DE2334723A1 - Axial - rollenlager - Google Patents

Description

Aimalderlni KOPAT₁ Gaaallachaft für Konatruktion, Entwicklung und

Petentverwertung mbH * Co. KG., 7323 Boll Kraia Göppingan, Grulbinger Str. 49

Axial - Rollanlagar

Dia Erfindung erstreckt aich auf ain Axial-Rollanlagar, das inabeaondara zur Verwendung als Drucklager in Axialkolban-Pumpen und/oder -lotoren alt feeten oder auf unterschiedliche Schragwinkal verstellbaren Schiefecheiben bestimmt ist. Oerartige Drucklager, die aus zwei plangeschliffenen und relativ zueinender zentrierten Scheiben ala Laufflächen und einen Käfig mit radial darin geführten Laufrollen bestehen, haben aich wegen ihrer hohen Tragfähigkeit für den vorgenannten Zweck gut bewährt. Als Zentrierung für die beiden Laufscheiben und zur Aufnahme der verhältnismäßig niedrigen von den Lagern zu übertragenden Radialkräfte wurde bisher ein gesondertes Radial-Nadellager verwendet. Zu diesem Zweck mußte eine Scheibe das Drucklagers mit einem verhältnismäßig hohen den Rollendurchmesser überbrückenden und bis in die andere Scheibe hineinragenden Bund versehen werden. Außerdem mußten die Laufbahnen für das Raüal-Nadellager gesondert auf genaues Radialspiel geschliffen werden. Der erforderliche hohe Bund an der einen Lagerscheibe achränkte den zum Durchführen der Antriebs- und/oder Abtriebswellen durch die Lager verfügbaren freien Innenraum in den Lagern erheblich ein. Ferner mußten die mit dem hohen Bund versehenen Scheiben der Drucklager aus vergütbarem und daher erheblich teurerem Stahl hergestellt werden, anstelle des sonst für Wälzlager üblichen durchhärtbaren Kugellagerstahle.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Axial-Rollenlager zu schaffen, das eine wirtschaftliche Fertigung gestattet und gleichzeitig einen größeren freien Innenraum zum Durchführen stärkerer Wellen besitzt. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die beiden Laufscheiben am Rand der Laufflächen je eine überstehende

409884/1264

zylindrisch geschliffene FQhrungefliche for dia Rollan-Stirnaeitan aufweisen. 8ai «in·« aolchan Drucklager werden dl· beiden verhlltnlamäOig schmalen Qbar dia planen Laufflächen der Legerseheiben aber» stehenden zylindrischen Führungsflichen zueemeien «it den Stirnfliehen der zylindrischen Lagerrollen als Zentrierung ausgenützt, die gleichzeitig zur übertragen der relativ kleinen Redialkrifte dienen. Die zylindrischen FQhrungsfliehen an den Lagarscheiben kBnnen dsbei gleichzeitig mit den planen Rollenlauffliehen in eine« Arbeitagang geschliffen «erden. Der Fortfell dee hohen Bunde« an einer Lagerecheibe geetattet ferner, beide Scheiben dee Axial-Rollenlagers aus durchhirtbare« Stahl zu fertigen und daait soeohl die Werkstoff- als auch dia Baarbeitungekosten zu senken.

Um das Schleifen sowohl der plenen Laufflächen als auch der zylindrischen Führungeflächen für die Rollen-Stirnflächen in einen Arbeitsgang mit normalen Schleifscheiben zu ermöglichen und gleichzeitig das Freigehen der Rollenkanten sicherzustellen, ist es im •eiteren Ausbau der Erfindung vorteilhaft, die planen Laufflächen der Lageracheiben neben den Führungsflächen mit Einstichen zu versehen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand dar Zeichnung mit zwei Abbildungen näher erläutert, die zwei AusfQhrungsbeiepiele von srfindungsgenäOen Lagern im Längsschnitt darstellen. Die in der Zeichnung veranschaulichten Axial-Rollen-Drucklager sind zum drehbaren übertragen der auf die Kolben K einer Axialkolbeneinheit wirkenden Druckkräfte auf eine fest eingestellte oder auf unterschiedliche Winkel ψ verstellbare Schiefscheibe S bestimmt. Die Drucklager bestehen aus den beiden Scheiben 1 und 2 bzw. 1' und 2* mit plangeschliffenan Laufflächen und 4 für die Laufrollen 10, die in einem Käfig 11 so geführt sind, daß ihre Achsen stets radial gerichtet verlaufen. Zur gegenseitigen radialen Führung der Lagerscheiben und zum Übertragen der verhältnie-

409884/1264

mäßig geringen Radialkräfte aua der Lagerbelastung sind bei dem Auaführungabeiapiel dar Figur 1 dia beiden Lagerscheiben 1,2 am inneren bzw. äußeren Rand ihrer Laufflächen 3,4 mit je einer zylindrischen Führungsfläche 5 bzw. 6 für die Rollen-Stirnseiten 7,7' versehen. Daa AuafUhrungabeispiel der Figur 2 unterscheidet sich von dem vorstehend anhand der Figur 1 beschriebenen Axial-Rollenlager lediglich dadurch, daß beide Lagerscheiben 1' und 2¹ am inneren Rand ihrer Laufflächen 3,4 mit zylindrischen Führungsflächen 5} 6^f für die Stirnseiten 7 der Rollen 10 versehen sind, was das Schleifen der Laufflächen an den Lagerecheiben erheblich vereinfacht. Zwischen den zylindrischen Führungsflächen 5', 6⁽ an den Bunden und den planen Rollen-Stirnseiten 7 besteht beim Ausführungsbeispiel der Figuo 2 ferner reine Linienberührung mit entsprechend geringer zusätzlicher Reibung* Neben den zylindrischen Führungsflächen 5,6 bzw. 5¹, 6' für die Rollen-Stirnsaiten 7, 7* sind die Lagerscheiben 1,2 mit Einstichen 8, 9 bzw. S¹, 9' versehen, um das Schleifen der Flächen mit normalen Schleifscheiben zu ermöglichen und gleichzeitig die Freigängigkeit der Laufrollen-Kanten sicherzustellen.

Ansprüche :

409884/1264

Claims (1)

Anlage zur Anmeldung der KOPAT, Gesellschaft für Konstruktion, Entwicklung und Patentverwertung mbH 4 Co. KG., 7323 BoIl Kreis Göppingen, Gruibinger Str. 49 . Patentansprüche :

1.),Axial-Rollenlager, insbesondere zur Verwendung als Drucklager in Axialkolben-Pumpen und -fllotaren mit festen oder auf unterschiedliche Schrägwinkel verstellbaren Schiefscheiben, bestehend aus zwei plangeschliffenen und relativ zueinander zentrierten Scheiben als Laufflächen für die in einem Käfig mit radial gerichteten Achsen geführten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufacheiben (1, 1', 2, 2») am Rand der Laufflächen (3,4) je eine überstehende zylindrisch geschliffene Führungsfläche (5,5»,6,6·) für die Rollen-Stirnseiten (7,7*) aufweisen.

2«) Axial-Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (3,4) der Lagerscheiben neben den Führungsflächen mit Einstichen (θ,8',9,9') versehen sind.

409884/1264