspricht in ihren Kennwerten der loga- meter in logarithmischem Maßstab kennzeichnenden
rithmierenden Diode 3 in der Lichtmeßstufe. Hier- 15 Signalspannungen erzeugt wurde. Damit ist der von
durch werden Temperaturabhängigkeiten u. dgl. der der Spannung K7- mit Hilfe der aus dem Opurationsbeiden
Halbleiterbauelemente eliminiert. Die gate- verstärker 17, dem Feldeffekttransistor 22 und der
Elektrode des Feldeffekttransistors ist mit dem Aus- Diode 23 bestehender. Delogarithmierstufe erzeugte
gang des Operationsverstärkers 17 verbunden. Seine Strom I7 der Belichtungszeit T umgekehrt proporsource-Elektrode
führt zu dem invertierenden Ein- ao tional.
gang des Operationsverstärkers 17. Ein Speicherkon- Es gilt
gang des Operationsverstärkers 17. Ein Speicherkon- Es gilt
densator 19 ist der Steuerstrecke des Feldeffekttransi- y _ γ ^y _j_ γ _ y = y + υ ^
stors 22 unmittelbar parallel geschaltet. In die Ver- τ β ρ s »>
bindung zwischen dem Ausgang des Operationsver- worin VP und U0 konstante Vorspannungen bestärkers
17 und der gate-Elektrode des Feldeffekt- 25 deuten.
transistors 22 ist ein Speicherschalter 18 eingefügt, £)a die Spannungen KB, VP, Vs, VA, Ud und U0
der in bekannter Weise derart mit dem Auslöse- sämtlich durch Dioden erzeugt werden, ändern sie
mechanismus des Kameraverschlusses gekuppelt ist, sjch entsprechend der Temperaturabhängigkeit dieser
daß er vor der Unterbrechung des zu dem photo- Dioden. Wenn alle Dioden die gleiche Temperaturelektronischen
Bauelement 2 zur Messung der Objekt- 30 abhängigkeit besitzen, ist die obengenannte Gleichung
helligkeit führenden Strahlenganges geöffnet wird. immer erfüllt. Der Einfluß von Schwankungen der
Die Beziehung zwischen der Klemmenspannung Ud Speisespannung ist durch die paarweise Anordnung
der Diode 23 und dem Diodenstrom Id ist (für hin- der Dioden kompensiert, da die Dioden 5 und 6 bzw.
reichend große Werte von Ud) durch folgende Glei- die Dioden 4 und 24 jeweils Paare bilden,
chungen gegeben: 35 Das öffnen eines dem zeitbestimmenden Kondensator 21 parallelgeschalleten Schalters 20, das synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses erfolgt, bestimmt den Startzeitpunkt für die Aufladung des Kondensators 21. Die Öffnungszeit des Kameraworin I0 den Sperrsättigungsstrom der Diode, q die 40 Verschlusses wird beendet, sobald die aus einem Ope-Elementarladung, k die Boltzmann-Konstante und T rationsverstärker 28, einer Referenzspannungsdiode die absolute Temperatur bedeuten. Hieraus ergibt 26 und einem Widerstand 27 gebildete Trigger-Stufe sich für die Diodenspannung anspricht und den Auslösemagneten 30 über der
chungen gegeben: 35 Das öffnen eines dem zeitbestimmenden Kondensator 21 parallelgeschalleten Schalters 20, das synchron mit dem Öffnen des Kameraverschlusses erfolgt, bestimmt den Startzeitpunkt für die Aufladung des Kondensators 21. Die Öffnungszeit des Kameraworin I0 den Sperrsättigungsstrom der Diode, q die 40 Verschlusses wird beendet, sobald die aus einem Ope-Elementarladung, k die Boltzmann-Konstante und T rationsverstärker 28, einer Referenzspannungsdiode die absolute Temperatur bedeuten. Hieraus ergibt 26 und einem Widerstand 27 gebildete Trigger-Stufe sich für die Diodenspannung anspricht und den Auslösemagneten 30 über der
Transistor 29 ausschaltet.
jy _ ^T jn Id^ 45 pig Belichtungszeit Γ hängt vom Absolutwert des
d q I0 Ladestroms IT, der Kapazität des zeitbestimmenden
Kondensators 21 und der Ansprechspannung dei
Die mit der Diode 23 in Reihe geschaltete Diode Trigger-Stufe ab. Fehler in der Belichtungszeit, die
24 wird über den veränderbaren Widerstand 25 mit durch Kapazitätstoleranzen des Kondensators 21
einem Strom I2 beaufschlagt. Wenn dieser Strom I2 50 oder der Schaltspannung der Zenerdiode 26, die du
groß ist im Vergleich zu dem Strom /r, der der Be- Ansprechschwelle der Trigger-Stufe bestimmt, ver
lichtungszeit T umgekehrt proportional ist, wird die ursacht werden, können durch eine geeignete Justie-Klemmenspannung
U0 der Diode 24 rung des veränderbaren Widerstands 25 in bezug au
den Widerstand 1 beseitigt werden. Durch dies< kT I +1 kT I 5S Just*erunS kann eme geeignete Differenz zwischei
Q0 = In -^
rs In —. den Spannungen VP und U0 eingestellt werden, di<
9 h q h Ungenauigkeiten der Belichtungszeit berichtigt, Auct
Abweichungen in den Widerstandswerten der mit dei
Wegen der Bedingung IT >
I2 ist diese Span- entsprechenden kameraseitigen Einstellorganen ge
nung U0 praktisch konstant und hängt vernachlässig- 60 kuppelten veränderbaren Widerstände 7 und 8 zu;
bar wenig von Änderungen des Stroms IT ab. Der elektrischen Nachbildung der Filmempfindlichkei
Operationsverstärker 17 steuert den Feldeffekttransi- bzw. der vorgewählten Arbeitsblende können au
stör 22 so, daß die Summe der Klemmenspannung Ud diese Weise mühelos justiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Be- bzw. Differenzbildung der logarithmischen Werte solichtungszeitsteuerung
für photographische Käme- 5 wie mit einer Schaltungsstufe zur Speicherung und
ras, insbesondere für einäugige Spiegelreflex- Delogarithmierung des Ausgangssignals dieser Verkameras,
mit einer Schaltungsstufe zur Erzeugung knüpfungsstufe.
von Signalspannungen, die den Logarithmen der Bei bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art
die Belichtungszeit bestimmenden Belichtungs- sind die einzelnen Schaltungsstufen unterschiedlich
parameter (Objekthelligkeit, Blendenzahl und io ausgebildet und umfassen jeweils eine Vielzahl von
Filmempfindlichkeit) proportional sind, mit Puf- aktiven und passiven Halbleiterbauelementen. Alle
ferstufen zur Impedaozwandlung und Stabilisie- diese Halbleiterbauelemente sind temperaturabhänrung
dieser Signalspannungen, ferner mit einer gig, ferner ändern sich ihre Klemmen- bzw. Aus-Schaltungsstufe
zur Verknüpfung der Signalspan- gangsspannungen bei Schwankungen der Speisespannungen
entsprechend der Belichtuugsformel durcü 15 nung. Diese Änderungen sind nicht linear. Es stellt
Summen- bzw. Differenzbildung der logarithmi- dementsprechend ein schwieriges Problem dar, die
sehen Werte sowie mit einer Schaltungsstufe zur Einflüsse von Spannungsschwankungen und Schwan-Speicherung
und Delogarithmierung des Aus- kungen der Umgebungstemperatur auf die Genauiggangssignals
dieser Verknüpfungsstufe, da- keit der Belichtungszeitsteuerung soweit wie möglich
durch gekennzeichnet, daß die Grund- ao zu reduzieren. Gegenmaßnahmen gegen temperaturbausteine
der genannten Schaltungs-und der Puf- und spannungsbedingte Beeinflussung der Belichferstufen
in an sich bekannter Weise als Opera- tungssteuerung sind deshalb so schwierig, weil der
tionsverstärker (9,10,11,16,17) ausgebildet sind, Temperaturbereich, innerhalb dessen photographische
daß die Schalrungsstufe zur Speicherung und De- Kameras verwendet werden, außerordentlich groß ist.
logarithmierung einer aus einem mit seinem nicht- 25 Er erstreckt sich von etwa -20 bis etwa +5O0C.
invertierenden Eingang (-) an den Ausgang der Die Speisespannungsquelle (z.B. eine Trockenbat-Verknüpfungsstufe
(16) angeschlossenen Opera- terie) für elektronisch gesteuerte Kameraverschlüsse
tionsverstärker (17) und einem Feldeffekttransi- muß mit Rücksicht auf den kompakten Aufbau
stör (22) bestehende Rückkopplungsschleife um- modemer Kameras leicht und klein sein. Schon aus
faßt, in der die gate-Elektrode des Feldeffekttran- 30 diesem Grunde ist die von ihr abgegebene Speisesistors
(22) mit dem Ausgang und seine source- spannung sowohl belastungsabhängig als auch zeitlich
Elektrode einerseits mit dem invertierenden Ein- wenig konstant.
gang(—) des Operationsverstärkers (17) und an- Es ist allgemein bekannt, daß der unerwünschte
dererseits über eine Diode (23) mit logarithmischer Einfluß von Nichtlinearitäten, Exemplarstreuungen
Kennlinie und eine weitere Diode (24) zur Vor- 35 und Temperaturabhängigkeiten bei Verstärkerschalspannungserzeugung
mit dem Bezugspotential tungen durch Gegenkopplung reduziert werden kann. (Masse) verbunden ist, wobei die weitere Diode Diese Erkenntnis führte zur Entwicklung von Opera-(24)
über einen einstellbaren Widerstand (25) mit tionsverstärkern, deren Ausgangssignde infolge ihrer
einem Ruhestrom (I2) beaufschlagt ist, der groß sehr hohen Eigenverstärkung und einer extrem großen
ist im Vergleich zu dem Ausgangsstrom (7r) der 40 Gegenkopplung nur noch von der äußeren Beschal-Schaltungsstufe
zur Speicherung und Delogarith- tung abhängt. Die Spannungs- und Temperaturabhänmierung,
und daß ein Speicherkondensator (19) gigkeit derartiger Operationsverstärker ist vernachunmittelbar
zwischen gate- und source-Eiektrode lässigbar gering. Hauptanwendungsgebiet von Operades
Feldeffekttransistors geschaltet ist. tionsverstärkern sind Analogrechner. Er. sind jedoch
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 45 auch Schaltungen für photographische Kameras oder
durch gekennzeichnet, daß in der Schaltungsstufe Kopiergeräte bekanntgeworden, die sich die spezifizur
Messung der Objekthelligkeit in Reihe mit sehen Vorteile der Operationsverstärker zunutze
einer Diode (3) zur Logarithmierung eine Diode (4) machen (DT-AS 19 57 640, DT-OS 20 46 8 87).
geschaltet ist, die in ihren Kennwerten der ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nannten weiteren Diode (24) entspricht und die 50 Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gatebenso wie diese über einen Widerstand (1.) mit tung zu schaffen, deren Abhängigkeit von Temperaeinem Ruhestrom (L1) beaufschlagt wird, der groß tür- und Speisespannungsschwankungen besonders ist im Vergleich zu dem von der Objektheilig- niedrig ist, insbesondere soll die Stabilität der Schalkeit (B) abhängigen Photostrom (/ L). tungsstufe zur Speicherung und Delogarithmierung
geschaltet ist, die in ihren Kennwerten der ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nannten weiteren Diode (24) entspricht und die 50 Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gatebenso wie diese über einen Widerstand (1.) mit tung zu schaffen, deren Abhängigkeit von Temperaeinem Ruhestrom (L1) beaufschlagt wird, der groß tür- und Speisespannungsschwankungen besonders ist im Vergleich zu dem von der Objektheilig- niedrig ist, insbesondere soll die Stabilität der Schalkeit (B) abhängigen Photostrom (/ L). tungsstufe zur Speicherung und Delogarithmierung
55 gegen derartige Schwankungen verbessert werden, wobei ferner eine Möglich' Mt für den individuellen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8137072 | 1972-07-10 | ||
JP1972081370U JPS5331803Y2 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335088A1 DE2335088A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2335088B2 DE2335088B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2335088C3 true DE2335088C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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