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Patentansprüche: 1. Halterung für eine Stromschiene mit einer auswechselbaren,
stromabnehmenden Vorsatzschiene zur elektrischen Energieübertragung entlang einer
Trasse, vorzugsweise bei Hochgeschwindigkeitsbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß
Stromschiene (1) und Vorsatzschiene (4) mittels Klemmstücke (2a, 2b), die an den
Enden mit hakenförmigen Armen versehen sind, so miteinander ve bunden sind, daß
der hakenförmige Arm (6a) ein mit einer keilförmigen Nase (9a) versehenes Gleitstück
(8a) über eine schräge Fläche (7a) in die Ausnehmung (10a) eines Ansatzes (13a)
der Stromschiene (1) zwingt, während die in den hakenförmigen Arm (6b) eingedrehte
Justierschraube (11) ein mit einer keilförmigen Nase (9b) versehenes Gleitstück
(8b) über eine schräge Fläche (7b) in die Ausnehmung (10b) des anderen Ansatzes
(t3b) der Stromschiene (1) zwingt, wobei die Gleitstücke (8a, 8b) die hakenförmigen
Arme (6a, 6b) der Klemmstücke (2a, 2b) umfassen.
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2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur festen
Einklemmung der Vorsatzschiene (4), die mit Rillen (3) versehen ist, in die die
Klemmstücke (2a, 2b) formschlüssig greifen und eine Schraubverbindung (5) die Klemmstücke
(2a, 2b) zusammenhält.
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Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Stromschiene mit einer
auswechselbaren, stromabnehmenden Vorsatzschiene zur elektrischen Energieübertragung
entlang einer Trasse, vorzugsweise bei Hochgeschwindigkeitsbahnen.
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Stromschienen für die Energieübertragung auf elektrische Bahnen,
beispielsweise U-Bahnen, bestehen meistens aus kohlenstoffarmen Weicheisen. Wenn
man die Vorteile der guten Leitfähigkeit von Kupfer oder Aluminium mit den guten
Abriebeigenschaften beispielsweise von Stahl kombinieren will, verwendet man Verbundstromschienen
(DT-AS 1 440675, DT-AS 1 790 071, DT-AS 2 196).
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Den Verbundstromschienen haften verschiedene Nachteile an, wie beispielsweise
Korrosion an den Verbindungsflächen, Bimetalleffekt, keine Auswechselbarkeit der
Vorsatzschiene.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Halterungsanordnung
zwischen Stromschiene und Vorsatzschiene, die eine Auswechselbarkeit der Vorsatzschiene
gestattet.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß Stromschiene und Vorsatzschiene
mittels Klemmstükke, die an den Enden mit hakenförmigen Armen versehen sind, so
miteinander verbunden sind, daß der hakenförmige Arm ein mit einer keilförmigen
Nase verse-
henes Gleitstück über eine schräge Fläche in die Ausnehmung eines Ansatzes
der Stromschiene zwingt, während die in den hakenförmigen Arm eingedrehte lustierschraube
ein mit einer keilförmigen Nase versehenes Gleitstück über eine schräge Fläche in
die Ausnehmung des anderen Ansatzes der Stromschiene zwingt, wobei die Gleitstücke
die hakenförmigen Arme der Klemmstücke umfassen.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Auswechselbarkeit der
Vorsatzschiene die Kosten für eine Aufarbeitung einer verbrauchten Schiene nach
dem Stand der Technik entfallen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
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F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Stromschiene mit angeklemmter
Vorsatzschiene in ihrer Gebrauchslage; F i g. 2 zeigt die Draufsicht der in F i
g. 1 dargestellten Halterungsanordnung.
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Die auf der Stromschiene 1 gleitende Halterung besteht aus folgenden
Teilen: Zwei Klemmstücke 2a, 2b fassen die vorzugsweise mit Rillen 3 ausgestattete
Vorsatzschiene 4 und werden durch eine Schraubenverbindung 5 zusammengehalten. Die
Klemmstücke 2a, 2b weisen hakenförmige Arme 6a, 6b auf, die über schräge Flächen
7a, 7b der Gleitstücke 8a, 8b die keilförmigen Nasen 9a, 9b der Gleitstücke 8a,
8b in die Ausnehmungen 1Oa, 10b der Stromschiene 1 drücken. Eine oder mehrere Justierschrauben
11 ermöglichen sowohl ein Einstellen der Haftreibungskraft zwischen Vorsatzschiene
4 und Stromschiene 1 als auch einen Versatz der Schienen zueinander. Die Nasen 9a,
9b der Gleitstücke 8a, 8b sind den Ausnehmungen 1Oa, lOb der Stromschiene 1 angepaßt.
Die beim Anziehen der Justierschraube 11 auftretenden Kraftkomponenten quer zur
Schleiffläche 12 zwingen die keilförmigen Nasen 9a, 9b der Gleitstücke 8a, 8b in
die entsprechenden Ausnehmungen lOa, lOb der Stromschiene 1 und bewirken eine eindeutige
Lage der Vorsatzschiene 4 zur Stromschiene 1.
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Die Stromschiene 1 besteht beispielsweise aus einem biegesteifen
Aluminiumstrangpreßprofil mit den Ansätzen 13a, 13b. Die Klemmstücke 2a, 2b und
Gleitstücke 8a, 8b können beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein.
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Bei senkrechten Schleifflächen 12 zwingt das Gewicht der Vorsatzschiene
4 das Gleitstück 8a mit seiner Nase 9a in die Ausnehmungen 1Oa der Stromschiene
1.
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Die Vorsatzschiene 4 kann also mit sämtlichen Halterungselementen
frei auf der Stromschiene 1 gleiten.
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Dies ist notwendig, wenn z. B. bei unterschiedlichen Längenausdehnungskoeffizienten
der beiden Schienen Temperaturänderungen unterschiedliche Längsbewegungen bewirken.