DE2334810A1 - Blaehmittelzusammensetzung und diese enthaltende verschaeumbare zusammensetzung - Google Patents
Blaehmittelzusammensetzung und diese enthaltende verschaeumbare zusammensetzungInfo
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Description
Dip!.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-lng. G. DAN N EN BERG · Dr. P. WEiNHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FBANKFURT AM MAIN
3R. ESCHENHEIMER STRASS
B. A. 32309/72
TELEFON C0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE
Wd /Kh
Fisons Limited
Pison House
9 Grosvenor Street
Blähmittelzusamtnensetzung und diese
enthaltende verschäumbare Zusammensetzung
309884/1206
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Blähmittelzusararaensetsung
zur Verwendung beim Verschäumen von thermoplastischen Materialien, auf die Herstellung der Blähmittelzusammensetzung
sowie auf die Herstellung von verschäumten thermoplastischen Gegenständen unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Blähmittelzusammensetzung.
Me Verschäumung von thermoplastischen Materialien durch Zersetzung
eines darin enthaltenen Blähmittels hat ein weites Anwendungsgebiet in der KunststoffIndustrie gefunden, und es
sind eine Reihe von Blähmitteln für diesen Zweck bekannt. So wurde auch die Verwendung von Harnstoff als Blähmittel vorgeschlagen;
dieser erwies sich jedoch als nicht zufriedenstellend, da er zur Bildung von bedeutenden Mengen an Biuret und Cyanursäure
als Nebenprodukte führt. Cyanursäure ist besonders schädlich, da, sie fest an den Oberflächen der Formen haftet und
eine schlechte Qualität der geformten Oberflächen zur Folge hat. Es wurde nun gefunden, daß durch die Zugabe eines.geeigneten
Materials, welches entweder freies oder kombiniertes Wasser enthält, das bei Temperaturen bis zu etwa 22O0C freigesetzt
wird, diese Schwierigkeiten mit unerwünschten Nebenprodukten vermindert werden können. Außerdem ist bei Zugabe dieses
Materials die Kenge des sich entwickelnden Gases größer als bei Verwendung von Harnstoff allein, und aus Versuchsergebnissen
geht auch hervor, daß das Entstehen von Flecken, das in der Vergangenheit
bei Verwendung von Harnstoff ein Problem darstellte, verringert oder ganz vermieden wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Blähmittelzusammensetzung, die etwa 1 bis 3 Gew.-Teile
Harnstoff und etwa 1 bis 3 Gew.-Teile eines Materials enthält, das Wasser bei einer Temperatur von weniger als etwa 220 C freisetzt
bzw. abgibt.
Die -Teilchengröße des Harnstoffs scheint nicht kritisch zu sein;
die Teilchen haben jedoch zweckmäßigerweise einen durchschnitte
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lichen Durchmesser von etwa 10 Ms 500 M*
Der Wassergehalt der Zusammensetzung "beträgt vorzugsweise etwa
3 Ms 25 G-ew.-#, insbesondere etwa 5 Ms 10 $
Das Material- das Wasser freisetzt, ist vorzugsweise feinteilig.
Es hat insbesondere eine BET-Oberfläche von etwa 50 Ms 400 m /g,
beispielsweise etwa 200 Ms 350 ητ/g. Bie BET-Oberfläche ist
die Oberfläche, wie sie durch das' "bekannte Verfahren nach
Brunauer, Emmett und keller "bestimmt wird, das 3,3. im Journal
of the American Chemical Society, 1938, Band 60, Seite 309,
"beschrieben worden ist. *
Der genaue Mechanismus der Einwirkung ist noch nicht klar, aber man vermutet, daß ein aus dem Harnstoff freigesetztes Zwischenprodukt,*
die Isocyanursäure, zu Kohlendioxyd und Ammoniak hydrolysiert und dadurch verhindert wird, daß sie zu Cyanursäure
trimerisiert wird.
Erfindungsgemäß werden vorzugsweise feinteilige Siliziumoxyde bzw. Kieselerden, Metallsilikate, hydratisierte Salse und O::yde
verwendet, wie Kalziumsalze, z. B. Ealziimohlori-ij Ksiziumoxalat,
Kalziumsulfat, Kalziumkarbonat, !Calziumtsrtrat;
hydratisiertes Kalziumoxyd, Kalziumhydroxyd, Magnesiumsalze,
-wie. Magnesiumsulfat, Magnesiumorthophosphat, Magnesiumbenz.oat,
Magnesiumhydroxyd, Kaliumsalze, wie Kaliumkarbonat, Kupfer-
* Die Methode zur Bestimmung der Oberfläche nach Brunauer,
Emmett und Teller ist ein Verfahren, bei dem Gase bei niedrigen !Temperaturen (-195 C) auf der Oberfläche des feinteiligen Materials
absorbiert werden. Das Gas, welches normalerweise Stickstoff ist, hat einen Standardwert hinsichtlich der Oberfläche/
Moleküls des absorbierten Gases, der die Messung der Oberfläche erlaubt, indem die Differenz zwischen dem Anfangsgasdruck und
dem Endgasdruck in der Apparatur, in der die Bestimmung der Ober fläche durchgeführt wird, bestimmt wird.
3 0 S R 3 L I 1 / Π f,
salze, wie Kupfersulfat, Zinksalze, wie Zinksulfat, Eisensalze, wie Eisen-III-sulfat, Borverbindungen, wie Borax,
Bariumverbindungen, wie Bariumhydroxyd und Aluminiumverbindungen,
wie Aluminiumhydr'oxyd. Weitere verwendbare Materialien sind
Mischungen von Verbindungen, die bei erhöhten Temperaturen Wasser abgeben.
oxyd, insbesondere kolloidales oder rauchförmiges Siliziumoxyd. Das Siliziumoxyd enthält vorzugsweise etwa 2 bis 20 Gew.-$
an verfügbarem Wasser. Mit dem Begriff "verfügbares Wasser" ist hier das Wasser gemeint, das beim Erhitzen auf 500 C über
einen Zeitraum ,von 4 Stunden freigesetzt wird.
Die Zusammensetzung wird zweckmäßigerweise durch Mischen des
Harnstoffs mit dem wasserhaltigen Material - beispielsweise in einer Mühle - hergestellt.
Die Blähmittelzusammensetzung zersetzt sich beim Erhitzen und
setzt hauptsächlich Ammoniak sowie etwas Kohlendioxyd und Wasser frei. Sie kann zum Verschäumen von thermoplastischen Materialien
verwendet werden, die gegen Harnstoff und dessen Zersetzungsprodukte
beständig sind.
Die erfindungsgemäße Blähmittelzusammensetzung kann mit vielen verschiedenen thermoplastischen polymeren Materialien verwendet
werden, die gegenüber Harnstoff und dessen Zersetzungsprodukten beständig sind. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist daher die Schaffung einer verschäumbaren Zusammensetzung, die ein thermoplastisches polymeres Material, das gegenüber
Harnstoff und dessen Zersetzungsprodukten beständig ist, sowie eine Blähmittelzusammensetzung umfaßt, welche aus etwa 1-3 G-ew.-Teile
Harnstoff und etwa 1 bis 3 Gew.-Teile eines Materials besteht» das bei einer Temperatur unter etwa 2200C Wasser freisetzt
bzw. diese Komponenten enthält.
Eine derartige Zusammensetzung kann durch Erhitzen auf eine geeignete
Temperatur verschäumt werden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Ver-
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fahrens zur Herstellung eines verschäumten thermoplastischen
Materials, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine verschäumbare Zusammensetzung, die
a) ein thermoplastisches polymeres Material, das gegenüber Harnstoff und dessen Zersetzungsprodukten beständig ist, und
b) eine Blähmittelzusammensetzung, die aus etwa 1-3 Gew.-Teile.
Harnstoff und etwa 1 bis 3 Gew.-Teile eines Materials enthält,
welches bei einer Temperatur unter etwa 2200C Wasser freisetzt,
umfaßt, auf eine Temperatur unter der Zersetzungstemperatur des polymeren Materials und über der Zersetzungstcmperatur der
Blähmittelzusammensetzung erhitzt wird, um die Zersetzung der Blähmittelzusaramensetzung zu bewirken.
Geeignete thermoplastische polymere Materialien sind Polyolefine (z.B. Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen und Mischungen
von diesen), Olefinraischpolymerisate (z.B. Polymere von
gemischten Olefinen), Polystyrol, Styrolmischpolymerisate (z.B. Acrylnitril/Butadien/Styrol), Vinylpolymerisate (z.B.
Polyvinylchlorid) und Vinylmischpolymerisate.
Als Blähmittelzusammensetzung kann die oben beschriebene Zusammensetzung
verwendet werden. Der Anteil der Blähmittelzusammensetzung in der thermoplastischen Zusammensetzung kann
sehr unterschiedlich sein; er beträgt jedoch zweckmäßigerweise etwa 0,1 bis 10 Gew.-^,( als Harnstoff berechnet).
Die verschäumbare Zusammensetzung kann auch einen oder mehrere
Zusatzmittel enthalten, wie weitere polymere Materialien, Farbstoffe,
Pigmente, Stabilisierungsmittel, Dispergierungsmittel,
Lösungsmittel, Füllstoffe, Streckmittel und weitere Blähmittel.
Die verschäumbare Zusammensetzung kann durch Strangpressen, Gießen, Kalandern oder Aufstreuen als Pulvermischung zu einer
Platte bzw. Folie geformt werden. Gegebenenfalls kann die
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Schicht auch auf einer Unterlage, wie z.B. einem Harzraaterial,
imprägnierten Filz, Beschichtungspapier oder dergleichen, gebildet werden. Die Schicht kann gegebenenfalls mit einer
Kunststoff schutz schicht überzogen werden. Die Zusammensetzung kann auch durch ein beliebiges herkömmliches Spritzgußverfahren,
Blasformverfahren oder andere Formgebungsverfahren geformt
werden, um einen Hohl- oder Kompaktgegenstand herzustellen. Gegebenenfalls kann die verschäumbare Zusammensetzung vor dem
Verschäumen verschmolzen werden.
Die Zusammensetzung kann auf beliebige übliche Art erhitzt werden, wie z.B. in einem Heißluftofen oder mit einer Infrarotheievorriehtung,
um das Blähmittel zu zersetzen. Die Temperatur, bei der die Zersetzung stattfindet, kann mit der verwendeten
Zusammensetzung schwanken, aber im allgemeinen ist eine Temperatur'von
etwa 150 bis 28O0C geeignet. Die Zeitdauer, für die die Zusammensetzung erhitzt wird, hängt von der Temperatur und
vom erforderlichen Grad der Zersetzung ab, aber sie beträgt vorzugsweise etwa 15 bis 300 Sekunden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Alle angegebenen Teile und Prozentsätze sind Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozent.
5 Teile Titaniumdioxyd mit einer mit Siliziumoxyd behandelten Oberfläche und 2 Teile Blähmittel wurden 100 Teilen schlagfestem
Polystyrol zugegeben (Schmelzflußindex: 20 - 30 g/ 10 Minuten).
Das Blähmittel bestand aus 1 Teil Harnstoff, innig vermischt mit 1 Teil Siliziumoxyd (unter dem Namen "SYLOID 72"erhältlich)
mit einer BET-Oberflä ehe von 290 m^/g und einem Wassergehalt
von 7 56.
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Die Mischung wurde mit - einer Spritzgußpresse gepreßt, die
am fülltrichter eine Temperatur von 14O0O, an der Spritzdüse
eine Temperatur von 2100G und einen Spritsdruck von 105
kg/cm besaß. Der geformte verschäumte Kunststoff hatte eine
glatte,weiße, fleckenfraie Oberfläche»
Das Terfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, .jedoch unter
Verwendung eines Siliziumoxyds, das als "HEOSTL EU"erhältlich
ist, anstelle des »SYLOID 72". Dieses Siliziumoxyd hat eine
ΒΞΤ-Oberfläche iron 200 ia /g und einen Wassergehalt τοη 18 fa.
Man erhielt ein ähnliches Produkt wie in Beispiel 1.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung eines Siliziuinoxyds, das unter dem !Tarnen "SIPERNAiH 17"
erhältlich ist, anstelle des "SYLOID 72", Dieses Siliziumoxyd
hat eine BET-Oberflache von 110 m /g und einen Wassergehalt von
13 $. Man erhielt ein ähnliches Produkt wie in Beispiel 1.
In einem Trommelmischer wurde eine verschäumbare thermoplastische
Zusammensetzung hergestellt, indem man, 100 Teile Polyäthylen (unter der Bezeichnung "ALKATHENE WJG 11" erhältlich) mit
2 Teilen eines Blähmittels, das zu gleichen Teilen aus Harnstoff und Magnesiumsulfatheptahydrat bestand, mischte. Es wurden
0,03 i° Butylstearat zugegeben, damit das Blähmittel die Polymerisatkügelchen
besser beschichtete.
Die Zusammensetzung wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,4 kg/
■ Stunde stranggepreßt, und zwar mit einer Rotationsschneckenstrangpresse,
die einen Temperaturverlauf längs des Zylinders von 125/22O/235/225°C, eine Schneckengeschwindigkeit von 15 UpM
und einen Durehmesser des Strangpreßzylinders von 3,75 cm auf-
3G98
wies. Das stranggepreßte Material besaß eine gute, gleichmäßige Zellstruktur und war fleckenfrei.
In einem Trommelmischer wurde aus 100 Teilen Polypropylen, 1,2 Teilen Blähmittel (60 % Harnstoff, 40 % Kalziumchloridhexahydrat)
und 0,03 % Butylstearat eine Mischung hergestellt. Die
Zusammensetzung wurde "bei einer Schneckengeschwindigkeit von 70 UpM und einem Temperaturverlauf von 155/22O/235/235°C strenggepreßt.
Das stranggepreßte Material wies eine gute Zellstruktur auf und war fleckenfrei.
309884/120 ß
Claims (13)
1. Blähmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie
etwa 1 "bis 3 Gew.-Teile Harnstoff und etwa 1 Ms 3 Gew. iDeile
eines Materials, das bei einer Temperatur unter etwa 22O0G Wasser freisetzt, umfaßt.
2. Blähmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Harnstoff eine Teilchengröße von etwa 10 bis 500 kh aufweist.
Blähmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Viassergehalt τοη etwa 3 Ms 25
Gew.-^ hat.
4. Blähmittelzusaimnensetzung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Wassergehalt τοη etwa 5 bis
10 Gew.-?£ hat.
Blähraittelzusammensetzung nach Anspruch 1 - 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material, das Wasser freisetst, eine
BET-Oberfläche von etwa 50 bis 400 m /g, vorzugsweise etwa
200 bis 350 m2/g, besitzt.
6. Blähmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material, das Wasser freisetzt ,.ein feinteiliges Siliziumoxyd bzw. Kieselerde, Metallsilikat,
hydratisierte Salze bzw. Oxyde; vorzugsweise Kaliumchlorid,
Kalziumoxalat, Kalziumsulfat, Kalziumkarbonat, Kalziumtartrat,
hydratisiertes Kalziumoxyd, Kalziumhydroxyd, Magnesiumsulfat,
Magnesiumorthophosphat, Magnesiumbenzoat, Magnesiurahydroxyd,.
Kaliumkarbonat, Kupfersulfat, Zinksulfat. Eisen-III-sulfat,
Borax, Barimnhydroxyd und/oder Aluminiurahydroxyd ist.
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7. Blähmittelzusammensetzimg nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, das Wasser freisetzt,
ein kolloidales oder rauchförmiges Siliziuraoxyd ist.
8. Blähmittelzusammensetzung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material, das Wasser freisetzt, ein Siliziumoxyd mit einem verfügbaren Wassergehalt von etwa
2-20 Gew.-fo ist.
9» Verschäumbare Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein thermoplastisches polymeres Material, das gegenüber
Harnstoff und dessen Zersetzungsprodukten -beständig ist, und eine Blähmittelzusaamensetzung nach Anspruch 1-8
umfaßt.
10. Versch-äurlDüre Zu^airnnsnaetsimg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das thermoplastische polymere Material von Polyolefinen, Olefinmischpolymerisaten, ,Polystyrol,
Styrolmischpolymerisüten und Vinylpolymerisaten und mischpolymerisate!!
ausgewählt wird.
11. Verschäumbare Zusammensetzung nach Anspruch 9 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,01 Ms 10 Gew.-^
der Blähmittelsusaminensetz ung (als Harnstoff berechnet) umfaßt.
12. Verfahren zur Herstellung eines verschäumbaren thermoplastischen
Materials, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermoplastische Zusammensetzung nach .Anspruch 9-11
auf eine Temperatur unter der Zersetzungstemperatur des
polymeren Materials und über der Zersetzungstemperatur der Blähmittelzusammensetzung erhitzt wird, um die Zersetzung
der Blähmittelzusammensetzung zu bewirken.
/1206
13. Yerfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Zusammensetzung auf eine Temperatur
von etwa 15o - 28o°C erhitzt wird,
109884/12 Γ
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